Die Akademie - Alfred zu Rabensteins Studienzimmer

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Gelöschter Benutzer Erschöpft ließ sich Magister zu Rabenstein in seinen Lieblingssessel, bezogen mit "echter" Wassernymphenhaut, fallen. Wieder war ein Tag an der Akademie vorüber und vor ihm auf dem Schreibtisch stapelten sich die Dokumente, die er noch unterschreiben mußte: Lehrpläne, Unbedenklichkeitsbescheinigungen, lästige Materialanforderungsscheine und Notizen von Hilgried vom Bern, seiner Stellvertretung als Akademieleiter.

Alfred schüttelte sich, als er an die hässliche Schachtel Vom Bern dachte.

  • Ich bete zu Akalar, daß sie eines Tages ihre Koffer packt und verschwindet...* Dennoch - als Koordinatorin für spezielle Fälle war sie aussergewöhnlich "gut". Wenn er nichts an ihr mochte, sie verstand es die Studenten "hart ranzunehmen" eine Stunde mit Hilgried vom Bern, hatte ihm einmal Martinus erzählt, wäre wie einen Monat Dienst in der lupianischen Armee. Alfred mußte schmunzeln.

Dennoch es war noch viel zu tun und in kaum einem halben Jahr wären wieder die Tage des offenen Lernens an der Akademie. Auf diese Tage freute sich Alfred besonders, denn dann konnte er sein Wissen in den Köpfen von Unwissenden unterbringen und ihnen das Lernen näher bringen.

Dennoch schweiften seine Gedanken ab. Es waren zwar schon fast drei Monate her, daß Edelgards Leute in seiner Akademie eingefallen war, aber Alfred konnte sich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen:

Ein kleiner Trupp von ungefähr dreißig Soldaten war in die Akademie eingedrungen und der Befehlshaber, ein ungepflegter Riese von einem Mann namens Bernd Bärenstorfer hatte sich in seinem Arbeitszimmer aufgebaut, gerade als Alfred seine Mittagsruhe halten wollte. "Kaiserin Edelgard schickt uns. In eurer Akademie soll ein Schreiben von Wichtigkeit für die Krone aufgetaucht sein." hatte der Fleischberg gesagt. "Die Kaiserin verlangt die sofortige Herausgabe des Schreibens."

Alfred wußte sofort, um welches Schreiben es sich handelte, hatte doch schon einige Tage zuvor ein seltsamer Bursche einen Blick darauf werfen wollen. Nur wiederwillig hatte Alfred dem Fremden damals das Pergament gezeigt.

"Magister Rabenstein," sagte der Fleischklops, "es wäre für euch und eure Akademie gut den Wünschen von Kaiserin Edelgard zu folgen, denn Leute, die sich ihr wiedersetzen, mag sie gar nicht. Und ihr wollt es euch doch nicht mit der zukünfitigen Kaiserin verscherzen, oder?" Darauf grinste Bärenstorfer und ungepflegte und schiefe Zähne kamen zum Vorschein. Zur Kräftigung seiner Aussage stützte er sich auf Alfred Schreibtisch nahe an ihn heran und schnaubte ihm seinen üblen Atem ins Gesicht.

Alfred lieferte ihm das Pergament aus, aber innerhalb nächsten Stunde, als Bärenstorfer mit seinen Truppen abgezogen war, hatte der Akademieleiter ein Schreiben an einen seiner weitgereisten Studenten aufgesetzt - Methesar von Wahrem. Jemand mußte darüber in Kenntnis gesetzt werden, es mußte etwas getan werden... Zitieren Melden Verfasst am: 15. 06. 2004 [08:16] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer ...

Alfred war nicht dumm, aber nun waren es schon fast vier Monate und er hatte nichts von Methesar gehört. Er hatte ihm in einem Brief geschrieben, daß er die ehrenwerte Bibliothekarin Furmina de Charte suchen sollte. Er wußte um ihre Nähe zu Conrad, wie schon ihr gebrechlicher Vater vor ihr dem Thron gedient hatte. Alfred wußte, daß sie bessere Beziehungen in Peria hatte und deshalb bestens dafür geeignet war, sich bei Conrad Gehör zu verschaffen. Doch langsam wurde er nervös. Klatsch ließ eigentlich nicht sehr lange auf sich warten - selbst im abgelegenen Drachensturmgebirge. Doch schlechte Kunde verbreitet sich meist am schnellsten - egal ob man es wollte oder nicht! Doch noch nicht einmal diese kam in der Akademie an.

