Grünland - Ein Gasthaus nahe Grünberg

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Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Gut eine Stunde nachdem die Sonne aufgegangen war, kam Vladim aus dem Gasthaus und sortierte seine Habe. Gefrühstückt hatte er noch nicht, aber er wollte so schnell wie möglich abreisebereit sein, um zurück zu dem Hof zu gehen, wohin ihn sein Amulett gelockt hatte. Dort lag noch Arbeit vor ihm und in einigen Tagen wäre die Gesandschaft der Akalarkirche da, dann könnte er ausruhen. Ungeduldig wartete er auf Konstantin. Bis jetzt war noch keiner der Gäste wach. Zumindest konnte Vladim keinen sehen, als er vor die Tür trat. Während er sein Bündel schnürte schaute er sich unauffällig um. Sein Instinkt ließ ihn vorsichtig sein. Selbst in ungefährlichen Gegenden sollte man auf der Hut sein, hatte Alberad ihm oft genug gesagt. Selbst ein gemütliches Gasthaus konnte Gefahren aufweisen, die manchen Mann ins Grab gebracht hatten.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 30.08.2011 um 15:16.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 30. 08. 2011 [22:33] Bearbeiten Löschen Johann Adept Dabei seit: 28.11.2006 Beiträge: 133 Herzaft gähnend und mit zerzaustem Haar verlässt Konstantin sein Zelt. Nachdem er sich kurz umgeschaut und seine Pistole überprüft hat, geht er entschlossenen Schrittes zu dem kleinen Gasthaus, vor dem Vladim bereits zu warten scheint. "Guten Morgen. Bist du bereit aufzubrechen?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [09:31] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 "Morgen"

Zum Gruß nickte er Konstantin zu. Dann beschäftigte er sich weiter mit seinem Bündel.

"Ich denke, wir sollten hier noch frühstücken und dann mit etwas Proviant zum Hof aufbrechen. Meinst du, es gibt unter den jenen, die gestern mit auf dem Hof waren, noch jemand, der uns begleiten möchte?"

Er half Konstantin dabei seine Habseligkeiten zu sortieren und hielt ihm den breiten Gürtel mitsamt Taschen und Pistolenhalftern hin. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [11:47] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Bevor die Beiden allerdings zum Früstücken aufbrechen konnten, konnte man leises Hufgetrappel vernehmen, dass vom Weg zum Gasthaus kam. Ein erschöpfter Reiter hing müde über seinem Reittier, dass ein solider Kaltblüter-Schimmel ist. Der erschöpfte Mann schaute sich erst dann müde um, als das Tier seinem Instinkt folgend an der Wassertränke Halt machte, um zu trinken.

"Helfen, ihr müsst uns...helfen..." keuchte er noch hervor, bevor er ermattet aus dem Sattel rutschte und zu Boden stürzte. Es war eindeutig, dass der Mann einen anstrengenden Ritt hinter sich hatte, was auch der verschwitzte Schimmel zeigte. Der Fremde trug einfache Bauerskleidung, auch wenn diese etwas feiner waren und sicher nicht bei der Arbeit auf dem Feld getragen wurden. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [13:19] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Nachdenklich schaute Fausto aus dem Fenster der Herberge,die sich als sicherer Zufluchtsort erwiesen hatte...immer tunlichst darauf bedacht,nicht von Vladim oder sonst einem Wesen gesehen zu werden. Sein alter Meister hatte es ihm ja schon prophezeit,daß er auf Andere treffen würde,die ganz ähnliche Ziele verfolgten wie er. Das er aber direkt zwei vohn ihnen auf dem Weg zu einem Fest treffen würde,damit hatte er nicht gerechnet. Und er ärgerte sich leise über sich selbst,daß er direkt so vertrauensselig gewesen war....ein hohes Risiko....ein viel ZU hohes Risiko. Aber es war gutgegangen...diesesmal. Nur gut,daß er zumindest bei seinen Bibliotheksbesuchen schon einmal auf das Zeichen des Ordens -oder wie auch immer man die Vereinigung nennen sollte- gestossen war,welches Vladim um den Hals trug. Aber im Grunde wußte er nichts über den Fremden....fatal. So in Gedanken zuckte Fausto leicht zusammen,als sich Unruhe auf dem Hof breitmachte. Zunächst hatte dieser Konstantin sein Zelt verlassen und war zu Vladim herübergeschlendert. Doch dann war ein fremder Reiter aufgetauch -augenscheinlich völlig fertig. Fausto zuckte mit den Schulter,das war nicht sein Problem. Sein knurrender Magen erinnerte ihn daran,daß es Zeit für das Frühstück war. Noch ein schneller Blick auf den Hof,dann dreht er sich um und machte sich auf den Weg in die Stube.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 31.08.2011 um 13:24.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [13:36] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Noch bevor der Reiter vom Pferd fallen konnte, war Vladim aufgestanden und hatte Konstantin's Gürtel auf die schmale Bank vor dem Gasthaus gelegt. Die rechte Hand hielt er bereit, um jederzeit den Krummdolch zu ziehen. Mit wenigen Schritten war er bei dem vollkommen erschöpften Mann. Behutsam kniete er sich neben ihm nieder und drehte ihn so, dass er nicht mit dem Gesicht im Dreck lag. Der Mann war am Ende seiner Kräfte, das war augenscheinlich. Er sah zu Konstantin hinüber, der auch näher kam. "Eil dich und hol einen Krug Wasser oder etwas Schnaps, um ihn wieder auf die Beine zu kriegen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [16:16] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Calia saß an dem kleinen Tisch auf der Empore über den Stallungen, die durch eine alte Holztür mit dem kleinen Speiseraum des Gasthauses verbunden war. Nachdenklich hielt sie ein Stück Pergament in den Händen und wiegte den Kopf ein wenig hin und her. Hier oben bekam sie von den Geschehnissen draußen nichts mit und so konnte sie in aller Ruhe jedes Wort ganz genau lesen. Die Worte stimmten, waren ehrlich gemeint. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen und jetzt brauchte sie sich nicht mehr weiter quälen. Es war vorbei. Ruhig faltete sie den Brief. Auf ihrem Weg nach Amonlonde würde sie sicherlich auf einen Boten stoßen, der ihn mitnehmen konnte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [17:41] Bearbeiten Löschen Johann Adept Dabei seit: 28.11.2006 Beiträge: 133 Konstantin deutet auf seinen Gürtel. "In der Tasche dort findest du Schnaps." Dann betritt er eilig das kleine Gasthaus, rauscht auf der Empore an der jungen Hexe vorbei und kehrt wenig später einen Krug Wasser tragend zurück. Vor dem Gasthaus reicht er Vladim den Krug und kniet sich zu dem erschöpften Mann. Vorsichtig hebt er dessen Kopf an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [18:04] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Verdutzte und zugleich neugierige Blicke verfolgten Konstantin. Als er ein zweites Mal an ihr vorbei rauschte, folgte Calia ihm zumindest einige Schritte bis hin zum Geländer der Empore. Dort schob sie den Brief in eine ihrer Gürteltaschen, lehnte sich auf das Geländer und spähte hinab. Doch da das Tor, durch das Konstantin verschwand, nur halb geöffnet zurück blieb, konnte sie nicht sonderlich viel erkennen. Da Calia nicht dafür bekannt war, dass sie ihre Neugierde bremsen konnte, sprang sie keine Sekunde später die einzelnen Stufen der Treppe hinab, um ebenfalls nach draußen zu huschen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [19:47] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Als Konstantin ihm etwas Wasser aus dem Krug gab, verschluckte sich der Mann und fing an zu Husten. Er richtete sich auf, was er mit Hilfe von Vladim und Konstantin ohne Probleme tun konnte. Als er die Augen aufschlug, nahm er dankend den von Vladim angebotenen Schnaps an, den Vladim zuvor geholt hatte, als Konstantin im Gasthaus war, um Wasser zu besorgen. Er verzog leicht das Gesicht, als der Schnaps seine Kehle runterrann. Flüsternd versuchte er zu sprechen, aber es kam nur Krächzen dabei heraus. Nach ein paar Schlucken Wasser und noch etwas Schnaps versuchte er es noch einmal. Diesmal schien es zu klappen.

