Angriff auf die Baronie Falkland

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Jahr 950 LZ - Die Baronie Falkland wird von Sabatina angegriffen


Es begab sich vor einige Jahren, da im schönen, hügeligen Falkland ein Baron und seine Familie lebte. Sein Name war Walter McAndrus und er herrschte über seine Baronie mit warmherziger, aber gerechter Hand. Seine Untertanen liebten ihn und nannten ihn liebevoll Lord McAndrus.

In jenen Tagen zog aus den Turantshöhen ein dunkler Schatten herauf, der versuchte, die umliegenden Länder mit seiner Bosheit zu verpesten!

Sabatina - Hexe und Fürstin der Dunkelheit - hatte im Gebirge eine Armee von Orks, Trollen und Ogern zusammengetrommelt, um den Menschen ihr Land zu entreißen und dort ihr eigenes Königreich aufzubauen.

Nur ein Mann stand der Horde gegenüber und kämpfte gegen diese Unmengen von Grün- und Grauhäuten: Lord McAndrus!


Er stellte eine Armee aus den umliegenden Ländereien zusammen, um der Dunkelheit die Stirn zu bieten. Und er war im Kampf gegen die Kreaturen der Dunkelheit erfolgreich und zerschlug ihre Armee. Der Krieg gegen die Finsternis war lange und grausam. Er forderte viele Tote unter den Falkländern, wie sich die Bewohner selbst bezeichnen.

Die letzte Schlacht aber, wurde auf Burg McAndrus geschlagen. Dort wurde am härtesten gekämpft! Dennoch waren die Truppen Falklands erfolgreich und konnten die Angreifer vernichten, allerdings wurde dabei die Burg von McAndrus sehr schwer beschädigt. Man sagt die angreifenden Horden haben jeweils einen Stein der Burg entfernt, für jedes Leben das von den Menschen im Krieg ausgelöscht wurde. Danach war die Burg fast unbewohnbar geworden. Trotzdem wurde der Sieg gefeiert und man war sicher Sabatina und ihre Schergen vernichtet, oder zumindest vertrieben zu haben!


Doch - oh weh - Sabatina und einige ihrer Hauptmänner hatten die Schlacht überlebt und sich eine grausame Rache ausgedacht!

Sie infiltrierten die Burg und kidnappten die älteste Tochter des Lords. Für sie hatte man ein grausames Schicksal vorgesehen:

Sie sollte, wenn der Mond voll über den Hügeln von Falkland stand, von einem Oger Magus geschwängert werden. Gleichzeitig wollte Sabatina einen mächtigen Zauber wirken, damit die ungeboren Abscheulichkeiten in McAndrus Tochter schneller wachsen und nach zwölf Stunden das Licht der Welt erblicken mögen. Danach würden sie ihre Mutter als erste Mahlzeit auffressen.


Als klar war, was passiert ist, rief der Baron um Hilfe, denn viele gute Männer waren in der letzten Schlacht getötet worden und nur einige seiner Burgwachen hatten die Kämpfe unbeschadet überstanden.


Und so begab es sich, daß eine Handvoll Abenteurer dem Aufruf des Lords folgten und nach Burg McAndrus reiste. Dort angekommen waren sich die Wachen nicht sicher, ob die Abenteurer nicht Räuber wären und wollten sie nicht in die Burg lassen.

Aber durch geschickte Überredungskünste schafften sie es doch in die Burg, um mit dem Lord zu sprechen. Dort lernten sie auch des Lords jüngste Tochter Minalde kennen.

Da Baron McAndrus vor Gram um seine entführte Tochter ganz niedergeschlagen war, wurde ihnen von dessen jüngerer Tochter die Burg gezeigt. Später wurden sie auch dem Baron vorgeführt und wie es sich im Umgang mit Adeligen gehört, sprach nur einer der Abenteurer. Man erzählte ihnen vom bevorstehenden Schicksal der ältesten Tochter und das man etwas dagegen unternehmen müsse.

Der Hofmagus des Grafen wies auf eine Geschichte hin, die - in einer Prophezeiung niedergeschrieben – welche verriet wie Sabatina vernichtet werden könnte.

Um die Hexe zu töten braucht es eine besondere Waffe, denn normalen Waffen richten keinen Schaden gegen sie aus. Vom Dolch des Lichtes wurde erzählt, allerdings war er irgendwo sicher verborgen.


So machte man sich auf die Suche nach Hinweisen, wo der Dolch des Lichtes zu finden sei. Es war eine beschwerliche Suche bis die Stelle ausfindig gemacht worden war, wo der Dolch verborgen lag. Das Artefakt wurde durch einen steinernen Wächter beschützt und dieser mußte erst einmal aufgeweckt werden, um von ihm den Dolch zu bekommen. Dazu mußten die Abenteurer sich aufteilen.

