Reise nach Dargaras
Liljas
Meister
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Dargaras, ein Land, in dem bisher nur die Kapitänin Liljas zuvor gewesen ist, doch das bisher noch nie Ziel dieses Schiffes, der „Cazadora“, gewesen ist. Doch ein mal ist das erste Mal und mit Liljas ist eine fähige Navigatorin an Bord, die den Weg kennt (theoretisch zumindest) – den Weg durch den Nebel. Doch vielen an Bord war es etwas unheimlich zumute, als sie dem Schiff den Weg in die undurchdringlich scheinende Nebelbank wies. Unter vollen Segeln tauchte die „Cazadora“ in die trübe Suppe ein, während Liljas ihrer Mannschaft versicherte, danach käme man in Dargaras wieder herraus.
Die Frau hielt ihr Wort, doch nur knapp konnte man eine Kollision mit einigen anderen Schiffen vermeiden, als man aus dem Nebel hinaus trat. Wilde Flüche riefen die Fischer aus ihren Booten, die durch die Bugwelle der „Cazadora“ gut Wasser genommen hatten, zum Schiff und seiner Besatzung hinüber. Aber die blau-gelbem Wimpel an den Mastspitzen zeugten von der Ankunft in dargaresischen Gewässern. Dem Küstenverlauf folgend gelangte der Dreimaster zu der dargaresischen Hafenstadt.
Es war am frühen Morgen, als das Schiff unter dem Kommando von Liljas in Noh’chsemár einlief. Mehrere große Schiffe liegen hier, zwischen ihnen tummeln sich etliche Binnenschiffe der Lopka und die Schaluppen der Hafenhändler. Hinter einer fremdländischen Schebeke macht die „Cazadora“ fest und widmet sich als erstes dem Auffüllen des Proviants. Etwas später am Vormittag, während die Arbeiten noch in vollem Gange sind, wird aus der Saling das Einlaufen der „Morgenstern“ gemeldet. Wenig später, die „Morgenstern“ hat gerade an der Muringstonne im Hafenbecken festgemacht und die Landgänger lassen sich gerade mit einer Schaluppe an Land setzen, passiert unter einer riesigen dorlónischen Flagge am Heck die „Stolz von Amhas“ die Hafeneinfahrt.