Sicher, es waren Gerüchte über die Ungeheuerlichkeiten von Edelgard im Umlauf, aber diese waren eben solche - Gerüchte. Nichts wirklich wahres.

Alfred schritt in seinem Arbeitszimmer auf und ab, mit jedem Schritt nahm seine Unruhe zu. Sollte sich niemand innerhalb von zwei Wochen melden, dann wäre er gezwungen selbst etwas zu unternehmen. Reumütig schweiften seine Gedanken in die Vergangenheit ab...

Damals war er nur ein unbedeutender Magus, der sich gerade seinen Titel des Magisters erkämpft hatte. Alfred war damals berüchtigt gewesen einer der verwegensten und mutigsten Magier zu sein, die die Akademie hervorgebracht hatte. Viele seiner Gegner fürchteten sich vor seinen akurat geschleuderten Feuerbällen. Er hatte damals einmal einen Wettkampf im Feurball-Weitschleudern gewonnen. Sein Zauber flog unglaubliche 247 Fuß weit! Das waren Zeiten gewesen...

Nicht zu vergleichen mit heute. Heute mußte er seinen Kopf zusammennehmen, um nicht die einfachsten Sachen zu vergessen, was aber trotzdem mehr als einmal am Tag vorkam. Reumütig lächelte er und schaute dabei aus dem Fenster...

Aber was war das? Dort kamen mehrere Leute auf die Akademie zu. Einige von ihnen trugen eine seltsam aussehende Statue auf ihren Schultern. Alfred strengte seine müden Augen an und erkannte bei den Reisenden die Bibliothekarin Furmina de Charte... Zitieren Melden Verfasst am: 15. 06. 2004 [08:17] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Weiter geht's <a href="//2636.rapidforum.com/topic=104681272292">Vor der Akademie...</a>

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.06.2004 um 08:26.] Zitieren Melden Verfasst am: 08. 09. 2004 [12:47] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer .... Zitieren Melden Verfasst am: 08. 09. 2004 [12:56] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Ein paar Tage gingen ins Land, indem Magister Alfred zu Rabenstein abgelenkt wurde. Es war die Zeit der Klausuren an der Akademie und viele der Magister und Studenten hatten wenig Zeit um Unsinn zu machen, denn sie waren den ganzen Tag mit Lernen beschäftigt. Hilgried vom Bern war kurz zuvor bei ihm gewesen, um mit ihm den Stundenplan der Vorlesungen für die Tage des offnen Lernen durchzugehen, die nun bald wieder stattfinden würden.

Gedankenversunken saß Alfred in seinem Lieblingssessel (ja, der mit echter Wassernymphenhaut) und brütete über einem Schriftstück, welches auch Kreaturen von zweifelhaften Ruf Zutritt zur Akademie ermöglichen sollte. Alfred mahlte sich im Geiste schon aus, welche seltsamen Kreaturen alle unter dem Dach der Akademie während der Tage des offnen Lernens übernachten würden. Die bizarre Vorstellung von Harpyen aus dem Randgebirge gingen nicht mehr aus seinem Kopf... Zitieren Melden Verfasst am: 09. 09. 2004 [10:47] Bearbeiten Löschen Phila Novize Dabei seit: 08.12.2003 Beiträge: 64 Jemand klopfte an die Tür ... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 09. 2004 [12:09] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Alfred schreckte auf und sah sich verwirrt um. Wer war dort? Hilgried vom Bern? Nein, die würde direkt mit der Tür ins Haus fallen. Es mußte jemand anderes sein. Ein Besucher? Jetzt? Etwas zögerlich schob der Magister seinen Stuhl zurück begab sich in eine Pose intelligenten Nachdenkens und sagte: "Herein..." Zitieren Melden Verfasst am: 09. 09. 2004 [12:52] Bearbeiten Löschen Phila Novize Dabei seit: 08.12.2003 Beiträge: 64 Zögerlich öffnete sich die Tür ....

