In Aventurien

Aus ChaosLARP-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche


Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio war recht früh auf den Beinen an diesem Morgen. Die Reste des Balles hatten sie schon gestern Nacht weitgehend beseitigt, sodass sie heute früh aufbrechen und das Gut des Barons dela Lyra verlassen konnten. Er hatte gestern nicht allzu viel getrunken und konnte sich daher noch gut an die Gespräche mit Yargan am letzten Abend erinnern. Offener sind, das hatte er sich vorgenommen und auch wen er der Eule immer noch nicht wirklich vertrauen konnte, so hatte er ihn doch in einiges eingeweiht, in der Hoffnung, dass es sich nicht rächen würde.

Als sich Antonio aufrichtete stellte er fest, dass Enrico auch grade wachgeworden war und doch tatsächlich alleine im Bett lag. Antonio musste schmunzeln….in letzter Zeit war der alte Cassanova nicht mehr der Frauenheld von früher.

Beide wuschen sich, zogen sich an, beseitigten die letzten Überbleibsel und frühstückten. Danach ging Antonio wieder nach oben und verstaute sein Gepäck. In einer Stunde würde er sich auf einem Pferd befinden und den langen Weg Richtung Falkenau antreten. Als er fertig war, verabschiedete er sich herzlich von Enrico der noch in dem großen Ballsaal saß, der gestern noch von 200 tanzenden Menschen in prachtvollen Kleidern gefüllt war. Zum Hesindefest würden sie sich wiedertreffen, bei Shamus. Nicht mehr allzu lange hin und Antonio freute sich schon auf diese Tage.

Doch würden sie das gleiche sein wie letztes Jahr? Nur zu weit statt zu dritt. Calia würde doch fehlen. Antonio dachte an den Brief in seinem Rucksack….Es war ihr Leben und sie musste wissen was für sie gut war. Yargan wirkte verwundert zu hören wo Calia sich aufhielt und wenn selbst er es nicht wusste…aber er war auch ein guter Schauspieler. Naja sei es wie es sei, er hatte sich vorgenommen sich nicht mehr in solche Sachen einzumischen. Enrico hatte er nichts gesagt…es würde ihn nur unnötig beunruhigen.

So stieg Antonio auf das Pferd und begann seinen Ritt Richtung Falkenau….Ja Richtung Falkenau doch einen Zwischenhalt würde er einlegen müssen auch wenn ihm übel wurde bei dem Gedanken daran.

Seine Gedanken schweiften umher. Ob in der Falkenau schon Schnee liegen würde? Hier war es noch so herrlich warm und jetzt ritt er geradewegs in den Norden und den Winter.

Es dauerte nicht lange bis Antonio den Yaquir erreichte. Ein stolzer Fluß war er hier unten im Süden kurz vor seiner Mündung in das Meer. Er würde nun längere Zeit Antonios steter Begleiter sein und in ein paar Wochen würde er wohl seine Quelle mit eigenen Augen sehen.

Das Yaquirtal war fruchtbar und dicht besiedelt. Das Klima war mild und Antonio musste gestehen, dass es sich a diesem Fleckchen Erde gut leben lassen würde. Die Handelsstraße war hier gut befestigt. Aber es war auch nicht weit bis Vinsalt und es war wohl zu erwarten dass die wichtigste Straße des Horasreiches zwischen Kuslik und Vinsalt gut ausgebaut war. Der Trubel auf der Straße war fast schon störend doch seine Kleidung, die Antonio durchaus als Magier erkenntlich machte schien genug Respekt zu erzeugen, sodass er nicht geschnitten oder bedrängt wurde. Auch vor Dieben und Wegelagerern machte er sich hier keine Sorgen. Ob das weiter den Yaquir hoch auch so sein würde wenn er sich den hohen Eternen nähern würde. Er hatte gehört dass es dort rauer wäre und die Spuren des Kriegs nicht so gut beseitigt worden wären.

Vielleicht war es besser in Vinsalt ein Schiff Richtung Punin zu nehmen….Aber er glaubte nicht wirklich, dass er sich in Gefahr geben würde, sollte er die Reise mit dem Pferd antreten. Er dachte an das was er schon erlebt hatte. Er dachte an Luxburg. Nein dagegen war das Horasreich bestimmt nicht gefährlich…außerdem, er musste schmunzeln, einen Magier zu bestehlen mag eine höchst hässliche Art des Freitodes sein dachte er und erinnerte sich an die Aufzeichnungen von Ragalon vom Walde. Ragalon, ihn würde er bald treffen und er hatte vor sich mit ihm über seine Vergangenheit zu unterhalten und sich ein genaueres Bild von diesem Mann zu machen.

Ein Schiff wäre sicherlich schneller, doch Antonio hatte es nicht eilig. Im Norden würde es kalt sein und Antonio hatte vor die letzten warmen Tage hier im Süden zu genießen und die Landschaft auf sich wirken zu lassen.

So entschied Antonio weiter zu reiten mit dem Pferd das er am Gut des Barons zu einem Freundschaftspreis erworben hatte. Vinsalt…Stadt der Tempel. Aus Tempeln hatte sich Antonio nie viel gemacht, doch dem Hesinde Tempel würde er wohl einen Besuch abstatten um zu beten und etwas zu spenden. Alara würde wohl nicht da sein, aber das war auch egal. Die junge Geweihte hatte noch nicht genug gesehen in dieser Welt um manche seiner Entscheidungen zu verstehen und deswegen war er wohl keiner ihrer besten Freunde, aber das würde mit dem Alter kommen….wobei, erwünschte ihr dass es nicht kommen möge. Dennoch konnte man sich auf sie im Zweifel verlassen und sie hatte sicher das Herz am rechte Fleck. Mit diesen Gedanken ritt Antonio weiter die Handelstraße entlang, bis es dunkel wurde und er Hunger bekam. Er kehrte in einem mittelmäßigen Gasthaus in einem kleinen Ort etwa 30 Meilen vor Vinsalt ein. Er aß und trank eine Kleinigkeit im Schankraum und unterhielt sich mit der Bevölkerung. Die Menschen waren freundlich doch auch oberflächlich. Antonio begriff dass im Horasreich Intrige, Täuschung und Ränkespiele eine lange Tradition hatten und selbst hier war er sich bewusst, dass dies noch immer praktiziert wurde. Nun er konnte sich damit arrangieren auch wenn er diese Tugenden nicht besonders schätzte….

Im Bett dachte er schließlich kurz daran vielleicht auch dem Rahja Tempel Vinsalts einen Besuch abzustatten auch wenn dieser sicher nicht mit denen in Belhanka oder Kuslik zu vergleichen war. Nun es würde sich zeigen was der Tag brachte……

Am nächsten Tag erreichte Antonio zur Mittagszeit Vinsalt. Eine wahrlich eindrucksvolle Stadt und als er die Altstadt mit Tempeln und Prachtbauten erreichte verschlug es ihm leicht den Atem. Antonio bahnte sich ein Weg zum Hesindetempel. Eine Idee schoß ihm in den Kopf….Die Bibliothek. Klar Valten hatte sie bereits besucht um Informationen zu finden, aber sie wussten jetzt vielleicht etwas mehr und vielleicht konnte man eine neue Information finden die bei der Suche nach Johann oder dem Nashatur half. Antonio trat in den Tempel der inmitten der Erleuchtung lag ein und nach einem Gebet und einer Spende begann er ein Gespräch mit einem Geweihten. Ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen wurde klar, dass Antonio die Bibliothek betreten und nach Wissen suchen durfte. Dennoch nahm er sich zuerst einen Moment den vierstöckigen Bau mit seinem Gold und Marmor zu bewundern, der wahrlich ein architektonisches Meisterwerk war.