"Helfen, ihr müsst uns helfen..." bat der Mann nochmal ermattet. Sowohl Vladim als auch Konstantin hielten den Mann, der alleine sicherlich wieder umgefallen wäre. Der Mann war ein Bauer soviel war klar, seine Kleidung liessen die Vermutung aufkommen, dass er ein Besucher des Apfelfestes in Grünberg oder dorthin unterwegs war. Er hatte keine offensichtlichen Blessuren oder Verletzungen, vom Dreck der Straße einmal abgesehen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [19:51] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Vladim hielt ihm noch einmal den Schnaps hin, aber der Bauer schüttelte den Kopf. Sein vernarbtes Gesicht drehte sich zum Pferd des Bauern um - es fiel ihm auf, dass der Sattel fehlte.

"Langsam guter Mann." sagte er leise und beruhigend. "Erzählt uns, was passiert ist und wir können euch sicherlich helfen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [20:11] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Noch einmal nahm der Bauer dankend einige Schlucke Wasser aus dem Krug. Dann schaute er die Beiden und Calia, sowie einige andere Gäste des Gasthauses mit angsterfüllten Augen an und nickte langsam. Zögerlich fing er an zu erzählen. Seine Stimme war leise und man konnte ein Zittern darin erkennen.

"Wir waren auf dem Weg nach Grünberg, zum Apfelfest. Das heißt meine Familie und ich. Es war schon spät und ich trieb Baltasar zur Eile an." Dabei blickte er zum Kaltblut hinüber. "Die Sonne war bereits untergegangen und der Wald lag schon im Schatten. Wir hatten die Geschichten über die gerissenen Tiere und die verschwundenen Bauern hier in der Nähe gehört, also sagte meine Frau, dass ich mich beeilen sollte. Die Gasthäuser und Höfe in der Gegend waren alle schon voll belegt, wegen dem Fest." Der Bauer erschauderte, ob der Erinnerung der letzten Nacht.

"Jedenfalls wurde es immer dunkler und selbst mit Lampe konnte ich den Wagen nicht recht auf dem Weg halten. Ich stieg ab und führte Baltasar am Zügel. Bei den Göttern des Lichtes der Wald war stockfinster und unheimlich. Da hörten wir es... ...ein entferntes Heulen!" Angst zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Ich sagte meiner Familie, dass es nur ein Wolf gewesen wäre und sie nichts zu befürchten hätten, aber ich ging schneller, rannte fast. Das Heulen, zuerst entfernt, kam langsam näher. Nun rannte ich den Weg entlang und zog Baltasar hinter mir her. Aber das Heulen kam immer näher. Da sah ich ein Haus zwischen den Bäumen, es war ein Bauernhaus und der Weg endete dort. Dort standen sogar einige Zelte, aber kein Licht brannte dort."

