Der Rhauhnfohrnh - Der Rat in den Tiefen des Rhauhnfohrnh's

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Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Je näher der Rhauhnfohrnh rückte, desto nervöser wurde Dural. Hier im Vorrhauhnfohrnh war es, wo das Desaster von Kräutersberg passierte und so viele Menschen sterben mußten. Er blickte immer wieder zögerlich in Ronja's Richtung, aber wenn die junge Frau beunruhigt war, dann zeigte sie es nicht. "Ich sollte mir ein Bespiel an ihr nehmen..." murmelte Dural während er weiterritt und die der Wald immer größer, immer greifbarer wurde. Es gab am Rande des Waldes ein kleines Dorf. Nicht unähnlich Kräutersberg, von dort war er damals aufgebrochen, als er in die Gemeinschaft aufgenommen worden war. Für Dural war seit jener Zeit eine Ewigkeit vergangen. Wieder mußte er an die sterbenden Dörfler denken, die von Edelgard's Soldaten niedergemetzelt wurden.

Da es nicht mehr lange bis zum Abend war, beschlossen sie die letzte Rast zu machen, bevor sie in den Wald gingen. Morgen früh würden sie zum Dorf reisen und die Pferde dort abgeben. Im Rhauhnfohrnh wären sie nur hinderlich und unnütz.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.01.2006 um 20:35.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 22. 01. 2006 [14:43] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador bemerkte die ungewöhnliche Unruhe die Dural erfasst hatte je näher sie dem Rhauhnfohrnh kamen. Nachdem was Dural erzählt hatte konnte Kallador sich vorstellen wie es ihm geht. Als damals Seebo getötet wurde hatte er sich auch lange Zeit Vorwürfe gemacht die er nur dank seinem Tiefen Glauben zu Akalar überwinden konnte. Als sie am Abend ein Lager aufschlugen packte er eine Pfeife aus und stopfte sie. Mit Hilfe eines glimmenden Holzscheites brachte er den Tabak zum Glühen. Nach ein Paar Zügen reichte er sie zu Dural rüber der sie nach einem kurzen Zögern annahm. " Wenn ihr wollt Dural könnten wir gleich einen kleinen Spaziergang machen bei dem ihr mir mehr über den Rat erzählen könnt und vielleicht gibt es noch andere wichtige Dinge die euch auf dem Herzen liegen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 01. 2006 [20:33] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nahm die Pfeife zögerlich an, nickte dem Priester stumm zu und ging neben ihm ein paar Meter vom Lager weg, bevor er stehen blieb und kurz auf die Pfeife blickte. Zögernd drehte er sie in seinen Händen, dann gab er sie Kallador zurück. "Nein, danke! Man sollte mit bestimmten Lastern gar nicht erst anfangen." dabei lächelte er. Er schaute sich kurz um und erblickte einen kleinen Stein. Er ließ sich darauf nieder und schaute dem ehemaligen Paladin in die Augen: "Also, was ist es, daß ihr über den Rat wissen wollt?"


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.01.2006 um 06:32.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 01. 2006 [17:14] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador nahm die Pfeife zurück und nickte dem Waldläufer zu. Dann begann er seine Fragen zu formulieren: "Welche Dinge muss ich beachten wenn ich vor den Rat trete und gibt es außer den allgemeinen noch weitere Regeln der Höflichkeit die ich beachten muss?" Kallador schaute zu Dural. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 24. 01. 2006 [06:15] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural mußte schmunzeln, da war Kallador, der weltoffene Priester und fragte ihn nach den Benimmregeln für einen Rat aus derben Waldläufern, kauzigen Druiden und seltsamen Wesen des Waldes. "Nun..." begann Dural langsam auf die Fragen zu antworten, "...seid einfach ihr selbst. Ich denke nicht, daß ihr euch bestimmte Höflichkeitsfloskeln aneignen müßt. Versucht einfach so freundlich zu sein, wie ihr es normalerweise seid, wenn ihr Fremden begegnet." Dural stand auf, der Stein war kälter als erwartet. Er blickte sich noch einmal um, um sicher zu gehen, daß sich niemand zu ihnen anschlich. "Um eine Sache möchte ich euch noch bitten:" dabei drehte er den Kopf zurück und blickte Kallador in die Augen und taxierte ihn. "Da wir für euch und Ronja bürgen, so müßt ihr Tara's und meinen Anweisungen unbedingt Folge leisten. Egal wie dumm diese sein werden! Könnt ihr das tun?" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 01. 2006 [12:43] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Ja, das kann ich und das werde ich. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 13. 02. 2006 [15:38] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara widmete sich lange Zeit ihrem Pferd, welches sie ausgiebig striegelte. Zwischendurch warf sie immer mal wieder einen Blick zu der jungen Kriegerin, die voller Zorn aufgebrochen war, ihre Familie mit ihrem Leben zu rächen. Sie schien über etwas nachzudenken, unterbrach sich dabei und begann wieder von vorne. Letztendlich reichte sie dem Vierbeiner noch etwas Heu und verstaute die Bürste in ihrer Tasche.

Sie schaute sich um und bemerkte Dural und Kallador ein wenig Abseits.

"Habt ihr alles, was ihr braucht ? Ist euch kalt oder seid ihr hungrig ?" wandte sie sich an die junge Frau und reichte ihr ohne die Antwort abzuwarten eine Decke und ein Stück Käse. "Ich werde gleich zurückkehren."

Dann machte sie sich auf zu dem Waldläufer. Ein paar Meter entfernt blieb sie stehen und zögerte, falls ihre Anwesenheit stören könnte. Dann richtete sie ihre Stimme an Dural: "Darf ich näher treten ? Ich muss dringend mit euch sprechen …" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 13. 02. 2006 [16:12] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Etwas überrascht schaute Dural in Richtung von Tara. Da Kallador seine Anforderungen ziemlich wortkarg beantwortet hatte, war es kein Problem für den Waldläufer sich auf die Halfelbe zu konzentrieren. Er machte ein paar Schritte in ihre Richtung. "Sicher düft ihr das. Das Gespräch war nicht..." er zögerte kurz "zu privat, als das ihr stören würdet. Wir können uns auch ans Feuer zurückziehen, wenn ihr wollt." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 13. 02. 2006 [17:05] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 "Nein," entgegnete sie sofort. "Das ist nicht notwendig. Das was ich zu sagen habe ist ein Problem, dass uns alle angeht."

Sie zögerte und schritt näher.

"Ihr sagtet, dass wir für Kallador und Ronja bürgen können, aber ich muss euch leider widersprechen. Ich kann es nicht. Es tut mir leid, weil ich weiss, was euch mit der Kriegerin verbindet, aber ich kenne sie erst seit ein paar Tagen und alles was ich von ihrem Wesen weiss ist, dass sie sich zur Zeit von ihren Gefühlen leiten lässt. Und diese könnten zu unüberlegten Taten führen. Vielleicht sehe ich das zu streng, dennoch kann ich nicht mit reinem Herzen für sie bürgen. Ich kenne sie nicht und kann sie nicht einschätzen." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 13. 02. 2006 [17:44] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schätzte sein Gegenüber ein und konnte es ihr nicht verübeln. Die Halbelbe war nicht schnell im Freundschaft schließen, er konnte sich selbst beglückwünschen, daß sie ihm vertraute. "Ihr habt recht. Aber ihr kennt Kallador und könntet für ihn bürgen. Ich werde für Ronja bürgen. Auch wenn ich sie nicht richtig kenne und sie schlecht einschätzen kann, so verbindet uns das Ereignis in Kräutersberg. Ich vertraue ihr in soweit, daß sie keine Dummheiten beim Rat begehen wird." Er zögerte kurz, sprach dann aber weiter "Wenn etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte, dann werde nur ich belangt - ihr nicht." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [08:33] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Sie zögerte …

"Ihr wisst, dass ich es nicht ablehne, weil ich befürchte belangt zu werden. Mir geht es nur um die Sicherheit des Rates. Stimmt er ihrem Beiwohnen zu, sehe ich mich genau so verantwortlich wie ihr es seid."

Sie schaute ihn direkt und fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [08:48] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural konnte die Verantwortung sehen, die sie unsichtbar auf ihren Schultern trug. Er nickte und meinte dann langsam: "Gut. Lassen wir den Rat entscheiden. Wenn sie sich dafür entscheiden, daß unsere beiden Reisegefährten keine Gefahr darstellen, dann werde ich für Ronja bürgen. Sollte etwas geschehen, werde ich zur Verantwortung gezogen." Er machte ein kurze Pause, fuhr dann aber fort: "Sollte der Rat Einen von ihnen oder gar Beide ablehnen, dann könnt ihr vor den Rat treten, während ich auf unsere Freunde aufpasse. Seid ihr damit einverstanden?"

Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [11:27] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 "Ich denke, ihr habt dem Rat mehr mitzuteilen als ich es habe … überlegt euch, ob ihr nicht lieber vortreten möchtet. Vielleicht ist es auch wichtiger für den Rat, wenn ihr vorsprecht. Ich war lange Zeit nicht in Lupien."

Sie schaute den Waldläufer aufmerksam an und versuchte seine Reaktion auf ihre Worte auszumachen. Es hatte für sie den Anschein, als würde er sich selbst unterschätzen.

Nach ein paar Augenblicken wechselte sie das Thema.

"Wollen wir nun etwas essen ? Es sind noch einige Vorräte da." Sie blickte zurück zum Lager.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.02.2006 um 11:28.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [11:31] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte fast geistesabwesend. "Vielleicht habt ihr Recht..." Dann als wäre er erfreut darüber, daß Tara das Thema wechselte. "Gern, ich habe Hunger und es wäre sicherlich eine Strafe die Vorräte verkommen zu lassen." Mit diesen Worten begab sich Dural wieder zurück zum Feuer. "Ach ja, weiß der Rat nun über unseren bevorstehenden Besuch bescheid? Habt ihr Neuigkeiten erfahren?" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [12:59] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Sie schaute ihm zuerst hinterher und folgte dann in einigem Abstand. Auch Kallador folgte zurück zum Feuer.

"Ja, sie wissen Bescheid, dass wir kommen, der Falke, den ich in Rodland losgeschickt hatte kam bald zurück. Jedoch habe ich seitdem nichts mehr gehört."

Sie nahm sich Brot, Käse und etwas Obst und lehnte sich an einen Baum.

"Ich denke, dass wir zur rechten Zeit in Empfang genommen werden." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 14. 02. 2006 [13:20] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural setzte sich ebenfalls an einen Baum und während er Tara zuhörte, nahm er sich Brot und Käse.

Sie aßen in Ruhe und jeder für sich. So wie es schien, hatte jeder von ihnen einige Gedanken, denen er nachhängen konnte. Als sie fertig waren, stand Dural auf und blickte sich um. "Wir sollten aufbrechen, wenn ihr fertig seid. Die Dinge, die wir dem Rat zu erklären haben, bedürfen keinem Aufschub mehr." Mit diesen Worten nahm er seine Sachen auf und packte sie zusammen. "Bis heute nachmittag möchte ich die Pferde abgegeben haben und die ersten Schritte unter Rhauhnfohrnh's Bäumen getan haben..." Damit setzte er den Sattel auf sein Reittier und beruhigte das aufgeschreckte Pferd, indem er ihm etwas leise zuflüsterte. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [08:03] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Die plötzliche Eile des Waldläufers überraschte sie zwar, aber auch die Halbelfe packte ihre Sachen zusammen und band alles am Sattel fest. Schliesslich wollte auch sie gerne so bald wie möglich weiter. Nur wenige Momente später saßen alle auf ihren Pferden und nahmen Kurs auf einen abgelegenen Hof, um dort eine Unterkunft für die Pferde zu finden.

Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [11:09] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Es war kein Problem die Pferde auf dem Hof unterzubringen. Der dort wohnende Bauer war freundlich und nahm die Tiere für ein paar Kupferklauen unter seine Fittiche. Wenige Minuten später betraten sie über ein großes Feld, das zu dem abgelegenen Hof gehörte, den Rhauhnfohrnh. Das Tageslicht wurde durch das dichte Blätterdach augenblicklich in ein Dämmerlicht umgewandelt und die vier Reisenden konnten den irdenen Geschmack des Waldes riechen. Trotz der Kälte trugen die Bäume noch Blätter, was eigentlich ungewöhnlich war. Der Boden war weich, feucht und von abgefallenen Blättern bedeckt, durch die hier und da Farne luckten. Der Boden war uneben und immer wieder kreuzten kleine Bachläufe den Weg der Gefährten. Man konnte beim Waldläufer erkennen, daß mit dem Betreten des Waldes ein Teil der Last von Durals Schultern abfiel. Er schien fast erleichtert zu sein, wieder unter den Baumkronen des Rhauhnfohrnh's zu wandeln. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [12:16] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Auch Tara schien sichtlich aufzuatmen. Tief sog sie die frische Waldluft ein, als hätte sie ihre Lungen lange Zeit nicht füllen können. Sie berührte den Boden, verstrich die nasse Erde zwischen ihren Fingern und schloss die Augen. Es war wie ein kurzer magischer Hauch der sie nach Betreten des Waldes umspülte und ihnen das Gefühl gab, willkommen zu sein … so sehr die Rastlosigkeit die Waldläufer auf Reisen trieb, so sehr vermochte es dieser Wald genau denen ein Hort der Ruhe zu sein. Die Halbelfe suchte mit ihrem Blick den Durals und lächelte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [13:08] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural bemerkte den Blick der Halbelfe, aber auch die Spannung, die nicht nur von den Waldläufern abfiel, seit sie den Wald betreten hatten. Ja, in der Tat sie waren zu Hause.

Dural blickte mit einem Lächeln Tara an und wußte, was sie just in diesem Augenblick dachte. Auch wenn er woanders geboren und aufgewachsen war - dieses Gefühl zu Hause zu sein, war nur hier im Rhauhnfohrnh so stark. Er schritt erst mit langsamen Schritten voran und blickte sich um, so als wenn er die Veränderungen in der Heimat suchte. Mit jedem Schritt kehrte Sicherheit zurück, daß ihm hier - in der Heimat - nichts Böses oder Schlechtes widerfahren würde. Seine Schritte wurden länger und schneller. Jetzt brannte er darauf all die anderen Mitglieder der Gemeinschaft wiederzusehen. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [13:33] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Ein kühler Luftzug wehte ihnen plötzlich um die Ohren, es begann an einigen Stellen zu rascheln und es war fast so, als würde der Wald flüstern. Jauchzende Schreie klangen den Gefährten in den Ohren, die schnell näher zu kommen schienen.

Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 02. 2006 [13:42] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural drehte instinktiv seinen Kopf in Richtung der Geräusche. Hatte er zuerst seine Hand an sein Schwert gelegt, so ließ er es jetzt los. Etwas in den Schreien ließ ihn sich entspannen. Er mußte lächeln, desto näher die Rufe und Schreie kamen. Sie klangen wie aus einer Kehle und nur jemand, der hier im Rhauhnfohrnh zu Hause war, konnte sich wohl so benehmen.

Er schaute wieder zu Tara und den Anderen: "So wie es aussieht, werden wir wohl empfangen..."

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, da konnten die Vier hinter einem Graben ein Geschöpf ausmachen, daß sich mit irrsinniger Geschwindigkeit näherte. Dural erkannte es sofort, es war Shaun der Satyr, der ihm in der Vergangenheit alles beigebracht hatte und sein Mentor gewesen war. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 02. 03. 2006 [10:07] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Auch Tara erschrak zuerst über die plötzlichen Schreie, blickte dann aber zu Dural und entspannte. Als er dann den Empfang ankündigte schmunzelte sie: "Es ist nicht zu überhören …" Sie fixierte die Richtung aus der die Geräusche an ihre Ohren drangen und grinste … der Satyr raste mit einem hohen Tempo durch die Bäume und würde jeden Moment in ihrer Mitte stehen.

Ein Lufthauch glitt ihren Hals entlang und brachte sie so dazu ihren Kopf abzuwenden. Gerade als sie hinter sich ausmachen konnte, dass Shaun eingetroffen war, erblickte sie auf einem hohen Ast eine Gestalt, die ihr sehr vertraut war. Grüner und brauner Stoff hüllten einen Körper ein der sich gerade anschickte möglichst gelangweilt zu wirken. Ihre braunen Locken tanzten verspielt um ihren Kopf und wurden nur durch ein paar Ranken zusammengehalten, die sich um ihren ganzen Körper wanden.

"Da bist du ja endlich" Ihr Blick und ein freches Grinsen galten Shaun, als würde sie die Reisenden gar nicht wahr nehmen. Sie hob eine Hand und deutete ein Gähnen an ...

Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 02. 03. 2006 [11:01] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Der Rauhenforn macht seinem Namen alle Ehre" dachte Kallador. Viele Geschichten gibt es über diesen Wald. Einige davon sind wahr andere nicht.

"Akalar zum Gruße."

Kallador schaute den Satyr und die augenscheinlich gelangweilte Nymphe im Baum an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 02. 03. 2006 [11:24] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Blitzschnell fixierte Nyijéll den Priester mit ihrem Blick, dann schien ihr Bild vor seinem Auge zu verschwimmen. Er konnte verschwommene Schemen um den Baum herum erkennen, die sich schlängelnd nach unten bewegten und spürte einen kühlen Hauch … nur einen Augenblick später blickte die Dryade von hinten über seine Schulter …

"Ihr müsst Kallador sein …" flüsterte sie in sein Ohr ...

Sie grinste und ging um ihn herum. Er konnte ihre schlanke und sehnige Gestalt erkennen, sie war nicht besonders gross was ihre Verspieltheit unterstrich, jedoch wirkte sie dadurch auch unnahbar, auf ihre Art schien sie gutmütig, aber auch unberechenbar zu sein ...

"Ja, so habe ich mir euch vorgestellt."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 02.03.2006 um 11:28.] Zitieren Melden Profil ICQ PM | 1 | 2 | 3 | » | Letzte

Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Ja der bin ich und es freut mich das ich euren Erwartungen entspreche." Mit einem leichten Schmunzeln schaute er der Nymphe in die Augen.

"Und ihr seid ?"

Mit tiefer Ruhe schaute er der Nymphe weiter in die Augen aus denen er große Weisheit aber auch Wildheit erkennen konnte. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 03. 03. 2006 [20:44] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der Satyr verkniff ärgerlich das Gesicht - schon wieder hatte sie ihn geschlagen - aber auf offenen Feld konnte er die Dryade schlagen, daß wußte er. Mit der Freundlichkeit in Person lächelte er sie nett an: "Wie immer... man müht sich ab und die Dryaden langweilen sich..."

Dann schaute Shaun sich die Neuankömmlinge an. Von Tara hatte er schon gehört und sie ein, zweimal gesehen, aber noch nicht mit ihr gesprochen. Dural war ihm ja schon bekannt, deshalb richtete er seine Aufmerksamkeit auf die beiden Neuzugänge. Mit kritischem Auge beobachtete der Satyr das Gespräch zwischen dem Fremden und Nyijéll. Gelangweilt stützte er sich beiläufig an einen der Bäume und begutachtete die Länge seine Fingernägel. Dabei war er aber immer darauf bedacht, dem Gespräch zu lauschen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 06.03.2006 um 11:46.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 03. 03. 2006 [20:49] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte Shaun nur kurz zu, als dieser ihn mit einem Blick bedachte.

Dural selbst besah sich die Dryade von oben bis unten. Diese Baumgeister waren selten zu sehen, aber im Rhauhnfohrnh gab es einige von ihnen. Ihr Wesen erschloß sich Dural nur langsam, da er diese Geschöpfe noch nie gesehen hatte. Nyijéll war bereit für Schabernack, daß verrieten ihre Augen. Dural verfolgte belustigt das Gespräch. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 06. 03. 2006 [16:12] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 "Und ich bin ..." begann die Dryade ... "nicht annähernd so wichtig, wie ihr es sein könnt ..." frech lachte sie ihm ins Gesicht.

"Mein Name ist Nyijéll und ich lebe in diesem Wald." ergänzte sie anschliessend. "Willkommen im Rhaunfhorhnh, so nennt ihr diesen Wald, nicht wahr ?" Sie sah ihn an mit ihren grossen und unergründlich tiefgrünen Augen, die von langen geschwungenen Wimpern eingerahmt wurden. Sie wirkten auf eine gewisse Weise sehr lebendig, fast wie ein kleiner Sog, der die Aufmerksamkeit seines Gegenübers auf sich zu ziehen schien. Es erschien Kallador, als könne sie nicht für einen Augenblick richtig stillhalten und er nicht einen festen Punkt in ihrem Blick fixieren. Und doch strahlte dieses Wesen innere Ruhe, Sanftmut und Willensstärke aus.

Dann wandte sie ihren Blick ab, sah an dem Priester vorbei und ging um ihn herum. "Da bist du ja endlich wieder … du siehst gar nicht gut aus …" Bestimmt schritt sie auf die Halbelfe zu und veteilte ein wenig Schelte. Sie hob eine Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. An den Stellen, an denen sie ihr Gesicht berührte, konnte man die für einen kleinen Moment erkennen, dass sich die Haut ein wenig verfärbte, dann aber wieder zum unsrünglichen Bild zurückkehrte. "Ich … es tut mir leid." entgegnete Tara. "Ich hatte einiges zu verarbeiten." Die Dryade nickte. "Ich weiss. Ist schon gut. Schön, dass du da bist." Und auch ihr wurde ein Lächeln zuteil.

Dann nahm die Nymphe einen Bogen und hielt auf Shaun zu. "Heee, zieh' nicht so ein Gesicht. Es gab keine Beschränkungen, wie wir hier ankommen sollten." Dann kicherte sie … "… und fast wäre ich noch falsch abgebogen … " Sie gab dem Satyr einen freundschaftlichen Knuff.

"Dural !" konnte der Waldläufer hinter seinem Rücken vernehmen. "Ihr müsst mir dringend verraten, wie man am Besten mit ihm umgeht. Ich befürchte, ich kann ihn nicht annähernd so lange ertragen, wie ihr es könnt." Und schon erschien vor dem Waldläufer eine kleine Gestalt, die ihm die linke Hand entgegenstreckte ... Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [06:21] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Mit einem sichtlichen Zucken erschrak der Waldläufer. Die Dryade hatte es geschafft hinter seinen Rücken zu gelangen. Als er dann aber ihre linke Hand zum Gruß ausgestregt sah, mußte er schmunzeln. "Ihr müßt auf seine Späße nicht viel geben und ihn als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft betrachten." Bei diesen Worten umspielte ein freundliches Lächeln seinen Mund. Er sah in Richtung des Satyrs, der sich empört über diese Worte vom Baum abstieß und dabei in gespielter Wut sein Gesicht verzog, sowie mit den Hufen im Dreck scharrte.

Dural nahm die angebotene Hand an und drehte seinen Unterarm so, daß die Dryade die Tätowierung sehen konnte. Der Schwur der Gemeinschaft verlangte, daß die Dryade dasselbe nun mit ihrem Unterarm tun würde. Er spürte ein wohliges Gefühl, als er ihre Hand nahm, fast so als wenn man die Rinde eines jungen Baumes berührte, aber irgendwie anders. Er blickte der Dryade in die Augen und war augenblicklich gefangen von diesen Augen mit der Farbe eines grünen Waldes. Dural errötete leicht, als die Dryade sein Starren bemerkte. Er blickte augenblicklich zu Boden, wie ein Kind, daß etwas Falsches gemacht hat. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [15:23] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador war etwas überrascht über das kurze aber doch recht amüsante Zwischenspiel welches sich ihm darbot. Es zeigte zumindest in Ansätzen die Beziehungen der Personen untereinander. "Wie gern würde ich eine längere Zeit in diesem Wald verbringen um zu lernen, um Ruhe zu finden aber diese Zeit habe ich nicht" dachte Kallador.

" Ich störe diese Unterredung nur ungern aber wir haben noch etwas vor und Zeit ist im Moment in Lupien etwas sehr kostbares."

Mit einem ernsten Blick schaute er in die Runde Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [16:17] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute in Richtung von Kallador und war über den Ernst in Kallador's Stimme überrascht. Er ließ die Hand der Dryade los und nickte stumm zu den Worten des Priesters.

"Leider hat unser Gefährte recht, wir sollten in der Tat zum Rat aufbrechen, auch wenn ich eigentlich noch länger hier bleiben würde, um Neuigkeiten auszutauschen. Aber diese Zeit haben wir vielleicht noch nach dem Treffen mit dem Rat."

Er trat einen Schritt von Nyijéll zurück und drehte sich zu Kallador, Tara und Ronja um. "Shaun, Nyijéll, darf ich euch meine Gefährten vorstellen? Dies ist die Halbelfe Tara, ein Mitglied unserer Gemeinschaft. Und das dort ist Kalldor, Priester des Akalar. Die junge Frau ist Ronja, eine junge und unerschrockene Kriegerin."

Dann, nachdem er alle vorgestellt hatte, drehte er sich wieder zu Satyr und Dryade um und sagte: "Und jetzt laßt uns aufbrechen, der Rat wartet sicher schon. Nyijéll wollt ihr den Weg weisen? Dann kann ich mich kurz mit Shaun über die letzten Ereignisse unterhalten." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [16:20] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Die Dryade zog eine Augenbraue - oder zumindest das, was bei einem Menschen eine Augenbraue wäre - nach oben … "Für voll nehmen ? Ich weiss nicht ..." sie lachte auf, als sie das Gesicht Shauns bemerkte. "Naja, ich kann es ja mal ausprobieren."

Die Hand der Nymphe umschloss die des Waldläufers und hielt sie bestimmt fest. Kraft hätte man der zierlichen Gestalt kaum zugetraut, aber sie liess sich durchaus mit der Durals vergleichen. Sie wartete darauf, dass Dural ihr seinen Arm zeigte, dann wand auch sie ihre Hand und liess ihn einen Blick auf die Tätowierung werfen, die ihren Unterarm seit der Aufnahme in die Gemeinschaft zierte. Sie sah Dural fröhlich an, sie war froh, ihn endlich persönlich zu treffen. Sie schaute ihn erwartungsvoll an, da er den Blick erst nicht abwendete. Ihre Augen schienen fast zu leuchten. Dann wand er den Kopf jedoch zu Boden. Sie war zuerst überrascht, schien dann aber zu verstehen und schob Durals Kopf wieder an seine ursprüngliche Stelle. Sie beugte sich leicht vor und flüsterte ihm ins Ohr. "Nichts zu erklären … ihr seht das in mir, dass ihr so sehr liebt. Die Lebendigkeit des Waldes."

Der Priester hatte seine Worte bereits ausgesprochen, doch erst jetzt wandte sich Nyijéll um …

"Hier vergeht die Zeit etwas anders als dort draussen …" sie zögerte. "Und doch sollten wir uns auf machen. Der Rat ist fast beisammen."

Sie liess ihren Blick durch die Gruppe schweifen und richete ihn dann auf Ronja. "Und wer ist sie ?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [16:21] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara war zuerst ein wenig betroffen, weil sie sich lange nicht hatte blicken lassen. Aber die Worte der Dryade beruhigten sie auch wieder.

Während Nyijéll damit beschäftigt war, Dural zu begrüßen, machte sich die Halbelfe auf den Weg zu dem Satyr. Nachdem er sie bemerkt hatte streckte auch sie ihm ihre linke Hand entgegen.

Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 07. 03. 2006 [16:58] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der Satyr beobachtete das Gespräch genau. Er sah das Vertrauen, daß sich anscheinend sehr schnell zwischen Nyijéll und Dural aufbaute und mußte schmunzeln. Es war gut den ernsten Waldläufer einmal unsicher und errötet zu sehen - er fand Dural müßte öfters lachen und Spaß haben.

Als die Halbelfe auf ihn zukam, beoachtete Shaun ihre Bewegungen. Ihr Aussehen ähnelte in gewisser Weise denen der Dryaden. Als die Waldläuferin ihre linke Hand ausstreckte, sah er ihr freundlich lächelnd in die Augen. Er ergriff ihr die linke Hand und betrachte beiläufig ihre Tätowierung, drehte seinen Arm, um ihr sein Abzeichen der Gemeinschaft zu zeigen. Mit ernster Stimme flüsterte er ihr zu: "Du siehst traurig und erschöpft aus. Ich glaube einige Zeit unter diesen Bäumen werden dich auf andere Gedanken bringen und das Erlebte verblassen lassen." Shaun lächelte dann, als er ihre Hand losließ und zwinkerte ihr zu. "Wir sollten uns nach dem Gespräch mit dem Rat einmal treffen und etwas Wein zu trinken und uns zu unterhalten!"


Sie erwiderte seinen freundlichen Blick und schob ihr Gewand ein wenig zurück, um freien Blick auf ihren Unterarm zu geben. Interessiert blickte sie auf den Seinen. Sie hatte zuvor noch nie Kontakt zu einem Faun gehabt, doch Nyijéll hatte ihr von ihnen erzählt. Als er sie ansprach war sie erst verwundert, musste dann jedoch lachen und stimmte zu. "Nun, ich werde bestimmt auf das Angebot zurückkommen."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.03.2006 um 13:16.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 13. 03. 2006 [15:03] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute sich noch einmal nach seinen Gefährten um, dann sprach er in einer freundlichen Stimme zu ihnen: "Kallador, Ronja, ihr müßt jetzt unseren Anweisungen folgen, wenn ihr den Rat kennenlernen wollt..." Er nahm zwei schwarze Tücher hervor und faltelte sie flach, so daß sie Augenbinden ergaben. "Tut mir leid, aber wir müssen euch nun die Augen verbinden. Aber keine Angst, wir werden aufpassen, daß ihr nicht stolpert. Ronja, ich werde dein Führer sein, während Tara dich führen wird, Kallador." Mit diesen Worten übergab er den Beiden die Augenbinden. Er half Ronja dabei sie anzulegen und überprüfte danach die Sichtdichte. Als er sicher war, daß sie nichts sehen konnte, blickte er zu Tara, die das Gleiche mit Kallador machte. "Wir werden sodann aufbrechen, es kann sein, daß euch der Weg zum Rat ewig erscheinen mag, aber wir werden höchstens eine Stunde unterwegs sein. Solltet ihr rasten wollen, dann sagt uns Bescheid und wir werden eine Pause einlegen!" Dann nahm er Ronja am Arm und führte sie tiefer in den Wald hinein...

Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 13. 03. 2006 [23:34] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador nahm die Augenbinde und band sie sich um. Ruhig wartete er auf die Führung von Tara.

Die Halbelbe nahm seinen Arm und folgte dem Waldläufer und der Kämpferin. Überall warteten kleine Hindernisse in Form von Steinen, Bächen, Ästen oder Unebenheiten auf sie, die auf diese Weise nicht so schnell zu umgehen waren. Tara kam die Situation erst ein wenig fremd vor, nie hätte sie gedacht, jemanden in diesen Wald zu führen, der nicht das Vorhaben hat, sich der Gemeinschaft anzuschliessen. Ihr Blick fiel auf den Priester. Lange kannten sie sich und viele Reisen hatten sie schon zusammen getan. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass er sich zuviel Verantwortung auf die Schultern lud, so viel, dass er darüber Einzelheiten vergaß. Sein Blick liess erahnen, wie viel er bereits erlebt hatte und auch, dass nicht immer alles spurlos an ihm vorbeigezogen war. Doch jetzt kam ihr seine sonst etwas nachdenkliche und abwartende Mine verändert vor. Er wirkte noch immer entschlossen, aber gelassener … … dann richtete sie ihren Blick wieder auf den Wald und die weiteren Gefährten und die Gedanken verflüchtigten sich. Ein Blatt landete auf ihrer Schulter. Sie nahm es und hielt es gegen das Licht. Unwillkürlich musste sie lächeln, dann gab sie dem Blatt dem Weg zum Boden frei und folgte weiter dem Weg, der sie zum Rat führen würde.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.03.2006 um 13:15.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 15. 03. 2006 [06:28] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Die beiden Waldläufer führten unter der Leitung von Shaun und Nyijéll ihre beiden Schützlinge tiefer in den Rhauhnfohrnh. Da sie nicht schnell gehen konnten, hatte Dural die Möglichkeit sich wieder einmal ausgiebig umzusehen. Er mußte tief in seinem Innersten zugeben, daß ihm der Wald gefehlt hatte. Seit er den Schwur geleistet hatte, schien es, als wenn er fast so etwas wie eine Verbindung zum Rhauhnfohrnh aufgebaut hatte. Jetzt erschien ihm das Wandern unter den riesigen Bäumen wie Balsam für seine gequälte Seele. Er konnte aber auch erkennen, daß dieser Marsch selbst Tara gut tat, sie schien viel entspannter und fröhlicher. Ja, selbst Ronja und Kallador waren entspannter, und das, obwohl sie nichts sehen konnten und sich nur auf ihr Gehör und ihren Geruch verlassen mußten.