Die Bibliothek war wahrlich riesig und die Stunden die Antonio in ihr verbrachte dienten lediglich um eine Orientierung zu erlagen. Kurz vor Sonnenuntergang verließ er den Tempel auf der Suche nach einer Herberge. Wissend dass sich das Alt-Bosperan wohl außerhalb seiner Preisklasse Befand, kehre er in einem guten Hotel nahe des Rahjaparks ein. Nach einer kurzen Mahlzeit streifte er durch bn diesen und genoss den Sonnenuntergang um danach in den Tempel der heiteren Göttin einzutreten und in dem er die nächsten angenehmen Stunden verbrachte, die ihn kurz die Probleme in Lupien und die Probleme um Johann vergessen ließen. Außerdem hörte er von einer Taverne namens Heldenkeller die in Alt- Bosperan gelegen war. Ein Besuch hier sollte sich wohl immer lohnen auch und vor allem auf der Suche nach Informationen.

Antonio schlief gut in dieser Nacht. Und den nächsten Tag verbrachte er wieder in der Bibliothek. Er hatte sich vorgenommen ein oder zwei Wochen maximal zu bleiben und zu schauen ob er dabei noch etwas herausfinden könnte. Etwas mehr über Solmyr vielleicht oder aber über Nashatur. Er wagte es nicht weiter nach der Trägerin der eisernen Waage zu suchen. Am Abend machte er sich auf Richtung der besagten Taverne. Die Wirtin war wohl eine alte Abenteurerin und er musste schmunzelnd an Enrico denken, auch trieben sich allerlei zwielichtige Gestalten herum doch Wissen bekam Antonio hier keines, jedenfalls keines das ihm weiter half. Nun es war trotzdem ein netter Abend und er bekam die Empfehlung eines Badehauses das er unbedingt besuchen müsse.

Der nächste Tag begann wie der letzte und auch dieser Abend endete in Alt-Bosperan in einem Badehaus das auf den Namen Silberspiegel hörte und dem nahe gelegenen Traumkeller Rabenschwinge. Antonio härtete sich in der letzten Zeit ab was Rauschmittel anging, da Valten und Enrico ihn sonst noch irgendwann mit ihrem Konsum versehentlich vergiften würden.

Auch die nächsten Tage verbrachte Antonio im Tempel und die Abende damit die Stadt zu entdecken. Er hatte sich einiges an Informationen aufgeschrieben, doch ob diese etwas wert sein würden musste sich erst zeigen.

Am 9. Tag verließ Antonio die Stadt Richtung Yaquirstieg um die nächste Station seiner Reise , Punin möglichst bald zu erreichen.

Schnell wichen die vielen Gebäude Weinbergen. Diese säumten das Yaquirtal, dass sich durch die vielen Hügelketten schnitt. Davon dass diese Region nach dem Krieg von vielen einzelnen Herrschern regiert wurde merkte Antonio wenig, befand er sich doch immer noch auf einer der meistbefahrenen Straßen Aventuriens. Die hin langsam heraus aus dem lieblichen Feld und hinein nach Almada führte.

Die Landschaft wechselte allmählich. Das steile Tal wurde von Auen unterbrochen auf denen Pferde und Rinder grasten. In dieser Region fanden Zypressen und Eiben und mächtige Zedern ihren Platz. Auch der Akzent und die Mentalität der Leute wechselte allmählich, so dass sie immer mehr dem heißblütigen Almadaner glichen den er aus der Taverne kannte. Aber auch die Almadaner verstanden es Wein anzubauen und so waren die Reben an den Hängen das hervor stechenste Merkmal dieser Landschaft. Gefährlich schien sein Ritt zu keiner Zeit zu sein, an dieser viel benutzten Straße. Das Essen in den Herbergen war gut und meist bekam er Wildgerichte der Jahreszeit entsprechend, denn die Wälder waren voll von Rehen, Kaninchen und Wildschwein. Die Straße auf der er ritt war gut gepflastert und 4 Schritt breit, verfügte zwar nicht über gesonderte Wachen doch war aufgrund des Personenaufkommens für Antonio als sicher einzustufen. Die etwas alle 15Meilen erscheinenden Herbergen waren willkommen um sich erfrischen zu können. Dennoch musste er bemerken dass die Qualität der Straße hier im Mittelreich doch etwas schlechter als in Enricos Heimat war.

Die Abende waren oft mit Geschichten über das Land und Legenden gesäumt die ihm Gäste erzählten. So soll zum Beispiel das Yaquirland die Weide es göttlichen Rosses Tharvun sein, des Hengstes der Rhaja wie ihm ein recht stolzer Mann erzählte. Auch Geschichten über Drachen wurden erzählt von denen Aventurien nicht die Hälfte behielt. Kam die Sprache auf die Priesterkaiser so musste Antonio schaudern bei dem Gedanken an diese Zeit. Auch erfuhr Antonio, dass sich wohl die einzelnen Kirchen historisch in Alamada nicht so einig waren wie an anderen Orten und es schon zu kämpferischen Auseinandersetzungen kam. So versuchte er religiöse Themen möglichst zu umschiffen und in seinen Gesprächen auszusparen, da man nie wissen konnte an wen man geraten war.

In einer Schenke kam es zu deutlichen Missverständnissen ob Antonios Haarlänge. Aufgrund seiner kurzen Haare wurde er für einen unfreien Gehalten was zu einigen harschen Worten seitens Antonio führte, der das Konzept von unfreien sowieso für fragwürdig hielt. Um nicht zu sehr einen dieser heißblütigen Menschen in Rage zu bringen hielt er sich aber zurück Diskusionen über dieses Thema zu beginnen. Auch versuchte Antonio die immer wieder auftauchenden und zahlreichen Wahrsage und Seher möglichst höflich abzuwimmeln um sie nicht vor den Kopf zu stoßen.

Neben diesen Unannehmlichkeiten waren aber vor allem die Abende voll von Tanz, Gesang, gutem Wein und hübschen temperamentvollen Frauen. So wurde Antonio die Zeit nicht sonderlich lange und er war fast schon überrascht als er vor sich die Schemen Punins erblickte und dachte ein bisschen wehmütig an das Endedieses Teils seiner Reise .

Aus Richtung Südwesten passiert Antonio die Tore der Stadt und erreicht sogleich das Viertel Sereno, in dem vor allem die Winzer ansässig sind. Schnell findet er einen kleinen Gasthof in dem er sich auf unbestimmte Zeit einmietet und eine gutbürgerliche Mahlzeit und ein Glas guten Rotwein serviert bekommt. In Sereno liegen gleichsam der Travia und der Rhaja- Tempel Punins denen Antonio wärend seine Aufenthaltes auch einen Besuch abstatten wird und die unglaublichen Parkanlagen mit den Rosenstöcken bewundern wird. Doch zunächst zieht es Antonio in den Theaterbezirk. Früh sieht er das imposante dreistöckige Pentagrammaton in dem die Academia Arrcomagica Scholaque Arcania Puniniensis ihren Sitz hat. Ein wahrhaft riesiger Bau der Antonios Erwartungen weit übertrifft. Über dem Hauptportal, durch das Antonio schreitet ist eine Weisheit Rohals eingemeißelt: „Auch diese Worte vergehen“. Innerhalb der Schutzmauern befinden sich ein Haupthaus, Anbauten im Yaquirer Stil und ein reich belebter Park, in dem auch die Statue des Erzmagiers Basilius ihren Platz hat. Der braun-grüne Rashtulsmarmor des Pentagrammatons weist keine Verzierungen auf und die Säulen und Stürze passen sich perfekt in den Stein ein. Der fünf Stockwerke hohe Elfenbeinturm erhebt sich über dem Hauptgebäude und darf nur zusammen mit einem Magister Magnus betreten werden.

