Grünland - Irgendwo in Grünland

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Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Der Regen hatte endlich aufgehört. Von den Ästen tropfte es und der Boden war aufgeweicht. Mardiana schob die Kapuze zurück und musste sich anstrengen ihren Stiefel aus dem Morast zu ziehen. Der Regen hatte sie völlig überrascht, so schnell war er gekommen.

Ein großer Tropfen löste sich von einem über ihr hängendem Ast und traf genau auf ihren Scheitel. Missgelaunt schüttelte sie den Kopf und hielt ausschau nach einem trocken gebliebenen Plätzchen.

Es dauerte fast eine Stunde, bis sie zu einer Stelle kam, an der die Bäume sehr eng beieinander standen. Auf den zweiten Blick erkannte Mardiana, dass jemand bereits einen kleinen Steinkreis für ein Lagerfeuer dort gelegt hatte. Die Asche war allerdings kalt und vom Wind verteilt. Der letzte Besuch eines Wanderers musste bereits einige Zeit zurückliegen. Nach eingehender Inspektion der näheren Umgebung legte Sie ihre wenigen Habseligkeiten ab und spannte ihren Bogen. Vielleicht hatte sie Glück - und ein Kaninchen weniger davon. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 12. 2011 [19:58] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Fluchend nahm Adrahil den Hut ab und schüttelte so weit es ging den Regen runter. Dann wuschelte er sich durchs trocken geblieben Haar und setzte den Hut wieder auf. Seine Hand glitt in die Tasche des ledernen Mantels und kam mit einer Zigarre wieder hinaus. Der Boden war aufgeweicht und selbst er konnte hier einige Spuren entdecken, allerdings hatte er keine Ahnung von wem oder was. Einige konnten Tierspuren sein, andere sahen nach was zweibeinigem aus. Seine Gedanken kreisten. So langsam musste er sehen das er einen Rastplatz oder noch besser eine Unterkunft fand. Er steckte die Zigarre ohne sie anzuzünden in den Mund. Es half alles nicht, er musste wohl weiter durch diesen Wald gehen. Fast wünschte er sich er hätte jemand dabei der sich im Wald auskennt. Eine zeit lang stapfte er weiter. Ab und zu kam ihm ein Fluch über die Lippen bezüglich des schlechten Weges unter seinen Füßen. War da ein Geräusch? Adrahil ließ sich nichts anmerken und ging weiter, die Augen jedoch offen haltend. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 09. 12. 2011 [20:26] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Die Spuren im Schlamm deuteten auf eine Rotte Wildschweine hin. Mardiana fluchte still und hoffte inständig, dass diese bereits das weite gesucht hatten. Mit diesen Tieren war nicht zu spaßen. Sie waren keine leichte Beute und mitunter so agressiv, dass Sie selbst angriffen, wenn man Sie ignorierte.

Ein leises Rascheln drang an Ihr Ohr. Langsam drehte die den Kopf und blickte aus den Augenwinkeln hinab ins Gras. Sie verzog den Mundwinkel - eine nasse Ratte. Eine ziemlich große dazu. Wahrscheinlich hatte der Regen ihre Höhle im Boden überflutet und trieb sie nun an die Oberfläche.

Mardiana bewegte sich langsam weiter. Ein leichter Schauer fuhr ihr über den Rücken - sie brauchte langsam einen wärmeren Mantel. Warum hatte sie ihre Sachen nur damals alle verbrannt?

Weil ich das Rot nicht mehr sehen konnte...

Die Ironie, dass sie den roten Stoff mit roten Flammen vernichten wollte, hatte ihr schon damals die nötige Genutuung geraubt. Verärgert stellte sie fest, dass ihre Gedanken abschweiften.

Meine Güte, dafür hättest du früher jedem deiner Männer einen Vortrag gehalten. Reiß dich zusammen!

Das Leder des leichten Wams knarrte leicht, als sie in die Hocke ging. Das Jagdglück lies auf sich warten. Der Wind wehte wieder heftiger und bauschte den zerschlissenen Mantel ein wenig auf. Mardiana horchte auf. Da näherte sich etwas...etwas Größeres. Der Pfeil, der bereits auf der Sehne lag, hob sich langsam. Sie Sehne ächzte leise als Mardiana sie spannte. Hoffentlich waren es nicht die Wildschweine... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 10. 12. 2011 [11:28] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil trat zwischen ein paar Bäumen hervor. Wieder ein Geräusch. Ganz leise. Er war sich nicht sicher, aber er hätte geschworen das es eine sich spannende Bogensehne war. Vielleicht nur ein einfacher Jäger, vielleicht aber auch ein Gejagter der sich Verteidigen wollte. Oder auch eine ganze Bande von Räubern die an sein Geld wollten. Aus dem Augenwinkel war nichts zu sehen. Aber vielleicht war er es ja auch noch nicht. Er hatte zwei Möglichkeiten. Versuchen ungesehen zu bleiben und sich anzuschleichen, oder den direkten Weg. Wie immer entschied er sich für den direkten Weg. Seinen Weg. Er blieb stehen, sah sich nun offensichtlich um und erhob die Stimme.

„Wer immer Ihr auch seid, kommt nur heraus und zeigt Euch. Ich bin kein Hase und auch kein Reh das es sich zu erlegen lohnt. Und solltest du es auf mein Leben abgesehen haben, rate ich dir es mit dem ersten Schuss zu erledigen, denn zu einem zweiten wirst du nicht mehr kommen!“

Die Hand wanderte in Richtung Schwertgriff, zog es aber noch nicht um nicht zu provozieren. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 10. 12. 2011 [14:27] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Mardiana hielt kurz inne. Ein Mann also, wahrscheinlich allein, ansonsten hätte sie die Geräusche schon viel früher gehört haben müssen - oder? Langsam richtete sie sich auf und erspähte den Fremden, der seine Hand bereits gefährlich nahe am Schwertknauf hatte.

So viel Leder, wie er am Körper trägt, ist er mehr Hase und Reh als so manch anderer...

"Ich habe nicht den Wunsch irgendjemanden zu erschießen, wenn es nicht nötig ist, Fremder. Bist du allein?" Sie hatte den Bogen etwas gesenkt und musterte ihn nachdenklich. Mardiana mochte lange Mäntel ebensowenig wie geschlossene Umhänge - es gab zu viel Potential für unliebsame Überraschungen.

Doch noch ehe der Fremde auf Ihre Frage antworten konnte, raschelte es neben ihm. Das Gras, direkt neben einem breiten Baum, der genug Platz für eine weitere Person barg, bewegte sich ruckartig. Wie aus Reflex riss Mardiana den Bogen hoch, lies den Pfeil davon sausen und wenig später erklang ein kurzes, schrilles Quieken. Die Pfeilspitze hatt sich tief in das dichte, graue Fell eines Kaninchens gebohrt, dass noch ein, zwei krampfartige Zuckungen von sich gab, ehe es still liegen blieb.

Die Überraschung war wohl bei beiden Reisenden groß, entbehrte aber nicht einer gewissen Komik. "Du bist zwar kein Reh, aber immerhin ein passabler Glücksbringer.", antwortete sie und realisierte erst jetzt, dass sie bereits wieder einen neuen Pfeil, wie automatisch auf die Sehne gelegt hatte. Diesmal hielt sie ihren Bogen allerdings gesenkt. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 10. 12. 2011 [14:53] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil musterte die zierliche Person die sich erhob. Von ihrer Statur dürfte sie eigentlich kein Gegner sein im Nahkampf. Allerdings hielt Adrahil sie trotzdem für möglicherweise gefährlich da zierliche Personen dies oft mit Geschwindigkeit wett machten. Und zur Zeit war von Nahkampf noch keine rede und Fernkampfwaffen besaß er keine, was ihr einen großen Vorteil bescherte.