Die Gefährten marschierten gute anderthalb Stunden durch den Wald, bis daß Kallador und Ronja das Plätschern von Wasser hören konnten. Sie hatten zwar über etliche Bäche und Quellen überquert oder war an ihnen entlang gewandert, aber dieses Geräusch klang etwas anders...vielleicht ein Wasserfall? Als sie schon fast neben diesem Wasserfall sein mußten, blieben sie stehen. Dural sagte mit etwas lauterer Stimme, um über den Wasserfall hinweg gehört zu werden: "Wir sind da! Ihr könnt die Augenbinden nun abnehmen!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 15. 03. 2006 [06:44] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der Blick, der sich den beiden vormals Geführten nun erschloß, war atemberaubend: Zu ihrer Rechten war ein bewachsener Felsüberhang, über den ein Wasserfall annährend zehn Meter in die Tiefe rauschte. Vor ihnen lag ein kleiner See, der von Schilf umsäumt war. Der See floß in einem kleinen aber schnell fließenden Bächlein ab. Es gab eine kleine, hölzerne Brücke über den Bach die einen sanften Hügel hinaufführte. Dort war das wohl beeindruckenste, daß den Bann der Gruppe einnahm.

Dort auf dem grün bewachsenen Hügel, der von tausenden weißen Blüten gefleckt war, stand in Mitten einer großen Lichtung ein großer, mächtiger, alter Baum mit einer riesigen Baumkrone, die Platz hätte, eine ganze Kathedrale zu füllen. Darunter waren große Menhire in einem Kreis aufgestellt. Die Steine selbst schienen beschlagen worden zu sein, denn man konnte sie als Sitz gebrauchen, die einige der dort wartenden Personen nutzten.

Nyijéll und Shaun waren schon vor gegangen und schienen sich im Augenblick mit ihren Späßen zurückzuhalten. Sie begrüßten einige der oben versammelten Leute freundlich per Handschlag oder Schulterklopfen. Die Gefährten konnten unter ihnen einige Elfen, andere Waldläufer, Druiden und sogar einige Baumwächter erkennen, die umgangssprachlich auch Ents genannt wurden.

Dural lächelte Tara zu und beobachtete seine Gefährten, die überrascht und beeindruckt die Szenerie aufnahmen. Er berührte Ronja leicht am Rücken und fragte freundlich: "Sollen wir?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.03.2006 um 14:41.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 16. 03. 2006 [13:15] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Die Halbelfe, die diesen Anblick lange missen musste, hielt inne und versuchte der Erhabenheit des Ortes angemessen zu begegnen. Sie atmete tief durch und lächelte … Ruhe … ja, die würde sie hier finden können. Sie blickte zu Dural, lächelte und wusste, dass es ihm ähnlich gehen musste.

Dann blickte sie zu Kallador und wartete, bis er den Blick von der Szenerie abwandte und sie ebanfalls anschaute. "Na dann, auf !" sagte sie und zog ihn sachte mit. Die Gefährten machten sich auf den Weg hinauf ... Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 03. 2006 [13:35] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador spürte die Ruhe aber auch die Kraft die von diesem Ort ausging. Alt sehr sehr alt war dieser Ort und auch das konnte man spüren. Die Zeit schien hier ganz anderen Gesetzen zu folgen.

Er schaute Tara an, nach einem kurzen Augenblick nickte er ihr kurz zu. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 21. 03. 2006 [07:30] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Die Gefährten folgten der Dryade und dem Satyr den Hügel hinauf. Die Sonne schien warm und behaglich vom Himmel herab und erwärmte die vier Reisenden nicht nur äußerlich. Das Gras unter ihnen war weich und angenehm darauf zu laufen. Die weißen Blüten verströmten einen angenehmen und erfrischenden Duft, der ihnen die Müdigkeit aus den Gliedern trieb.

Als sie oben auf dem Hügel angekommen waren, betraten sie den schattigen Bereich unterhalb des riesigen, altes Baumes. Dort hielten sich die Mitglieder des Rates auf und beäugten die Neuankömmlinge neugierig, einige von ihnen nickten den beiden Waldläufern freundlich zu.

Shaun und Nyijéll unterhielten sich mit einem alten Menschen, der lange weiße Haare und einen Bart hatte, der einen Zwerg vermutlich eifersüchtig gemacht hätte. Er lief mit Hilfe eines geraden Stocks umher, der an der Spitze in Metall gefaßt war, das eine Art Schnecke darstellte. Er trug einfache graue Roben, über die er ein weißen Umhang geworfen hatte. Trotz seines hohen Alters war sein Gang nicht gebeugt und seine Augen klar. Neugier sprach aus seinem Gesicht.

Als die Gefährten näher kamen, verbeugte er sich elegant und sprach in einer tiefen aber angenehmen Stimme die Gefährten an: "Willkommen im Rhauhnfohrnh meine Kinder. Ich bin Llyvelan Weißbart und heiße euch im Namen des Rates willkommen. Wie mein Freund hier gerade sagte", dabei machte eine Bewegung mit dem Stab in Richtung des Satyrs, "seid ihr hierher gekommen, um mit uns zu sprechen. Nicht sehr oft, haben wir uns außerplanmässig zusammengefunden und ich hoffe euer Anliegen ist wirklich wichtig. Viele von uns haben mannigfaltige Aufgaben und sehr wenig Zeit." Dann hielt er kurz inne und mußte lächeln. "Aber wo bleiben meine Manieren, setzt euch und erzählt mir, wer ihr seid..." dabei machte er mit seinem Stab eine Bewegung auf den Boden und ließ sich selber auf dem weichen Gras unterhalb des riesigen alten Baumes nieder.


Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 21. 03. 2006 [17:05] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador setzte sich auf das Gras nicht weit von dem alten Mann entfernt. Er hielt einen kurzen Moment inne bis sich alle gesetzt hatten und begann dann mit ruhiger und klarer Stimme zu sprechen:" Akalar zum Gruße. Wenn ich vorstellen darf, das ist Ronja eine Reisende aus einem Dorf namens Kräuterberg in der Nähe des Vorrauhenforns. Sie hat vor einiger Zeit einen Teil ihrer Heimat verloren aber davon können euch Ronja und Dural, so sie den möchten, sicher mehr berichten als ich. Mein Name ist Kallador vom Drachensturm und ich bin Priester des Akalar. Ich habe Dural gebeten mir zu helfen vor dem Rat sprechen zu dürfen. Denn wie ihr sicherlich wisst gibt es in Lupien Probleme vor denen sich niemand auf Dauer verstecken kann." Kallador schaute LIyvean Weißbart tief in die Augen und wartete. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 21. 03. 2006 [17:43] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Llyvelan lächelte über das, was aus Kallador's Mund kam und er hob beschwichtigend seine Hand. "Wartet mein Junge... Ich bin nicht der Rat, wir alle hier sind ein Teil davon. Und verschießt euer Pulver nicht zu früh." Er wurde wieder ernster und schaute den Priester mit strengem Blick ins Gesicht. "...und nur, weil wir nicht präsent sind, heißt dies nicht, daß wir von den Probleme außerhalb der Wälder nichts mitbekommen. Der Rat weiß sehr wohl, was in Lupien geschieht, sei dir da gewiß. Aber ich will nicht vorweg greifen und noch etwas für den Rat aufheben - schließlich haben einige von ihnen eine lange Reise hinter sich und sie soll nicht umsonst gewesen sein."


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.03.2006 um 06:23.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 21. 03. 2006 [23:46] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Ich glaube, dass ihr meine Worte falsch verstanden habt" Sagte Kallador und schaute LIyvean traurig und müde in die Augen. Das er so Missverstanden wurde von einem Mann den er für sehr weise gehalten hatte überraschte ihn. "Sie waren nicht gegen das Verhalten des Rates oder sonst irgendeiner Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet. Sie sollten genau das Aussagen was mit Lupien passiert, wenn Edelgard diesen Krieg gewinnt. Ich bin auch nicht hier um mein Pulver zu verschießen denn ich bin der festen Überzeugung, dass dies an diesem Ort nicht angemessen wäre. Ich bin hier um dem Rat zu berichten und um ihn um Hilfe zu bitten!"


Kallador schaute dem alten Mann tief in die Augen, weder Wut noch Zorn hatten in seiner Stimme mitgeklungen, vielleicht ein kurzes aufklingen von Traurigkeit. Seine Worte waren klar und kraftvoll gewesen und voller tiefer Überzeugung. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 03. 2006 [06:30] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Llyvelan nickte dem Priester mit Anerkennung zu, die Worten Kalladors schienen etwas in ihm aufgerüttelt zu haben. "Ihr sprecht weise und vielleicht hat mich die Jugend in eurem Aussehen davon abgelenkt, daß große Weisheit in eurem Inneren liegt. Verzeiht, wenn ich mich über euch lustig gemacht habe, es tut mir leid wenn ich euch Verdruss bereitet habe." Llyvelan Weißbart blickte in die Ferne und seine Augen wurden trübe. Er schien sich an Dinge in der Vergangenheit zu erinnern - ob sie gut oder schlecht waren, konnte Kallador nicht ausmachen. Dann klärte sich sein Blick und er fokussierte Kallador und die Anderen erneut.

Dann lächelte der alte Druide wieder und ließ seinen Blick in die Runde schweifen. Er blieb an Tara hängen und er sagte freundlich: "Nun, ehrenwerte Hüterin, ich hoffe, du hast in deiner Heimat die erwartete Ruhe gefunden, die du brauchtest."


Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 22. 03. 2006 [15:07] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara hielt sich hinter Kallador, folgte ihm auf dem Weg hinauf zum grossen Baum. Das weiche Gras machte die Schritte angenehm und liess sie die den langen Weg vergessen, den sie hinter sich hatten. Sie blickte hinauf und konnte einen klaren blauen Himmel erkennen, sie blinzelte, als ihr die Sonne auf's Gesicht fiel. Nur ungern verliess sie den duftenden Untergrund, um in den Schatten des Baumes zu treten.

Sie sah einige Gesichter, bekannte und unbekannte, viele schauten zu der Gruppe herüber, einige nickten freundlich. Die Elbe grüßte freundlich zurück. Während sich Kallador zu Llyvelan setze, schritt sie hinter ihm auf den Baum zu. Langsam streckte sie ihre Hand aus und berührte die Rinde. Sie konnte das Leben des Baumes deutlich spüren, seine Lebenskraft war stark und gleichmässig. Es fühlte sich an, wie ein angenehmes Kribbeln auf der Haut. Es erinnerte sie an Jemanden, den sie lange nicht gespürt hatte. Vaterbaum … Fast vergaß sie, wo sie sich befand.

"Tara ?"

Sie drehte sich zu Llyvelan um.

"Entschuldige bitte ..." ihre Stimme verriet Unbehagen. Doch sie erholte sich offenbar schnell, als sie in das freundliche Gesicht schaute. "Ja, vielen Dank, das habe ich. In der Gegenwart meiner Familie war es mir möglich, die Vergangenheit zu erkennen und ruhen zu lassen. Auch der frischen Meeresluft habe ich zu verdanken, dass ich ausgeglichener bin und so in Zukunft hoffentlich nicht mehr einfach in die Irre geleitet werden kann."

Dann schritt auch sie näher und liess sich neben dem Priester nieder.

Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 03. 2006 [06:31] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Gerade als sich Llyvelan an Dural richten wollte, kam ein Elf auf die Gruppe zu und hielt kurz inne, bevor er sich zum Druiden herunterbückte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Llyvelan nickte daraufhin zustimmend und lächelte den Elfen an. "Ich danke dir Findor."

Dann sah er wieder zu den Freunden hinüber und sagte mit freundlicher Stimme: "Der Rat ist soweit, ich muß mich fertig machen...wir können die Unterhaltung ja gerne später weiterführen..." Damit stand Llyvelan auf und schritt in die Mitte des Steinkreises. Als die Gefährten schauten, schienen alle anwesenden Ratsmitglieder mehr oder weniger ihre Plätze bei jeweils einem Menhier gefunden zu haben. Selbst Shaun und Nyijéll haten einen Platz dort. Während die Dryade aufgeregt hin und her schritt, saß der Satyr - ganz her der Lage - gemütlich auf dem Stein und trank immer wieder aus einem Wasserschlauch, der sicherlich kein Wasser enthielt. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 03. 2006 [06:45] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural sah zu seinen Freunden herüber und flüsterte so leise, daß nur sie es hören konnten. "Wir sollten aufstehen und uns bereit machen, Llyvelan Weißbart wird den Rat nun Willkommen heißen und ein paar allgemeine Dinge mit ihnen besprechen, bevor wir vortreten und unsere Anliegen darlegen dürfen." Der Waldläufer stand auf und ging einige Schritte von den Anderen weg, um seine Kleidung zu ordnen. Dann drehte er sich um und schaute Tara an: "Soll ich reden oder wollt ihr? Wir können uns die Sache allerdings auch teilen."

Im Hintergrund wandte sich Llyvelan Weißbart an den Rat: "Im Namen der Gemeinschaft heiße ich euch alle Willkommen, die ihr, von Nah und Fern hierher gekommen seid. Auch, wenn dies ein außerordentliches Treffen des Rates ist, so bin ich erfreut, daß ihr es Alle geschafft habt, bei diesem Treffen dabei zu sein. Aber zuerst einige andere wichtige Dinge..." Dann redete Llyvelan von einigen Veränderungen innerhalb der Gemeinschaft - potentielle Neuzugängen, von Mitglieder der Gemeinschaft, die in ihrem Dienst, die Wälder Lupiens zu schützen, das höchste Gut bezahlt hatten und gestorben waren und noch mehr.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.03.2006 um 06:47.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 03. 2006 [13:39] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador war aufgestanden und lauschte nun dem Rat. Gedanklich hatte er sich das was er sagen wollte schon vor einiger Zeit zurechtgelegt. Er nutzte die Zeit um es nun noch einmal durchzugehen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Erste | 1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte

Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Die Halbelbe stand ebenfalls auf, hielt sich aber weiterhin an der Seite des Priesters. Sie war gespannt, was nun alles zur Sprache gebracht werden würde, was Kallador vortragen wollte und ob vielleicht etwas dabei sein würde, was sie in ihrer Abwesenheit verpasst hatte.

Sie drehte ihren Blick zu Dural, als dieser sie ansprach. "Redet ihr, ihr müsst dem Rat mitteilen, was geschehen ist. Ich werde euch ergänzen, falls mir etwas Zusätzliches einfällt." Die Elfe schien bereit, den Waldläufer für sie Beide sprechen zu lassen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 28. 03. 2006 [07:58] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte Tara stumm zu und konzentrierte sich auf die Rede, welche vor ihm lag. Er hatte eigentlich Probleme damit vor so vielen zu sprechen, aber nun mußte es wohl sein. Er spürte wie sein Magen aufgrund der Anspannung sich in einen harten Knoten verwandelte.

Llyvelan hatte gerade seine Rede an die Ratsmitglieder beendet und holte wieder tief Luft. "Nun, liebe Schwestern und Brüder will ich euch den wahren Grund präsentieren, warum wir uns hier treffen. Zwei unserer Mitglieder möchten dem Rat wichtige Informationen überbringen. Sie haben auch zwei Fremde - Freunde von ihnen - mitgebracht, die ein Anliegen an den Rat haben." Mit diesen Worten schritt Llyvelan zu seinem Platz und setzte sich. Er nickte in Richtung der Gefährten und machte eine einladende Geste in die Mitte des Steinkreises.

Dural schluckte den Klumpen in seinem Hals herunter, blickte nach links und rechts zu seinen Gefährten und schritt in die Mitte des Kreises, dort wo eben noch der alte Druide stand und sprach. Die Augen der Ratsmitglieder ruhten auf ihm und beobachteten jede nervöse Bewegung, die er machte.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2006 um 08:15.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 28. 03. 2006 [08:14] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural blickte sich noch einmal um und versuchte jedem Ratsmitglied zumindest einmal in die Augen zu sehen. Dann fing der Waldläufer zögerlich an zu sprechen: "Verehrte Ratsmitglieder...Schwester und Brüder der Gemeinschaft...ich wurde von euch in den Vorrhauhnfohrnh geschickt, um Informationen einzuholen, ob die beiden Parteien im Kaiserstreit schon in von uns geschützte Gebiete vorgestoßen seien." Er machte eine dramatische Pause und blickte dabei wieder in viele der Augenpaare. Langsam taute Dural auf und wurde sichtlich sicherer in seiner Rede. "Nun, ich kann nur bestätigen, daß der Krieg unsere Grenzen erreicht hat. Edelgard hatte das Gebiet um Kräutersberg eingenommen und die Bewohner dort als Geiseln genommen. Ihre Truppen wollten die Kontrolle über die Heilkräuter dieser Region haben und hätten es fast geschafft. Einige andere Abenteurer und Freunde von mir gelang es bis nach Kräutersberg zu kommen. Dort machten wir uns auf..." Dann erzählte Dural in aller Ausführlichkeit über das Debakel in Kräutersberg, daß den Tod vieler Dörfler zur Folge hatte. Er erzählte von seiner Gefangenschaft und der Folter, die Dural zu Teil wurde. Ebenso berichtete er von seiner Flucht durch die feindlichen Linien um Hilfe zu holen. Er erwähnte lobend die Namen von Aerias, Hector und Ceran, ohne dessen Hilfe es nicht möglich gewesen wäre, das Dorf und die Region zu retten. Ebenso erzählte er über das Lager Konrads und die Falken, die ihnen zur Seite gestellt wurden, um Kräutersberg zu befreien. Er schloß seinen Bericht mit folgenden Worten ab: "Aufgrund dieser Erfahrungen bin ich mir sicher, daß unsere Gemeinschaft sich nun in den Bürgerkrieg einmischen muß. Wir müssen Stellung auf einer der beiden Seiten beziehen. Da Edelgard mit nekromantischen Mitteln nach der Krone greift, wie das Ereignis in Kräutersberg zeigte, schlage ich vor, den Thronerben Konrad zu unterstützen."