Schwer ist es für Antonio sich erstmals in diesem Gebäude zu Recht zu finden und fast unmöglich ohne fremde Hilfe Os zu finden. Dennoch gelingt es ihm sich soweit durchzufragen bis er an eine Art Sekretariat gelangt. Dort muss Antonio leider erfahren, dass der Lichtelf momentan nicht in Punin weilt und man auch nicht weiß wann er zurück komme. Die Gästequartiere in der Akademie seien so versicherte man ihm leider auch alle belegt. Dennoch würde man ihn natürlich bei seinen Forschungen unterstützen und er könne gerne die angemessenen Teile der Bibliothek nutzen und die Bibliothekare würden ihm hilfreich zur Verfügung stehen. Etwas betrübt macht sich Antonio also auf in die Keller des Komplexes. Diese zeigen ihm erst das wahre Ausmaß der Akademie. Als er die Bibliothek betritt offenbart sich ihm die Bestsortierteste Bibliothek Aventuriens mit 10.000 Büchern und 4.000 Schriftrollen. Gleichzeitig erhellt Hoffnung auf neue Informationen und ein mulmiges Gefühl Antonio. Er würde niemals alles durchschauen können, aber immerhin schien es sortierter als die Informationen der Falkenau. Wenn es irgendwo noch etwas zu finden gab dann wohl hier. Viele Stunden der nächsten Tage und Wochen würde Antonio hier verbringen und schon bald würde er einen guten Teil der Leute mit Namen kennen. Die Abende verbringt Antonio dann damit Punin kennen zu lernen und sich zu entspannen. Ein Besuch der Yaquirbühne unter dem Intendanten Maestro Regentau steht genauso auf seinem Programm wie die Galleria der schönen Künste, das Teehaus Sharisad und die Mada-Thermen. Der Gedanke an das anstehende Hesindefest bewegt Antonio Briefverkehr mit Serena aufzunehmen. Vielleicht hatte er tatsächlich überreagiert und vielleicht musste man einen anderen Weg einschlagen um die junge Frau von einem anderen Weg zu überzeugen. Schon bald sah er sich gezwungen einige Besorgungen zu tätigen, die in Korrelation mit Serenas Problemen standen. Im Yaquirhafen fand er schließlich was er brauchte. Die Apotheke Blaemendal verkaufte Antonio die nötigen Kräuter und auch noch das ein oder andere Rauschkraut.

Glücklicherweise wurde Antonio auf das Ordenshaus der grauen Stäbe aufmerksam. Halfen sie einerseits in Not geratenen Gildenmagiern so sahen sie sich doch gleichzeitig auch als Wahrer der geistigen Schätze in den vier großen Bibliotheken Punins. So konnte Antonio zu den freundlichen Ordensmitgliedern Kontakt knüpfen und so von Ihnen wertvolle Informationen erhalten und gegen eine großzügige Spende auch die Suche nach der einen oder anderen Schrift in Auftrag geben. Gleichsam musste Antonio doch vorsichtig sein nicht zu viel zu erzählen, konnte man seine Absichten und Suchkriterien doch sonst leicht falsch verstehen. Er zögerte leicht rang sich dann aber doch dazu durch zumindest in Teilen von Johanns Geschichte zu erzählen war, doch dieser auch ein in Not geratener Gildenmagier. Vielleicht erhoffte sich Antonio hier auch Hilfe und Verbündete für die zukünftigen Aufgaben mit denen sie sich Konfrontiert sahen. Von einem möglichen Pakt Johanns erwähnte Antonio aber nichts.

So verging manche Woche und Antonio sammelte einiges an Informationen über deren Relevanz er sich erst noch klar werden musste und der Abschied fiel ihm sogar ein wenig schwer. Eins war sicher nach Punin würde er zurückkehren müssen. In dieser Stadt lag das Wissen, viel Wissen was er sich noch aneignen wollte. Er würde mit Os einmal sprechen müssen ob es eine Möglichkeit gibt Dauerhaft als Gast im Pentagrammaton zu sein. Doch davor gab es noch wichtige Dinge im Norden zu klären. Und davor…Ja das Hesindefest. Er hatte Enrico versprochen nach Schottland zu kommen. Ein paar Tage noch die Seele baumeln lassen, das würde ihm gut tun. Und er hatte Serena auch eingeladen…um sich auszusöhnen…ja, aber vielleicht auch aus anderen Gründen. Wenn er ihr zeigen würde dass auch das Leben als Mensch gut sein kann, vielleicht würde sie sich ja dann helfen lassen. Er wischte den Gedanken bei Seite. Nein, er musste aufhören sich in die Privatangelegenheiten anderer einzumischen. Das hatte bei Calia schon nie funktioniert und den gleichen Fehler erneut zu machen. Die Leute sollten selber entscheiden wann sie Hilfe in Anspruch nehmen wollen und wann nicht. Er wollte sich schließlich selbst nie helfen lassen und wäre fast blind in sein eigenes Unglück gerannt. Ja wäre er…und war das richtig….Nein. Hach…..wenn nicht alles immer so kompliziert wäre und alle Probleme zur selben Zeit aufträten…Johann…dunkle Gottheiten und Allererste in Lupien….Serena war da tatsächlich momentan die kleinste Sorge.

Antonio schüttelt die trüben Gedanken ab und genießt einen letzten Blick über Punin, das er durch das Nordosttor verlassen hat. Wenn er rechtzeitig nach Schottland kommen wollte würde er sich wohl nach Osten halten müssen und Aventurien über den Golf von Perricum verlassen. Kein schöner Gedanke. Aber zunächst würde ihn die Reise ins Herz des Reiches tragen nach Gareth. Er gedachte sich nicht allzu lange dort aufzuhalten. Antonio mochte die Stadt nicht besonders und Zeit war ohnehin Mangelware. Und so setzte Antonio seine Reise fort.


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 17.12.2012 um 16:30.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [00:00] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonios Reise verlief ereignislos. Städte wichen anderen Städten und Tavernen anderen Tavernen, doch blieb trotzdem alles beim Gleichen. Die Betten waren meist gleich schlecht, das Essen passabel und die Straßen voll. Den Menschen schenkte Antonio kaum Beachtung. Dafür hatte er auch keine Zeit mehr. Er musste schnell weiter um Rechtzeitig in Schottland anzukommen. Gareth betrat er nicht einmal. Er hatte sowieso nie etwas an dieser Stadt finden können. Kein Vergleich war sie zu Punin. Punin, ja das würde er schon bald wiedersehen. Es dauerte länger als Antonio dachte bis er Perricum erreichte.

Der Sitz der Rondra Kirche, eine wehrhafte Stadt an der Grenze zu einem rauen Land, doch bleib keine Zeit mehr von der Stadt zu sehen. Ein Schiff für die Überfahrt musste her. Am besten etwas kleines, weniges, das nicht so sehr auffiel und die Gefahren des Golfs von Perricum umschiffen konnte. Antonio sah sich im Hafen um und hatte doch tatsächlich Glück. Der Kapitän war ein alter Mann. Antonio vermutete er sei ein Kriegsveteran und machte auf ihn den Eindruck als ob dieser Mann genau wusste wie man mit den Gefahren vor ihm umzugehen hatte. Morgen früh würden sie mit der Flut auslaufen. Der Mann verlangte einen stolzen Preis den Antonio ihm gerne zahlte, denn sein Leben war ihm mehr wert. Die Sonne ging unter als Antonio den Pier verließ. In einer einfachen aber sauberen Taverne fand er ein Bett für die Nacht. Schnell ging Antonio ins Bett wollte er doch noch einmal gut schlafen vor der Zeit auf See.

Doch dies sollte ihm verwehrt bleiben. Ein Alptraum suchte ihn heim…Doch war es wirklich nur ein Traum. Antonios Gesicht legte sich in tiefe Falten als er im Bett saß. Die Zeit lief ihnen weg…wenn das wirklich stimmen sollte was er gesehen hatte. Und eine sehr unbequeme Wahrheit rückte immer näher. Johann…lange hatte er die endgültigste Option verdrängt, jetzt schien sie ihm näher denn je. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in Antonios Brust breit…und Zweifel. Sollte er jetzt wirklich Aventurien verlassen..in dieser Situation, wo jeder Tag zählen konnte. Aber was waren die Alternativen…..Er musste dringend mit Leuten in Kontakt kommen denen er vertrauen konnte und die zu helfen bereit waren….Valten, Selim, Nirhal….Calia, ja auch sie. Und dann zurück nach Punin eine Möglichkeit finden einen Ausweg etwas was er bisher vergessen hatte. Eine Option blieb, doch war sie so gefährlich dass er kaum an sie denken wollte. Sie war der letzte Ausweg und mit ihr riskierte er alles.

