Baronie Fránkenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lage des Landes==
 
==Lage des Landes==
  
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Das Fürstenturm Aquitania liegt im Herzen [[Lupien|Lupiens]] , westlich des [[Osmonisches Meer|Osmonischen Meeres]] . Es gehört auch dem Großherzogtum [[Hinterau]] an.
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Die Baronie Fránkenburg liegt im nordöstlichen [[Aquitania]] , südlich des [[Osmonisches Meer|Osmonischen Meeres]] . Sie gehört zur Grafschaft Arvoríc.
  
  
 
==Landesfarben==
 
==Landesfarben==
  
Die Landesfarben sind gold und blau.
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Die Farben der Baronie sind Grün/Weiss verziert mit Gold.
  
  
 
==Wappen==
 
==Wappen==
  
Das Wappen von Aquitania zeigt einen goldenen Adler auf blauem Untergrund.
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Das Wappen von Fránkenburg zeigt einen goldenen Greifen auf Grün/Weißem Untergrund.
 
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==Zeitrechnung==
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In Aquitania wird der lupianische [[Kalender]] sowie die lupianische Zeitrechnung benutzt.
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==Geographie==
 
==Geographie==
  
[[Datei:Fránkenburg.png]]
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[[Datei:Fránkenburg.png|300px]]
 
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Der große [[Osmonisches Meer|Warianfluß]] bildet die nördliche Grenze des Landes. An seinem Delta gibt es
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einige Sümpfe, bis sich das [[Osmonisches Meer|osmonische Meer]] anschließt. Sanft fließen die Hügel mit
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dichtem Gras und starken Bäumen in Heidelandschaften und Kornfelder über.
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Im Norden entlang des Warian und dessen Deltas liegt die Grafschaft Marén mit dem Grafensitz der d'Maréns
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in der Stadt Levegan. Die Stadt wurde teils auf sumpfiges Gebiet gebaut, so dass fast alle Häuser Levegan's
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keine Keller haben, sondern teilweise auf Pfählen stehen.
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Südwestlich der Grafschaft Marén liegt die Grafschaft Bruyerefond mit der bekannten Stadt Rouven in dessen
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Herzen. Die Stadt ist auch die Heimat von Graf Guillaume zu Bruyerefond. Von Rouven führt eine gut
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ausgebaute Straße als Direktverbindung durch Ährenfeldt nach Peria.
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Südöstlich von Buyerefond und südlich von Marén liegt die Grafschaft Arvoríc mit der Hafenstadt Bayonne.
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Die Straßen Aquitania's sind in tadellosem Zustand und alle ein bis zwei Tagesreisen gibt es gut gepflegte
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Gasthäuser und Herbergen für müde Wanderer und Reisende.
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In Arvoríc liegt ebenfalls die Baronie [[Fránkenburg]].
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Die Baronie Fránkenburg liegt im Fürstentum [[Aquitania]] in der Grafschaft Arvoríc und bildet dessen nordöstliche Grenze. Im Norden liegt das [[Osmonisches Meer|osmonische Meer]]. Ein kleines Hafendorf mit Namen Boralus dient als Handelsknoten für die Binnenschiffahrt. Im Nordosten grenzt Fránkenburg an [[Flamsberg]] an.
  
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Etwas nördlich der Mitte Fránkenburgs liegt die Stadt Fránkenburg umringt von einem großen dichten Wald. Ringsherum an der Waldgrenze zeigt sich das typische Bild der aquitanischen Landschaft mit seinen fließenden Hügeln, den dichten Grasflächen und starken Bäumen in den Heidelandschaften.
  
Der Osten Aquitanias grenzt an das Großherzogtum [[Muahaskar]] .
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Die Straßen Fránkenburgs sind, wie im Rest von Aquitania, in tadellosem Zustand.
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Auf halber Strecke von Boralus zur Stadt Fránkenburg befindet sich das "Wirtshaus zum flinken Eber", wo jedem Reisenden eine warme Mahlzeit und ein Zimmer für die Nacht geboten wird.
  