Der Bauer zitterte jetzt und nahm wieder dankend einen Schluck Schnaps von Vladim an. Er zwang sich langsam zu atmen, um die Angst niederzukämpfen. Recht gelang es ihm nicht. "Ich wollte den Wagen drehen und wieder zurück, weil mir das Haus unheimlich war, aber es gelang mir nicht. Plötzlich stieg Baltasar und riß mich zu Boden. Die Lampe ging zu Bruch Ich schwöre, dass da etwas in der Dunkelheit war, nicht nur der Wolf, der heulte. Meine Frau und meine Tochter schrieen auf, während ich versuchte Baltasar zu halten. Irgendwie riß er sich vom Wagen los und ich verfing mich in den Zügeln. Ich wurde mitgeschliffen und verlor kurz das Bewußtsein. Als ich wieder zu mir kam, stand Baltasar auf einer Wegkreuzung und graste. Ich befreite mich aus den Zügeln und stieg auf seinen Rücken. Da ich nicht wusste, wo ich war, ritt ich den Weg entlang Richtung Grünberg. Bis hierher." Die Stimme des Bauern zitterte wieder. "Was mit Margot und Rosalia passiert ist, weiß ich nicht. Wir müssen aber zurück und nach ihnen schauen!" Angst und Furcht spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 31. 08. 2011 [23:33] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Tumult erfasste die Stube,als Konstantin wie ein Wirbelsturm eintrat,einen Krug mit Wasser verlangte und genauso abrupt wieder verschwand. An ein ruhiges Frühstück war nicht mehr zu denken. Also trank Fausto aus,packte sein Bündel und die Waffen zusammen und trat hinaus auf den Hof,wo sich schon einige Neugierige eingefunden hatten. Allen voran Calia...wie sollte es auch anders sein. Erschmunzelte in sich hinein,als er dem gewahr wurde. Dieses Schmunzeln blieb ihm aber gleich wieder im Halse stecken,als er hörte,was der erschöpfte Fremde zu berichten hatte. Aufmerksam verfolgte er das Schauspiel....er hatte gehofft,daß die Geschichte beendet sei und nun..... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [08:26] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 'Allen voran Calia' war vielleicht ein bisschen übertrieben, denn bei dem kleinen Tumult draußen hielt sie sich bewusst zurück. Erschrocken lauschte auch sie der Erzählung des Bauern. Oh nein... das war doch bitte nicht der Ort mit diesem seltsamen Geist, von dem sie sich selbst zurückziehen hatten müssen? Wie grausam... Nervös rieb sie sich die Hände. Was hatte der Geist noch gesagt? 'Wenn der Elf sein Wort hält...' Doch sie hatte ihn noch nicht fragen können, was für ein Wort er ihm gegeben hatte... Nervös rieb sie die Hände an einander. Fragend sah sie in die Runde. Ob jetzt schon die Entscheidung getroffen würde, dem Bauern zurück zu folgen? Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [10:09] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Vladim tauschte mit Konstantin wissende Blicke aus, während der Bauer die Geschehnisse der letzten Nacht wiedergab. 'Dieses verfluchte Fest! Nur deshalb ist die halbe Grafschaft unterwegs.' dachte er bei sich und sein Gesicht wurde grimmiger. Sie müssten sofort aufbrechen, wenn die Familie des Bauern noch eine minimale Chance auf's Überleben haben sollte.

"Wir werden dir helfen. Konstantin, lass uns sofort aufbrechen, ohne Frühstück." Vladim's Stimme war hart und schneidend geworden. Fordernd sah er den anderen Jäger an.

