Altlupianische Trauformel

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Altlupianische Trauformel

Liebes Brautpaar, verehrte Gäste,


heute wollen wir diese Beiden in den Stand der Ehe setzen. Der Stand der Ehe ist gesegnet von den Göttern und von Alters her ein Segen für alle Menschen. Dieser Mann und diese Frau werden nun eins werden. Sie werden ihr Leben, ihr Gut, ihre Träume und ihre Hoffnungen teilen. Ihre Schicksale verschmelzen sich zu einem.


Diese Frau ist nun nicht mehr Frau. Sie ist Besitz des Mannes. Sie wird ihm Kinder schenken und sie groß ziehen. Sie wird ihm ein Heim bereiten. Wenn er müde ist, hat sie ein Lager für ihn. Wenn er hungrig ist, hat sie Essen für ihn. Wenn er durstig ist, reicht sie ihm einen kühlen Trunk. Sie ist sein Eigen, ihm zu Willen und zu Diensten alle Tage ihres Lebens. Ein Schatz verbunden in Liebe besiegelt durch dieses heilige Fest.


Und dieser Mann, er ist nicht mehr nur ein Mann. Nun ist er durch die Frau an seiner Seite erst vollständig. Nun hat er einen Hort, den er verteidigt, den er ehrt, den er versorgt mit allem, was nötig ist.


So wie sie in liebt und verehrt, so wird er sie achten und seine Hand nicht gegen sie erheben, wenn sie es nicht verdient. Er wird sich erfreuen an ihrem Gleichmut und an ihrer Tugend. Wahrlich, gesegnet ist dieser freudenreiche Tag.


Und gesegnet sei dieser Bund durch die Kinder, die aus des Mannes Lenden im Schoß der Frau wachsen. Mögen sie zahlreich sein. Und ein Zeichen dieses heute geschmiedeten Bundes.


Und so frage ich Dich, Name des Bräutigams, bist Du frei, so daß Du diese Ehe eingehen kannst? Bist Du keiner Anderen versprochen, so daß Du diese Ehe eingehen kannst? Bist Du Willens, diese Frau als die deine anzunehmen, und alle Verpflichtungen eines Ehemannes und auch seine Rechte gegenüber dieser Frau wahrzunehmen?


Und ich frage Euch, Name des Vaters der Braut, ist Eure Tochter frei, so daß sie diesem Manne gegeben werden kann? Ist Eure Tochter keinem anderen versprochen, so daß sie diese Ehe eingehen kann? Seid ihr Willens, eure Tochter an diesen Mann zu binden, ihn als Ehemann eurer Tochter anzuerkennen, so daß sie alle Pflichten einer Ehefrau wahrnimmt?


Kennt jemand der verehrten Anwesenden einen triftigen Grund, warum dieser Bund vor den Göttern und den Menschen diesem Paar verweigert werden sollte? So möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen!!!


So erkläre ich nun Name der Braut zur Ehefrau des Name des Bräutigams. Heilig, heilig, heilig. Gesegnet sei dieser Tag. Gesegnet sei diese Ehe. Und der Segen dieses heiligen Aktes komme auch über uns alle, die wir Zeuge dieses gottgefälligen Bundes sind. Geschlossen zwischen dem Bräutigam und dem Vater der Braut, wie es seit Alters her Sitte und Art in diesem Lande ist.