  
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Der Herrensitz der Grafen zu Fránkenburg thront auf einem teils künstlich aufgeschütteten Hügel in der Stadt. Die alten Grafen wollten hier den Eindruck eines besonderen Berges im sonst recht flachen Aquitania vermitteln. Für die damalige Zeit eine Architektonische Meisterleistung.
  
  
 
==Klima, Flora und Fauna==
 
==Klima, Flora und Fauna==
  
Gemäßigtes mildes Klima. Dadurch gute Vorraussetzungen für Landwirtschaft, Weinbau und Obsthaine. Die
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In Fránkenburg verzeichnet man einen ständigen üppigen Bestand von Schwarz- und Damm-Wild. Dieser sucht in Aquitania seinesgleichen. Das gemäßigte milde Klima Aquitanias bildet hierfür eine gute Voraussetzung. Nur wenige Stürme und selten Schneereiche Winter, in Verbindung mit reichlich Regen sorgen für einen stabilen gesunden Waldwuchs und damit für einen gesicherten Bestand des Stammwildes.
Winter sind in Aquitania selten schneereich, dafür sorgen aber die warmen Winde vom Osmonischen Meer
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dafür, dass es lange und reichlich regnet. Im Sommer wird es sehr warm mit regelmässigen Niederschlägen,
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vor allem im Wariandelta.
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Aber auch die Landwirtschaft, der Weinbau und die Obsthaine an den Waldgrenzen profitieren davon.
  
Durch die verstärkte Landwirtschaft gibt es nicht mehr ganz so viele wilde Flecken in der Provinz und bis auf
 
normales Schwarz- und Dammwild auch keine nennenswerten anderen Wildtiere.
 
  
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==Bevölkerung==
  
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Die Bevölkerung Fránkenburgs besteht hauptsächlich aus Menschen.
  
==Bevölkerung==
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Es hält sich aber hartnäckig das Gerücht, dass früher einige Elbensippen in den dichtesten Stellen des Fránkenburger Walds gewohnt haben sollen. Wirkliche Beweise gibt es dafür nicht.
  
In Aquitania leben viele Menschen, meist hochgewachsen, blauäugig und blond oder erdbeerblond. Auch einige Elben haben sich in Aquitania niedergelassen und hier gibt es immer noch freilebende [[Aufstand der Qumen|Qumen]].
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Das "Wirtshaus zum flinken Eber" wird vom einzig dort lebenden Zwerg mit Namen "Dergul Schwarzbart" betrieben.  
  
  
 
==Kultur==
 
==Kultur==
  
Aquitanische Lebensart, dies ist ein Begriff der überall in [[Lupien]] verstanden wird. Aquitania gilt als Heimat
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Viele der Fránkenburger leben nach der üblichen aquitanischen Lebensart. Auch hier werden die Musik, der Tanz und weitere Kunstformen sehr geschätzt. In Fránkenburg gehört aber vor allem auch die Jagd zur Zunft der hohen Künste und wird stark gefördert.
der Troubadoure, der Musik und des Tanzes. Aber auch die anderen Kunstformen werden in Aquitania
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geschätzt und gefördert. Und selbstverständlich kommen die neuen modischen Trends aus Aquitania.
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Auf der Fránkenburger Hochschule der Jagdkünste kann man das tagtägliche Leben eines Jägers erlernen. Auch die hohe Kunst des Fallenstellens, sowie der Umgang mit Armbrust und Bogen, wird hier bis zur Perfektion gelehrt.
  
