Zur gleichen Zeit in Schattenthal

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Johann Adept Dabei seit: 28.11.2006 Beiträge: 133 Mit einigen mehr oder weniger geschickten Schlägen trieb Johann den letzten Nagel in das Brett, legte den Hammer zur Seite und wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn. Trotz der Kälte hatte er bereits den Mantel aus grobem Wollstoff abgelegt. Fahrig griff er nach dem Stab, der neben ihm an der Wand der kleinen Hütte lehnte und humpelte schwerfällig hinein. Es viel ihm immer noch schwer sich einzugestehen, wie sehr ihn die Ereignisse in Schwarztobrien im letzten Frühsommer mitgenommen hatten. Drinnen legte er noch einen Holzscheit in den Kamin und ließ sich seufzend in den alten Sessel fallen. Ein Blick durch den Raum machte ihm klar, wie viel es noch zu tun gab. Selbst wenn die anderen zu ihm stoßen würden, würde es wohl noch bis in den Frühling hinein dauern, die alte Hütte wieder herzurichten. Über den Ort selbst wusste er nicht viel. Kurioser Weise hatte ihn seine Schwester darauf hingewiesen, dass man das kleine Plateau im Nordosten von Schattenthal schon seit jeher Hexenberg nannte. Also war er eines Nachts aus Altenar aufgebrochen und hatte einen Weg hinauf gesucht und selbst ohne sein Gebrechen hätte er wohl ohne den Besen keinen Erfolg gehabt. Hier oben hatte er die Überreste der kleinen Hütte entdeckt und ein unbestimmtes Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit hatte zu seinem Entschluss geführt, diesen Ort als Treffpunkt herzurichten. Zwischendurch kehrte er immer wieder nach Altenar zurück, zum Teil um neues Material mühsam hierher zu schaffen, aber auch um eine Nachricht für Valten, Calia und die anderen zu hinterlassen, wo sie ihn finden konnten. Mühsam erhob er sich wieder. Es gab noch so viel zu tun. Vielleicht sollte er auf andere Hilfe zurückgreifen. Nein, dachte er bei sich. Es fühlte sich einfach richtig an, es selbst zu tun.