Grünland - Der Blaue Bär im Jahre 963

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NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Im Kaisermond im Jahre 963 Lupianische Zeitrechnung

Am späten Abend. Nur einige vereinzelte Gestalten saßen an den Tischen. Die letzten Wochen setzten wenig Fremde oder Reisende ihren Fuß in den Blauen Bären. Der Wirt, der gutmütige Gustav wie man ihn nannte, plauschte gerade mit einem seiner Stammgäste. Langsam öffnete sich die Tür. Eine in dunkle Kleidung gehüllte Person, mit seiner tief ins Gesicht gezogen Kapuze, betrat den Raum. Gustav sprang auf. Freundlich lächelte er den Neuankömmling an. „Seid gegrüßt. Setzt Euch! Möchtet Ihr etwas trinken?“ Gustav deutete mit der Hand in Richtung der vielen freien Tische.

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 08.08.2011 um 19:33.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [19:05] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Gebt mir etwas, das den Verstand nicht allzu sehr vernebelt! Und wenns nur Wasser ist.“ Mit diesen Worte steuerte Vincente auf einen der Tische in der Ecke zu. Schaute sich noch einmal im Raum um und wählte, seiner Meinung nach, den taktisch besten Platz um Tür und Gäste im Auge behalten zu können. Als der Wirt das Getränk vor ihm abstellte, sah er nicht einmal auf. Also drehte sich Gustav wieder um und gesellte sich wieder zu seinem Gesprächspartner. Vincente führte das Gefäß zum Mund, hielt inne und schnupperte erstmal daran. Unsicher schaute er sich nochmals um, roch nochmals an der Flüssigkeit und nippte dann daran. Schien in Ordnung zu sein. Nun begann er sich langsam die Personen die sich im Raum befanden der Reihe nach gründlich anzusehen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [20:49] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 "...ach ich bitte Euch." Ein Lachen drang durch den Wirtsraum als Serena die Hand eines Mannes hielt, und diese mit geübtem Blick eingehend betrachtete. "Ihr braucht diesen Mann nicht zu fürchten. Ich sehe eine besonders ausgeprägte Lebenslinie. Und dort...", die Zigeunerin deutete auf eine weitere Einkerbung, "bald werdet Ihr großen Reichtum finden." Der Mann nickte zufrieden und brummte etwas in seinen Bart. Serena raffte ihren langen Zipfelrock und erhob sich. Mit einem charmanten Lächeln griff sie nach den zwei Kupferstücken. "Ich wünsche einen angenehmen Abend."

Erwartungsgemäß wechselte das soeben erworbene Kupfer wieder den Besitzer. Ohne zu fragen schob ihr Gustav einen Weinbecher hin. Serena nippte daran. Das Getränk war gut - dafür dass es furchtbar gepanschter Fusel war.

Ihr Blick fiel auf eine Gestalt, die sie vorher noch nicht bemerkt hatte. Neugierig wie sie war, durchquerte sie den Raum, wobei die Münztücher um ihre Hüften leise klimperten. Unaufgefordert lies sie sich an dem kleinen Ecktisch nieder, stellte den Becher ab und betrachtete den Fremden. "Was kann man tun, Fremder, damit dein Blick nicht dem eines gehörnten Ehemann gleicht? Vielleicht sollte ich einen Blick in deine Zukunft werfen? Gemeinsam finden wir bestimmt etwas, was dich zuversichtlicher macht." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [21:12] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Eins zwei Bauern, der einer von der Statur womöglich Holzfäller und eine Frau mit dunklem, lockigem Haar, die einem der Männer scheinbar aus der Hand las. Zumindest hielt sie diese und starrte darauf. Als sein Blick weiter durch den Raum gewandert war, bemerkte er das die Frau aufgestanden war und sich nun auf ihn zu bewegte. Das Münztuch um ihre Hüfte ließ erahnen, dass er mit dem Handlesen richtig lag.


Er sah sie fragend an. „Ihr müsst verdammt gute Augen haben, wenn Ihr trotz meiner Kapuze meinen Blick seht.“ Mit einem leichten Lächeln schlug er die Kapuze zurück. Mit dem linken Fuß schob er den ihm gegenüberliegenden Stuhl vom Tisch zurück und deutete mit seiner linken Hand darauf. Die rechte Hand wanderte langsam in Richtung der Wurfdolche an seinem rechten Stiefel.

„Dann bin ich ja mal gespannt ob ihr was wisst, das mich zuversichtlicher macht.“ Ein leichter Anflug von Sorge huschte über sein Gesicht. Wurde jedoch wieder von dem leichten Lächeln abgelöst. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [21:27] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Auf die Bemerkung des Fremden hin, zuckte sie nur leichthin mit den Schultern. "Männer, die allein in einer Ecke sitzen - und dazu mit Kapuze - sind entweder furchbar hässlich oder möchten möglichst auffällig unauffällig wirken." Sie zwinkerte ihm zu und lies sich auf dem angebotenen Stuhl nieder.