Aufgrund des hohen Ansehens der Musik und des Tanzes, gibt es in den Bayonne und Rouven jeweils Schulen
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Da achtzig Prozent der Einnahmen des Lehens vom Verkauf erlegten Wildes abhängen, ist dies kaum verwunderlich. In ganz Lupien und sogar im Ausland schätzt man das schmackhafte Fránkenburger Wildfleisch.
für Troubardoure und Barden. In Bayonne gibt es die Encolé de la Danse und in Rouven die Académie
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Chorales, wo viele berühmte Troubardoure und Barden ausgebildet wurden.
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Levegan ist der Sitz der aquitanischen Akademie der Kriegskünste, wo die gefürchteten Krieger Aquitania's
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Möchte man eine militärische Laufbahn einschlagen so ist ein Grundstudium auf der aquitanischen Akademie der Kriegskünste in Levegan Voraussetzung.
ausgebildet werden.
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Auf einer küstennahen Insel im Osmonischen Meer nahe der Hafenstadt Bayonne liegt das Aquitanische
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Institut für arkane Künste. In dieser fürstlichen Privatschule werden magisch begabte Aquitanier zu Arkanisten
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ausgebildet, damit sie nach ihrer Ausbildung dem Land entsprechend dienen können.
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Daneben gibt es im Land eine Handvoll kleine private Magieschulen, die ihre Türen jenen öffnen, die deren
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Dienste bezahlen können.  
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Es ist bekannt, dass die Bogen- und Armbrust- Schützen-Kontingente Fránkenburgs, aufgrund ihrer Zielgenauigkeit, vom damaligen Bürgerkrieg bis heute, zu den gefürchtetsten zählen.
  
  
 
==Religion==
 
==Religion==
  
In Aquitania hat der Glaube an [[Akalar]] eine sehr große Anhängerschaft.
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Der Glaube an [[Akalar]] hat die größte Verbreitung in Fránkenburg erreicht.
 
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Etwa drei Tagesreisen von Levegan entfernt in der Nähe des Weilers Hêtraie befindet sich einer der wenigen Gaiatempel Lupiens.
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'''Herrschaftsform'''
 
'''Herrschaftsform'''
  
Das Fürstentum Aquitania ist in drei Grafschaften aufgeteilt mit den Grafenhäusern d'Marén und Bruyerefond.
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Die Baronie Fránkenburg untersteht direkt dem Baronherzog [[Maximilian von Fránkenburg]], der seinen Sitz in der Stadt Fránkenburg hat. Übergeordnet gehört die Baronie Fránkenburg zur Grafschaft Arvoríc, die neben den Grafenhäusern d'Marén und Bruyérefond zum Fürstentum [[Aquitania]] zählt.
Herrscher Aquitania's ist Fürst Hugo d'Arvoríc, der über die Provinz aus seinem fürstlichen Palast über den
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Hügeln von Bayonne regiert.
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'''Gesetze und Gerichtsbarkeit'''
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Baronherzog Maximilian von Fránkenburg und seine Gattin Baronin Viktoria von Franken geborene Hovenhain haben eine junge gemeinsame Tochter, die Baroness Marie von Fránkenburg.
  
Selbstverständlich gilt hier, wie in ganz [[Hinterau]] , die [[Carta Lupiana]] . Demnach obliegt die
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Diese erblickte im Jahre 970 LZ das Licht Akalars.
Rechtsprechung bei kleineren Vergehen den örtlichen Adligen und den Grafen. Verbrechen wie Landesverrat
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oder der Mord an einem Adligen obliegt der Rechtsprechung des Fürsten.
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Grundsätzlich halten die Grafen an jedem 5. Tag eines Monats einen offenen Rechtstag ab, an dem die
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'''Gesetze und Gerichtsbarkeit'''
Untertanen ihre Fragen und Streitigkeiten vorstellen können.
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'''Zusatz zur [[Carta Lupiana]] § 5'''
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Als Lebewesen sehen wir nur solche an, die Atmen und eine eigene Seele besitzen, die nicht entleibt wurde.
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In Fránkenburg gilt die Gesetzgebung Aquitanias. Demnach obliegt die Rechtsprechung bei kleineren Vergehen dem Baronherzog Maximilian. Grundsätzlich hat er ein offenes Ohr für seine Untertanen.
Andersartige Wesen sind nur geschützt, wenn sie entsprechende Papiere des Landesfürsten vorlegen können.
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Der offene Rechtstag findet am 2. Tag jeden Monats statt.
  
