Quelltext der Seite Auf dem Weg nach Mittenwald

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Garmond
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	Mit noch ziemlich brummendem Schädel befand sich Garmond bereits auf dem Weg nach Mittenwald.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.12.2006 um 15:05.]
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Verfasst am: 24. 12. 2006 [15:10]
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Garmond
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	Nach dem gestrigen Abend in der altbekannten Taverne in Anrea stand ihm zwar nicht der Sinn nach dieser Art von Festlichkeiten im Grafenhaus zu Mittenwald, aber schließlich hatte er es Thalion versprochen zu kommen, und sein Versprechen würde er halten. Zuviel hatte er am gestrigen Abend erfahren, was seine Stimmung trübte. Die Nachricht vom angeblichen Tod von Ebech, Peredur und Marek nahm ihn sehr mit und hatte ihn gestern wirklich ziemlich unerwartet getroffen. Dazu kam noch sein alter Freund Yin, der sich vor allem für Peredurs Tod verantwortlich fühlte. Garmond hoffte, dass er das Versprechen, welches er Yin gegeben hatte, würde halten können. Dies war er seinem ehemaligen Weggefährten Peredur und vor allem Yin schuldig.
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Verfasst am: 24. 12. 2006 [15:15]
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Garmond
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	Inzwischen ärgerte er sich, dass er seine Trauer am gestrigen Abend versucht hatte in Alkohol zu ertränken. Anscheinend war ihm unachtsamerweise einer seiner Dolche abhandengekommen, sei das er ihn verloren hatte oder jemand ihn bestohlen hatte. Er müsste sich wohl oder Übel Ersatz besorgen. Dabei hatte er sich geschworen, dass ihm niemals mehr eine Waffe abhanden kommen sollte, seit dieser Begegnung vor fast 5 Jahren, als er von einer Horde Orks überfallen wurde und ihm sein Katana unter dubiosen Umständen abhanden kam, mit welchem er in der Lage war, selbst höhere Wesen zu verletzen. Nun ja, es gab zur Zeit wichtigeres worüber er sich Gedanken machen musste.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.12.2006 um 15:28.]
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Verfasst am: 24. 12. 2006 [15:19]
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Garmond
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	Trotz alledem musste er zukünftig etwas vorsichtiger sein und sich mehr unter Kontrolle haben, denn seitdem er sein wirkliches Wesen, seine Herkunft, ergründet hatte, vertrug er den Alkohol nicht mehr in dem Maße, wie noch in früheren Tagen. Seine geschulten Sinne litten mit zunehmendem Genuss von geistigen Getränken und widersprachen seiner Natur. Gerade in diesen Zeiten hieß es aber vorsichtig zu sein. Er hatte schließlich vielfältigge Aufgaben vor sich, die einen wachen Geist erforderten.
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Verfasst am: 24. 12. 2006 [15:23]
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Garmond
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	Nicht nur das bevorstehende Treffen im Grafenhaus, sowie das Versprechen, welches er Yin gab, als auch das Angebot, welches ihm Liljas unterbreitete erforderten seine ganze Wachsamkeit. Außerdem galt es weiterhin gemeinsam mit den Gefährten des Feuersturms auf wachsamen Posten zu verbleiben und sich vor Edelgardanhängern in Acht zu nehmen. Nicht zuletzt durfte er auch nicht vergessen, sich vor den abtrünnigen Vertretern der Bruderschaft zu verbergen, die ihre Suche sicherlich noch nicht aufgegeben hatten.
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Verfasst am: 24. 12. 2006 [15:26]
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Garmond
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	Den Geist mit zahlreichen Gedankensplittern fast bis zum Bersten gefüllt schritt er, ein kurzes Stoßgebet zu Lunos auf den Lippen, voran, sich sicher auch diese zukünftigen Herausforderungen bestehen zu können. Er hatte schließlich schon ganz andere Herausforderungen bestanden.
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Verfasst am: 25. 12. 2006 [22:27]
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Garmond
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	Nach einigen Stunden des Fußmarschs erblickte Garmond schon von weitem etwas vor sich auf einer kleinen Wiese nahe der Straße, was ein verschmitztes Lächeln auf sein Gesicht zauberte: Einen kleinen Wagenzug von Händlern, die allerlei Krimskram und auch Nützliches in ihren Wagen mitzuführen scheinten.
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Verfasst am: 25. 12. 2006 [22:38]
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Garmond
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	Er ordnete seine Ausrüstung und Kleidung, zog seinen Umhang fester und hoffte bei den Händlern etwas zu finden, was ihm nützlich sein konnte. Er schritt voran und richtete bereits einige Schritte bevor er den Wagenzug erreichte das Wort an eine junge Frau, die Nahe des Weges stand und anscheinend Lederwaren auf ihrem kleinen Handwagen geladen hatte. Zumindest schloß Garmond dies anhand der Werkzeuge, die in einer kleinen Kiste zu sehen waren.
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Verfasst am: 26. 12. 2006 [15:57]
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Garmond
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	...
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Verfasst am: 26. 12. 2006 [16:11]
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Garmond
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	Bereits wenige Minuten später war Garmond wieder unterwegs. Er schaute fröhlich auf das neue Paar schwarze Lederschuhe, das unter seinem Umhang an seinem Gürtel baumelte. Eigentlich hatte er gar nicht vor sich neues Schuhwerk zuzulegen, aber im Hinblick auf die bevorstehenen Tage im Grafenhaus, war es wohl nicht die schlechteste Entscheidung gewesen.
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Verfasst am: 26. 12. 2006 [16:15]
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Garmond
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	Als die Dunkelheit hereinzubrechen drohte, suchte er sich ein einfaches Lager für die Nacht. Unweit des Weges fand er eine kleine Höhle, in der er sich ein kleines Lager aus Reisig herrichtete. Nachdem er sich ein wenig an seinen Vorräten gestärkt hatte, rollte er sich in seinen Umhang und versuchte ein wenig Schlaf zu finden.
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Verfasst am: 26. 12. 2006 [16:33]
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Garmond
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	Erst als er einige wohlvertraute Geräusche in der Dunkelheit hörte, die sich der Höhle zu nähern scheinten, und Schatten an den unbehauenen Höhlenwänden wahrnahm, welche sich ihm näherten und sich niederließen , schien er Ruhe zu finden und gönnte sich einige Stunden geruhsamen Schlaf. Er war nun sicher, dass über ihn gewacht wurde und er nunmehr mit zwei geschlossenen Augen ruhen konnte.
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Verfasst am: 27. 12. 2006 [15:22]
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Garmond
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	Am nächsten Morgen wachte er auf als etwas sein Gesicht berührte. Die ersten Sonnenstrahlen schienen bereits zum Höhleneingang hinein und es war langsam Zeit aufzubrechen. Er verabschiedetet sich in ihrer Sprache von seinen "Freunden" und bedankte sich für die Sicherheit und Wärme, die sie ihm in der Nacht gegeben hatten. Danach packte er seine Ausrüstung zusammen, verstaute noch sein neues Paar Schuhe in seinem Rucksack und machte sich nach einem kargen Mahl wieder auf den Weg.
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Verfasst am: 29. 12. 2006 [14:03]
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Yin Katan
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	Yin hatte sich auf den Weg gemacht um der Ehrung seiner gefallenen Freunde beizuwohnen.
Selbst das Schwert war von der trübsinnigen Stimmung Yins erfasst worden und schwieg während des Fußmarsches. Da er nun wieder nüchtern war sah er die Dinge wieder etwas klarer und schämte sich dafür wie er Graf Daniel behandelt hatte. In letzter Zeit trank er ziemlich oft Alkohol obwohl er es eigentlich nicht mochte sich zu betrinken.
Tief in Gedanken ging Yin die Straße entlang als er relativ spät eine Gestalt wahrnahm die aus dem Wald kam. Seine Körper spannte sich kurz jedoch als er sah das es Garmond war, der da aus dem Wald kam, verging die Anspannung schnell.