Eine schwere Entscheidung, aber da war auch noch Enrico. Vielleicht konnte er ihm helfen, Enrico kennt viele Leute und hat viel erlebt, außerdem wusste er am ehesten wo sich einige der Bekannten aufhielten. Also doch nach Schottland…schweren Herzens…

Antonio schlief nicht in dieser Nacht und war auch am nächsten Morgen sehr wortkarg. Er betrat das Schiff und richtete sich in seiner Kajüte ein. Sein Blick meist nachdenklich in die Ferne gerichtet. Die Seemänner hielten ihn wahrscheinlich für einen komischen Kauz und für zu arrogant um mit ihnen zu sprechen…aber er war ja auch Magier und so waren sie schnell bei der Hand mit solchen Vorurteilen. Sollten die senken was sie wollten, anderes war wichtig jetzt, Freunde waren wichtig. Was war eigentlich mit Dulin. So lange hatte nichts mehr von ihr gehört, er sorgte sich auch um sie und was darum was sie bereit war zu tun um Johann zurück zu holen.

Die Fahrt durch die schwarze See war wie erwartet sehr rau. Mehrmals mussten sie Haken schlagen um feindlichen Schiffen zu entgehen. Eigentlich war jedes Schiff hier feindlich. Dennoch manövrierte sie ihr Kapitän sicher durch die feindliche See. Er war wirklich ein Meister darin unentdeckt zu bleiben. Und Antonio sichtlich beruhigt als sie das brisante Gebiet durchschifft hatten.

Dann eines Nachts wieder ein Traum. Ein Alptraum? Da war sich Antonio noch nicht sicher….Ein Traum von Calia. Ein Traum? Auch da war er sich noch nicht sicher….Es wirkte anders….es wirkte nach mehr. Sollte die junge hexe mehr von Beherrschung verstehen als Antonio selbst….unwahrscheinlich. Vermutlich doch nur ein Traum gemischt als Angstvorstellungen und Hoffnungen in seinem Unterbewusstsein. Vermutlich. Ausgelöst durch die kürzlichen Ereignisse und die Angst noch mehr Freunde zu verlieren. Wenn man Calia noch so bezeichnen konnte. Hatte sie ihm nicht immer wieder nicht vertraut und ihn jedes Mal dadurch enttäuscht. Ja das hatte sie. Naja sie musste alleine klar kommen, schließlich hatte sie diesen Weg so gewählt….nicht mehr Probleme als du bewältigen kannst Antonio es gibt so schon zu viel zu tun.

Der Rest der Fahrt ging ereignislos von sich. Mit den meisten Seemännern hatte Antonio keinen Kontakt und andere Passagier gab es auch nicht. Einzig zum Kapitän fand er schnell einen guten Draht und führte das ein oder andere Gespräch mit ihm. Der Mann war tatsächlich ein Veteran…vielleicht lag es daran. Leute die Viel gesehen haben finden zueinander…Leute die zuviel gesehen hatten in ihrem Leben.

Antonio griff in seine Tasche und fühlte ein kleines Säckchen mit Kräutern. Noch sein Problem….warum musste er sich da auch schon wieder einmischen….Hätte er die Sache nicht einfach auf sich bewenden lassen können. Sie Valtens Schoßhund werden lassen. Nein er musste sich ja wieder um alles kümmern…Aber das war auch vor dem Traum mit Johann…Naja jetzt war es eh zu spät und er musste das Beste daraus machen. Wer weiß wofür es gut war? Nur zu viel Aufwand würde er momentan nicht in sie investieren können und vermutlich war es eh zwecklos. Aber vielleicht auch nicht…… Ja vielleicht Antonio, dachte er zu sich, aber vielleicht bist du auch einfach naiv. Er schüttelte den Gedanken ab, das würde sich früh genug herausstellen.

Am selben Tag erreichten sie den Hafen des schottischen Dorfes. Antonio verabschiedete den Kapitän und hoffte dass er ihn vielleicht einmal wiedersehen würde. Er glaubte nicht daran, irgendwann würde auch ihn der Tod einholen und sein Schiff mit ihm in die Tiefe reißen. Ein traurige Gedanke auch wenn dass der Kapitän wohl anders gesehen hätte.

Da es nur eine Herberge in Hafennähe gab wählte Antonio diese. Er sah sich um ob er Seren fand und auch die Nachfrage beim Wirt bleib ohne Erfolg. Sehr gut, er hatte es vor ihr hierhin geschafft. Er hätte nicht gewollt dass sie auf ihn warten müsste, in der Angst dass Antonio nicht kommen würde.

Antonio mietete sich ein Zimmer und verstaute seine Habseligkeiten. Jetzt würde er warten müssen ob Serena in den folgenden Tagen noch eintreffen würde.


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [00:30] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Zwei Tage später legte ein Schiff im Hafen des schottischen Dorfes an, welches nicht gerade einen Preis für Vertrauenwürdigkeit erhalten hätte. Stürme hatten auch auf Serenas Reise allen Beteiligten arge Probleme bereitet und mehr als nur einmal hatte sich die Fahrende gewünscht sich einfach von Deck in die Fluten stürzen zu können, damit die ehlende Übelkeit endlich ein Ende nahm.

Geld verdienen war somit ebenfall ausgefallen, doch kein Geld der Welt konnte die Dankbarkeit bezahlen, die sie empfand als ihr Fuß wieder festen Boden betrat.

Serenas weniges Hab und Gut hatte die Zigeunerin in einen Beutel zusammengerafft. Suchend sah sie sich im Hafen um und erkannte wenig Interessantes: Überall wuselten geschäftige Leute herum gingen Ihrem Tagewerk nach. Es roch nach Fisch und Salz...unwillkürlich stieg Übelkeit in ihr hoch als sie an die Tage dachte, an denen nur eingelegter Fisch auf dem Speiseplan gestanden hatte.

"Soooo, wo finde ich nun den versoffenen Magier...?", murmelte sie wie zu sich selbst und schlenderte die Hafenstraße hinunter. Wahrscheinlich war der Fingerfuchtler eher nicht in den Tavernen zu treffen, die sie sich leisten konnte... Bei genauerer Betrachtung gab es allerdings nur eine Herberge in diesem traurigen, kleinen Ort.

Ich bin am Ende der Welt... Serena holte tief Luft und öffnete die Tür. Mit schwungvollem Schritt trat sie ein und sah sich um.

Einige Männer saßen an den ranzigen Tischen und redeten leise miteinander. Die Atmosphäre schien alles in allem wenig einladend auf Fremde. Ein Tisch allerdings schien sich gerade prächtig über irgendetwas zu amüsieren und die Zigeunerin entschied sich frei nach dem Motto "Wo man singt, da lass dich nieder" zu handeln. Antonio würde sicher bald auftauchen und bis dahin würde sie hier einige Schotten näher kennenlernen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.12.2012 um 00:30.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [11:45] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio hatte an diesem Tag früh das Gasthaus verlassen. Es war wirklich kein Ort der dazu einlud den ganzen Tag in ihm zu verbringen und er als Magier wurde ohnehin sehr argwöhnisch von den Einheimischen betrachtet egal wo er sich aufhielt.

So war Antonio früh zu einer Wanderung aufgebrochen. An den steilen Klippen des Meeres entlang offenbarte sich ihm eine wundervolle, raue Landschhaft. Und ohne die ganzen Menschen um ihn herum fiel es ihm einfacher nachzudenken.

Antonio musste schmunzeln als er an einen Spruch Enricos dachte: "Das Problem an Schottland ist, dass es voller Schotten ist." Ja dem konnte man zustimmen. Die Menschen hier waren schon ein nicht ganz einfacher Umgang und dennoch das Land hatte wirklich seine Reize.

Als Antonio am späten Nachmittag zurük zum Wirtshaus kam glaubte er kaum noch dass Serena noch auftauchen würde. Die war wohl auch wahrscheinlich besser so, auch wenn es ihn ein wenig enttäuschte.

