Grünland - Der verfluchte Hof

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Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Die Reisegefährten um Vladim wurden allmählich langsamer, als sie in die Nähe des alten Bauernhofes kamen, den sie am Vorabend überhastet verlassen hatten. Die Spuren des Weges hinter zum Hof sagten, dass ein Wagen hinunter, aber nicht wieder hinauf gefahren war. Es konnten aber Hufspuren eines großen Pferdes ausgemacht werden, die die Geschichte des Bauern unterstützten. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 02. 09. 2011 [13:03] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia war sehr froh, dass sie ihre große Tasche bei sich trug...in der sich noch die ein oder andere Komponente befand, für die sie Valten sehr dankbar war...Und da war zum Glück auch noch sein Dolch. Zudem hatte sie mit ihrer rechten Hand fest ihren "Zahnstocher" gegriffen, wie sie liebevoll ihren Kampfstab nannte. Je mehr sie sich dem Hof genähert hatten, umso unwohler hatte sie sich gefühlt. Durch das Dickicht hatte sie einen Blick auf den von ihnen gereinigten Ort um die Stehle werfen können, der ihr zumindest etwas Hoffnung schenkte. Sie hielt sich nah an Konstantin, Fausto und Vladim. So ganz geheuer war ihr die ganze Sache nicht. Aufmerksam huschten ihre Blicke umher in der Hoffnung, rechtzeitig eine Gefahr ausmachen zu können. Hoffentlich würde sie den Dreien nicht zur Last fallen... aber den ein oder anderen schönen Trick kannte sie ja bereits. Und zur Not konnte sie sich um Verletzungen kümmern. Das war auch schon mal etwas. Aber irgendwo in ihrem Hinterkopf vernahm sie Valtens tadelnde Worte. Ihr Übermut würde sie irgendwann noch einen Kopf kürzer machen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 03. 09. 2011 [16:02] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Faustos Wachsamkeit wuchs mit jedem Schritt mit dem sie sich dem Hof näherten. Mit ruhigen Bewegungen kontrollierte er das Umfeld....und aus den Augenwinkeln seine Mitstreiter. Außer Calia waren sie ihm wenig bis gar nicht vertraut. Aber was sollte das schon heißen,er würde sich in erster Linie auf sich selbst verlassen -wie immer. Vorsichtig lockerte er die Schwerter in den Scheiden und achtete besondsers darauf,daß das Silberschwert gut greibar war. Wir sind da ! ....seine Stimme war ein bedrohliches Flüstern. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 04. 09. 2011 [12:29] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Langsam gingen die Vier den Weg hinab zum alten Bauernhof. Da es mitten am Tag war, schien der Ort nur halb so bedrohlich zu sein, wie er es am Vortag war. Die Sonne schien warm durch das Blätterdach der Bäume, Insekt summten umher und auch die Tiere des Waldes war allgegenwärtig und schienen sich keiner Gefahr bewusst.

Auf halben Weg nach unten konnten die Gefährten eine Kutsche erkennen, die quer auf dem Platz stand, der vor dem Haus war. Von den Frauen war weit und breit nichts zu sehen. Dennoch, die Szenerie hatte etwas befremdliches. Irgendwo in der Ferne krächzte eine Krähe und sanften Wind ließ die Blätter rascheln. Am Haus selbst, dass die Vier durch die Büsche erkennen konnten, schien alles unverändert. Die Türen war geschlossen, genauso wie die Fenster. Die Fensterläden hingen verrottet an den Resten ihrer Angeln. Irgendwo auf der anderen Seite des alten Hauses klapperte ein Laden leise im Wind. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 04. 09. 2011 [12:38] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der Jäger ging voraus und hielt das Umfeld im Blick. Er fühlte sich für die Geschehnisse verantwortlich, denn ohne sein Zutun, wären alle Reisenden hier geblieben und man hätte der Bauersfamilie helfen können. Andererseits... ...war es fraglich, ob sie die Nacht überlebt hätten. Für Vladim war klar, dass sie hier nichts weiter als Tote finden würden, alles andere hätte ihn zutiefst überrascht. Dennoch, jenen, die sich ihm angeschlossen hatten, verbarg er seine Überlegungen, um ihnen nicht den Mut zu nehmen. Allen voran der jungen Frau.

Die Vögel zwitscherten und ansonsten schien der Wald auch so, wie man erwarten würde. Dennoch - sein Medaillion sagte etwas anderes und zog leicht in Richtung des Hofes.