Zu einer Antwort ob er alleine war kam er nicht mehr. Als ein rascheln im Gebüsch neben ihm erklang wendete er blitzschnell den Kopf in diese Richtung. Und schon hörte er wie der Pfeil los schnellte. Im selben Moment hielt er bereits das Schwert in der Hand musste jedoch erleichtert feststellen das nicht er das Ziel der Pfeilers war. Ein quieken verriet dass der Pfeil ein Ziel gefunden hatte. Mit ein paar Schritten ging er zum nieder gestreckten Kaninchen, tippte es mit dem Fuß an, deutete mit dem Kopf in Richtung der Schützin und sagte dann zu dem Kaninchen gewandt „ umzingeln können wir ja jetzt wohl vergessen.“ Dann drehte er sich wieder der Bogenschützin zu. „Bevor du noch den halben Wald ausrottest, ja ich bin alleine hier.“ Zum Zeichen das er keine unlauteren Absichten besaß, oder um sie einfach in Sicherheit zu wiegen, steckte er das Schwert wieder weg.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.12.2011 um 14:54.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 12. 2011 [19:52] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Kurz zuckte Mardianas Mundwinkel als sie den trockenen Kommentar des Fremden hörte. Nun gut, es mangelte ihm nicht an Gelassenheit in Gegenwart einer Fremden mit gespanntem Bogen. Das konnte nun entweder heißen, dass er sich von irgendwoher Rückendeckung erhoffte, aber andererseits hätte Sie bestimmt ein zweiter Pfeil niedergestreckt, als sie fälschlicherweise das Kaninchen durchbohrt hatte.

Kaum merklich zuckte Mardiana mit den Schultern. Was hatte sie schon zu verlieren? Ein wenig Gesellschaft würde ihr guttun und zu wehren wusste sie sich.

"Jetzt wo ich deinen Kampfgefährten ins Jenseits geschickt habe, sollten wir vielleicht sein Opfer nich umsonst gewesen sein lassen.", sagte sie ernst und nickte in richtung des toten Tieres. Ein Zweites wäre in diesem Fall natürlich besser gewesen, aber zu viel wollte die Kriegerin ihrem Glück heute nicht abverlangen.

Sie sagte "Versuch den Pfeil nicht zu beschädigen - gute Qualität ist teuer",drehte sich um ging wieder in Richtung der Lagerstelle. Sie blinzelte kurz und realisierte, welche Pfeile sie da noch benutzte. Aber gut, nicht jeder musste diese Farbkombination direkt assoziieren. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 12. 2011 [20:13] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil war für einen kurzen Moment erstaunt als sie ihm ihren Rücken zudrehte und davon ging. Dann zuckte er mit den Schultern, beugte sich zu dem toten Kaninchen und entfernte vorsichtig den Pfeil. „Als du heute morgen losgehoppelt bist haste auch nicht gedacht das dein Tag so endet. Vielleicht sollte man das sich öfter mal vor Augen führen wie schnell es gehen kann!“ Das Tier in der einen den Pfleil in der anderen Hand folgte er ihr. Nochmals ließ er seinen Blick schweifen. Möglicherweise war sie ja nicht allein und führte ihn nur in eine Falle. Also wechselte der Pfeil zum Kaninchen damit er mit der freien Hand jederzeit sein Schwert ziehen konnte.

„Sag mal. Was treibst du denn hier alleine so im finstren Wald. Und jetzt sag nicht du wolltest Kaninchen jagen.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 15. 12. 2011 [20:45] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Sie lies sich Zeit mit der Antwort. Nunja, was machte sie hier eigentlich? Mardiana legte den Kopf ein wenig schief...nun, warum nicht bei der Wahrheit bleiben.

Als sie die Feuerstelle erreichten, suchte sie unter den dicht stehenden Tannen nach trockenem Holz. Selbst hier war das es feucht und sie musste ein wenig unter der ersten Schicht suchen, bis sie einigermaßen brauchbares Material fand. Das Feuer wurde starken Rauch geben - aber roh wollte sie das Tier nun auch nicht essen.

Als der Fremde einigermaßen aufgeschlossen hatte, schichtete sie gerade das Holz zusammen und suchte in ihrer Gürteltasche nach dem Feuerstein, den sie immer bei sich hatte.

"Ich reise. Mein letzter Arbeitgeber hatte keine Verwendung mehr für mich. Deswegen bin ich weitergezogen." sie legte eine kurze Pause ein und sah ihn an, "...und nein, ich weiß noch nicht wohin es geht. Und selbst?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 16. 12. 2011 [23:57] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil bewegte sich langsam auf die Feuerstelle zu und sah der Frau zu wie sie sich ums Holz kümmerte. Nochmals sah er sich nach allen Seiten um. Als sie ihn ansprach schaute er wieder in ihre Richtung. „Jepp!“ Lautete seine Antwort. Als nächstes flogen Kaninchen und Pfeil vor ihre Füße. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 12. 2011 [12:18] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 "So groß war deine Hilfe nun auch nicht, dass ich den Rest alleine machen muss", sie hob den Blick zog eine Augenbraue hoch und nickte in Richtung des Kaninchens.

"Du weißt ja sicher wie Häuten geht, nicht wahr?". Das Feuer rauchte zu beginn unangenehm, was zu erwarten gewesen war, bei der Nässe des Holzes.

Mardiana lehnte sich zurück und nahm auf einem der liegenden Baumstämme platz, griff nach dem Pfeil und inspizierte ihn eingehend. Es sah aus als wäre er noch zu gebrauchen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 14. 01. 2012 [21:46] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Er zog seinen Dolch und machte ein paar einschnitte im Fell des Kaninchens. Dann zog er dem Tier das Fell vom Leib. Schlitzte den Bauch auf und nahm die Innereien heraus. Die nicht essbaren vergrub er. Dann hängte er das Kaninchen zum ausbluten an einen niedrigen Ast. Nach dieser blutigen Arbeit wischte er sich so gut wie möglich die verschmierten Hände sauber und nahm auf einen Baumstumpf gegenüber von Mardiana platz. „Also dein Arbeitgeber hatte keine Verwendung mehr für dich? Was war denn deine Arbeit?“ Er streckte die die Beine aus griff in eine seiner Taschen und zog eine kleine geräucherte Wurst hervor die er gegen die Zigarre in seinem Mund austauschte. Genüsslich biss er davon ab. „Auch eine?“ Mit einem fragenden Blick winkte er mit der Wurst. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 01. 2012 [21:35] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Abschätzend musterte Sie das angebotene Essen, nahm es dann aber und nickte. "Danke...", sie legte den Kopf schief und dachte einen Moment nach. "Ich habe mich um die Pferde eines Gasthauses gekümmert. Einserseits schwere Kaltblüter, denen kaum Wetter oder Krankheit etwas anhaben kann. Aber auch die Reittiere der Gäste, die zuweilen zwar gut gezüchtet sind, aber sehr anfällig bei schlechter Pflege. Nun ja, die Geschäfte liefen anscheinend nicht mehr so gut beim Wirt und ich war die erste verzichtbare Stelle." Sie hielt inne. Wahrscheinlich interessierte das ganze den Fremden überhaupt nicht und er hielt sie nun für einen dummen, weiblichen Stallknecht. Mardiana räusperte sich.


Nun, sei's drum. Allein der Bogen wird ihn seine Schlüsse ziehen lassen.

"Ich heiße Mardiana. Mit wem habe ich das unerwartete Vergnügen? Wohin treibt es dich?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 30. 01. 2012 [21:43] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil verzehrte das letzte Stückchen seiner Wurst und schob dann wieder die Zigarre in den Mund und starrte ins Feuer. Bei der Antwort der Frau wanderten seine Augen unmerklich in ihre Richtung und musterten sie von oben bis unten. Dann hob er den Kopf. „Adrahil,“ dabei faste er sich zum Gruße an die Krempe des Hutes, „Adrahil Drachenspeer.“ Dann ging sein Blick wieder in Richtung Feuer. „So, in nem Wirtshaus habt ihr gearbeitet. Da trifft man ja so einige Leute bestimmt. Das muss ja schon ein größeres Gasthaus gewesen sein, wenn es sich ne eigene Pferdemagd leisten konnte. War das hier im Grünland?“

Auf ihre Frage Antworete er: „Ich bin hm ja sagen wir Reisender und mein Weg führt mich dahin wohin mich der Wind treibt. Es gibt ja immer was zu tun.“ Mit einer leichten Handbewegung kloppfte er gegen das Heft seines Schwertes. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 30. 01. 2012 [21:58] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Sie nickte, als er ihr seinen Namen nannte. Söldner also. Mardiana bemerkte seinen abschätzigen Blick. "Naja, letztlich war es nicht viel mehr als die Stelle eines Stallburschen." Sie zuckte mit den Achseln. "Nach dem Bürgerkrieg zieht es manche eben zu ruhigeren Arbeiten." Sie blickte einige Momente ins Feuer und erhob sich.

"Hat der Zuname eine besondere Bedeutung? Er klingt ein wenig...extravagant." Sie griff nach dem gehäuteten Kaninchen und begann nach einem geeigneten Ast zu suchen, um es das Tier über das Feuer zu hängen.

