In Peria - Berichte an den diplomatischen Verband
Inhaltsverzeichnis
- 1 An den diplomatischen Verband - Düsterhain
- 2 An den diplomatischen Verband - Die Jagd in Ährenfeldt
- 3 An den diplomatischen Verband - Grünland
- 4 An den diplomatischen Verband - Zarorien, Nerg
- 5 An den diplomatischen Verband - Amonlonde
- 6 An den diplomatischen Verband - Aquitania
- 7 An den diplomatischen Verband - Schattenwacht
- 8 An den Kaiser persönlich - Wilderland
- 9 An den diplomatischen Verband - Alte Sandglaserei
- 10 An den diplomatischen Verband - Dargaras und die Salamander
An den diplomatischen Verband - Düsterhain
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Ereignisse in Düsterhain
Aufgenommen von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Eine Taverne nahe Düsterhain einem kleinen Dorf in Einzum, Baronie Schattenflur Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 7. bis 10. Tage im Lichtmond des Jahres 964
Mein Wächter, Therarkor, wollte dem Ursprung einer mysteriösen Krankheit nachgehen, wofür ich ihn freigestellt hatte. Diese Krankheit war in dem Ort Düsterhain, welcher nahe den schwarzen Wäldern liegt, aufgetreten. Es war mit vielen Toten in Düsterhain zu rechnen, weshalb sich einige Freunde und Bekannte von mir auf den Weg machten, der ansässigen Bevölkerung zu helfen. Ich selbst traf erst ein, nachdem schon alles geregelt werden konnte.
Hier mein Bericht was geschehen war, welchen ich aus erster Hand aufgenommen habe:
Als meine Freunde und Bekannten (später Abenteurer genannt) vor Ort eintrafen, mussten sie zuerst mit ansehen, wie die Leute der Taverne mittels Selbstjustiz eine Frau verbrannten, die eine vermeintliche Hexe gewesen sein soll. Zeuge bzw. Opfer war ein Mann welcher von der Frau verführt worden sein soll, ohne seinen Willen.
Persönliche Anmerkung: Die Billigung solcher Zustände in Einzum bedarf dringend einer Klärung mit dem Fürsten von Einzum. Hier müssten mindestens offizielle Fürstenbüttel benachrichtigt werden, falls Verdacht auf eine Hexe bestehen sollte. Dies bezweifle ich in diesem Fall sehr stark. Die Vermutung besteht, dass die Nachthexe die wirkliche Schuldige war, um von sich selbst abzulenken.
Diese Nachthexe erschien wohl schon einige Tage vorher und war dafür verantwortlich, dass jene Abenteurer und auch die Düsterhainer durch ihre Musik in einen Schlaf fielen, der sie kollektiv in eine Traumwelt brachte. Die Nachthexe soll aus den schwarzen Wäldern gekommen sein und besaß ein Artefakt, welches es ihr ermöglichte die Lebenskraft (aller Schlafenden) und das magische Potential (welches verfügbar war durch Magister Antonio Levada von der Muntia) in Kraft umzuwandeln, welche sie dann selbst aufnehmen und verwerten konnte. Selbiges geschah mit den Düsterhainern. Nach mehreren Tagen Kraftentzug im Schlaf ist es leicht zu verstehen, dass viele Düsterhainer und auch die meisten Bewohner der Taverne daran verstorben sind. Die einzige Überlebende der Taverne war die schwangere Frau des Wirtes, welche ich persönlich nach den Vorfällen und mit Unterstützung anderer Einzumer und Abenteurer zu Verwandten in die Nähe gebracht habe. Dort wollte die Frau erst einmal bleiben. Unter den Abenteurern sind glücklicherweise keine Verluste zu beklagen. In der Traumwelt selbst wurden viele merkwürdige Dinge erlebt. Die Abenteurer wurden von Schattenwesen angegriffen, welche von der Nachthexe geschickt wurden, die ein gewisses Gebiet in der Traumwelt kontrollierte. Außerhalb dieses Gebietes traf man auf Wesen, welche Teile der Traumwelt zu kontrollieren scheinen. Namentlich wurden mir Hypnos und Thanatos genannt. Wobei letzterer eher unangenehm aufgefallen sein soll. In diesem Land sollen auch einige Seelen von Toten gewesen sein, welche dort auf ihre Weiterreise bzw. Abholung durch die Götter gewartet haben. Manche schienen recht lange zu warten, andere wurden sehr schnell abgeholt. Man erlangte Informationen, das die Nachthexe ihr Artefakt in dieser Traumwelt versteckt hatte. Dieses wurde gefunden und letztendlich zerstört. Um aus der Traumwelt zu entkommen, mussten die Abenteurer viele Rätsel, Fallen und Prüfungen überwinden, was sie glücklicherweise schaffen konnten. Der Ausgang wurde als Traumtor bezeichnet. Dieses schafft offenbar eine Verbindung zwischen der Traum- und der Real-Welt. In der Realität wieder erwacht, konnten die Abenteurer die Nachthexe und ihre Kreaturen besiegen. Leider waren auch einige Düsterhainer unter den Kämpfern der Nachthexe, welche nicht gerettet werden konnten. Die Nachthexe selbst wurde verbrannt und somit getötet.
Ende des Berichts.
An den diplomatischen Verband - Die Jagd in Ährenfeldt
Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Jagd in Ährenfeldt
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Ein Gutshof in Ährenfeldt nahe dem Klingelwald Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 17. bis 18. Tage im Kaisermond des Jahres 964
Bericht: Ich wurde für den Kaisermond als neutraler Beobachter nach Ährenfeldt gebeten um die Jagd nach einem weißen Hirsch zu beobachten und zu dokumentieren. Gerüchten zufolge soll es auch Leute gegeben haben, welche den weißen Hirsch verehrten oder anbeteten. Ich habe zum Zwecke der besseren Informationsbeschaffung und für die Beobachtung einige Leute als Helfer hinzu gebeten.
Wir reisten am Abend des 17. Tages an und quartierten uns in einem Gutshof ein, in welchem wir noch Platz gefunden haben, denn die restlichen Herbergen waren aufgrund der Jagd schon belegt. Vor Ort waren schon einige Jäger und auch Sir Eberlin zu Mittenwald wollte sich an dieser Jagd beteiligen. Schon am ersten Abend stellten wir fest, dass sich in dem dortigen Gebiet einige Rattenwesen, Skaven genannt, eingenistet hatten. Aufgrund der besonderen Bedrohung, denn die Skaven schlichen sich sogar in die Keller des Gutshofes ein, beschloss ich, die Jagd auf den weißen Hirsch am Gutshof erst gar nicht auszurufen, sondern die Skaven zu jagen.
Ich habe diesbezüglich schon den Grafen von Ährenfeldt geschildert, mit welcher Bedrohung sie zu rechnen haben und hoffe, dass die Bedrohung bald unter Kontrolle zu bringen ist. Die örtliche Ährenfeldter Bevölkerung muss vor diesen widernatürlichen Kreaturen beschützt werden!
Als wir nach unserer ersten Jagd zum Gutshof zurück kamen, mussten wir feststellen, dass der weiße Hirsch eine Person zu Tode gebracht hat. Durch eine Nymphe die neben dem Toten stand, erfuhren wir, dass sie den Jäger Renar, welchen ich der Ährenfeldter Gerichtsbarkeit übergeben habe, für sein Verbrechen sich an der Tochter des Gutsbesitzers vergangen zu haben, in den weißen Hirsch verzaubert hatte. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich, die gesamte Jagd abzubrechen und schickte Sir Eberlin zu Mittenwald mit einem Schreiben zu den anderen Orten in der Nähe, um diese Entscheidung zu verkünden. Wir machten uns dann daran, den weißen Hirsch in den Verbrecher Renar zurück zu verwandeln. Zwischendurch wollte uns zwar ein Diener Gaias daran hindern, doch ich konnte ihn davon überzeugen, dass wir nur das richtige im Sinne hatten, woraufhin er uns unterstützte. Nach der Rückverwandlung Renars gab es noch einen Fluchtversuch von ihm durch seinen Vetter Victor. Dieser schoss mich mit einem Pfeil in die Schulter nieder. Leider verstarb Victor vor Ort.