Phila steckte ihren Kopf hinein und sah den Akademieleiter an ... dann schaute sie auf das, was sie in den Händen hielt ... ein kleines Stück Pergament ... Sie sah recht nachdenklich aus ... sie schaute noch einmal auf das Türschild um sicher zu gehen, dass sie dort auch richtig war ...

"Herr zu Rabenstein, entschuldigt bitte die Störung, sucht Ihr noch immer nach einem neuen Zensor ?" fragte sie dann zögerlich ... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 09. 2004 [14:04] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Alfred lächelte als er die Studentin Phila sah, jedesmal als er sie traf, erinnerte sie ihn an sich selbst in jungen Jahren. Dann kam Phila's Frage endlich in seinem Denkzentrum an und er kam ans Nachdenken. "Hmm, eine wirklich gute Frage." Nachdem Tod des Magister Rukus Ulferan, wurde auch dessen Stelle als Zensor frei. So richtig hatte in der Akademie niemand Lust diese Stelle neu zu besetzen. Zumal die kaiserliche Bibliothekarin ein nicht unerhebliches Mitspracherecht in der Sache hatte, war die Bibliothek der Akademie doch nur ein Außenposten der kaiserlichen Bibliothek im großartigen Peria... Alfred mußte sich dazu zwingen, dem jetzigen Besucher - dieser Phila - zu antworten, um nicht wieder abzuschweifen. "Ja, die Stelle ist sozusagen noch frei. Wieso? Hat jemand für den Posten vorgesprochen?" Zitieren Melden Verfasst am: 09. 09. 2004 [14:36] Bearbeiten Löschen Phila Novize Dabei seit: 08.12.2003 Beiträge: 64 "Ähm, nun ... es verhält sich so ... als Magister Ulfaran noch der Zensor war habe ich ja einige Zeit mit ihm in der Bibliothek als Hilfszensorin verbracht und habe mir da wohl eine Notizen zu der Arbeit und den Besuchern der Bibliothek gemacht ... ich habe es mir neulich durchgelesen und da ist mir aufgefallen, wer diesen Posten gut besetzen könnte ... ein Kollege des Verstorbenen ... ja ... so in etwa zumindest ..."

Sie hielt inne - oh nein, jetzt war ihr der Name schon wieder entfallen ...

"Entschuldigt ... ich habe wohl mein Buch vergessen, in welches ich die Notizen gemacht habe ... ich werde es holen gehen und komme dann noch mal wieder ..."

Sie drehte sich um und eilte aus dem Raum. Die Tür fiel hinter ihr zu und liess den völlig verwirrten Akademieleiter zurück.

An der Stelle, an der Phila eben noch stand lag der kleine Zettel am Boden, den sie eben noch in der Hand hatte. Er hob ihn auf. In sauberer Handschrift war dort festgehalten:

Vorschlag für den Akademieleiter als neuen Zensor: Caelestrius Gymtura - besuchte die Akademie an den ersten Tagen des offenen Lernens und arbeitete gut mit Magister Ulferan zusammen

Noch VOR den zweiten offenen Tagen in seinem Arbeitszimmer vortragen

gez. Phila

Habe ich das wirklich geschrieben ?

gez. Phila

Ja !

gez. Phila Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 09. 2004 [07:57] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Alfred beäugte genau den Zettel. Er konnte sich gut an den Magister Gymtura erinnern. Dieser hatte ihn im letzten Jahr nach seinem Schneider gefragt, da Alfred solch eine außergewöhnliche gutaussehende Robe trug, welche die Herzen der Studentinnen an der Akademie immernoch höher schlagen ließ, egal wo Alfred auftauchte. Alfred war stolz auf seine gute Figur, selbst bei seinem - inzwischen für einen Akademieleiter - fortgeschrittenen Alter.