"Die Vögel zwitschern und Tiere sind auch in der Nähe des Hofes. Hier draußen lauert uns keine Gefahr." Vladim sprach leise und nur so laut, dass die anderen es geradeso verstehen konnten. "Wir sollten nach Spuren suchen und uns gegenfalls Innen umschauen." Dabei zog er den Anderthalbhänder. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 04. 09. 2011 [16:11] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Fester umfasste Calia ihren "Zahstocher" und sie schluckte trocken, bevor sie nickte. Vorsichtig bewegte sich die Gruppe zu der Kutsche hinüber und stets huschte ein wachsamer Blick zu dem Haus hinüber. Wären hier nicht die Kutsche und weitere Spuren, die sie tatsächlich fanden, und... dieses Gefühl im Bauch. Dieses Gefühl im Bauch, das sie dazu brachte, immer wieder über die eigene Schulter zu spähen. Wäre all dies nicht, läge dieser Hof tatsächlich ruhig und friedlich im Land. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [00:11] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Eine Hand an dem silbernen Anderthalbhänder blickete Fausto nach den Krähen. Die Vögel des Todes. Man hatte ihm schon selbst einmal den Spitznamen "Rabe" gegeben, weil er dem Tod folgte....oder der Tod ihm. Es war ruhig hier...viel zu ruhig, um hier noch lebende Menschen vorzufinden. Wenn,dann mußten sie im Haus sein....oder das, was ihren Lebensfunken ausglöscht hatte, war dort...

Fausto heftete den Blick auf den Boden und untersuchte das Umfeld des Wagens auf Spuren,während er angestrengt auf den kleinsten verräterischen Laut achtete. So zog er immer weitere Kreise um den Wagen und näherte sich mehr und mehr dem Haus. Die Hand am Schwertknauf fasste immer fester zu. Man hätte sehen können, wie die Knöchel weiß wurden, wenn sie nicht in einem ledernen Handschuh gesteckt hätte. Faustos Jagdinstinkte waren erwacht....

Wir sollten das Innere des Hauses in Augenschein nehmen....vorsichtig!

Fausto lehnte an der Hauswand nahe dem Eingang und blickte zu seinen Begleitern hinüber...


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.09.2011 um 00:15.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [16:18] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Die Spuren auf dem Schotter des Vorplatzes waren eindeutig. Es gab nahe der Kutsche, deren Ladefläche bis auf ein paar alte, löchrige Säcke und einen Eimer leer war, Blutspuren. Diese waren allerdings nicht sehr ausgeprägt und leicht zu übersehen. Die Verletzung, die dort jemand davon getragen hatte, war auf gar keine Fälle fatal gewesen. Die Blutspuren führten zum unteren Eingangstor und dort waren auch Spuren eines Kampfes zu erkennen.

Blut war an die Aussenseite des Tores gespritzt und durch etwas verteilt worden. Aber auch hier war die Menge an Blut nicht ausreichend für eine tödliche Verletzung. Das Tor war immer noch solide geschlossen, wie es am Vorabend verlassen wurde. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [17:12] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Mit leicht geweiteten Augen betrachtete Calia die Blutspuren. Sie spürte, wie ihr Rachen trocken wurde und dennoch... keimte die Hoffnung weiter in ihr auf. Sie hatten tatsächlich mit einem Massaker rechnen müssen, das sie hier hätten antreffen können. Aber das hier... waren 'nur' vergleichsweise leichte Blutspuren. Mit ihren laienhaften Augen konnte sie erkennen, dass dies nicht die Blutflecken waren, die eine tödliche Verletzung hinterlassen hätte. Unsicher sah sie zu Vladim und Konstantin, nachdem sie einen Blick auf die scheinbar noch immer fest verschlossene Tür geworfen hatte. "Sollen wir tatsächlich ins Haus, oder erst einmal die Umgebung noch genauer absuchen? Vielleicht... tatsächlich noch einmal hinüber zur Stehle?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [18:01] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der alternde Jäger war inzwischen ebenfalls rund um die Kutsche und hatte sich genau den Boden angeschaut, nachdem sicher war, dass Konstantin den Wald im Auge behielt. Seltsam, Konstantin und er hatten vom ersten Augenblick an ein gutes, fast freundschaftliches Verhältnis gehabt. Die Chemie stimmte zwischen den Beiden und Vladim wäre fast so weit gegangen, dass er ihm blind zu vertrauen - wäre da nicht ein Art Urinstinkt, der ihm Unbehagen machte. Die Angst die Kontrolle zu verlieren, wenn man sich zu sehr auf einen anderen verließ. Das letzte Mal war es gewesen als Alberad noch lebte. Er schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Spuren am Boden.

Als auch er am Tor ankam und Calia fragte, schüttelte er den Kopf. Seine Stimme war leise und ohne jegliche Emotionen, ob der Dinge, die in der vergangenen Nacht im Inneren des Hauses stattgefunden oder auch nicht statt gefunden hatten.