Renar wurden folgende Verbrechen vorgeworfen: Wilderei in den Wäldern Ährenfeldts Illegaler Verkauf von Tierfellen Vergewaltigung der Tochter des verstorbenen Gutsbesitzers (natürlicher Tod), namentlich Ariana genannt. Mord eines unschuldigen in Gestalt des Hirsches (allerdings lagen mir hier keine Beweise vor und als Augenzeuge konnte ich nur die Nymphe benennen)
Der Verbrecher wurde von mir an die örtliche Gerichtsbarkeit übergeben.
Ausgaben: 5 Silberschwingen für den Aufenthalt in dem Gutshof vor Ort für meine Helfer und mich
Ende des Berichts
20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)
Zusatz: Folgende Strafe wurde dem Verbrecher Renar zugeteilt Strafmaß Mittel - Geldstrafen zu entrichten an das Opfer und den Adel zudem eine Freiheitsstrafe von 1 Jahr, da kein Geld zur Verfügung stand, wurde die Freiheitsstrafe auf 3 Jahre erhöht.
Persönliche Anmerkung: Ich finde dieses Strafmaß für diesen Sittenstrolch zu Gering Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 11. 03. 2013 [11:42] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Nachtrag:
Wir sichteten in Ährenfeldt Reste der Truppen Edelgards, welche durch die Skaven zu Tode kamen und immer noch den Treueschwur auf sich liegen hatten. Ich empfehle, noch einmal in der nächsten Peria Gazette auf die Generalamnestie und auf die Möglichkeit, dass der Treueschwur beseitigt werden kann, hinzuweisen.
An den diplomatischen Verband - Grünland
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über Vorfälle im Grünland
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Das Haus der Gemeinschaft vom Feuersturm im Grünland Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 20. bis 21. Tage im Kaisermond des Jahres 964
Bericht: Fast direkt nach der Jagd in Ährenfeldt und meiner Ankunft im Grünland gerieten einige Freunde, Bekannte und auch ich in die nächsten Vorfälle.
Zur Vorgeschichte: Bevor ich Ritter und Gesandter des Kaiserreiches wurde, war ich Mitglied der Gemeinschaft vom Feuersturm. Die Vorfälle, die schon damals im Grünland stattfanden sind dem diplomatischen Verband bekannt. Der Seher, der uns rettete, hinterließ uns damals sein Haus. Dort fanden wir ein verschüttetes Archiv der Allerersten in Pyramidenform. Ebenso fanden wir dort eines der Lupianischen Urportale. Da diese Urportale scheinbar überall in Lupien existieren, war es für uns keine große Sache. Das Portal wurde von Magister Cälestrius Gymtura von der Muntia untersucht und anschließend von uns eingelagert und unter Verschluss gehalten. Die wenigen noch existierenden Schriften der Allerersten lagern gut verschlossen in dem Archiv. Ein guter Freund von mir, Ebech Gipfelstürmer, befindet sich die meiste Zeit in dem Haus. Leider war er zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. Stattdessen befand sich ein angeblicher Bediensteter dort, namens Alonso, und gab vor von Ebech angestellt worden zu sein. Aufgrund eines Gerüchtes, wonach sich ein möglicher Werwolf oder ein gefährliches Wolfsrudel in den Wäldern befinden sollte und weil ich noch geschäftlich zur Burg Waldeshof zurück kehren musste, ließ ich meine Freunde für zwei Tage dort zurück. Ich ritt durch nahe Dörfer, sammelte Informationen und begab mich zur Burg Waldeshof um anzukündigen, dass ich nun einen neuen Knappen in meinen Dienst gestellt habe und er dort hinkommen würde. Als ich mich auf dem Rückweg befand erfuhr ich schließlich, dass jemand Lupianische Urportale gestohlen hatte. Vermutlich acht bis zehn Stück an der Zahl. Zudem war der explodierte Kadaver eines monströsen Wolfes in einem Ort nahe dem Haus gefunden worden. Die Größe muss ich auf mehr als zwei Schritt bis zur Schulter des Tieres einschätzen.
Bei meiner Rückkehr erfuhr ich einige klärende Dinge: Die Größe des Wolfes rührte von einer Krankheit her, welche durch Wasser oder Blut übertragen werden kann. Diese Krankheit verursacht Mutationen bei Tieren und Menschen. Muskeln vergrößern sich, brechen dabei Knochen und es wachsen widernatürliche Körperteile. Auch Klauenhände können entstehen. Die Krankheit endet dann damit, dass das Opfer von innen heraus explodiert. Je nach Größe des Tieres geschieht dies schneller oder langsamer. Ein Mensch dürfte innerhalb von 24 Stundenkerzen verenden. Kleintiere haben nur wenige Stunden Zeit, falls sich die Krankheit über Bäche und Teiche ausbreitet. Magister Antonio Levada hat den Verlauf der Krankheit durch ein Experiment an einem kleinen Waschbären aufgezeichnet. Wichtig: Man kann den Verlauf der Krankheit durch Einnahme von Alkohol in größeren Mengen verzögern. Alara von Vinsalt, eine Novizin der Hesinde, gelang es mit ihren Alchemistischen Fähigkeiten ein Gegenmittel zu erstellen. Das Rezept des Gegenmittels liegt bei.
Persönliche Anmerkung: Wäre ich anwesend gewesen, hätte ich nicht zugelassen, dass man ein armes kleines Tier dafür missbraucht. Hier sollte einmal mit der Muntia gesprochen werden, ob es nicht andere Möglichkeiten gegeben hätte diese Informationen zu erhalten.
Da vor Ort das Quellwasser mit der Krankheit verseucht war, wurde das Wehr geöffnet und man hat das Wasser einfach auslaufen lassen. Somit wurde zwar die Quelle gereinigt, aber das Problem verlagerte sich auf das Tierreich nahe dem Haus. Magister Valten von der Muntia hat hier die Reste der Krankheit nach zwei Tagen komplett beseitigen können.
Persönliche Anmerkung: Obwohl Magister Valten als Faun und damit Feenwesen nicht ganz einfach in seiner Art und Weise ist, liegen ihm offensichtlich die Belange seines Umfeldes am Herzen. Der Umgang mit ihm ist manchmal recht schwierig und auch seine Moral ist mit meiner nicht immer komplett in Einklang zu bringen. Unterm Strich ist er aber sehr hilfsbereit und auf jeden Fall ein fähiger Magister der Muntia, ebenso wie Magister Antonio Levada.
Nachdem die Krankheit beseitigt werden konnte, waren die seltsamen Vorfälle damit aber noch nicht abgeschlossen, wie man mir berichtete. Es erwies sich als falsch, dass mein Freund Ebech, den Bediensteten Alonso eingestellt hatte. Alonso begann nun damit, in vermummter Gestalt, die Gäste anzugreifen und zu verletzen. Es stellte sich dabei heraus, dass er über eine Immunität gegen jegliche Magie verfügte. Ob er selbst von der Krankheit überhaupt betroffen war, darf bezweifelt werden, dies ist aber nicht belegbar. Es stellte sich dann heraus, dass er der Diener einer alten Gottheit ist, welche für Hass und Chaos steht. Welchen Rang er in deren Hierarchie bekleidet war nicht zu ermitteln. Die Vermutung liegt aber nahe, dass er aufgrund seiner Kräfte und auch seiner Immunität nicht nur ein einfacher Kultist ist. Er stahl mit Hilfe seiner Kraft die Portalsteine aus dem Keller unseres Hauses und verschwand mit ihnen. Seine Spur konnte nicht aufgenommen werden.