Antonio öffnete die Gasthaustür und musste mit leichtem Ekel feststellen wie klebrig die Türklinke war. Das diese Menschen es nciht verstanden eine Taverne sauber zu führen. Und wieder dachte er an Enrico und seinen Putzfimmel wenn sie mit ihrer Schenke unterwegs waren. Der Ekel in Antonios Gesicht wich einem leichten Schmunzeln.

Antonio betrat den Raum und es bot sich ihm das übliche Bild. Der Schankraum war mäßig gefüllt von größstenteils einheimischen Männern. Antonio wollte gerade zum Wirt gehen um sich etwas zu Essen zu bestellen, da fiel polternt ein Krug an einem Tisch auf die Erde, den er vorher geflissentlich ob seiner Lautstärke ignoriert hatte. Betrunkene Schotten na wunderbar...dachte Antonio und drehte sich langsam um.

Zwischen den Schotten saß eine zierliche dunkelhaarige Frau mit lockigem Haar die nciht so ganz in die Szenerie passen wollte. Kurz war eine gewisse Überraschung Antonios Blick zu entnehmen, die dann einem freundlichen Lächeln wich, von dem man nicht sicher sagen konnte ob es bloß aufgesetzt oder ehrlich gemeint war.

Antonio drehte sich vollends um. Er trug seine blaue Wollrobe, die für die Wanderung grade richtig war, hier in der Taverne jedoch etwas zu warm erschien. Über Robe hing sein mit Edelsteinen besetztes Bandolier in dem ein Rapier steckte. Auf dem Kopf das schwarze Barett mit der Federbrosche. Antonio näherte sich dem Tisch und blieb neben Serena stehen.

Schön dass du gekommen bist. Ich hoffe die Reise war nicht zu beschwerlich, aber wie ich sehe hast du ja bereits ein paar nette Bekannschaften schließen können. Sollen wir uns vieleicht an einen etwas ruhigeren Ort begeben?

Antonio wandte sich an die Runde: Die Herren entschuldigen sicher, dass ich ihnen die Dame entführe, wir haben uns länger nicht gesehen und würden uns gerne ein wenig unterhalten. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [15:11] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Der Krug fiel krachend zu Boden. Die angetrunkenen Männer quittierten dies mit einem noch lauteren Johlen und prustenden Lachen. Serena hatte vor einiger Zeit aufgegeben den starken Akzent zusammen mit der leicht undeutlichen Aussprache, die zweifellos durch den Alkohol verursachte worden war, zu verstehen. Sie begnügte sich mit den rudimentären Anweisungen, die einer der Schotten ihr gab als er ein Würfelspiel erklärte, dass Serena anscheinend gerade gewann.

Anerkennend klopfte ein großer rothaariger Mann ihr so eifrig auf die Schulter, dass der Zigeunerin einen Moment die Luft wegblieb. Raues Land und raue Männer - na das gefiel ihr!

Als sie gerade einen tiefen Schluck des starken Biers nehmen wollte, der das ihr bereits zum wiederholten Male angeboten wurde, hörte sie eine allzu bekannte Stimme.

Vollkommen deplatziert wirkte der junge Mann in seinem feinen Stoff und der reich verzierten Robe. Ein Wunder, dass ihn noch niemand ausgeraubt hatte...dem Blick ihrer Tischgefährten nach zu urteilen, dachten sie wohl mehr oder weniger das Selbe.

Schwungvoll stand sie auf und achtete nicht auf die enttäuschten Gesichter der illustren Runde.

Antonio! Na, ich dachte schon du hättest mich vergessen! Ihr Blick kehrte zurück zu den Männern, die erwartungsvoll erst zu ihr und dann zu Antonio sahen.

Das hier sind Angus, Liam und Callum. Sie deutete nacheinander auf die Männer. Einige sind wohl irgendwie Brüder...oder auch nicht. Ich habe das nicht so ganz verstanden. Am Anfang hießen sie alle Angus, aber ich glaube, sie wollten mich nur verulken. Wie auch immer...

Sie griff nach Antonios Hand, hob ihre beide auf halbe Höhe als wenn er sie zu einem Ball führte und winkte mit der anderen in die Tischrunde.

Bis bald! Wir sehen uns bestimmt wieder! Als sie beide einige Meter entfernt waren, wartete Serena und sah Antonio gespannt an. Und, wo geht es jetzt hin?

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [23:43] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Nein, vergessen habe ich idch nicht. Ich war lediglich ein wenig spazieren.

Antonio wirkte kaum irritiert als Serena nach seienr Hand griff. Es war zwar etwas übertrieben für solch ein Etablissment, allerdings hatte Antonio durchaus Erfahrung im Umgang mit höfischer Etikette und dass Serena immer für eine Überraschung gut war, war ihm auch nicht neu.

Nun ich denke wenn du noch kein Zimmer hast, sollten wir dir vieleicht ersteinmal eins beim Wirt besorgen. Dann kannst du dein Gepäck unterbringen. Ich werde dann selbst noch einmal kurz auf mein Zimmer gehen um mir etwas angemessenere Kleidung anzuziehen. Das sollte nciht allzu lange dauern. Danach können wir uns wieder hier treffen....sagen wir in der Nische dort hinten. Da ist es etwas ruhiger. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich habe mittlerweile auch etwas Hunger und das Essen hier ist zwar recht einfach aber nicht so schlecht wie man meinen mag. Das Bier hast du ja schon probiert wie ich gesehen habe.

Antonio wartete auf eventuelle Einwände Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 12. 2012 [23:55] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Sie grinste ihn breit an, als er das Bier ansprach.

Sehr richtig - echt gutes Bier für den Preis...nehme ich zumindest an. Bezahlt habe ich noch nichts.

Sie legte nachdenklich den Kopf schief und überlegte kurz.

Na das, was ich dabei habe ist nicht gerade viel. Das Nötigste eben, der Rest ist erstmal bei Valten geblieben. Aber ich werde mal nach einem Zimmer fragen...normalerweise miete ich eigentlich nicht weil...

Sie hielt inne und lachte als sie Antonios Gesichtsausdruck sah. Der Magier wirkte manchmal doch recht jung und Serena gefiel es, ihn manchmal ein wenig aus der so unterkühlten Fassung bringen zu können.

Also gut, ich bringe die Preise hier in Erfahrung und dann treffen wir uns wieder hier.

Noch ehe Antonio etwas sagen konnte, war die Zigeunerin herumgewirbelt und auf dem Weg zur Theke. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [00:11] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio blieb sichtlich irritiert zurück...irgendwas war hier gerade shcief gelaufen. Er sollte wohl an seinen Formulierungen arbeiten. Serena selbst für das Zimmer zahlen zu lassen war nicht seine Absicht gewesen....

Naja sehen wir mal ob wir die Situation noch retten können dachte sich Antonio und schaute sich im Schankraum um. Seren war bereits kurz vor dem Tresen doch als sich Antonio umsah entdeckte er den Wirt an der anderen Seite des Schankraums, der gerade dabei war einer handvoll Männer ihr Bier zu bringen.

Glück gehabt....dachte sich Antonio und wendete seinen Schritt Richtung Wirt, während er aus der Geldkatze zielisicher ein paar Münzen zog. Ein kurzes Gespräch und die Münzen wehselten ihren Besitzer. Antonio machte sich nun auf Richtung Treppe und Schlafräume, während der Wirt zum Tresen zurückkehrte.

Als sich Serena bei dem dicklichen MAnn nach dem Preis für ein Zimmer erkundigen wollte, grinste dieser nur leicht zweideutig und antowrtete:

Ihr habt bereits ein Zimmer. Euer....Bekannter in den schicken Klamotten hat bereits ein Zimmer für die nächsten zwei Nächte gemietet. Die Treppe hoch und das letzte Zimmer recht auf dem Flur, euer "Freund" wohnt gegenüber

Der Wirt griff kurz hinter den Tresen und gab Serena einen alten eisernen Schlüssel. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [00:20] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena war bereits dabei ihr Geld herauszuholen als die zweideutigen Worte, gepaart mit einem teilweise zahnlosen Grinsen, an ihr Ohr drangen.