  
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'''Innenpolitik'''
 
'''Innenpolitik'''
  
Das Fürstenhaus bürgt für Toleranz in allen Bereichen. Dies gilt auch für den Umgang mit den Grafenhäusern. So findet einmal im Monat eine Ratssitzung mit den Grafen im Fürstentum statt, bei welcher innenpolitische Fragen geregelt werden.
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Auch wenn Baronherzog Maximilian nur eine Baronie besitzt, genießt er in militärischen Angelegenheiten aufgrund seiner Leistungen im Bürgerkrieg hohes Ansehen bei den Grafen und dem Fürsten Aquitanias. Daher darf er beratend an den monatlichen Ratssitzungen der oberen Adeligen teilnehmen. Ein Stimmrecht hat er jedoch nicht.
 
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'''Außenpolitik'''
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Gezwungen durch den [[Bürgerkrieg]] musste auch Aquitania Stellung beziehen. Da das Fürstentum zum Großherzogtum [[Hinterau]] gehört, schloss man sich damals [[Das Kaiserhaus|Konrad]] an.
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'''Währung und Handel'''
 
'''Währung und Handel'''
  
In Aquitania gilt die übliche Lupianische [[Währung]]. Aus Aquitania kommen ein paar der erlesensten Weine
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In Fránkenburg gilt die übliche lupianische Währung.
im Kaiserreich, genauso, wie die berühmten aquitanischen Obstbrände, die nur aus den besten Obstsorten
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hergestellt werden.  
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Haupthandelsware ist der Vertrieb von Schwarz- und Dammwildfleisch und dessen Fellen.
  
  
 
==Magie==
 
==Magie==
  
Ca. 1 Prozent der aquitanischen Bevölkerung ist magisch begabt. Daher ist Magie nicht nur weit verbreitet sondern auch angesehen. Auch hier gilt das aquitanische Motto ''"Tu das, was du tust ganz, mit Herz und Seele und Freude"''. Daher spricht man auch hier nicht einfach nur von Magie sondern von der arkanen Kunst.
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Weniger als 2 Prozent der Fránkenburger Bevölkerung ist magisch begabt.
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Wie auch im Rest von [[Aquitania]] genießt die arkane Kunst ein hohes Ansehen.
  
  
 
==Militär==
 
==Militär==
  
Diesen Bereich versteht man in Aquitania ebenfalls als Kunst. Kampfkunst, Waffentechnik, Rüstungstechnik und Taktik wird sehr hoch geschätzt und entsprechend gefördert und unterrichtet. Es gibt sogar eine Schule der Kampf- und Kriegskunst und die aquitanischen Krieger sind gefürchtete Gegner.
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Aufgrund der Nähe zur ehemaligen östlichen Bürgerkriegsgrenze hat der damalige Baron Maximilian schon vor Beginn des Bürgerkriegs eine schlagkräftige Einheit aufgestellt.
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Wegen seiner kampfstarken Einheit und seiner militärischen Voraussicht sahen die Grafen Aquitanias in Maximilian einen fähigen Strategen und Armeeführer.
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Fránkenburgs Armbrust- und Bogenschützen, zu dessen Ausbildung zwei Hochschulabschlüsse nötig sind, gehören aufgrund ihrer Zielgenauigkeit bis heute zu den gefürchtetsten Fernkämpfern.
  