Vermutung: Er hat die Gäste nicht sofort angegriffen, weil er sich an dem Fortschritt der Krankheit ergötzen wollte. Als dies nicht mehr der Fall war, ging er dazu über, seinen Diebstahl radikaler durchzuführen. Außerdem liegt der Verdacht nahe, dass die anderen Urportale auch von ihm oder anderen Dienern dieser Gottheit gestohlen worden sind.
Weiterhin wurden mir geringe Informationen über Vorfälle im Grünland beim Apfelfest im Jahre 963 erzählt, welche ich aber noch nicht aufnehmen konnte. Es wurden Vermutungen geäußert, dass diese Vorfälle etwas damit zu tun haben könnten. Ich werde mich schnellstmöglich um Informationen über diesen Vorfall bemühen.
Ende des Berichts
Zusatz: Anbei das Rezept womit man den Trank herstellen kann, der gegen die Krankheit hilft.
Braudauer - 45 Minuten Zutaten - Allerlieb, Blutstern, Drachenblatt, Feenhaar, Gaias Segen, Sonnenwurz, Trollerbse Wirkung - innerhalb von einer Stunde entwickeln sich die Mutationen zurück Wirkbereich - 1 Person Dauer - permanent Haltbarkeit - 2 Tage Verabreichungsart - Einnahme Zubereitung - Allerlieb, Blutstern, Gaias Segen, Sonnenwurz und Trollerbse nacheinander mörsern und in siedendes Wasser geben. Hitzezufuhr verringern. Dann die Trankverstärker, Drachenblatt und Feenhaar, ebenfalls einzeln mörsern und zugeben. Den Sud bei geringer Hitze ziehen lassen.
An den diplomatischen Verband - Zarorien, Nerg
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Vorfälle in Zarorien, Baronie Nerg
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Das Land Zarorien in den Mittellanden, Baronie Nerg Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 7. bis 8. Tage im Erntemond des Jahres 964
Bericht: Nach den Geschehnissen in Lupien beschloss ich Elin Fyrdothar aus Dorlónien zu begleiten und landete in Merseberg. Dort bekam Elin den Auftrag, eine Expedition in Zarorien, in den Wäldern von Nerg zu begleiten. Ich beschloss mich anzuschließen.
Zarorien liegt im südwestlichen Teil der mittleren Mittellande. Von der Festung Klippenstern gen Osten blickend würde man, wenn man gerade aus gehen könnte, nach etwa fünf Tagen, wie ein Vogel fliegt in Zarorien ankommen.
Folgende Ausschreibung fand sich in einer Zarorischen Taverne: Dicht stehen die Wälder im zarorischen Nerg, in denen seit Jahrhunderten mystische Wesen leben, unberührt von den in den Städten lebenden Menschen und ihrer manchmal so zerstörerischen Art. Reich an Wild und Magie, geschützt durch die grüne Undurchdringlichkeit, wachen die Waldelfen über das Leben an diesem Ort. Gaia, Mutter allen Lebens, erfreut sich vieler Anhänger. Doch, von den meisten unbemerkt, hat sich ein drohender Schatten langsam über die Wälder gesenkt. Das Rufen der Waldtiere ist verstummt. Die Stille, einst Ausdruck des Friedens, vibriert unheimlich. Die Spuren des Lebens im Wald verblassen. Den Elfen ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben. Tiere verschwinden spurlos und auch die ersten Menschen werden vermisst. Gerüchte von seltsamen Schattenkreaturen, die Reisende angreifen, breiten sich aus. Geflüstert, hinter vorgehaltener Hand, aus Angst, die Wesen könnten jeden Augenblick auftauchen, nähren sie die Angst, die immer weiter um sich greift. Vor kurzem brach der Kontakt zu einer kleinen Holzfällersiedlung am Rande der Wälder ab. Sämtliche Einwohner scheinen verschwunden, ohne einen einzigen Hinweis auf ihren Verbleib. Dieses jüngste Ereignis veranlasst das Hause Zaro dazu seine Freunde, Verbündete und andere mutige Helden um Hilfe zu bitten. So sei kundgetan, dass sich im neunten Mond eine Expedition aufmacht, um das Rätsel der vermissten Holzfäller in ihrer kleinen Siedlung zu untersuchen und mit Gaias Hilfe zu lösen. Ein jeder, der sich berufen fühlt, diese Expedition mit seinem Mut und seiner Kampfeskunst zu unterstützen, solle sich an diesen Tagen in der Ortschaft Hochstein in der Grafschaft Nerg einfinden.
Wir fanden uns also dort ein und hatten Begleitung von einer kleinen Zahl Zarorischer Gardisten. Ein Leutnant und fünf Soldaten. Schon bei der Anreise durch die dichten Wälder bekamen wir es mit Schattenkreaturen zu tun. Vier der fünf Soldaten verschwanden spurlos. Später stellte sich heraus, dass die örtliche Bevölkerung allesamt zu diesen Schatten verwandelt worden waren. Wir fanden leider keinen Weg, dies umzukehren. Ich musste davon ausgehen, dass diese Menschen leider nicht mehr zu retten waren.
Folgendes konnte ich heraus finden: Ein Priester der Gaia (Mutter Natur) lebte in dem Holzfällerdorf. Er bewachte ein Heiligtum der Gaia zu welchem es drei Schlüssel gab. Diese Schlüssel waren auf drei Priester aufgeteilt. Der Priester wurde unzufrieden und wollte in das Heiligtum, was er mit einem Schlüssel auch hätte öffnen können. Doch er experimentierte auch mit temporalen Zaubern. Hier weisen meine Informationen Lücke auf. Fakt ist, durch einen dieser Zauber wurde der Priester Wahnsinnig und versuchte ab diesem Zeitpunkt Gaia zu zerstören und ihre Schöpfung an sich zu bringen und sie neu zu gestalten. Ein Ergebnis waren diese Schattenkreaturen. Er meinte er wäre zu einer Gottheit geworden, aufgrund seiner Macht. Leider war er tatsächlich sehr mächtig und wir hatten ihm nichts entgegen zu setzen, doch ein Gott ist dieses Wesen nicht!
Im Dorf gab es auch noch Dinge zu tun. Wir mussten die Hütte des ehemaligen Priesters weihen und auch einen Schrein der Gaia, der nahe beim Dorf steht.
Persönliche Anmerkung: Hierbei hat sich eine Lady Dorothee als sehr hilfreich und motiviert erwiesen. Leider habe ich sie nach dem Abendessen nicht mehr antreffen können.
Auch andere Anhänger der großen Mutter waren dort zahlreich vertreten und bemühten sich die pervertierten Orte zu reinigen und neu zu weihen.