Sie nippte an ihrem Becher, schüttelte ihr langes Haar zurück hinter die Schulter und griff bestimmt nach seiner Hand, wie sie es oft tat, wenn sie einen Kunden gewinnen wollte. Vorsichtig strich sie mit dem Zeigefinger über die Innenfläche der Hand, legte den Kopf schief und warf ihm einen Blick zu. "Einiges Interessantes...aber zwei Kupfer sollte dir der Blick in deine Zukunft doch sein, nicht war?" Sie lehnte sich zurück. "Oder einen Becher dieser Katzenpisse, die der Wirt hier Wein nennt."

Sie schmunzelte und warf erneut einen interessierten Blick zu ihm. "Wo wir dabei sind: Welche Art von Mann bist du? Die erste Kategorie oder die zweite?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [21:45] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Wenn Ihr so auf die Katzenpisse steht, werde ich Euch gerne noch so einen ausgeben. Ihr müsst ja schließlich auch von etwas leben.“erwiederte Vincente und deutete dann auf sein Gesicht. „Wie Ihr seht, gehöre ich zu den furchtbar hässlichen Männern.“ Dabei wurde sein Grinsen umso breiter. Danach orderte er einen weiteren Becher des Weines. Immer mal wieder schweifte sein Blick durch den Raum um die anderen Gäste im Auge zu behalten. „Aber sagt, wenn Ihr mir schon erlaubt Euch abzufüllen, wüsste ich doch gerne Euren Namen.“ Bei dieser Bemerkung ging seine linke Augenbraue leicht in die Höhe. Vincente versuchte zu erkennen, ob die Frau hier nur versuchte ihrem Geschäft nachzugehen, oder ob irgenwelche Anzeichen dafür sprachen das sie sonst etwas im Schilde führte. Unsicher versuchte er ihr Körpersprache zu lesen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [22:09] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena nahm ihren Becher und lehrte ihn in einem Zug. "Ich hoffe du hast einen großen Geldbeutel um mich abzufüllen." Sie schmunzelte und zog seine Hand näher zu sich. Einige Sekunden schwieg sie, wobei ihre dunklen Augen hin und her huschten. "Du bist viel gereist...", sie fuhr an einer dünnen Linie der Hand mit dem Daumen entlang. "...und wirst es noch einige Zeit tun müssen. Einen festen Wohnsitz scheint deine Zukunft so bald nicht bereit zu halten." Ihr Blick zuckte kurz zu seinem Gesicht. "Man braucht keine Gabe zu haben, um zu sehen, dass du den Umgang mit Waffen gewohnt bist. Das ist gut, denn du scheinst einige Feinde zu haben, die deine Lebenslinine nicht grade stärken.", Sie hielt inne und wandte sich den Fingerspitzen zu. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. "Aber ich sehe hier auch das Glück, dass an deiner Seite geht; und eine Person, die den Weg mit dir teilen wird - vielleicht ein Freund, der sich erst noch erweisen muss." Sie blickte auf und lehnte sich ein wenig zurück. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 08. 2011 [22:27] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Nein, so wie Ihr trinkt, hab ich nicht genug in meinem Geldbeutel um Euch abzufüllen, werte ...“ hier ließ Vincente bewusst eine kleine Pause. „So so, dass seht Ihr alles aus dieser Hand?! Viele Feinde, keinen festen Wohnsitz, vieles reisen. Und auch noch eine Person die meinen Weg teilt...! So so. Dann bin ich mal gespannt.“ Vincente war sich für einen Moment unsicher, konnte sie ihn kennen? Nein, viele der Sachen ließen sich bereits aus Kleidung, Bewaffnung und Körpersprache lesen, wenn man nur ein bisschen dazu in der Lage war. „Ist es nicht geschäftstüblicher zu sagen, ich würde die Frau meiner Träume treffen, viele Kinder bekommen und alt und glücklich werden?“ Hierbei musste er selber grinsen. „Versteht mich nicht falsch. Aber das ist es was ich oft höre wenn jemand wie Ihr jemand anderem in einer Taverne die Zukunft voraussagt. Nicht das ich Euch dass dann glauben würde.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [13:02] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Sie musste lachen. "Das was du aufzählst, ist die Zukunft eines Edelmannes. Reichtum, Kinder, eine treue Frau...ich bitte dich. Die meisten Männer, die in solchen Tavernen können froh sein, wenn der Bastard, den ihnen die Frau untergeschoben hat, ihnen wenigstens ähnlich sieht. Und Geld? Hah! Ich mag eine Fahrende sein, aber auch ich habe ein wenig Ahnung von der Welt." Sie wandte sich zur Bar um und winkte dem Wirt. "Heyda, der Herr hier möchte noch einen Becher...zwei Becher von deinem vorzüglichen Wein!"

Sie wandte sich wieder ihm zu. "Wo waren wir? Achja, ich habe meinen Namen noch nicht erwähnt. Wobei ich mich frage, warum er dich interessiert. Ich heiße Serena. Ohne Nachnamen, Geburtsort von und zu irgendwas. Aber wo wir gerade dabei sind, gebe ich die Frage gerne zurück." Ihr entging nicht, dass der Fremde sich noch immer ein wenig nervös in der Taverne umsah. Vorerst schwieg sie aber dazu. Es ging sie erst etwas an, wenn jemand eine Waffe auf sie richtete - Zigeuner ohne Sippe hielten sich lieber heraus. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [17:05] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente hörte ihr lächelnd zu. Dann nickte er wohlwollend. „Ich sehe zumindest haltet ihr mich nicht für so dumm, um mir sowas erzählen zu wollen. Das macht Euch fast sympatisch.“

Als der Wirt die zwei Becher Wein auf den Tisch stellte, schob er seinen Becher ebenfalls zu Serena hinüber.