Während eine Gruppe beim Wächter blieb, mußte die andere Gruppe nahe beim Wasser, im Tal, bei der Burg ein Ritual durchführen und magische Worte sagen. Diese Worte schafften es, daß der Wächter für kurze Zeit aus dem Fels erschien und den Helden den Dolch übergeben konnte.

Doch es gab kein Glück für die Helden, die schon gegen Diebe und anderes Gesindel gekämpft hatte, denn einige Orks hatten sie bei den Ritualvorbereitungen beobachtet und wollten sie heimtückisch angreifen und erschlagen. Nur der beherzte Einsatz des Schmiedes auf der Burg rettete die Helden. Automatus hielt alleine die Rotte von Orks auf, während die Helden sich kampfbereit machten.

Doch - oh weh - Automatus wurde tödlich von einem Pfeil eines Bogenschützen getroffen und brach tot auf dem Schlachtfeld zusammen, gerade als die Helden den Kampf gegen die Orks aufnahmen!


Durch das beherzte Eingreifen der Helden war es möglich die Orks vernichtend zu schlagen. Nachdem die Wunden verbunden, bzw. geheilt waren, gingen die Abenteurer daran herauszufinden, wo sich Sabatina und die entführte Tochter aufhielten. Es war die Nacht des Vollmonds und den Helden blieben nur noch wenige Stunden, denn die Sonne stand schon tief. Baron McAndrus sandte seinen übriggebliebenen Späher aus und dieser kam auch mit Informationen über den Aufenthaltsort von Sabatina zurück.

Er erzählte das sich Sabatina und ihre Schergen auf einer Lichtung in der Nähe der Burg aufhielt. Das schien naheliegend, da der Zauber nur dort ausgeführt werden könnte, wo auch Mondlicht hintraf.


So machten sich die Helden, einige kampffähige Burgwachen, die jüngste von McAndrus Töchtern und der Baron selbst auf, um Sabatina ein für alle Mal zu vernichten.

Sie kamen an die Lichtung. Wo sie einige Orks, Trolle und andere Gestalten um ein Feuer hocken sahen. Sie sprachen in ihrer schrecklichen Sprache vom Untergang der McAndrus. Nicht weit vom Feuer entfernt, wurde die älteste Tochter des Barons gefangen gehalten und von einem großen Oger Magus bedrängt! Das war zuviel, mit einem wilden Kampfschrei auf den Lippen rannte der Baron als Erster auf die Lichtung und rammte der erst besten Kreatur sein Schwert in die Eingeweide! Die Helden standen ihm in nichts nach und kurze Zeit später war eine wilde Schlacht im Gange.

Sabatina, die während der Anfangsminuten der Schlacht etwas abseits der Lichtung stand, mischte sich in den Kampf ein. Aber es war zu spät um die Schlacht noch einmal herum zu reißen!


Trotzdem gab es selbst hier auf dem Schlachtfeld Betrug und so waren es die treuen Wachen des Barons, die auf einmal die Seiten wechselten und für die Kreaturen kämpften, die sie zuvor geschworen hatten zu töten!

Auch Minalde, jüngste Tochter des Lords, hatte Böses im Sinn, denn gerade als die Schlacht vorüber war und nur noch Sabatina allein übrig blieb, stach sie ihren eigenen Vater nieder. Sie begehrte das Land für sich, aber sie wollte nicht so lange warten bis er als alter Mann starb!

Er sah ihr in die Augen und wollte noch ein "Warum?" fragen, aber da war er auch schon tot und fiel in das Gras, welches von Orkblut schon ganz feucht geworden war.

Als nächstes lief die jüngste Tochter zu ihrer Schwester und setzte den Dolch an, um sie ebenfalls zu töten. Einer der Helden sah dies und schwang sein Schert, um das Unaufhaltbare aufzuhalten!

Doch er war zu spät und beide Schwestern starben in der gleichen Sekunde und die Herrscherlinie der McAndrus wurde in jenem Augenblick ausgelöscht!


Aber der Kampf war keineswegs vorbei, denn Sabatina befahl den Toten noch einmal aufzustehen und ihr zu dienen!

Und dies taten sie auch. Sie erhoben sich und attackierten die Helden und die verräterischen Burgwachen.

Die Helden mußten noch einmal alle Kräfte zusammen nehmen, um die Untoten zu überwinden. Doch ein glücklicher Zufall ergab sich und Sabatina wurde vom Dolch des Lichtes getroffen und brach tot zusammen, gerade als die Untoten die Helden überrennen wollten.


So fand auch Sabatina, Hexe und Herrin der Finsternis, ein jähes Ende. Die Helden betrauerten die Toten und begruben sie ehrenvoll. Für die Kreaturen der Dunkelheit hoben sie eine Grube aus und warfen sie alle dort hinein. Man sagt, daß dort wo Sabatina und ihre Schergen begraben wurden keine Pflanze mehr wächst.

Und so endet die Geschichte um Lord McAndrus und die Befreiung dessen Ländereien!!!


Einige der Abenteurer wurden später Mitglieder der Gemeinschaft vom Feuersturm.