Akademie zu Muntia
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die im Jahre 745 neu gebildete kaiserlich-magische Akademie zu Muntia liegt tief im Herzen des Drachensturmgebirges. Sie wurde von Kaiser Grünwald von der ehemaligen, im Jahre 739 zerstörten Hauptstadt, dorthin verlagert, um sicherzustellen, dass solch eine Katastrophe wie in Jesseq nie wieder vorkommt.
Hintergrund
Die kaiserlich-magische Akademie zu Muntia wurde nach dem Sphärenriss der Akademie in Jesseq in das Drachensturmgebirge verlagert. Kaiser Grünwald wollte ausschließen, dass solch eine Katastrophe nie wieder in dicht besiedeltem Gebiet geschieht. Seit der Grundsteinlegung im Jahre 745 wurden bis heute eine große Menge von Veränderungen am eigentlichen Gebäude gemacht. So soll es tief im Keller Gänge und Gewölbe geben, die in völlige Vergessenheit geraten sind und erst wieder neu entdeckt werden müssten. Selbst der derzeitige Hausmeister kennt nicht alle Räumlichkeiten innerhalb der Akademie.
Irgendwo im Keller gibt es auch ein ausgiebiges Lager von erforschten magischen Gegenständen und Artefakten. Es sollte zwar immer wieder einmal eine Inventur gemacht werden, um die Gegenstände zu erfassen, dies wurde aber nach anfänglichen Schwierigkeiten wegen der vielen Räumlichkeiten in den Akademiekellern wieder sein gelassen.
Akademische Leitung
Seit der Erbauung hatte die Akademie bis heute verschiedene Akademieleiter. Der Bekannteste von ihnen war ohne Zweifel Bertram zu Zischelstein, der die Hausordnung, sowie die Benimmregeln für die Akademie festlegte, wie sie auch heute noch – allerdings in einer abgeänderten Form – benutzt werden. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass die Akademie magische Phänomene und Artefakte untersuchte.
Während Akademieleiter Zischelstein gut dreiundneunzig Jahre erfolgreich die Akademie leitete, bevor der Tod ihn heimsuchte, so hatte sein Nachfolger Thomas von der Pritsche nicht einmal drei Jahrzehnte bevor er an einer seltsamen, aber magischen Krankheit verstarb. Sein konservierter Körper dient immer noch – nach all diesen Jahren – der magischen Forschung und wird im Keller der Akademie aufbewahrt.
Der vorletzte aber wohl berühmteste Leiter der Akademie war Alfred zu Rabenstein. Ein Magus von außerordentlichen Fähigkeiten, dem das Leiten einer Akademie in die Wiege gelegt wurde, wenn man an den Familienclan der Rabensteins denkt, die alle mehr oder weniger fähige Magi hervorgebracht haben. Er würde wohl noch immer die Akademie leiten, wenn nicht ein heimtückischer Giftanschlag eines Edelgardanhängers gewesen wäre, der dem konradtreuen Alfred das Leben gekostet hat. Alfred zu Rabenstein ist es übrigens auch zu verdanken, dass es nun schon im sechsten Jahr hintereinander die, inzwischen sehr beliebten, Tage des offenen Lernens an der Akademie stattfinden.
Danach gab es eine kommissarische Leitung der Akademie, welcher der großherzige ehemalige Sekretarius von Alfred zu Rabenstein Lucius van de Boydelrad vorstand.
Im Jahr 958 wurde während den Tagen des offenen Lernens ein neuer Akademieleiter ausgewählt und vom neuen Präfekten für Magie und Bildung Edmund de Gere bekannt gegeben.
Die frisch gewählte neue Akademieleitung ist die entzückende Vertrauenslehrerin Mademoiselle Isabeau Tiefensee.
Sekretarische und handwerkliche Unterstützung
Neben dem neuen kommissarischen Akademieleiter Lucius van de Boydelrad gibt es noch die im Jahre 958 eingestellte Anna von Herliz, die sich um die Bürokratie innerhalb der Akademiemauern kümmert und alle geschäftlichen Bücher, sowie die Kasse der Akademie überwacht.
Die Kontrolle und Verwaltung der Räumlichkeiten innerhalb der ganzen Akademie übernimmt der Hausmeister Mischl Kehrauf, der unerlässlich durch die Korridore geht, um Unzucht und Vandalismus im Keim zu ersticken. Gerüchten zu folge soll er auch der einzige – neben den Akademieleitern sein – der einen Generalschlüssel für alle Räumlichkeiten innerhalb der Akademie besitzt.
Lehrkörper
Akademieleitung - Isabeau Tiefensee
Stellvertretender Akademieleiter - Cälestrius Gymtura
Dozent für Heilmagie - Wilfried Waldemar Weck
Dozent für ? - Platzhalter