Die Akademie - Auf dem Platz vor der Akademie
Gelöschter Benutzer Der Akademieleiter stürzte aus seinem Arbeitszimmer auf den Gang hinaus - mitten in eine Gruppe von Studenten, die gerade auf dem Weg in eine Vorlesung waren. Er rannte - nein sprang - die Treppen hinunter - immer drei Stufen auf einmal. Er passierte Martinus, der seinem Lieblingsmagister einen verwunderten Blick hinterherwarf.
Mit einem kräftigen Stoß flog die Tür auf und Alfred war draußen. Er lief der müden Gruppe entgegen, die jetzt auf ihn zukam.
"Endlich!" rief er "Endlich seid ihr da!" damit verbeugte er sich vor Furmina und der restlichen Gemeinschaft vom Feuersturm. "Willkommen in der ehrenwerten Akademie zu Muntia!" freudestrahlend lächelte er die Bibliothekarin an und erkannte dann wen die Gemeinschaft dort auf ihren Schulter als Statue versteinert trug - Alfreds Gesicht wurde augenblicklich totenbleich...
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2007 um 14:23.] Zitieren Melden Verfasst am: 18. 06. 2004 [08:36] Bearbeiten Löschen Furmina de Chatre Bin neu hier Dabei seit: 06.06.2004 Beiträge: 17 "Ach, Herr Rabenstein, wie schön endlich wiedereinmal bei Euch zu sein." begrüßte Furmina den aufgeregten Akademieleiter. Dann sah sie, wie sein Gesicht alle Farbe verlor und wohin sein Blick wanderte. Kopfschüttelnd wandte sie sich an den Magister: "Tja, mein lieber Rabenstein, es gibt viele Dinge über die wir sprechen müßen. Dies ist nur eine von vielen Angelegenheiten die dringend einer Erörterung bedürfen. Am besten kümmert sich jemand darum, das wir den Leichnahm oder die Steinfigur des Zensors in einem sicheren Raum unterbringen. Und dann sollten wir beide uns unterhalten. Wie geht es den der netten Phila. Ich glaube, ich schaue mal zuerst nach ihr und bringe ihr diese Nachricht schonend bei.", sprachs, drehte sich um, und ging die Steinstufen zur ehrwürdigen Akademie nach oben. Kurz vor der Tür drehte sie sich nochmals um und lächelte in die Runde "Ähm, vielen Dank, das Ihr mich alle hierher begleitet habt." Und schon war sie in dem großen Gebäude verschwunden. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 06. 2004 [09:57] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Verdutzt über diese schnelle Abfuhr schaute Alfred der schnell entschwindenen Bilbiothekarin hinterher. Dann blickte er wieder auf die Statue und in die Gesichter der anderen Reisenden. Unbeholfen deutete er mit dem Daumen hinter sich auf den Haupteingang der Akademie. "Ich... ...habe... mit der Bibliothekarin etwas zu bereden!" dann drehte er sich schnell um und hastete die Treppen hoch und schlüpfte durch den Haupteingang. Zitieren Melden Verfasst am: 30. 06. 2004 [20:31] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Einen Tag später ...
Thalion kommt auf dem Weg entlang, der zu der Akademie führt. Auf dem Vorplatz angekommen, sieht er sich das Gebäude von Außen noch einmal genau an. Tief atmet er ein und versucht dann die anderen der Gemeinschaft zu finden. Mit Ihnen zusammen und Rukus Leichnam zieht er weiter, um denjenigen zu treffen, der Rukus in Empfang nehmen soll. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 02. 07. 2004 [20:48] Bearbeiten Löschen Seloras Meister Dabei seit: 15.01.2003 Beiträge: 2313 Seloras hilet sich zwar bedeckt aber er war nicht weit entfernt Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 14. 11. 2005 [15:01] Bearbeiten Löschen Mischl Kehrauf Bin neu hier Dabei seit: 21.11.2004 Beiträge: 38 Hausmeister Kehrauf tritt auf den Vorhof der Akademie. Es ist noch recht mild für diese Jahreszeit, deshalb ist er noch nicht übermäßig warm angezogen. Im Herbst-Sonnenschein sieht er sogar noch eine Wespe umher fliegen.
„Vermutlich wird der Winter bald sehr schnell und hart kommen, so was spüre ich in der Hüfte.“, murmelt er vor sich hin
Er begibt sich zu der magischen Kampf-Maschine, um sie einer Wartung zu unterziehen. Es dauert bis in den späten Nachmittag hinein, bis er damit fertig ist.
„So, damit dürfte die Maschine keinerlei Probleme verursachen.“ Er grübelt. „Was ist denn das hier für eine Schraube?“ und sieht in seine Hand.
Schnell steckt er sie in seine Tasche.
„Ersatzteile kann man ja immer gebrauchen.“, lächelt er und geht zurück ins <a target="_blank" href="http://2636.rapidforum.com/topic=104679887039">Haus.</a>
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.11.2005 um 15:16.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 28. 11. 2005 [07:01] Bearbeiten Löschen Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 ... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 28. 11. 2005 [07:08] Bearbeiten Löschen Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 Daniel trat in die Kälte und den ersten Schnee, der dieses Jahr recht früh gefallen - selbst für das Drachensturmgebirge. Er atmete die kalte und klare Bergluft ein, während einer der Bediensteten ihm sein Pferd übergab. Der schwarze Rappe war unruhig und wollte gerne wieder ausgeritten werden. Ihm haftete dieselbe Unruhe an, wie seinem Herren. Daniel beruhigte das Pferd, warf dem Burschen zwei Silberschwingen zu und schwang sich auf sein Roß. Er mußte sich beeilen, hatte er doch einige Details erfahren, die zu spät an seine Ohren gekommen waren. Eine diplomatische Gesandtschaft aus Almessa hatte wohl einigen Ärger an der Akademie erleiden müssen. Es ging wohl um den Vorwurf des Vampirismus eines ihrer Mitglieder. Irgendwie hatte Conrad noch vor Daniel von diesem Umstand erfahren und er wurde durch eine eilige Depesche dazu gezwungen die Gesandtschaft aufzusuchen und nochmals um Vergebung zu bitten. Daniel hoffte, daß er sie noch auf lupianischen Boden erreichte, aber das schien wahrscheinlich aussichtslos. Er drehte den Rappen und gab ihm die Sporen. Er ritt im vollen Galopp in Richtung des Tores...
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.11.2005 um 07:09.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 28. 11. 2005 [22:34] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 Aerias stand vor dem steinernen Tor und sah zu, wie Luxandro in der Truhe krammte die er bei sich trug. Aerias war guter Dinge und irgendwie hoffte er auf eine weitere Fehlfunktion des Tores, ähnlich der auf ihrer Reise zur Akademie. Wer konnte schon sagen in welche interessante Gegend sie das Tor diesmal bringen würde! - Ein wenig war er von seinem Aufenthalt in der Akademie enttäuscht. Das Training bei dem Herrn Mul war wirklich gut und auch der Informationsaustausch und das gute Rauchkraut der Almessieten, waren eine Erfahrung die Aerias nicht missen wollte. Ebenso spannend und unterhaltsam waren die Gespräche mit Herrn Leutnant Marek von Reifenstein und dem fahrenden Händler Alexandré. Einige Dinge, die er hätte tun sollen, waren aber zu kurz gekommen. Er hätte gerne noch mehr von Thalion über dessen Heimatvolk erfahren und auch hätte er gerne noch ein paar Worte mehr mit der Elfe Tara gewechselt. Und wie er hörte, war auch der Priester Kalador zu später Stunde eingetroffen, dem er noch einmal für den Fokus danken wollte, der Aerias so gute Dienste erwiesen hatte. Ebenso hatte er es versäumt sich mit der Fremden Dame auszutauschen die ihn ein wenig an die Frauen seines Volkes erinnerte, auch wenn sie gänzlich anders gekleidet war und wohl zu einer Delegation aus einer anderen Welt gehörte. Gerade als Aerias sich begann ernsthaft über sich selber zu ärgern, bemerkte er den Reiter, der sich ihnen schnell näherte... Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 29. 11. 2005 [06:20] Bearbeiten Löschen Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 Daniel konnte die beiden Wanderer gerade noch erkennen, bevor er sie umritt. Er zog heftig an den Zügeln und stemmte sich in die Steigbügel und brachte den Rappen aufbäumend vor den Beiden zum Stehen.
Er jetzt erkannte der Graf, daß er sich kurzfristig mit den beiden Besuchern der Akademie kurz unterhalten hatte. Vor allem dieser Windmensch war auffällig und erinnerte ihn indirekt an seine Heimat. Da das Tor nicht mehr weit war, stieg der Graf mit einer gallanten Bewegung vom Pferd ab und hielt es an den Zügeln fest, bevor er sich an die Fremden wendete. "Verzeiht, aber ich hätte euch fast übersehen." dabei nickte er freundlich den Beiden zu, so daß sein befederter Hut hin und her tanzte. "So, wie ich es sehe, scheint ihr wohl ebenfalls das nächste Tor zu nutzen, wie ich. Dürfte ich fragen, wohin eure Reise gehen mag?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 29. 11. 2005 [17:14] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 "Seid gegrüßt Herr von Grabesgrund." Aerias verneigte sich leicht und legte dabei, wie bei seinem Volk üblich, die rechte Hand vor den Bauch. Innerlich musste Aerias lächeln, das Schicksal hatte wieder eine neu Möglichkeit, einen neuen Weg, in seine Reichweite gelegt. "Wir wollen beide in den Osten von Lupien. Luxandro nach Pherianath und ich hoffe am Rande des Vorrhauhenfhornh, in der Nähe des Tores von dem ich aufgebrochen bin, einige Freunde wieder zu treffen. - Allerdings hat uns das Tor auf dem Hinweg schon einen Streich gespielt und uns in den Mittellanden abgesetzt. Wer weiß wo wir auf unserer Rückreise einen Zwischenstop machen!" Aerias schwieg einen Augenblick und war sich dann einig, dass die Frage die er stellen wollte nicht zu anmaßend war. "Und wo wollt ihr so eilig hin, wenn ihr diese Frage gestattet?" Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 30. 11. 2005 [06:23] Bearbeiten Löschen Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 Der Graf verneigte sich freundlich als Aerias es tat. Dabei behielt er allerdings den Hut auf. "Natürlich dürft ihr mich nach mein Bestimmungsort fragen, nur leider kann ich euch keine Auskunft darüber geben." Er machte eine kurze Pause, dann redete er weiter. " Es ist nun mal so, daß ich im Auftrag von Conrad unterwegs bin und über meine jetzige Aufgabe nicht viel sagen darf. Allerdings tut es mir leid, daß ich den nächsten Torzyklus für mich in Anspruch nehmen muß! Ich hoffe ihr versteht das." Dabei versuchte Daniel zu lächeln, aber es sah sehr gezwungen aus. Er holte tief Luft, nahm dabei seinen Hut ab und kratzte sich am Hinterkopf. "Aber wenn ihr wollt, könnt ihr gerne im nächsten Zyklus mit mir reisen, wenn ihr wollt. Es würde euch keine Zeit kosten, denn von da aus, wo ich hinwill, werdet ihr genauso leicht wieder zu eurem Bestimmungsort kommen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 30. 11. 2005 [22:02] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 Aerias lächelte hinter seinem Schleier. - Möglichkeiten! - "Ich würde Euch gerne begleiten Herr Graf! Wo auch immer die Reise hin geht, es wird bestimmt ein interessanter Ort sein. Und wer weiß, vielleicht finde ich meine Freunde sogar schneller! Ihr müßt wissen, dass man nie wissen kann, wo sie sich gerade herrumtreiben." Luxandro beendete das Krammen in seiner Kiste und nickte nur knapp. "Von mir aus..." Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 01. 12. 2005 [09:07] Bearbeiten Löschen Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 Daniel nickte knapp und nahm die Zügel des Rappen fester in die Hand. "Gut! Wenn ihr dann bereit seid, tretet bitte vor das Tor!" Er wartete kurz, bis die beiden Reisenden ihr Gepäck aufgenommen hatten und sich neben ihn gestellt hatten. Dann sagte der Graf mit fester Stimme: "Klippenstern!" und führte das Pferd am Zügel durch das Tor. In dem Augenblick, als er das Tor überschritt, verschwand er plötzlich in einem Lichtblitz und einem leisen Knistern vor den beiden Gefährten. Das Knistern hielt an und schien förmlich darauf zu warten, daß weitere Reisende durch das Tor traten... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 12. 2005 [21:12] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 Luxandro und Aerias folgten dem Graf nur wenige Atemzüge später durch das Tor... Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 16. 01. 2006 [11:29] Bearbeiten Löschen Caelestrius Gymtura Adept Dabei seit: 06.11.2003 Beiträge: 229 ... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 16. 01. 2006 [14:04] Bearbeiten Löschen Caelestrius Gymtura Adept Dabei seit: 06.11.2003 Beiträge: 229 Vom grellen Lichtblitz und dem knisternden Knattern des Portals aufgeschreckt schnellten die jungen Wachsoldaten hoch und standen instinktiv stramm, obwohl sie nicht wussten, wer sich dort aus dem gleißenden Licht materialisieren würde. Recht spät erkannten sie die Umrisse der beiden berobten Gestalten, von denen einer offensichtlich einen Magisterhut zu tragen schien. Schnell verblasste das Leuchten und zum Vorschein kam ein Studiosus der Akademie, von dem sie nicht wussten, dass er Malagis hieß, und ein Magister, von dem sie auch nur entfernt eine Ahnung hatten, dass er ein solcher war. Sie waren nur Soldaten und hatten eben mit den Bücherwürmern selten zu tun. Handelte es sich etwa um jene beide, die in diesem kalten Winter, der einem die Atemluft schier zu kalt werden ließ, eine lange Reise in ferne Lande unternommen hatten?
"Ribos zum Gruße die Herren - was schaut Ihr uns so an? Sehen wir etwa aus, als seien wir Edelgarder Gardisten?" war der schnippige Kommentar des - mittlerweile - bärtigen Gelehrten, an dessen Nerven die vermeintlich anstrengende Reise wohl gezehrt hatte. "In des Gottes namen - hier ist es ja noch kälter, als in Falkenau. Grauenvoll. Malagis, ich werde uns bei der Akademieleitung zurückmelden und dann sofort in mein Quartier einkehren. Vergesst nicht, mir Eure Ausarbeitung zukommen zu lassen..." Mit diesen Worten eilte er völlig ausgefroren durch die Hauptpforte in die Akademie, wo er vergeblich versuchte, eine Gruppe junger Scolaren mit der Kraft seiner Blicke aus dem Weg zu räumen, was ihnen aber angesichts ihrer Blödeleien mit dem Schnee ohne Zweifel entging. Somit ward er gezwungen, sich mit einigen unnötigen Worten einen Korridor zu bahnen. "Willkommen zurück, Herr Zensor!", entrann es einem der Spielkinder, in dem Caelestrius einen Erstsemestranten aus einer seiner Vorlesungen zu erkennen glaubte. Ja, hier war seit einiger Zeit sein neuer Arbeitsplatz - und diese Reaktion zeigte ihm, dass ihn die Studenten dieser Akademie noch länger beschäftigen würden ... im positiven Sinne. Ohne dies mimisch zu zeigen, brummelte er ein "Grüß' Euch!" zurück und verschwand in den Korridoren der Kaiserlichen Lupianischen Akademie. (weiter in Caelestrius' Quartier)
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.01.2006 um 14:06.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 05. 03. 2006 [11:11] Bearbeiten Löschen Hana Parvaneth Bin neu hier Dabei seit: 05.03.2006 Beiträge: 9 Hana winkt dem Fuhrknecht zum Abschied, während die Reisekutsche den Heimweg zurück ins Tal antritt. Mit kritischem Blick mustert sie das Akademiegebäude, als hätte es sich in den wenigen Tagen, die sie an der Madrasa verweilte, merklich verändert. Dann zuckt sie mit den Schultern, wuchtet mit seinem stillen Seufzer ihr Bündel auf den Rücken und schickt sich an, das ihr zugewiesene Zimmer für Studiosi aufzusuchen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 11. 2007 [08:17] Bearbeiten Löschen Noruithanon Bin neu hier Dabei seit: 04.11.2007 Beiträge: 14 Nóruithanon Eithelion steht zusammen mit Kain Rabenhorst, Lady Fael und Walburga von Güthersleben in der Nähe der Eingangstür der Akademie. Es scheint eine Situation erörtet zu werden, die Walburga emotional angespannt wirken lässt.