Aber ich habe doch grade...äh...Ihr meint den Kerl mit dem Barett? Wie konnte der denn so schnell...ach, immer diese Akademiker...

Sie schnappte sich den rostigen Schlüssel und hechtete hinter Antonio her. Freund! Sowas war schlecht fürs Geschäft!

Eilig raffte die Zigeunerin den langen Zipfelrock und erreichte fast zeitgleich mit dem Magier die Schlafquartiere. Wie ein Beweisstück hielt sie Antonio den Schlüssel hin.

Wie komme ich denn zu der Ehre? Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [00:33] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio drehte sich überrascht um als er die eiligen Schritte auf dem Dielenboden vernahm. Ein wenig Überraschung war seinem Gesicht durchaus anzusehen...damit hatte er eigentlich nicht gerechnet. Als er Serenas Frage oder eher Anklage vernahm lächelte er freundlich, hätte er sich das denken können ...vieleicht schon...naja...auch egal.

Ich habe dich doch zu dieser Reise eingeladen, oder? Gibt es Probleme mit dem Zimmer?

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.12.2012 um 00:35.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [00:44] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Hast du...? Ich meine...also du hast geschrieben... sie hielt inne und sah ihn einen Moment etwas überdordert an, hob den Zeigefinger und wollte etwas sagen, doch es fiel ihr nichts ein. Ein denkwürdiger Moment.

Schließlich kam doch etwas über ihre Lippen. Danke...irgendwie... und ohne ein weiteres Wort verschwand sie in dem kleinen Zimmer, dass für die nächsten zwei Tage wohl ihr gehörte.

~*~

Wenig später saß sie wieder unten am Tisch, die Nase in einem Krug Bier versenkt und wartete auf de Magier. Das war doch alles nicht koscha hier... Serena wog verschiedene Möglichkeiten ab warum Antonio plötzlich so nett war. Es gab da Einige aber keine passte so recht ins Bild. Andererseits...Magier waren öfter merkwürdig. Selbst Valten, der ihr immer noch am symapthischsten von dem ganzen Gesocks war, war unabstreitbar merkwürdig und tat Dinge, die sie kaum nachvollziehen konnte.

Als sie Antonio bemerkte, richtete sie sich ein wenig mehr auf und grüßte ihn mit einem Nicken.

Na das wurde auch Zeit! Sie zwinkerte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [01:17] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Keine Spitzfindigkeiten, Anschuldigungen, keine sarkastischen Bemerkungen....Antonio war überrascht. Hmm....vieleicht war das Leben der Fahrenden wirklich nicht gerade von viel Großzügigkeit und Freundlichkeit geprägt...naja und wirklich dazu beigetragen hatte er wohl bisher auch nicht.

Antonio schüttelte den Gedanken ab und betrat das Zimmer. Zügig zog er die blaue Robe aus. Stattdessen zog er ein kurzärmliges weißes Leinenhemd an. Darüber trug er seine bordeauxrote Surcotte, die von zahlreichen kleinen silberfarbenen Knöpfen geschlossen wurde. Das Bandolier hing er an einen Haken an der Wand. Das Barett zog er wieder auf.

Antonio schloss die Tür hinter sich, schloss das Zimmer ab und sprach ein paar Worte gepaart von kaum wahrnehmbaren Beswegungen seiner Hände. Dann machte er sich auf den Weg nach unten.

Dort wurde er sogleich von Serena begrüßt. Schön, sie hatte sich wohl wieder gefangen. Antonio lächelte leicht

Naja es braucht Zeit bis die vielen Knöpfe zugeknöpft sind. Aber ich bin ja scheinbar noch rechtzeitig gekommen. Der Wirt sollte bald das Essen bringen, ich habe uns Eintopf und Schwarzbrot bestellt. Das hat sich bisher meist als eine gute Wahl erwiesen.

Mit den Worten setzte sich Antonio gegenüber von Serena hin Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [14:59] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Bei Antonios Kommentar über seine Knöpfe musste Serena lächeln.

Ja, zugeknöpft sein kann sich schwierig gestalten! Bist du denn schon lange hier? Ich wurde durch die ein oder andere Taverne aufgehalten, weißt du.

Sie sah den Wirt mit dem Essen herannahen und schnupperte. Der Duft des Eintopfs eilte bereits voraus und die Zigeunerin war froh endlich wieder etwas anderes als Fisch in den Magen zu bekommen.

Sie lehnte sich zurück und sah Antonio aufmerksam an. Männer ohne Bewaffnung wirkten seltsam - andererseits wusste sie ja, dass er sich zu wehren wusste. Dieser merkwürdige Magiekram war ihr immer noch fremd und in Valtens Buch war sie auch noch nicht viel weiter gekommen. Für einen Anfänger war es mehr als schwierig zu lesen...aber das wollte sie Antonio nicht erzählen. Er hielt sie wahrscheinlich sowieso für wenig gebildet...nun, im Vergleich stimmte das wohl auch.

Also, wie geht es nun weiter? Ist es noch weit? Ist es gefährlich? Reisen wir allein? Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 12. 2012 [16:08] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Ich bin bereits 2 Tage hier. Ich komme direkt aus Aventurien und hatte Glück ein schnelles Schiff bekommen zu haben und rechtzeitig hier angekommen zu sein. Es war eine....naja spannende Reise

Antonio merkte nicht wie Serena ihn musterte da er selbst kurz in Gedanken versank und an die letzten Wochen vor seinem geistigen Auge vorüberzogen. Serena nächste Frage riss ihn apprubt aus seinen Gedanken.

Ich denke wir werden morgen hier bleiben und uns um das Migräne Mittel kümmern, das wird ein wenig dauern, da es frisch aufgesetzt werden muss. Aufbrechen zu Shamus können wir morgens am darauffolgenden Tag. Wir sollten dann in ein oder zwei Tagen bei Shamus sein. Vermutlich eher in einem. Vieleicht treffen wir Enrico unterwegs, aber ich würde nicht davon ausgehen, vermutlich ist er schon da.

Antonio machte eine kurze Pause und dachte nach dann sagte er ernst Es ist ein rauhes Land und es gibt auch hierBanditen und Gesetzlose. Allerdings denke ich nicht, dass sie für uns problematisch werden könnten.

Antonio dachte an die Geschichten über den Dämon in den Wäldern und Shamus Brief. Hoffentlich war ncihts an der Sache dran, noch so ein Problem konnte er nicht gebrauchen. Diese Tage sollten Erholung für ihn sein....ursprünglich jedenfalls. Er sagte nichts davon um Serena nicht unnötig zu beunruhigen. Sie war nicht die Landstriche und Gefahren gewöhnt in die sich Antonio im letzten Jahr begeben hatte und für sie stellten Gesetzlose schon vermutlich genug Schrecken dar.

Stattdessen fügte er an Außerdem gibt es hier in Schottland auch alte Mythen und alte Magie. Das meiste davon sind Geschichten doch in jeder Geschichte steckt ein Funken Wahrheit. Auch diese alte Kraft kann zuweilen gefährlich werden, aber auch hier ist es nicht schlimmer wie sonst irgendwo.

Nun genug, von solchen Sachen. Lass es dir schmecken. Hattest du eigentlich eine erträgliche Reise?


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [21:18] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena lehnte sich zurück und hörte dem Magier geduldig zu. Dafür, dass Antonio doch eigentlich ein recht fähiger Magier zu sein schien, wirkte er ziemlich oft angespannt und beunruhigt. Das musste Serena ihm noch abgewöhnen. Wenn man Reisen mit solch einer Laune begann, würde fast automatisch etwas schiefgehen.


Ich weiß nicht, warum du so besorgt ist..in Lupien gibt es genauso verwunsche, dämonische und was weiß ich nicht für Wälder. Das dürften wir schon schaffen. Jeder mit seinen Stärken. Kenne ich diesen Enrico eigentlich?

Sie probierte eine erste Kostprobe des Eintopfs und musste feststellen, dass er doch ziemlich gut schmeckte - nicht, dass die große Ansprüche hatte, aber so oft war sie nicht in fremde Länder gekommen und hatte das dortige Essen genießen können.