Nach einigen Minuten hatte sie zwei Äste mit leichten Gabelungen sowie einen sehr geraden gefunden. Mit wenigen Handgriffen entstand daraus ein improvisiertes Gestell, auf das sie das aufgespießte Kaninchen legte.

Ihre Hand wanderte zu einem der kleinen Beutel, welche sich an ihrem Gürtel befanden und förderte eine kleine Menge an getrockneten Kräutern zu tage. Mardiana verteilte sie gleichmäßig über dem Fleisch. Das Feuer zischte leicht als einige Tropfen Blut darauf fielen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 02. 2012 [15:51] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 „ Naja.“ Adrahil nahm sich einen Stock und stocherte leicht im Feuer. „ Einer meiner Vorfahren kämpfte mit einen Speer aus Drachenknochen, was ihm halt den Namen Drachenspeer einbrachte. Und dieser Name wurde dann irgendwie sowas wie unser Familienname. Wahrscheinlich weil die Familie sehr stolz auf ihn war. Ich könnte auch sagen, ich bin Adrahil aus dem Hause Drachenspeer, aber da ich nicht adelig bin, finde ich es irgendwie unpassend, weils irgenwie so klingt.“ Nochmal stocherte er im Feuer. „Du sagtest, nach dem Bürgerkrieg hätte es dich zu einer ruhigen Arbeit gezogen. Aufgrund der Tatsache das du schon recht gut mit dem Bogen umzugehen weißt und dieser Aussage, darf ich davon ausgehen das du in Kämpfe verwickelt warst?“ Er wirkte eher als wenn er ein Schwätzchen halten wollte und nicht als ob er sie auf irgendeine Weise ausfragen wollte. Vielleicht war ihm einfach langweilig oder vielleicht wollte er auch mehr über sein gegenüber erfahren. Schwer zu sagen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 11. 09. 2012 [19:55] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 "Ich denke, es gab kaum jemanden, der nicht in diverse Kämpfe verwickelt war, Adrahil. Aber die Herkunft deines Namens gefällt mir - sowas hört man nicht alle Tage."

Sie drehte das schmorende Kaninchen einmal, bevor es zu schwarz auf einer Seite wurde. "Ich könnte auch eine einfache Jägerin sein und auf der Suche nach Wild." Sie nickt zu dem toten Tier. "Wie man sieht, ist es nicht allzu schwer. Größere Sorgen machen mir marodierende Räuber und ehemalige Soldaten. Sowas trifft man leider häufiger, selbst wenn der Kaiser sie jagen lässt."

Sie lehnte sich zurück. "Es scheint uns beide in keine bestimmte Richtung zu treiben...und die Kombination aus Schwert und Bogen scheint mir recht effektiv." Es knackte im Unterholz um sie herum. Die Sonne ging bereits unter und das Feuer war schon bald die hellste Lichtquelle.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 13. 09. 2012 [18:55] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Wenn man damit umgehen kann ist die Kombination aus Kelle und Steinen ebenso gut wie die von Schwert und Bogen mit denen man nicht umgehen kann." Adrahil stocherte weiter im Feuer und seine Stimme hatte eher was von brummeln als von plaudern. "Auch er vernahm das knacken im Unterholz, ließ sich jedoch nichts anmerken. "Aber ich vermute mal, das du andeuten willst das wir ein Stück des Weges gemeinsam reisen sollen. Prinzipiell hab ich nix gegen Gesellschaft, sie muss nur wissen wann man auch mal die Klappe halten muss."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.09.2012 um 20:49.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 09. 2012 [20:20] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 "Charmant, Herr Drachenspeer. Aber unnötig." Mardiana horchte auf und sah dem Hasen nach, der aus dem Unterholz flüchtete und sich scheinbar nicht darum kümmerte, dass zwei Fremde am feuer saßen.

Die ehemalige Soldatin sah zum Himmel und stellte fest, dass es dunkel geworden war - zu dunkel für diese Tageszeit. Der Wind frischte böig auf und ein fernes Grummeln war zu hören.

"Wir sollten nicht mehr allzu lang hier bleiben." Sie nahm das geröstete Kaninchen vom Feuer, zerlegt es und reichte Adrahil die Hälfte. Das gebratene Tier hatte durch die zugegebenen Rezepte ein feines Aroma, dass den Gaumen angenehm kitzelte.

Unwillkürlich schauderte Mardiana als der Wind erneut auffrischte und die Äste der Bäume sich merklich bogen.


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 28. 10. 2012 [20:16] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Charme wird völlig überbewertet." sagte Adrahil und grinste dabei.

Dankend nahm er das ihm dargeboten Fleisch entgegen. Das Kaninchen schmeckte und vorallem war es warm. Etwas was er in den letzten Tagen nicht so oft zu essen bekommen hatte. Gegen den immer mehr aufziehenden Wind stellte er den Kragen seines Mantels hoch. "Da hast du recht, für ein Lagerfeuer und einen Plausch bei schönem Wetter ist der Platz okay. Aber sonst sollten wir uns einen besseren Platz suchenm, falls man hier so etwas findet. Die Wolken sehen nicht gut aus." Hastig verschlang er das restliche Mahl. Dann stand er auf, zog den Hut in die Stirn und raffte seine restlichen Sachen zusammen. Langsam stellte er sich neben Mardiana und bot ihr die Hand zum aufstehen an. "Wollen wir?"

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 29. 10. 2012 [15:51] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Mardiana sah etwas überrascht zu Adrahils angebotener Hand, überlegte kurz, nahm sie dann aber doch und zog sich hoch.

Die Bäume begannen unter dem starken Wind zu ächzen und ein erster Ast fiel neben Ihnen zu Boden, ohne ernstlich Schaden anzurichten. Das kleine Lagerfeuer kämpfte tapfer gegen die Böen, aber verlor nach einigen Augenblicken mit einem leisen Zischen.

"Herbststürme scheinen wieder häufiger zu werden..." Sie griff schnell nach dem wenigen Hab und Gut und legte den Waffengürtel an.

"Hast du hier irgendwo eine Höhle oder etwas Ähnliches gesehen?", rief sie ein wenig lauter, da das Rauschen der Blätter jede normale Konversation unmöglich machte.


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 12. 11. 2012 [20:03] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Durch das fast blätterlose Unterholz wurden die Beiden beobachtet. Gut versteckt beobachtete der Unbekannte das Gespräch der Beiden, als auch das karge Mahl, dass sie zu sich nahmen.

Keine Bewegung oder ein Geräusch verrieten den heimlichen Beobachter, was auch schwierig war, wenn man das Rauschen des Windes und das Knarzen der Bäume bedachte. Selbst als ein Ast direkt neben ihm aufschlug, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Sein Blick war immer noch auf die beiden Reisenden gerichtet, denn sie hatten etwas, nachdem er dürstete. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2012 [13:12] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil schlug seinen Mantelkragen gegen den Wind hoch und überlegte. "Ja. Ich glaun ich bin an ner Höhle oder sowas ähnlichem vorbeigekommen. Ca 20 Minuten in der Richtung aus der ich kam. Wenn wir uns sputen können wir in 10 da sein. Hoffe nur wir müssen sie uns nicht mit nem Bär oder nem Wolfsrudel teilen. Also was meinst du? Sollen wir unser Glück versuchen?"

Der Wind ging bis in die Knochen und langsam setzte auch der Regen wieder ein. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2012 [14:16] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Mit einem unzufriedenen Grummeln quitierte Mardiana die Tatsache, dass die ersten Tropfen vom Himmel fielen.

Der Sturm löste mehr als eine Haarsträhne aus dem sonst gut zusammengebundenen Haar, die die Locken normalerweise zuverlässig zurückbanden.

"Nunja, einen Bär oder Wölfe kann ich im Zweifelsfall mit einem Pfeil erlegen...bei diesem Sturm sieht es anders aus. Außerdem würde ich auf deinen..."

In diesem Moment löste sich Adrahils Hut von seinem Kopf und gab sich beträchtlichr Mühe zu verschwinden - vorteilhafterweise in Mardianas Richtung. Mit einer schnellen Bewegung griff sie danach und reichte dem Söldner diesen.

"Festhalten. Und jetzt auf zur Höhle...geh voran!"

Der heulende Wind betäubte die Sinne der beiden eigentlich aufmerksamen Reisenden.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 20.11.2012 um 14:17.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2012 [15:07] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Dann bist du aber verdammt gut wenn du mit einem Pfeil nen Bären oder ein Wolfsrudel erlegen kannst."