"Nein, die Stehle ist unwichtig, was auch immer uns hier schaden will, steckt da drin." Damit wies er auf die grasgrüne Tür, die immer noch oder wieder geschlossen war.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.09.2011 um 18:01.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:25] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Nachdem Fausto sich vergewissert hatte,daß seine Mitstreiter zu den selben Schlüssen gekommen waren,wie er selbst,legte er den Finger an den Mund. Mit Gesten gab er ihnen zu verstehen,was er vor hatte. Er wollte einmal um´s Haus schleichen und versuchen,durch die Fenster Einzelheiten aus dem Inneren zu erspähen. Leise und vorsichtig zog er das Silberschwert und bewegte sich geschmeidig wie eine Katze an der Hauswand entlang....

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 06. 09. 2011 [12:52] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Bei der Umrundung des Hauses konnte Fausto klar erkennen, dass keines der Fenster geöffnet wurde. Weder frische Spuren noch sonstwelche Hinterlassenschaften waren zu finden. Die einsichtigen Fenster im Erdgeschoß ließen einen Blick auf die Bauernstube mit angeschlosssenem Kaminzimmer zu, allerdings sah es dort so aus, wie das Haus am Vorabend überhastet verlassen wurde. Gläser standen auf den Tischen und Teller mit Essen standen noch dort, wo sie zurückgelassen wurden. Nichts ließ auf ein Eindringen schließen. Selbst die Türe zum Anbau stand offen, allerdings konnte Fausto nicht genug ausmachen, um sicher zu sein, dass dort jemand gewesen war.

Fausto beendete die Umrundung und war genauso klug wie vorher. Sie mussten die untere Tür öffnen, um herauszufinden, ob jemand in das Haus eingedrungen war. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 09. 2011 [19:23] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Nervös kratzte sich Calia am Hinterkopf. Fausto war anzusehen, dass er nicht wesentlich schlauer war als zuvor. "Also... rein", brach sie leise die Stille, die sich in dieser kleinen Gruppe ausgebreitet hatte. Fast schon erwartungsvoll sah sie in die Runde. Wer der Herren würde wohl die Tür öffnen? Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 07. 09. 2011 [19:41] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Die Augen des Jägers blickten jeden der Gefährten an und dann stumm Calia zur Antwort. Er machte Konstantin leise verständlich, dass er sich hinter ihm halten und mit seinen Pistolen auf die Türe zielen sollte. Calia wies er die Seite der Tür an, die weniger gefährlich war. Fausto sollte die andere Seite übernehmen. Er selbst nahm sein Schwert in die linke Hand und griff mit der behandschuhten Rechten zum Türknauf.

Vorsichtig versuchte er den Knauf zu drehen, aber nichts tat sich. Die Doppeltür war aber nach genauer Beobachtung ein kleines Stück nach innen gewölbt. Vielleicht konnte man sie mit einem kräftigen Tritt oder Stoß reindrücken und so die Tür öffnen.

Noch einmal sah er jedem in die Augen und machte ihnen begreiflich, dass er die Türe auframmen wollte.

"Auf drei..." flüsterte er sehr leise.

Dann zählte er im Stillen die Zahlen mit der rechten Hand runter, während er ein paar Schritt zurück ging. Bei Drei machte er ein paar Schritte und warf sich mit aller Wucht gegen die Tür.

Doch nichts passierte. Es gab einen fürchterlichen Krach, aber das Tor hielt. Noch einmal warf er sich dagegen, dann erst ging die Doppeltür auf und Vladim stolperte ins Innere.

Allerdings nur, um einem großen Schritt über zwei Körper zu machen, die gut zwei Schritt hinter dem Tor auf dem Boden lagen. Ohne auf die Körper näher zu achten, nahm Vladim das Schwert wieder in einen beidhändigen Griff und drückte sich mit dem Rücken gegen eine Wand. Dabei schaute er sich genau um. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 09. 2011 [19:46] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Die beiden Körper mit der wächernen Hautfarbe waren wohl die beiden vermissten Familienmitglieder des Bauern. Sie waren beide tot. Ihre starren und toten Augen blickten gen Decke, während ihre Münder zu einem stillen Schrei aufgerissen waren. Beide hatten dort, wo sie keine Kleidung trugen, also an den Armen und im Gesicht feine Verwundungen, die von einem Messer oder derartähnlichem stammten. Die Schnitte waren gut eine Hand lang und inzwischen getrocknet. Keine dieser Verletzungen war tödlich. Dennoch - die beiden Frauen waren mausetot. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 09. 2011 [07:56] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Wahrscheinlich war es Calia, deren Hoffnung als Letztes schwand. Doch als sie die beiden Frauen sah, zerbrach sie wie Glas. Binnen einer Sekunde wurde sie bleich und sie spürte, wie sich etwas in ihr verkrampfte. Wer... nein, was hatte ihnen das bloß angetan? Und in Gedanken erinnerte sie sich an diesen abartig verzerrten Kinderreim: /Dum, dum, dum, das Böse geht herum./ 'Reiß dich zusammen', tadelte sie sich selbst in Gedanken und versuchte, sich wieder zu konzentrieren. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 11. 09. 2011 [21:15] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto vergewisserte sich, daß der Bereich von Vladim, Calia und Konstantin im Moment gesichert war, bevor er das Silberschwert so neben den beiden Toten ablegte, daß er es jederzeit wieder aufnehmen und hochreißen konnte. Dann begann er, die Toten genauer zu untersuchen. Er betrachtete die Verwundungen sehr genau, suchte nach weiteren -weniger offensichtlicheren- Wunden. Lange betrachtete er die Gesichter und deren Ausdruck...dann die Lage der Leichen...wie sie zu Boden gestürzt waren und versuchte so,den Ort zu rekonstruieren,auf den die Beiden vor ihrem Tod geblickt hatten...und der sie so erschreckt zu haben schien. Zu guter Letzt zog Fausto für einen kurzen Moment den Handschuh seiner rechten Hand aus,hielt ihn über die Leichen und murmelte ein paar Worte...leise genug,daß die Gefährten sie nicht hören konnte, obwohl er sich denken konnte,daß zumindest Calia begreifen würde,daß er die Toten auf Spuren von Magie untersuchte.