„Warum mich Euer Name interessiert? Ich muss doch wissen welchen Namen ich dem Büttel sage wenn Ihr mich um mein Bares erleichtert.“ Hierbei huschte sein linker Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen in die Höhe. Mit ernster Miene fuhr er fort. „ Ich weiß halt gerne mit wem ich es zu tun habe. Serena?! Das langt doch völlig da braucht Ihr auch kein von und zu dabei.“ Bei seinen letzten Worten wurde sein Gesichtsausdruck wieder freundlicher. „Mein Name ist Vi..“ Unmerklich stockte er.“..ncente Avanniano. Da mir draußen und in letzter Zeit kein anderer Fahrender über den Weg gelaufen ist, kann ich davon ausgehen das Ihr zur Zeit alleine reist? Das ist bestimmt nicht ungefährlich für jemand wie Euch.“ Langsam lehnte er sich zurück, nicht ohne seinen Blick ein weiteres mal durch den Raum gleiten zu lassen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [20:30] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav, dessen Name gerufen wurde, machte sich daran zwei neue Becher mit seinem besten Wein fertig zu machen. Seltsam, meist trank keiner das Zeug, aber gerade heute Abend durch die Anwesenheit der schwarzhaarigen Schönheit schien sein gepanschter Wein wegzugehen wie warme Semmeln.

Schnell eilte er zum Ecktisch, um der Aufforderung der Fahrenden nachzukommen.

"Hier, bitte sehr." sagte Gustav, als er zwei gefüllte Becher hinstellte und die leeren wieder mitnahm. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [22:10] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena hob eine Augenbraue. Wenn sie eines nicht leiden konnte, dann waren es Drohungen. Mit den Bütteln hatte sie als Zigeunerin generell meistens Probleme - auch wenn sie zur Abwechslung mal nichts getan hatte. Generalverdacht war bei den meisten normal, wenn sie Fahrendes Volk sahen.

"Ich kann durchaus auf mich aufpassen. Die besten Beschützer sind die, die man nicht sieht." Erneut fiel ihr der nervöse Blick auf, mit dem Vincente sich umsah. So langsam war es genug für Serena...er begann ja sogar schon sie nervös zu machen. Und sie konnte sich wahrlich besseres vorstellen als im nächsten Moment mit einer Klinge an der Kehle dazusitzen, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Als der Wirt die Gläser abgestellt hatte sagte sie: "Danke Gustav, so gute Bewirtung hätte ich gar nicht erwartet." Sie lehnte sich verschwörerisch zu Vincente vor und flüsterte: "Ich glaube der Wirt beobachtet dich..." Sie legte eine Kunstvolle Pause ein. "Ist dein Geldbeutel tatsächlich so voll oder... ist er so leer, dass du die freundlichen Männer erwartest, die dich um die Begleichung von Schulden bitten?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [22:35] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente beugte sich leicht nach vorne und sah ihr lange und tief in die Augen. Dann sprach er ruhig, sachlich, ohne jegliche Regung in der Stimme. „Der Wirt macht mir keine Sorgen, wenn er mich beobachtet, macht er dies nur weil er ein gutes Geschäft wittert, weil Ihr hier sitzt und wahrscheinlich für mehr Einnahmen sorgt als der Rest seiner momentanen Gäste. Was mir mehr Sorgen bereitet ist angetrunkener Dorfpöbel der am späteren Abend aus Langeweile oder weil die Alte ihn nicht ranlassen wollte, anderweitig ärger sucht. Und Ärger möchte ich vermeiden. Was wohl auch in Eurem Interesse ist. Ich denke gerade Ihr als Fahrende habt viel gesehen. Habt viel erlebt und musstet einige ungerechtfertigte Anschuldigungen über Euch ergehen lassen. Die Leute finden es bestimmt lustig sich von Euch die Hand lesen zu lassen, oder sonstiges annehmen, was Ihr ihnen anbietet. Wenn sie allerdings im Suff die eigene Geldkatze nicht mehr finden, oder den Inhalt schon komplett ausgegeben haben, wissen wir beide wer es dann war. Der Fremde mit der Kapuze in der Ecke, oder die Fahrende die doch eben noch hier mit Ihren Münztüchern herumwackelte.“ Vincente lehnte sich wieder zurück und als hätte er kein Wort zuvor gesagt wechselte er das Thema. „Verweilt Ihr schon länger hier im Blauen Bären, oder erst heute hier angekommen und wollt hier über Nacht verweilen?“ Nochmals winkte er dem Wirt mit einem der inzwischen leeren Bechern die vor Serena standen. „Gustav, füllt der Dame nochmal etwas nach.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 08. 2011 [22:47] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Ein süffisantes Lächeln umspielte Serenas Lippen als sie Vincente betrachtete. "Ich sehe, du bist nicht auf den Kopf gefallen" Sie hob den Becher an die Lippen und nahm einen weiteren Schluck. Sie spürte, wie sich ihre Wangen etwas röteten. So langsam musste sie wirklich Acht geben - der Abend war bereits feuchtfröhlich gewesen, bevor der Neuankömmling hereingeschneit war.