Als er fertig war, blickte er in die ernsten Gesichter der Ratsmitglieder. Llyvelan lächelte den Waldläufer und dessen Gefährten an. "Ich danke dir für deinen ausführlichen Bericht Dural, dein Vorschlag muß unter uns diskutiert werden, aber nun wollen wir auch euren Freund Kallador hören..." Mit diesen Worten nickte der alte Druide dem Akalar-Priester zu und machte ebenfalls eine einladende Geste in die Mitte des Steinkreises. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 05. 04. 2006 [08:12] Bearbeiten Löschen Ravenclaw Bin neu hier Dabei seit: 30.03.2006 Beiträge: 10 Nachdem Dural gesprochen hatte, stand ein Mann aus den Reihen der Ratsmitglieder auf und fing auch sodann an zu sprechen. Der Mensch war ungefähr dreißig Winter alt und trug braun-rote Roben. In seinem Gesicht konnten die Anwesenden Zweifel und Kritik erkennen.

"Ich bin überrascht, daß ein Diener Akalar's hier sprechen möchte. Der Rat ist sicherlich nicht zusammengekommen, um sich die Weisen Worte eines Götterboten anzuhören." Entzürnt drehte sich der Mensch um seine Achse, um jeden der Sitzenden in die Augen zu schauen. "Die Welt außerhalb der Wälder und Wiesen ist nicht unsere Sache. Ich sage, sollen sich die Bauern, Händler, Adligen UND PRIESTER darum kümmern." Der Mann machte eine Pause, während er Kallador angriffslustig ins Gesicht schaute. "Sicher, der Bürgerkrieg steht vor unserer Türe, aber was spricht dagegen, einfach die Tür nicht aufzumachen?! Kriege wurden schon immer geführt und immer erging es uns schlecht, wenn wir uns dirket in sie einmischten. Ich sage deshalb: Laßt die Parteien den Krieg selbst austragen, denn uns kümmert es kaum, wer der neue Kaiser wird!"

Ein Raunen ging durch die Ratsmitlieder und von einigen wenigen Mitgliedern konnte man ein zustimmendes Nicken als auch leises "Hört, hört!" vernehmen. Der Mann setzte sich wieder auf seinen Platz und lächelte siegessicher, sich gewahr die Saat des Zweifels gesäht zu haben.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.04.2006 um 18:32.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 05. 04. 2006 [08:51] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Llyvelan stand auf und schritt in die Mitte des Steinkreises. "Liebe Schwestern und Brüder! Wir wollen nicht aufgrund der Meinung eines unserer Mitglieder," dabei schaute er Ravenclaw an, "in Unruhe verfallen. Ich danke Ravenclaw natürlich für die Darlegung seiner Meinung über das von Dural erzählte, aber ich denke wir sollten uns jetzt in Ruhe die Worte des Akalar-Priesters anhören."

Mit diesen Worten setzte er sich wieder auf seinen Platz. Sein Blick kreuzte sich mit Ravenclaw's. Das Ratsoberhaupt war der erste, der wegblickte und seine Aufmerksamkeit auf Kallador richtete, der sich in die Mitte des Steinkreises aufmachte.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.04.2006 um 18:36.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 05. 04. 2006 [09:19] Bearbeiten Löschen Ravenclaw Bin neu hier Dabei seit: 30.03.2006 Beiträge: 10 Ravenclaw beäugte Llyvelan mit eindeutiger Abscheu. Dieser alte Mann schien versucht sich niemanden zum Feind zu machen. Was scherte es Llyvelan, der ja sowieso nur hier im Rhauhnfohrnh blieb. Er wußte mit Sicherheit nicht, wie es in der Welt da draußen aussah. Aus Ravenclaw's Augen spieh Haß, als er die Blicke mit dem Ratsoberhaupt kreuzte. Der alte Mann war schon viel zu lange Ratoberhaupt - es war Zeit, daß jemand Neues, Frisches den Rat führte und ihm Stärke verlieh. Doch mit diesem Wendehals Llyvelan war das unmöglich. Er schluckte die Verachtung herunter, die sich langsam in seinem Mund sammelte, bevor er durch ausspucken den heiligen Platz entweihen würde...

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.04.2006 um 18:37.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 06. 04. 2006 [18:02] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador stellte sich in die Mitte des versammelten Rates und hielt einen Moment inne. „Akalar zum Gruß“ er drehte sich, um bei seiner Begrüßung alle Anwesenden anzuschauen. „Ihr habt recht mit dem was ihr sagtet ich bin ein Bote Akalars aber ihr irrt wenn ihr glaubt, dass das der einzige Antrieb ist der mich hier hin führt. Ich stehe hier auch als ein Freund des Lebens und des Gleichgewichtes aber genau dies ist bedroht von diesem Krieg.“ Er drehte sich und schaute seinem Vorredner mit ruhigem Blick tief in die Augen. „Ich weiß, dass es leicht ist, wenn man sich sicher glaubt und wenn man denkt das all dies weit von einem entfernt liegt, zu sagen was kümmert mich das warum sollte ich mich einmischen. Und sicher ist es auch nicht im Sinne des Gleichgewichtes sich überall einzumischen. Aber manches mal kommt der Zeitpunkt an dem man nicht wegschauen darf, an dem das Gleichgewicht bedroht ist, an dem die Herzen vieler mutiger Frauen und Männer gefragt sind um das kommende Übel abzuwenden, denn alle sind früher oder später von diesem Krieg bedroht ohne Ausnahme. “ Kallador wendete seinen Blick von Ravenclaw ab und schaute nun wieder in die Runde. „ Es gibt viele schreckliche Dinge die ich berichten könnte von den Ereignissen die sich bis jetzt in diesem Krieg zugetragen haben, manche sind so Grausam das mein Herz blutet und mich mit noch größerer Kraft vorantreiben um alles in meiner Macht stehende zu tun damit dieser Krieg bald endet.“ Er machte eine kurze Pause um seine Worte wirken zu lassen. „Ich bin hier weil ich weiß, dass die Menschen Lupiens, der Kaiser, die Priesterschaft, keiner für sich ist dieser Bedrohung alleine gewachsen. Nur wenn alle zusammenarbeiten mit geeinter Kraft kann dieses Übel abgewendet werden. Deshalb bitte ich den Rat und alle die dieser Gemeinschaft angehören um Hilfe im Kampf gegen Edelgard.“ Kallador hatte bei seinen letzten Worten jedem der Ratsmitglieder kurz in die Augen geschaut. Am Ende war er bei Ravenclaw stehen geblieben. Er wendete seinen Blick ab und wartet auf eine Reaktion des Rates. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 04. 2006 [12:47] Bearbeiten Löschen Ravenclaw Bin neu hier Dabei seit: 30.03.2006 Beiträge: 10 Erbost sprang Ravenclaw auf, kaum, daß Kallador seine Rede beendet hatte. "Wollt ihr uns alle", damit machte er eine ausladende Geste, "für eure Sache gewinnen? Wollt ihr uns in einen Krieg stürzen, für den wir nichts können und uns teilweise", er sah einzelne Ratsmitglieder an, die gar keine Menschen und Elfen waren, "überhaupt nicht verplfichtet fühlen?"

Er machte eine Pause und mußte den Zorn über diese Ungeheuerlichkeit runterschlucken. Die nächsten Worte schrie Ravenclaw fast: "Ich sage NEIN! NEIN wir wollen den Anhängern weder des einen noch des anderen Thronerben helfen! Selbst wenn sich die Kirche des Akalar schon für eine Seite entschieden hat. Ich sage NEIN zu einer Zusammenarbeit mit jenen, die unsere Vorgehensweise und Gedanken nicht verstehen! Werden wir etwa jene aufnehmen, die in der Vergangenheit mit ihrem Handeln gezeigt haben, daß sie die Wälder und Wiesen Lupiens lieber abholzen und in Äcker verwandeln wollten? Ich sage: NEIN!!!!" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 04. 2006 [12:52] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Als das letzte Nein verklungen war, kehrte eisige Stille in den Steinkreis unter dem großen Baum ein. Einige der Ratsmitglieder saßen mit versteinerten Blick da und sannen über die Worte nach, die sie aus dem Munde von einem der ihren gehört hatten. Einige andere nickten bei jedem Nein eifrig mit und unterstützen die Ansprache von Ravenclaw. Wieder andere des Rates waren entsetzt über die Angrifflustigkeit von Ravenclaw. Unter ihnen war auch Llyvelan, der mit zugekniffenen Augen den Ausbruch des jungen Druiden zur Kenntnis genommen hatte.

Selbst Dural hatte die Luft angehalten und sah das alles wie durch einen Nebel geschehen. Sein Blick ging von Ravenclaw zu Kallador und dann zu Llyvelan. Der Waldläufer hätte nicht gedacht, daß einer der ihren es mit dieser Brandrede schaffte, den Rat zu spalten. Aber genau danach sah es jetzt aus. Dural wartete gespannt die Antwort von Kallador oder Llyvelan ab. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 07. 04. 2006 [14:03] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador schaute lange in Ravenclaws Augen, bevor er mit ruhiger aber fester Stimme antwortet: “Die Wut und der Zorn in eurer Stimme sprechen weder für euch noch für das von euch Gesagte. Bei Allem was ihr gesagt habt, scheint euch eines nicht ganz klar geworden zu sein: dieser Krieg wird früher oder später jedes Lebewesen in Lupien betreffen, sollte Edelgard die Überhand gewinnen. Und eines ist sicher, Edelgard wird dann zu ganz anderen Konditionen mit euch verhandeln als ich es tue. Wer nicht für sie ist, ist gegen sie, das ist ihre Denkweise.“ Kalladors Blick schien in die Ferne zu schweifen, so als ob er nicht hier an diesem Ort wäre. „Das Land wird brennen. Dörfer, Städte, Wiesen, Wälder, ja, ganze Landstriche werden brennen und überall wird der süßliche Duft von Tod und Verderben sein, dem sich niemand entziehen kann. Dämonische und untote Kreaturen werden über das Land wandeln und alles jagen was lebt, da sie die Schönheit der Schöpfung, die ihnen nicht mehr zuteil ist, nicht ertragen können.“ Er schien wie in Trance zu sein und es dauerte einen Augenblick bis sein Blick wieder klar wurde. „Egal wie sich der Rat entscheidet, ich werde diese Entscheidung akzeptieren und es wird jederzeit die Möglichkeit für weiter Gespräche bestehen. Eines steht fest, ich werde mit all meiner Kraft gegen Edelgard vorgehen selbst wenn dies meinen Tod bedeutet.“ Die letzten Worte sprach er mit Ruhe und Bedachtheit und doch konnte jeder der Anwesenden die tiefe Entschlossenheit des Priesters wahrnehmen.


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.04.2006 um 22:54.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 20. 04. 2006 [07:44] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Ravenclaw wollte gerade eine neue Haßtriade auf den Priester loslassen, aber Llyvelan stoppte ihn mit einem ernsten Blick und erhobenener Hand. Ravenclaw sank wieder auf den steinernen Sitz zurück. "Der Rat hat eure Bitte gehört und wird sich nun zur Beratung zurückziehen. Wir danken für das Offenlegen eures Anliegens und ich bin sicher, der Rat wird eine weise Entscheidung treffen." Damit beendete er seine Rede, trat aber noch einmal an Kallador heran und sprach leise zu ihm: "Während der Beratung möchte ich niemanden in der Nähe haben, wenn ihr wollt, könnt ihr euch hier in der Nähe niederlassen. Ein paar hundert Schritt in diese Richtung ist ein Cottage, dort gibt es Trinken und Essen. Stärkt euch, wir werden euch rufen lassen, wenn wir zu einem Ergebnis gekommen sind." Mit diesen Worten zeigte er in den Wald, wo Kallador zwischen den Bäumen wage ein Haus wahrnehmen konnte. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 20. 04. 2006 [07:47] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural hatte die Worte gehört und schaute ebenfalls in diese Richtung. Er kannte das Gebäude schon, nickte Llyvelan zu und ging langsam in diese Richtung. Er nahm dabei Blickkontakt zu Ronja und Tara auf und machte dabei eine Kopfbewegung in Richtung der Unterkunft. Um zum Haus zu gelangen mußte man wieder den Hügel hinunter und in den umgebenden Wald. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 20. 04. 2006 [14:59] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador schaute zu Dural und folgte dann dem Waldläufer. Nun konnte er nur noch warten auf die Entscheidung des Rates.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.04.2006 um 08:01.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 24. 04. 2006 [08:08] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Zusammen mit seinen Freunden ging Dural den Weg hinunter. Ihm hallten immer noch die Worte des Druiden Ravenclaw im Kopf herum: "Ich sage NEIN zu einer Zusammenarbeit mit jenen, die unsere Vorgehensweise und Gedanken nicht verstehen!" Aber war das nicht genau die Sache, die sich die Gemeinschaft der Waldläufer, Druiden und Elfen Lupiens selbst auferlegt hatte? Jenen Verständnis beibringen und die Wege der Natur erklären, damit diese in Zukunft die Natur nicht mehr ausbeuteten. Alles war in einer Balance, und wurde nur eine Seite der Wagschale verändert, so zerstörte man das empfindliche Gleichgewicht. Das diese Sache schlecht für alle war, sollte Ravenclaw eigentlich wissen.

Er grübelte immer noch als sie am Fuß des Hügels angekommen waren und in den Wald mußten, um zum Haus zu kommen, daß man nun besser und eindeutiger zwischen den Bäumen erkennen konnte. Hier unten gab es einen schmalen Pfad, der um die hundert Schritt lang durch den Wald führte, bis man zum steinernen Cottage kam, dessen Dach mit Riedgras gedeckt war.

Oben vom Hügel unter dem riesigen Baum brachte der Wind hin und wieder hitzige Stimmen heran. Der Eklat von Ravenclaw hatte also doch eine Auswirkung gehabt. Dural hoffte inständig, daß der Rat weise entscheiden würde und nicht dem hitzigen Gemüt von Ravenclaw nachgab.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.04.2006 um 08:14.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 04. 2006 [08:24] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schritt den Pfad entlang und freute sich schon auf das kühle Quellwasser, daß im Inneren des Cottages auf sie wartete.

Als sie durch den Waldstreifen durch waren, standen sie auf einer kleinen, natürlichen Lichtung, auf der ein kleines, steinernes Haus stand. Die Türen und Fenster waren grün gestrichen und die Wände waren aus Feldsteinen aufgeschichtet worden. Vor dem Haus, direkt neben der Tür stand eine hölzerne Bank, dessen Sitzbretter von den vielen Hintern, die hier wartend gesessen, Farbe verloren hatten.

Dural klopfte höflich gegen die Türe, doch von ihnen kamen keine Stimmen, die Einlaß gewährten. Er öffnete vorsichtig die Türe und betrat langsam das Innere des Hauses. Drinnen war es dunkel und nur Licht von den kleinen Fenstern viel in die Stube. Der Boden des Hauses war mit flachen Steinen ausgelegt, die klug miteinander verfugt waren. An einer Seite war ein einfacher Herd, an dessen eisernen Gehänge eine großer Topf hing. Das Feuer glomm nur noch. Mitten im Raum stand ein großer Eichentisch mit zwei Bänken an den Längsseiten. An den Kopfenden stand jeweils ein Stuhl. An den Wänden waren Schränke, ein kleiner Tisch, wo normalerweise das Essen vorbereitet war und ein paar einfache hölzerne Betten, wo sich Reisende niederlassen konnten.