"Seit gegrüßt Garmond"
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Verfasst am: 29. 12. 2006 [14:10]
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Garmond
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	Garmond sah den Weg bereits vor sich aufblitzen, trotzdem bemerkte er die Gestalt die den Weg entlangkam erst relativ spät. Er sollte wohl langsam mal wieder etwas aufmerksamer sein, dachte er noch, als er erkannte, dass es Yin war, der den Weg entlangkam.
Auch er hatte ihn bereits entdeckt, was hatte er auch anderes von Yin erwartet. Ein Lächeln trat auf sein Gesicht und trat auf den Weg und begrüßte Yin mit einem Handschlag. "Schön euch hier zu sehen Freund. Entschuldigt meine schnelle Abreise aus Anrea, aber es war einfach mal nötig meine Gedanken mal wieder in Ruhe und alleine ordnen zu können. Wie geht es euch, wohin des Weges?" Er nahm den strammen Schritt Yins auf und gemeinsam liefen sie nebeneinande her.
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Verfasst am: 29. 12. 2006 [15:51]
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Yin Katan
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	Yin schaute plötzlich sehr ernst und antwortete auf Garmonds Frage:

"Ich möchte der Ehrung unserer gefallenen Freunde beiwohnen. Graf Daniel hat mir davon erzählt das es wohl in Mittenwald bei einer Feier der dort ansässigen Gräfin stattfinden soll. Ich habe zwar wenig Lust einer solchen Feier von Adeligen beizuwohnen, aber die Ehrung ist mir wichtig"
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Verfasst am: 29. 12. 2006 [17:39]
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Garmond
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	"Da geht es uns ja ähnlich" antwortete Garmond und seine Miene verfinsterte sich wieder schlagartig. Schmerzlich wurde ihm wieder der Tod seiner Kameraden bewusst. Für einen Augenblick schien es so, als habe er es vergessen, nein, verdrängen können.