"Wer uns helfen will, ist gerne eingeladen, aber seid euch der Gefahren bewusst, die dort warten." Diese Worte waren an die Anwesenden gerichtet, die sich zu einer Menschentraube um sie versammelt hatten. Ohne ein weiteres Wort holte er sein Bündel und das mächtige anderthalbhändige Schwert, dass bei seinen Sachen stand.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [12:25] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Fast schon gelangweilt wirkend trat Vincente aus dem Haus. Er war schon länger wach, wie jeden Tag, und hatte dementsprechend auch schon gefrühstückt. Als wenn ihn das ganze nichts angehen würde schlenderte er zu der Gruppe. Gedankenverloren spielte er mit einem seiner Dolche. Trotz seines geistesabwesenden Eindruckes, nahm er alle Informationen auf. Sollte er mitreisen? Eigentlich war sein Motto, nie zu lange an einem Ort, nie zu lange mit den selben Leuten. Andererseits zur Zeit war es wohl eher sicherer nicht alleine bzw. zu zweit zu reisen. Aber diese Entscheidung konnte er wohl auch nicht alleine treffen, denn er war gestern auf etwas eingegangen das sein Reiseverhalten, zumindest zur Zeit, beeinflussen würde. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [16:56] Bearbeiten Löschen Johann Adept Dabei seit: 28.11.2006 Beiträge: 133 "Verdammt! Ich wusste wir hätten dort bleiben sollen!" Energisch greift Konstantin nach seinem Gürtel. "Lass uns aufbrechen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [18:02] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Stumm nickt Vladim seinem Kollegen zu. Mindestens zwei Stunden Marsch lagen vor ihnen. Vielleicht etwas weniger, denn jetzt sahen sie, wohin sie gehen mussten. Es schien so, als wenn sich niemand ihnen anschließen wollte, um zu helfen. Während Konstantin schon den Weg zurück zur Straße nahm, drehte sich Vladim noch einmal um. Er sah Calia, die junge Hexe, an und dann den Mann in Schwarz - Vincente. Keiner von ihnen rührte sich. Hinter den Schaulustigen stand Fausto, aber auch er machte keine Anstalten sich ihnen anzuschließen. 'Tja, was hast du anderes erwartet. Wer wollte sich schon freiwillig in Gefahr mit Schattenwesen und einem Werwolf begeben.' Mit grimmiger Miene beschleunigte er seine Schritte, um Konstantin einzuholen, der gut fünfzig Schritt vor ihm ging. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [18:14] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 Als Vladim sie ansah, stand sie vielleicht für eine Sekunde noch still, bevor sie sich umwandte und augenscheinlich fluchtartig in die Gaststädte stürmte. Die Treppen hinauf, quer über die Empore in den kleinen Speisesaal. Dort auf dem Tisch war bereits das Frühstück angerichtet und ohne auf die anderen Gäste zu achten, griff Calia nach einigen Scheiben Brot, einem Stück Käse und einem Stück Schinken. Alles wurde in ein Tuch eingewickelt, das gut und feste zusammengeknotet wurde. Sie war kein Kämpfer, konnte kein Schwert führen. Das waren alles aber auch nicht ihre Aufgaben. Aber… Sie konnte wenigstens dafür sorgen, dass die Herrschaften auf ihrer Reise nicht verhungerten. Mit einem leeren Magen kämpfte es sich schließlich nicht sonderlich gut. Wie der Wind stürmte sie so durch die Küche, durch die kleine Abstellkammer und zur anderen Tür des Hofes hinaus… den Weg hinauf bis sie die beiden Männer erreicht hatte. Ein wenig außer Atem aufgrund des Anstiegs des Berges drückte sie Konstantin den Beutel in die Hand – den anderen Herren kannte sie schließlich nur vom sehen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, mit ihm auch nur ein Wort gewechselt zu haben. „Mit leerem Magen hat noch niemand die Welt ein bisschen besser gemacht.“ Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [19:53] Bearbeiten Löschen Fausto DiAngelis Adept Dabei seit: 19.08.2010 Beiträge: 325 Fausto wägte lange das Für und Wider ab,als er den beiden Jägern nachblickte. Es war nicht seine Sache,es gab nichts damit zu verdienen...außer Erfahrung vielleicht. Andererseits hatte er dem Geist gedroht und er pflegte keine leeren Drohungen auszusprechen,außer um einfachere Gemüter in die Richtung zu lenken,in der er sie sehen wollte....und um Blutvergießen zu vermeiden. Aber das war hier nicht der Fall ! Und Fenia schmollte ihm noch immer. Vielleicht war er etwas zu hart mit ihr gewesen,aber es mußte sein...seine Reisebegleitung durfte weder ihn noch sich selbst unnötig in Gefahr bringen. Sie war eben noch jung und unerfahren. Vielleicht wäre es eine gute Lektion,wenn sie erstmal eine Zeit lang alleine zurechtkommen müßte. Fausto musterte noch einmal die Runde -insbesondere Calia und Vincente,die er als Einzige aus der Versammlung noch näher kannte. Plötzlich schoss Calia in´s Haus,um wenige Augenblicke später wieder hinaus zu stürmen und den beiden Männern hinterher zu rennen. Fausto schmunzelte ! Dieses freche,wilde Gör....ihre Neugier würde sie noch einmal umbringen. Doch wie hatte sein alter Lehrmeister gesagt:"Wenn es nichts und Niemanden gibt,an den Du Dich halten kannst,halte Dich an die Schwestern!" Fenia wußte er in leidlicher Sicherheit und er hatte noch etwas Zeit....also warum nicht einmal schauen,wie sich die "Wölfe" außerhalb Turminas bei der Jagd verhielten ? Ohne ein Wort des Abschieds betrat Fausto den Wald,um den Weg abzukürzen und so die beiden Männer und Calia einzuholen... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [22:08] Bearbeiten Löschen Calia Meister Dabei seit: 04.07.2010 Beiträge: 1100 "Willst du sie begleiten?", erkundigte Calia sich mit gehobenen Brauen bei Fausto, als dieser die Gruppe letztendlich erreichte. "Ich hoffe, du hast gut gefrühstückt... Ansonsten wird das Frühstück für euch was knapper..." Leicht kratzte sich das Mädchen am Hinterkopf und machte eine scheuchende Bewegung. "Ich halte euch jetzt aber auch gar nicht länger auf! Die Götter mögen mit euch sein." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [22:24] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Fenia betrat den Speisesaal mit Vorfreude auf einen guten Tee, denn nach der Feier am Vorabend wollte sie noch nichts essen. Froh, es mit dem Met nicht vollkommen übertrieben zu haben, so dass sich die Kopfschmerzen noch in Grenzen hielten, ließ sie sich an einem Tisch nieder. Plötzlich stürmte Calia in den Raum. Sie schien Fenias Anwesenheit gar nicht zu bemerken, schnappte sich etwas zum Essen und verschwand so schnell wieder, wie sie gekommen war. Neugierig, wie sie´s nunmal war, griff Fenia sich ihren Teebecher und folgte Calia ins Freie. Sie schien ziemlich schnell weggerannt zu sein, denn ihr Schwesterchen war nicht mehr zu erblicken. Statt dessen sah Fenia Fausto schnellen Schrittes im Wald verschwinden. Ja, der konnte ihr erstmal gestohlen bleiben! Sie merkte, wie die Wut vom Vortag wieder in ihr aufstieg. Was bildete der sich ein? Sie ließ sich nicht so behandeln und beschimpfen. Und das, wo sie ihn und seinen Bruder den anderen gegenüber nur verteidigt hatte! Sie drehte sich um und der Zorn wich aus ihrem Gesicht als sie ihre neue Reisebegleitung sah und ihr bewusst wurde, dass er nicht ohne sie abgereist war. Strahlend lächelte sie ihn an: "Guten Morgen, Vincente!", das "Winni" unterdrückend, weil sie ihrem Begleiter nicht so früh am Tag schon auf die Nerven fallen wollte. "Was ist das hier für ein übereilter Aufbruch? Ist etwas nicht in Ordnung?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 01. 09. 2011 [22:51] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente sah den beiden Recken nach wie sie aufbrachen. Dann verfolgte sein Blick kurz Calia die wieder im Haus verschwand und bemerkte kurz darauf wie Fenia aus besagtem wieder heraustrat. Er folgte ihrem Blick in Richtung Fausto. Scheinbar war sie immer noch sauer auf diesen. Ihn sollte es jedoch nicht kümmern. Als sie sich ihm zuwendete und ihn fröhlich ansprach, zwang er sich so etwas wie ein Lächeln aufs Gesicht. Mit kurzen Worten, wie meist um diese Uhrzeit, erläuterte er die hier stattgefundenen Ereignisse. Dann deutete er den verschwundenen hinterher. „Und die machen sich wohl jetzt auf den Weg um zu helfen. Habt Ihr schon gefrühstückt?“ Vincente steckte als ihm bewusst wurde das er immer noch den Dolch in den Händen hielt, diesen mit einer raschen Handbewegung wieder in seine Armschiene. „Wie sehen eigentlich unsere Reisepläne aus? Wie Ihr wisst hab ich aktuell kein Ziel. Falls Ihr auch Interesse an diesen Vorfällen habt, können wir uns gerne diesen beiden Herren anschließen. Auch wenn ich nicht weiß ob dieser da“ hier deutete er in die Richtung in die Fausto verschwunden war, „ sich nicht auch den beiden Anschließen will. Seine schnelle Abreise würde dies zumindest vermuten lassen. Und ich sehe ja das Ihr noch emotional Aufgewühlt seit. Aber vielleicht sollten wir das nicht überstürzen und nachreisen, mit vielleicht noch dem ein oder anderen ist ja allemal noch drin. “ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 02. 09. 2011 [06:51] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Vladim nickte grimmig als Calia sie ansprach. "Das nicht, aber seid wann hat das Schicksal sich um hungrige Mägen gekümmert?" dabei verzog er das vernarbte Gesicht zu einem schiefen Lächeln.