Als der Wind ihm seinen Hut vom Kopf riss fluchte Adrahil und nahm ihn dann dankbar von Mardiana wieder in empfang. " Pass du auf das du nicht weg fliegst." So spaßig es auch gemeint war, bei diesen Windverhältnissen wäre es nicht unmöglich gewesen. Deshalb dauerte es auch wesentlich länger als gedacht. Vorallem war Adrahil sich auch nicht sicher ob das tatsächlich noch der richtige Weg war auf dem die beiden sich befanden.

Endlich nach über einer halben Stunde sah Adrahil etwas, dass wie ein Höhleneingang aussah. Er tippte Mardiana auf die Schulter und zeigte in die Richtung in der er die Höhle entdeckt hatte. Zitieren Melden Profil PM | 1 | 2 | 3 | » | Letzte

Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Mardiana war sich sicher, dass es so langsam keinen trockenen Faden mehr an ihrem Leib gab. Die Kälte begann sich durch ihre Glieder zu ziehen und der Ledertorso wurde schwerer. Sie bezweifelte, dass sie so davonliegen würde.

Das Knacken der Äste und das Zischen des Windes machten sie nervös und angreifbar. Für einen kurzen Moment dachte sie tatsächlich darüber nach, ob der Sturm magisch erzeugt worden war... sie schüttelte den Kopf. So langsam musste diese Paranoia vor Magiern...insbesondere Schwarzmagiern enden.

Als sie vor der Höhle angekommen waren, blickte die ehemalige Soldatin auf den Boden und erkannte im aufgeweichten Boden einige Spuren...nun, zumindest keine Bärenspuren. Ansonsten lies der miserable Zustand des Bodens einigen Spielraum.

"Vielleicht schon älter...aber bei dem Matsch, kann ich unmöglich sagen was. Zieh lieber dein Schwert.", rief sie gegen den Sturm an. Ein Knirschen war zu hören und splitterndes Holz sowie der Aufprall eines schweren Baumes auf dem Waldboden erfüllte die Luft. "Auf jetzt! Rein!" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 11. 2012 [19:44] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Ungesehen von den Beiden, stand der Unbekannte auf und verließ sein Versteck, als die Beiden ihr Lager verliessen. Er wartete noch solange, bis die Beiden nicht mehr zu sehen waren, bevor er ihre alte Lagerstätte heimsuchte. Er stocherte in den erkaltenden Feuerresten herum und untersuchte die Überreste des Kaninchens. Jene Knochen, wo noch Fleischreste dran waren, steckte sich der Unbekannte in seine zerrissene und zerlöcherte Jacke. Dabei störte es ihn herzlich wenig, dass der Wind fast Sturmstärke erreicht hatte und durch und durch vom Regen durchweicht wurde. Immer wieder schaute er sich um, ob ihn nicht jemand beobachtete. Als es nichts essbares mehr gab, stand er auf und machte sich auf, hinter den beiden Reisenden her. Er wusste ja, wo sie hinwollten. Weglaufen würden sie ihm nicht. Ein böses Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [09:41] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil zog sein Schwert und trat vorsichtig ein. Das ohnehin schon karge Tageslicht fiel in den Eingangsbereich, konnte jedoch nur einen kleinen Teil beleuchten. Er sah und hörte sich so gut wie möglich um.Eine kleine Biegung, die sie zwar auch vor dem Sturm schützen würde, machte es aber auch unmöglich weiter zu sehen.

"Ich muss dir was gestehen." Adrahil drehte sich langsam zu Mardiana um. Durch das kaum vorhandene Licht wirkte seine Gestallt düster und bedrohlich. Nur ein blitzen der Augen und die Klinge des Schwertes waren genau zu sehen. Dann sah man leicht den sich öffnenden Mund der sich zu einem Grinsen verzog.

"Ich kann im dunkeln nicht sehen!"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 21.11.2012 um 09:52.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [09:57] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Den Bogen im Köcher verstaut, hatte auch Mardiana nach ihrem Kurzschwert gegriffen und folgte Adrahil langsam und vorsichtig. Einen Moment zögerte sie, in welche Richtung sie nun ihren Rücken decken sollte. Adrahil ging voran, war aber natürlich auch nicht mehr als ein Fremder und der Höhleneingang nach draußen zeichnete sich nicht gerade durch gute Sicht aus.

Sie glaubte zwar nicht, dass ihnen etwas in den Rücken fiel bei diesem grausigen Wetter dort draußen, aber der militärische Drill ihrer Ausbildung verbot ihren Instinkten noch immer ihren Rücken ungeschützt zu lassen.

Als dann noch die unbedacht gewählten Worte Adrahils dazu kamen, lag die linke Hand bereits auf dem Langdolch. "Such dir gefälligst passendere Momente für solche Kommentare...", zischte sie. Ihr war das ganze hier nicht geheuer. Die Höhle roch immerhin nicht faulig oder nach Aas. Auch nicht übermäßig nach nassem Tier. All das waren gute Zeichen.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [10:11] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Okay dann fomulier ichs mal anders. Entweder wir sehen zu das wir Licht machen bevor wir weitergehen oder wir bleiben in diesem Bereich wo man zumindest etwas sehen kann. Ich hab nämlich keine Lust das wir uns unabsichtlich gegenseitig niederstechen." Adrahil hatte Mardianas zwar berechtigte aber für seinen Geschmack etwas übertriebene Nervosität durchaus wahr genommen. "Und wir wissen auch nicht was noch weiter hinten in der Höhle lauert" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [10:19] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Nunja, Licht hatten sie beide wohl nicht zur Verfügung.

"Tiere würden wohl kaum ruhig in der Ecke sitzen bleiben, wenn wir uns nähern." Sie sah suchend zu Boden, hob einen Stein auf und reichte ihn Adrahil.

"Wirf den in die Dunkelheit - entweder trifft er etwas oder er macht zumindest Krach. So oder so, wissen wir dann immerhin ob etwas akut agressives da drin ist."

Sie reichte sah ihn abwartend an, währen der Regen draußen noch einmal legte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [10:34] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Ich rede auch nicht von Tieren." Adrahil nahm den Stein und warf ihn in den dunklen Teil hinter der Biegung. Er krachte gegen eine Felswand und schlug dann auf den Boden auf. Adrahil wartete angespannt ab, das Schwert jederzeit zum schlag bereit. Nichts geschah.

" Magst du noch was hinein oder warten wir hier bis der Sturm endet?"

Nochmals versuchte er etwas zu sehen oder zu hören. War da nicht ein Geräusch das aus dem hinteren Teil der Höhle kam? Seine Hand umfasste den Schwertgriff fester, die zweite lag an seinem Dolch. Sollte es nur kommen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [11:47] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Unbekannte zog den löchrigen Mantel enger um seine abgemagerte Form. Das Essen in seinen Taschen war mehr, als er in den letzten Tagen überhaupt gefunden hatte. Der Regen lief in Strömen an ihm herunter und nässte ihn bis auf die Haut, aber es war ihm egal. Er hatte noch etwas zu erledigen und tastete nach seiner Waffe, die aus den Überresten eines geborstenen Schwertes stammten. Die Klinge war zwar abgebrochen, aber er hatte die Überreste an einem Stein so geschärft, dass sie selbst dickes Leder durchschnitt.

Es war Zeit die Ernte einzufahren. Er folgte langsam und vorsichtig den Spuren der beiden Reisenden bis zum Höhleneingang, kauerte sich aber dennoch hinter ein paar Büsche, die vom Wind und Regen sturmgepeitscht wurden und beobachtete den Höhleneingang.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [11:55] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 "Wir bleiben hier, denke ich. Momentan scheint da nichts zu sein, aber ich möchte auch nicht in der Dunkelheit herumstochern und in irgendetwas treten...trockenes Holz finden wir wohl momentan draußen nicht, also ist auch kein Feuer möglich."

Sie sah sich kurz um, legte den Mantel ab und schüttelte die nassen Haare, die nur so tropften.