  
 
==Besonderheiten==
 
==Besonderheiten==
  
Aus Aquitania kommen sehr gute und leicht erziehbare Pferde.
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Großerzog Konrad ernannte Baron Maximilian nach seinem Aufstieg als Armeeführer zum Baronherzog ehrenhalber, um die Armee Aquitanias Titelgerecht führen zu können. Ein herzogliches Lehen, sowie das Erbrecht für seinen neuen Titel, erhielt der Baron nicht. Seitdem darf Maximilian daher den Titel Baronherzog führen.
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Sein Erbe besteht allerdings weiterhin aus der Baronie Fránkenburg und dem Titel des Barons.
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Als weitere Besonderheit erwähnen die Fránkenburger sehr gerne ihre Hauptstraße durch den Fránkenburger Wald. Die Bewohner behaupten, sie sei seit jeher ohne Instandsetzung ausgekommen und weise keinerlei Schäden auf.
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Laut alten Aufzeichnungen, welche sich in der Hausbibliothek des Barons von Fránkenburg befinden sollen, soll die Hauptstraße und ihre angebliche Unverwüstlichkeit das Ergebnis eines bis heute bestehenden Vertrages sein. Danach stehe der Wald unter einem speziellen Schutz. Jegliches Fällen oder Roden von Bäumen ist untersagt sofern es nicht der Erhaltung und der Gesundheit des Waldes dient. Dieses Abkommen soll vor Jahrhunderten vom ersten Baron Fránkenburgs ausgehandelt worden sein.
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Mit wem das Abkommen geschlossen wurde, soll aus den Aufzeichnungen nicht mehr zu erkennen sein. Die Barone Fránkenburgs glauben daher gerne an einen Vertrag mit alten, nicht mehr ansässigen, Elbensippen. Dies soll auch erklären, weshalb man stets das Gefühl habe die Straße wäre wie von Mutter Natur in den Wald eingepasst worden.
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Auch wenn frühere Forschungen der arkanen Zunft nie einen Beweis für elbisches Wirken finden konnten, hält man in Fránkenburg gerne an diesem Glauben fest.
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Gerüchten zufolge sollen jüngst unliebsame Forschungen von Geologen einen ungewöhnlichen felsigen und harten Untergrund für die Unverwüstlichkeit verantwortlich machen. Die große Besonderheit soll vielmehr ein sich durch den Wald schlängelndes Granitvorkommen sein.
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Die Bewohner Fránkenburgs sehen dadurch jedenfalls keinen Grund das alte Abkommen zu brechen.
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Daher ist die Baronie stets auf den Import von Holz angewiesen.
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Man munkelt das sie aktuell einen außerordentlich guten Vertrag mit der Händlerfamilie der "Ehrlichen Svensons" abgeschlossen haben sollen.

Aktuelle Version vom 28. Februar 2019, 10:48 Uhr


Lage des Landes

Aquitania.png

Die Baronie Fránkenburg liegt im nordöstlichen Aquitania , südlich des Osmonischen Meeres . Sie gehört zur Grafschaft Arvoríc.


Landesfarben

Die Farben der Baronie sind Grün/Weiss verziert mit Gold.


Wappen

Das Wappen von Fránkenburg zeigt einen goldenen Greifen auf Grün/Weißem Untergrund.


Geographie

Fránkenburg.png

Die Baronie Fránkenburg liegt im Fürstentum Aquitania in der Grafschaft Arvoríc und bildet dessen nordöstliche Grenze. Im Norden liegt das osmonische Meer. Ein kleines Hafendorf mit Namen Boralus dient als Handelsknoten für die Binnenschiffahrt. Im Nordosten grenzt Fránkenburg an Flamsberg an.

Etwas nördlich der Mitte Fránkenburgs liegt die Stadt Fránkenburg umringt von einem großen dichten Wald. Ringsherum an der Waldgrenze zeigt sich das typische Bild der aquitanischen Landschaft mit seinen fließenden Hügeln, den dichten Grasflächen und starken Bäumen in den Heidelandschaften.

Die Straßen Fránkenburgs sind, wie im Rest von Aquitania, in tadellosem Zustand. Auf halber Strecke von Boralus zur Stadt Fránkenburg befindet sich das "Wirtshaus zum flinken Eber", wo jedem Reisenden eine warme Mahlzeit und ein Zimmer für die Nacht geboten wird.