Als Fausto zu ihnen stieß, blieb er kurz stehen, um den Mann aufschliessen zu lassen. Auch ihm galt ein grimmiger Gruß.

"Ich dachte es mir, dass ihr euch solch einen Tanz nicht entgehen lassen wolltet." war alles, was er ihm sagte, dann wurde in Stille und Schnelligkeit weitermarschiert. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 02. 09. 2011 [12:24] Bearbeiten Löschen Vladim Adept Themenersteller Dabei seit: 29.08.2011 Beiträge: 125 Die Vier gingen eine ganze Zeitlang schnellen Schrittes voran, ohne großartig Pausen zu machen. Calia hatte die wenigen Essenssachen unter ihnen aufgeteilt. Konstantin teilte noch ein paar Schlucke Schnaps mit ihnen, aber ein reichhaltiges Frühstück sah anders aus. Dennoch, das Ziel klar vor Augen schritten sie mutig voran. Nach etwas weniger als zwei Stunden Marsch kamen sie an jene Wegkreuzung, die zu dem alten Bauernhof führte.

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Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Vincente schien eine gute Menschenkenntnis zu haben oder ihre Gefühle waren wieder mal von ihrem Gesicht ablesbar. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem, denn er hatte die Situation gut erfasst. Ob sie den anderen hinterher gehen wollte? Hm, eine gute Frage. Einerseits würde sie Calia allein lassen. Wer weiß, welche Gefahren auf dem Hof lauerten… Ihr fiel der Überfall von Räubern ein, den Calia und sie damals gemeinsam vor dem Dorf Lunahain abgewehrt hatten… Aber den anderen zu folgen hieße auch, Fausto nachzulaufen. Und gerade das wollte sie nicht mehr tun. Sie wollte ihm beweisen, wie sie es auch gesagt hatte, dass sie nicht auf ihn und seinen Schutz angewiesen war und andere finden würde, die ebenso gerne mit ihr reisten. Der Gedanke, dass der Tag kommen könnte, an dem sie allein umherziehen müsste, ließ sie erschaudern. Zuerst war sie mit Yvaine gereist und danach mit Fausto… Aber für den Moment sah ja alles ganz gut aus. Sie blickte Vincente an: „Hm, ich werde wirklich grad etwas hungrig. Vielleicht gehen wir rein und sprechen beim Frühstück über die Reisepläne. Aber wie ich Euch kenne, habt Ihr schon gefrühstückt, oder?“ Dabei fiel ihr auf, dass sie Vincente nicht wirklich gut kannte. Das ließe sich vielleicht ändern. Aber auch nur vielleicht – so wenig, wie er von sich erzählte. Die Erfahrung hatte Fenia gelehrt, dass man sich von einem eher „düsteren“ Äußeren nicht abschrecken lassen sollte und außerdem war sie zu neugierig. „Wie kommt es eigentlich, dass Ihr so schnell auf meinen Vorschlag zusammen zu reisen eingegangen seid? Ihr habt nicht einmal eine Bezahlung verlangt.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [17:27] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente sah Fenia kurz an, dann nickte er. „Ja ich habe bereits gefrühstückt. Aber gegen eine weitere Tasse Tee hätte ich nichts einzuwenden und wenn wir den anderen nicht nachreisen, haben wir ja jetzt Zeit um über alles weitere zu sprechen.“ Vincente dachte kurz über Ihre Frage nach. Wie sollte er antworten. Er überlegte ob er einen Fehler mit dieser Vereinbarung eingegangen war. „Sagen wir ich habe eine Schwäche für Frauen in Not.“ Hierbei ging sein linker Mundwinkel zu einem leichten grinsen in die Höhe. „Und wenn Ihr mich, obwohl Ihr mich kaum kennt um so etwas bittet, müsst Ihr ja wohl in arger Not sein. Warum sollte ich also eine Bezahlung verlangen nur weil wir gemeinsam reisen. Ihr habt ja auch schon gesagt welche Vorteile auf mich dadurch zukommen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin in letzter Zeit sehr oft alleine gereist und im Moment reicht mir das.“ Mit einer Handbewegung deutete er in Richtung Wirtsstube. „Nach Euch.“ Am Tisch setzte er sich mit einer Tasse Tee genau gegenüber von Fenia. So konnte er ihre Regungen genau im Auge behalten. „Also, was habt Ihr vor. Wo wollt Ihr als nächstes hin?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [17:50] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena streckte sich und fuhr sich ordnend durch die Locken. Solch ein Aufruhr früh am morgen - soetwas konnte sie nun gar nicht leiden. Werwesen waren keine in der Nähe. Sie hielt inne und schnupperte - Blut. In Ordnung...es schien einen Grund zu geben um aufzustehen.