Ein Teil der Aufgabe war es, die Schlüssel zu dem Portal (Heiligtum der Gaia) zu finden. Leider haben wir hier keinen vollständigen Erfolg erzielen können. Zunächst die Fakten: Ein Schlüssel befand sich bei einer Dryade und einer bei einem Hochelben. Die Schlüssel konnten wir jedoch nur erlangen, wenn wir ihnen bei anderen Dingen halfen. Den Elb mussten wir unterstützen, ein Grab seiner Fürstin neu mit Energie zu befüllen. Unsere Aufgabe war es, ihn zu schützen. Doch hier kamen die Schatten und ihr Meister in großer Überzahl und mit mächtigen Schattenmagiern, welche uns leider in die Knie zwangen. Der Elb starb, doch der Schlüssel konnte gerettet werden. Das Grab seiner Fürstin konnte er vorher dennoch sichern. Die Dryade stellte uns die Aufgabe, eine Gefangene Gaia-Geweihte aus dem Portal zu befreien und zu ihr zu bringen, so sollten wir den zweiten Schlüssel bekommen. Der dritte Schlüssel befand sich in der Hand des Schattenmeisters, angeblich hinter dem Portal. Mit einem Schlüssel konnte man das Portal öffnen, mit zweien verschließen und mit dreien reinigen und weihen. Leider hatte der Schattenmeister in unseren Reihen Spione versteckt, welche ihm Informationen brachten und ihn vor unseren Vorhaben warnten. Er zerstörte den dritten Schlüssel. Uns blieb nur, das Portal und den Öffnungsmechanismus so gut es ging zu weihen und das Portal zu verschließen.
Persönliche Anmerkung: Ich glaube aber nicht, dass der Schattenmeister nun seine Hand davon lässt. Denn wir konnten ihn nicht töten, dies wäre meiner Meinung aber nötig gewesen.
Weitere Beobachtungen: Vor Ort gab es verschiedene Fraktionen. Die meisten kannte ich nicht und ich hatte nicht die Zeit mit den meisten in intensiveren Kontakt zu treten. Erwähnenswert halte ich eine Gesandtschaft aus dem Land Danglar, die mir eher negativ aufgefallen ist. Sie waren wohl als Ordensmitglieder unterwegs und glauben an einen Gott, welchen sie den Erbauer nennen. Die meisten von ihnen schienen etwas fanatische Meinungen zu haben. Einzig eine junge Frau, namens Calen Schattentanz, mit der ich etwas mehr zu tun hatte erschien mir sehr tolerant. Sie erklärte mir, würde ich die Danglarer besser kennen, würde ich ihre Meinung besser verstehen.
Ich habe versucht, weitere Informationen zusammenzutragen über das Land und den Glauben der Danglarer. Fündig geworden bin ich in einer Bibliothek. Die Informationen kann man hier nachlesen: Zu den Schriften.
Ausgaben:
Ein zerstörtes Kettenhemd, eine fast zerstörte Brigantine, verbeulte Metall-Beinschienen und zerschnittene Lederarmschienen.
Zwei Kupfer für einen Schmied vor Ort.
Ende des Berichts
An den diplomatischen Verband - Amonlonde
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Expedition ins Amonlondische Inland
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Die Insel auf welcher sich die Republik Amonlonde befindet Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 28. bis 30. Tage im Erntemond des Jahres 964
Bericht: Aufgrund der Freundschaft zu vielen Amonlondischen Bürgern und den bisher guten diplomatischen Beziehungen zur Republik Amonlonde hielt ich es für eine gute Idee an einer Expedition ins Amonlondische Inland teilzunehmen. Dies geschah auch unter dem Gesichtspunkt der Ausbildung meines neuen Knappen Immo und auch um Therarkor, meinem Wächter, diplomatische Erstkontakte zu ermöglichen.
Die Ausschreibung zur Expedition: Höret! Höret! Ihr wackeren Streiter, ihr kundigen Gelehrten, all‘ ihr mutigen Abenteurer auf der Suche nach Ruhm und Sold. Der Rat von Amonlonde stellt eine Expedition zusammen, um sie in die nördlichen Territorien auszusenden. Dort liegen die erst kürzlich annektierten Gebiete, die von ersten Erkundungstruppen gesichert wurden und nun einer ausführlichen Begutachtung und Beurteilung harren. Dort gilt es nun, das Land genauer zu erkunden und zu kartographieren, alle Orte zu entdecken und zu verzeichnen, an denen Gefahren oder Bodenschätze liegen, und vor allem lohnende Stätten für neue Siedlungen zu bestimmen. Ihr werdet auf dieser Mission mit bestimmten Aufgaben betraut werden, die euren Fertigkeiten entsprechen. Eine Anzahlung auf den Sold erhaltet ihr bei Aufbruch, den Rest bei Rückkehr. Besondere Leistungen, können mit einem Bonus entlohnt werden. Für die Verpflegung während der Reise ist gesorgt. Meldet Euch bis zur Mitte des neunten Mondes in der Ratshalle! Für den Rat von Amonlonde, Katschmarek Celeb Dol
In Amonlonde angekommen überraschte es mich zunächst, dass wir alle dazu verpflichtet wurden uns dem Rat von Amonlonde zu unterstellen und einen Vertrag zu unterzeichnen. Da ich dies ebenso schon einmal von Freunden verlangen musste, habe ich nach kurzer Bedenkzeit entschieden, dass wir diesen Vertrag unterschreiben. Eine Abschrift des Vertrages füge ich bei.
Nachdem wir in das neue Gebiet einmarschiert sind, bekamen wir es zunächst mit einigen Schraten zu tun, deren Klauen mit starkem Gift behaftet waren. Unsere erste Aufgabe bestand also darin ein Gegengift zu finden. Hierbei hat sich Alara von Vinsalt aus Aventurien wieder einmal als fähige Alchemistin bewiesen. Vor Ort angekommen, fanden wir ein verlassenes Gebäude vor. Der Spähtrupp hatte schon geringe Aufklärungsarbeit geleistet. Das Gebäude musste von giftigen Insekten gesäubert werden. Ich und meine zwei Begleiter quartierte ich in Zelten auf einer Wiese neben dem Gebäude ein. An diesem Abend wurden schon kleinere Entdeckungen gemacht. Der Geist eines Alchemisten, andere Geister der Menschen welche der Kultur der Outilisten angehört haben, ein scheinbarer Ritualkreis der als magischer Transporter zu einer Kampfmaschine führte und einige Kleinigkeiten von denen ich keine Kenntnis besitze. Wir sicherten zunächst das Lager und die direkte Umgebung. Die Nacht verlief sehr ruhig und es war keine offensichtliche Bedrohung zu erkennen.
Wie ich dann erfuhr, basiert die Kultur der Outilisten auf Maschinen, welche die Kraft des Astralen Netzes nutzen, da die Outilisten selbst keinerlei Magier besaßen. Das Wissen um diese Maschinen ist über hunderte von Götterläufen angeblich in Vergessenheit geraten.
Am Abend wurde ich dann von Rashid Omar gefragt, ob ich dem Expeditionsrat beitreten würde. Dieser wurde ja auch in dem Vertrag zugesichert. Es fand allerdings keine Wahl der Ratsmitglieder statt, wie im Vertrag ausgeschrieben. Ich stimmte dem zu.
Zu den Outilisten: Scheinbar gehörte die gesamte Insel, wo sich die Republik Amonlonde angesiedelt hat, einst den Outilisten. Die Kultur hat allerdings schon lange ihren Zenit überschritten und brach auseinander. Die aktuellen Reste der Kultur bestehen aus zwei Parteien. Eine konservative, kriegerische Seite und eine offenere, tolerantere Seite, die auch mit den Amonlondern schon Kontakt gehabt hat. Gerüchte besagen, es gäbe eine Art Friedensvertrag zwischen Amonlonde und der toleranten Seite. Genauere Informationen darüber lassen sich leicht in Erfahrung bringen über Malglin Damar. Die Konservative Seite wird von einem König regiert, die andere von einer Königin. Der alte König wurde von den Amonlondern während einer Schlacht in Amonlonde Stadt getötet.