"Hast du vielleicht einen Feuerstein? Wobei, der allein bringt uns ja auch nichts. Ich würde vorschlagen, wir ruhen uns erstmal hier aus. Du bewachst den Eingang in die Höhle und ich zum Ausgang hin. Vielleicht hört es ja bald wieder auf..." Hoffnungsvoll sah sie nach draußen. Das nasse Leder Ihrer Rüstung knirschte nicht einmal mehr. Eigentlich müsste Sie es dringend ausziehen, doch dann würde es noch kälter werden. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [13:17] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Nein ohne trockenes Holz bringt das alles nichts" Adrahil zog seinen Mantel aus und offenbarte dadurch das Kettenhemd und die scheinbar mit Metall verstärkte Lederweste die er darunter trug. Dann versuchte er so gut es ging den Regen aus dem Hut zu schlagen. "Mist Wetter." Dann setzte er sich so dass er den dunklen Teil der Höhle im Blick hatte, aber trotzdem Mardiana und den Eingang noch gut sehen konnte. Adrahil legte sein Schwert griffbereit neben sich und zog mehrere Teile aus einem Beutel den er unter dem Mantel getragen hatte. Mit einigen Handgriffen baute er eine Handarmbrust zusammen und legte dann den Bolzen ein. "Sicher ist sicher!"

Dann steckte er sich wieder einen nicht brennenden Zigarrenstumpf in den Mund. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [16:23] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Sturm heulte schrecklich und der Regen ergoß sich nur so in Strömen vom Himmel herab. Der Waldboden verwandelte sich durch das Laub und den Lehm darunter zu einer schlammigen und rutschigen Fläche. Dennoch hielt der Unbekannte weiter Wache vor der Höhle. Langsam wurde es Abend und im Wald rund um die Höhle sammelten sich die Schatten. Kein Licht oder Lichtschein drang aus der Höhle nach draußen, also saßen die beiden Reisenden im Dunkeln fest. Das konnte ihm nur recht sein. Das dünne, dunkle Haar klebte ihm am knochigen Schädel und die Kuhle in der er wartete, hatte sich schon vor einer Ewigkeit in eine Pfütze verwandelt. Doch er hatte gelernt geduldig zu sein. Seine Stunde würde kommen und solange wollte er still warten. Die Kälte und die Nässe machten ihm nichts aus, dass hatte er gelernt. Nun musste er sich in Geduld üben und das karge Mahl in seinen Manteltaschen würde sich schon bald in ein Festmahl verwandeln! Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [17:04] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Die ehemalige Soldatin zog eine Auegnbraue in die Höhe als Adrahil begann die Armbrust zusammenzubauen und das Kettenhemd zum Vorschein kam. Es hätte defintiv mehr als einen Pfeil gebraucht um ihn niederzustrecken - außer sie hätte auf den Kopf gezielt. Sie hasste lange Mäntel.

Die Dunkelheit brach herein und Mardiana döste eine Weile. Sie warteten beide vergeblich auf eine Besserung des Wetters. Sie griff in eine ihrer Ledertaschen und zog zwei sauber abgeschabte Wurzeln heraus. Eine reichte sie Adrahil.

"Schmeckt ein wenig wie Anis. Wirkt entspannend." Sie stand auf und streckte sich soweit es die Decke zulies. Die Dunkelheit machte ihr ebenfalls zu schaffen, da sie zwar mittlerweile Schemen sah, aber dadurch, dass kein Mond am Himmel stand, auch eben nicht mehr. Sie blickte eine Weile in die Dunkelheit und ging ihren Gedanken nach.

Die Soldatin hörte das leicht knarzende Leder aus Adrahils Richtung und tiefe Atemgeräusche. Vielleicht schlief er. Sie ging einige Schritte in Richtung Ausgang und horchte auf den Wind und den etwas weniger gewordenen Regen. Ansonsten war es allerdings recht still. Im Unterholz knackte es leicht und ein Käuzchen rief. Ein gemütlicher Abend, wenn man in einem Gasthaus vor dem Kamin saß.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [18:10] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil bemühte sich es so bequem wie möglich zu machen. Mit einem nicken nahm er die Wurzel entgegen. Es wurde immer dunkler und die Kälte fuhr ihm bis in die Knochen. Er versuchte so weit wie möglich seinen Puls runter zu fahren. Möglichst wenig Energie verbrauchen. Jetzt hieß es warten. Darin hatte er reichlich Übung. Reichlich.

Es wurde immer dunkler. Adrahil bemerkte wie Mardiana sich die Füße vertrat. Er konnte noch etwas sitzen. Aber all zu lange auch nicht mehr. Für seinen Geschmack war das keine tolle Lage. Mit einer Fremden im Eingangsbereich einer dunklen Höhle bei der man nicht wusste was darin war. Und draußen die Nacht die immer noch stürmte. Und alles ohne ein Feuer oder eine Lichtquelle. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [18:55] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Einige Zeit später hatte der Sturm als auch der Regen etwas nachgelassen. Allerdings war es jetzt richtig dunkel geworden. In der Nähe hörte er das Rascheln eines Igels, der auf Beutezug ging. Die Zeit war reif.

Langsam und fast ohne Geräusche kniete er sich hin, die Augen nahm er nicht mehr vom Höhleneingang. Seine Hand umfasste den kalten Stahl seines zerbrostenen Schwertes. Es fühlte sich gut an, wieder die Waffe zu gebrauchen, die fast sein Untergang gewesen war. Ohne einen Laut zu verursachen stellte der Unbekannte sich hin. Früher hätte er Probleme gehabt, nachts etwas zu sehen, aber jetzt war das anders. Für normale Menschen gab es hier draußen nur absolute Dunkelheit, aber für ihn gab es Inseln in der Dunkelheit. Flecken, die besser beleuchtet waren, die Höhle war solch ein Fleck. Er konnte die Müdigkeit der beiden Reisenden riechen, er spürte, dass sie nahe beim Eingang kauern mussten. Vielleicht schliefen sie, wenn sie töricht genug waren. Es wäre ein Leichtes sie auszuschalten. Dennoch bewahrte der Unbekannte absolute Ruhe. Kein Rascheln oder seine schlammigen Füsse waren zu hören, als er Schritt für Schritt auf den Eingang der Höhle zuging. Das Schwert hatte er zum Stoß bereit in der Hand. Wehe dem, der ihn unterschätzte.

Erregung machte sich in ihm breit. Gleich würde es soweit sein, dann würde er sehen, aus welchem Holz die Beiden geschnitzt sein würden. Schritt für Schritt kam er näher, ohne auffällige Geräusche zu machen. Einzig seinen Umriß würden sie im Eingang sehen können, das wäre ein kritischer Augenblick, der gefährlich für ihn sein könnte. Doch selbst die immer weiter steigende Erregung ließ ihn keinen Fehler machen. Noch zwei Schritte, dann wäre im Höhleneingang und würde sich die Beiden vorknöpfen... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [19:26] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Mardiana spähte in die Dunkelheit. Das Knacken und rascheln führte sie auf kleinere Tiere und Ähnliches Gezücht zurück. Sie blinzelte als sie eine Bewegung bemerkte...oder spielten ihre Augen ihr einen Streich?

Im nächsten Moment realisierte sie den Schemen und die auf sie zukommende Bewegung. Reflexartig zuckte ihre Hand zu dem Langdolch, riss ihn aus der Halterung und wehrte im letzten Moment den ersten Schlag des schartigen Schwettes ab.

"Adrahil!" rief sie und stolperte rückwärts in die Höhle hinein. Überflüssige Fragen wie wer da sei sparte sie sich und ging zum Angriff über Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [19:58] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Noch bevor sie Adrahil eine Warnung zurufen konnte, hatte der Unbekannte mit dem zerborstenen Schwert zugestoßen - aber sein Ziel verfehlt. Dann kam der Ruf nach ihrem Gefährten und die zierliche Frau stolperte nach hinten in die Höhle hinein.