Mit etwas genervtem Blick verfolgte sie in den folgenden Minuten wie die meisten Leute eilig aufbrachen, diskutierten und mit dem Ursprung des blutigen Geruches verschwanden. Ein weiteres Gähnen enfuhr ihr als sie Vincente und Fenia erblickte, die sich unterhielten.

Serena neigte den Kopf leicht zur Seite und überlegte. Das reisen mit Vincente war angenehm gewesen und die junge Frau schien auch eher unkompliziert. Beide verschwanden nach ihrem Gespräch in das Wirtshaus, wobei Vincente Fenia zuerst eintreten ließ. Serena schmunzelte - alter Charmeur. Die Zigeunerin trat wenige Augenblicke ebenfalls ein und sich mit langsamen Schritten.

"Ihr habt es vorgezogen den Meute nicht zu folgen?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.09.2011 um 18:01.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [18:16] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente hörte sie schon bevor er sie sah. Serenas Hüfttuch kündigte ihr kommen an. Er sah zu ihr auf. „Wie ich annehmen darf, Ihr wohl auch nicht! Wir haben vorgezogen uns erstmal zu stärken und unsere Weiterreise zu planen.“Hierbei sah er wieder zu Fenia. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [20:27] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Eine Schwäche für Frauen in Not, soso, schön ausgedrückt, dachte Fenia. Ihr gefiel seine heute an den Tag gelegte charmante Art. Am Frühstückstisch angekommen lächelte sie Vincente fröhlich an und wollte gerade mit ihrer Antwort ansetzen, als sie ein bekanntes Geräusch hörte. Serena musste aufgestanden sein und nun sah Fenia sie auch. Gedanken an ein paar lustige Abende in der letzten Woche gingen ihr durch den Kopf (…Stout…). Da drangen Vincentes Worte zu ihr durch. „Unsere Weiterreise…ja… ich habe vor, bald in Richtung Nachtwald zu reisen. Vielleicht habt Ihr den Bericht im Herold auch gelesen? Dort wurde eine magische Pflanze mit noch unbekannten Fähigkeiten gefunden. Es wurde ein Aufruf gestartet, dort nach weiteren Pflanzen dieser Art zu suchen, damit ihre Wirkung untersucht werden kann. Einerseits bekommt man für jede Pflanze eine Belohnung und andererseits hoffe ich, dort Neues über Alchemie zu hören. Interessiert Ihr Euch für solche Dinge?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [20:54] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Nachtwald? Liegt das in Lupien? Hab ich ja noch nie gehört.“ Vincente zog seine linke Augenbraue hoch. Seine Kenntnisse über die Wirkung gewisser Pflanzensäfte hielt sich in Grenzen. Er hatte es nie wirklich benötigt. „Pflanzen? Seh ich aus wie ein Gärtner? Nein danke, dass interessiert mich nicht wirklich. Aber zu Eurem Glück ist für mich der Weg das Ziel. Also wenn Ihr dort hin wollt....“ Hier legte er eine kleine Pause ein. „...werde ich zumindest einen Teil des Weges mit Euch reisen. Ob und wann sich unsere Wege trennen werden, wird sich dann noch zeigen.“

Er drehte sich zu Serena. „Wollt Ihr nicht auch etwas frühstücken? Nehmt Euch doch etwas aus der Küche und setzt Euch dann zu uns.“

Plötzlich kam Vincente ein Gedanke und seine Stirn legte sich in Falten. Er beugte sich leicht zu Fenia und seine Worte waren eher ein Flüstern, nur für Ihre Ohren bestimmt. „Da gibt’s noch eine Kleinigkeit. Sollte Euer Alkoholkonsum Euch beeinträchtigen und uns somit in Gefahr bringen, werde ich nicht für Eure Sicherheit garantieren.“ Er lehnte sich wieder zurück und lächelte leicht. Doch seine Augen lächelten nicht. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [21:44] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Beschwingt lies sich Serena neben ihnen am Tisch nieder. "Ich brauche kein Frühstück", sie winkte ab, "..der Alkohol von letzter Nacht hält sicher als flüssiges Brot bis heute Abend durch."