"Nun", sie schob den Becher zwischen ihren Händen hin und her, "Wenn man immer nach diesem Prinzip der Vorsicht handelt, dann hat man zwar ein längeres, aber nicht unbedingt aufregenderes Leben." Als er sie nach ihrem Verbleib für die Nacht fragte, lag ihr fast reflexartig ein bissiger Kommentar auf den Lippen, den sie sich aber zunächst verkniff. Im Gegensatz zu den ganzen Trunkenbolden hier war er eine angenehme Gesellschaft. Und so leer war ihre Geldkatze nicht, dass sie sich zwanghaft eine Nacht in den Betten des Gasthauses erarbeiten musste.

Als Vincente die nächste Runde Wein bestellte grinste sie, lehnte sich zurück und sah ihn direkt an. "Darf ich fragen, was für eine Absicht dahinter steht mich zur Genüge mit Wein zu bewirten, während du weitaus weniger trinkst?" Sie warf das Haar mit einer leichten Bewegung zurück über die Schulter. "...und glaub mir, keine deiner Antworten würde es schaffen mich rot werden zu lassen." Sie zwinkerte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [10:31] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Schnell kam Gustav herbei und füllte aus einem mitgebrachten Krug Serena nochmals nach. Er blieb nur kurz stehen, um die Kupferklauen einzusammeln, die der fremde Herr ihm bereitwillig auf den Tisch legte. Dann verzog sich der Wirt des blauen Bären wieder hinter seine Theke. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [17:14] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente wischte mit einer unbewussten Handbewegung eine Strähne seines Haares aus der Stirn. Dann schaute er sich nochmals um. „Glaubt mir, manchmal ist weniger Aufregung besser. Die Frage ist ja wie lange Ihr leben wollt. Bis morgen fände ich zum Beispiel schon mal erstrebenswert.“ Er seufzte und lehnte sich nach vorne. „Aber mir ist schon klar, dass Ihr eher den Ärger sucht als Ihn meidet, schließlich habt ihr ja auch ohne umschweife meinen Tisch angesteuert.“

Nachdem der Wirt den Wein erneut aufgefüllt und Vincente bereitwillig den noch ausstehenden Betrag hingelegt hatte, sah er sie eindringlich an. Dann lächelte er. „Das Euch meine Antworten nicht zum erröten bringen würden, ja so seht Ihr aus. Aber ich glaube eher das sie Euch erbleichen lassen würden.“ Finster schaute er sie an, dann verzog er seinen Mund zu einem schelmischen Grinsen. „Es ist manchmal verdammt einsam alleine zu reisen. Ich erlebe es eher selten das man sich so bereitwillig zu mir gesellt. Warum sollte ich Euch also nicht für die Unterhaltung entlohnen. Außerdem scheint der Wein Euch fröhlicher und gesprächiger zu machen. Und wie Eure Wangen zeigen, zeigt der Wein schon Wirkung.“ Das er dachte das Menschen die zwar gerne reden aber nicht viel von sich preisgeben angetrunken eher die vorsicht vergessen und etwas ausplaudern, behielt er für sich. Denn er wusst nicht ob Serena schon genug Wein hatte um die Unterhaltung trotzdem weiterzuführen. Dann nippte er nochmals an seinem Becher mit dem Quellwasser.

„Sagt, habt Ihr auch Hunger? Wisst Ihr ob die Küche hier etwas taugt, oder ob man hier überhaupt was anständiges bekommt?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [17:32] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Bei seinen ersten Worten legte sie leicht den Kopf schief. "Bedeutet das, dass du Ärger anziehst, Vincente?" Sie gähnte leicht und nippte nur leicht an ihrem Becher. Sie musste tatsächlich weniger von dem schlecht gepanschten Wein trinken. Nicht aus der Angst heraus redseelig zu werden - das war sie meistens sowieso - viele Leute meinten, dass Serenas beste Waffe manchmal ihr nicht stoppen wollendes Mundwerk war. Nein, der Gedanke störte sie nicht, viel eher war es die Zeit. Ein gewisses Prickeln machte sie darauf aufmerksam. Der Geruchssinn, der sich begann zu schärfen...der Geschmackssinn, der sich zu ihrem Leitwesen verbesserte. Sie brauchte definitiv Kontrolle über sich selbst in den nächsten Tagen.