"Ja, Walburga! Ich gedenke diese Akademie zu ersuchen, Euch zu Studienzwecken zuzulassen. Ihr werdet sicher viel lernen und habt dies bei unserem Besuch ja auch bereits getan. Berichtet Ihr mir nicht von der gelungenen Vorlesung über Zombies und Vampire und den Erkenntnissen, die Ihr daraus abgeleitet habt? Zeigte nicht gerade die Verwendung der Matrixtheorie in der Vorlesung von Magistra Tiefensee auch Lücken auf die Ihr hier schliessen könntet?"
Mit traurigem Gesichtsausdruck wendet Walburga ein: "Aber...."
"Walburga, bitte lasst mich zu Ende sprechen. Die scheinbare Fragestellung in meinen Worten ist nur Rhetorisch zu verstehen. Ich würde gerne meine Gedanken zu Ende ausführen zu wollen. Wenn ich geendet habe, so lasse ich es Euch wissen. Einverstanden?"
Walburga schaut etwas konsterniert drein und nickt dann traurig. "Wie Ihr wünscht, Nórui."
Der Elb mit den roten Augen nickt väterlich und fährt zufrieden und voller Hoffnung wenigstens dies eine Mal zu Ende sprechen zu dürfen, fort: "Gut. Dann fahre ich also fort. Ferner sehe ich hierin das Edikt von Meister Maeglin erfüllt, auch von anderen Meistern zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern, als erfüllt an. Darüberhinaus....."
Unkontrolliert platzt es aus Walburga heraus, sie spricht schnell und bevor der Elb Zeit hat etwas einzuwenden endet Sie. "Ihr habt ja Recht Nórui. All das ist gegeben. Ich bin einverstanden, nur wollen weder ich noch Lady Fael ohne Eure Anwesenheit hier verweilen. Lasst uns bitte nicht allein zurück."
Nun ist es an dem Elben, etwas konsterniert drein zu schauen. Das hatte er nicht erwartet. Iritiert hebt er eine Augenbraue. Nach einer kurzen Zeit des Nachdenkens, erwidert er: "Nun Walburga. Dies war eure Sorge? Mitnichten. Maeglin trug mir auf, Euch zu behüten, eure Ausbildung zu begleiten und Euch etwas lehren, wenn ich vermag Euch etwas zu lehren. Selbstverständlich werde ich ebenso an dieser Akademie verweilen und meine Berichte an Maeglin über Euren Ausbildungsstand verfassen. Auch ich unterliege dem Edikt, von anderen Meistern zu lernen und meine Kenntnisse so zu erweitern. Auch ich kann hier etwas lernen."
Erleichterung macht sich in Walburgas Gesicht breit, aber sie hütet sich den Elben nochmal zu unterbrechen.
"Ihr braucht also keine Sorge zu haben, das ich Euch hier allein zurücklasse. Wir werden die von Zeit zu Zeit auf Reisen gehen. Vielleicht wird auch der ein oder andere auf Reisen gehen wollen. Für die nächste Zeit, soll aber diese Akademie unser gemeinsames Quartier sein. Ein Ort der Ruhe und Reflektion. abseits des hektischen Treibens der Städte, abseits von Unruh und Gefahr. Nun. Wohlan, dann lasst uns ins Sekretariat gehen und die Unterlagen zur Einschreibung erbitten. Danach sollten wir uns überlegen, ob wir für Kain eine Beschäftigung finden, an der er wachsen kann."
Kain nickt etwas irritert.
"Gut Kain, dann werde ich Cecila kurz eine Brieftaube schreiben um zu sehen, was Euer Kontrakt in diesem Fall vorsieht.
Die Gruppe bricht auf, Richtung Sekretariat. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 12. 11. 2007 [20:15] Bearbeiten Löschen Noruithanon Bin neu hier Dabei seit: 04.11.2007 Beiträge: 14 Erschöpft von der letzten Reise treten Walburga und Nórui wieder vor die Tore der Akademie. "Nun, Ihr solltet ruhen Walburga... Dabei zu helfen den Lich zu vertreiben muss Euch sehr angestrengt haben." Walburga nickt und gemeinsam treten sie auf die Tür zum Eingang der Akademie zu um das Sekretariat aufzusuchen.
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Verfasst am: 15. 11. 2010 [19:05]
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Calia
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Dabei seit: 04.07.2010
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Im Gegensatz zu den vergangenen Festtagen war diese Morgen sehr ruhig und hatte für Calia nicht damit begonnen, die Treppen des einen Gebäudes herunter zu hüpfen, um in die Küche im anderen Gebäude zu gelangen und dort das Frühstück mit den anderen Dienstmägden vorzubereiten. Ihr Anstellungsverhältnis hatte trotz diverser Angebote von Seiten der Akademie mit den Feierlichkeiten geendet und sie mit ein paar Kupfer gesegnet, die sie wahrscheinlich in der nächsten Taverne verspielen würde – würde sie wieder mit so „viel“ Glück bestraft werden wie beim vergangenen Mal.
Dennoch war die junge Frau früh aufgestanden und hatte ihre Sachen gepackt. Bei Johanns Rückkehr wollte sie zur Abreise bereit sein. Es war nicht nötig, dass sie seine Geduld schon an den ersten Tagen auf eine Probe stellte – die Zeit dafür würde noch früh genug kommen.
Nachdem sie gefrühstückt hatte und daraufhin ihr Gepäck aus der Kammer geholt hatte, die sie mit den anderen Dienstmägden geteilt hatte, hockte sie nun gut gelaunt auf einer der kleinen Steinmauern im Hof und spähte gen Himmel. Dieser war ein Tuch aus strahlendem blau, in dem eine runde, feurige Scheibe lag. Da die vergangenen Tage sehr verregnet gewesen waren, freute sie sich umso mehr über die vielleicht letzten warmen Sonnenstrahlen in diesem Götterlauf. Tief atmete sie die kühle, morgendliche Luft ein, die sich sicherlich im Laufe des Tages noch erwärmen würde. Fast begann sie zu träumen…
… und vor ihren Augen erschienen Bilder, die sie schon bei ihrer letzten Reise nach Mittenwald verflucht hatte.
Ein kräftiger Windstoß unterbrach die Ruhe, riss Calia den Strohhut vom Haupt, sodass er in ihren Nacken glitt, und beraubte die Bäume ihrer letzten bunten Schätze, die Freiheit suchend durch die Luft wirbelten, bevor sie gar sanft zu Boden glitten. Als Calia sie beobachtete, wurde sie von ihrer Aufregung ergriffen und ihr Herz schlug noch einmal so schnell wie am vergangenen Morgen.
Sie war an die Akademie gekommen, um auf eine kein Aufsehen erregende Art und Weise Einblick in die Geschehnisse und Abläufe zu erhalten, vielleicht sogar um etwas zu lernen und… - was für sie vielleicht auch nicht ganz unbedeutend war – aufgrund der doch sehr guten Bezahlung. Keiner dieser Gründe war jedoch letztlich mit dem zu messen, was ihr die vergangenen Tage geschenkt hatten.
Aber… so gut ihr das Tanzen, dieser Ort, die Gesellschaft und auch ihr schönes Kleid – das sie als ein „freundliche Leihgabe“ bezeichnet hätte, hätte jemand sie gefragt - auch gefallen hatten: Sie war froh, diese „feine“ Welt wieder verlassen zu können, in die sie nicht gehörte. Grinsend zog sie ihren Strohhut wieder auf ihr Haupt. Es gab keine Kopfbedeckung, die diese für sie ersetzen konnte. Sie lehnte sich ein wenig auf der Mauer zurück und überschlug ihre Beine, während ihre Blicke zu all den Fenstern mit den verschlossenen Läden glitten. Diese faulen Magier… Feiern konnten sie, aber am darauf folgenden Tag schon früh mit der Arbeit zu beginnen, stand selbstverständlich nicht auf dem Plan.
In ihrer guten Laune, die scheinbar durch nichts besiegt werden konnte, begann Calia, vor sich hin zu summen. Wie es in Schattenthal wohl war? Hoffentlich erzählte man sich dort auch lustige Geschichten über Werschafe… oder ähnlichen Viechern.
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Verfasst am: 15. 11. 2010 [20:30]
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Mischl Kehrauf
Bin neu hier
Dabei seit: 21.11.2004
Beiträge: 38
Der Hausmeister Mischl Kehrauf war, wie immer, früh auf den Beinen. In seinem Alter braucht man nicht mehr soviel Schlaf. Er schlendert durch das Gelände und kümmert sich ein wenig um die gefallenen Blätter. Ja solch eine große Gartenanlage macht viel Arbeit, denkt er sich. Mit einem Eisenkorb in der linken und einem Rechen in der rechten Hand, geht er nun langsam von der Brücke her kommend Richtung Schulgebäude.
Die letzten Tage hatte er sich ziemlich rar gemacht. Er wollte dem ganzen Trubel und der Hektik der Tage des offenen Lernens entgehen. Wenn es doch etwas zu tun gab, so hat er sich im Hintergrund gehalten.
Das milde November-Wetter kommt ihm gerade recht um die letzten Kleinigkeiten im Garten zu erledigen. Morgen würde es vielleicht schon wieder regnen und mit der Gartenarbeit wäre es dann wohl wieder vorbei.
Langsam kommt er nun in das Blickfeld von Calia. Ein wenig senil wirkend, sieht er eine Steinstatue an, die im Vorgarten zum großen grauen Gebäude, direkt neben der Treppe steht. Ein missmutiger Blick ist in seinem Gesicht zu sehen. Er stellt die Gartengeräte ab und greift nach der Statue. Scheinbar mühelos bewegt er sie ein wenig hin und her. Einem Mann in seinem Alter würde man so etwas eigentlich nicht zutrauen. Nach einigen Bewegungen geht er einen Schritt zurück, begutachtet sein Werk, lächelt zufrieden und nickt. Dann greift er nach seinen Gerätschaften und geht weiter.
Es wirkt schon so, als er ob die junge Frau gar nicht sieht und an ihr vorbei gehen würde, dann bleibt er aber doch stehen und dreht sich langsam zu ihr um.
„Guten Morgen Kindchen.“, lächelt er Calia an. „Ich habe dich gar nicht gesehen. Naja, meine Augen werden auch nicht jünger.“
Seine Stimme klingt ein wenig kratzig und die Falten im Gesicht bescheinigen dem Mann ein hohes Alter.
„Genießt die Sonne, was? Daran tust du gut, bald kommt hier der strenge Gebirgswinter. Ich habe gehört du hast gute Arbeit in den letzten Tagen geleistet, ebenso die anderen Mädchen. Habt euch euren Lohn gerecht verdient.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 15. 11. 2010 [21:10] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto machte ein mißmutiges Gesicht....Sonne,strahlender Himmel,ein ungutes Wetter für ihn. Darum hielt er sich auch lieber im Schatten auf und beobachtete Calia und diesen alten Mann. Er versuchte sich zu erinneren,wer es war,aber es wollte ihm einfach nicht mehr einfallen. Zuviel Neues war in der letzten Zeit auf ihn eingestürzt... Er dachte an Meister Ghailan,der ihn hierhergeschickt hatte....völlig unvorbreitet hierher geschickt hatte,wie sich jetzt herausgestellt hatte. Oder war genau das seine Absicht gewesen? Ein wenig schrullig war der Mann ja schon immer gewesen. Aber er war der Einzige gewesen,der sich Faustos Wünschen angenommen hatte. Und hatte er ihm nicht einfach nur einen neuen Weg gewiesen,den er nun gehen konnte,um seinem Ziel näher zu kommen ? Er hatte einen neuen Lehrer gefunden...so hoffte er zumindest. Meister Valten machte einen guten Eindruck auf ihn und er hatte das deutliche Gefühl,daß die Chemie zwischen ihnen stimmte. Und er war....ein Hexer. So wie Fausto selbst. War er das ? War er das wirklich ? Und dann wäre Ghailan ja auch... Das würde sicherlich einiges erklären. Und es wäre ein guter Grund,ihn aus Turmina fortzuschicken.....diese chaotische Kraft wäre dort sicher nicht gerne gesehen gewesen.... Gut,aber was nun ? "....aber was nun?" Abrupt hielt Fausto inne....er hatte den Schatten verlassen und leise vor sich hingesprochen,ohne es bewußt zu merken! Verdammt,was war nur los mit ihm ?
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.11.2010 um 21:12.]
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Verfasst am: 15. 11. 2010 [22:09]
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Elias zu Winterau
Adept
Dabei seit: 05.07.2009
Beiträge: 197
Als die Sonnenstrahlen durch das Fenster direkt auf Elias' Gesicht fallen, wacht er langsam auf. Viel hat er ja nicht geschlafen, dafür die zwei Tage zuvor umso länger gefeiert. Doch da er nun von den wärmenden Strahlen der Sonne geweckt wurde und erwartungsvoll einem schönen Spätsommer-Morgen entgegen sieht, vergisst er sehr schnell die Müdigkeit.
Er steht auf, bemerkt, dass er bereits alleine im Schlafsaal der Akademie ist und nutzt so die Ruhe für ein kurzes Morgengebet an Leylinda. Danach packt er seine Sachen, rollt sein Banner ein und legt seine Lederrüstung an. Heute wird die Reise weitergehen, die wohl letzte Reise für dieses Jahr, so Leylinda es will. Er muss wieder zurück nach Dorlónien, in seine wunderschöne Heimat, in der der tiefe Winter bereits Einzug gehalten hat. Hach, was freut er sich auf die Kälte, den Atem Vashankas auf seiner Haut zu spüren und durch den ewigen Schnee zu stapfen. Er freut sich auf die Abende im Palast von Amhas vor loderndem Kamin. Er wird dort sitzen, bei einem oder zwölf Humpen Bier während der Gerdorenschnaps kreist und man sich unter den Lichtern der Schneelöwen gegenseitig die Geschichten der letzten Reisen erzählt. Was es wohl neues gibt? Elias freut sich auf Zuhause, obwohl er auch sehr gerne auf Reisen und besonders hier in Lupien ist. Aber mit Dorlónien kann kein Land der Welt mithalten. Außerdem wird es eh höchste Zeit, dass er nach Hause kommt. Als er seine Beinschienen fest schnürt fallen ihm wieder seine verschlissenen Beinlinge auf. "Wenn ich die Dinger noch paar Wochen länger anhabe, sehe ich aus wie Enrico", denkt er sich. "Naja, Zuhause besorge ich mir neue." Wie gesagt, er freut sich auf Zuhause.
Als er seine Sachen gepackt hat, begibt er sich durch das Gebäude in Richtung Hof. Er denkt noch mal an die vergangenen Tage zurück. Schön war es. Was gibt es Leylinda-gefälligeres, als das Leben zu genießen, das Leben, das die Götter uns geschenkt haben. Er denkt an die fröhlichen Menschen beim Tanze und in der Asta. So soll das Leben sein, frei und unbeschwert, harte Arbeit ja, das gehört dazu, aber ebenso das Feiern. Das ist es, das Leben, für das er kämpft, und für das er wohl auch immer kämpfen wird, da ist er sich sicher. Viele Schlachten wird es noch geben, bis das Zwielicht entgültig besiegt sein wird. Doch da nun das Zeitalter der Hoffnung angebrochen ist, ist er guter Dinge, dass dies früher oder später geschehen wird. Er hängt schon wieder all diesen Gedanken nach, als er über den Hof hinüber zur Asta geht. Er stellt sein Gepäck ab, setzt sich hin und futtert ein paar Hühnerschenkel. Als er Malglin vorüber gehen sieht, fällt ihm brühwarm ein, dass er sich noch um etwas kümmern muss, bevor er nach Dorlónien reist. "Hm, das werde ich nicht mehr schaffen, aber es wäre sehr wichtig... ich bräuchte jemand, der mir hilft", überlegt er. Hier in der Akademie wird er bereits mit allen wichtigen Informationen versorgt. Damit ist er äußerst zufrieden. "Vielleicht kann ich es dort ähnlich machen."