Dural steuerte den Tisch an und ließ sich auf einer der Bänke nieder, aber nicht bevor er sich einen Krug mit frischen Quellwasser eingegossen hatte, daß wie immer auf dem Tisch stand. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 27. 04. 2006 [00:26] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador nahm sich einen Krug Quellwasser und setzte sich zu Dural. Er dankte kurz Akalar für das Wasser und schaute zu Dural. Nach dem er einen tiefen Schluck genommen hatte stellte er den Krug vor sich auf den Tisch und begann zu sprechen." Ihr seht sehr nachdenklich aus Dural ist alles in Ordnung mit euch?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 28. 04. 2006 [08:50] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural setzte den Krug ab und wischte sich mit dem Ärmel über den Mund. Er schaute Kallador an und sagte dann: "Ich bin beunruhigt wegen Ravenclaw. Sein Standpunkt hat den Rat beeinflußt. Wollen wir hoffen, daß sein Einfluß nicht allzu groß ist, aber ich fürchte der Schaden ist schon entstanden... Einige im Rat stimmten der Meinung von Ravenclaw zu, daß sie nicht in den Krieg eingreifen wollen - egal wer gewinnt oder unterliegt!" Dural drehte sich um und starrte für einen Augenblick in das Feuer des Herdes. Kallador konnte sehen, wie der Blick des Waldläufers sich verfinsterte. "Ich fürchte der Krieg ist jetzt schon in den Rhauhnfohrnh gekommen, auch ohne daß Edelgard ihre Truppen in den Wald geschickt hat!"


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.04.2006 um 08:51.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 16. 05. 2006 [17:55] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Still und wortlos folgte Tara ihren Gefährten bis zum Cottage, verwirrt hielt sie vor dem Eingang an und liess sich dort nieder. So eine Reaktion hatte sie nicht erwartet. Sie wusste, dass es viele Eigenbrödler und Querdenker unter den Druiden und Waldläufern gab, aber ihre Abschottung vor der Wirklichkeit überraschte sie. Sie verstand einfach nicht, warum es überhaupt eine Streitfrage gab. Es ging hier nicht darum, sich für eine Sache gewinnen zu lassen oder sich irgendjemandem anzuschliessen … sie selbst kannte Konrad nicht und hatte keine Ambitionen, ihm zum Thron zu verhelfen. Aber was völlig klar sein sollte war, dass sie selbst, die Natur, die natürliche Ordnung, der Kreislauf und das Gleichgewicht der Dinge und damit auch die Gemeinschaft durch eine Person bedroht wurde, die sich das ganze Reich unterjochen wollte. Mit Sicherheit würde sie auch vor den Elbengebieten nicht Halt machen … und das sollte dem Rat klar sein … sie sind doch die Weisen …

Ihr Blick schwiff in die Ferne, den Himmel … "… NEIN zu einer Zusammenarbeit mit jenen, die unsere Vorgehensweise und Gedanken nicht verstehen …"

Sie hörte die Stimme von Kallador und stand auf, um sich zu den Anderen ins Haus zu begeben. Als sie die Tür durchschritt hörte sie gerade Durals Antwort. Sie wartete, bis er geendet hatte und sagte dann leise:

"Sie haben Angst. Ravenclaw hat Angst. Deswegen ist er so unbeherrscht und möchte die Wahrheit nicht erkennen. Kann das sein ?"

Und ihr Blick wandte sich an die beiden Männer, von denen sie hoffte, dass sie sich besser mit den menschlichen Gefühlen auskannten. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 05. 2006 [07:32] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural blickte die Hablelbe an und sann über ihre Worte nach.

"Vielleicht, aber sicher bin ich mir nicht. Ich kenne Ravenclaw zu wenig."

Er zögerte eine Weile bevor er fortfuhr.

"...es könnte aber auch sein, daß... ...Ravenclaw ein Spion Edelgard's ist und sie genau dies voraussehen konnte. Ihr wißt schon: Spaltet mögliche Verbündete und bringt sie gegeneinander auf! Das macht den Widerstand schwächer."

Er blickte von Tara zu Kallador und wieder zurück.

"Nun, wir müssen es einfach abwarten, wie der Rat entscheidet. Etwas daran machen können wir nicht - nur hoffen und...beten!" Damit blickte er Kallador an. Ein Lächeln umspielte Dural's Mund. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 17. 05. 2006 [16:06] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Überrascht blickte Tara in Durals Richtung … "Ein Spion Edelgards ? Ich glaube nicht, dass sich ein Druide auf so etwas einlassen würde … wie lange ist er denn schon in der Gemeinschaft ? Wisst ihr irgendetwas über ihn ?"

Ihr Blick schwiff dann zu dem Priester, anschließend verlor er sich in der Leere ...

"Aber ihr habt Recht, ändern können wir im Moment nichts. Aber ich mag mir gar nicht vorstellen, dass so etwas passieren kann. Damit würde die ganze Gemeinschaft in Frage gestellt. Ohne Vertrauensbasis würde es nicht funktionieren. Die Elfen wären die Ersten, die sich in ihre Wälder zurückziehen würden. Ihr Vertrauen in die Menschen ist leicht zu erschüttern … ich selbst würde niemandem einfach mehr vertrauen können, nur weil er in der Gemeinschaft ist …"

Sie hielt einen Moment inne und schaute mit traurigem Blick zu Boden, dann drehte sie sich um und verliess die Cottage wieder. Dem Geräusch nach zu urteilen, liess sie sich vor dem Gebäude auf dem Boden nieder. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 17. 05. 2006 [16:18] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural sah seiner Gefährtin hinterher. Vielleicht hätte er nichts über seine Überlegungen sagen sollen. Sie hatten Tara nachdenklich werden lassen. Und auch er glaubte - hoffte - nicht, daß sie der Wahrheit entsprachen. Aber sicher war er sich nicht.

Der Waldläufer stand auf und ging Tara hinterher. Sie saß tatsächlich draußen auf dem mit Gras bewachsenen Boden. Dural setzte sich auf die Bank neben der Tür des Cottage.

"Ich wollte euch nicht verletzen, aber wir sollten zumindest die Überlegung, daß Ravenclaw Edelgard's Spion sein könnte, nicht unbeachtet lassen."

Dural blickte nach unten auf den Boden und beoachtete die Ameisen, wie diese kleine Krümel und Stöckchen hin und her trugen. Manches Mal fühlte er sich auch als Ameise - ewig dazu verdonnert nur einfache Arbeiten zu verrichten... Dann blickte er Tara wieder an:

"Ich kenne ihn genauso wenig wie ihr. Ich dachte ihr wäret länger bei der Gemeinschaft..." Er schüttelte den Kopf. "Ach, das ist auch nicht wichtig - ich werde Shaun nach ihm befragen. Er wird mir Antworten liefern." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 18. 05. 2006 [20:14] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador hatte das Gespräch der beiden mitgehört und gesellte sich nun zu ihnen.

"Manche macht die Angst blind und andere Erstarren wenn sie sich fürchten. Sollte es keine anderen Grund für das Verhalten von Ravenclaw geben, befürchte ich, dass bei ihm beide Dinge zusammenkommen. Euer Vorhaben sich über Ravebclaw zu informieren halte ich für sinnvoll, jedoch sollte nichts überstürzt werden und schon gar nicht sollte sich allgemeines Misstrauen in unsere Herzen pflanzen. Was aber nicht heißen soll, dass Vorsicht nicht sinnvoll ist in diesen Tagen."


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.05.2006 um 20:15.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 19. 05. 2006 [08:30] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural sah den Priester erstaunt an. Er hatte das, was sich in seinem Unterbewußtsein eingenistet hatte als er Ravenclaw bei seiner Rede zugehört hatte, genau beschrieben. Kallador schien wirklich über alle Maße weise zu sein. Wahrscheinlich war es die Verbindung zu seinem Gott Akalar, das ihn so umsichtig und vorausblickend machte...

"Ich stimme euch zu, Misstrauen sollte nicht den Weg in unsere Herzen finden... Aber dennoch, der Krieg ist nicht an diesem Flecken vorübergezogen, sondern richtet auch hier sein schmutziges Werk an..."

Mit diesen Worten stand der Waldläufer auf und ging ein paar Schritte den Pfad wieder zurück, den sie vom Hügel herunter gekommen waren. Er versuchte oben auf dem Hügel unter dem Baum zu erspähen, wie weit der Rat gekommen war. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 06. 07. 2006 [07:25] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Nach ein paar Augenblicken kam er zurück und meinte zu seinen zwei Freunden:

"Wir sollten uns fertig machen, wir werden jeden Augenblick..."

"GERUFEN!!" schallte es aus dem Wald als Nyijéll hinter einem Baum hervorsprang und die Gefährten mit diesem Auftritt erschrecken wollte. Während Dural sichtlich zusammenzuckte, schienen Tara und auch Kallador vom Auftritt der Dryade wenig überrascht.

Dural sah die Dryade zornig an: "Mußt du so rumbrüllen? Du vertreibst alle Lebewesen mit diesem Geblöcke!"

"Tut mir leid, Waldläufer, aber ich konnte dem Drang nicht wiederstehen..." Mit diesen Worten lief sie leichtfüssig den Pfad entlang und entschwand wieder im Wald.

Dural versuchte ihr noch nachzublicken, aber sie war eindeutig zu schnell. Der Waldläufer ging zu seiner Ausrüstung und schulterte diese. "Sollen wir?" fragte er seine Gefährten, bevor er losging.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 06.07.2006 um 07:25.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 06. 07. 2006 [12:32] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Ja, lasst uns anhören wie der Rat entschieden hat." Kallador nahm seinen Stab der an einen Baum lehnte und folgte dem Waldläufer. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Erste |« | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | » | Letzte

Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Als alle ihr Zeug gepackt und auch die Becher geleert hatten, gingen die Gefährten wieder durch das kleine Wäldchen und hinauf auf den Hügel und in den Schatten der riesigen Eiche. Dort saßen die Mitglieder des Rates auf ihren steinernen Stühlen und ihre Augen lagen auf den vier Gefährten, die sich dem Steinkreis näherten. Llyvelan erhob sich und kam ihnen entgegen.

Mit erhobenen Händen und feierlicher Stimme verkündete er: "Der Rat ist zu einer Übereinkunft gekommen..."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2006 um 12:39.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 09. 08. 2006 [12:52] Bearbeiten Löschen Ravenclaw Bin neu hier Dabei seit: 30.03.2006 Beiträge: 10 Doch soweit kam er gar nicht, denn Ravenclaw der Druide sprang von seinem Platz auf und schrie dem Ratsführer in seine Rede.

"Nicht so schnell Llyvelan! Wir haben keine Übereinkunft getroffen! Ihr habt unseren Vorschlag", dabei schaute er in die Gesichter seiner Anhänger ", nicht wirklich ernst genommen. Somit wurde nicht jeder Standpunkt beachtet!"

Ravenclaw's Gesicht glühte förmlich, als er wieder im Mittelpunkt des Geschehens war und sich dessen bewußt wurde.

"Ich sage, wir sollten nichts machen, doch der Rat - bestehend aus alten, greisen Männern..." dabei belegte er Llyvelan mit einem verabscheungswürdigen Blick, "ist nicht in der Lage für das Wohl von uns allen zu sprechen und auch eine angemessene Lösung für unsere Probleme finden!"

Nun ging er auf und ab und spie die Worte förmlich aus: "Ich sage deshalb, wir - die wir uns nicht durch die Worte eines dahergelaufenen Priesters beeindrucken lassen - werden diesen Rat nicht länger dulden! Wir sollten unsere eigenen Entscheidungen unabhängig von diesem alte Männerclub treffen!"

Mit diesen Worten blieb er stehen und blickte in die Gesichter aller Anwesenden. Sein Blick war wütend verzerrt, aber auch Bestimmtheit und Entschlossenheit konnten die Zuschauer darin erkennen.

"Wer wird diesem Rat den Rücken kehren und mich begleiten? Bedenket, daß ich nicht dem Schwur entsage, sondern nur denjenigen, die uns all die Jahre geleitet haben - falsch, wie ich nun erkennen mußte!

Also, wer begleitet mich?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 09. 08. 2006 [12:59] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Die Anhänger Ravenclaw's nickten bei jedem Satz und stimmten zum Schluß mit ihm ein. Fast ein duzend, vorwiegend junger Ratsmitglieder, stand auf und stellte sich zu Ravenclaw. Die anderen Mitglieder des Rates hatten sich entweder noch nicht entschieden oder waren mit Ravenclaw nicht einer Meinung.

Als klar wurde, daß niemand weiteres Ravenclaw folgen würde, sagte Llyvelan mit trauriger und schwerer Stimme:

"Ravenclaw Sturmwind, sei dir bewußt, daß wenn du uns den Rücken kehrst, du genauso den Schwur brichst! Niemand unserer Gemeinschaft wird dir helfen, solltet du uns um Hilfe bitten. Mehr noch, als Schwurbrecher sollst du bekannt werden und künftig gemieden sein. Hinfort mit dir!"

Dabei machte er eine abfällige Bewegung mit seinen Händen.

"Und auch ihr," damit blickte er Ravenclaw's Gefährten an, "sollt in Zukunft als Schwurbrecher bekannt sein und niemand dieser Gemeinschaft soll euch helfen! Verschwindet und kehrt nie wieder zurück!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 09. 08. 2006 [13:08] Bearbeiten Löschen Ravenclaw Bin neu hier Dabei seit: 30.03.2006 Beiträge: 10 Ravenclaw sah Llyvelan böse an: "Llyvelan, Meister der Greise, so sei es! Wir werden niemals mehr zu euch kommen und unsere Hilfe anbieten! Soll dieser Wald durch den Krieg nicht geschont, sondern mitsamt seiner greisen Hütern niedergebrannt werden! Ich sage euch: Ihr bringt mit dieser Entscheidung nicht nur für euch den Tod, sondern auch die Wälder in Gefahr!"

Mit diesen Worten spie er vor Llyvelan aus, drehte sich um und ging schnellen Schrittes den Hügel hinab. Seine Anhänger folgten ihm dabei.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2006 um 13:08.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 09. 08. 2006 [13:08] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Unter den Ratsmitgliedern wurde Protest laut, denn solch eine Behandlung hatte niemand von ihnen verdient. Llyvelan hob die Hände, um die erbosten Mitglieder zu beruhigen:

"Beruhigt euch! Seid euch gewiß, daß dieser Weg, den Ravenclaw einschlägt, unbedacht und gefährlich ist. Falls er es überlebt, so wird auch er es eines Tages einsehen.

Wir aber sollten der nahenden Realität ins Auge blicken und über die Zukunft unserer Wälder nachdenken und einen Plan ausarbeiten, wie wir dem zukünftigen Kaiser helfen können..." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 10. 08. 2006 [16:38] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259

Die Elbe verfolgte sprachlos das Geschehen. Unschlüssig schaute sie die versammelten Leute an. Dann wandte sie sich an Llyvelan, ihre Stimme klang ruhig, klar und doch bestürzt:

"Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber unsere Gemeinschaft ist ein Schwur Gleichgesinnter und vertrauenswürdiger Personen. Was hier aber gerade passiert ist, stellt alles das, was ich in diesem Bund gesehen habe in Frage. Man kann sich dem Bund nicht einfach anschliessen und aussteigen, wenn etwas nicht passt. Das ist keine Basis, auf der man agieren kann und sollte. Das würde bedeuten, dass wir Jederzeit damit rechnen müssen, dass wieder Jemand aussteigt, weil er Dinge anders sieht. Da ich Ravenclaw und seine Gedanken nicht kenne muss ich nun davon ausgehen, dass jedes Wegzeichen, das ich ab heute in Lupien entdecken kann vielleicht eines ist, mit dem er uns schaden will, mit dem er sich rächen will.

Durch diesen Widerspruch gegen den Rat ist auch die Gemeinschaft zerbrochen. Es kommt nicht auf die Größe der Personengruppen an, sondern darauf, das so etwas nie hätte geschehen dürfen ..." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 11. 08. 2006 [07:29] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Das Oberhaupt des Rates schüttelte bei den gesagten Worten der Halbelbe weise sein Haupt.

"Nein, meine Liebe, dies ist nicht das erste Mal, daß solch Verdruß uns zu schaffen macht. Und es wird auch nicht das letzte Mal sein, seid euch da sicher."

Llyvelan drehte sich nun im Kreise, so daß er alle anblicken konnte, aber auch alle ihn gut sehen und verstehen konnten.

"Ihr habt natürlich recht mit eurer Äusserung, daß der Schwurbruch einen Bruch der Gemeinschaft bedeutet, doch Tara seid euch gewiß, daß, jedesmal, wenn ihr die Wegzeichen der Gemeinschaft dort draußen lest, ihr euch klar sein solltet, daß diese auch von unseren unzähligen Feinden sein können, die versuchen uns zu überlisten." Der Druide machte eine kurze Pause, damit das Gesagte besser aufgenommen werden konnte. "Deshalb ist es auch wichtig, daß jene Zeichen, die wir finden, kritisch beobachtet und in Frage gestellt sollten!"