Persönliche Anmerkung: Leider waren mir diese Informationen nicht bekannt, bevor wir auf diese Expedition aufgebrochen sind.
Der Militärische Anführer Einar war schon am Morgen erkrankt und lag mit Fieber in seiner Schlafstätte. Dies hatte aber eine natürliche Ursache und nichts mit der Expedition zu tun. Im Laufe der Expedition fanden wir ein großes Höhlensystem in welchem sich die unterschiedlichsten Dinge befanden. Merkwürdige Maschinen und Tafeln an den Wänden, die steuernde Funktionen besaßen. Ein Trupp von vier Leuten wurde schon am Morgen in einem der Gänge verschüttet. Weitere und Kompetentere Informationen über die magischen Artefakte der Outilisten kann Antonio Levada von der Akademie der Muntia liefern. Zwischenzeitlich hatte der militärische Anführer Herrn Jean Alexandre de Bascone zu seinem Vertreter ernannt. Diesen kenne ich als sehr fähigen militärischen Anführer. Zwischenzeitlich bekamen wir Besuch von Outilisten, teilweise von der Königinnenseite, welche eher offen und Neugierig waren, aber auch von der Königsseite. Letztere bekämpften uns und drohten uns mit weiteren Angriffen durch ein Heer, welches in der Nähe sei. Zudem sagten sie, wir wären in eines ihrer Heiligtümer eingedrungen. Ab diesem Zeitpunkt wurde es chaotisch und ich beschäftigte mich nicht mehr mit den eigentlichen Expeditionszielen. Hier stand ich nun vor einer schwierigen Entscheidung. Die Informationen waren ungesichert, doch die Möglichkeit, dass ein Heer Outilisten uns innerhalb weniger Stunden angreifen würde, war nicht unwahrscheinlich. Zudem hatten wir zu diesem Zeitpunkt immer noch vier verschüttete Personen in dem Höhlensystem. Das wir von den Outilisten in diesem fremden Gebiet als Eindringlinge und Aggressoren angesehen wurden, konnte ich durchaus nachvollziehen. Dies haben wir Rashid Omar auch zu verstehen gegeben. Ich selbst war zunächst in einem Zwiespalt. Einerseits hatten wir den Vertrag unterschrieben, andererseits konnte man uns als feindlichen Eroberungstrupp einstufen. Ich entschied mich dann, nach einer kurzen Weile dazu, das Kaiserreich Lupien nicht weiter in einen möglichen Konflikt mit den Outilisten hinein zu treiben und wir nahmen an keinen Kämpfen gegen die Outilisten teil. Gleichwohl hätten wir unser Leben und das unserer Freunde verteidigt, doch nicht in vorderster Front. Ab diesem Zeitpunkt muss man mich als Vertragsbrecher im Sinne der Expedition und auch gegenüber Amonlonde ansehen. Die Konsequenzen für meine Leute, meinen Leibwächter Therarkor und meinen Knappen Immo, trage ich alleine, sollten sich daraus weitere Repressalien ergeben. Als Mitglied des Expeditionsrates traten wir nun mit Alexandre zusammen und berieten uns kurz. Allerdings ohne Rashid Omar. Wir entschieden uns, nachdem die Verwundeten transportfähig wären, die Expedition abzubrechen und im Zweifelsfall die verschütteten in dem Höhlensystem zurück zu lassen. Die Gefahr für alle, war auch nach Alexandres Einschätzung zu groß. Dies erklärten wir auch Rashid Omar. Dieser wollte die Entscheidung allerdings nicht akzeptieren, sagte aber, er würde uns nicht am gehen hindern. Etwa die Hälfte der Expedition wollte an dem Plan zu gehen, festhalten. Rashid Omar sprach unterdessen mit zwei anwesenden offiziell gewählten Amonlonder Ratsmitgliedern (die dem Rat zu Amonlonde angehören) Hexe Arkana und Cornelius Akluto und setzten Alexandre als militärischen Anführer ab. Hier bestand, meiner Meinung nach, eine Kompetenzübertretung von Seiten Rashid Omars. Auf meine Anfrage, ob wir uns auf Amonlonder Gebiet befinden, sagte mir Rashid Omar eindeutig, dass dieses Gebiet in Besitz genommen worden wäre und man es als Amonlonder Gebiet verteidigen würde. Dies war der Zeitpunkt, an dem ich eine feindliche Übernahme Amonlondes auf dieses Gebiet als gesichert ansah.
Persönliche Anmerkung: Ich gestehe, dass meine langjährige Freundschaft mit einigen Amonlondern, meine Sicht hier getrübt haben kann. Aus diplomatischer Sicht, kann ich derzeit keine weitere Unterstützung Amonlondes empfehlen, da es sich hier um eine aggressiv expandierende Landbesitznahme handelte. Es wäre allerdings zu früh, sämtliche diplomatischen Beziehungen abzubrechen, da auch Cordobayan Entilsar, Richter zu Amonlonde; diesen Vorfall untersuchen wird. Daher empfehle ich weiter, hier zunächst zu beobachten und Entscheidungen des Amonlonder Gerichtes abzuwarten.
Gegen Abend konnten die Verschütteten lebend geborgen werden und es kamen auch einige Outilisten der Königinnenseite, welche uns sagten, dass in der näheren Umgebung keine Truppen gesichtet wurden. Daher entschied ich, angesichts von Schraten und Schaben im Wald, nicht die Heimreise in der Dunkelheit anzutreten. Auch hatten sich zwischenzeitlich die meisten wieder anders entschieden und wollten, aufgrund der fehlenden Gefahr noch die Nacht dort verbringen. Zu dritt wäre es also ein gefährliches Unterfangen gewesen nachts abzureisen. Im Hinblick auf meine beiden Begleiter entschied ich dann, ebenso die Nacht noch zu bleiben. Gegenüber Rashid Omar habe ich klar deutlich gemacht, dass ich persönlich für einen Vertragsbruch gerade stehen werde, sollten sich Konsequenzen ergeben.
Persönliche Anmerkung: Ich selbst werde in Zukunft aus eigener Initiative an keiner Expedition ins Amonlondische Inland mehr teilnehmen. Außerdem werde ich mich mit Malglin Damar beraten, wenn sich die Ereignisse etwas beruhigt haben. Meine Freundschaft mit vielen Amonlondern mache ich von diesem Ereignis nicht abhängig und werde sie auch weiterhin als Freunde betrachten.
Ausgaben:
Eine leicht angeschlagene Brigantine.
Ein Silber und sechs Kupferstücke für hungrige Reisende, die uns Informationen lieferten.
Ein Silberstück für die Ausbildung meines Knappen Immo um ihm die Basis der profanen Heilkunde beibringen zu lassen.
Anhang: Abschrift des Vertrages für die Expedition
Ende des Berichts
Abschrift des Vertrages für die Expedition
Kommando und Rechenschaft über die Expedition im Namen des Rates von Amonlonde mit dem Ziel der Erkundung und Begutachtung der neuen Territorien an der östlichen Grenze der Republik und alle Teilnehmer dieser Mission.
Hiermit erteilt der Rat von Amonlonde dem Optio Einar Wielandson die Verantwortung für den Erfolg der Expedition und jedes zugeteilte Mitglied. Er erhält den Auftrag, die Durchführung aller erteilten Aufgaben zu ermöglichen, abzusichern und zum Abschluss zu bringen. Darüber hinaus obliegt es ihm, für die Sicherheit, Verpflegung, Versorgung und Unversehrtheit aller Teilnehmer zu sorgen. Über jedweden Vorfall unter seinem Kommando wird er sich im Hinblick auf diese Vorgaben vor dem Rat verantworten. Die Befugnisse des Kommandeurs erstrecken sich auf sämtliche Entscheidungen in Belangen der Sicherheit und der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Expedition, sowie die Ergreifung notwendiger Maßnahmen im Angesicht akuter Gefahr.