"Magister Caelestrius Gymtura als Zensor?" dachte er laut nach. Warum, auch nicht? Schließlich hatte dieser mit dem vorigen Zensor gut zusammengearbeitet. Selbst Alfred war dies aufgefallen. Trotzdem würde er sich mit der Frau vom Bern darüber unterhalten müssen, vielleicht wäre es klug diesen Gymtura zu den Tagen des offenen Lernens einzuladen... Zitieren Melden Verfasst am: 24. 11. 2004 [13:18] Bearbeiten Löschen Fedescius von Belhanka Bin neu hier Dabei seit: 24.04.2003 Beiträge: 29 Es ist noch früher Vormittag, kurz nach den Tagen des offenen Lernens, als Fedescius an die Tür des Studierzimmers klopft, kurz wartet und schließlich eintritt. "Einen wunderschönen guten Morgen, Spektabilität, wie geht es euch?" meint er mit einer leichten Verbeugung und gewohnt aufgesetztem Lächeln und fährt fort, nachdem er die Erwiederung des Grußes abgewartet hat. "Ich komme zu euch wegen einiger Vormalitäten meine neue Stelle betrefend. So habe ich mich gefragt, ob ihr mir vielleicht ein geeignetes Zimmer zuweisen könntet, in dem ich meine Studien und Vorlesungen vorbeireiten kann?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 25. 11. 2004 [07:16] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Durch das Klopfen gestört, fährt der Akademieleiter aus seinem heftigen Nachdenken hoch. Gerade noch kann er die Flüssigkeit vom Mundwinkel wischen, die sich immer bildet, wenn er heftig nachdenkt. Er reibt sich die Augen und muß ein Gähnen unterdrücken, als sich schon die Tür öffnet. Verärgert darüber, daß sein Besucher nicht gewartet hat, bis er hinein gerufen hat, ändert er aber seine Einstellung als er den frischgebackenen Magister Belhanka eintreten sieht.

"Toll, ganz toll geht es mir, danke der Nachfrage..." sagt Alfred freundlich und mit dem gleichen aufgesetzten Lächeln. Er hört sich an, was sein neuer Magister zu sagen hat und antwortet bei jedem dritten Wort Fedescius' mit ein Kopfnicken und einem zustimmenden Brummen.

Als Fescius fertig ist, meint Alfred: "Ach ihr wohnt immer noch in den Studentenunterkünften? Hm, das müssen wir sofort ändern, sucht euch den Herrn Kehrauf und dieser soll euch ein angemessenen Zimmer zuweisen."

Alfred macht eine kleine Pause und fragt dann: "Wäre das dann alles? Ich habe noch einige Berichte zu lesen und Bücher warten auch noch auf mich." Freundlicher setzt er hinzu: "Ich hoffe sie werden sich an unserer Akademie wohl fühlen, ich habe ein gutes Gefühl, was ihre Zusammenarbeit mit uns betrifft." Zitieren Melden Verfasst am: 25. 11. 2004 [17:29] Bearbeiten Löschen Fedescius von Belhanka Bin neu hier Dabei seit: 24.04.2003 Beiträge: 29 "Das habe ich auch, Spektabiliät" erwiedert Fedescius freundlich. "Bleibt nur noch die leidige Frage des Geldes zu klären, doch das können wir auch gerne ein anderes Mal besprechen, wenn ihr etwas mehr Zeit habt. Ich werde sogleich den Hausmeister aufsuchen, damit ich mich einrichten und mit meinen Forschungen anfangen kann. Außerdem muß ich ja auch meine erste Vorlesung vorbereiten, damit die Studenten später keine Lücke aufweisen in einem so wichtigen Spezialgebiet." Mit einer Verbeugung verabschiedet sich Fedescius und verläßt den Raum, um den Hausmeister aufzusuchen. Dennoch nimmt er sich vor die Frage der Bezahlung so bald wie möglich zu klären. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 11. 03. 2005 [15:53] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer ... Zitieren Melden Verfasst am: 11. 03. 2005 [16:00] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Der Winter schien wenig seiner Härte verloren zu haben. Gestern mußte die Leiche eines Studenten auf magische Weise konserviert werden, weil er sich des Nachts zu lange draußen aufgehalten hatte und sich in einen Eisblock verwandelt hatte. Sollte er die Sache überleben - und die Chancen standen nicht schlecht dafür - so würde er sich solch einen Schnitzer sicherlich nicht noch einmal leisten.

Alfred war dabei die nötigen Utensilien für die Wiederbelebung zusammen zu suchen. Die Kiste, die er dabei durchstöberte, war natürlich keine normale Kiste, sondern konnte mehr aufnehmen, als es den Anschein hatte.