Interessiert hörte sie Fenia zu als diese über den Nachtwald berichtete. Serena gab ein Schnauben von sich. "Dann darf ich dir raten dich zu bewaffnen - niemand gibt Leuten einfach Geld dafür Pflanzen zusammeln.", sie schwieg einen Moment, "..außer die besagte Pflanze kann sich wehren oder wächst auf dem Bau eines Bären." Sie grinste Fenia an. Doch was sich lustig anhörte, war durchaus ernst gemeint. Die Zigeunerin fand diese Möglichkeit sich leicht Geld zu verdienen mehr als merkwürdig.

Sie wandte sich zu Vincente. "Vielleicht solltet Ihr eine Karriere als professioneller Damen Begleiter anstreben...Ihr scheint gern gewählte Gesellschaft zu sein." Sie zwinkerte ihm zu. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [21:52] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Fenia antwortete mit demselben Flüstern: „Um Euch zu beruhigen: Ich kann auch durchaus nichts trinken, wenn ich es will und wenn es angebracht ist. Mein Ruf ist weitaus schlechter als die Wirklichkeit. Daran habe ich auch lange genug gearbeitet: Denn wenn man von jemandem denkt, dass er immer zuviel trinkt, dann traut man diesem auch sonst nichts zu und hält ihn für harmlos. Aber wir haben bisher auch viele Abende zusammen verbracht, an denen nur gefeiert wurde und keine Gefahr drohte, weshalb hätte ich dann nichts trinken sollen?“ Dieses Mal lächelte Fenia nicht, sondern sah Vincente nur tief in die Augen, um zu zeigen, dass sie ihre Worte ernst meinte. Dann lehnte auch sie sich wieder zurück. „Nein, Nachtwald liegt nicht in Lupien. Deshalb wäre mein erstes Ziel das Portal im Drachensturmgebirge. Aber es freut mich, dass Ihr mich auf einem Teil meines Weges begleiten wollt.“ Fenia versuchte ihr Unbehagen beim Gedanken an den weiteren Teil des Wegs zu verbergen. Aber auch dafür würde sich eine Lösung finden. Jetzt galt es erstmal das Frühstück zu genießen und die angenehme Gesellschaft. Denn Serena hatte sich ja auch zu ihnen gesellt und vielleicht würden bald noch andere aufstehen und zum Frühstück kommen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.09.2011 um 21:52.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:07] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Fenia konnte sich wegen Serenas letzter Bemerkung ein Grinsen nicht verkneifen. Doch was sie vorher gesagt hatte, ließ sie nachdenklich werden. Auf diese Idee war sie noch gar nicht gekommen. Dabei sollte sie doch nach den Tagen in Lunahain klüger geworden sein. In Gedanken schlug sie sich mit der Hand vor die Stirn: Wie kann man nur so gutgläubig sein? Hoffentlich würden Calia, Einulf und Alara wie besprochen auch zum Nachtwald kommen, damit sie dort auf einige bekannte Gesichter traf. Mit ihnen zusammen war es schließlich beim letzten Mal auch gut gegangen. Und wollten nicht sogar noch andere kommen, die sie kannte? Serena zugewandt sagte sie: „Dafür müsste ich erstmal mit Waffen umgehen können. Aber vielleicht schreckt es ja ab, wenn ich welche trage.“ Die letzten Worte glaubte sie sich selbst nicht. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:10] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincente erwiderte Fenias Blick. Mit einem leichten Nicken gab er zu verstehen das damit die Sache für ihn vorerst erledigt sei. „Außerhalb von Lupien, so.“ Eigentlich wäre Lupien zu verlassen für ihn der logischste Weg, doch bisher hatte er sich dazu nicht durchringen können. Schon gar nicht alleine, denn er wusste ja nicht wohin er gehen sollte. „Schauen wir einfach mal wohin uns der Wind treibt. Ich sage nicht das für mich im Drachensturmgebirge Schluss ist.“Er lauschte Serenas Worten und stimmte ihr innerlich zu. Auf ihr zwinkern zog er abermals seine Augenbraue hoch. „Also bis jetzt, bin ich ja nur mit Euch gereist, werte Serena. Und ihr würdet Euch ja wohl nicht als Dame bezeichnen. Und was die gerne gewählte Gesellschaft betrifft...“ hier zuckte er nur mit den Schultern. „....ich hab keine Ahnung was ich falsch gemacht habe, das es soweit kam.“ Ein leichtes lächeln huschte über seine Lippen. Dann wandte er sich wieder Fenia zu. „Was wisst Ihr genau über diese Pflanzensuche, bzw. über die Leute die dafür Geld geben?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:22] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena hob eine Augenbraue. "Gut, wenn du mit einer Waffe nicht umgehen kannst, dann trainierst du am besten deine Beine.", sie sah zu Vincente. "Na Ihr habt doch eigentlich beileibe genug Waffen am Körper, werter Vincente. Da könnt Ihr Fenia doch bestimmt ein wenig den Umgang zeigen." Sie blickte kurz aufmunternd zu Fenia. "Auf so einer gemeinsamen Reise kann man bestimmt einiges lernen...und nicht nur wenn eine Horde Werwesen über einen herfällt."