Der Schemen konnte klarer sehen, als an einem wolkenreichen Tag. Er spürte die Aufregung des Ziels vor sich und machte einen gewalten Satz auf sie zu. Mit den Knien traf er sie am Oberkörper und riss sie zu Boden. Der Schwertarm machte wieder eine Attacke auf ihre Körpermitte, aber der Schlag wurde von ihrem Arm abgedämpft, so dass der scharfe Schwertstumpf zwar ihre Rüstung perforierte, aber nur eine Stichwunde hinterließ. Der quittierte Schmerzensschrei war Musik in seinen Ohren. Er hielt die Augen auf, so dass er rechtzeitig auf den Mann reagieren konnte. Die Frau war in seinen Augen nur ein Opfer - er wäre der kapitale Hirsch, den er zu Fall bringen musste. Neben der blutenden Frau knieend nahm er eine unverselle Verteidigungsposition ein, das Schwert zum Stich bereit. Sein Vorteil in der Dunkelheit sehen zu können, war ihre Schwäche. Und die Schwachen würden ihm heute als Abendbrot dienen.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [20:32] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Alles ging so plötzlich. Mardianas Schrei dann das Handgemenge. Adrahil ahnte mehr als das er es sah wie die beiden zu Boden gingen. Er richtete sich zur vollen Größe auf. Er versuchte garnicht sich unbemerkt anzuschleichen. Seine Rüstung musste ihn schützen. Er musste den Gegner auf sich lenken, denn er wusste nicht ob und wie schwer Mardiana verletzt war. Hut und Mantel den er der Kälte wegen wieder angelegt hatte verzerrten seine Silluett. Die Handarmbrust hielt er in der linken direkt vor seinem Körper. Gespannt und geladen war sie ja die ganze Zeit. Mit dem Daumen betätigte er die Sicherung die die Sehne hielt. Jetzt konnte er jeder Zeit schießen und das würde er auch tun. Mit der rechten Hand zog er das unterarmlange Haumesser. Für ihn momentan die bessere Wahl als das lange Schwert in diesem Bereich. So vorbereitet schritt er vorsichtig in Richtung Ausgang bemüht doch wenigstens irgendwas zu sehen.

"Mardiana?" Adrahil wollte anhand der Stimme ausmachen wo und wer Mardiana war. Kurz überlegte er den Bolzen einfach reinzuschießen in dieses schwarze Gebilde aus Umrissen in der schwärze der Höhle und der Nacht. Er kaute auf der Zigarre herum. Seine Muskeln waren zum zerreißen angespannt. Ein falscher laut, eine falsche Bewegung und es würde schlimm enden. Es war Adrahil noch nicht klar für wen, den Angreifen, Mardiana oder sogar für ihn....aber es würde schlimm enden! Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [20:39] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Etwas vor ihm bewegte sich - aber es war nicht Mardiana - denn dafür war der Schemen zu schnell. Noch bevor sich Adrahil's Finger krümmen konnte, stach der Unbekannte auf ihn ein. Der Stich war in den Unterbauch gezielt und durchstieß die Plattenweste, blieb aber am Kettenhemd hängen. Keine Wunde blieb - nur der Druck ließ Adrahil erahnen, wie knapp er am Tod vorbei geschrammt war. Bis jetzt... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [22:15] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Als der Schwerstumpf die Weste durchstach und im Kettenhemd steckenblieb, musste Adrahil tief einatmen um die Wucht des Stiches auszugleichen. Er war von der Schnelligkeit des Angreifers überrascht worden. Also musste er ebenfalls überraschen. Er drehte den Körper leicht nach rechts weg und ließ sich dann fallen in der Hoffnung das Schwert würde seinem Gegner dabei aus der Hand gerissen. Noch im Fallen betätigte er den Abzug der Handarmbrust. Wenn nicht jetzt wann sonst. Der Bolzen schnellte von der Sehne. Der Aufprall auf dem Boden raubte ihm für eine Sekunde den Atem. Er streckte die linke nach oben um mit der Handarmbrust als Puffer den Gegner von sich fernhalten zu können falls dieser sich auf ihn stürzen wolle. Mit der rechten in der er noch das Haumesser hielt versuchte er sich wieder aufzurappeln. Adrahil hoffte nur Mardiana sei in Ordnung und könne in den Kampf noch eingreifen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 21. 11. 2012 [22:54] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Der Streich kam so schnell, dass Mardiana nur kurz der Klinge entkam als sie abblockte. Der Schmerz war erträglich und der folgende Schrei wohl eher der Überraschung geschuldet.

Sie landete hart auf dem Boden. Der Sturz presste ihr die Luft aus den Lungen und für einen Moment tanzten kleine Punkte vor ihren Augen. Die Dunkelheit war noch immer so undurchdringlich wie zuvor, doch aufschlussreiche Geräusche erfüllten die Luft: Das Geraschel von Stoff, das knarzende Leder, der klirrende Stahl.

Mardiana rollte sich zur Seite, obwohl sie nicht wusste, wo der Feind sich nun aufhielt - wichtig war es allerdings kein Ziel abzugeben. Sie musste ihren Dolch finden. Hastig tastete sie auf dem Boden nach der Klinge, griff in die Schneide und fluchte leise. Den Schmerz ignorierend umfasste sie den Griff, rappelte sich rasch auf und achtete auf jedes Geräusch. Übelkeit durchflutete sie durch die schnelle Bewegung.

Wo Adrahil momentan war konnte sie nicht sagen und die Befürchtung ihn zu treffen war allgegenwärtig. Sie zögerte nur einen kurzen Augenblick, dann entschied sie sich es zu rsikieren - Adrahil war mehr als ausreichend gerüstet.

Mardiana holte aus als sie die Bewegung von Stoff registrierte und zielte in dessen Richtung. Fast im gleichen Augenblick drang das Zischen der Armbrustsehne an ihr Ohr und reflexartig zuckte sie zu Boden - der Dolch allerdings traf sein Ziel dennoch, denn sie spürte deutlichen Widerstand ehe sie die Klinge wieder herauszog und erneut mit ihrer gesunden Linken ausholte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [09:27] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Unbekannte stach erneut zu, aber sein Ziel war verschwunden und landete anscheinend neben ihm. Doch ein dumpfer Schmerz erinnerte ihn daran, dass ihn etwas getroffen hatte. Der kleine Bolzen konnte aus kurzer Distanz nicht seine höchste Geschwindigkeit erreichen und somit seine tödliche Wirkung nicht vollständig erreichen. Dennoch traf der Bolzen von schräg oben in die linke Schulter ein, um ein Stück tiefer das Schulterblatt zu zertrümmern.

Mardiana’s Stich traf ihren Gegner am Oberkörper auf der anderen Seite und hinterließ eine schwach blutende Wunde, die zwar tief war, aber ihn nicht einzuschränken schien. Insgesamt war der Blutverlust nicht der Rede wert, nur der zertrümmerte Knochen würde ihn einschränken.

Er wirbelte nun das Schwert herum und verpasste dem am Boden liegenden Adrahil einen flachen Schnitt am linken Knie und ließ sich gleichzeitig auf seinen Beinen nieder, so dass er am Boden festsaß. Nun wäre es für ihn ein leichtes, den fixierten Krieger kampfunfähig zu machen. Wieder erhob er die Überreste seines Schwertes und stach auf die Beine Adrahil’s ein. Doch ziemlich unerwartet traf ihn Mardiana’s Dolch im Rücken. Die Klinge drang bis zum Heft ein und perforierte einen Lungenflügel. Dennoch war der Unbekannte lange noch nicht fertig. Auch diese neue Wunde blutete nur geringfügig und die Atmung hatte der Gegner der Beiden schon vor langer Zeit eingestellt. Vielmehr war es der Hunger auf Fleisch – am besten rohes – das ihn heutzutage noch antrieb.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [10:58] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil spürte einen leichten Schmitt am Knie. Das Adrinalin ließ ihn dies jedoch keine Beachtung schenken. Dann spürte er das Gewicht auf seinen Beinen. Im ersten Moment dachte er jetzt ists aus. Doch da hörte er Mardiana wie sie zustach. Sehr gut. Der Gegner war kurz abgelenkt von ihm und Adrahil wusste jetzt zu mindest wo sich der Angreifer befand. Auf seinen Beinen. Die metalische Handarmbrust sauste wie ein Hammer durch die Luft. Einmal. Zweimal. Er legte so viel Kraft in jeden Schlag wie ihm nur möglich war. Dann lies er Armbrust und Haumesser fallen und brachte seinen Oberkörper in die senkrechte, was ihm dank des Gewichtes auf den Beinen recht leicht gelang. Dann gingen seine behandschuhten Hände auf die Suche nach einer Kehle oder einem Genick das man brechen konnte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [11:16] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Auch Mardiana hatte sich von dem Schock befreit und dachte nun gezielter über ihre nächsten Schritte nach. Kein Schrei, nicht mal ein Zeichenvon Schmerz entwich dem Angreifer, der nun eigentlich zwei beträchtlich einschränkende Wunden am Körper tragen musste.

Irritiert zog sie den Dolch heraus. Nicht mal ein Atemgeräusch, dass Rückschlüsse über den Kopfbereich zulassen würde.

Das Geräusch der zuschlagenden Armbrust ertönte in der Höhle und wurde durch den Schall um einiges verstärkt, doch solche Geräusche hatten schon vor langer Zeit ihren Schrecken für Mardiana verloren.