Sie leckte sich unbewusst über die Lippen. "Alleine zu reisen hat auch seine Vorteile. Man braucht nicht darauf acht geben, was andere wollen. Man ist unauffälliger und schneller verschwunden." Sie legte den Kopf nach hinten so dass die langen Haare fast den Boden berührten und betrachtete die Anwesenden der Taverne auf dem Kopf stehend. "Uuuund, man muss sich keine Gedanken machen, dass man zufällig gemeuchelt wird, weil man mit den falschen Leuten herumreist", sie richtete sich wieder auf und hob eine Augenbraue. "Aber mit dem Thema können wir ruhig bis nach dem Essen warten. Ob es gut ist, kann ich dir leider nicht sagen." Ihre Gedanken schweiften kurz ab. Eine Reisegesellschaft wäre durchaus angenehm. Zumindest für ein bis zwei Tage...sie musste unbewusst grinsen. Letztendlich war es ihr ziemlich egal wohin es momentan ging. "Wohin führen dich deine Geschäfte denn demnächst?"

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [17:52] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Ich hab Euch angezogen, wie Ihr so schön sagt.“ Hierbei betonte er das Wort Euch ganz besonders stark. „Entscheidet selber ob ich Ärger anziehe. Ich hab ja auch nicht gesagt das alleine reisen nicht seine Vorteile hat. Es ist halt ab und zu nur einsam. Nicht mehr, nicht weniger. Aber ja, lasst uns das nach dem Essen besprechen. Wenn Ihr schon vom Meucheln redet, ist reisen sicher kein Thema das den Appetit fördert.“ Er beobachtete Serena wie Sie ihren Kopf in den Nacken legte. Kurz ging ihm der Gedanke durch den Kopf wie einfach es jetzt wäre ihren Stuhl durch einen Tritt umkippen zu lassen. Ihre letzte Bemerkung ließ ihn jedoch aufhorchen. Kurz zogen sich seine Augenbrauen leicht zusammen. „Wo meine Geschäfte mich hinführen? Sagen wir mal, das tut zur Zeit nichts zur Sache und verschieben das Thema vielleicht ebenfalls bis nach dem Essen.“

Vincente winkte den Wirt heran um sich bei ihm nach einer möglichen Mahlzeit zu erkundigen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2011 um 18:02.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [20:14] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Sie zuckte mit den Schultern. "Wir werden sehen, ob es Ärger geben wird. Im übrigen reicht eine normale Anrede, Herr Vincente. Wie gesagt, kein von und zu - aber wenn du gerne vornehm angesprochen werden möchtest, würde ich vorher gern deinen Knappen oder die Magd sehen, die sich normalerweise um Männer eines "Ihr-Standes" scharen."

Eine Katze, die scheinbar zum Gasthaus gehörte, schlich sich leise an, blickte zu ihrem Tisch und machte anstalten sich an Vincentes Bein zu kuscheln. "Na, so eine große Bedrohung scheinst du nicht zu sein, wenn das Tierchen dich mag."


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [20:49] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Erstaunt schaute Vincente zu Serena. „Hab ich mich über Eure Anrede beschwert? Nur weil ich formell und höflich zu Euch bin? Ich weiß das seid Ihr nicht gewohnt, aber auch einer Fahrenden kann man respekt zollen. Wenn Euch meine Anrede Euch gegenüber jedoch missfällt, dann sagt es einfach.“ Vincente spürte etwas an seinem Bein. Unwillkürlich zuckte seine Hand zu einem seiner Dolche, hielt jedoch inne als er erkannte das es nur eine Katze war. „So. Einen Knappen wollt Ihr sehen. Und wenn ich Euch sage, das ich der Knappe bin, von diesem hier..“ Mit der Linken nahm Vincente die Katze vom Boden auf und begann sie mit der anderen Hand zu kraulen. „Darf ich vorstellen. Sir Naseweis.“ Danach setzte er die Katze wieder ab und scheuchte sie mit einer sanfen Handbewegung vom Tisch. „Aber warum sollte das Tier mich als Bedrohung ansehen, es ist keine für mich, also bin ich keine für sie.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [22:00] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 "Der Herr hat gerufen?" fragte Gustav, als er sich dem Ecktisch näherte. Der pausbackige Wirt, den etwas das Übergewicht plagte, wischte sich mit dem Tuch, dass er stets am Gürtel trug und mit dem er gewöhnlich die Becher abwischte, die nasse Stirn ab. "Was wir zu Essen bereit, will der Herr wissen?" Gustav wischte sich nochmals den Schweiß ab und holte tief Luft. "Also, wir können euch Braten vom Schwein anbieten, mit Bratkartoffeln und frischem Gemüse. Dann könnten wir euch ein Hähnchen grillen, das vorher mit einer Kräutermarinade überstrichen wurde. Wir haben einen einfachen Bauerneintopf im Angebot - "Quer durch den Garten", wie meine Frau immer sagt und daneben natürlich noch eine herzhafte Suppe vom Rind."