Da fällt ihm ein, das Calia vorhin draußen im Hof herum saß. Sagte sie nicht, dass sie nach Amonlonde reisen will? Ob sie... hm, vielleicht, ein Versuch wäre es wert. Schnell trinkt er seinen Krug aus und begibt sich zurück auf den Hof. Sie sitzt noch immer auf der Mauer in der Sonne und faulenzt. Sehr gut, nur der alte Gärtner ist bei ihr. Elias geht zu ihr hinüber. Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 15. 11. 2010 [22:25] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Nachdem Antonio sich mühsam aus dem Bett begeben hatte, kommt er langsam die Treppe herunter auf dem Weg über den Hof in den Speisesaal. Wieder einmal tat ihm sein Schädel von dem Alkohol weh den er am Abend zuvor getrunken hatte. Einerseits verfluchte er sich für sein Alkoholproblem, andererseits war es mit ihm so viel einfacher. Er vergaß die Dinge die ihn immer wieder vor allem in seinen Träumen heimsuchten. Außerdem war es so einfacher die Strukturen, die Hierarchie und die meisten Leute an der Akademie zu ertragen. Er war froh zuletzt viel auf Reisen gewesen zu sein und ein leichtes Lächeln huschte bei dem Gedanken über sein Gesicht morgen wieder seinen Rucksack zu packen um nach Ammonlonde zu reisen. Reisen, ja das war zumindest besser als einfach nur hier herum zu sitzen und nichts zu tun. Bald würde er hoffentlich Magister sein, und die Fähigkeiten erlernen, die es ihm ermöglichen würden seiner Bestimmung nachzukommen. Das zu tun was dieser Besucher unter dem Namen Fausto di Angilis aus Turmina jetzt schon tat. Er bezeichnet sich unter anderem als Dämonenjäger. Sollte dieses Land vielleicht also doch fähige Männer hervorbringen? Er behauptet auch seinen Bruder durch einen Dämon verloren haben, einen Sukubus. Außerdem begründet er seine Arbeit in der Jagd nach diesem Sukubus. Vielleicht sind wir uns gar nicht so unähnlich, obwohl er behauptet kein Magier zu sein. Und vielleicht könnte seine Erfahrung hilfreich sein, man könnte unter Umständen eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen. „Allerdings ist er auch intelligent, listig möglicherweise gefährlich und unberechenbar, weßwegen ich mich ihm nicht vorschnell anvertrauen oder auf ihn einlassen darf. Ich kann es mir nicht leisten unvorsichtig und vorschnell zu sein“, murmelte er leise zu sich selbst. Dann tritt er hinaus auf den Hof. Die Sonne war grell und machte das Stechen in seinem Kopf nicht gerade besser. Auf der Mauer erblickt er Calia und neben ihr den Hausmeister. Er muss kurz Lachen bei dem Gedanken daran, was Leonardo gestern zu ihm gesagt hatte. Bei seinen Problemen war eine Frau wohl das Letzte was er jetzt in seinem Leben gebrauchen konnte. Trotzdem mochte Antonio sie, ihr Lachen, ihre Schlagfertig gepaart mit der gelegentlichen Naivität war erfrischen und irgendwie faszinierend. Antonio geht auf die beiden zu, wünscht beiden einen Guten Morgen und setzt seinen Weg Richtung ASTA fort und grüßt ebenfalls kurz Elias, der sich vor dem Eingang befindet.
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Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 (Warum müsst ihr alle schreiben, wenn ich auch grad am Tippen bin? icon_biggrin.gif Tjoa… häng ich halt meinem Post noch was an. icon_wink.gif )
Eigentlich hatte sie gedacht, allein an diesem Morgen zu warten, aber… so wie es aussah, war doch schon der ein oder andere wach. Als sie Fausto zuvor schon erblickt hatte, hatte sie ihn nur frech grinsend auf sein Gesicht wie zehn Tage Regenwetter hingewiesen (dadurch bekommt man schließlich Falten!), aber da er sich augenscheinlich nicht zu ihr gesellen wollte, hatte sie ihn auch nicht noch etwas weiter geärgert. Sie konnte sich zumindest einigermaßen vorstellen, wie er sich fühlen musste, da er nun zu „ihnen“ gehörte. Seltsam eigentlich… sie hatte angenommen, er würde es wissen, denn zumindest sie hatte irgendetwas gespürt schon als sich ihre Blicke das erste Mal gekreuzt hatten. Als der Hausmeister in ihr Blickfeld trat, beobachtete sie ihn neugierig. Alt und gebrechlich… ja, ja… das sagten sie alle… Er war einer der ersten, den sie an der Akademie getroffen hatte, als sie eingestellt worden war. Er hatte Fenia, Semirhija und ihr ihre Kammer gezeigt. Ganz so recht hatte sie ihn nicht einschätzen können, aber… sie hatte ja schon von Lady Nachtfalter gehört, dass Hausmeister auf Akademien immer ihre Eigenarten haben sollten. Bei diesem Gedanken zuckten ihre Mundwinkel erneut ein Stückchen in die Höhe. Amüsiert beobachtete sie Mischl Kehrauf, als dieser an ihr vorbei trat. Sie wusste nicht, ob er auf ihr Kichern reagierte, oder ob er sie tatsächlich von selbst wahrnahm. „Ich wünsch Euch auch einen guten Morgen!“, begrüßte Calia ihn sogleich. „Macht Euch mal keine Sorgen um Eure Augen – manchmal würde ich Euch darum beneiden. Sie sind sicherlich praktisch, wenn es darum geht, jemanden gekonnt weg zu ignorieren.“ Zufriedenheit erfüllte ihr junges Gesicht, als sie sein Lob vernahm. „Ich danke Euch.“ Sie hatte durchaus in den letzten Tagen versucht, ihre charmanteste, höflichste Seite zu zeigen, von der sie vor ein paar Jahren noch gar nicht gewusst hatte, dass sie existierte… Die Familie Alfaran hatte sie doch mehr geprägt, als sie eigentlich gedacht hatte - auch wenn sie merkte, dass ein paar ihrer alten Laster durchaus wieder zu Tage kamen: Das Glücksspiel zum Beispiel. Zudem… hatte sie nicht ganz uneigennützig gehandelt. Sie hatte einer diversen Person, deren Namen mit C anfing, nicht die Genugtuung bereiten wollen, über ihre Arbeit zu lästern – den ein oder anderen Spruch hatte sie sich allerdings dann doch nicht verkneifen können. Ein leichter Windstoß spielte mit ihrem Haar und mit einer geschmeidigen Bewegung stahl sie ein strahlend rotes Blatt aus der Luft. „Nachdem ich die feste Anstellung hier abgelehnt habe, überlege ich jedoch, nächstes Jahr wieder hier zu erscheinen.“ Verwundert sah sie zu Fausto hinüber, als sie ihn sprechen vernahm. Dass er Gespräche mit seinem verstorbenen Bruder führte, war ihr bewusst, aber… Selbstgespräche? Hm... was seltsamer war, sei erst einmal dahin gestellt. „Passt auf, dass Ihr nicht zu Asche zerfallt! Die Sonne könnte Eurem Taaaa…. Eurer Gesichtsfarbe schaden.“ Als Antonio an ihr vorbei trat, erwiderte sie seinen Gruß und fügte zwinkernd ein: „Ich hoffe, Ihr habt nicht zu große Kopfschmerzen.“ hinzu. Sie selbst hatte am vergangenen Abend nicht mehr viel getrunken, der Abend zuvor war fast schon zu viel für sie gewesen. Ja, ja, je später der Abend, desto voller die Gäste. Da es ihr selbst glänzend ging, fand sie diverse bleiche Gesichter, die mit der Begeisterung eines Toten durch die Welt wandelten, umso amüsanter. Kurz verfolgten Calias Blicke Antonio, als dieser sich zur ASTA begab, und so erspähte sie Elias, dem sie sogleich zuwinkte. „Ich hatte echt gedacht, es würde noch mindestens eine Stunde dauern, bis hier wieder Leben einkehrt. Obwohl… ich weiß nicht, ob man Antonio grad zu den Lebenden zählen kann“, richtete sie leiser ihre Worte an den alten Hausmeister. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [08:16] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 "Guten Morgen, Antonio," erwiedert er dessen Gruß, "siehst ja wieder ganz schön geschlummifixt aus." Er zwinkert ihm zu und geht weiter. Jaja, der Antonio, bisschen mehr Trinkfestigkeit könnte der schon vertragen. Aber er ist jedenfalls nicht so ein steifer Stubenhocker wie so manch anderer hier an der Akademie. Aus dem könnte mal was werden. Vielleicht sollte ich ihn anwerben. In die Magier-Akademie in Amhas würde der hervorragend rein passen. Er beschließt, ihm das bei Gelegenheit mal vorzuschlagen. Calia hat Elias bereits bemerkt und winkt ihr lächelnd zu. Er erwiedert ihren Gruß und geht auf sie zu. Hm, ob Calia die Richtige ist? Elias fällt auf, dass er sie eigentlich schwer einschätzen kann. Sie ist immer höflich und lacht viel. Er kennt sie nur als einen stets fröhlichen Menschen. Doch kein Mensch ist immer fröhlich. Was ist also mit ihr? Ist ihr Lachen immer echt? Denkt sie vielleicht hin und wieder völlig anders, als sie es uns zeigt? Elias kann sich da noch keinen Reim drauf machen, aber er ist sich sicher, dass die Zeit die Erkenntnisse bringen wird, so Ceome will. Er hofft es. Wobei, er erinnert sich daran, wie er ihr damals geholfen hat, mit ihren Erinnerungen. Da gibt es in der Tat etwas sehr Trauriges in ihrem Leben, etwas, dass an ihr nagt. Vielleicht hat sie gelernt, ihre Trauer zu übertünchen, mit ihrem Lachen, ihrer Fröhlichkeit. Vielleicht ist es nur Selbstschutz, wer weiß. Er ist aber nun gespannt, ob sie seinen kleinen Auftrag annimmt und durchführt, ob sie jemand ist, auf den man sich verlassen kann. Freilich, verlieren kann Elias nicht viel. Der Auftrag ist nicht von diplomatischer Brisants, nicht so wie die Sache, die er hier an der Akademie abzieht. Es kann also nichts passieren. Auf dem Weg zu Calia bemerkt Elias im Augenwinkel Fausto, der an einer Wand lehnt und recht in Gedanken versunken wirkt. Fausto, auch son schräger Vogel. Scheint aber sehr göttergefällige Ziele zu verfolgen. Nur über die Motivationen ist sich Elias noch nicht so klar. "Schade," denkt er sich, "eigentlich wollte ich mich mit dem mal näher unterhalten. Aber die Tage hier an der Akademie waren wieder so schnell um, dass ich einfach keine Gelegenheit fand." Naja, er wird diesem Fauso sicher nich öfters begegnen. In Lupien begegnet man eh den gleichen Leuten immer wieder. Seltsam eigentlich. Elias geht auf Calia zu. "Sei gegrüßt, Calia, Du scheinst den Morgen und die Sonne zu genießen, wie mir scheint!?".
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 16.11.2010 um 08:23.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [09:37] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Weiterhin auf der Mauer sitzend, baumelte Calia mit den Beinen, als Elias sich ihr näherte. Sie mochte den Dolonier. Irgendetwas an ihm hatte ihr gesagt, dass sie ihm vertrauen konnte. Ohne dieses Gefühl hätte sie seine Hilfe vor ein paar Monaten nicht angenommen. Sie erinnerte sich an die Erlebnisse, als wären sie gestern gewesen: Der Nachmittag auf der Burg, die verheißungsvollen Sonnenstrahlen, die durch die Wolken gebrochen waren, der Regenbogen und die Bilder… diese schrecklichen Bilder. Das seltsame, beunruhigende Gefühl in ihr, das sie stets wie ein Fluch heim suchte, war stärker geworden. Sie hatte versucht, die Bilder zu Papier zu bringen, aber… hatte sie Stift und Papier vor sich gehabt, hatte ihre Hand ihren eigenen Befehlen nicht gehorchen können. Und dann… fast so unbewusst, wie es damals geschehen war, glitt ihre Hand in eine ihrer Gürteltaschen und griff nach etwas – nur kurz, nur einen winzigen Moment lang, bis sie sich wieder mit beiden Händen auf der Mauer abstützte. Valten hatte ihr helfen können, doch es war nur ein weiterer Schritt auf einem langen Weg gewesen. Mittlerweile war sie ziemlich froh darüber, dass sie eines seiner Angebote nicht angenommen hatte. Alles, was in ihrem Kopf war, gehörte ihr und ihr allein. „Jep, das tue ich.“ Aufgrund der großen Krempe ihres Strohhutes musste Calia ihren Kopf ein wenig in den Nacken legen, um zu Elias aufblicken zu können. „Nachdem die vergangenen Tage uns so sehr an die Häuser gebunden haben, bin ich schlichtweg froh, ein wenig draußen sitzen zu können.“ Außerdem… fragte sie sich noch immer, auf welche Art und Weise Johann sie „studieren“ lassen würde. Hoffentlich hatte dies nicht zu bedeuten, dass sie wie einer der Scolaren in einer kleinen dunklen Kammer vor einem Stapel von Büchern sitzen musste, die von einer einzigen, einsamen Kerze erleuchtet wurden. Es graute sie sehr vor dieser Vorstellung. Nicht nur die Bücher mit all den langen, zum Teil unaussprechlichen Wörtern erschreckten sie – ja, sie konnte lesen und schreiben… nur… nicht sonderlich gut – sondern auch der Gedanke, über längere Zeit irgendwo ruhig sitzen zu müssen. Hoffentlich kam Johann nicht auf die Idee, ihr zunächst in diesem Bereich Nachhilfe geben zu wollen. Sie sah immer noch nicht ein, wofür sie fließend lesen und schreiben können sollte – bisher hatte sie immer jemanden gefunden, der ihr entweder etwas vorlas, oder ihr etwas aufschrieb oder dies ihr zumindest vorschrieb. Gut, dass Antonio nicht wusste, wie lange sie gebraucht hatte, um jenen einen Satz auf der Rückseite seines Bildes zu schreiben. Semirhija hatte sie für vollkommen dumm halten müssen… „Werdet Ihr auch bald in Eure Heimat aufbrechen, oder habt ihr noch etwas hier zu erledigen?“, erkundigte sie sich bei Elias. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [09:53] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 "Ich bin auch froh, dass der Regen vorbei ist und man wieder die Sonnenstrahlen genießen kann. Nur leider ist es damit auch wieder wärmer geworden. Aber naja, so sei es. Aber um Deine Frage zu beantworten, Calia, ich werde nun wieder nach Dorlónien reisen. Ich muss mal wieder nach Hause, aus dienstlichen und aus privaten Gründen, da ich nun schon seit einiger Zeit verschiedene Länder bereiste. Ich freue mich darauf, doch gäbe es auch in anderen Ländern noch viel zu erledigen. Was dies betrifft, hätte ich eine kleine Bitte an Dich. Aber wollen wir nicht ein paar Schritte gehen?"