Die Oberaufsicht über die wissenschaftlichen Untersuchungen führt auf ausdrücklichen Wunsch des Rates die Akademie von Amonlonde in Person ihres offiziellen Vertreters unter den Expeditionsteilnehmern, dem stellvertretenden Akademieleiter Magister Rashid Omar ben Rahman.
Jedes zugeteilte Mitglied der Mission steht gemäß den getroffenen Vereinbarungen unter Sold und Auftrag des Rates und wird für seine Mitarbeit und die damit verbundene Anerkennung der hier verfügten Weisungsgewalt angemessen entlohnt. Insbesondere ist die Aneignung und Inanspruchnahme jeglichen Fundes ohne vorherige Freigabe durch den Rat von Amonlonde untersagt. Die Entdecker bedeutsamer Gegenstände werden bei Einbehaltung nach deren Begutachtung mit einem angemessenen Bonus entschädigt.
Im Geiste der Amonlondischen Traditionen soll dem Kommandeur ein Komitee von gewählten Vertretern der Expedition zur Seite gestellt werden, um ihm Rat zu bieten und ihn bei seinen Entscheidungen und deren Ausführung zu unterstützen.
Die Aufgaben der Expedition umfassen - Einrichtung eines Stützpunktes - Schutz und Versorgung der Expeditionsteilnehmer - Berichterstattung aller Vorkommnisse - Sicherstellung von Funden outilistischer Herkunft - Katalogisierung des Territoriums - Untersuchung von Flora und Fauna, Bodenschätzen, Ressourcen und Gefahren
Möge dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt sein! Erlassen im Jahre zwölf der Gründung der Republik Amonlonde vom regierenden Rat von Amonlonde und verfügt von Celeb Dol, Katschmarek von Amonlonde.
Unterzeichnet von Celeb Dol, Einar Wielandson & Rashid Omar ben Rahman
An den diplomatischen Verband - Aquitania
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Abschlussbericht über die Vorkommnisse in Auqitania
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Die Taverne „Zum goldenen Hufeisen“ in Südwestaquitania Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 02. bis 04. Tage im Windmond des Jahres 964
Bericht: Der Befehl lautete Hauptmann Gereon von der Greifengarde dabei zu unterstützen den Freiherrn Gottfried zu Ulmenau und seine Familie zu finden und nach Peria zurück zu geleiten. Der Freiherr stand im Verdacht etwas mit dem gefälschten Befehl zu tun zu haben, der mich nach Schattenwacht brachte. Nachdem wir Peria verlassen hatten, reisten wir über die Hauptstraßen in Richtung des Landsitzes derer zu Ulmenau. Letztlich fanden wir den Freiherrn und seine Frau in der Taverne „Zum goldenen Hufeisen“, wo sie Zwischenstation machten und übernachten wollten. Nur wenige Wimpernschläge, nachdem wir uns in das Gasthaus einquartiert hatten und mir der Wirt sagte, er habe noch weitere Gäste, eben der Freiherr und seine Frau, kam die Zofe der Freiherrin aufgeregt in den Gastraum gerannt und sagte uns, ihr Herr sei im Pferdestall zusammen gebrochen. Sofort nahm ich eine fähige Heilerin und Priesterin der fünf Elemente mit und rannte zum Pferdestall. Doch wir konnten nur noch feststellen, dass der Freiherr endgültig verstorben war. Offensichtlich hatte sich der Freiherr mit der Zofe seiner Frau im Stall getroffen, um mit dieser geschlechtlich zu verkehren. Wir dachten zunächst, das Herz des Freiherrn hätte den Liebesakt nicht verkraftet, doch es stellte sich bei unseren Untersuchungen heraus, dass Gift für den Tod des Freiherrn verantwortlich war. Das Gift wurde verabreicht durch Körperkontakt. Es wurde in den Ziegendarm geträufelt, welchen er nutzte um eine Schwangerschaft bei der Zofe zu verhindern. Die Freifrau wusste von den Liebeseskapaden ihres Ehemannes und war darüber nicht sehr erstaunt. Im Gegenteil, sie verriet uns, dass ihre Ehe nur Politischer Natur und sie froh war, nicht durch ihren Ehemann auf diese Art und Weise belästigt zu werden. Wie sich später in Peria bei weiteren Untersuchungen herausstellte, war die Freifrau als Spionin tätig für die Edelgardtreue Fraktion in Malur und Lagoranthurant. Soweit ich das verstanden habe, war sie einst im Dienste Konrads tätig, wurde aber durch Beeinflussungsmagie für Edelgards Zwecke umgedreht. Sie erzählte uns schon sehr früh, dass sie eine magisch begabte Person sei. Die Zofe hatte mit dem Mord an dem Freiherrn nichts zu tun. Der eigentliche Mörder, wie sich dann herausstellte, war der Kutscher, welcher zu der Organisation der Nachtaugen gehörte und den Auftrag hatte, den Freiherrn zu töten. Den Auftraggeber kannte er leider selbst nicht. Er erhielt seinen Auftrag über ein Schreiben, welches in einem Grabstein auf dem Friedhof Perias hinterlegt wurde.
Nachträglich erhielten wir dann die weiteren Befehle, die Dokumente des Freiherrn sicherzustellen, welche zunächst nicht auffindbar waren. Eine Zwergin namens Runa fand die Dokumentenmappe des Freiherrn in ihrer Schlafstätte. Wer sie dort versteckt hat, bleibt ungewiss. Die Zwergin hat sich die Dokumente angesehen und meinen Namen in den Berichten über Schattenwacht und Düsterhain gelesen. Am nächsten Morgen hat sie mir dann deshalb die Dokumente ausgehändigt. Ich muss davon ausgehen, dass sie sich alles angesehen hat und deshalb über sämtliche Vorkommnisse in Schattenwacht und Düsterhain Bescheid weiß. Ebenso die Briefe in denen es über den „Gönner“ ging hat sie gelesen. Dies hat sie mir gegenüber zugegeben. Ich möchte mich zu gegebener Zeit mit der Zwergin noch einmal treffen und mich genauer über sie informieren wollen.
Persönliche Anmerkung: Die Zwergin hat sich bei mir, durch ihr Vertrauen, mir die Dokumente auszuhändigen, einen Vertrauensvorschuß erworben.
Da wir vor Ort den Täter gefunden hatten und den Spion für die Edelgardtreue Fraktion noch nicht ausfindig machen konnten, entschlossen wir uns, die Freifrau, die Zofe, den Kutscher und auch den Wirt nach Peria mitzunehmen um erstens den Befehl zu erfüllen und zweitens die Spezialisten ihre Arbeit machen zu lassen.
Persönliche Anmerkung: Während der Untersuchungen entschied ich mich dazu, einige der Anwesenden in die Ermittlungsarbeit einzubeziehen. Ich habe dies mit Hauptmann Gereon besprochen und er bat mich, seinen offiziellen Protest zur Kenntnis zu nehmen. Dies habe ich getan, dennoch habe ich einige der Anwesenden, denen ich vertraute, in die Ermittlungen einbezogen. Nur aufgrund der Fachkenntnis verschiedener Anwesender konnten wir so schnell Ermittlungserfolge erzielen. Ich werde dies auch weiterhin tun, wenn ich dafür die Notwendigkeit vor Ort sehe. Außerdem waren einige Personen in Aquitania, welche die Geschehnisse in Schattenwacht kannten, da sie ebenfalls dort zugegen waren.