Kann ich dir eigentlich bei der Herstellung des Migränemittels helfen?


Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [22:40] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Ja, du kennst Enrico. Du bist ihm vermutlic schon mehrmals begegnet. Unter anderem diesen Sommer im Grünland. Er ist recht umgänglich sollte aber nichts von deiner Migräne erfahren

Antonio dachte kurt an die unangenehmen Geschehnisse damals und überlegte wie es Serena wohl beim Gedanken daran ging. Dann fuhr er fort

Ja ich denke auch nicht das wir Probleme haben werden. Die Gegend ist vergleichsweise gastlich zu vielen Ländern in denen ich dieses Jahr meine Füße gesetzt habe. Aber man wird wohl ein wenig paranoid wenn man viel sehen musste und ein paar mal knapp dem Tod entgegangen ist.


Antonios Gesicht war ernst und nachdenklich...kurz dachte er an das vergangene Jahr. Er hatte wirklich mehr als einmal Glück gehabt und es war bei weitem nicht selbstverständlich dass er jetzt noch hier saß. Er schüttelte den Gedanken ab und setzte ein freundlicheres Gesicht auf:

Ich habe die Zutaten und kenne das Rezept. Es wird zwar zu zweit nicht wesentlich schneller gehen denke ich aber Hilfe kann nie schaden und zu zeit ist es auch nicht so langweilig. Aber das ist ein Projekt für morgen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [22:51] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena rollte mit den Augen. Noch einer, der nichts erfahren durfte. Naja, wobei...es wäre ihr sowieso lieber, wenn es gar niemand erfahren hätte. Auch nicht Antonio oder Thalion. Allerings hätte sie dann vieles nicht gelernt und wäre nicht bei Valten in die Lehre gegangen, wenn man es so nennen wollte.

Ihre Finger streiften den schwarzen Anhänger um ihren Hals - ob der Faun sie auch in diesem fernen Land würde finden können, wenn etwas schiefgehen sollte?

Oh, Lupien ist voller ganz normaler Leute, wegen denen ich dem Tod ebenfalls nur knapp entronnen bin. Es braucht also keine Dämone, Wegelagerer oder Ähnliches.

Ihre Stimme war ein wenig ätzender geworden und ihre Haltung steifer. Manche Leute nahmen sich wirklich zu wichtig...das Leben konnte jederzeit enden - warum sich also nicht der Momente erfreuen, in denen es einem gut ging.

Sehr gut, ansonsten kannst du erleben, wie ungemütlich ich bei Migräne werde... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [23:04] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio beobachtete wie sich Serenas Stimmung verschlechterte. Vermutlich weil er die Begenung im Grünland angesprochen hatte dachte er. Bei dem letzten Kommentar musste er schmunzeln.

Nein, ich denke nicht, dass es dazu kommen wird. Das würde der Feier und meinem Urlaub auch nicht wirklich gut tuen und wäre denke ich auch nicht in deinem Interesse.

Wie möchtest du den Rest des Abends verbringen? Ich kann den Sonnenuntergang von einer der nahe gelegenen Klippen empfehlen. Es ist wirklich ein sehr schönes Bild das sich einem bietet


Antonio hoffte die Spannung aus dem Gespräch genommen zu haben Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [23:18] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena aß einige Zeit und dachte über Antonios Vorschlag nach. Zurück zum Wasser war einerseits nicht gerade verlockend und es hörte sich arg nach akademiker-romantik an, aber die Alternative war wohl den Abend mit Antonio an diesem Tisch oder mit den nunmehr völlig betrunkenen Schotten am anderen Tisch zu verbringen.

Als sie aufgegessen hatte, schob sie die Schüssel von sich, nickte und streckte sich nicht sehr damenhaft.

Gut, gehen wir zu den Klippen...ich besorge uns den nötigen, romantischen Fusel.

Sie zwinkerte Antonio zu, ging zur Theke und redete kurz mit dem Wirt. Dieser schien zunächst verwirrt und begann unter dem Tresen zu suchen. Schlussendlich hob er zwei leicht angestaubte Flaschen hoch, feilschte kurz und lautstark mit der Zigeunerin und gab sie ihr ihr schließlich gegen ein paar Münzen. Wenig später kam sie mit den zwei Flaschen Wein zurück.

Ich dachte, Magier haben es eher mit Wein als mit ordinärem Bier... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [23:39] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio war ein wenig überrascht dass sein Vorschlag angenommen wurde, aber durchaus erfreut. Al Serena aufstand verschwand er seinerseits kurz und trug eine schwarze Robe über der Surcotte. In seiner Hand hielt er einen grauen Mantel der Serena wohl ein wenig groß sein würde. Als Serena mit dem Wein kam dachte Antonio: Gute Idee. Getränke nicht zu vergessen hätte er seit der Nachtwanderung mit Yvainne damals im Grünland gelernt haben sollen.

Antonio lachte bei Serenas Kommentar. Schätze sie ihn wirklich so falsch ein.

Ich trinke sowohl Wein als auch ganz ordinäres Bier und am häufigsten vermutlich Tortuga Libre. Aber ich denke der Wein ist leichter zu tragen als Bier. Ich habe keinen Mantel in deinem Gepäck gesehen also habe ich dir meinen geholt. Er dürfte ein wenig groß sein aber seinen Zweck erfüllen. Draußen ist es leider abends schon recht frisch.


Antonio reichte Serena den Mantel und nahm ihr den Wein ab. Die beiden verließen die Schenke und das Hafendorf. Sie folgten einem schmalen Pfad der langsam Anstieg und zunächst von der Küste wegführte. Nach ca. 10 Augenblicken bog er jedoch wieder Richtung Meer. Antonio schien zu wissen wo er hinging und wirkte nicht unsicher obwohl die Sonne schon tief am Himmel stand. Nach weiteren 5 Augenblicken erreichten sie schließlich eine Kurve deren Fortlauf hinter hohen Büschen verborgen lag. Als sie um die Kurve schritten offenbarte sich Ihnen eine atemberaubende Szenerie. Vor Ihnen lag das rauhe Meer, das rot von der untergehenden Sonne bschienen wurde. Es waren nur wenige Wolken am Himmel und es würde nicht mehr lange dauern da würde der rote Feuerball mit dem Meer verschmelzen. Weiter vor Ihnen fand der steinige Boden ein apprubtes Ende. Von der Kante ging es rund 30 Schritt Richtung Meer nach unten, wo die rauhe Brandung gegen die Felsen peitschte. Antonio zog eine kleine Decke unter seiner Robe hervor und breitete sie an der Kante der Klippe aus und begann wortlos eine Flasche Wein zu entkorken und nebenbei Serenas Reaktion zu beobachten. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 12. 2012 [23:56] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Zugegebenermaßen gab die Zigeunerin eher unfreiwillig die Weinflaschen ab und realisierte auch erst wenige Sekunden danach, dass Antonio anscheinend einfach nur freundlich sein wollte und ihn ihr nicht wegnehmen wollte.

Über den Mantel war Serena ebenfalls überrascht, ließ sich ihn aber umhängen, da sie den Eindruck hatte, dass das Wetter draußen nicht besser geworden war.

Neugierig betrachtete sie die Umgebung und versuchte einigermaßen ihre Haarpracht davon abzuhalten ihr dauernd ins Gesicht zu wehen. Der Wind schien allerdings sekündlich zu drehen und machte es ihr damit nicht gerade leichter.

Als die die Klippe erreichten war die Zigeunerin erneut damit beschäftigt sich eine Haarsträhne aus dem gesich zu streichen, so dass sie den endenden Vorsprung zunächst nicht sah. Die plötzlich auftauchende Tiefe ließ Serena fast schon hektisch rückwärts stolpern und ein unterdrückt überraschtes Ausatmen erklang unüberhörbar.

Ich hab es nicht so mit Höhen... murmelte sie und setzte sich auf die hintere Ecke der Decke. Das Antonio den Wein entkorkte merkte sie zunächst nicht, griff dann allerdings danach, roch daran und nahm einen kräftigen Schluck direkt aus der Flasche.