Elias deutet auf den Weg, der um das Hauptgebäude herum führt. Seine Blicke führen auch kurz zu dem Hausmeister, um Calia zu verdeutlichen, dass er lieber ungestört mit ihr reden möchte. Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [11:07] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Wenn Calia Elias so sprechen hörte, war sie ziemlich froh, selbst nicht an so viele Pflichten gebunden zu sein wie er. Auf den Straßen von Gareth hatte es nichts gegeben, was sie als eine Pflicht bezeichnet hätte. Sie hatte es genossen, sich bisher vor niemandem rechtfertigen zu müssen, aber schon bald würde der Wind in eine andere Richtung wehen. „Eine Bitte?“ Umso erstaunter wirkte die junge Frau, als Elias diese Worte an sie richtete. „Ähm… in Ordnung… ich werde sie mir anhören und sehen, ob ich sie erfüllen kann.“ Sie wandte ihr Haupt zu dem alten Hausmeister um: „Entschuldigt mich bitte kurz.“ Daraufhin folgte sie Elias, bis sie außer Hörweite der anderen Frühaufsteher waren. „Worum geht es denn?“ Neugierig sah Calia ihn mit ihren grünen Augen an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [11:24] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Nach ein paar Schritten, als die beiden außer Hörweite der anderen waren, eröffnete Elias ihr: "Nun, Du hast doch gestern erwähnt, dass Du die Tage nach Amonlonde reisen möchtest. Bleibt es denn bei diesem Plan? Und.. äh.. ein bisschen schreiben kannst Du, oder?" Er fügt diese Frage hinzu, weil er sich nicht ganz sicher ist. Er weiß, dass Calia sich beim Lesen schwer tut, aber ob sie auch in der Lage ist, ein paar Wörter zu schreiben, gilt es noch heraus zu finden. Malen kann sie sehr gut, das weiß Elias, und das würde zur Not, kombiniert mit ein paar Worten auch reichen. Als er an Calias Malkünste denkt, fällt ihm sogleich noch etwas ein, was er sie auch noch fragen will. Aber eins nach dem anderen, erst mal das Geschäftliche. Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [12:38] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 „Jep, das habe ich vor!“, bestätigte Calia strahlend. Auf den Abend in der Tanzenden Hexe freute sie sich besonders. Die Ratswahlen waren für sie weniger interessant. Mit Politik hatte die junge Frau nichts am (Stroh-)hut. Aber in der Tanzenden Hexe würde sie endlich Yvaine und Fenia wieder sehen. Sie war schon traurig darüber gewesen, dass Yvaine sich ihnen in den letzten Tagen nicht hatte anschließen können. Nun würde sie selbst Johann begleiten und die beiden somit nicht so schnell wieder sehen. Bei ihrem nächsten Treffen würden sie sich sicherlich einiges zu berichten haben. Vielleicht würde es ihr gar gelingen, Johann zu überreden, sie zu begleiten. Als Elias ihr diese unliebsame Frage stellte, verzog Calia kurz das Gesicht. Warum drehte sich in der Welt plötzlich scheinbar alles ums Lesen oder Schreiben? Sie musste sich doch nicht etwa nach so vielen Jahren eingestehen, dass ihre Mutter Recht gehabt hatte. Nein. Das konnte sie nicht. Um sie von der Wichtigkeit von diesem Schrott zu überzeugen, brauchte es wesentlich mehr. Sie wiederholte einen Satz, den sie doch schon häufiger hatte sagen müssen: „Ich KANN lesen und schreiben. … Nur nicht so gut.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [12:52] Bearbeiten Löschen Mischl Kehrauf Bin neu hier Dabei seit: 21.11.2004 Beiträge: 38 Der alte Hausmeister wünschte Elias einen Guten Morgen als er näher kam und sah die beiden an, während sie ihre Worte wechselten.
Als die beiden sich entschuldigten, nickte er.
"Aber natürlich, lasst euch von mir nicht aufhalten. Junge Menschen kann man sowieso nicht bremsen."
Mit diesen Worten drehte er sich dann ebenfalls herum und ging Richtung Schulgebäude. Er folgte dem Weg links neben das Gebäude um an den Büschen und Pflanzen seiner Arbeit nachzugehen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [14:51] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias tut so, als ob er das Verziehen von Calias Gesicht und den Tonfall nicht bemerkt hat. Sie wird das schon irgendwie hinkriegen. "Das ist sehr schön, es ist auch keine große Sache, um die ich Dich bitten möchte. Schau, wenn Du nach Amonlonde kommst, dann müssten dort die Ratswahlen sein. Amonlonde hat da so eine bedauerliche Herrschaftsstruktur, sie nennen es den Rat. Und wer in den Rat darf, das entscheiden die Bürger. Das klingt jetzt komisch, ist aber so. Mein Land pflegt jedenfalls keinerlei Beziehungen mit Amonlonde, dennoch gibt es ein gewisses Interesse daran, was dort vor sich geht. Leider kann ich nicht zu der Ratswahl reisen und nach meinem letzten Stand ist auch sonst kein Dorlónier dorthin unterwegs. Es würde also sehr lange dauern, bis wir vom Ausgang dieser Wahl erfahren würden. Und deshalb habe ich eine Bitte an Dich: könntest Du mir die Namen derer, die in den Rat gewählt wurden, auf einen Bogen Papier schreiben und zuschicken? Wenn Du die Namen nicht weißt, frag jemanden oder male ein Gesicht dazu, wenn Du Dir nicht sicher bist. Ich wäre Dir dafür sehr verbunden und dankbar. Du bekommst von mir fünf Kupfer, das müsste reichen für das Postschiff und als kleiner Lohn für Dich." Elias wartet gespannt ihre Antwort ab.
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 16.11.2010 um 15:00.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [15:40] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Elias würde nicht lange auf die Antwort warten brauchen, da es sich erstens nach einer recht einfachen Aufgabe anhörte und zweitens die Bezahlung doch ziemlich gut klang. „Den Auftrag nehme ich gerne an!“ Ihrem Wissen nach würde Valten auf jeden Fall auch anwesend sein und dieser hatte – so wie sie es beurteilen konnte – durchaus einen weitläufigen Kontaktkreis, sodass sie sicherlich irgendwie an die Namen heran kommen würde. Elias abfällige Bewertungen von dem System in Amonlonde überhörte die junge Frau – nicht, weil sie selbst das System gut hieß, sondern weil sie schlichtweg keinerlei Interesse an dem staatlichen Aufbau dieses Landes hegte. Aber unterbewusst fiel ihr dabei doch auf, dass sie eigentlich sehr wenig über das Land wusste, aus dem Elias stammte. Immerhin an die Schöpfungsgeschichte konnte sie sich noch einigermaßen erinnern, hatte er sie ihr doch erst vor ein paar Monaten vorgelesen. Und… die Tugenden würde sie vielleicht auch noch zusammen bekommen, aber… außer von der Kälte wusste sie ansonsten nichts von Dolonien. In geraumer Zeit würde sie ihn wohl doch noch mal löchern müssen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [16:06] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Sehr schön, sehr schön, denkt sich Elias. Freudig wendet er sich wieder der jungen Dame zu. "Das freut mich zu hören, Calia, vielen Dank." Er kramt fünf Gemeine aus seinem Beutel und gibt sie ihr, dazu noch einen kleinen Zettel mit folgender Aufschrift:
"Bruder Elias zu Winterau Lichter des Schneelöwen Palast zu Amhas Reich Dorlónien"
"Hier, bitte. Und hier ist ein Zettel mit meiner Anschrift. Steck den Brief mit den Namen in einen Umschlag, schreib diese Anschrift darauf und frag im Hafen von Amonlonde nach einem Schiff, welches nach Norden fährt und den Brief nach Dorlónien weiterleiten kann. Eine direkte Schiffsverbindung gibt es nicht, aber in der Regel wird die Post zuverlässig weiter geleitet. Ach, noch was: markiere auf dem Zettel den Namen derjenigen Person, die Katschmarek geworden ist. Das ist der Oberste des Rates, das, was heute Malglin ist. Das wäre ganz wichtig. All diese Informationen wirst Du sehr leicht bekommen. Du bist fremd dort und jeder wird Dir breitwillig von der Wahl erzählen. Die sind ja so stolz auf diesen Mist, verzeih. Sei nur so gut, und erzähle niemanden dort, für wen Du das wissen willst. Tue so, als wärst Du einfach nur neugierig und würdest Dich selber dafür interessieren. Das wäre alles, um was ich Dich bitten möchte und ich bin Dir sehr dankbar, dass Du das für mich tust. Lass es mich wissen, falls ich mal etwas für Dich tun kann."
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.11.2010 um 16:08.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 16. 11. 2010 [22:44] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Dankend nahm Calia die Kupfermünzen und den Zettel entgegen. Auf letzteren warf sie nur einen sehr kurzen Blick, bevor sie ihn schnell in einer ihrer Gürteltaschen verschwinden ließ. „Katschmarek…“ Das war ihr sogar ein Begriff, denn mit diesem Titel war ihr Malglin beschrieben worden, als sie in Daynon gewesen waren. Nur kurz hob Calia die Braue bei Elias‘ Hinweis. Geheimnistuerei? Na gut, wenn er es denn so sagte. Es konnte ja nichts daran verkehrt sein, dass Dolonien über die Ratswahlen etwas erfuhr, wenn dieses Land doch so stolz auf diese war. Es würde eh ansonsten nur eine Frage der Zeit sein, bis Elias selbst an die Informationen kam, die er haben wollte. Außerdem und nicht zu unterschätzen… die Bezahlung stimmte. Und in den Straßen Gareths hatte sie durchaus schnell gelernt, nicht immer das zu sprechen, was sie dachte. Es konnte von sehr großem Vorteil sein. „Wie gesagt: Wird erledigt. Ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird.“ Nachdenklich presste sie ihre Lippen aufeinander. „Hm… Mir wird schon irgendwas einfallen. Ich werde darauf zurück kommen.“ Ihr Grinsen verriet, dass sie dieses Angebot sicherlich sehr ausnutzen würde. Aber besonders Angebote, bei denen keine Einschränkungen gemacht wurden, hob man sich gut auf… Deshalb vermied Calia solche Dinge tunlichst. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [07:24] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias lächelt. Er freut sich, Calia für diese Aufgabe gewonnen zu haben. Er mag diese junge Frau mit dem übergroßen Strohhut und dem fröhlichen Wesen, auch wenn er das starke Gefühl hat, dass es da noch die eine oder andere Seite an ihr gibt, von der er nichts weiß. Nun gut, da wird er sehen. Jedenfalls erscheint sie ihm als unabhängig und stark. Was die Aufgabe betrifft, so wird sich herausstellen, ob er sich auf Calia verlassen kann. Die Sache selbst ist zwar nicht unwichtig, aber auch nicht kritisch. Würde er die Informationen von ihr nicht erhalten, würde er sie halt später erfahren. Würde halb Amonlonde erfahren, dass Dorlónien sich für sie interessiert... naja, das können die sich eh denken, dass wir ein Auge auf sie werfen. Aber in Calia einen weiteren verlässlichen Partner zu finden, sieht Elias als das Hauptziel in dieser Angelegenheit. Ebenso wie andere Personen, mit denen er bereits zusammen arbeitet oder noch vor hat, Verbindungen zu schaffen. Dorlónien braucht solche kleinen "Bündnisse". Sie können sehr wichtig sein für das Reich und seinen Lord, um Entscheidungen zu treffen, aber auch für die Sache der Götter und für den Kampf gegen das Zwielicht. Nach einer kurzen Pause sagt er zu ihr: "Calia, es hat mich sehr gefreut, Dich hier an der Akademie wieder getroffen zu haben und es war sehr schön, mit Dir zu tanzen. Ich hoffe, es findet sich bald mal wieder eine Gelegenheit dazu." Er meint dies ehrlich. "Was hast Du so vor, die nächsten Monate, außer nach Amonlonde zu reisen? Hast Du irgendwelche Pläne?" Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [08:00] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia konnte sehr verlässlich, aber auch sehr unverlässlich sein. Wie bei den meisten Menschen kam es bei ihr schlichtweg darauf an, wer sie um was bat und wie er sie darum bat. Elias erhielt bei all diesen Punkten durchaus ein Plus, war er ihr doch schon bei ihrer ersten Begegnung irgendwie sympathisch gewesen. Vielleicht erhielt er sogar bei der Frage nach dem „Wie“ zwei Plusse dank der Kupfermünzen. Noch immer viel es ihr schwer, sich vorzustellen, dass sie sich ab jetzt um materielle Dinge keine Sorgen mehr machen brauchte. Manchmal fragte Calia sich, welche Pläne der Dorlónier eigentlich insgesamt verfolgte. War sein großes Ziel tatsächlich der Kampf gegen das „Zwielicht“, wie er es immer so schön nannte? Grundsätzlich wäre dies ja sehr rühmlich, aber sie selbst hatte noch nicht ganz durchschaut, welche Wege die Dorlónier dafür bereit waren, zu gehen. Andere Länder unterlaufen, sie zu annektieren? Sicher war sie sich nicht. Als Elias auf ihren Tanz zu sprechen kam, lachte sie vergnügt. „Ich habe Euch zu danken, dass Ihr so geduldig gewesen seid. Auf diese Art und Weise habe ich noch nie getanzt und es ist ganz anders, als ich es gewohnt bin. Bevor Ihr mich jedoch erneut auffordert, solltet Ihr Eure Füße fragen, was sie davon halten.“ Sie zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie über seine Frage nachdachte. „Ehrlich gesagt: Große Pläne habe ich noch nicht. Ich werde wohl mal hier, mal da sein… Aber fest steht, dass ich spätestens im kommenden Sommer erneut nach Lupien reisen werde. Davor wird mich mein Weg wahrscheinlich zum Sommerfest nach Eichhofen führen. Und Ihr? Ich denke, Ihr werdet den Winter in Eurer Heimat verbringen? Dort ist es wenigstens richtig kalt, so wie es sich für den Winter gehört.“ Eigentlich war sie jedoch sehr froh darüber, noch keinen wahrlich vor Kälte klirrenden Winter erlebt zu haben. Wenn man sich auf den Straßen herum trieb, waren die Winter in Gareth kalt genug gewesen. Dies lag aber auch schon ein paar Jährchen zurück… Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [09:01] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias lacht "Mach Dir mal keine Gedanken um meine Füße, die haben von Deinen nichts abbekommen. Denk lieber an Deinen Daumen. Nicht, dass der Dich noch in eine ungewollte Situation bringt." Dabei grinst er breit. "Das heißt, Du wirst viel herum reisen? Vielleicht solltest Du auch mal nach Dorlónien reisen. Ja, dort gibt es richtige Winter, nicht so Regenwetter wie an vielen anderen Orten, sondern richtig hohen Schnee, monatelang. Die weiten Landschaften sind atemberaubend schön, wenn sie in endloses Weiß gehüllt sind. Was ist mit Deiner Heimat? Hast Du vor, sie mal wieder zu besuchen?" Elias versucht, sich zu erinnern, was Calia ihr bereits über ihre Herkunft erzählt hat. Ihm fallen dazu jedoch nur die Sache mit den Bildern und die Geschichten ihrer Mutter ein. Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [11:05] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia erwiderte sein Grinsen. Ihr war zunächst gar nicht bewusst gewesen, als was ein aufgelegter Daumen beim Tanzen interpretiert werden konnte. Die höfischen Sitten waren doch sehr komisch. Wenn sie sich mit jemandem hätte verloben wollen… warum dann nur den Daumen auflegen? Das war doch fast albern. Na ja, wie sie schon festgestellt hatte, war das „feine“ Leben nichts für sie. „Keine Sorge, zur Not werde ich mich irgendwie aus der Situation rausschlagen können.“ Grinsend ballte sie demonstrativ die Faust. Sie war in den letzten Tagen schon auf einen blauen Fleck an ihrem Unterarm angesprochen worden. Dieser stammte daher, dass einer der besoffenen Besucher in der Taverne, in der sie mit Yvaine und Fenia gearbeitet hatte, unbedingt gemeint hatte, sie am Handgelenk greifen zu müssen. Sein Pech. Als Elias von seiner Heimat zu schwärmen begann, schmunzelte sie. Immer wenn es um die Beschreibung Dorlóniens ging, verfiel er in diesen einen gewissen Tonfall, um den er glatt zu beneiden war. „Nein, ich denke nicht, dass ich so schnell nach Gareth zurück kehren werde. Dort hat mich nichts mehr gehalten, als ich von dort aufgebrochen bin, und mich zieht auch nichts mehr dorthin zurück.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [11:39] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Mittlerweile sind die beiden einmal um das Akademiegebäude herum gegangen, so dass sie wieder auf dem Platz vor der Akademie stehen. "Du weißt Dich also zu wehren, das ist gut." stellt Elias grinsend fest. Gareth, Elias scheint sich zu erinnern, dass dies eine recht große Stadt in Aventurien sei. Aventurien, dieses Land hat er bereits nur von seiner dunkelsten Seite kennen gelernt. Sicher gibt es dort auch viele schöne Flecken und vielleicht sollte er irgendwann mal dorthin reisen. Johann hatte ihn ja gestern sogar nach Schattenthal eingeladen, zu einem Sommerfest oder so. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, dieser Einladung nach zu kommen. Immerhin erwähnte Johann, dass er dort in einem Tempel eine Gedenkstätte für unseren gemeinsamen Kampf gegen das Zwielicht und für den in den dunklen Landen gefallenen Valgard errichten möchte. So antwortet er Calia ernst: "Hm, Gareth... in Aventurien, nicht? Vielleicht magst Du mir ja bei Gelegenheit mal mehr über Deine ehemalige Heimat erzählen. Würde mich jedenfalls sehr freuen." Nach einer kurzen Pause, aber bevor Calia antworten kann, fällt ihm noch etwas Wichtiges ein, das er sie unbedingt noch fragen wollte: "Ach, Calia, Du hast doch dieses Bild von mir gemalt. Es ist wirklich sehr schön geworden, Du kannst wirklich gut malen. Wäre es möglich, mir eine Kopie davon anzufertigen?"