Die Briefe und die Dokumentenmappe wurden von mir persönlich an die zuständige Stelle übergeben. In den Briefen standen, meiner Meinung nach, einige wichtige Informationen: 1.) Der Gönner war in der Lage Kräfte zu verleihen 2.) Der Gönner hat die Originale der Dokumente erhalten, welche in der Kaiserlichen Bibliothek entwendet wurden. Auch meine Berichte von Schattenwacht und Düsterhain. 3.) Es gab ein zweites (nur wenig genutztes) kaiserliches Siegel Hier die Empfehlung dieses im Zweifelsfall zu vernichten
Ich empfehle, die Briefe noch eingehend zu untersuchen. Einer der Briefe war noch nicht verschickt worden. Was der „Gönner“ mit den Dokumenten der gelehrten Sprache machen möchte, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe sie nicht verstanden oder konnte sie nicht lesen.
Persönliche Vermutung: Da der Gönner, meiner Meinung nach, ein mächtiges Wesen sein muss, kann es sich bei ihm um das Wesen handeln, welches in Schattenwacht geflohen ist.
Zusätzliche Informationen: In der Taverne trafen wir auch auf einen Streiter des Ordens vom Bannstrahl des Herrn Praios, welcher in der Nähe von Peria ansässig ist. Dieser Streiter interessierte sich sehr für die Geschehnisse um Schattenwacht und wusste auch recht viel über die Allerersten zu berichten. Vieles davon war mir schon bekannt, aber einiges nicht. Auch einige Gerüchte um Schattenwacht kannte diese Person. Nach einem Gespräch unter vier Augen wollte er mich angreifen. Es machte auf mich den Eindruck, als wollte ein Wesen aus ihm heraus in mich eindringen. Damit hatte ich recht, wie sich dann herausstellte. Natürlich haben wir dann den Bannstrahler verhört. Es stellte sich heraus, ein Wesen, welches sich der „Verschlinger“ nennt, ist mit dieser Person eine Art Symbiose eingegangen. Der Bannstrahler weiß davon. Der Verschlinger wurde, wie er selber sagte, von den Allerersten erschaffen und hat den Auftrag, jenes mächtige Wesen zu suchen und zu finden, welches in Schattenwacht entkommen ist. Dies liegt auch im Interesse des Bannstrahlers, weshalb er dem Wesen erlaubt hat ihn als Versteck zu nutzen. Um weitere Informationen zu erhalten haben Antonio Levada und später auch ich, einen geistigen Gedankenaustausch mit dem Wesen durchgeführt. Derzeit werte ich noch die Informationen aus, die mir von dem Bannstrahler übergeben worden sind. Ich werde meine Bemühungen verstärken, Kontakt mit den Allerersten aufzunehmen. Zumindest weiß ich nun, dass es noch welche von ihnen gibt und sie ihn Lupien leben. Außerdem scheinen sie alle die Fähigkeit zu besitzen Körper nach Belieben zu wechseln. Letztlich entschieden wir, dass der Verschlinger und der Bannstrahler uns mehr nützen wenn sie das Wesen jagen können.
Nachträgliche Information zum Bericht aus Schattenwacht: Antonio Levada Magister an der Muntia und Zoran Darko Händler aus Dargaras, haben sich gemeinsam bemüht einen Händler und Züchter für Aquitanische Flußschildkröten aufzutreiben und auch jemanden gefunden, der in der Lage ist, dies durchzuführen. Durch diesen Mann haben wir Zugriff auf diese seltene Ingredients, welche für den Trank benötigt wird, der den Verstummten abhalten kann. Siehe mein Bericht über die Ereignisse in Schattenwacht.
Ausgaben:
Fünf Silber für Unterbringung und Verpflegung
Acht Silber für Antonio Levada und Zoran Darko, um die Auslagen für die Aquitanischen Flußschildkröten zu decken.
Ende des Berichts
An den diplomatischen Verband - Schattenwacht
Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Vorfälle in Schattenwacht
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Ausbildungskompanie Schattenwacht in Einzum, auf der Grenze zwischen Finstergrund und Elbgrund Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 24. bis 26. Tage im Kaisermond des Jahres 964
Bericht: Während der Jagd nach dem weißen Hirsch in Ährenfeldt traf ich Hauptmann Gerion von der Greifengarde. Es verwunderte mich, ihn später im Grünland erneut anzutreffen, als er mir ein Schreiben übergab, welches angeblich vom Kaiserlichen Hof gesiegelt worden war. Allerdings stellte sich dieses Schreiben als eine Fälschung heraus. Zudem war noch ein weiteres Zeichen auf dem Brief aufgezeichnet. Ein großer Kreis, in dessen Mitte sich ein kleiner Kreis umrahmt von sechs weiteren Kreisen befand. Auch Freunde von mir erhielten Schreiben mit eben jenem Zeichen. In meinem Brief wurde mir befohlen, mich sofort zu einer Inspizierung der Ausbildungskompanie nach Schattenwacht zu begeben. In Absprache mit Hauptmann Gerion begaben wir uns nach Einzum um die Falle auszulösen. Wie sich heraus stellen sollte, war es richtig dorthin zu reisen. Auf unserer Anreise beschlossen wir zunächst, in einer Taverne zu rasten und zu essen, da es schon recht spät geworden war und wir erst in der Nacht Schattenwacht erreicht hätten. Am nächsten Tage wollten wir mit besserer Sicht an die Dinge heran gehen. Doch dazu kam es nicht. Ein junger Rekrut kam kurz darauf sehr verstört zu der Taverne gelaufen, die Todesangst in den Augen und erzählte uns, dass die Kompanie angegriffen worden war. Wir hatten Mühe ihm Informationen zu entlocken. Doch als sich dann heraus stellte, dass es noch einige Überlebende in der Nähe geben sollte, wollten wir diese schnell suchen und zur Taverne zurück kehren. Auf dem Weg dorthin kam uns ein weiterer hysterischer Rekrut entgegen, den wir nicht zu beruhigen vermochten und der scheinbar ein Stück weiter hinter uns einem Monster zum Opfer fiel, da er auch vor uns weg lief. Da sich Feinde in unserem Nacken befanden, beschlossen wir erst nach den Überlebenden zu suchen, welche wir recht schnell fanden. Ein Leutnant befand sich dort, mit noch drei weiteren Rekruten. Bevor wir uns einig wurden, wohin uns der Weg führen sollte, wurden wir angegriffen. Wesen mit grauer Haut und auch ein riesiges Monster griffen uns an. Gegen die grauen, welche die Erkalteten genannt wurden (genaueres dazu später), hatten wir mit normalen Waffen eine Chance. Doch gegen den Riesen (er wurde der Verstummte genannt), konnten wir nichts ausrichten. Magische oder geweihte Waffen waren ebenso wirkungsvoll wie normale. Wunden wurden zwar geschlagen, aber diese kümmerten das Wesen nicht weiter, vor allem, da sie sich sofort wieder schlossen. Wir flohen und wollten nach Schattenwacht, doch der Weg war durch eine Barriere versperrt, welche nach Magister Levadas Analyse weder rein Arkan noch rein Klerikal zu sein schien. Wir flohen also über einen längeren Weg, verfolgt von den Feinden. In Schattenwacht angekommen bot sich uns ein grausames Bild. Die meisten Rekruten waren tot. Andere waren zu Dienern