Neben dem knieenden Akademieleiter häuften sich Dinge alchemistischer, magischer und mundäner Natur. Dennoch kramte und stocherte er immer noch in den Tiefen der Kiste herum...

Zitieren Melden Verfasst am: 17. 03. 2005 [01:09] Bearbeiten Löschen Fedescius von Belhanka Bin neu hier Dabei seit: 24.04.2003 Beiträge: 29 ... als es an seine Türe pochte und Magister Fedescius nach einigem Warten den Raum betrat und einen verstohlen Blick auf die magischen Utensilien warf, mit denen Alfred zu Rabenstein herumhantierte. Er verbeugte sich und sprach freundlich, obwohl er sich im Innern immer noch über die seltsame Hilfszensorin ärgerte: "Seid gegrüßt, Spektabilität," began er und überlegte wie er anfangen sollte. "Wie ihr wißt bin ich nun schon einige Zeit Magister an dieser Akademie und habe mich stehts bemüht und mein Bestes gegeben, ohne ein Wort über meine noch ausstehende Bezahlung zu verlieren. Doch nun ereilte mich ein Hilferuf aus dem Königreich Luxburg, dem ich dringend folgen muß und diese Reise wird sicherlich nicht ohne Unkosten bleiben. Daher dachte ich mir es wäre vielleicht an der Zeit die Lohnfrage endlich zu klären. Was meint ihr?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.03.2005 um 01:12.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 17. 03. 2005 [06:49] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Überrascht schaute Alfred hinter sich, als es klopfte. Dann trat Fedescius ein. Alfred hörte sich an, was er zu sagen hatte und stand dabei auf, sich den Staub von den Knien klopfend.

"Nun, werter Fedescius, ich hoffe ihr habt euch in der Akademie eingelebt."

Nach einer kurzen Pause fuhr er fort, dabei ließ er sich schwer in seinen Lieblingssessel aus Nymphenhaut fallen:

"Tja, da sprecht ihr einen wunden Punkt an. Eigentlich ist für solche Fragen Frau vom Bern zuständig, allerdings ist sie immer noch nicht zurückgekehrt und so muß ich mich wohl in dieses leidige Thema einarbeiten." Bei dem Gesagtem tippte er sich mit der Schreibfeder leicht gegen die Stirn.

"Was meint ihr Fedescius, was seid ihr der Akademie wert?" dabei sah er seinen neusten Magister scharfsinnig an. Zitieren Melden Verfasst am: 17. 04. 2005 [23:05] Bearbeiten Löschen Fedescius von Belhanka Bin neu hier Dabei seit: 24.04.2003 Beiträge: 29 "Nun," meinte Fedecius, "Da ich weiß das es ohnehin sehr schwierig ist meine Begabung und Leistungen allein mit Gold aufzuwiegen und ich der Akademie keine allzu hohen Kosten aufbürden möchte, bin ich bereit euch ein sehr großzügiges Angebot zu unterbreiten." Er räusperte sich kurz, "Zumal mir meine Kollegen und Schüler mittlerweile doch sehr ans Herz gewachsen sind würde ich mich mit freier Unterbringung und Verpflegung sowie, sagen wir, 2 Silber die Woche begnügen. Wie gesagt, ich werde die nächsten zwei Wochen verreisen müssen, ihr habt also genügend Zeit über das Angebot nachzudenken und euch unter Umständen auch noch mit Frau vom Bern zu besprechen." Fedescius wirkte leicht ungeduldig, da er nicht zu spät in Luxburg eintreffen wollte und er zuvor auch noch einen Pflichtbesuch bei Dijarion Patharis zu leisten hatte, der ihm ein interessantes Amt in Aussicht gestellt hatte. Er blickte seine Spektabilität erwartungsvoll an. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 15. 11. 2005 [07:38] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer ... Zitieren Melden Verfasst am: 15. 11. 2005 [07:47] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Mit einigem Bestürzen nahm Alfred zu Rabenstein das Schreiben wahr, daß dort auf seinem Schreibtisch lag und von der Kündigung des ehrenwerten Fedescius von Belhanka kündete. Der Magister hatte sicherlich gute Gründe, dennoch war es ein schmerzhafter Verlust für die Akademie, gerade jetzt, wo die nächsten Tage des offenen Lernens bevorstanden.