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 09. 2011 [06:25] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Die Verwundungen der Toten waren haarfein und konnten nur von einer sehr scharfen und dünnen Klinge verursacht worden sein. Daneben schienen die toten Frauen auch unter ihrer Kleidung diese Verwundungen zu haben, wobei ihre Kleidung keinen Schaden davon getragen hatten.

Dieser Umstand und die Begegnung von Fausto und den anderen mit Schattenkreaturen ließ nur den Schluß zu, dass Tochter und Frau des Bauern durch diese Schattenwesen getötet wurden. Vermutlich hatten sie Unterschlupf vor dem Werwolf gesucht, dessen Präsenz gestern Abend nach Valten's Anreise zu spüren war, der sich aber nicht gezeigt hatte.

Wenn es die Schatten gewesen waren, dann hatten sie schnell und effizient getötet und den Frauen ihre Stärke geraubt, so dass sie starr vor Angst und kraftlos zusammengebrochen waren.

Nachdem Fausto den Zauber gesprochen hatte, konnte er keine offensichtliche Magie an den Toten ausmachen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 09. 2011 [06:40] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Nachdem klar war, dass keine direkte Gefahr bestand und Fausto die Toten untersuchte, wartete Vladim auf Fausto's Ergebnis. Als dieser dann wieder aufstand, schaute der alte Jäger die anderen Gefährten an, die nahe der Tür standen.

"Wir sollten uns hier mal umschauen. Ich schlage Zweierteams vor. Mit wem wollt ihr gehen Calia?" Damit sah er die junge Frau an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 13. 09. 2011 [14:20] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia zögerte einen Moment, bevor sie eine für Fausto wahrscheinlich sehr unerwartete Entscheidung traf: "Ich würde gerne mit Konstantin gehen, wenn ihr nichts Bedeutsames habt, das dagegen spricht." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 13. 09. 2011 [21:28] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Faustos Augenbraue zuckte kaum merklich nach oben,als Calia ihre Entscheidung bekanntgab. Vertraute sie ihm so wenig ? Konnte er ihr denn dann noch vertrauen? Oder war die kleine Schwester einfach nur so clever,daß sie in jeder der beiden Gruppen eine vertrauenswürdige Person wissen wollte ? Sofort wischte Fausto dererlei Gedanken wieder beiseite....dafür war später auch noch Zeit und vielleicht hatte es sich bis dahin auch schon geklärt. Jetzt waren andere Dinge einfach wichtige. Sein Überleben und auch das der Anderen. Er zog den Handschuh wieder an und griff nach dem Schwert...


"Dann -Vladim- sind wir wohl das andere Team"

Ruhig blickte er dem fremden Jäger in die Augen.

"Wie gehen wir vor ? Soll eine Gruppe sichern,während die andere das Anwesen durchsucht ?"

Unverändert hielt Fausto den Blick..... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 14. 09. 2011 [06:16] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Langsam schüttelte er seinen Kopf.

"Nein, ich denke ein Team schaut sich hier um, während das andere rausgeht und durch die Hintertür die oberen Räume durchsucht."

Er zögert kurz, dann spricht er aber weiter.

"Ich glaube zwar nicht, dass sich hier noch etwas Gefährliches versteckt, seid aber bitte trotzdem vorsichtig und gebt SOFORT Bescheid, wenn ihr auf etwas stosst!" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 09. 2011 [23:55] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 "Das ist selbstverständlich", erwiderte Calia Vladim. "Wohin sollen Constantin und ich gehen? Mir ist's schnuppe." Sie zuckte kurz mit den Schultern, bevor sie fragend in die Runde sah.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.09.2011 um 23:56.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 09. 2011 [22:41] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Faustos kalter Blick huschte über die Gesichter der Anwesenden. Er suchte nach Hinweisen, welche Präferenzen die Anderen wohl hätten. Aber es war,wie es meistens ist -zumindest bei den stärkeren Charakteren- man kann nicht wirklich hinter die Stirn blicken. Also blieb nur sein eigenes Gefühl...