Untote! Schoss es ihr durch den Kopf. Das hier konnte nur ein Untoter sein! Sie spürte wie der Gedanke sich in ihre Eingeweide fraß und sie zu lähmen drohte. Doch jetzt war nicht der Zeitunkt dafür.

Ihre Hand schnellte vor, tastete zuerst nach der Schulter der Kreatur. Dann nach dessen Kopf und Stirn, die sie von hinten umfasste und den Dolch zielsicher zu seiner Kehle brachte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [13:34] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Mit dumpfen Schlägen traf Adrahil den Unbekannten einmal am Oberkörper und dann am Kopf. Nur ein kurzes Stöhnen entwich dabei seiner Kehle. Keiner der Schläge hatte ernsthaften Schaden bei ihrem Gegner verursacht. Er schien unbesiegbar und hatte auch kaum Blut verloren. Ein langer, hässlicher Riss hatte die Haut seiner Stirn gespalten und ließ den Schädelknochen darunter herausschauen.

Doch ihr Gegner war noch nicht besiegt. Er brachte die Überreste der Klinge als Block gegen Adrahil’s Schläge hoch und zerschnitt damit Adrahil’s Mantel am Unterarm, um dem Kopfgeldjäger kurz danach einen weiteren Schnitt zuzufügen. Auch diese Wunde war nicht besonders tief, aber sie blutete stark. Als Adrahil dann seine Hände in Richtung des Halses wandern ließ, schnellte der Kopf des Unbekannten vor und biss in die behandschuhten Finger des Kopfgeldjägers. Mardiana’s Hand umfasste die zerstörte Schulter und sie konnte das wenige Blut spüren, dass aus der Wunde ihres Gegners kam. Dann umschloss ihre Hand den Kopf und sie wurde nach vorne geschleudert, als der Unbekannte Adrahil biss. Dennoch vermochte sie ihren Dolch in Anschlag zu bringen und ihrem Gegner die Kehle aufzuschlitzen, wobei sich nicht ideal traf, aber dennoch den Widerstand an ihrem Dolch spürte.

Doch selbst jetzt war ihr Gegner nicht besiegt. Er versuchte weiter mit seiner guten rechten Hand Adrahil zu stechen und hatte bewegte einen Oberkörper so abgehackt, dass Mardiana wie ein Reiter auf einem bockigen Pferd hin und her geschleudert wurde.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [13:51] Bearbeiten Löschen Juan Meister Dabei seit: 21.12.2006 Beiträge: 1280 Adrahil spürte wie das Blut aus seinem Arm floss. Er hatte ihn wohl eine Ader zwischen Handschuh und Armschiene erwicht. Dann spürte er wie auch noch die Zähne in den Handschuh bissen. Welch ein druck dachte er. Sofort versuchte er die Hand zu schließen und den Kiefer des Angreifers damit festzuhalten. Es gelang ihm nur sehr schwer denn die Hand wurde durch den Blutverlust schwächer und dieses Wesen fing auch noch an wie ein Pferd zu bocken. Trotzdem biss Adrahil die Zähne zusammen und donnerte seine freie Hand in Richtung Kiefer. "Jetzt stirb schon endlich du..." Zitieren Melden Profil ICQ PM Erste | 1 | 2 | 3 | Letzte

Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Die Kraft dieser merkwürdigen Kreatur übertraf wohl die Erwartung beider. Mardiana war fast sicher gewesen, dass durch Adrahils Schläge und ihren Dolchstoß nun endlich ein Ende gesetzt werden konnte.

Stattdessen bäumte sich das Wesen auf und kämpfte um mehr Bewegungsfreiheit. Geistesgegenwärtig hielt sich die Soldatin fest - ihr verletzte Arm schmerzen nun mehr, doch sie nutzte ihn trotzdem zum Festhhalten um mit der anderen Hand den Dolch führen zu können. Doch wo sollte sie hinstechen? Alles Bisherige war umsonst und die Kreatur schien nur minimal beeinträchtigt.

Feuer...das war das einzige, was meistens gegen solche Wesen half. In diesem Moment krachte Adrahils Faust gegen den Kiefer der Kreatur und Mardiana nutzte die Gelegenheit, sprang ab und landete neben den beiden verkeilten Gegnern.

Mit einem Satz stolperte sie hinter Adrahil, dort wo auch ihr Kurzschwert liegen musste - diesem Vieh musste man mit mehr zuleibe rücken. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [15:58] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Unbekannte grunzte bloß, als Adrahil's Faust ihn am Kiefer traf. Keinerlei Geräusche von ihrem Gegner kamen von der - wahrscheinlich - tödlichen Halsverletzung, die ihm Mardiana beigebracht hatte.

Mit dem Überrest seines Schwertes stach der Unbekannte immer wieder auf Adrahil ein, aber seine Panzerweste, gepaart mit seinem Kettenhemd hielten die schlimmsten Verletzungen ab. Dennoch war der Schlaghagel, den der Unbekannte auf den Kopfgeldjäger los ließ, nicht ohne Effekt. Adrahil wurde massig bedrängt und konnte so gut wie keine Aktion mehr gegen ihren Gegner erfolgreich zu Ende bringen. Er wurde durch den Gegner fixiert, weil dieser ihm auf den Beinen saß. Und Mardiana hatte sich hinter dem Kopfgeldjäger in Deckung gebracht. Früher oder später würde der Unbekannte ihn ernsthaft verletzen, dann wäre ihrer beider Leben vorbei. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [17:14] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Der Boden war dreckig und steinig. Mardiana ertastete viel, erwischte einige von Adrahils herumliegender Ausrüstung, konnte aber nichts brauchbares finden. Doch sie hörte wie die Klinge niedersauste und einen Moment befürchtete sie, dass es nun vorbei war. So viele Stiche konnte man nicht überleben, doch andererseits war die Rüstung des Söldners stark und dick. Vielleicht gab es noch Hoffnung...

Endlich bekam sie das Heft ihres Kurzschwertes zu fassen und hob es auf. Beidhändig nahm sie es um alle Kraft in den nächsten Streich legen zu können.

Von ihrem Instinkt würde nun Adrahils Leben abhängen, dessen war sie sich bewusst...ein Schlag zu tief und sie würde ihn treffen - wahrscheinlich in Kopfhöhe. Doch jede Warnung schien nutzlos - was sollte sie Adrahil zurufen?

Sie trat einen Schritt zur Seite, umfasste das Schwert noch einmal fester und warf sich mit voller Kraft nach vorne, in der Hoffnung den Hals zu treffen.

Der erste Schlag traf nichts als Luft, der zweite allerdings, den sie in einer fließenden Bewegung von der Seite ausholte, traf auf Widerstand. Das Schwert blieb stecken und das Knirschen von Knochen war zu hören. Im besten Fall waren es Wirbel, die den Kopf des Ungeheuers auf seinen Schultern trugen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [20:35] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Schlag der Frau kam hart und unerwartet. Das, was einmal sicherlich ein Mensch gewesen war, wurde nach vorne geschleudert und das Stakkato der Angriffe wurde kurz unterbrochen. Das Kurzschwert bohrte sich tief zwischen die Schulterblätter des Ungeheuers und verkantete sich dort zwischen zwei Wirbeln. Die Klinge kam zwar vor nicht heraus, aber die Bewegungen des Unbekannten waren sichtlich eingeschränkt. Adrahil, der versucht hatte, sich vor den Attacken in Sicherheit zu bringen, hatte jetzt endlich wieder die Möglichkeit zu agieren.

Trotz der schweren Verletzung nahm der Unbekannte wieder die Angriffe auf, aber sie waren bei weitem nicht so viele in kurzer Zeit und auch die Kräfte des Monsters schienen zu schwinden. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 22. 11. 2012 [20:59] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Die Angriffe schwächten Adrahil bzw. der ständige versuch die Schläge im dunkeln abzuwehren. Plötzlich hörte er einen deutlichen Treffer den Mardiana wohl gelandet hatte. Für einen kurzen Moment hatte er eine Verschnaufpause. Seine Hände suchten hektisch auf dem Boden und nach für ihn endlosen Sekunden ergriff er das eben fallengelassene Haumesser. Mit seiner letzten Kraft begann er auf den immer noch auf ihm befindlichen Gegner einzuhacken. Wieder und immer wieder. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 23. 11. 2012 [06:55] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Ihr Gegner war durch die in der Wirbelsäule verklemmte Klinge sehr in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, als ihn auch Adrahil, die Stichattacken ignorierend, mit seinem Haumesser zuschlug. Irgendwann spürte er wie das Gewicht von seinen Beinen fast verschwunden war. Trotzdem schlug er immer wieder auf das inzwischen leblose Bündel vor ihm ein.