Glücklicherweise hatte er gerade heute Morgen ein Schreiben von Zensor Calestrius Gymtura erhalten, wo dieser sich ganz offiziell um eine Magisterstelle bewarb. "Welch Fügung des Schicksals!" murmelte Alfred und lehnte sich in seinem Stuhl aus echter Nymphenhaut zurück. "Jetzt kann ich das gerissene Loch innerhalb der Magister mit dem Zensor stopfen." Bei diesen Worten schmunzelte er in sich hinein. Dann legte er die beiden Schreiben weg und holte seine Ansprache für die Tage des offenen Lernens hervor und versuchte diese noch ein bisschen zu verbessern. "Ach, wäre doch Frau vom Bern hier, sie hätte bestimmt kein Problem beim Erstellen schwieriger Ansprachen!" Zitieren Melden Verfasst am: 16. 11. 2005 [20:13] Bearbeiten Löschen Lucius van de Beudelrad Bin neu hier Dabei seit: 16.11.2005 Beiträge: 2 Der Herr Lucius van de Beudelrad nahm sich in seiner Amtswürde als Archiv- und Bibliothekarsleiter der Akademie mal wieder viel zu wichtig. Mit lächerlichem Engagement liess er seine weißen Fingerknöchel auf die schwere Holztür zu Herrn Rabensteins Zimmer pochen, so daß der Klang kaum hörbar war. Dennoch stürmte er sogleich ungebeten und ohne eine Antwort abzuwarten in das Büro seines Vorgesetzen. Grad so als ob er erwartete, Herrn Rabenstein bei etwas zu ertappen, was ihm vielleicht von Nutzen sein konnte. Doch leider kam der hohe Herr seinem Ruf der Langweile nach.. Er las.