Bei diesen Worten sah Llyvelan den Satyr Shaun an, der ihm ernst zunickte.

"Und nun zu Ravenclaw." damit sah er jenen Ratsmitgliedern ins Gesicht, von denen Llyvelan wußte, daß sie wankelmütig waren. "Der arme Ravenclaw war noch nicht bereit für Veränderungen, so wie jene, die wir abwägen müssen, ob sie unserer Gemeinschaft gut oder schlecht gesonnen sind. Er ist jung und ungestüm und wird sicherlich seine Lektion lernen. Ob zum Guten oder Schlechten, daß sei dahin gestellt."

Dann sah der weise Druide Tara direkt in die Augen: "Doch seid euch gewiß, daß er nicht unbeobachtet bleibt!" Bei diesen Worten schwebte leise und fast ungehört ein schöner und starker Falke herbei, der fast nebensächlich auf der ungeschützten Hand des Druiden landete. Freundlich lächelte Llyvelan den Vogel an und dieser schien ihn aus ausserordentlich intelligenten Augen genau zu beobachten. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 11. 08. 2006 [07:38] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Nach dem Gesagten stand der Satyr Shaun auf und stellte sich auf seinen steinernen Sitzplatz, so daß jeder ihn sehen konnte.

"Freunde!" rief er "Unser Rat ist zwar geschrumpft, doch dies bedeutet nicht, daß er zerbrochen ist. Llyvelan spricht die Wahrheit und solch einen Riss gab es schon einmal. Llyvelan selbst war jung und noch nicht lange Teil der Gemeinschaft, als solch ein Schwurbruch geschah. Auch damals wurde der Schwurbrecher ausgestoßen und verjagt. Doch seht! Wir existieren immer noch! Und solange wir unsere Pflichten ernst nehmen und unsere Ziele treu im Herzen tragen, werden wir weiterbestehen! Die Zeit des Zweifels ist vorbei - nun folgt eine Zeit des Handelns!" Mit diesen Worten sprang er hinab von seinem Sitz und begab sich zwischen die anderen Ratsmitglieder, die bei seinen flammenden Worten aufgestanden waren und ihm lauthals zustimmten.

Llyvelan nahm Kallador und Tara am Arm, während Nyijéll Dural und Ronja an die Hand nahm, um mit ihnen näher zu den versammelten Ratsmitgliedern zu gehen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.08.2006 um 10:53.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 17. 08. 2006 [11:00] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Die Gemeinschaft fand sich im Inneren des Steinkreises zusammen und diskutierte über die zukünftigen Handlungen bei der Unterstützung von Konrad und dem Kampf gegen Edelgard. An diesem Tage wurde lang und intensiv über die Pro und Contra's der Gemeinschaft gesprochen. Letztendlich sollten die Mitglieder der Gemeinschaft als zusätzliche Augen und Ohren im Kampf gegen Edelgard dienen. Die Waldläufer, Druiden und auch die Elben waren hervorragende Kundschafter und konnten unentdeckt Landstriche Edelgard's ausspionieren. Als Kontaktpersonen sollten die Paladine und Priesternovizen Akalar's dienen, die laut Kallador nun vermehrt durch die Provinzen zogen, um das Leid, welches Edelgard verbreitete, zu lindern.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.08.2006 um 13:17.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 17. 08. 2006 [13:23] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Am Ende des Tages waren alle erschöpft, aber dennoch froh, zu einem Konsens gekommen zu sein. Llyvelan selbst ließ es sich nicht nehmen, die Gefährten zum Cottage zu führen, wo sie schon gewartet hatten, als der Rat tagte. Während Kallador und Ronja schon hineingingen, hielt der alte Druide Tara und Dural zurück. Die nächsten Worte flüsterte er ihnen in die Ohren:

"Ich muß mit euch Beiden sprechen! Wir sehen uns Mitternacht am Steinkreis." mit diesen Worten entließ er die Beiden, wobei Dural fragende Blicke mit der Halbelbe austauschte. Llyvelan verließ die Gefährten mit gute Nacht Wünschen und machte sich von danen. Dural blickte ihm lange nach.

Drinnen war Kallador dabei mit einem Zauber das Feuer in Gang zu bringen, während Ronja sich in den Schränken umschaute, ob dort nicht noch etwas Essbares war. Als sie etwas gefunden hatte, halfen alle mit, das recht karge Mahl zuzubereiten. Es war jenseits der zehnten Stunde, als sie sich zum Schlafen legten. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 18. 08. 2006 [08:29] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Während Kallador und Ronja schlummerten dachte Dural über das Erlebte nach. Ravenclaw, Edelgard und auch Konrad, der Rat, das alles verschwamm vor seinem inneren Auge, als der Schlaf ihn langsam übermannte.

Er schreckte aus dem Schlaf auf, als er etwas hörte. Als er still da lag und nach dem Geräusch horchte, konnte er nur die Atemgeräusche seiner Gefährten hören. Er sah sich im Cottage um und konnte nur die Umrisse von Kallador und Ronja ausmachen. Von Tara fehlte jede Spur.

Dural stand so leise wie möglich auf und öffnete vorsichtig die Türe nach draußen. Als er sie ebenso leise wieder geschlossen hatte, konnte er Tara vor dem Cottage stehen sehen. Ihr Kopf war in den Nacken gelegt und sie schaute zu den Sternen empor. Dural schritt leise zu ihr. Beide tauschten einen kurzen Blick aus, dann blickten sie beide schweigend zum Himmelszelt empor. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 21. 08. 2006 [18:21] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Das, was geschehen war ging ihr noch immer durch den Kopf. Llyvelan mochte zwar die Gemeinschaft überzeugt und wieder gestärkt haben, doch die Halbelbe konnte ihre Sorgen nicht vergessen. Die enorme Wankelmütigkeit und ein starker Hang zu voreiligen Entschlüssen von Personen, von denen Sie dies nicht erhofft hatte verunsicherten sie. Vielleicht war sie doch noch nicht bereit gewesen, zurückzukehren …

Umso überraschter war sie, als der Druide sie zu einem Gespäch bat. Die Blicke, die sie mit Dural tauschte verrieten ihr, dass auch er nicht wusste, was Llyvelan ihnen mitzuteilen gedachte.

Stiller als sonst folgte sie dem Waldläufer in die Cottage, in der Kallador bereits ein Feuer gemacht hatte. Ihre Vorräte waren erschöpft, also bereiteten sie sich ein Mahl aus den kargen Fundstücken der Cottage. Anschließend nahm sie ihren Mantel und schlang ihn eng um sich. Dann nahm sie in der Nähe der Türe Platz und lehnte sich an. Langsam verfiel sie in unruhige Träume.

Sie war zu Hause … ging am Strand spazieren … und ihr Blick glitt über das Meer … weites ruhiges Meer … es wurde stürmischer … Wellen kamen auf … das Meer wurde unruhig … mittendrin eine Insel … scharfe, kantige Felsen. Der Himmel dunkel, trostlos. Dann eine Schlachtreihe, Edelgards Mannen auf der anderen Seite. Unter Ihnen Ravenclaw und seine Anhänger … sie sah Untote, Banshees … Kahzura … dann fand sie sich in einem dichten Wald wieder … fast sumpfartig … sie sah ein kleines Mädchen … Thalion … Rose standen Tränen in den Augen … ein junger Elb fiel … sie versuchte ihn aufzufangen. Statt dessen sank Muriels lebloser Körper in ihre Arme … sie fiel. Es wurde dunkler. Sie hörte eine vertraute Stimme in ihrem Kopf. Dann sah sie es, ein Gesicht, makellos, hell, der Blick gütig, mit einem Hauch von Sorge. Helles, fast silbernes Haar umspielte ein Gesicht ewiger und von den Jahren unberührter Schönheit und doch grenzenlosen Alters. Sie fasste neuen Boden … wollte hin, doch sie stockte. Das Gesicht veränderte sich … die Haare wurden dunkler, die Gesichtszüge wilder, weiblicher … schwarze Linien zogen sich wie Adern über das Gesicht …

Tara schlug die Augen auf. Sie stand schnell und leise auf und verliess die Cottage. Sie folgte dem Plätschern und kam bald an einen kleinen Wasserlauf, an dem sie sich abkühlte. Sie versuchte die Gefühle, die die Erinnerungen hinterlassen hatten wegzuspülen. Es gelang ihr nicht ganz und doch fühlte sie sich besser. Für den Rückweg wählte sie eine großzügige Strecke am Bachlauf entlang, um die beruhigende Wirkung dieses Ortes zu nutzen. Als sie zurückkam, hielt sie inne und schaute in die Sterne als könnte sie dort Antworten auf ihre Fragen finden …

Sie bemerkte wie Jemand leise neben sie trat. Sie sah zur Seite und blickte Dural in die Augen, nickte ihm kaum merklich zu und wandte ihren Blick dann wieder gen Himmel …

Nach einer Weile sagte sie: "Ich glaube, wir werden erwartet." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 08. 2006 [07:32] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural sagte mit leisem Flüstern: "Ja, werden wir wohl." Der Waldläufer machte eine kurze Pause und schaute die Halbelbe noch einmal an. "Tara...ich sehe euch an, daß euch etwas quält. Wenn ihr darüber reden wollt, dann bin ich da... Ich bin euer Freund, ich hoffe, daß wisst ihr - und Freunden kann man alles anvertrauen..."

Dann räusperte er sich und meinte etwas lauter, so daß es auch fremde Ohren hätten hören können: "So, wir sollten aufbrechen, Llyvelan wartet sicherlich schon." Dann ging er langsam den Weg entlang, der hoch auf den Hügel führte. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 22. 08. 2006 [13:31] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 In tiefe Meditation versunken saß Kallador auf dem Bett. Er hatte sich an die Meditation als Schlafersatz gewöhnt. Auf Reisen bevorzugte er diese Art der Ruhe da ihn die vielen schlechten Erfahrungen zur Vorsicht mahnten. Er glaubte zwar nicht das die Gefahr an diesem Ort besonders hoch sei jedoch hatte sich die Situation verschlimmert nach dem Vorfall mit Ravenclaw. Wieder einmal hatte der Krieg seinen Tribut gefordert und eine Gemeinschaft zerbrochen.

Kallador ging im Kopf seine zukünftigen Reiseziele durch. Als nächstes wollte er seinen alten Freund Seebo in den Kristallwäldern besuchen und die Anführern der Eiselben um Unterstützung im Kampf gegen Edelgard bitten. Danach würde sein Weg nach Ameran führen. Auch mit Thalion musste er noch reden… Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 08. 2006 [14:28] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Sie schaute dem Waldläufer hinterher, der vor ihr den Weg hinauf ging. Hatte er nicht selbst genug Sorgen ? Ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht, als sie los schritt und ihn auf dem Weg einholte. Da er seine Schritte langsam setzte, war sie noch vor der halben Höhe neben ihm. Sie berührte ihn leicht und deutete ihm an stehen zu bleiben.

"Habt vielen Dank für das Angebot. Aber es gibt nichts zu erzählen. Was mich quälte sind Erinnerungen, die durch das Geschehen hier und die daraus resultierende Furcht und Ungewissheit einen Weg in meine Träume fanden. Was mich "quält" ist hier zu sein, hier, weitab von meiner Heimat, wo ich diese Erinnerungen nicht hinter mir lassen kann, sondern sie behalten muss, um aus ihnen zu lernen. So schwer sie auch sind … Solange man reist, solange sammelt man gute wie schlechte Erinnerungen, und man muss Acht geben, dass man an den schlechten nicht zerbricht."

Sie zögerte kurz …

"Ich bewundere die Menschen dafür, wie robust sie in diesen Dingen sind. Sie können schneller verarbeiten, verzeihen und viele sogar vergessen."

Dann setzte sie den Weg zum Steinkreis langsam fort.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.08.2006 um 14:28.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 08. 2006 [15:04] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute seinerseits der Halbelbe hinterher. Er war überrascht über Tara's Offenheit, das hatte er nicht erwartet - war aber dennoch froh, daß sie ihn ins Vertrauen gezogen hatte. Was hatte sie über das Vergessen gesagt? "Nicht so einfach wie ihr denkt!" murmelte er unverständlich vor sich hin. Vor seinen Augen kamen die Bilder wieder zum Vorschein, die er lange versucht hatte, zu verdrängen...

Als er mit Tara aufgeschlossen hatte, sagte er mehr zu sich, als zu ihr: "Ja, Menschen sind merkwürdig, sie lasten sich Dinge auf, obwohl sie schon genug Sorgen haben..."

Sie kamen am Steinkreis an. Selbst in der Nacht strahlte der Ort eine mystische und magsiche Aura aus. Mondlicht fiel durch die Äste des riesigen Baumes und zertrennte die Schatten darunter in ungleichmässige Formen. Innerhalb des Steinkreises wartete der alte Druide schon. Er sah zwar müde, aber nicht übermässig erschöpft aus. Llyvelan nickte Beiden freundlich zu und ließ sie näherkommen, bevor er anfing zu sprechen.

"Tara, Dural...ich danke euch für euer Erscheinen zu ungewohnter Zeit. Das, was ich euch zu sagen habe, ist nicht für alle Ohren gedacht." Dabei schaute er konspirativ nach links und rechts, als ob die Schatten unter dem Baum noch andere Zuhörer verstecken würden. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter:

"Da ihr gesehen habt, was heute passiert ist, möchte ich eure Hilfe in Anspruch nehmen. Der Rat ist durch die Geschehnisse heute geschwächt worden und es gibt immer noch Zweifler unter den Ratsmitgliedern, die sich eventuell bei wichtigen Entscheidungen neutral verhalten. Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe vor euch morgen als neue Ratsmitglieder vorzuschlagen. Was sagt ihr dazu?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.08.2006 um 07:21.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 08. 2006 [07:27] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute verdutzt Llyvelan an und öffnete und schloß seinen Mund mehrmals, bevor überhaupt ein Ton heraus kam.

"Ehrenwerter Llyvelan, ich bin sehr überrascht von solch einem Angebot. Dennoch weiß ich nicht recht, ob es die rechte Zeit ist, dem Rat beizutreten. Versteht mich nicht falsch, euer Angebot ehrt mich, aber ich habe genügend Probleme, mit denen ich erst einmal selbst klar kommen muß. Eine Stellung innerhalb des Rates ist verlockend, aber ich könnte der bevorstehenden Aufgabe als Ratsmitglied nicht mit dem nötigen klaren Kopf entgegentreten."

"Tut mir leid, aber ich muß euch da wohl einen Korb geben!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 23. 08. 2006 [14:38] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der Druide lächelte zwar noch, als er die Absage von Dural bekam, aber Beide konnten erkennen, daß er damit nicht unbedingt einverstanden war. Als das Lächeln dann vollends verstarb, nickte er langsam und zupfte sich beiläufig den Bart, keinen von Beiden anschauend.

"Nun Dural, wenn dies eure Entscheidung ist..." mit diesen Worten schaute ihn Llyvelan an, "...dann habe ich diese zu akzeptieren..."

"Und was ist mit euch Tara?" fragte er die Halbelbe. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 08. 2006 [15:20] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Während Dural spricht schaut die Elbe ins Leere … ihr Blick wirkt nachdenklich. Als der Druide sie dann aber direkt anspricht, wenden sich ihre Augen an ihn.

"Ich bin ebenfalls überrascht." Ihr Blick fällt wieder auf die Umgebung.

"Das was ich bisher getan, gelernt und erfahren habe ist meiner Meinung nach nicht annähernd ausreichend, um einen solchen Posten zu begleiten. Ich habe zur Zeit einige Sorgen und Pflichten, die ich in ihren Prioritäten nicht abwerten kann und möchte. Dazu kommt, dass ich noch nicht sagen kann, wie lange ich noch in Lupien verweile und wie oft mich meine Wege wieder in ferne Länder führen."

Dann blickt sie Llyvelan wieder in die Augen.

"Ich halte den Zeitpunkt für ungünstig. Natürlich ist der Rat geschwächt, aber ich denke nicht, dass die Ernennung neuer Ratsmitglieder aus diesen oder auch anderen Gründen dazu beitragen können, dass die Mitglieder wieder mehr an den Rat glauben. Sie sollten zuerst Euch wieder vertrauen, dann können sie sich für neue Personen öffnen."