[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 16.09.2011 um 22:51.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 16. 09. 2011 [22:45] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto überlegte kurz,dann war für ihn die Entscheidung gefallen.

"Durchsucht Ihr die oberen Räume...im Zweifel kann Calias Kampfstab fast jeden Gegner auf der Treppe auf Distanz halten,während Konstantin ihm Löscher in den Pelz brennt"

Seine Hand schloss sich fest um das Schwert - bereit, im nächsten Moment Fleisch und Sehnen zu durchtrennen und jeden Lebensfunken erlöschen zu lassen....wenn man denn von einem Lebensfunken sprechen konnte.

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Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia nickte kurz und war in gewisser Weise froh über Faustos Entscheidung, schließlich - auch wenn sie gesagt hatte, dass es ihr egal war... - hatte sie tatsächlich die oberen Räume bevorzugt. "Dann... auf geht's!" Kurz nickte sie Constantin zu, bevor sie mit ihm wieder nach draußen verschwandt, um den Vordereingang zu benutzen. Die alte Treppe, die hinauf in die oberen Räume führte, knarrte unter ihren Füßen und hinterließ ein unwohles Gefühl. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 21. 09. 2011 [06:45] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Da es Tag war, verbargen keine Schatten neben der Treppe unheimliche Monster oder dererlei. Trotzdem beschlich die Beiden ein ungutes Gefühl, als sie die Schlafräume des alten Hofes durchsuchten.

In jedem Zimmer zeigte sich das Bild eines übereilten Aufbruchs. Vergessene Kleidungsstücke und ungemachte Betten war das einzige in den Zimmern zu finden. Daneben noch ein paar persönliche Gegenstände jener, die die letzten Nächte dort verbracht hatte. Selbst die Schlafstuben des Bauern und dessen Familie förderten nichts interessantes zu Tage. Das obere Stockwerk war verwaist. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 09. 2011 [13:14] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Als Konstantin und Calia gegangen waren, schaute der Jäger Fausto an.

"Wir sollten uns dann hier mal umschauen." sagte Vladim und nahm sein Schwert einhändig, um die Treppe hinaufzusteigen.

Oben angekommen setzte er leise und vorsichtig einen Schritt vor den anderen ohne ein Geräusch zu machen. Das Knarzen der Treppe sagte ihm, dass die anderen auf dem Weg ins Obergeschoß waren. An der Tür zur Wohnstube blieb er stehen und wartete auf Fausto. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 09. 2011 [23:23] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto bewegte sich rückwärts hinter Vladim her, um ihren Rücken zu decken. Dabei blickte mehrmal kurz über rechte Schulter-teils, weil er nicht gegen ein Hindernis stossen wollte, teils aber auch, weil er Vladim nicht völlig aus den Augen lassen wollte. Sein Instinkt sagte ihm zwar, daß er ihm vertrauen sollte, aber vorsicht war nie verkehrt.

Kurz darauf war auch Fausto oben angekommen. Sofort suchte er den Blickkontakt mit Vladim, um das weitere Vorgehen mit ihm abzugleichen.

Für einen Moment schweiften seine Gedanken zu Calia und er hoffte, daß sie in keine Schwierigkeiten geriet....nur um sich im nächsten Moment über sich selbst zu ärgern. Sie war alt genug und wollte offensichtlich selbstständig sein, genau wie Fenia, mit der er nun längere Zeit gereist war.... Fausto wischte die Gedanken bei Seite und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt ! Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 09. 2011 [23:54] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Wie zu erwarten gewesen war, hatten die beiden also nichts gefunden. Kleidungsstücke, sonstige Kleinigkeiten, die die Familie des Bauern zurück gelassen hatte. In gewisser Weise war Calia erleichtert, schließlich verspürte sie kein großes Verlangen danach, einer schattenhaften Gestalt gegenüber zu stehen. Nachdem sie die Frauen gefunden hatten... So grausam es auch war... Sie schluckte trocken, als ihr die bleichen Gesichter der beiden vor Augen traten. ...was konnten sie hier noch tun? Vielleicht sollten sie darauf warten, dass die Kirche hier ankam und sich der Sache annahm. Das alles hier abbrennen? Konnte manchmal schon helfen. Und schaden würde es wohl kaum. Nachdem sie sich genau umgeschaut hatten, gingen die beiden wieder die Treppe hinab, die ihre Ankunft im mittleren Stockwerk durch ihr Knarren ankündigte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 09. 2011 [19:25] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der alte Jäger wartete bis Fausto soweit ist und machte ihm dann per Handzeichen klar, dass er die Türe zur Stube öffnen wollte und Fausto sichern sollte.

Er nahm den Anderthalbhänder in die linke Hand und schob mit der Rechten die Türe schwunghaft auf, was die Türe mit einem Quietschen quittierte.