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.11.2010 um 11:39.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [13:43] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Ihr kleiner Spaziergang endete damit, dass sie wieder vor der kleinen Mauer standen, auf der Calia zuvor noch gesessen hatte. Ihre Tasche stand noch immer dort – mit dem Krimskrams, der sich in ihr befand, hätte eh kaum einer etwas anfangen können. Von Elias‘ Erlebnissen in Aventurien wusste Calia so gut wie nichts. Sie hatte selbst nur beiläufig von Johanns an ihn gerichtete Einladung und von der Gedenkstätte erfahren. Hätte sie gewusst, das Elias und Johann ein gutes Verhältnis zu einander pflegten, wäre sie womöglich mit ihm ein wenig anders umgegangen. Es gab Dinge, von denen wollte Calia nicht, dass er sie erfuhr – vielleicht, weil sie befürchtete, dass sie sein Bild von ihr ziemlich verändern konnten. Außerdem war es ja nicht so, dass sie Elias etwas vorenthielt. Sie sprach nur vor ihm nicht darüber und das fiel anscheinend auch nicht weiter auf, da sie doch auch so schon genug quatschte. Außerdem hatte er sie nie gefragt, ob sie… „Nein, das mag ich nicht.“ Die Antwort kam wie gewohnt sehr offen und direkt, aber dafür ungewohnt kühl. Sie erzählte nicht von ihrer Kindheit in Gareth. Gareth war ein Thema, über das sie genauso schwieg wie über ihren Nichtsnutz von Vater – wenn man diesen Mann überhaupt mit „Vater“ betiteln konnte. Das klang schon viel zu gut. Außerdem gab es aus Calias Sicht von Gareth nicht viel zu erzählen. Lilium hatte über die „Stadt der tausend Tempel“ geschwärmt, als sie in Daynon gewesen waren. Das war auch kein Wunder, da jemand wie sie nur die schönen Teile der Stadt kannte und nicht die kleinen, dreckigen, verwinkelten Gassen. Da sie Elias aber nicht in Verlegenheit bringen wollte, ging sie schnell auf seinen Themawechsel ein. Sofort wurde ihr Gesichtsausdruck wieder so warm wie die Sonnenstrahlen, die auf sie herab fielen. „Natürlich ist dies mir möglich. Es ist mir fast eine Ehre, dass es Euch so gut gefällt, dass ihr eine Kopie wünscht.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [15:15] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Oh, da hat Elias wohl einen wunden Punkt getroffen, was Calias Vergangenheit betrifft. Scheinen ja wahrlich keine guten Erinnerungen zu sein, so wie sie reagiert hat. Er überlegt, ob er sie überhaupt schon mal so direkt und kühl erlebt hat. Hm, vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal die Gelegenheit, mehr von Calia über ihre Vergangenheit zu erfahen. Aber alles zu seiner Zeit. Interessieren würde es Elias jedenfalls sehr. Er bleibt aber jetzt lieber bei dem Thema mit dem Bild. "Oh, nein nein, es ist mir eine Ehre, dass Du mich gemalt hast und es wäre eine große Freude, wenn Du mir eine Kopie anfertigen könntest. Bestimmt sehen wir uns im nächsten Jahr wieder, so dass Du Dir damit Zeit lassen kannst." Elias freut sich noch immer sehr über das Bild. Seine Blicke wandern nun über die einzelnen Personen, die sich noch auf dem Platz befinden hin zu Calias Gepäck. "Wartest Du eigentlich noch auf jemanden oder reist Du alleine ab?" Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [17:05] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Elias hatte ihre Worte nicht ganz richtig interpretiert. Während sie gegenüber ihrem Vater tatsächlich vollkommen negativ eingestellt war, war ihre Meinung gegenüber Gareth zweigeteilt. Sie hatte wunderbare Sommertage in der Stadt verbracht, aber auch Winternächte, in denen sie geglaubt hatte, zu erfrieren. Wenn die Wände dünn waren, bedurfte es dafür keinen so eisigen Winter wie in Dorlònien. Aber es waren einfach Erinnerungen, die ihr gehörten, die sie mit niemandem teilen wollte – vielleicht weil sie Angst hatte, sie dadurch zu verlieren. Doch Elias und Valten wussten in dem Bezug schon mehr, als ihr vielleicht gefallen sollte. Gerade Valten… wenn er in einer seiner Launen etwas ausplaudern würde, was ihre Vergangenheit betraf – sei es auch nur ein kleines Detail, das sie selbst niemandem außer ihm erzählt hatte – sie würde platzen vor Wut. Nur eigentlich vertraute sie ihm in dieser Hinsicht, aber… seine Launen. Das war der Punkt. „Eigentlich warte ich auf Johann.“ Während sie sprach, richtete sie ihren Blick in die Richtung des Tores. Wenn sie so recht überlegte: So genau war Johann nicht mit der Zeit seiner Rückkehr gewesen. Immerhin regnete es nicht. „Er wollte mich ein Stück mitnehmen.“ Zugegebenermaßen: „ein Stück“ war untertrieben, aber das machte ja nichts. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 11. 2010 [20:20] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Hastig sah er sich um. Außer ihm waren eigentlich nur Calia und dieser alte Mann auf dem Hof....war das nicht der Pförtner oder der Hausmeister ? In einiger Entfernung waren zwar auch noch Antonio und Bruder Elias aufgetaucht,nette Kerle,wie er fand...und harmlos,zumindest auf den ersten Blick und mehr hatte er in der kurzen Zeit nicht werfen können. Naja,eigentlich dürfte nur Calia bemerkt haben,das er mit sich selbst gesprochen hatte. Dieses freche kleine Ding. *Hach,wenn ich jetzt noch meinen Körper hätte* hörte Fausto seinen Zwillingsbruder reden..."Hast Du aber nicht und das ist in diesem Fall vielleicht auch besser so ...auch wenn ich Dich verstehen kann!" Verdammt noch mal,wenn er nicht aufpasste,würde er sich noch richtig verdächtig machen....Calia hatte ja schon eine entsprechende Bemerkung fallen lassen. Das er die Sonne nun einmal meiden mußte,wie jeder Turmianer,das konnte sie wohl noch nicht verstehen. Ah....sie unterhielt sich mit Elias,also schien sie wohl keine größere Notiz von Fausto genommen zu haben. Langsam und so unauffällig wie möglich schlenderte Fausto wieder in den Schatten zurück und hing seinen Gedanken nach. Währendessen verschwanden Calia und Elias um das Gebäude.... Wohin soll ich nur von hieraus nun gehen ? Valten erwähnte ein Gasthaus in Amonlonde.... Vielleicht...aber was sollt ich dort ?
- ....vielleicht mehr über Dich und Deine Fähigkeiten erfahren....SCHWESTER !*
"Vielleicht hast Du recht" raunte Fausto Tomaso zu "....und jetzt still,dahinten kommen die Beiden wieder !"
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.11.2010 um 21:45.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [10:57] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Auf dem Platz vor der Akadmie stehend, genießt Elias die Sonne und die einkehrende Ruhe. Nach und nach reisen die Gäste der Tage des offenen Lernens ab und das Leben in der Akademie scheint wieder seinem gewohnten Trott entgegen zu streben. Umso mehr fällt dieser Fausto auf, der dort an der Wand steht, die Kiste mit dem Schädel seines verstorbenen Bruders unter dem Arm. Echt mysteriös, der Typ, auf was der wohl wartet? Elias hat das Gefühl, dass er noch ein wenig warten sollte, bis er sich auf seine Reise begibt. Ob es allerdings an seiner Neugierde bezüglich diesem Fausto liegt oder an der angenehmen Gesellschaft von Calia, kann er so auf Anhieb nicht sagen. Sicher ist es eine gesunde Mischung aus beidem. "Wenn es Dir nichts ausmacht, bleibe ich noch eine Weile, Calia, ich finde die einkehrende Ruhe hier gerade sehr angenehm. Johann, ein netter Mensch, und vertrauenswürdig. Hab mit ihm vor kurzem erst gemeinsam in den dunklen Landen gekämpft. Reist er denn auch nach Amonlonde?" Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [12:04] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Wie Elias beobachtete Calia ein paar der Gäste, die zu dem Tor aufbrachen, um sich wieder auf die Reise zu begeben. Lauter Magier, Gelehrte oder überhaupt hochrangige Gäste… Seltsam eigentlich, dass Elias seinen Weg hier her gefunden hatte. Er schien so gar nicht in das Bild zu passen, aber gerade das gefiel ihr. Ein paar der jüngeren Scolaren waren anscheinend dazu verdonnert worden, das Gepäck zu den Kutschen zu tragen. Wie die jungen Magier es hier bloß aushalten konnten? Nicht, dass ihr die Gebäude nicht gefielen, es war eher… Wie konnten junge Menschen sich hier selbst einsperren, anstatt den Drang zu verspüren, die Welt sehen zu wollen? Da konnte man sich doch gleich selbst hinter Gitter setzen und den Schlüssel wegschmeißen. Kein Wunder, dass Antonio bisher immer das Gesicht verzogen hatte, wenn er gesagt hatte, dass er wieder für Studien zur Akademie aufbrechen musste. Sie selbst hatte jedenfalls vor, noch viel zu reisen… viel und weit, weit weg. Irgendwann würde sie auch in Lupien den Rhauhnfohrnh betreten… Calia ließ sich wieder auf dem Mäuerchen nieder. „Ihr solltest sofort verschwinden! Ich empfinde Eure Anwesenheit als dermaßen störend!“ Dumm nur, dass sich die junge Frau das Lachen nicht verkneifen konnte. Neugierig hörte sie Elias zu. In den schwarzen Landen… Sie unterdrückte ein Schaudern. Nein, dahin wollte sie definitiv nicht reisen. „Habe ich das richtig mitbekommen und Ihr wurdet für den nächsten Götterlauf von Johann nach Eichhofen eingeladen? Ich denke, spätestens dort werden wir uns wieder sehen.“ Wie zuvor begann sie, mit den Beinen zu baumeln. „Er war sich noch nicht ganz sicher, ob er auch nach Amonlonde reisen wird. Wahrscheinlich wird er die Entscheidung getroffen haben, wenn er heute hierher zurück kehrt.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [13:35] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias muss lachen, diesen kleinen Scherz ernst rüber zu bringen, wäre Calia wohl nie gelungen. "Oh danke, sehr gerne!" erwiedert er frech grinsend, als hätte sie ihm anstelle des Scherzes einen Platz neber ihr auf der Mauer angeboten. Und mit diesen Worten nimmt er auch sogleich Platz neben ihr. Das mit dem Füße baumeln lassen klappt bei Elias allerdings nicht. Er mag Calias direkte, selbstsichere und leicht freche Art recht gerne. "Ja, Johann hat mich auf das Sommerfest eingeladen. Ich hoffe natürlich, dass ich dort auch hinreisen kann. Aber das wird sich klären, sobald die Zeit reif ist. Wäre natürlich auch schön, Dich dort wieder zu treffen. Aber wer weiß, vielleicht sieht man sich auch früher wieder, sofern die Göttern dies wollen." Er lässt seine Blicke über den Platz schweifen. "Wie hat es Dir hier an dem Ort eigentlich gefallen? Mal abgesehen von der Tatsache, dass Du gearbeitet und ein paar Münzen verdient hast." Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [14:10] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Leicht legte Calia den Kopf in den Nacken und spähte zum blauen Himmelszelt. In der Zwischenzeit waren einige weiße Wolken aufgezogen, die Calia an die Beschreibung des Werschafs erinnerten, die sie in Mittenwald gehört hatte. Werschafe… wenn man nur fest genug an etwas glaubte, existierte es dann? Vielleicht gab es aber keine Werschafe, weil die Leute um sie herum zu wenig Fantasie gehabt hatten. Sofern die Götter dies wollen… Calia war sich sicher, dass die Götter sehr viel wollten. War eigentlich nicht der Knackpunkt im Leben immer, ob die Götter das wollten, was man selbst auch wollte? „Spätestens zum Sommerfest werde ich das Bild für Euch auch fertig haben. Aber ich muss in der nächsten Zeit noch ein paar Bilder von Sir Thalion anfertigen. Es wird Zeit, dass ich Dionne noch einmal treffe.“ Sie verfolgte Elias Blick. Die zwei großen, alten Gemäuer, diverse Statuen, der Garten, um den sich der Hausmeister gerade kümmerte. Alles war mit bräunlichem Laub bedeckt und wirkte so ruhig, als würde sich die Welt selbst zum Schlafen legen. In dieses Bild passte natürlich der ein oder andere Scolar perfekt, der selbst so aussah, als würde er am liebsten gleich wieder ins Bett fallen. Sicher verfluchten sie gerade den Spruch: Wer feiern kann, kann auch arbeiten. „Ich finde, dass dies ein schöner Ort ist“, antwortete Calia Elias letztlich. „Aber… wenn ich ein Magier wäre, könnte ich hier nicht bleiben. Obwohl… wenn ich ein Magier wäre, hätte ich wahrscheinlich auch einen ganz anderen Blick auf diese Welt und wäre in kleine Kammern mit unzähligen verstaubten Büchern verliebt, anstatt in weite Wälder und grüne Wiesen. Ich denke… irgendwann würde ich an diesem Ort befürchten, dass mir das Dach auf den Kopf fällt. Außerdem reden Magier so komisch… diesbezüglich wäre wohl meine größte Befürchtung, dass ich irgendwann genauso anfangen würde wie sie.“ Sie begann zu kichern. „Huch!“, machte sie Dijarion Patharis nach, den sie endlich in diesen Hallen kennen gelernt hatte, nachdem man ihr so viel von ihm erzählt hatte. Er und der Bischof… sie hatte Bauchschmerzen gehabt vor Lachen, als sie bei ihm am Tisch gesessen hatte. Johann hatte sie da anscheinend gar nicht verstehen können… Zitieren Melden Profil ICQ PM Erste | 1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte
Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Bilder von Thalion - Dionne - eine weitere Erklärung brauchte Elias hierzu nicht. Er muss lachen, ist es doch erstaunlich, wie geschäftstüchtig diese Streunerin ist. Elias stellt sich vor, wie im hintersten Zipfer der Welt die ersten "Ikonenmalereien" von St. Thalion auftauchen. Oder Gemälde mit Szenen, in denen Thalion einen übergroßen Drachen töten, eine holde Maid rettet oder seinen Mantel mit einem armen Bettler teilt. Diese Phantasien behält Elias jedoch schön für sich, da kommen Dionne und Calia bestimmt auch von selbst drauf. Die verdienen sich sicher noch ne goldene Nase an dem armen Mann. Wobei eine solche für Calia sicher eine willkommene Abwechslung zu einer bleiernen Nase wäre. "Ich freue mich sehr über das Bild, aber beeilen musst Du Dich deshalb nicht, Calia. Und falls Du Dionne suchst, so ist diese in letzter Zeit häufig in Daynon anzutreffen. Manchmal, wenn Feste anstehen, auch in Amonlonde. Erkundige Dich am besten dort mal nach ihr." Bei diesem Thema fällt Elias ein, dass er da auch noch ein Anliegen an Dionne hat. Aber alles zu seiner Zeit. Bei dem "Huch!" muss Elias schmunzeln und er schiebt ein "Uiuiuiuiui!" im typischen Dijarion-Tonfall nach. Die beiden lachen. "Ja, es kann schon ganz spaßig sein hier, an der Akademie. Aber auch für mich wäre alles, was über einen Besuch wie diesen hinaus gänge, zu viel des guten. Das Gehabe, gerade der Höheren ist mir auch teilweise ein wenig zu steif. Also nichts gegen Hierarchie, die hat ihren Sinn, aber irgendwie kommt mir das doch alles etwas eingestaubt vor. Viel zu viel theoretisches Geschwafel, mit dem man, wenn es hart auf hart kommt, doch viel zu wenig anfangen kann. In unserer Akademie in Amhas sieht das alles ein wenig anders aus. Und ich glaube, dass zum Beispiel Antonio dort viel besser hin passen würde."