Sie räusperte sich. "Im Übrigen: Ja doch natürlich würde ich sagen, dass ich eine Dame...naja...", sie zuckte mit den Schultern, "...zumindest eine Frau bin." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:29] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 „Wie ich gelesen habe, hat die Akademie Alchimistica-Magica zu Ner`Zuhl bekannt gegeben, dass diese magische Pflanze entdeckt wurde. Bisher haben sie dort aber zu wenige Exemplare, um weiter daran zu forschen. Wahrscheinlich ist es nicht einfach und auch nicht ungefährlich an weitere von den Pflanzen heranzukommen. Aber ich kenne weder den Nachtwald noch diese Akademie. Ich bin nur sehr neugierig, was es mit dem Gewächs auf sich hat. Und wenn es dann noch Geld gibt…“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2011 [22:45] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Werwesen, bei den Göttern!!! dachte Fenia. Sie versuchte von ihrem besorgten Gesichtsausdruck abzulenken: „Was zeichnet eigentlich eine Dame aus? Ich bin mir da nicht so sicher, ob ich eine bin. Muss man dafür nicht von Adel sein? Und ob ER mir etwas beibringen will, muss wohl Vincente entscheiden. Ob er das Risiko eingeht, sich mit einer unkoordiniert die Waffe umherschwingenden Frau – oder Dame? – einzulassen? Ich hätte jedenfalls nichts gegen ein kleines Waffentraining.“ Sie schaute Vincente unschuldig an. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 06. 09. 2011 [17:28] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Vincentes Blick glitt von Fenia zu Serena. „Ja Serena, eine Frau seid Ihr defenitiv. Das würde niemand abstreiten.“ Dann wanderten seine Augen wieder zu Fenia zurück.„Naja es ist Eure Sache ob Ihr dahin wollt. Wenn Ihr so neugierig seid....das müsst Ihr ganz alleine entscheiden. Wie bereits gesagt, ich werde Euch begleiten.“Kurz überlegte er. „Ich weiß nicht ob ich dazu tauge Euch an der Waffe zu trainieren. Vielleicht sollten wir aber erstmal ausloten, wofür Ihr eher taugt. Ob Ihr eine Waffe wie ein Schwert führen könntet oder eher doch mit einem Stab kämpfen solltet, oder vielleicht einfach die Waffen einer Frau und einen Dolch einsetzen solltet.“ Hierbei zwinkerte er ihr leicht zu. „Was ganz wichtig ist, das spitze kommt in den Gegner. Aber die ganze Waffe, ist die Waffe. Ein Schwert besteht nicht nur aus Klinge. Parierstange, Griff, Knauf. Das lässt sich im Kampf zur Not alles einsetzen. Und was ganz wichtig ist. Wenns um Euer leben geht, dann ist es unwichtig ob Ihr ehrenhaft kämpft, seht zu das Ihr am leben bleibt. Aber wenn Serena so unbeschadet bisher gereist ist, vielleicht kann sie Euch ja auch einige Tipps geben, da sie bisher ja scheinbar unbeschadet geblieben ist.“

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 06.09.2011 um 17:29.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 09. 2011 [07:58] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 "Wegrennen und den Gegner auf Abstand halten, müsste ich hinbekommen. Vielleicht sollte ich darüber nachdenken, mir einen Dolch anzuschaffen. Aber da wir erstmal zusammen reisen und es eine Weile bis zum Nachtwald dauern wird, habe ich ja noch etwas Zeit damit." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 07. 09. 2011 [21:17] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 „Wegrennen geht nun mal ja auch nicht immer. Aber ich denke das bekommen wir schon irgendwie hin.“ Vincente nahm einen Schluck aus seiner Tasse und starrte ins Leere vor sich hin. Mit seinen Gedanken ganz wo anders. Dann schüttelte er unmerklich den Kopf und der eben noch trübe Blick wurde wieder klar. „Wann wollen wir eigentlich aufbrechen?“ Die in der letzten Woche merklich zurückgegangene Anspannung, mal abgesehen von den letzten beiden Tagen als sie auf diesem Hof verbracht hatten, stieg nun stetig wieder an. Vermutlich auch wegen diesem Vorfall. Seine Schultern wirkten angespannt, fast schon verkrampft. Sein Blick wirkte unruhig. Seine Augen sprangen von Ort zu Ort. Eine der Hände immer in griffweite einer der Waffen. Unruhe machte sich in ihm breit. Er atmete tief durch. Vorsicht war gut, Unruhe konnte den Blick jedoch trüben. Nochmals atmete er tief durch. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 09. 2011 [08:19] Bearbeiten Löschen Fenia Adept Dabei seit: 18.11.2010 Beiträge: 114 Fenia beobachtete Vincente aus den Augenwinkeln. "Ihr wirkt unruhig. Ist etwas nicht in Ordnung?" Sie wartete einen Moment. "Von mir aus können wir noch heute aufbrechen." Fenia konnte schlecht einschätzen, wie lange sie für den Weg zum Nachtwald brauchen würden. Das hing von verschiedenen Dingen ab. Zumindest das hatte sie auf ihren letzten Reisen gelernt: Man konnte nie wissen, auf wen oder was man traf, wo man übernachten würde oder ob einen das Wetter aufhielt. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 08. 09. 2011 [17:40] Bearbeiten Löschen Vincente Avanniano Bin neu hier Dabei seit: 07.08.2011 Beiträge: 37 Langsam sah er von der Tasse auf. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Macht Euch keine Gedanken. Also von mir aus können wir jeder Zeit aufbrechen. Wir sollten uns noch mit etwas Wegzehrung ausstatten.“Er stand auf und verschwand in der Küche. Nach einigen Minuten kam er zurück. „Ich hab etwas Proviant organisiert, für wenn wir nachher aufbrechen.“ Zitieren Melden Profil PM Erste | 1 | 2 |