Als nichts geschah, machte Vladim einen Schritt in die Stube und nahm das Schwert wieder in beiden Hände. Die Wohnstube ist verlassen und die Tür zur Küche leicht angelehnt.

Die beiden Jäger wiederholten den Vorgang an der Tür und fanden Küche sowie Vorratsraum ebenfalls verlassen vor. Nichts und niemand verbarg sich im alten Hof.

Vladim zuckte mit den Schultern. "Das habe ich mir fast gedacht. Niemand hier."

Er schaute Fausto an. "Sollen wir wieder runter und uns mit den anderen treffen? Oder willst du hier warten?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 09. 2011 [21:04] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 "Je schneller wir unsere Kräfte wieder vereinen,desto besser ! Lass uns also runtergehen..."

Fausto hörte erneut das Knarren der alten Treppe,die in´s Obergeschoss führte. Calia und Konstantin waren also wohl auch wieder auf dem Rückmarsch. Wie es schien,war das Haus verlassen...zumindest bei Tageslicht. Doch die beiden Leichen sprachen eine deutliche Sprache und irgendwann würde es Nacht werden. Sie waren zu viert und hatten es mit mindestens einem Schattenwesen zu tun....aber wohl eher mit dreien,wenn er vor zwei Nächten richtig gezählt hatte. Und zudem lungerte auch noch ein Werwesen in der Gegend herum. Viel Feind,viel Ehr -heißt es so schön- was einem nicht viel bringt,wenn man mausetot ist. Fausto fürchtete den Tod nicht,aber er konnte gerne noch einige Jahre auf ihn verzichten....er hatte vorher noch etwas zu erledigen.


[Dieser Beitrag wurde 2mal bearbeitet, zuletzt am 22.09.2011 um 21:06.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 09. 2011 [19:06] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der Jäger nickte und machte sich sodann auf, um wieder hinunter zum Eingang und den Leichen zurückzukehren.

Unten angekommen, warten auch schon Calia und Konstantin auf sie.

"Das Haus scheint leer zu sein. Habt ihr in den oberen Räumen etwas gefunden?" Mit diesen Worten und ohne großartig auf die beiden toten Frauen hinunterzuschauen, stieg er über die Leichen hinweg und trat ins Freie vor dem alten Hof. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 09. 2011 [20:00] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia schüttelte den Kopf. "Nichts... das ist alles noch so, wie wir es zurück gelassen haben... Vergessene Kleidung, Alltagsgegenstände... nichts, was uns auf eine Spur bringen könnte." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 25. 09. 2011 [20:24] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Vladim nickte langsam. Er ging einige Schritte und beobachtete die Umgegend. Weniger, weil Gefahr drohte, es sah eher danach aus, als wenn dies eine Gewohnheit wäre.

"Den Frauen können wir nicht mehr helfen." Es war mehr eine Feststellung als ein loser Gedanke. "Wer oder was auch immer das gemacht hat, wird diese Nacht wiederkommen. Die Frage, die sich stellt, ist, ob wir da sein werden, um es zu empfangen." Damit schaute er seine drei Gefährten an. Wobei sein Blick lange auf Calia verharrte.

"Konstantin brauche ich fast nicht zu fragen, ob er hier bleiben möchte, aber was ist mit euch beiden?" Dabei sah er Fausto und Calia erneut an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 09. 2011 [23:27] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Faustos Blick ging in weite Ferne während er die Gedanken in seinem Kopf gegeneinander abwog.

"Was wir hier verlieren können, dürfte jedem klar sein...aber was können wir -oder dieses Gehöft- gewinnen, wenn wir bleiben?"

Er hielt kurz inne, damit sich seine Begleiter die Worte durch den Kopf gehen lassen konnten. Währendessen blickte er noch einmal auf die Leichen der beiden Frauen und sein Blick wurde hart. Schattenwesen hatten in dieser Welt eigentlich nichts verloren und die Beiden waren somit einen sehr unnützen Tod gestorben.

"Andererseits....ich habe mich noch nie mit solchen...Wesen" -Fausto spie das Wort förmlich aus- "gemessen. Das wäre zumindest eine Gelegenheit, etwas dazu zu lernen. Wenn es also der allgemeine Wunsch ist, dann werde ich bleiben und Euch mein Schwert zur Verfügung stellen....ich fürchte,Ihr werdet es brauchen !" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 09. 2011 [06:22] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Vladim sah Fausto noch einen Augenblick an, bevor er antwortete.