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2010 um 15:28.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [22:29] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Bei dem "Huch" und dem darauf folgenden "uiuiuiui" hebt Fausto irritiert den Kopf. Er erkannte diese "Geräuche" wieder,nur war der dazugehörende Meistermagier(?) noch gar nicht wach ! Dann sah er Calias und Bruder Elias freches Grinsen....und konnte sich auf einmal ein Schmunzeln nicht verkneifen. Es zogen einige Wolken über den Himmel...immerhin ein Anfang,dachte Fausto und trottete auf die Beiden zu.
"Ihr Beiden habt aber auch gar keinen Respekt vor GROßEN Magiern"...das spöttische Zucken seiner Mundwinkel Richtung Himmel lies Faustos Worte im rechten Licht erstrahlen. "Wenn das der hohe Herr erfährt,wird er wohl echauffiert....gar nichts tun"
Im Augenwinkel erkennt er Fenia aus der Tür treten.Ein schneller Blick dorthin läßt ihn erkennen,das die junge Frau einen müden,aber dennoch fröhlichen Eindruck macht,während sie unbedarft auf die Gruppe zukommt und freundlich grüßt. Das Funkeln in ihren Augen läßt es Fausto eiskalt und zugleich wohligwarm den Rücken hinunterlaufen.
- Zur Rechten wie zur Linken....Mensch Brunder,was bist Du für ein Glückspilz*
"Still Tomaso,das ist unhöflich....außer mir kann Dich doch keiner hören!"
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2010 um 22:32.]
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Verfasst am: 18. 11. 2010 [22:38]
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Calia
Meister
Dabei seit: 04.07.2010
Beiträge: 1100
Es würde wohl tatsächlich nicht lange dauern, bis die beiden jungen Frauen auf die gleichen Ideen kamen wie Elias. Doch sie mussten erst einmal klein anfangen. Die Heiligenbildchen verkauften sich gut und wenn da so weiter ging, würde Calia sich auch anderes Malwerkzeug außer Kohle leisten können.
„Dann werde ich mich in Amonlonde mal nach ihr erkundigen… wir müssen noch diverse Geschäftsideen ausdiskutieren.“ Hoffentlich wurde Thalion nicht sauer, wenn er von ihrer kleinen, künftigen Kooperation mit Dionne erfuhr. Sie war immer noch der Meinung, dass es eine gute Sache war. Er finanzierte damit zwei ganz, gaaaanz arme Seelchen und musste dabei noch nicht mal etwas tun außer gut aussehen. Zudem brachte er Freude in viele lupianische Häuser. Vielleicht würde sie auf ihrer Reise in den nächsten Tagen die Zeit haben, sich für die Heiligenbildchen eine neue Pose von Sir Thalion auszudenken.
„Wie läuft das denn bei euch an der Akademie ab? Sind die Lehrlinge denn noch viel häufiger unterwegs?“, fragte Calia neugierig geworden nach. „Antonio sieht tatsächlich immer glücklich aus, wenn er auf Reisen ist. Und… er hat immer so einen gewissen Unterton, wenn er davon spricht, wieder hier her zurückkehren zu müssen. Hm…“ Nachdenklich verzog sie den Mund, fiel ihr doch gerade auf, dass sie eigentlich sehr wenig über den jungen Magier wusste. Er hatte in der Armee gedient…während dem Bürgerkrieg? Das wäre sicherlich keine schöne Zeit gewesen. Und… davor? Außerdem… wofür legte er sich an diesem Ort selbst in Ketten? Können und Macht? Fähige Magier hatte die Akademie schließlich tatsächlich hervor gebracht – wenn sie das richtig beurteilen konnte. „Wenn mich nicht alles täuscht, müsste er doch bald Magister werden, nicht? … Wie lange kennt Ihr ihn eigentlich schon?“
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Verfasst am: 18. 11. 2010 [22:58]
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Fenia
Adept
Dabei seit: 18.11.2010
Beiträge: 114
Fenia fühlt sich eigentlich noch völlig erschlagen von den letzten Tagen,als sie das Gebäude,in dem sie untergebracht ist verläßt.
Trotzdem freut sie sich über die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen,die sie in den zurückliegenden Tagen gesammelt hat und ist dem entsprechend in heiterer Stimmung.
Die Vorfreude,in Amonlode bald Yvaine wiederzusehen tut ihr übriges hierzu,auch wenn der Gedanke,allein dorthin zu reisen ihr eigentlich nicht recht behagen mag.
Als sie zu der kleine Gruppe auf dem Hof aufgeschlossen hat,deutet sie einen leichten Knicks an und grüßt freundlich.
"Guten Morgen Calia,konntest Du mal wieder nicht stillliegen? Und auch den werten Herren einen guten Morgen...ich hoffe,ihr habt gut geschlafen"
Für einen Moment bleibt ihr Blick an den Augen des in schwarz gekleideten Mannes haften. Fausto DiAngelis,wenn sie es sich richtig gemerkt hatte. Er war ihr ein wenig unheimlich,vor allem,wenn er mit seinem Totenschädel sprach,der mal sein Bruder gewesen sein soll und doch auch irgendwie vertraut.
"Wartet ihr auch nur noch auf eure Abreise oder vertretet ihr euch einfach nur die Beine ?"
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Verfasst am: 18. 11. 2010 [23:27]
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Antonio
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Dabei seit: 20.09.2009
Beiträge: 477
Nachdem Antonio ausgiebig gefrühkstückt hat geht es ihm schon wieder ein wenig besser.
Der Morgen schritt immer weiter fort und es gab noch so viel zu erledigen, schließlich wollte er morgen bereits abreisen, je früher desto besser dachte er sich.Zumal es wohl seine letzte Reise sein würde bevor der strenge Winter im Drachensturmgebrige Einzug hielt wollte er das Ganze genießen und sich nicht hetzen müssen um rechtzeitig in Ammonlonde zu sein. Er musste noch zur Akademieleitung um seine Reise anzumelden und packen musste er auch noch. Außerdem musste er noch einige Dinge in der Bibliothek nachschlagen, da er unterwegs an seiner Magisterarbeit weiterarbeiten wollte. Bei dem Gedanken an die ganze Arbeit konnte man glatt schon wieder Kopfschmerzen bekommen.
"Stell dich nicht so an", murmelte er zu sich selbst und trat erneut auf den Hof.
Leicht überrascht nahm Antonio die Menschengruppe war, die sich auf dem Hof versammelt hatte. Er hätte nicht damit gerechnet, dass noch so viele Reisende anwesen sind. Der Höflichkeit halber begibt er sich kurz zu der Gruppe.
"Fenia, Herr di Angilis, ich wünsche auch euch beiden einen guten Moorgen.
Wie ich sehe habt ihr es nicht so eilig wie die anderen Gäste. Ich würde mich gerne noch mit euch unterhalten, da die Tage des offenen Lernens wieder viel zu kurz waren um alle alten Beziehungen zu pflegen und neue zu knüpfen, allerdings habe ich noch einiges zu tun,da ich morgen ebenfalls ein letzes mal vor dem Winter verreise. Deswegen würde ich euch jetzt wieder alleine lassen."
Antonio wartet kurz, ob ihm einer der Anwesenden noch etwas antworten möchte.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2010 um 23:28.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 11. 2010 [23:52] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Sobald Calia die etwas jüngere Fenia auf den Hof treten sah, winkte sie auch ihr vergnügt zu. Sie war sehr stark dazu verleitet, ihr „Schwesterchen!“ zuzurufen, doch sie konnte es sich gerade noch verkneifen. „Guten Morgen!“, rief sie ihr stattdessen freudestrahlend entgegen. „Ne, ich hatte tatsächlich keine Lust mehr, zu schlafen… und so lang war die letzte Nacht für mich ja gar nicht.“ Kurz folgte sie Fenias Blick in Richtung Fausto. Wusste sie eigentlich schon, dass er eine Hexe war? Die beiden hatten sich in den letzten Tagen häufiger unterhalten, wenn Calia das richtig beurteilen konnte. Kurz daraufhin schwenkte ihr Blick in Richtung Antonio, der soeben wieder auf den Hof getreten war. „Wenn man vom Teufel spricht…“ Schmunzelnd zog Calia ihren Strohhut noch ein wenig tiefer ins Gesicht. Hörte sie den jungen Magier so sprechen, ging es ihr glatt noch ein wenig besser. Warum? Ganz einfach: Weil ihm so viel Arbeit bevor stand und nicht ihr selbst. Zumindest noch nicht. Er würde noch einmal verreisen? Sofort horchte sie auf. „Wohin geht’s denn?“, mischte sie sich sogleich neugierig ein und fügte mit ihrem triezenden Tonfall hinzu: „Ein bisschen Frischluft schnappen, bevor der Winter oder… Mauern… oder… Bücher… einen festhalten? Ich glaub, im Winter fällt einem das Studieren am schwersten. Da sind die Räume so kalt... Es ist morgens lange und abends schon bald dunkel...“ Schön, dass sie bei ihrer Reise im kommenden Monat sicher ein groooßes Feuer haben würden. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [00:06] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Die direkte und freche Art von Calia amüsierte und faszinierte Antonio jedesmal aufs neue, weßwegen er keineswegs verärgert war, sondern sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen konnte. Außerdem im Endeffekt hat sie ja sogar zum Teil Recht mit dem was sie da sagte. Wenn es auch nicht ganz seine Motivation wieder spiegelte, so war er doch froh nocheinmal auf Reisen zu gehen, bevor der Winter kam. " Ich werde nach Ammonlonde reisen und mir den Ausgang der Ratswahlen ansehen. Vermutlich wird es tatsächlich die letzte Reise für dieses Jahr. Im Winter ist es zwar möglich zu verreisen, jedoch ist es bei dem ganzen Schnee im Drachensturmgebirge doch weitaus umständlicher als jetzt. Bei unseren Räumlichkeiten kann ich euch allerdings versichern, dass wir zumindest nicht frieren müssen, unsere Zimmer sind gut beheizt. Außerdem kommt mir der Winter ganz recht, da ich dann die Zeit finde meine Magisterarbeit anzufertigen. Es ist deutlich einfacher sich zum schreiben zu motivieren, wenn es draußen sowieso kalt und dunkel ist"
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 19.11.2010 um 00:08.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [08:50] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias wollte Calia gerade auf ihre Frage nach der Magier-Akademie antworten, als sich ein paar weitere Bakannte zu den beiden hinzu gesellen. Er begrüßt sie nacheinander, antwortet dann aber erst mal auf Calias Frage. "Nun, was die Magier-Akademie in Amhas betrifft, so gibt es dort zwar ebenfalls feste Strukturen, aber der Umgang ist dann doch etwas, ich sag mal dorlónisch-pragmatischer und auch praxisnäher. Nehmen wir zum Beispiel Pheras Helgerfels, ein Adept an der Akademie mit dem Fachgebiet der Zerstörungsmagie. Er ist neben seiner Ausbildung genau wie ich Teil der Lichter des Schneelöwen. Das heißt, er ist ebenfalls viel auf Reisen, bekommt seine Aufträge und lernt so sehr viel durch die Erfahrungen, die er dabei sammelt. Die arkane Magie in unserem Land ist jedoch nicht ein völlig eigenständiges Gebiet oder theoretisches Konstrukt, sondern geht Hand in Hand mit unserem Glauben und unserer Kultur. So stellen die Potestata Undeviginti, die 19 Kräfte die Grundlage der arkanen Magie dar: fünf Götter, fünf Tugenden und die neun Elemente. Magie wird bei uns als Einheit von Glaube, Kultur und Wissen gelebt und gewirkt und nicht als etwas Eigenständiges. Sie ist Teil des Ganzen und nicht etwas Abgehobenes oder Elitäres." Und zu Antonio gewandt setzt er mit einem Lächeln fort: "Du solltest auch mal nach Dorlónien kommen, Antonio. Ich habe das Gefühl, Dir könnte es dort gefallen." Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [09:17] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio war leicht überrascht, als Elias anfieng über die dorlonische Magierakademie zu berichten. Scheinbar hatte er sich zuvor mit den anderen über diese unterhalten. Magie und Glauben mischen, war ihm nicht beigebracht worden, dass dies gefährlich war und selten gut ging. Er entschied sich dafür, das ersteinmal für sich zu behalten, denn in Glaubensfragen war Elias sehr engstirnig. Und Dorlonien besuchen, ja das war vermutlich gar nicht mal eine schlechte Idee, schließlich sollte man die Heimatländer der Leute kennen mit denen man regelmäßiger reist, um vieleicht auch sie selbst besser kennen zu lernen. " Ich werde auf eurer Angebot zurückkommen Dorlonien zu berreisen, allerdings nicht bevor bei euch der Frühling Einzug hält. Ich glaube ansonsten ist es mir dort doch ein wenig zu kalt", antwortet er ebenfalls lächelnd.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.11.2010 um 09:17.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [09:49] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio richtet sich wieder an die gesamte Gruppe. "Es wird Zeit für mich, ich muss euch nun leider verlassen. Ich wünsche euch eine angenehme Reise, wohin sie euch auch führen mag. Auf Wiedersehen." Mit den letzten Worten dreht sich Antonio um und verlässt die Gruppe in Richtung Lehrgebäude.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.11.2010 um 09:49.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [09:51] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias muss lachen "Ach, warum fürchtet ihr euch immer alle vor der Kälte in Dorlónien. Sei versichert, die ist nicht schlimm. Es ist viel angenehmer, als diese feucht-klamme Kälte wie hier in den vergangenen Tagen. Fühle Dich also herzlich nach Amhas eingeladen." Er kramt seinen Flachmann Gerdorenschnaps aus seiner Cotte. Oje, er ist schon weider fast leer, es wird wirklich Zeit, nach Hause zu kommen. Bestimmt hat Tarorcragh wieder einen neuen Sud fertig. Nichts desto trotz ist noch genug für die ein oder andere Runde drinne. Er öffnet ihn, trinkt und reicht ihn mit einem wohlig warmen Gefühl im Bauch in die Runde. Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [09:53] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Es war seltsam, wie in unterschiedlichen Ländern mit Magie umgegangen und als was sie verstanden wurde. Die Vorstellung von Elias hörte sich allesumfassender, flexibler…nein… natürlicher an. Als wäre die Magie ein ganz normaler Teil des menschlichen Lebens. Nur kurz runzelte Calia die Stirn, verdrängte aber einen Gedanken sogleich. Bei Antonios Antwort musste Calia schmunzeln. Ob Elias jemals jemanden finden würde, der ihn iin seiner Heimat im Winter besuchen kommen würde? „Die Amonlonder Ratswahlen ziehen ganz schön Aufmerksamkeit auf sich“, griff sie das vorherige Thema wieder auf. Sie hatte durchaus mitbekommen, dass es in dem Land zu einigen Änderungen kommen würde. Jedoch konnte sie nicht einschätzen, welchen Einfluss der Ausgang dieser Wahlen auf die Politik haben würde. Für sie selbst war es einfach nicht von großer Bedeutung – dachte sie zumindest. „Auf Wiedersehn, Antonio!