"Ich denke, für Euch bin ich nicht die richtige Wahl, sowie es für mich der falsche Zeitpunkt ist. Daher muss ich euer Angebot ablehnen, es tut mir leid."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.08.2006 um 15:21.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 24. 08. 2006 [15:31] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Llyvelan nickte weiter, als er auch von Tara's Absage in Kenntnis gesetzt wurde. Sein Blick wurde trüb als er kurz überlegte und abwesend den Bart zupfte.

"Sicher, sicher!" sagte er, "Ihr habt natürlich Recht. Eigentlich habe ich mit einer Absage von euch Beiden gerechnet...aber dennoch, ich kann nicht sagen, daß ich nicht enttäuscht wäre. Aber ich akzeptiere es!"

Seine Stimme klang traurig und irgendwie dumpf und sein Blick schien irgendwie getrübt. Er schien wirklich gehofft zu haben, daß Tara oder Dural sich dem Rat anschlossen.

Dann klarten seine Augen wieder auf als er seine Augen wieder auf die beiden Waldläufer richtete.

"Nun, vor uns liegt noch viel Arbeit und durch die Schwächung des Rates wird diese nicht einfacher werden. Wir sollten uns zur Ruhe begeben und morgen zur Mittagszeit noch einmal hier zusammentreffen, damit wir eure zukünftigen Aufgaben besprechen können. Ich wünsche euch eine gute und geruhsame Nacht..."

Mit diesen Worten nickte Llyvelan den Beiden zu und ging langsam zur alten, riesigen Eiche auf dem Hügel. Man spürte die Last der Verantwortung bei jedem Schritt den er machte. Den Beiden kam es vor, als wenn das Ende der Ratsführung für ihn nahe war...

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.09.2006 um 08:02.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 27. 09. 2006 [15:44] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute dem alten Druiden hinterher. Ja, er schien in den letzten Stunden gealtert zu sein. Er sah noch einmal zu Tara hinüber, aber sie schien seinen Seitenblick nicht bemerkt zu haben. Auch ihre Augen waren auf Llyvelan gerichtet und folgten seinen Schritten unter die Eiche.

Kaum hörbar flüsterte Dural zu Tara: "Wir sollten in der Tat wieder zum Haus zurückkehren und die Nachtruhe wiederaufnehmen..." Dann setzte er sich langsam in Bewegung, Schultern und Kopf des Waldläufers hingen ermattet herab. Er mußte erneut an das Angebot von Llyvelan denken und darüber, daß er es ausgeschlagen hatte. Ob die Entscheidung richtig war? Aber er hatte aus dem Bauch heraus entschieden und auf sein Herz gehört. Wenn man im Zweifel ist, so ist es das Beste auf sein Herz zu hören, sagte seine Mutter immer. Er war sich nun ziemlich sicher, daß er die richtige Entscheidung getroffen hatte! Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 11. 2006 [06:37] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Mit langsamen und müden Schritten gingen sie nebeneinander den Hügel wieder hinunter und legten sich im Haus wieder zur Ruhe, ohne ihre Gefährten zu wecken.

Der Schlaf brachte Dural keine neuen Abträume sondern nur die Entspannung, die er schon so lange gesucht hatte. Als er am Morgen ausgeschlafen aufwachte, war Tara schon wach und bereitete zusammen mit Ronja ein einfaches Frühstück zu. Er nickte nur stumm und half den Beiden das Essen zuzubereiten. Nach dem Frühstück säuberten sie das dreckige Geschirr und saßen - jeder für sich im oder vor dem Haus und hingen ihren Gedanken nach.

Es war später Vormittag als die Gefährten von Shaun zum Rat gerufen wurden. Der Satyr war zwar freundlich, aber diese Freundlichkeit konnte nicht sein ernstes Gesicht überspielen. Auch er schien von den Ereignissen des letzten Tages verändert worden zu sein. Seine üblichen Schelmereien legte er dieses Mal gar nicht an den Tag. Das war ungewöhnlich.

Die Gefährten um Dural machten sich also wieder auf, den Hügel zu besteigen und konnten oben schon die Ratsmitglieder sehen, die in einer hitzigen Diskussion waren. Worum es bei dem Gespräch ging, konnten die Vier nicht herausfinden, da man das Stimmwirrwarr nicht wirklich verstand. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 11. 2006 [06:53] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Langsam kamen sie auf den Steinkreis zu, wo die übrigen Ratsmitglieder seit der Abspaltung von Ravenclaw standen. Nur wenige beachteten die beiden Waldläufer, den Priester und die Kriegerin. So standen sie einige Minuten wartend herum und konnten jetzt konkrete Gesprächsfetzen auffangen. Es ging wohl darum, daß die Gemeinschaft umstrukturiert werden sollte und daß einige Mitglieder des Rates mit solchen "einschneidenden" Maßnahmen nicht zufrieden waren. Letztendlich erhob Llyvelan seine Stimme und brachte alle Mitglieder mit seiner sonoren, tiefen Stimme zum Schweigen. Der alte Druide nickte und dankte stumm für den Augenblick der Ruhe bevor er anfing zu sprechen:

"Verehrte Mitglieder des Rates, ich habe euch abermals zusammen gerufen, damit wir, das gestrige Ereignis im Kopf, noch einmal über die Zukunft der Gemeinschaft sprechen wollen."

Bei diesen Worten setzten sich die meisten Ratsmitglieder auf die steinernen Sitze des Steinkreises, während einige andere mit ernsten Gesichtern und blitzenden Blicken stehen blieben und den Anführer der Gemeinschaft scharf beäugten.

Llyvelan fuhr unbeeindruckt fort und versuchte bei seinen nächsten Worten, jedes Ratsmitglied anzuschauen und einen Kontakt über seine Augen herzustellen. "Ich weiß, daß der gestrige Tag ein schwarzer Tag für uns war. Aber wir müßen gemeinsam in die Zukunft schauen und uns dem kommenden Sturm als Gemeinschaft entgegenstellen. Es hilft nicht zu zweifeln und zu zaudern, denn hier und heute können wir die Grundsteine für die Zukunft der Gemeinschaft legen, auf die wir in den nächsten Jahren ein prächtiges Haus aufbauen wollen, daß, wenn es vernünftig gebaut wird, jedem Sturm, jeder Flut und jedem Unwetter trotzen kann."

Durch den engen Blickkontakt mit jedem Ratsmitglied, das konnten die Gefährten sehen, war ein Art Verbindung in den Rat gekommen, Llyvelan's Worte taten ihr übriges, um ein Nicken von fast jedem Mitglied zu bekommen. Seine feurige Rede hatte den Rat wieder zusammengeführt, für wie lange, blieb abzuwarten und hing an den nächsten Worten des alten Druiden.

"Also, liebe Freunde, laßt uns die Grundsteine legen, damit unser Haus groß und prachtvoll wird und viele Jahre unbeschadet bestehen kann!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 11. 2006 [07:12] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Llyvelan schritt nun auf und ab, blickte dabei aber trotzdem jeden Ratsmitglied in die Augen, das ihm nahe war.

"Unsere Gemeinschaft - die Gemeinschaft der Waldläufer, Druiden und Elben Lupiens - besteht nun schon viele Jahrzehnte und ihre Aufgaben waren es, die Zerstörung der Wälder aufzuhalten, die Balance in der Natur sicherzustellen und zerstörte Natur wieder aufzubauen. Diese Aufgaben sind gut und wichtig, doch wir sollten diesen Aufgaben auch Neue hinzufügen - jedem Lebewesen, sollte es unterdrückt werden oder Ängste oder Not erleiden, zu helfen! Ebenso sollten wir Kriegstreiber und Despoten, so sie sich denn in unserem Einflußbereich befinden, Widerstand leisten und das Unrecht, unter dem so Viele zu leiden haben zu bekämpfen!"

Diese Worte ließ Gemurmel unter den Ratsmitgliedern aufkommen. Llyvelan hob die Arme, um die Unruhe einzudämmen.

"Ich weiß, wir sind keine Krieger, Soldaten oder Magier, die in Schlachten ziehen, aber wir haben in der Vergangenheit den zerstörerischen Kräften die Stirn geboten, auch wenn es nur Kräfte waren, die jene Natur zerstören wollten, die wir zu schützen geschworen haben. Auch dieses Mal ist es nichts anderes, einzig, daß die Gegner Despoten sind, die ein ganzes Land in ihrer eisernen Umklammerung halten wollen und es ausquetschen, bis nichts mehr da ist, daß man erpressen kann." "Ich sage wir sollten kämpfen und uns auf die Seite der Vernunft stellen, damit wir nicht die Natur für unsere Zwecke retten, sondern auch etwas schaffen, was für lange Zeit Bestand hat - die Balance im Land wiederherzustellen, damit alle Lebewesen auf lange Zeit in Frieden leben können!"

Alle versammelten Mitglieder der Gemeinschaft waren wie verzaubert von den Worten des alten Druiden, der ihnen hier und heute zeigte, daß es in der Tat noch mehr gab, für das es sich zu kämpfen lohnte. Um eine Zukunft zu haben, mußte die Balance wiederhergestellt werden und diese war nur durch beherztes Eingreifen der Gemeinschaft zu erreichen. Auch, wenn in der Gemeinschaft keine Soldaten waren, so war es klar, daß jeder sein Bestes geben würde, um die Balance wiederherzustellen. Jeder hatte den Schwur abgelegt und nun wurde genau dieser Schwur wieder eingefordert, auch, wenn das Ziel leicht abgewandelt war. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 11. 2006 [07:43] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der alte Druide erhob wieder die Stimme, nun aber nicht so laut, wie zu Beginn seiner Ansprache, denn er hatte den Respekt eines jeden Mitgliedes der Gemeinschaft durch die aufwühlenden und richtigen Worte.

"Ich schlage deswegen vor, daß wir den Namen der Gemeinschaft - der Gemeinschaft der Waldläufer, Druiden und Elben Lupiens - in einen kurzen, prägnanten Namen umändern, denn jeder Aussenstehende muß denken, daß wir ein zusammengewürfelter Haufen von im Wald lebenden Lebewesen sind, die keine klaren Ziele haben. Ich schlage deshalb auf der alten Sprache der Elben den Namen Tirneryn vor, was auf unserer Sprache soviel wie Wächter des Waldes bedeutet."

"Der Schwur der Tirneryn sollte um den Punkt erweitert werden, das wir ebenfalls jenen, die Not erleiden oder unterdrückt werden, helfen und Despoten, sollten sie die Balance zerstören, bekämpfen."

"Ebenso sollten wir die Grenzen unserer Wälder bewachen lassen, damit wir frühzeitig wissen, wer und was in unseren Einflußbereich eindringt, damit wir entweder helfen können oder bei Gefahr unverzüglich agieren können."

"Wenn jemand einen anderen Vorschlag oder eine Idee hat, dann ist seine Stimme gerne gehört!"

Mit diesen Worten setzte sich Llyvelan auf seinen angestammten Platz im Steinkreis und ließ den anderen Mitgliedern der Gemeinschaft die Möglichkeit etwas zu sagen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.11.2006 um 07:43.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Erste |« | 2 | 3 | 4 | 5 | Letzte

Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Es brach eine hitzige Diskussion aus, als Llyvelan sich gesetzt hatte. Einige Ratsmitglieder fanden die Veränderungen zu extrem, andere wiederum lobten die Ideen des alten Druiden. Doch im Vergleich zum Eklat mit Ravenclaw am gestrigen Tag, spaltete sich der Rat nicht in zwei Lager, sondern alle schienen sich einig, daß man etwas verändern mußte, wenn die Gemeinschaft weiter bestehen sollte. So dauerten die Gespräche bis spät in den Nachmittag, wobei dann und wann Mitglieder der Gemeinschaft kamen und dabei Essen und Trinken mitbrachten, damit sich der Rat nicht darum kümmern müßte. Auch Tara, Kallador, Ronja und Dural wurden mitversorgt und hörten sich die einzelnen Meinungen etwas abseits und im Gras sitzend an.

Zum Schluß wurde eine Lösung für die Veränderungen innerhalb der Gemeinschaft gefunden. Man übernahm den vorgeschlagenen Namen Tirneryn und nannte die Gemeinschaft von nun an Die Gemeinschaft der TirnEryn. Auch begrüßte man den Punkt, daß der Schwur erweitert wurde und nun auch jenen Hilfe geschworen wurde, die unterdrückt werden oder Not erleiden. Auch wurde darüber abgestimmt, welcher weltlichen Regierung nun die Gemeinschaft dienen würde. Es wurde beschlossen, daß die Gemeinschaft der TirnEryn niemanden dient, außer der Wiederherstellung des Gleichgewichts, sollte es gefährdet werden. Wobei die Gemeinschaft ihr Hauptaugenmerk in der Zukunft auf das Gleichgewicht in der Natur legen wird. Die Waldläufer der Gemeinschaft sollten in Zukunft als Wachen, Botschafter und Melder an den Grenzen der Wälder dienen, da sie ohnehin diejenigen in der Gemeinschaft waren, die am meisten reisten. Der Rat legte ebenfalls fest, daß jedes Mitglied der Gemeinschaft die Grenzen der Wälder bewachen würde, da es zu wenig Waldläufer gab, um diese Aufgabe der Bewachung hinreichend zu erfüllen. Damit sollte sicher gestellt werden, daß niemand - noch nicht einmal Konrad's Truppen - die Wälder als Verstecke oder für Hinterhalte nutzen könnten.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.12.2006 um 14:35.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 07. 12. 2006 [07:34] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Mit jeder Stunde, die der Tag älter wurde, kamen mehr und mehr Mitglieder der Gemeinschaft zum Baum auf dem Hügel in den Tiefen des Rhauhnfohrnh's. Als die ersten Sterne am Himmel erschienen und die Sonne schon untergegangen war, waren gut einhundertfünfzig Mitglieder der Gemeinschaft zum Rat gekommen. Mit ernsten Gesicht erhob sich Llyvelan, denn nun war es an der Zeit neue Ratsmitglieder zu wählen, welche die vakanten Stellen innerhalb des Rates neu füllen sollten. Jedes Ratsmitglied konnte bis zu drei Mitglieder der Gemeinschaft vorschlagen, die sich dann dem Rat vorstellen mußten. Die vorgeschlagenen Mitglieder konnten die Nominierung auch ablehnen, aber es galt gemeinhin als große Ehre, wenn man ernannt wurde, um der Gemeinschaft zu dienen, weshalb eine Ablehnung fast nie in Frage kam. Danach hatte jedes Ratsmitglied drei Stimmen, die es auf drei verschiedene, vorher nomienierte, Mitglieder abgeben konnte. Kein Ratsmitglied durfte die eigens vorgeschlagenen Mitglieder wählen. Diese drei Stimmen konnten auch auf nur ein Mitglied abgegeben oder zwischen zwei Nominierten aufgeteilt werden.

Als der Mond schon hoch am Himmel stand, standen knapp sechzig vorgeschlagene Mitglieder der Gemeinschaft fest, die sich vorstellen mußten und dann, wenn sie nicht ablehnten, zur Wahl standen. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 07. 12. 2006 [07:38] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Zur Verwunderung von Tara und Dural waren auch die Namen von ihnen Beiden aufgezählt worden, so daß sie zur Wahl nominiert wurden. Doch es war nicht Llyvelan, der sie nominierte, sondern Shaun schlug unter anderem Dural vor und Nyijéll, die Dryade, nannte Tara's Namen.

Während die ersten Mitglieder sich vor dem Rat und dem Rest der Gemeinschaft vorstellen, flüsterte Dural zu Tara:

"Und was machen wir nun? Werdet ihr ablehnen, oder euch zur Wahl stellen?" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 11. 12. 2006 [17:42] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Die Halbelfe senkte ermüdet den Kopf …

"Ich weiss es nicht. Ich bin meiner Meinung zur Zeit nicht in der Lage diese Aufgabe angemessen zu bewältigen. Aber scheinbar wissen es andere besser …"

Ihr gingen einige Gedanken durch den Kopf. Sie sah sich um, sah die ganzen erwartungsvollen Gesichter, viele noch jung und nicht durch bittere Erfahrungen getrübt. Sie sah auch Gesichter in ihrem Geiste … viele, die ihr Stärke verliehen, eines welches sie ein wenig traurig werden lies. Sie schüttelte den Kopf, als würde sie dadurch die Gedanken wegwischen können, die sie zur Entscheidung herangezogen hatte. Dann schritt sie in das Blickfeld aller anderen, nachdem der Druide sie aufgerufen hatte.

"Mein Name ist Tara Naïlo. Ich stamme nicht aus Lupien, habe hier aber eine zweite Heimat gefunden, seit dem ich auf Reisen bin. Ich bin ein Mitglied der Gemeinschaft des Feuersturms und habe mit ihr schon einige fremde Länder bereist und oft Situationen durchlebt, in denen wir um unser Leben und das unserer Freunde und Familien bangen mussten. Diese Erlebnisse waren nicht immer einfach zu verarbeiten und viele sind auch noch nicht verarbeitet. Daher zog ich mich vor einiger Zeit in meine Heimat zurück um Ruhe zu finden.