Guter Fusel...liegt da wahrscheinlich schon seit einigen Jahren und der Wirt ist es nicht losgeworden. Sie nickte zu der zweiten Flasche und streckte ihm die Zunge raus. Mach dir doch auch eine auf...

Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [00:11] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio war sichtlich ein wenig enttäuscht aufgrund der Reaktion Serenas. Er hatte ein wenig mehr Begeisterung bei diesem Anblick erwartet. Er selbst war so faziniert gewesen als er diesen Ort entdeckt hatte und die Geringschätzung Serenas für diesen Platz kränkte ihn ein wenig. War sie so.....abgestumpft, was die Empfänglichkeit für solch schöne Natur anging. Er selbst hatte es auch nicht mit Natur...aber das hier. Naja er nahm sich vor zumindest selbst den Sonnenuntergang zu genießen.

Als Serena stolperte erschrack Antonio kurz und versuchte sie aufzufangen was sich als nciht nötig herausstellte.

Wir können uns auch gerne etwas weiter von der Klippe wegsetzen.

Dann der Kommentar mit der Weinflasche, sie schien sich wieder gefangen zu haben. Ob Serena wirklich so viel vertrug. Hoffentlich stolperte sie nicht betrunken von der Klippe...naja sie musste es selbst am Besten wissen. Antonio öffnete kommentarlos die zweite Flasche und nahm einen Schluck ohne vorher daran zu riechen. Er hatte nciht erwartet einen guten Wein zu trinken und wurde mit der Erwartung nciht enttäuscht. Allerdings war er auch nicht so schlecht wie Antonio befürchtet hatte. Naja den Umständen angemessen dachte er. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [00:28] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena bemerkte sehr wohl, dass Antonio plötzlich stiller geworden war. Sie dachte einen Augenblick darüber nach, nahm einen weiteren Schluck des gar nicht so schlechten Weines und kuschelte sich ein wenig tiefer in den Umhang.

Sie atmete tief ein und spürte, wie die Gischt des Meeres mit dem Wind bis zu ihnen hochgetragen wurde.

Ein wirklich schöner Platz hier... bemerkte sie und sah sich ein wenig um. Die grünen Flächen und die felsigen Klippen bargen etwas Schönes und Wildes, wie nur die Natur selbst es erschaffen konnte.

Serenas Herz klopfte ein wenig schneller als sie den Drang verspürte über diese langgezogenen Wiesen und Weide zu jagen in der Nacht; die Schafe und Ziegen durch die Gegend zu scheuchen und... Sie hob den Kopf und räusperte sich. Gut, dass Magier keine Gedanken lesen konnten.

Schau, die Sonne geht gleich unter. Sie deutete auf das Meer hinaus. Meinst du, die Sonne geht auch grade in Lupien unter? Oder ist da grade eine andere Zeit...? fragte sie neugierig und tippte Antonio von der Seite an, der irgendwie abwesend aufs Meer hinausstarrte.

Schau nicht so, Antonio... sagte sie aufmunternd und nippte erneut an der Weinflasche. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [12:50] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Serenas Stimme weckte Antonio aus seinen Gedanken, er schaute zu ihr herüber

Ja, das ist er.

Antonio schaute Richtung Sonne und dachte nach


Hm...das weiß ich nicht. Gut möglich dass die Zeit in Lupien anders ist. Ehrlich gesagt weiß ich nichteinmal genau wie Lupien im Vergleich von uns liegt. Durch das Portal ist das schwer zu sagen....


Antonio wurde unwillkürlich an die Allerersten und die Probleme in Lupien erinnert. Diese...Rasse hatte wohl damals das Land geschaffen dass er seine Heimat nannte. Antonio nahm einen tiefen Schluck Wein, der immer besser zu werden schien. Er sah wieder zu Serena und lächelte


Schaue ich denn so schlimm? Es stimmt einen nachdenklich oder? Der weite Ozean, die Schönheit und Wildheit der Natur....man kommt sich klein und unbedeutend vor mit seinen kleinen eigenen Problemen, wenn man sieht wie groß und schön die Welt doch ist.


Antonio nippte am Wein Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [21:19] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Dich scheint viel nachdenklich zu stimmen. Für dein Alter bist du generell sehr nachdenlich. Vergiss nicht dein Leben zu genießen bei der ganzen Grübelei. Wenn das Schicksal dich vom Rand der Erde kippen will, tut es das ohnehin.

Sie blieben noch eine Weile dort sitzen und genossen das Panorama und die Stille. Jeder hing auf seine Weise den vielen Gedanken nach, die sie beschäftigten und der Wein wurde stetig weniger.

Schließlich stand Serena auf, betrachtete den Blick über die Klippe und hielt dann Antonio die Hand zum aufstehen hin.

Es ist schon dunkel und wir müssen morgen etwas zeitiger raus oder? Dann sollten wir aufbrechen... Zitieren Melden Profil PM | 1 | 2 | Letzte

Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Antonio nahm die Hand an, stand jedoch weitgehend aus eigenr Kraft auf um Serena nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Nein, so früh müssen wir nicht raus, wir haben morgen ja nur noch den Kräutersud herzustellen, das wird nicht den ganzen Tag in Anspruch nehmen, aber solange, dass wir es ohnehin nicht mehr innerhalb des restlichen Tages zu Seamus schaffen würden. Insofern könnnen wir uns Zeit lassen. Aber wir können trotzdem langsam zurückgehen.


Antonio betrachtete den Sternenhimmel, der hier draußen ohne das ganze störende Licht sehr reich war. Die Sterne sollten Ihnen den Weg weisen....das hatte Selim gesagt. Hoffentlich hatte er Recht, langsam war es an der Zeit für ein kleines Wunder.

Antonio tarierte aus ob Serena zu betrunken war ohne Hilfe zurück zu gehen, abder die Zigeunerin schien den Alkohol gut vertragen zu haben. So machten sie sich gemeinsam auf den Rückweg und waren bald zurück in dem Gasthaus. Die meiste Kundschaft war schon gegangen nur ein paar hartgesottene Trinker, die Antonio schon von den Vorabenden kannte saßen noch am Tresen.

Möchtest du ins Bett gehen oder dich noch etwas dazu setzen?


fragte Antonio freundlich. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [21:49] Bearbeiten Löschen Serena Meister Dabei seit: 23.05.2011 Beiträge: 1063 Serena hatte keine Probleme mit dem Gleichgewicht zu behalten. Gewicht und Alkohol hatten das Verhältnis bei ihr irgendwie nie so ganz verstanden - und darüber war sie froh.

Der Rückweg war gemütlich und Serena horchte auferksam auf die mannigfaltigen Geräusche um sie herum. Jedes Knacken und Rascheln war für die interessant und lies sie ein-, zweimal aufhorchen. Noch zwei Tage...die Anspannung begann offensichtlich wieder.

Als die im Gasthaus einkehrten schlug ihr der Geruch...schon fast Gestank des Inneren schon fst unangenehm auf den Magen.

Als Antonio sie fragte, sah sie zu ihm hinauf und schüttelte den Kopf.

Ich denke, ich gehe lieber ins Bett...es war aber ein schöner Abend! Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 12. 2012 [22:00] Bearbeiten Löschen Antonio Adept Themenersteller Dabei seit: 20.09.2009 Beiträge: 477 Dann wünsche ich dir eine gute Nacht. Ich werde gleich noch Frühstück bestellen für morgen. Wir treffen uns dann im Schankraum wenn wir beide wach sind. Ich werde mich noch ein bishcen zu Alrik, Bjoern und Sven gesellen. Falls noch etwas sein sollte weißt du wo du mich findest.

Antonio setze sich zu den Männern die ihn offensichtlich kannten und begrüßte sie freundlich. Beim Wirt bestellte er einen Whiskey, was ihm zur Abwechslung mal keine Geringschätzung seitens des Mannes einbrachte. Antonio zog die schwarze Robe aus und stieg in das Gespräch der Männer mit ein.