Tara
Meister
Themenersteller
Dabei seit: 07.05.2002
Beiträge: 4259
Zwischen Ameran und Elissar fliesst ein Fluss zum osmonischen Meer ... dieser trennt die beiden Elbenreiche.
Oft kann man hier Elben antreffen, die Informationen, Nahrung oder Stoffe austauschen, es ist ebenfalls ein Treffpunkt für die, die das jeweils "andere" Reich kennenlernen möchten.
An einer weniger besuchten Stelle hat sich am Fluss ein kleiner See gebildet. Ganz in der Nähe hält sich Tara meist auf, wenn sie in Lupien verweilt.
Zitieren
Melden
Profil
ICQ
PM
Verfasst am: 09. 09. 2004 [17:19]
Bearbeiten
Löschen
Tara
Meister
Themenersteller
Dabei seit: 07.05.2002
Beiträge: 4259
Erschöpft und Durcheinander begab sie sich auf den Rückweg. Einige Tage hatte sie nun in Elanor verbracht, Tage denen sie mit Freude entgegen gesehen hatte ... und nun ?
Sie hatte sich auf ein paar ruhige feierliche Tage eingestellt. Was war nun daraus geworden ? Die, die sie treffen wollte bekam sie nur kurz zu Gesicht, die, die sie niemals wieder sehen wollte griffen sie von allen Seiten an und die letzte Konsequenz waren Abschiede, die sie nehmen musste. Das war nicht das Elanor, dass sie kennengelernt hatte, es war überhaupt nicht vergleichbar.
Allein trottete sie den Fluss entlang in Richtung des kleinen Sees. Sonne schien ihr ins Gesicht und versuchte sie wieder aufzumuntern. Als sie den Fluss erreichte legte sie ihre Waffen und Kleidung ab und sprang hinein. Lange tauchte sie unter, schwamm dann zu dem kleinen Wasserfall und liess dass Wasser ihren Kopf kühlen. Lange Zeit hielt sie inne und lauschte den Geräuschen des Wassers und des Waldes. Sie dachte an ihre Heimat ... erinnerte sich an ihre Kindheit, an ihre Verwandten, den Miruvôr ihres Bruders und den Strand, der so unendlich lang und ruhig war. Ja, das sollte es sein. Sie würde bald aufbrechen.
Und doch konnte sie noch nicht, sie musste vorher etwas erledigen. Sie würde dies nicht mit in die Heimat nehmen wollen.
Ihre Gefährten machten sich bald auf den Weg nach Amonlonde um Malglin beizustehen ... sie machte sich zu viele Sorgen, als dass sie nun einfach verschwinden würde. Sie wollte diese Zeit abwarten. Sie war sich nicht sicher, ob Thalion schon etwas bemerkt hatte. Bei dem, was ihm zur Zeit Gedenken machte, fiel es bestimmt nicht sonderlich auf, dass sie das, was er von ihr empfing auf ein Minimum reduzierte.
Es besteht schon zu lange ... da war sie sich sicher. Thalion hatte sich verändert.</font>