Ich bin zurückgekehrt, jedoch ist noch nicht alles erledigt. Meiner Meinung bin ich nicht in der Lage, der mir angebotene Wahl und der eventuell resultierenden Stellung in ihrer Wichtigkeit und in ihrem Umfang gerecht zu werden. Es gibt einige Dinge, die mir vielleicht in einigen Situationen ein klares Urteilsvermögen trüben könnten. Aber trotz dieses Wissens scheint es Personen zu geben, die mich dennoch gerne auf diesem Posten sehen möchten oder mir die Aufgabe zutrauen …"

Ihr Blick fiel auf Nyijéll, die diesen erwiederte. Die Augen der Dryade strahlten Wärme und Zuversicht aus und die Sinda konnte ein zustimmendes Kopfnicken wahrnehmen. Dann sprach sie weiter.

"Nachdem ihr dies alles wisst, lege ich die Entscheidung in eure Hand. Wenn ihr Fragen haben solltet, scheut euch nicht sie zu stellen."

Sie hielt noch einen Moment inne und schritt dann zurück zum Rand. Neben Dural liess sie sich nieder.

"Und wie habt ihr entschieden ?"

Schon wenige Augenblicke später war wieder Llyvelans Stimme zu vernehmen, der nun Dural zur Vorstellung bat. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [06:46] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute etwas unglücklich Tara an, als sein Namen aufgerufen wurde. Er hob leicht die Schultern und schüttelte unmerklich den Kopf. Er hatte sich noch gar nicht entschieden.

Dann stand er auf und trat in die Mitte des Steinrings. Als er mit seiner Vorstellung anfing, gingen ihm tausend Gedanken durch den Kopf und sein Magen krampfte sich zusammen. Sein ehemaliger Lehrmeister Shaun sah ihm fest, aber freundlich in die Augen. Dieser Blick beruhigte Dural etwas und ließ ihn leichter reden.

"Mein Name ist Dural und stamme ebenso wie Tara Naïlo nicht aus Lupien, sondern habe meine Heimat in Winningen, welches in den Mittellanden liegt. Auf meinen Reisen habe ich Lupien kennen und lieben gelernt und es zu meiner neuen Heimat gemacht. Ich kenne einige Mitglieder der Gemeinschaft des Feuersturms und reise ab und an mit ihnen umher.

Ich diene seit meiner Aufnahme in die Gemeinschaft der TirnEryn dieser treu und bin bemüht meine Belange unter die, der Gemeinschaft zu stellen, was mir jedoch nicht immer gelingt. Auch ich habe viele Länder bereist und Situationen durchlebt, die mir auch jetzt noch zu schaffen machen. Durch diesen Umstand denke ich nicht, daß ich geeignet wäre, dem Rat zu Genüge als Mitglied zu dienen und meine Stimme richtig einzubringen."

Dural machte eine Pause und wollte noch einmal ansetzen, schüttelte dann aber resigniert den Kopf und schritt wieder zurück zu Tara, um sich neben ihr schwerfällig niederzulassen.

"Nein," flüsterte er ihr zu, "ich denke nicht, daß ich für solch einen Posten geeignet wäre." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [06:49] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Während im Hintergrund sich die anderen Mitglieder vorstellten, wobei einige auf ihre besonderen Fähigkeiten hinwiesen, die sie bei den Beratungen des Rates einbringen könnten, saß Dural immer noch resigniert zwischen den anderen Nominierten. Er hatte den Kopf in seine Hände gestützt und hoffte einfach inständig, daß die Wahl schnell vorüber gehen würde, so daß er wieder in die Stille des Waldes zurückkehren konnte. Im Augenblick sehnte er sich danach einige Zeit in der Einsamkeit zu verbringen. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [07:01] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Die letzten nominierten Mitglieder stellten sich noch vor und langsam überkam alle Anwesenden eine Aura der Unruhe, da die Wahl kurz bevor stand.

Als sich der letzte Nominierte vorgestellt hatte und wieder seinen Platz eingenommen hatte, stand Llyvelan, das älteste Ratsmitglied, auf und sprach mit feierlicher Stimme.

"Nun, werden wir zur Wahl der neuen Ratsmitglieder kommen. Die ersten elf Nominierten mit den meisten Stimmen, werden einen Platz im Rat bekommen. Es bleibt allerdings ihnen überlassen, ob sie die Wahl annehmen werden.

Jedes Ratsmitglied hat drei Stimmen, die es alle auf einmal oder aufgeteilt abgeben kann. Diese Stimmen können aber nicht auf die vom Ratsmitglied nominierten Mitglieder abgegeben werden.

Und nun, rufe ich in der Reihenfolge, wie die Nominierten sich vorgestellt haben, deren Namen auf und jedes Mitglied darf seine Stimme abgeben!"

"Als erstes hat sich vorgestellt: Qentin von Überlingen."

Während die Ratsmitglieder einzeln und nach der Reihe ihre Stimmen abgaben, steigerte sich die Unruhe bei den Mitgliedern der Gemeinschaft. Jeder hatte Freunde dort vorne stehen, die mit etwas Glück in den Rat gewählt werden würden. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [07:15] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Es war tiefste Nacht, als der letzte Name aufgerufen wurde und die letzten Stimmen an den Nominierten abgegeben wurden.

Der Schreiber des Rates, ein alter Druide, der die Namen der Nominierten auf sechs Schiefertafeln geschrieben hatte, machte seine Auszählung. Da es sehr viele Nominierte waren, gab es viele, die ein oder zwei Stimmen bekommen hatten. Sollten nicht direkt elf neue Ratsmitglieder feststehen, so würde es eine Stichwahl zwischen jenen geben, die gleich viele Stimmen erhalten hatten.

Nach einiger Zeit war die Auszählung beendet und der Schreiber übergab Llyvelan eine Schiefertafel mit den Namen der neuen Ratsmitgliedern. Das älteste Ratsmitglied las kurz über die Namen, nickte das Ergebnis ab und stand auf, um in die Mitte des Steinkreises zu gehen. Mit lauter Stimme sagte er:

"Der Rat der TirnEryn hat gewählt! Hiermit berufe ich folgende Mitglieder in den Rat unserer Gemeinschaft: - Den Waldläufer Julian - Roberta Kendrick die Druidin - James den Rastlosen - Hildemar Waihingen - die Halbelbe Tara Naïlo - Tristan Schoppenhauer - den Waldläufer Giles McHenry - Eleanor die Elbe - Baltasar den Wilden - den Waldläufer Dural - Delima die Dryade

Nachdem jeder Name vorgelesen wurde, gab es Beifall aus den Reihen der einfachen Mitglieder der TirnEryn. Nachdem alle Namen aufgerufen waren, machte sich auf den Gesichtern, der nicht gewählten teilweise Enttäuschung breit, teilweise auch Erleiterung, da sie solch eine Berufung als zu große Belastung gesehen hatten.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.12.2006 um 07:21.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [07:20] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural war überrascht, als Tara's Name aufgerufen wurde, was dann in Paralyse umschwang, als er seinen eigenen Namen bei den neu gewählten Ratsmitgliedern hörte. Ihm wurde schwindelig und konnte nur noch wie verzaubert dastehen und hörte wie durch eine Wand aus Watte, wie Llyvelan einzeln die neu gewählten Ratsmitglieder fragte, ob sie die Wahl annehmen würden.

Dural wußte nicht, ob er zustimmen oder ablehnen würde. Das war alles irgendwie falsch. Er hatte gehofft, seine Vorstellung hätte deutlich gemacht, daß er nicht geeignet war, solch eine Verantwortung zu tragen. Doch der Rat wußte es anscheinend besser.

Der Waldläufer hörte nur noch Llyvelan's Stimme, die jeden Einzelnen fragte:

"Nehmt ihr diese Wahl in den Rat der Gemeinschaft der TrinEryn an?" Wobei jedes neu gewählte Ratsmitglied mit Ja anwortete. Dann kam die Reihe an Tara:

"Tara Naïlo, nehmt ihr diese Wahl in den Rat der Gemeinschaft der TirnEryn an?" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [11:32] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara fixierte mit ihrem Blick den Boden. Stoisch schien sie ihre Wahl aufzunehmen, doch niemand sah, wie sich die Gedanken in ihr überschlugen. Sie konnte nicht verstehen, wie ihre Vorstellung zu diesem Ergebnis führen konnte … aber sie war sich bewusst, dass sie diese Wahl nun nicht mehr ablehnen konnte. Würde sie dies tun, würde sie die zur Zeit noch brüchige Gemeinschaft unnötig schädigen. Vertrauen musste her … auch ihres … in die Gemeinschaft, sowie in sich selbst.

Als Durals Name aufgerufen wurde, hob sie den Kopf und blickte ihn an. Sie lächelte ein wenig gequält.

"Also dann … da müssen wir jetzt durch. Umkehren geht nicht mehr, wir haben ihnen klar gemacht, dass wir fehlbar sind und sein können. Und sie haben uns trotzdem gewählt. Wer weiss, ob es nicht einen tieferen Sinn verbirgt …"

Sie stand auf und wandte sich noch einmal an den Waldläufer: "Wir schaffen das schon, vergesst nicht, wir sind nicht alleine." Dann legte sich ein zuversichtiges Lächeln auf ihre Mine und sie wand sich an Llyvelan, der gerade ihren Namen aufrief.

"Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben." beantwortete sie die Frage ... Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [13:47] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural konnte nicht anders, als ihr hinterher starren. Sie hatte natürlich recht. Sie waren fehlbar und sie hatten beide den Rat darüber in Kenntnis gesetzt. Andere, die von sich überzeugt waren, waren nicht gewählt worden. Der Waldläufer erkannte eine bestimmte Art von Ordnung darin, daß ein "fehlbarer" Waldläufer in den Rat gewählt wurde, während jene, die sich dafür berufen fühlten, nicht hineingewählt worden waren. Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht und er sah, daß die Entscheidung des Rates sie beide gewählt zu haben, gar nicht so dumm war. Sie beide würden ihre Entscheidungen, die sie zusammen mit den anderen Ratsmitgliedern zu fällen hatten, gut überdenken und nicht voreilig und aus blinden Aktionismus eine Lösung oder ihre Entscheidung präsentieren. Ein altes Sprichwort besagt: Alte Füchse gehen schwer in die Falle. So schien es Dural, daß sie beide zwar jung in der Gemeinschaft - gemessen am Alter der TirnEryn - waren, aber schon viele, auch üble, Dinge erlebt hatten, die sie hatten vorsichtig werden lassen.

Er dachte noch darüber nach und bekam gar nicht mit, daß Llyvelan vor ihm stand und ihn fragte:

'Dural, nehmt ihr diese Wahl in den Rat der Gemeinschaft der TirnEryn an?"

Der Blick des alten Druiden hatte eine gewisse Güte in sich, die Dural angenehm war und ließ ihn, bei seiner Entscheidung nicht mehr zweifeln.

Er antwortete mit fester und ruhiger Stimme: "Ja, ich nehme an und werde versuchen der Gemeinschaft mit meinen Fähigkeiten zu dienen, so wie es der Rat verlangt."

Llyvelan nickte unmerklich und ging zum nächsten Mitglied, um ihn zu fragen.

Dural fiel mit der Zusage ein Stein vom Herzen und er fühlte, daß die Entscheidung, die eben noch falsch geklungen hatte, ihm jetzt als vollkommen richtig erschien. Er war erleichtert, daß er nicht abgelehnt hatte und lächelte die anderen Ratsmitglieder mit einem gewissen Stolz an. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [14:02] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Jeder der anderen in den Rat gewählten Mitglieder nahm die Wahl an und so gab es an diesem Tage elf neue Ratsmitglieder, die vom übrigen Rat Willkommen geheißen wurden. Nachdem der Rat wieder vollständig war, rief Llyvelan mit feierlicher Stimme:

"Sehet! Wir haben wieder einen vollständigen Rat, der die Gemeinschaft der TirnEryn zu führen vermag. Mögen wir hoffen, daß seine Mitglieder noch lange der Gemeinschaft dienen können und gutes Bewirken für die Ziele der Gemeinschaft.

Und jetzt - laßt uns feiern!"

Bei diesen Worten johlten und jubelten die anderen Mitglieder und es wurden Trinkgefäße mit Wein, Met und Schnaps herumgereicht, so daß ein jeder seinen Durst stillen konnte.

Während der anschließenden Feier waren die neue gewählten Ratsmitglieder eher ein Spielball der Gemeinschaft, als ihrer selbst mächtig. Sie wurden herumgereicht, die Hände geschüttelt, auf den Rücken geklopft oder sie wurden gar heftig umarmt. Als Dural es das erste Mal schaffte irgendwie aus dem Pulk von Leuten herauszukommen, sah er auf halben Weg zum Haus Tara stehen, die sich wohl ebenfalls abgesondert hatte. Sie schien auf den umgebenden Wald und die Sterne am Himmelszelt zu blicken. Die Nacht war zwar kühl, aber trotzdem angenehm zu ertragen. Dural ging langsam auf das neue Ratsmitglied zu und war innerlich mit sich zufrieden. Er versuchte nicht leise zu sein und stellte sich neben sie.

"Wißt ihr, ich hatte Angst davor den Rat zu enttäuschen und wollte deshalb nicht gewählt werden. Aber jetzt denke ich, war es die richtige Entscheidung. Durch unsere Erfahrung sind wir wichtig für den Rat und die Gemeinschaft. Deshalb wurden wir auch gewählt!"

Er blickte Tara von der Seite her an. Sie schien ihn zwar gehört zu haben, machte aber keine Anstalten ihm sofort zu antworten. Er blickte wieder geradeaus und dann in den Himmel. Tausende von Sternen funktelten sie beide an. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 15. 12. 2006 [14:10] Bearbeiten Löschen Tara Meister Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Sie standen noch einige Zeit dort, blickten hinauf, während die Geräuschkulisse eher lauter als leiser wurde. Gedankenverloren richtete die Sinda dann ihre Worte an den Waldläufer, ohne dabei die Augen von den Sternen zu wenden.

"Es ist nun unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Entscheidung richtig war. Oftmals sind die, die sich selbst nicht zu wichtig nehmen und um ihre Fehler wissen eine sehr gute Wahl für solche Posten. Ob dies bei uns der Fall sein wird, wird sich zeigen."

Dann wandte sie sich um und schien ins Hier und Jetzt zurückzukehren. Sie lächelte.

"Ich bin froh, dass ihr diese Wahl getroffen habt. Ihr seid sehr wertvoll für die Gemeinschaft, auch wenn ihr das selbst vielleicht nicht so wahrnehmen könnt. Und ich bin um jedes Ratsmitglied glücklich, dem ich auch unabhängig von der Gemeinschaft vertrauen kann. Auch das hat meine Entscheidung beeinflusst."

"Und nun ... sind wir sehr wertvoll für diesen feiernden Pulk. Lasst uns unsere Plätze einnehmen, ich habe noch eine Verabredung auf einen Wein."

Sie streckte dem Waldläufer die Hand entgegen und drückte die seine, während sie ihr Handgelenk drehte. Dann machten sie sich auf den Weg zurück zur Gemeinschaft, an dessen Rand der Satyr und die Dryade bereits auf sie warteten.


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.12.2006 um 14:16.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 15. 12. 2006 [14:23] Bearbeiten Löschen Dural Meister Themenersteller Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural mußte ob ihrer Worte lächeln. Tara hatte ebenso wie er begriffen, was es bedeutete, Verantwortung zu tragen. Auch er war froh, daß sie die Wahl angenommen hatte und dem Rat nun, wie er, diente.

Er drückte ebenso Tara's Hand und drehte sein Handgelenk, so daß die Halbelbe das Zeichen der Gemeinschaft sehen konnte.

"Ihr habt recht! Es gibt noch viele Mitglieder, die gerne etwas zur Feier des Tages mit mir getrunken hätte. Dabei lachte er laut aus, als er Shaun sah, der in der einen Hand einen Weinschlauch schwenkte und mit der anderen Hand auf sie deutete, daß sie sich beeilen sollten.

Für ein paar unbeschwerte Stunden vergaß der Waldläufer seine Verantwortung und Probleme und verbrachte die Zeit mit guten Freunden und dem einen oder anderen Getränk. Die Feier der Gemeinschaft löste sich erst auf, als die ersten Sonnestrahlen über den Rhauhnfohrnh auf den Baum und den Hügel auf dem er stand streiften.