Wieder fand das Tuch den Weg zur Stirn. Erwartungsvoll schaute Gustav seine beiden Gäste an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [22:09] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente sah zum Wirt auf. „Hm oh, das hört sich doch alles sehr lecker an. Lasst überlegen guter Mann.“ Er hatte schon seit Tagen nicht ordentliches mehr gegessen und so kam ihm das Angebot geradzu üppig vor. Ihm lief schon fast das Wasser im Munde zusammen. Fragend sah er zu Serena. „Also ich glaube ich hätte gerne die Suppe vom Rind und das Hähnchen. Und füllt der Dame nochmal den Becher.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [22:13] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 "Gerne!" sagte der Wirt, dann schaute er Serena an. "Und die Dame möchte nichts essen? Der Wein kommt sofort." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [22:16] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 "Mir genügt der Bauerneintopf, guter Mann." Sie schenkte ihm ein Lächeln und wandte sich wieder Vincente zu. "Na dann bin ich ja auch keine Bedrohung für euch...vielleicht erst, wenn ich betrunken genug bin. Achja, Gustav? Der nette Herr hier wollte sich noch nach den Preisen für deine Betten erkundigen. Nicht wahr?" Sie sah auffordernd von einem zum anderen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 08. 2011 [22:53] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav lächelte breit und führte das Tuch wieder zur Stirn.

"Also, dann haben wir einmal Suppe, Hähnchen und den Bauerneintopf." Er nickte sich bei der Aufzählung selbst zu. "Das Zimmer, werter Herr, kostet euch fünf Kupferklauen für die Übernachtung und nochmals fünf, falls ihr Morgen Früh frühstücken wollt." Ohne abzuwarten eilte er hinter die Theke, wobei er schon vorher laut die Bestellung der Beiden in die Küche brüllte. Dann kam er mit dem Krug wieder zum Tisch und füllte Serena's Becher erneut auf. "Ich lasse den Krug einfach hier stehen, dann füllen sich die Herrschaften selbst nach..." Damit stellte er den Weinkrug ab und eilte wieder hinter die Bar, denn ein Gast schaute schon verärgert, dass er so lange auf sein Bier warten musste. Zitieren Melden Profil PM | 1 | 2 | Letzte

Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Ob Ihr eine Bedrohung für mich sein könntet wird sich ja noch zeigen. Ja Herr Wirt, mich würde eine Übernachtung interessieren.“ Als der Wirt in Richtung Theke verschwand und mit dem Krug Wein zurück kam, nickte Vincente ihm zustimmend zu als dieser den Krug auf den Tisch abstellte und danach wieder verschwand.

„Na dann bin ich ja mal aufs Essen gespannt.“ Vincente nahm nochmals einen Schluck aus seinem Becher mit Quellwasser. „Für den Preis werde ich wohl die Nacht hier verbringen. Ist auf jeden Fall besser als im Wald zu schlafen. Und die Taverne macht einen guten Eindruck.“ Ein weiteres mal schweifte sein Blick durch den Raum. Seine angespannte Haltung wurde mit der Zeit gelöster. „Um auf das Gespräch von eben zurückzukommen. Ich weiß noch nicht genau wohin mich der Weg als nächstes führt. Hab aktuell kein Reiseziel. Der Weg ist das Ziel, wenn Ihr versteht. Aber Ihr als Fahrende werdet sicher verstehen was ich damit meine.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 10. 08. 2011 [18:18] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Es dauert nicht lange, dann kommt der Wirt langsam zu Tisch der Beiden gestromert. Er spielt mit seinen Händen dabei an seiner Schürze und sieht irgendwie...sehr nachdenklich aus.

"Ähh, verzeiht, wenn ich schon wieder störe.." sagt Gustav ganz leise, "...aber ich kam nicht umhin zu überhören, dass ihr Morgen weiterreist..." Eine kurze Pause, in der beiden sahen, wie sich Schweißtropfen auf Gustav's Stirn sammelten. "Wohin wollt ihr denn reisen? Und, was viel wichtiger ist: Seid ihr Freunde von Thalion?" Diesmal keine Pause, sondern munteres drauflos Plappern. "Also, das ist so, der Herr Thalion kommt hier immer mal wieder vorbei und nun ist wieder die Zeit, dass er vorbeikommen sollte - ist er aber noch nicht. Eigentlich nicht ungewöhnlich, aber jetzt doch. Und dann ist da noch dieser Brief, also der mit dem Siegel des Kaisers, wenn meine Augen mich nicht trügen. Also, wenn ihr Freunde von Thalion seid und auf dem Weg zu ihm, dann könntet ihr doch sicherlich den Brief mitnehmen und ihm bringen. Weil, dann muss er nicht mehr herkommen und ihn persönlich hier abholen. Ist ja ein großer Held im Bürgerkrieg gewesen, dieser Thalion, also der Herr Thalion, wie ich ihn immer zu nennen pflege. Naja, und hier kommen so viele Leute her, die kennen den Herrn Thalion auch und da ihr wie Abenteurer ausseht, da dachte ich, also ich dachte...ihr könntet den Brief vielleicht mitnehmen und dem Herrn Thalion so Scherereien ersparen - der Weg und so, ihr schon! Ja, und...ach ja, der Brief!" rief Gustav, klatschte sich mit dern flachen Hand an die Stirn und lief los, um hinter dem Tresen den Brief zu holen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.08.2011 um 18:20.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 10. 08. 2011 [19:23] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Erstaunt sah Vincente den Wirt an als dieser nochmals an den Tisch trat. Die Körpersprache des Wirts schrie gerade zu nach Verlegenheit. Interessiert hörte er sich das Gestammel von Gustav an. Bevor er etwas erwidern konnte drehte dieser jedoch schon wieder ab und eilte in Richtung Tresen. Der Name Thalion war ihm früher schonmal unter gekommen, kannte ihn jedoch nicht persönlich. Er schaute zu Serena. „Wisst Ihr von wem er redet?“ Er deutete mit einem Kopfnicken Richtung des Wirts. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:12] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav kramte in seinen Habseligkeiten, die sich unter der Theke verbargen herum. Immer wirder murmelte er etwas davon "...das er doch hier liegen müsste..." und "...da habe ich ihn hingelegt.." Nach etlichen Minuten des Suchens wurde der Wirt fündig und lief stolz wie Oskar mit seiner Trophäe zum Tisch der Beiden.