“ Sie sah ihm kurz hinterher, als er sich wieder auf dem Weg zu einem der Akademie-Gebäude machte. Hätte sie ihm sagen sollen, dass sie auch nach Amonlonde reisen würde? Ach was… das machte die Überraschung doch nur viel größer, wenn sie sich alle dort wiedertreffen würden. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [09:54] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Dankend nahm Calia den Schnaps von Elias an. Wenn sie dies tat, wusste sie nie so recht, ob es eine gute Entscheidung war. Schließlich brannte das Zeugs wie Feuer... Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [10:46] Bearbeiten Löschen Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias deutet Calia an, den Schnaps einfach in der Runde weiterzugeben. "Tja, Amonlonde ist in seiner Art nunmal was besonderes, Ratswahlen.." Das letzte Wort spricht er mit einem leicht abfälligen Unterton aus. "Allerdings wird die Gastfreudschaft in Amonlonde hochgeschätzt und feiern, essen, trinken und tanzen lässt es sich dort sehr gut. Sicher reisen auch viele aus diesem Grund dorthin, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich denke, zu den Ratswahlen wird dort so einiges los sein." Er überlegt kurz. "Was ist eigentlich Dein Hauptgrund, weshalb Du dort hinreist, Calia?" Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [14:00] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Sogleich reichte Calia den Schnaps an Fenia weiter. „Trink ihn nur, wenn du weißt, worauf du dich einlässt“, fügte sie grinsend hinzu. Verdammt… das brannte ja immer noch. Am vergangenen Abend hatte sie das Gefühl gehabt, ihn auch noch nach einer Stunde zu spüren. „Mein Hauptgrund? Na ja… einen meiner Gründe habt Ihr soeben formuliert. Nachdem wir im Waldkrug in Daynon von Grabesstille bis Galgenhumor alles hatten, möchte ich auch wieder einmal richtig feiern. Vielleicht finde ich ja dort den ein oder anderen, der mit mir würfelt. Wenn Valten, Antonio und Alara das Spiel mit den zwei Köpfen spielen, kann ich mich da nie anschließen. Würfeln mag ich viel lieber. Ich glaube, ich habe sogar gute Chancen, Enrico dort wiederzusehen. Seit Daynon schulde ich ihm ja auch noch ein Bild. Und überhaupt… ich hab mir vorgenommen, ganz viele Länder zu bereisen. Also… einen richtigen Grund gibt es also nicht wirklich.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [22:02] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Dankend nahm Fenia den Flachmann entgegen und nahm einen winzigen Schluck. Gerade noch konnte sie das Husten unterdrücken. Zumindest war sie heute darauf vorbereitet. "Himmel, Elias, in Dorlonien muss es ja veradmmt kalt sein, wenn ihr dort flüssiges Feuer trinkt!" Grinsend, mit einem Gedanken an den letzten Abend, bot Fenia Fausto den Schnaps an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 11. 2010 [22:14] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto lehnt den dargebotenen Flachmann dankend ab. "Tut mir leid,aber ich vertrage den Alkohol nicht besonders gut" Leidvoll gedachte er an den Aussetzer von gestern Nacht. Er würde ihnen,die ja noch Fremde für ihn waren,sicher nicht auf die Nase binden,was für verheerende Folgen Alkohol auf seine Fähigkeiten hatte... "Ich höre seit ich hier bin immerwieder von diesem Amonlonde! Lohnt sich eine Reise dorthin?" Im Stillen hatte er sich schon fast dazu entschlossen,dorthin zu reisen....schon allein deshalb,weil er dort wohl auf Einige derer treffen würde,die scheint´s so waren wie er selbst.....wobei er ja eigentlich selbst noch gar nicht richtig begriff,was das bedeutete. Aber genau deshalb war die Reise eine gute Gelegenheit,um mehr darüber zu erfahren ! Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2010 [09:59] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Fenia kicherte "scheinbar habt Ihr heute Euren Kopf schon unters Wasser gehalten, Herr DiAngelis!". Daraufhin reichte sie den Flachmann Elias. "Ich denke auch darüber nach zu den Ratswahlen zu reisen. Jetzt, wo ich so viel Gutes über die Gastfreundschaft in Amonlonde gehört habe. Außerdem hoffe ich, dort eine Freundin wieder zu sehen. Schön, dass du auch dorthin kommen willst, Calia! Dann wird es bestimmt ein lustiger Abend!" Fenia wandte sich Fausto zu. "Was ist mit Euch, Herr DiAngelis? Wisst Ihr schon, wohin Euch die Reise führen wird?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2010 [20:31] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto bedachte Fenia mit einem bösen Blick wegen ihrer Bemerkung,der aber nahtlos in ein Grinsen überging. "Ich habe mich noch nicht endgültig entschieden,aber der Gedanke,nach Amonlonde zu reisen,reizt mich schon. Ich habe Lupien noch nie verlassen und irgendwann ist immer das erstemal. Denken die vielgereisten Herrschaften,daß es dort auch Arbeit für jemanden wie mich gibt ?"
- Natürlich gibt es die....die gibt es immer! Und jetzt hast Du schon wieder einen Grund mehr es zu tun* ...."Tomaso !!!"...*Ist doch wahr! Wie willst Du je mehr darüber erfahren,was Du bist ? Nennen wir es doch beim Namen: Du bist ein Hexer und weißt nicht einmal im Ansatz,was das für Dich bedeutet! Und erinnere Dich an unser Ziel....glaubst Du nicht,daß diese Fähigkeiten uns noch von großem Nutzen sein können ?*
"Brüderchen,ich gebe es nur ungern zu,aber Du hast ja recht.....dann soll es so sein!"
Beim Blick in die Runde sieht er die üblichen irritierten Gesichter. "Verzeihung,aber mein Zwilliingsbruder neigt dazu,einfach drauf los zu reden ohne Rücksicht zu nehmen,ob er denn auch dran ist." Nur gut,daß er allen Beteiligten die Geschichte seines Bruders erzählt hatte...oder nicht? Sonst stände er jetzt als ein noch viel größerer Idiot dar. "Könnte ich mich vielleicht einer Reisegesellschaft anschließen ?" Fausto hoffte,damit das Thema wieder schnellstens von sich weg zu bewegen und gleichzeitig eine kurzweilige und informative Reisebegleitung zu bekommen. Es gab noch so viel zu lernen...so viel zu erleben.....
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 20.11.2010 um 20:33.]
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Verfasst am: 20. 11. 2010 [23:08]
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Calia
Meister
Dabei seit: 04.07.2010
Beiträge: 1100
„Ja, der Abend wird sicher lustig!“, bestätigte Calia Fenia grinsend. „Ich werde auch meine Würfel mitnehmen… Dann wirst du mindestens einer Runde nicht entkommen können!“ Ein kurzer Blick zu Fausto und sie fügte hinzu: „Ich denke, dass selbiges für Euch gelten wird, wenn Ihr denn mitreist.“ Einen Herzschlag lang sah die junge Frau den Hexer verwirrt an, als dieser sie mit „Tomaso!!!“ anfuhr und dann begann, scheinbar ohne jeglichen Zusammenhang vor sich hin zu reden. Ihre grünen Augen richteten sich mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis auf die Holzkiste in Faustos Armen, in der er den Schädel seines Bruders herum trug – so wie er ihr schon am ersten Abend an dieser Akademie hatte zeigen müssen. Ob Tomaso zu Lebzeiten auch so kahlköpfig gewesen war? Wahrscheinlich war sein Grinsen zumindest wesentlich charmanter gewesen. Bei diesem Gedanken verkniff sie sich ein Kichern. Es gab Dinge, die hatte Calia definitiv noch nicht gelernt… und dazu zählte, dass man über Tote keine Witze machte. Obwohl: Vielleicht hatte sie dies doch gelernt, denn Tomaso fiel ja – so wie Fausto ihn beschrieb – nicht wirklich in die Kategorie „tot“.
„Ich habe Eure Vorlesung nicht besuchen können, deshalb weiß ich nicht, was Ihr genau macht, aber… Arbeit findet man immer irgendwo – sonst hätte ich nicht so lange überlebt.“ Sie zwinkerte Fausto vergnügt zu. „Ich weiß nicht… mittlerweile habe ich von diversen Leuten gehört, dass sie nach Amonlonde reisen werden. Fenia, So’lea, Antonio, Valten… Irgendwem wird man sich sicherlich anschließen können.“
Als erneut ein Windstoß sanfter über den Platz fegte, Laub vom Boden zum Tanz aufforderte und verführerisch an den letzten Blättern der Bäume zupfte, sah Calia einige Herzschläge lang verträumt zum Himmel hinauf. Im Herbst hüllte sich die Welt noch einmal in ein wunderschönes Kleid aus bunten Blättern, bevor sie sich schlafen legen würde. Ihre Gedanken begannen zu segeln, zu tanzen und zu kreisen wie die Blätter in der Luft…
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Verfasst am: 21. 11. 2010 [09:02]
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Fenia
Adept
Dabei seit: 18.11.2010
Beiträge: 114
"Ich habe sogar schon einmal ein Würfelspiel gemacht", berichtete Fenia stolz. Sie feute sich über jede neue Erfahrung, die sie, seit sie den Hof der Eltern verlassen hatte, schon gemacht hatte. "Das ist sehr spaßig..." ...wenn man jemand findet, der einem die Einsätze bezahlt... ergänzte sie in Gedanken. Sie hatte sogar ein paar Münzen gespart und ermahnte sich jetzt, in Amonlonde nicht wieder alles für den nicht gerade günstigen Met auszugeben. Aber sie hatte nunmal eine Schwäche für dieses Getränk...
Da fiel ihr Faustos Frage wieder ein. Er suchte also auch nach Reisegefährten... Fenia behagte der Gedanke allein zu reisen gar nicht. Zumal sie das Land noch nicht kannte. Aber mit diesem undurchschaubaren und etwas seltsamen Herrn reisen... Doch eines war klar: es war besser ihn als Verbündeten als als Gegner zu haben! Außerdem machte ihn das Geheimnisvolle, das ihn umgab, für Fenia wieder interessant.
Kurz entschlossen wandte sie sich Fausto zu. "Ich suche auch noch Leute, die mit mir nach Amonlonde reisen. Wenn Ihr Interesse hättet... Solch eine Reise ist in Begleitung nicht so langweilig und ein Geleitschutz ließe mich auch ruhiger schlafen. Zudem kenne ich den Weg nicht."
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Verfasst am: 21. 11. 2010 [10:57]
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Fausto DiAngelis
Adept
Dabei seit: 19.08.2010
Beiträge: 325
Interessiert wand Fausto sich Fenia zu. Er hatte gehofft,mit einer der beiden Frauen,die sich hier als Dienstmägdte -warum eigentlich?- verdingt hatten, reisen zu können. Da Calia aber wohl schon mit Johann reiste,war er froh,daß zumindest Fenia sich seiner erbarmte. Er hatte eh das Gefühl,sich bei ihr nicht ganz so vorsehen zu müssen wie bei Calia...
"Vielen Dank für das Angebot werte Fenia....mein Arm und mein Schwert gehören Euch für die Reise" ...obwohl ich den Weg genausowenig kenne,fügte er in Gedanken hinzu. Aber bis jetzt hatte er noch jeden Weg und jedes Ziel erreicht und in diesem Fall....war da nicht sogar der Weg eher das Ziel ?
Ein Weg durch den Nebel seines Lebens....wie durch die Nebel Turminas....es war Herbst,die Zeit,in der die Welt wohl doch ein wenig Turminas gedachte.
Vielleicht konnte er ein wenig Licht in sein Dunkel bringen...Licht,das ihn nicht schmerzte und Farben brachte,die er noch nicht kannte.
Und vielleicht ja auch endlich eine Spur von IHR,die er jagte.....
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 21.11.2010 um 10:59.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2010 [23:08] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Manchmal fragte sich Calia, wie Fenia es an dem Hof ihrer Eltern so lange ausgehalten hatte. Wenn sie selbst dort nicht einmal Würfelspiel hätte machen dürfen, wäre sie eingegangen… ganz davon zu schweigen, was sie alles auch hätte nicht machen dürfen. Die junge Frau konnte sich gar nicht vorstellen, wie es war, ein geregeltes Leben zu führen – einen Plan zu haben, wann sie aufstehen musste, was sie an dem Tag zu erledigen hatte, wo und was sie essen würde und letztlich auch wo sie schlafen würde… und das Tag ein Tag aus. Eine gewisse Zeit lang hatte sie dies ja bei der Familie Alfaran erlebt, aber… Sie selbst war davon überzeugt, dass Fenia eine Entscheidung getroffen hatte, die sie niemals bereuen würde: Aufbrechen und ihr eigenes Leben führen. Fenia war nur ein wenig jünger als sie selbst, aber zwischen ihren Erfahrungen lagen Welten. Vielleicht war jedoch dies genau der Grund, weshalb Calia sie so gern hatte. Manchmal fragte sie sich, ob sie Fenia ähnlicher geworden wäre, wäre ihre Mutter wohlhabender gewesen oder wäre sie noch länger bei der Künstlerfamilie geblieben. Faustos Worte rissen Calia förmlich aus ihren Gedanken. Skeptisch und beinahe prüfend sah sie ihn an… „Ich hoffe, Fenia gehört auch für die Reise die Karte, die Ihr Euch *sicherlich* noch kaufen werdet, bevor ihr nach Amonlonde aufbrecht“, sagte sie in einem fast schneidenden Tonfall. „Und ich hoffe, Ihr tragt die Schwerter nicht zum Beeindrucken von Frauen.“ Sobald es um die Sicherheit von ihrem Schwesterchen ging, rissen sich ihre Gedanken noch schneller los und verwandelten sich in Worte, als es schon so der Fall war. Sie hatte weder etwas gegen Fausto, noch volles Vertrauen in ihn. Vor irgendwelchen Viechern würde er sie sicherlich beschützen können, zumindest wenn er selbst nicht in die Kategorie „Viech“ fiel. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 21. 11. 2010 [23:52] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 "Oh,werte Calia,ich KANN Karten lesen und mir deren Inhalt auch merken! Und wenn ihr mal ein wenig in der hiesigen Bibliothek gestöbert hättet,statt euch mit den Würfeln zu beschäftigen,wüßtet ihr,daß auch ich den Weg kennen werde...Und was die Schwerter betrifft,wenn ihr wollt,könnt ihr sie gerne auf Blutreste untersuchen. Vermutlich findet ihr noch welche! Aber schneidet euch nicht." Seine Antwort fiel weit schärfer aus,als er es beabsichtig hatte und was ihm im nächsten Augenblick auch schon wieder leid tat. Mit einem Lächeln versuchte er es wieder gut zu machen....Calia hatte es ja oft genug angeprangert,daß er zu ernst schaute. "Entschuldigt,ich habe mich vergessen. Ihr kennt mich nicht....wie sollt ihr also wissen,wo ich stehe,was ich bin und kann....aber ich verspreche euch,die gute Fenia sicher zu diesem Gasthaus in Amonlonde zu bringen oder bei dem Versuch zu sterben. Bruder Elias,ihr seid der Zeuge meines Eides!" Fausto spürte die Kraft,die von dieser Frau ausging und die,wie er vermutete,auch in Fenia schlummerte.....und dieses Feuer wärmte ihn,nährte ihn und seine Rache und konnte vielleicht ein Leuchtfeuer sein. "Betrachtet es als vertrauensbildende Maßnahme."
Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [00:23] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Aus Calias Sicht hätte er sich für seinen Tonfall gar nicht entschuldigen brauchen. Anstatt sich von seinen Worten beleidigt zu fühlen, erwiderte sie seinen Blick standhaft. Sie hatte sich schon viel zu häufig gestritten, um einer derartigen Mine nicht stand halten zu können. Darian stand zu halten, war aus ihrer Sicht schwieriger gewesen. Warum? Weil er im Gegensatz zu Fausto keinen Grund gehabt hatte, sich im Zaun zu halten. Er war nie so erzogen worden, hatte sich wie viele Kinder auf den Straßen Gareths keine Gedanken darüber machen müssen, wie man sich richtig, wie man sich „angemessen“ verhielt. Sie hatte ihn dafür bewundert, dass er energisch und lautstark seine Meinung hatte kund tun können anstatt einfach nur rum zu schreien, wie es bei vielen endete, wenn sie ihre Fassung verloren. Diese flüchtigen Erinnerungen versetzten ihr einen kleinen Stich ins Herz, den sie sogleich mit ihren nächsten Worten überdeckte. „Ich muss Euch leider verbessern: In den letzten Tagen habe ich mich nicht mit Würfeln beschäftigt, sondern mich um das Wohlsein der Gäste gesorgt, zu denen auch Ihr gehörtet.“ Davon abgesehen, dass sie keine zehn Pferde in die Bibliothek gebracht hätten… es sei denn vielleicht eines dieser Pferde hätte ihr vorlesen können. „Zudem: Blutreste oder irgendwelche vermeintlichen Rechtfertigungsversuche interessieren mich nicht. Mich interessiert nicht, was ihr getan habt, bevor wir uns kennen gelernt haben. Mich interessiert nicht, was oder wer Ihr für andere seid.“ Als Fausto sich jedoch entschuldigte, hielt auch Calia inne. Sie spürte ihr Herz kräftig in ihrer Brust schlagen wie immer, wenn sie davor war, richtig aufbrausend zu werden. Doch so sollte Fausto sie zumindest heute nicht erleben. Sie atmete einmal tief durch und zog ihren Hut ein wenig tiefer ins Gesicht. „Haltet nur Euren Eid und ich bin zufrieden.“ Fenias und Faustos Ohren sollten das unausgesprochene „Schwesterchen“, das wortlos in der Luft zwischen ihnen hing, durchaus klar vernehmen können. Im Gegensatz zu ihm konnte Calia diese Wärme nicht spüren. Wie sie Johann am vorletzten Abend beschrieben hatte: Es war ein Geschenk für sie, aber ein Geschenk, mit dem sie nichts anzufangen wusste. Es war ihr fremd. Zitieren Melden Profil ICQ PM Erste |« | 1 | 2 | 3 | 4 | Letzte
Elias zu Winterau Adept Dabei seit: 05.07.2009 Beiträge: 197 Elias überlegt, ob er sich bei seiner ersten Reise, die in aus Dorlónien hinaus geführt hat, auch so angestellt hat. Natürlich nicht!.... naja, vielleicht ein bisschen. Irgendwie findet er diese kleine Gruppe, die da vor ihm ihre Reise nach Amonlonde plant, sympathisch. Calia kennt er ja bereits ein wenig und schätzt sie als einen lebensfrohen Menschen, in dem Elias aber immer noch tiefe Geheimnisse vermutet. Und damit meint er nicht ihre Träume. Auch scheint sie eine gut verborgene Melancholie, wenn nicht sogar einen tiefen Schmerz in sich zu tragen. Er würde sich jedenfalls sehr freuen, wenn sie sich als jemanden erweisen würde, der er vertrauen kann. Nicht nur in der Sache mit ihrem Auftrag sondern auch einfach so. Fenia scheint noch nicht so viel gesehen zu haben von der Welt. Sie scheint eine sehr liebe und warmherzige Person zu sein, von der Elias hofft, dass sie in den Wirren dieser Welt nciht unter die Räder kommt. Leider hatte er in den letzten Tagen nicht viel Gelegenheit gehabt, sich viel mit ihr zu unterhalten. Aber das wird er irgendwann noch nachholen. Und dann ist da noch Fausto. Irgerndwie ein netter Kerl. Doch offensichtlich ist er geistig ein wenig verwirrt, da er glaub, sich mit dem Schädel seiner verstorbenen Bruders unterhalten zu können. Naja, der Tod eines Bruders ist auch nicht leicht zu verkraften, vor allem nicht, wenn er auf so tragische Weise dahin schied, wie er. Möge er seinen Weg in Vashankas Halle gefunden haben.
Eine wirklich bunte Truppe also, denkt Elias, die da vor ihm steht. Aber irgendwie passen die auch alle zusammen, wie als ob es etwas gäbe, was sie tief in ihrem Inneren miteinander verband.
Elias nimmt noch einen Schluck aus seinem Flachmann, verstaut ihn dann wieder in seiner Cotte und entschließt, sich nun auf dem Weg zum Portal zu machen. "Nun, dann wünsche ich euch allen eine gute Reise und viel Vergnügen in Amonlonde. Ich hoffe, euch alle bald mal wieder zu sehen, vielleicht hier in Lupien, vielleicht auch irgendwo anders in der Welt. Machts gut, passt auf euch auf und mögen die Götter mit euch sein."
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.11.2010 um 08:09.] Zitieren Melden Profil WWW PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [08:35] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Bei den Worten Calias lodern schwarze Flammen des Zorns in Faustos Augen auf und mit seinem Blick sticht er ihr beinahe die Augen aus....ein Zweifel an seinen Worten ist er nicht gewohnt....oder,doch,aber dann hatte bisher Jeder den Fehdehandschuh vor sich liegen.
- ganz ruhig Bruder....sie jung,sie hat Temperament....sie ist nicht von hier...und sie hat recht,sie hat heuer NICHT mit den Würfeln gespielt!* Mit gepresster Stimme murmelt Fausto "Sie zweifelt an meinen Worten und an meiner rechtschaffenheit!" *schau Dich an! Vor Dir kann man Angst haben. Und einschätzen kann man Dich noch viel weniger. Dir ist jede Fröhlichkeit abhandengekommen seit damals und wenn wir uns so unterhalten...wie sieht Dein Geisteszustand wohl für Andere aus?* "Mag ja alles sein,aber..." *Kein ABER !!! Beweise,das Du zu Deinem Wort stehst...dann wird sie es Dir schon glauben!*
Fausto ballt mehrfach die Fäuste und atmet tief durch,um sich zu beruhigen,während sein Lächeln wie eingefroren auf seinem Gesicht verharrt. Nur gut,daß Bruder Elias sich zum Gehen anschickt...wie um die Situation zu entspannen. "Kommt gut nach Hause,Bruder Elias, und viel Erfolg bei allem,was ihr tut!" Die Worte gelingen Fausto so wohlwollend,wie er es gehofft hatte. Er mag Elias...irgendwie. Sein bedingungsloser Glaube kann er nicht nachvollziehen,aber das ist seine Sache. Und doch warnt ihn eine innere Stimme,das dieser Gottesmann bei weitem nicht so harmlos ist,wie er sich gerne gibt !
"Nun,auch ich werde mich jetzt endgültig reisefertig machen. Meine Sachen sind schon gepackt und stehen im Zimmer....Werte Fenia,wann werdet ihr reisefertig sein ?" In Gedanken ist Fausto froh,daß der Weg zu seinem Zimmer ihn noch einmal an der Bibliothek vorbeiführen wird. Natürlich kann er Karten lesen und sich die Wege merken....aber er muß auch tun. Aber er war sich sicher,ein entsprechendes Exemplar in der Bibliothek gesehen zu haben. E würde sich nicht verlaufen ! Er durfte es einfach nicht.
- Jaja Bruder.....früher war immer ich es,der die Frauen beeindrucken wollte*
Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [15:49] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Einerseits konnte sie Faustos Reaktion verstehen, schließlich hatte sie ihn nicht auf eine charmante Art und Weise angesprochen, andererseits… Er sah ganz so aus, als hätte noch nie jemand Zweifel an ihm geäußert. Sie hatte das Gefühl, von ihm angestarrt zu werden wie von einer Katze, die nur darauf wartete, dass sie einen kleinen Fehler machte und sie ihre Krallen ausfahren konnte. Doch auch die junge, recht kleine Frau hatte Krallen… Fast hätte Calia schon jetzt wieder glücklich, gar zufrieden gelächelt. Sie wusste nicht viel über Fausto… aber jetzt ein wenig mehr. Da sie ihn selbst so anstarrte, fiel ihr zudem sogleich auf, wie sein Blick sich verschleierte, als würde auf einmal um ihn herum nicht nur diese Welt existieren. Als er anfing zu sprechen, bestätigte sich Calias Vermutung. Ihr aufflackernder Zorn wurde fast schon von ihrer Neugier erstickt. Was Faustos Bruder ihm wohl gerade sagte? Gänzlich verrauchte ihre Wut, als Elias seine Abreise ankündigte. Sofort bedachte sie ihn wieder mit einem so strahlenden Gesicht, wie es zuvor der Fall gewesen war, als Fausto und sie sich noch nicht – aus ihrer Sicht: - ein wenig in die Haare bekommen hatten. „Danke Elias! Ich freue mich schon sehr darauf, Euch hoffentlich im nächsten Götterlauf wieder zu sehen. Kehrt gesund nach Dorlonien zurück.“ Aufgrund seiner Bitte würde er noch während des tiefen Winters in seiner Heimat von ihr hören… Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [20:47] Bearbeiten Löschen Valten Meister Dabei seit: 16.05.2002 Beiträge: 1312 “Also ich wäre ebenfalls reisefertig. So laut wie ihr redet kann man ja kaum schlafen.“ Drang eine Stimme hinter einem Busch hervor und mit einem noch etwas übermüdeteten Gesichtsausdruck aber dennoch recht zufrieden wirkend, blickte Valten hervor der wohl noch bis eben hinter der Großen brächtigen Steineiche gedösst hatte.
[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 22.11.2010 um 20:57.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [22:03] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Gebannt verfolgte Fenia die Auseinandersetzung von Calia und Fausto. Sie war gerührt, dass Calia sich um ihre Sicherheit sorgte. Da Elias sich zum Gehen wandte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. "Ich wünsche Euch eine gute Heimreise, Elias!" Aus dem Augenwinkel nahm Fenia eine Bewegung war und erkannte Valten, der auf die Gruppe zuschritt. "Einen wunderschönen guten Morgen, Meister Valten! Habt Ihr gut geruht?" Nachdem sie Valten ein freundliches Lächeln geschenkt hatte, wandte sie sich wieder Fausto zu: "Herr DiAngelis, um Eure Frage zu beantworten: Von mir aus können wir jederzeit aufbrechen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [22:37] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Aus den Augenwinkeln nahm Fausto eine Bewegung wahr und drehte den Kopf in diese Richtung. "Guten Morgen Meister Valten ! Es tut mir leid,wenn wir Euch gestört haben." Faustos Wut verraucht ebenso schnell,wie sie gekommen war und machte einer gesunden Wachsamkeit Platz. Bedächtig wendete er sich wieder Fenia zu. "Darf ich Euch dann um einen kleinen Gefallen bitten,werte Fenia ? Ihr habt die besseren Beziehungen zu der hiesigen Küche...wenn Ihr so freundlich wäret und für Euch und mich ein wenig Reiseproviant organisieren könntet,während ich meine Sachen holen gehe ?!" Während er sprach,nestelte er in seinem Geldbeutel herum und zog 10 Kupferstücke hervor "Damit sollte sich etwas Leckeres erwerben lassen." Mit einem wohlwollenden Lächeln drückte er das Geld in Fenias entgegengestreckte Hand und versuchte aus dem Augenwinkel Calias Reaktion gewahr zu werden. Dann drehte er sich herum und schlenderte auf das Gebäude zu,in dem sein Zimmer lag....und die Bibliothek.
- Es scheint,als ob Du Deinen Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge gezogen hast*
"Ja,kleiner Bruder....dafür stehe ich jetzt aber auch in der Pflicht!"
- Was ist das für eine Pflicht...Du reist mit der süßen Fenia,wetzt Deine Krallen an der heißblütigen Calia und hast Meister Valten scheint´s als Lehrer gewinnen könne....und alle Drei sind....*
"Hmja.....Du hast Recht,die ersten Schritte in der Fremde sind getan. Es hätte wahrlich schlechter laufen könne. Es war ein guter Rat von Meister Ghailen,hierher zu reisen."
Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2010 [23:39] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Kaum hörte sie die verschlafenen Worte des Fauns, wandte Calia ihren Kopf in seine Richtung um und strahlte ihn an. „Valten!“ Sie hatte schon befürchtet, dass er erst aufstehen würde, nachdem sie abgereist war. Umso mehr freute sie sich, ihn zu sehen. Sie schätzte ihn sehr und zwar aus diversen Gründen. „Gestört? So viele Leute hier schon wie Ameisen rumlaufen, gehört er doch fast schon zu den letzten! Da wird es langsam mal Zeit, dass Ihr wach werdet! Außerdem hilft die ein oder andere Stunde Schlaf mehr bei Euren Augenringen auch nicht mehr…“ Grinsend zuckte sie mit den Schultern. Bei seinem Schlafverhalten hatte Caelestrius diese Hoffnung wohl noch nicht aufgegeben. Dieser Gedanke amüsierte die junge Frau, doch sie behielt ihn für sich. Sie hoffte jedoch, dass Valten auch morgens schon Spaß verstand. Für den Fall der Fälle schob sie ein „Nichts für ungut.“ hinterher. „Hm…“ Ein wenig unzufrieden verschränkte sie die Arme vor ihrem Oberkörper, während sie prüfend einen Blick zur Sonne hinauf warf. „Jetzt bin ich so früh aufgestanden und trotzdem werdet ihr vermutlich alle vor mir abreisen.“ Fast schon schmollend verzog sie den Mund. Johann hatte am vergangenen Tag gesagt, er würde sie abholen kommen… Wenigstens saß sie… sodass sie sich die Beine nicht in den Bauch stehen konnte. Kurz horchte Calia auf, als Fausto Fenia um einen Gefallen bat… und nicht letztlich wegen dem Klimpern der Kupfermünzen. Leicht hob sie eine Braue. Pah, was für ein Angeber. Sie war sich zu 100% sicher, dass er seine Hand bewusst so hinhielt, dass sie einen Blick auf die Münzen werfen konnte. Sofort kamen ihr wieder Johanns Worte in den Kopf: /Du wirst dir über Materielles keine Sorgen mehr machen müssen./ Eine seltsame Vorstellung… eine sehr seltsame Vorstellung, wenn sie bedachte, wie sie ihr Leben lang gelebt hatte… Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 14. 08. 2012 [11:31] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Nacht etwa einer zwanzigminütigem Stunde Ritt erscheinen die Türme der Akademie am Horizont und nach noch einmal zehn Minuten passieren die beiden Pferde die Mauern der Akademie. Nachdem die Beiden abgestiegen waren, gibt Antonio einem Bediensteten Anweisung sich um die Pferde zu kümmern und wendet sich danach an Calia. „Ich werde nun mit Akademieleitung über den Bibliothekar sprechen. Sollte sie Valtens Brief erhalten haben, sollte dies auch nicht so lange dauern. Sollte sich der Bibliothekar als vertrauenswürdig herausstellen, was ich vermute, so kann er uns vielleicht bei der Suche nach den fehlenden Dokumenten der Prophezeiung helfen. Bei der Untersuchung wirst du nicht teilnehmen können. Ich würde vorschlagen du siehst dich schonmal in der Bibliothek um. Ich werde dich auf dem Weg zur Akademieleitung dorthin bringen und dafür sorgen, dass du dort Zugang erhältst. Sobald ich fertig bin, komme ich dann auch in die Bibliothek.“