So wie es schien, hatten sie ihren Gegner unschädlich gemacht. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 23. 11. 2012 [09:16] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Die Kampfgeräusche endeten plötzlich und nur noch das Geräusch von Adrahils zustechendem Messer war noch zu hören. Ihr Gegner hatte seine Gegenwehr eingestellt.

Einen kurzen Augenblick hielt Mardiana inne und nur ihr beider schwer gehender Atem war zu hören. Das Adrenalin pulsierte noch immer in ihren Venen, trotzdem wich die Anspannung der Wut.

Mit einem frustrierten Ausatmen fuhr sich die Soldatin fahrig durchs Haar, starrte in die Dunkelheit wo der leblose Körper liegen musste. Beherzt und deutlich wütend trat sie davor, wo sie den Kopf vermutete.

"Verdammte Untote! Beschissene, wiederliche Untote!" ein weiterer Tritt traf das tote Fleisch immer und immer wieder, sodass ihr Fuß beinahe schon schmerzte, doch es war ihr egal. Hätte sie ihren Dolch griffbereit gehabt, wäre sie wahrscheinlich auch damit noch über es hergefallen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.11.2012 um 09:16.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 11. 2012 [13:31] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Erleichtert stellte Adrahil fest dass das Gewicht von seinen Beinen verschwunden war. Er hackte trotdem noch ein wenig weiter. Als Mardiana begann auf den Kopf oder was auch immer sie traf eintrat, stand er auf und begann sein Schwert im dunkeln zu suchen. Vorsichtig mit dem Stiefel tastete er danach. Als er es gefunden hatte nahm er es in die Hand.

"Wir sollten ihm den Kopf abtrennen. Wenn man doch nur besser sehen könnte." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 11. 2012 [09:21] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 "Na, wenn du siehst, wo hier der Hals ist gerne...", brummte sie verdrossen und trat einen Schritt von der Leiche weg.

"Meinst du, dass da noch mehr sind? Ich dachte ja, dass sich der ganze Spuk erledigt hätte nachdem der Kaiserstreit vorbei ist."

Der Regen hatte aufgehört und der Sturm tobte nicht mehr so stark wie vorher - wie viel Zeit vergangen war? Es hatte sich angefühlt wie Stunden bis das Ding endlich nachgegeben hatte.

Mardiana spürte wie das Andrenalin langsam runterkochte und dem Gefühl von Schmerz wich. Sie verzog das Gesicht und betastete ihren verwundeten Arme, der feucht von Blut war.

"Adrahil...bist du verletzt?", sie drehte sich in Richtung des Reisegefährten um. "Wenn es etwas heller ist, kann ich die Wunden versorgen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 11. 2012 [09:28] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Im Durchgang war es etwas heller, da dort das wenige Restlicht von draußen hereinfiel. Dennoch, ohne Licht würden sie ihre Wunden nicht ordnungsgemäß versorgen können.

Vom Leichnam des Unbekannten kam kein Geräusch mehr. Was auch immer seinen Körper animiert hatte, war wohl aus dem geschundenen Leib entwichen. Das was blieb war der leicht süßliche Geruch von Verwesung, der aber nicht zu stark war. Deutlich stärker war der Geruch von ungewaschenem Fleisch, der allerdings nicht von den beiden Reisenden stammte.

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 11. 2012 [15:42] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 Adrahil schleifte das übelriechende etwas aus der Höhle da dort zumindest etwas Licht vorhanden war. Dann rachte er es in eine sitzende Position in dem er einen Baumstumpf als Lehne benutzte. Er legte das Schwert auf die Schulter um zu zielen und ließ es dann in einem großen Bogen zuschlagen.

Er tastete sich ab und musste feststellen das er Wohl zumindest einige Schnittwunden haben musste.

"Kleinere Wunden und leider eine am Handgelenk die gut geblutet hat. Bist du verletzt?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 11. 2012 [20:20] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Sie betastete die Rippen vorsichtig und holte tief Luft. "Schnittwunden und wahrscheinlich geprellte Rippen...", ihre gesunde Hand fuhr zur Mitte ihres Körpers und tastete über die Bauchregion, wo die Klinge die Lederrüstung erwischt hatte. Auch hier schien Blut geflossen zu sein.

"...Mistvieh. Das Ding war schnell und kräftig." Sie betrachtete die Silhouette und der Gedanke, der bereits mehrmals in ihren Gedanken aufgetaucht war, kam zurück: Wenn du das Gesicht nun kennst...

Sie räusperte sich. "Der Kadaver wird Tiere anlocken. Wenn keiner von uns schwer verletzt ist, sollten wir vielleicht weiter laufen und nicht auf weitere Angriffe warten. Was meinst du?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 11. 2012 [21:10] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Inzwischen war der Sturm abgeflaut, aber es hatte wieder begonnen zu regnen. Und den Wolken nach, würde es das bestimmt noch eine Weile tun. Der kopflose Kadaver schien einen zerlumpten und - inzwischen - loechrigen Soldatenmantel zu tragen. Allerdings waren die Farben im Dunkeln nicht wirklich zu erkennen - außer, dass man weiß von Konrad sicherlich sofort erkannt hätte. In einer seiner Klauen hatte das tote Monster die Überreste des Kurzschwertes mit dem es auf Adrahil eingestochen hatte.

Beide Reisenden waren zwar von kleineren Wunden übersäht, aber keine von ihnen schien lebendbedrohlich. Dennoch, hätte einer der Stiche mit den Überresten der Waffe richtig getroffen, dann hätte für einen von Beiden das letzte Stündlein geschlagen.

Beide hatten solch einen Untoten noch nicht gesehen. Es war kein Zombie, denn dieser hier bewegte sich viel zu schnell. Aber er schien gegen normale Hiebe fast gefeit - trotz, dass er keine Rüstung trug. Er war abnorm dürr und die Haut irgendwie ledrig hart. Und er schien vielen anderen Untoten einen enormen Vorteil gehabt zu haben - eine gewisse Intelligenz, die es ihnen schwer gemacht hatte, das Biest zu erledigen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 29. 11. 2012 [11:24] Bearbeiten Löschen Mardiana Bin neu hier Themenersteller Dabei seit: 08.12.2011 Beiträge: 44 Mardiana ging einen Schritt auf den Kadaver zu, betrachtete ihn näher.

"Sowas habe ich noch nie gesehen..." murmelte sie, untersuchte die Kleidung mit spitzen Fingern und sah zu Adrahil.

"Jetzt steh nicht so verstummt da rum! Eine Entscheidung muss her: Wunden morgen versorgen und somit in der Höhle bleiben oder weiterziehen? Das Ding hier...", sie nahm die abgebrochene Klinge in die Hand und schnupperte daran. "...zumindest kein Gift würde ich sagen."

Mardiana hatte keine Ahnung wie schlimm die Wunden des Reisegefährten wirklich waren. Oft unterschätzten die Leute schwere Verletzungen und brachen erst später zusammen. Für sowas hatten sie auf offenem Feld absolut keine Zeit, falls weitere Kreaturen hier herumstreunten.

"Also gut, wir bleiben. Die Höhle lässt sich besser verteidigen." Sie stand auf, nahm die Klinge mit und ging in Richtung der Höhle zurück. "Ich übernehme die erste Wache. Schlaf ein bisschen." Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 29. 12. 2012 [20:02] Bearbeiten Löschen Adrahil Drachenspeer Bin neu hier Dabei seit: 21.04.2008 Beiträge: 42 "Was war das? Er war so unverwüstlich und alles schien ihm egal zu sein, egal was man ihm antat. Und doch war er so schnell und stark!" Adrahil war ganz verwundert über ihren Angreifer. Sowas war ihm, zumindest bewusst, noch nicht unter die Augen gekommen.

"Wie gesagt Schnittwunden und eine die recht gut geblutet hat. Weiß nicht wie schlimm es ist und wie weit sie versorgt werden müssen. Ein Aufenthalt in der Höhle scheint mir auch besser. Lass uns Äste und Laub in den Eingangsbereich legen, dann hören wir vielleicht falls sich jemand in die Höhle schleichen will."

Adrahil begann etwas Äste und Laub zu sammeln und verstreute es hinter dem Eingang der Höhle. Dann legte er sich in die Ecke wo er zuvor schon gesessen hatte und rollte sich zusammen. Zitieren Melden Profil PM Erste |« | 1 | 2 | 3 |