"Hier, ich habe ihn gefunden." sagte er und wedelte mit dem gesiegelten Brief herum. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:24] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente sah den Wirt mit dem wedelnden Brief wieder Richtung Tisch kommen. „Ich muss Euch leider enttäuschen. Also ich bin kein Freund von diesem Thalion, kenne Ihn nichtmal. Und ich muss zugeben, ich hab nicht unbedingt Lust durch ganz Lupien zu reisen um einen Brief zuzustellen an jemand von dem ich nicht mal weiß wo er sich aufhält. Oder wisst ihr wo man ihn finden könnte? Versteht mich nicht falsch, ich würde Euch durchaus gerne helfen, aber ich weiß nicht ob es in meiner Macht steht.“ Er sah Gustav mit einem freundlichen Blick an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:28] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav blieb wie vom Blitz getroffen stehen.

"Ihr kennt den Herrn Thalion nicht?" fragte er ganz entsetzt. "Aber er ist ein großer Held im Bürgenkrieg gewesen, hat vielen Leuten geholfen und eine Menge Gutes getan."

Das Mienenspiel des Wirtes reichte von Verblüffung, über Stolz, bis hin zu Gutmütigkeit, wie man sie gegenüber einem kleinen Kind zeigt.

"Naja, also ihr solltet Thalion wirklich mal kennenlernen, der ist wirklich eine Charaktergröße, die man kennen sollte." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:36] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente gefiel der Gesichtsausdruck den seine Antwort bei Gustavs Gesicht bewirkt hatte. Sollte er ruhig glauben das er noch nie von Thalion gehört hatte. „Dann meint Ihr sicherlich das wäre der perfekte Anlass um ihn kennen zu lernen?“ Er lächelte dem Wirt fröhlich zu. „Wie gesagt, ich bin nicht abgeneigt Euch zu helfen, besonders wo Ihr so eine gastfreundliche Taverne besitzt. Aber wenn ich mit dem Brief durchs halbe Land reise, wäre wohl eher kontraproduktiv und er hätte ihn wohl schneller wenn er ihn dann selber irgendwann mal abholt, als wenn ich ihn ewig suchen würde. Oder was denkt Ihr.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:41] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Wirt schaute konspirativ von Vincente zu Serena, ging in die Knie und senkte die Stimme.

"Nein, nein, das ist nicht nötig. Ihr müsst lediglich nach Osten reisen, drei Tage lang. Dort besitzt der Herr Thalion ein Haus, das ist aber geheim..." Gustav schaut nach links und rechts. "...also erzählt keinem davon." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:49] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente beugte sich nach vorne und ging auf das gebaren des Wirtes ein. Er verschloss seinen Mund mit einem imaginären Schlüssel. „Wenns es so ist, könnte ich dies in der Tat machen. Für ein wenig Wegzehrung und wenn es so wichtig ist das der werte Herr Thalion das Schreiben erhält.“ Hierbei zwinkerte er dem Wirt zu. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [20:58] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav nickte erleichtert und stand langsam wieder auf.

"Das ist nett, dass ihr das machen wollt. Der Brief liegt nun schon ein paar Tage und gerade heute morgen dachte ich noch, wird Zeit, dass der Herr Thalion kommt, sonst liegt der Brief noch länger bei mir."

Er legte den gesiegelten Brief vor Vincente vorsichtig auf den Tisch.

"Ihr müsst mir aber versprechen, dass ihr dem Herrn Thalion sagt, dass der Brief lange bei mir gelegen hat und ich ihn euch anvertraut habe, weil ihr so eine vertrauenswürdige Person seid." Der letzten Worte waren mit einer Ernsthaftigkeit gesprochen worden, die nahelegten, dass Gustav nebenbei noch in einem Tempel des Akalar als Beichtvater arbeiten würde. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [21:06] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente legte seine linke Hand auf den Brief. Mit ernstem Blick sah er Gustav ins Gesicht. „Ihr habt mein Wort.“ Dann streckte er dem Wirt die rechte Hand entgegen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.08.2011 um 22:12.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 08. 2011 [21:38] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Erleichterung zeigte sich auf Gustav's Gesichtszügen. Matt schlug er ein.

"Danke! Damit habt ihr mir viele Sorgen und vielleicht sogar Scherrereien genommen."

Dann lächelte er als wenn er zwei neue Gäste in seiner Taverne sehen würde.