Lucius rümpfte die Nase: "Aber aber Herr Akademieleiter, ein Fensterlein dürfte schon einmal geöffnet werden. Der Geruch des Wissens ist aber heute wieder streng. Ihre hochtrabenden Gedanken werden schon nicht hinausfliegen, was? Eiderdaus, die neue Willkommensrede sehe ich da. Ja wieder ein Jahr herum, wieder einmal öffnen sich unsere Pforten. Wieder einmal werdet ihr Fremde und Freunde begrüßen." (Und wieder einmal wird er beweisen, was er für ein Trottel ist, sagte sich Lucius im Inneren) "Hat der Herr Akademieleiter noch eine intelligente Aufgabe für seinen treuesten Diener, sonst würde ich mich noch die nächsten Tage empfehlen, bevor der Tross der Wissenlos.....äh Wissbegierigen hier einreitet. Ich habe noch einige Treffen mit ähm... ..... äh Händlern,....Bücherhändlern in der Nähe. Für die Bibliothek , ihr versteht. Ich werde pünkltich am Freitag wieder an Ort und Stelle sein." Mit erwartungsvollem Blick sah Lucius Alfred an und dieser lies eigentlich nur eine Antwort zu.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.11.2005 um 20:15.] Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 16. 11. 2005 [20:33] Bearbeiten Löschen Gelöschter Benutzer Beim Eintreten von Lucius schreckte Alfred etwas zu hastig auf, war er doch kurzfristig beim Nachdenken über seine Rede tief in sich gekehrt (böse Zungen würden behaupten, daß er eingeschlafen war). "Lucius! Gut euch zu sehen! Ihr kommt geradezu wie gerufen. Ich habe hier einige Schriftstücke, die auf schnellsten Wege per Ochsenbahn einige wichtige Gelehrte erreichen müssen." Dabei hatte er plötzlich geschwind einige (gut ein Duzend) Briefe in seinen Händen und wedelte damit vor Lucius herum. "Ich werde wohlmöglich langsam alt, habe ich doch total vergessen den Gelehrten Bangig einzuladen, dabei sind seine Vorlesungen in den letzten Jahren immer so gut besucht gewesen. Jeder unserer Besucher täte gut daran die Flora und Fauna Lupiens zu studieren, dann würde es weniger Unfälle beim Umgang mit den Qumen oder der gemeinen Eintagsfliege geben!" Alfred lächelte das Lächeln eines alten Mannes, der sich an Dinge aus seiner Jugend erinnerte. Der Sekretär stand immer noch vor ihm und machte keine Anstalten zu gehen. "Lucius, ist noch etwas?" Zitieren Melden Verfasst am: 17. 11. 2005 [13:14] Bearbeiten Löschen Lucius van de Beudelrad Bin neu hier Dabei seit: 16.11.2005 Beiträge: 2 Der hochgewachsene schlacksige Mann war erschüttert. Hier stand er in dem Sommer seines Lebens. Klug , intelligent, ehrgeizig und dieser alte Mann, der sich offensichtlich nicht mal selber daran erinnern würde, sich morgens die Schnürsenkel zuzubinden ,schickanierte ihn, immerhin ein alter flämischer Adelstitel, mit solch einer Dienstbotenanweisung. Doch Lucius war schlauer als sein Groll. "Herr von und zu Rabenstein. Es ist mit eine große Ehre, daß Ihr mir, Eurem treuen Diener, nicht nur das Amt des Leiters der Bibliothek und des Archivs aufgetragen habt, sondern, daß ich auch nun den nächsten Schritt vollziehen darf und zum persönlichen Depechenträger Euer Amtswürden avancieren darf. Ihr seht mich voller Freude, ihr seht mich voller Stolz , ihr seht mich .... ("nie wieder", dachte sich Lucius) Er nahm die Briefe in seine knorrigen Finger, als wären sie die benutzen Latrinenputztücher von Hausmeister Kehrauf und drehte sich um. "Ich gehe wohl besser schnell los", überlegte der Beleidigte innerlich. "Denn das Wetter wird sich ändern, ja es wird umschlagen und dichte, schwere, bedrohliche Wolken werden kommen. Und dann wird es, wenn der Himmel sich erst richtig verdunkelt hat, auch in dieser Akamdemie ungemütlich. Ja das Wetter wird sich ändern. Und Zeit wird es auch. Der süße Sonnenschein hat hier schon zu lange die fetten Bäuche der Sesselfurzer beschienen." Mit einer tiefen Verbeugung kündigte Lucius sein Gehen an, drehte sich um und sagte noch leise. "Ich hoffe ich bin lang genug unterwegs bis dieser eingebildete Schotte in der ASTA seine greuslichen Lieder geträllert hat." Die Tür fiel ins Schloß.


Daniel Adept Dabei seit: 25.11.2005 Beiträge: 144 Nachdem seine Spectabilität Magister Alfred zu Rabenstein von den Priestern Akalar's mit allen Ehren bestattet wurde, durchsuchte der Graf das Zimmer gründlich. Glücklicherweise fand sich nichts, daß auf andere Spione innerhalb der Akademie hingewiesen hätte. Auch eine Untersuchung von Tobias Brainless' Zimmer hatte keine neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert. Die gefundenen magischen Gegenstände hatte Graf Daniel bereits dem neuen Vorstand der Akademie übergeben und somit seine Aufgabe erfüllt. Dennoch gingen ihm Gedanken durch den Kopf, die ihm zeigten, daß unter der schönen und glatten Oberfläche dieser Akademie mehr als nur Spannungen waren. Am verdächtigsten benahm sich Magister Ulfaran, der als oberster Zensor in Peria saß und dennoch seine Finger zur Akademie ausgestreckt hatte. Wäre die Wahl anders gelaufen, dann hätte Daniel vermutlich einen besseren Einblick in dei Akademie gehabt. Wenn auch zu spät, so wurden ihm die Augen durch ein kurzes Gespräch mit Kallador vom Drachensturm geöffnet. Diesen aufstrebenden Magus würde er bestimmt nicht das letzte Mal gesehen haben, daß war sicher.

Daniel blickte sich noch einmal in dem Raum um und schloß dann leise die Tür. Es war schon spät als er hastig die Treppen hinab stieg und die Akademie verließ. Er hoffte innerlich, daß dies die letzten Toten im Kampf gegen Edelgard wären, doch er würde bald eines Besseren belehrt.