"Was wir gewinnen?" Seine Stimme war ruhig, aber es lag ein bedrohlicher Unterton darin. Er machte eine Geste in Richtung der toten Frauen. "Ganz einfach - wir verhindern, dass so etwas erneut passiert." Wieder machte er eine Pause und sah dann Calia an. "Wir können gegen diese Wesen kämpfen, aber dann würden wir verlieren. Nein, wir sollten sicherstellen, dass niemand mehr in diese Todesfalle läuft. Schatten in der Nacht bekämpfen ist schwierig - nur starkes Licht lässt sie weichen. Das Werwesen allerdings...ist zwar gefährlich aber auch zu besiegen. Jeder der hier bleibt sollte wissen, dass es gefährlich wird - sehr gefährlich." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 09. 2011 [19:11] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia spürte Vladims Blicke auf sich ruhen und ihr wird zugegebenermaßen unwohl dabei. "Wie lange - schätzt ihr - wird es denn dauern, bis die Kirche hier eintreffen wird?", erkundigte sie sich, "ich... kann ein wenig kämpfen und auch heilen. Aber ich weiß nicht, ob ich euch nicht im Weg rum stehe." Zwischen diesen drei "Jägern" kam sie sich in diesen Augenblicken nochmal ein Stückchen kleiner vor. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 27. 09. 2011 [20:09] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der alte Jäger zuckte mit den Schultern. Wenn es stimmte, was diese Yennefer gesagt hatte.

"Die Gesandschaft des Akalar sollte drei bis fünf Tage brauchen. Ich schätze sie brauchen eher länger."

Die Frau hatte Schneid, dass musste man ihr lassen. Aber sie war auch ehrlich. Aber an ihr schien mehr zu sein, als das blosse Auge zeigte, da war er sich sicher. "Ich weiß euer Angebot zu schätzen, aber wenn ihr euch der Gefahr nicht stellen wollt, dann geht lieber, solange ihr noch könnt. Wir brauchen hier niemanden, auf den wir auch noch aufpassen müssen. Es wird schon schwierig genug sein, das Werwesen davon abzuhalten, an unseren Knochen zu nagen." Mit diesen Worten entstand ein Anflug eines Lächelns auf seinem vernarbten Gesicht. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 10. 2011 [17:38] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Er ging einige Schritte den Weg hinauf und drehte sich dann, nachdem er den Wald noch einmal genau abgesucht hatte, zu seinen drei Gefährten um.

"Ich wäre dafür, dass wir uns ein Lager abseits des Weges einrichten. Weit genug weg vom Hof, wegen der Schattenwesen, aber nahe genug, dass wir mitbekommen, wenn jemand den Weg benutzt und vielleicht blindlings in den Tod läuft."

Vladim ging ein paar Schritte und erklomm den steilen Hang, wohinter der Wald anfing. Wieder schaute er sich um und drehte sich abermals zu den Dreien um.

"Und wir sollten Fallen bauen für den Wolf, solange das Tageslicht noch reicht. Kennt sich jemand von euch mit der Jagd aus? Ach ja, und Feuerholz sollten wir sammeln, damit wir zur Not schnell ein großes Feuer entzünden können, um die Schatten abzuschrecken." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 06. 10. 2011 [22:20] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 "Ihr habt recht -Vladim- wir sollten das Tageslicht ausnutzen"

Mit energischen Schritten folgte er dem fremden Jäger, während er sich an seinen Gürteltaschen zu schaffen machte. Augenblicke später hielt er ein dünnes Seil von seltsammer Farbe in den Händen. Ein schiefes Lächeln zuckte über sein Gesicht.

"DAMIT wird das Werwesen wohl kaum rechnen. Es wird es zwar nicht umbringen...aber dafür haben wir ja das hier !" Bei den letzten Worten tippte Fausto an den Anderthalbhänder auf seinem Rücken.

"Aber zunächst sollten wir einen geeigneten Lagerplatz auswählen, der uns möglichst viel natürlichen Schutz bietet. Ein paar kräftige Bäume mit ordentlich Buschwerk und Gestrübb dazwischen wären ein Anfang....denn Felsen oder nennenswerte Wasser habe ich in der Nähe keine gesehen. So kann sich das Wesen zumindest nicht lautlos anschleichen -vermutlich wird es sogar den Weg außenherum wählen. Und den kann man ja entsprechend präparieren !"

Fausto blickte sich suchend um. Schnell blieb sein Blick an einer Stelle hängen, die dem Anforderungsprofil zu entsprechen schien.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 10. 2011 [06:40] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Der alternde Jäger nickte stumm. Er schaute sich abermals um und besah sich den Lagerplatz genauer. Er wußte, dass Konstantin Seil dabei hatte und auch im Hof hatte er ein Seil gesehen.


"Wenn alle Stricke reißen, dann sollten wir auf einen Baum klettern. Der da scheint mir stabil genug zu sein, um uns zu tragen." Mit diesen Worten zeigte er auf einen Baum in direkter Nähe ihrer ausgewählten Lagerstätte.


"Calia, könntest du ausreichend Feuerholz sammeln, so dass wir diese Nacht nicht frieren müssen?" Er drehte sich zum jüngsten Jäger um. "Konstantin? Kannst du Löcher graben? Hier, hier und dort?" Dabei zeigte Vladim mit einem Stock auf die Stellen, die gut zwei Schritt von ihrem Lagerplatz weglagen, aber für einen Eindingling die einzigen Routen zu ihnen waren.