Der Herrensitz der Grafen zu Fránkenburg thront auf einem teils künstlich aufgeschütteten Hügel in der Stadt. Die alten Grafen wollten hier den Eindruck eines besonderen Berges im sonst recht flachen Aquitania vermitteln. Für die damalige Zeit eine Architektonische Meisterleistung.


Klima, Flora und Fauna

In Fránkenburg verzeichnet man einen ständigen üppigen Bestand von Schwarz- und Damm-Wild. Dieser sucht in Aquitania seinesgleichen. Das gemäßigte milde Klima Aquitanias bildet hierfür eine gute Voraussetzung. Nur wenige Stürme und selten Schneereiche Winter, in Verbindung mit reichlich Regen sorgen für einen stabilen gesunden Waldwuchs und damit für einen gesicherten Bestand des Stammwildes.

Aber auch die Landwirtschaft, der Weinbau und die Obsthaine an den Waldgrenzen profitieren davon.


Bevölkerung

Die Bevölkerung Fránkenburgs besteht hauptsächlich aus Menschen.

Es hält sich aber hartnäckig das Gerücht, dass früher einige Elbensippen in den dichtesten Stellen des Fránkenburger Walds gewohnt haben sollen. Wirkliche Beweise gibt es dafür nicht.

Das "Wirtshaus zum flinken Eber" wird vom einzig dort lebenden Zwerg mit Namen "Dergul Schwarzbart" betrieben.


Kultur

Viele der Fránkenburger leben nach der üblichen aquitanischen Lebensart. Auch hier werden die Musik, der Tanz und weitere Kunstformen sehr geschätzt. In Fránkenburg gehört aber vor allem auch die Jagd zur Zunft der hohen Künste und wird stark gefördert.

Auf der Fránkenburger Hochschule der Jagdkünste kann man das tagtägliche Leben eines Jägers erlernen. Auch die hohe Kunst des Fallenstellens, sowie der Umgang mit Armbrust und Bogen, wird hier bis zur Perfektion gelehrt.

Da achtzig Prozent der Einnahmen des Lehens vom Verkauf erlegten Wildes abhängen, ist dies kaum verwunderlich. In ganz Lupien und sogar im Ausland schätzt man das schmackhafte Fránkenburger Wildfleisch.


Möchte man eine militärische Laufbahn einschlagen so ist ein Grundstudium auf der aquitanischen Akademie der Kriegskünste in Levegan Voraussetzung.

Es ist bekannt, dass die Bogen- und Armbrust- Schützen-Kontingente Fránkenburgs, aufgrund ihrer Zielgenauigkeit, vom damaligen Bürgerkrieg bis heute, zu den gefürchtetsten zählen.


Religion

Der Glaube an Akalar hat die größte Verbreitung in Fránkenburg erreicht.


Regierung

Herrschaftsform

Die Baronie Fránkenburg untersteht direkt dem Baronherzog Maximilian von Fránkenburg, der seinen Sitz in der Stadt Fránkenburg hat. Übergeordnet gehört die Baronie Fránkenburg zur Grafschaft Arvoríc, die neben den Grafenhäusern d'Marén und Bruyérefond zum Fürstentum Aquitania zählt.

Baronherzog Maximilian von Fránkenburg und seine Gattin Baronin Viktoria von Franken geborene Hovenhain haben eine junge gemeinsame Tochter, die Baroness Marie von Fránkenburg.

Diese erblickte im Jahre 970 LZ das Licht Akalars.

Gesetze und Gerichtsbarkeit

In Fránkenburg gilt die Gesetzgebung Aquitanias. Demnach obliegt die Rechtsprechung bei kleineren Vergehen dem Baronherzog Maximilian. Grundsätzlich hat er ein offenes Ohr für seine Untertanen.

Der offene Rechtstag findet am 2. Tag jeden Monats statt.