"Darf ich sonst noch etwas für euch tun?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 14. 08. 2011 [20:58] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Und das wollen wir doch nicht, dass Ihr Scherrereien bekommt.“ Vincente zog den Brief vom Tisch und verstaute Ihn in einer seiner Taschen. „Bis auf das bestellte Essen hab ich keinen weiteren Wunsch. Achso, ja, ganz vergessen. Ich würde dann gerne auch hier übernachten bevor ich dann morgen diese wichtige Aufgabe erfülle.“ Hierbei tippte er mit der Hand auf die Tasche in der er gerade den Brief gesteckt hatte.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.08.2011 um 20:59.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [11:57] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena verfolgte das Geschehen interessiert. Na wer hatte denn nicht von Sir Thalion gehört? Wahrscheinlich wusste ganz Lupien wer er war - naja, zumindest wusste ganz Lupien den Teil, der bekannt sein sollte. Wer wusste schon was von den Legenden stimmte.

Gustav jedenfall schien vor Stolz und gespielter Bescheidenheit zu platzen. Amüsiert lauschte sie dem Gespräch der beiden Männer. Auch zu bemerken war, dass Vincente nicht nach einer Belohnung gefragt hatte. Wer tat denn sowas bitte umsonst?

"Sehr richtig", sie nickte Vincente zu, "Weltherrschaftsverschwörungen machen hungrig." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [19:53] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Gustav nickte langsam und sein Lächeln wurde breiter.

"Das Essen kommt sofort und das Zimmer lasse ich vorbereiten." Er stockte kurz, dann fragte er Serena: "Wollt ihr ein Zimmer gemeinsam beziehen? Oder wollt ihr nicht bei uns übernachten?" Sein freundliches Lächeln strahlte von Ohr zu Ohr. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [20:17] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente nickte dem Wirt dankend zu und schaute dann auf Ihre Antwort abwartend zu Serena. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [20:19] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena entfuhr ein leises Hicksen. " 'Türlich, wollen wir das zu zweit. Der Herr füllt mich bereits seit geraumer Zeit nach allen Regeln der Kunst ab. Da sollte er mein Scharchen auch ertragen müssen." Sie zwinkerte Gustav zu und sah dann zu Vincente. "Naja, aber da die Realität ja oft anders aussieht, fragst du besser den werten Herrn und fragst ihn nach seinen Plänen..."

Sie überlegte kurz. "Hat der gütige Sir Thalion eigentlich eine Belohnung für die mühsame Reise gegeben? Also quasi als Entschädigung für entgangene..ähm, Geschäfte." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [20:49] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente füllte inzwischen nochmals den Becher von Serena auf. „Also eigentlich wollte ich was gutes Essen und ne ruhige Nacht verbringen. Da die Dame aber so eine nette Unterhaltung ist..“ Hierbei lächelte er Serena freundlich zu. „..und ich an Ihrem Zustand nicht ganz unschuldig bin, könnt Ihr gerne ein gemeinsames Zimmer vorbereiten, wenns für Euch einfacher ist. Ich weiß ja nicht wie Eure Räumlichkeiten so aussehen. Außerdem muss ja einer die Dame ins Zimmer geleiten wenn sie nachher kaum noch aufrecht gehen kann.“ Hierbei zwinkerte er Serena zu. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 08. 2011 [21:07] Bearbeiten Löschen NSC Adept Themenersteller Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Wirt lächelte immer noch. "Wir haben Einzel- oder Doppelzimmer, ganz nach eurem Wünschen." Gustav überlegte kurz, dann lächelte er wieder. "Ich lasse für euch einfach zwei Einzelzimmer und ein Doppelzimmer vorbereiten." Dann verneigte er sich leicht und verschwand hinter der Theke in Richtung Küche. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 16. 08. 2011 [17:28] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Nunja, aufrecht gehen können war der Zigeunerin ziemlich egal. Hauptsache es lies sich etwas Trockenes für die Nacht finden. Ein Blick gen Himmel hatte, bevor sie die Taverne betreten hatte, kein gutes Wetter versprochen.

Als Gustav gegangen war sah Serena wieder zu Vincente. "Ihr wollt den Brief also völlig umsonst dorthin bringen? Wo dieser Sir Thalion ist, da ist meistens auch Krieg oder sowas - sonst wäre er ja kein Volksheld." Sie sah nachdenklich aus. "Mit was verdient Ihr eigentlich Euer Geld, Vincente?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 16. 08. 2011 [17:47] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente sah Serena an. „Ich erhoffe mir vom Wirt ein wenig Wegzehrung für die Reise. Und wenn jemand einen Lohn dafür geben kann, dann ja wohl eher dieser Sir Thalion als der arme Wirt.“ Auf die Frage nach seinem Geldverdienst zog er die linke Augenbraue in die Höhe. „Womit ich mein Geld verdiene? Hm. Sagen wir mit dies und das. Es gibt immer etwas. Wie man ja heute schon wieder sieht. Aber man sollte halt auch nicht gierig sein. Manchmal ist ein Gefallen mehr Wert als Geld.“ „Aber wenn Ihr soviel von diesem Sir Thalion wisst, könnt Ihr mir doch bestimmt etwas über ihn erzählen. Kennt Ihr ihn vielleicht sogar persönlich?“ Zitieren Melden Profil PM Erste | 1 | 2 |