"Ach ja, wir brauchen noch dein Seil Konstantin! Fausto und ich werden den Baum präparieren, so daß wir im Notfall eine Fluchtmöglichkeit haben." Damit ging der Jäger schnellen Schrittes zum Haus und verschwand darin, um Augenblicke später mit einem Seil beladen wieder hervor kam. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 10. 2011 [06:45] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 So machten sich die vier Gefährten daran, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Bald war der Baum so präpariert, dass man ihn besteigen und das Seil einholen konnte. Ausreichend Holz wurde gesammelt und die Löcher wurden tief genug gegraben, dass sie mögliche Angreifer ausreichend verlangsamen würden. Dann wurden die Löcher mit Stöcken und Laub so abgedeckt, dass sie nicht direkt ins Auge fielen.

Bevor die Sonne mit dem Horizont verschmolz waren die Vier fertig und aßen ein kleines Abendessen in aller Stille. Dann warteten sie mit gezogenen Waffen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 10. 2011 [06:48] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Es wurde dunkel im Wald und die Kälte kroch ganz langsam in ihre Knochen. Sie zündeten gerade ihr Feuer an, als der Mond das erste Mal zwischen den Bäumen auftauchte. Die wohlige Wärme vertrieb die Dunkelheit und Kälte aus ihrem Lager.

Gerade hatte Konstantin das erste Mal Holz auf ihr Feuer nachgelegt, als in der Entfernung das Heulen eines einzelnen Wolfes zu hören war. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 18. 10. 2011 [19:59] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto schärfte gerade sein Silberschwert, als er das Heulen hörte. Ohne Hektik hielt er inne und lauschte, um die Richtung besser ausmachen zu können. "Bald wird der Tanz losgehen...." Mit dem Daumen prüfte er den Zustand der Klinge....mit den Augen den seiner Mitstreiter. Sie hatte getan,was in der Kürze der Zeit möglich war. Jetzt lag es an Ihnen...

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 10. 2011 [06:53] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Auch Vladim lauschte dem Heulen und glaubte grob die Richtung heraushören zu können. Dann nickte er Fausto zu und stand mühsam auf.


"Wir sollten besser bereit sein, wenn die Bestie hierher kommt." Damit zog er sein Anderthalbhänder hervor und stellte es so, dass ein Griff genügte, um die Waffe kampfbereit zu haben.

Er sah seine drei Mitstreiter an: "Sollte er bis hierhin kommen, dann werde ich ihn beschäftigen, während Fausto versucht ihn mit Silberschwert entgültig zu erledigen. Konstantin, du wirst uns den Rücken decken, damit uns nichts überraschend anfällt. Calia, wäre gut, wenn du ebenfalls Konstantin helfen könntest und uns gegebenenfalls mit Zaubern hilft, sollten wir Hilfe gebrauchen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 19. 10. 2011 [06:55] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Noch bevor einer der Drei antworten konnte, heulte der einsame Wolf noch einmal. Doch dieses Mal klang es deutlich näher. Ihnen würden vermutlich nur noch Augenblicke bleiben, bis der Wolf da war!

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.10.2011 um 06:55.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 10. 2011 [00:02] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto riss das Schwert hoch über den Kopf. Sein Körper spannte sich wie ein Raubtier im Sprung.

"Wir sollten etwas mehr Abstand zwischen uns lassen, damit das Vieh nicht alle auf einmal anfallen kann."

Die Worte kamen gepresst aus dem fast geschlossenen Mund.

Dann ging seine gesammelte Aufmerksamkeit in Richtung des Heulens. Der Jäger hatte die Herausforderung angenommen.... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 10. 2011 [06:42] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Während die Gefährten ihren Abstand zueinander soweit vergrößerten, dass der Wolf nicht zwei auf einmal bekommen konnte, erklang noch einmal ein Heulen, welches nun so nahe klang, als wenn die Bestie in direkter Nähe war.

Im Schein des gut brennenden Feuers konnten sie jeseits ihrers Lagers im dunklen Wald zuerst die leuchtenden Augen der Bestie erkennen, die sie langsam umkreiste. Hin und wieder war etwas mehr auszumachen, als ein nur die Augen. Allem Anschein nach, war der Werwolf ein prächtiges Exemplar seiner verfluchten Art.

Plötzlich griff der Wolf an und sprang in zwei Sätzen in ihre Richtung. Der Angriff kam schnell aber nicht schnell genug. Vor allem, weil die Kreatur eines der Erdlöcher voll traf und in seiner Vorwärtsbewegung ausreichend gestoppt wurde, so dass Vladim und Fausto zur Stelle war, um ihn gebührend zu empfangen. Zitieren Melden Profil PM Erste | 1 | 2 |