Politik

Innenpolitik

Auch wenn Baronherzog Maximilian nur eine Baronie besitzt, genießt er in militärischen Angelegenheiten aufgrund seiner Leistungen im Bürgerkrieg hohes Ansehen bei den Grafen und dem Fürsten Aquitanias. Daher darf er beratend an den monatlichen Ratssitzungen der oberen Adeligen teilnehmen. Ein Stimmrecht hat er jedoch nicht.


Wirtschaft

Währung und Handel

In Fránkenburg gilt die übliche lupianische Währung.

Haupthandelsware ist der Vertrieb von Schwarz- und Dammwildfleisch und dessen Fellen.


Magie

Weniger als 2 Prozent der Fránkenburger Bevölkerung ist magisch begabt. Wie auch im Rest von Aquitania genießt die arkane Kunst ein hohes Ansehen.


Militär

Aufgrund der Nähe zur ehemaligen östlichen Bürgerkriegsgrenze hat der damalige Baron Maximilian schon vor Beginn des Bürgerkriegs eine schlagkräftige Einheit aufgestellt. Wegen seiner kampfstarken Einheit und seiner militärischen Voraussicht sahen die Grafen Aquitanias in Maximilian einen fähigen Strategen und Armeeführer.


Fránkenburgs Armbrust- und Bogenschützen, zu dessen Ausbildung zwei Hochschulabschlüsse nötig sind, gehören aufgrund ihrer Zielgenauigkeit bis heute zu den gefürchtetsten Fernkämpfern.


Besonderheiten

Großerzog Konrad ernannte Baron Maximilian nach seinem Aufstieg als Armeeführer zum Baronherzog ehrenhalber, um die Armee Aquitanias Titelgerecht führen zu können. Ein herzogliches Lehen, sowie das Erbrecht für seinen neuen Titel, erhielt der Baron nicht. Seitdem darf Maximilian daher den Titel Baronherzog führen.

Sein Erbe besteht allerdings weiterhin aus der Baronie Fránkenburg und dem Titel des Barons.


Als weitere Besonderheit erwähnen die Fránkenburger sehr gerne ihre Hauptstraße durch den Fránkenburger Wald. Die Bewohner behaupten, sie sei seit jeher ohne Instandsetzung ausgekommen und weise keinerlei Schäden auf.

Laut alten Aufzeichnungen, welche sich in der Hausbibliothek des Barons von Fránkenburg befinden sollen, soll die Hauptstraße und ihre angebliche Unverwüstlichkeit das Ergebnis eines bis heute bestehenden Vertrages sein. Danach stehe der Wald unter einem speziellen Schutz. Jegliches Fällen oder Roden von Bäumen ist untersagt sofern es nicht der Erhaltung und der Gesundheit des Waldes dient. Dieses Abkommen soll vor Jahrhunderten vom ersten Baron Fránkenburgs ausgehandelt worden sein.

Mit wem das Abkommen geschlossen wurde, soll aus den Aufzeichnungen nicht mehr zu erkennen sein. Die Barone Fránkenburgs glauben daher gerne an einen Vertrag mit alten, nicht mehr ansässigen, Elbensippen. Dies soll auch erklären, weshalb man stets das Gefühl habe die Straße wäre wie von Mutter Natur in den Wald eingepasst worden.

Auch wenn frühere Forschungen der arkanen Zunft nie einen Beweis für elbisches Wirken finden konnten, hält man in Fránkenburg gerne an diesem Glauben fest.


Gerüchten zufolge sollen jüngst unliebsame Forschungen von Geologen einen ungewöhnlichen felsigen und harten Untergrund für die Unverwüstlichkeit verantwortlich machen. Die große Besonderheit soll vielmehr ein sich durch den Wald schlängelndes Granitvorkommen sein. Die Bewohner Fránkenburgs sehen dadurch jedenfalls keinen Grund das alte Abkommen zu brechen. Daher ist die Baronie stets auf den Import von Holz angewiesen.

Man munkelt das sie aktuell einen außerordentlich guten Vertrag mit der Händlerfamilie der "Ehrlichen Svensons" abgeschlossen haben sollen.