des Verstummten geworden, sie werden die Geblendeten genannt. Die genauen Erklärungen folgen in den Buchtexten. Uns blieb nichts weiter übrig, als die Rekruten von ihrem Schicksal zu erlösen. Anschließend verstärkten wir das Gebäude, um die Nacht dort überstehen zu können, doch die ständigen Angriffe zehrten sowohl an der Substanz des Gebäudes, wie auch an der unseren. Vom Leutnant erfuhren wir, dass es einen Keller gab, den noch nie jemand betreten konnte und es gab auch zwei Schlüsselöffnungen, für welche wir natürlich keine Schlüssel hatten. Wir erfuhren nach und nach, dass scheinbar die Nachthexe, welche mit den Vorfällen in Düsterhain zu tun hatte, einige Wochen vorher dort gewesen sein soll und scheinbar war sie es, welche die Vorfälle in Schattenwacht erst ins Rollen gebracht hatte. Die Angriffe der Nacht gipfelten schließlich im erscheinen des Verstummten, dem wir nichts entgegen zu setzen hatten. Wir flohen erneut und dann meinte es das Schicksal gut mit uns. Wir trafen eine Person, die sich Jesaja nennt. Doch waren wir uns lange nicht sicher, ob wir ihm trauen konnten. Jesaja erzählte uns einiges und half uns, dass wir in der Nacht Schutz vor dem Verstummten hatten. Er erzählte uns auch, dass er zu einer Gruppierung von Wächtern gehört, welche sich die „Augen“ nennen. Er suchte seinen Lehrer Jemea, welcher die Schlüssel zu dem Keller hatte. Später wurde Jemea von uns gefunden und auch seine Schlüssel. Er erzählte uns, dass die Augen über viele hundert Götterläufe den Keller bewacht hatten, worin ein Artefakt und ein Gefangener eingesperrt worden sein sollen. Er erzählte uns auch dass die Nachthexe in der Kompanie gewesen war. Später erfuhren wir, dass sie die Schlüssel seines Lehrers gestohlen und etwas aus dem Keller gestohlen hatte. Dabei ließ sie den Gefangenen frei. Das mitgenommene Stück des Artefaktes konnten wir später als Seelenstein identifizieren, welchen die Nachthexe zu ihren Zwecken verändert hatte, um Traumenergien für sich zu gewinnen. Weiterhin erzählte er uns, dass im Keller ein Portal stand, welches den Verstummten mit Kraft versorgte. Würden wir dieses schließen, könnten wir ihn besiegen. Der Gefangene, ebenso wie das Artefakt (Schattenquell genannt), wurden vermutlich von den Allerersten dort eingesperrt. Siehe Buchtexte. Das Artefakt sammelt die Seelen der Verstorbenen, welche dann für immer darin gefangen sind.
Vermutung: Vielleicht war der Gefangene selbst ein Allererster. Eine weitere aber sehr wage Theorie von mir, für die ich keinen Beweis habe: Vielleicht war dieses Wesen die dunkle Gottheit, welcher Alonso diente. Siehe Bericht über die Vorfälle im Grünland.
Mehr Informationen zu den Allerersten wurden schon vor einigen Götterläufen in die Muntia verbracht und sollten ebenso in der Kaiserlichen Bibliothek zu finden sein.
Jesaja musste schnell wieder weg um seinen Lehrer zu suchen, doch gab er uns einen Trank, der uns für die kommende Nacht Ruhe vor dem Verstummten finden ließ. Das Trankrezept reiche ich nach. Gegen die Geblendeten und die Erkalteten konnten wir uns selbst erwehren. Er sagte uns noch, wo wir ihn finden konnten und versprach nach weiteren Informationen zu suchen. Wie erwähnt, vertrauten wir Jesaja bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz. Er hätte ebenso derjenige sein können, welcher die Feinde befehligte und so zermarterten wir uns den Kopf, welche Möglichkeiten wir hätten. Am nächsten Tag gab es für uns aber keine Option. Ohne weitere Informationen und ohne sicher sein zu können, was passiert, wenn wir den Keller öffnen würden, beschlossen wir Jesaja noch einmal aufzusuchen. Es hätte ja ebenso gut sein können, dass der Gefangene sich immer noch hinter der Türe befand und wir ihm helfen sollten ihn freizulassen. In einer alten Burgruine angekommen, fanden wir ein Buch und Spuren eines Kampfes. Jesaja war nicht mehr da. Doch wir konnten ihn über das Buch kontaktieren. Er schrieb uns, dass er einen Hinweis zu einem Schlüssel hatte. Also machten wir uns zurück nach Schattenwacht. Einige gingen auf die Suche nach den Schlüsseln und fanden die Leiche Jemeas und beide Schlüssel. Einer direkt bei ihm, den anderen durch ein Schriftstück.
Schriftstücke, welche bei Jemea gefunden wurden: Schriftstück 1: … Ich war zu spät. Sie hatte die Schlüssel bereits benutzt und ist verschwunden. Akalar steh uns bei, wenn sie … wenn Etwas … entkommen ist. Sie hat die Schlüssel einfach zurückgelassen. Ich konnte nicht nachsehen, musste mich beeilen, bevor die Gardisten mich entdeckten. Habe den ersten Schlüssel zu seinem Platz am Falkenhorst gebracht.
Schriftstück 2: … Ich glaube, ich werde verfolgt. Die Schatten sind lang geworden und undefinierbares Grauen beherrscht den Wald. Die Tiere sind geflohen. Sie spüren den Schleier, der sich über den Wald gelegt hat. Mein Verfolger ist nicht weit. Er weiß, dass ich ihn bemerkt habe. Das macht mir Angst, denn es scheint ihn nicht zu scheren …
Im Wald trafen sie auch zwei Elben aus Ameran, welche behaupteten, Menschen in BlauWeißen Wappenröcken hätten das Böse nach Schattenwacht gebracht. Sie teilten den Elben mit, dass wir Hilfe benötigen.
Vermutung: Die Nachthexe hat einige Soldaten in ihren Bann gezogen um so in die Kompanie eindringen zu können. Das haben die Elben mitbekommen.
Nachdem wir nun beide Schlüssel hatten und unser Vertrauen zu Jesaja gewachsen war, standen wir vor der Wahl. Tür öffnen oder geschlossen lassen. Wir entschieden uns für das öffnen der Tür. Auch weil wir sonst keine Chance gegen den Verstummten gehabt hätten. Zudem ergab sich ein weiteres Problem. Die Barriere wurde nach und nach kleiner und wir waren immer noch darin Gefangen.
Hier ist es Zeit, die Texte, welche in dem Buch standen zur Erläuterung anzugeben:
Text 1: Diese Seite wurde entfernt. Der Text wird nachgereicht.
Text 2: Schattenwacht wurde vor langer Zeit in einem Krieg errichtet als sicherer Ort um etwas zu verstecken. Die heutigen Überbleibsel sind nur ein kläglicher Rest der einst stattlichen Festung. Über die Zeit ging das Wissen verloren, die Festung wurde abgetragen und die Bedeutung von Schattenwacht geriet in Vergessenheit.
Anmerkung: Vielleicht war dies eine Festung die den Allerersten in ihrem Krieg diente.
Text 3: Der Schattenquell ist ein mächtiges Artefakt, älter als die Menschheit zurückdenken kann. Er beherrscht eine schreckliche Kraft, deren Ausmaß unser Vorstellungsvermögen übersteigt. Keine Macht, die wir aufbringen können, vermag es ihm Schaden zuzufügen. Darum wurde er vor langer Zeit weggesperrt von denen, die mächtiger waren als wir. Ein Schutz wurde errichtet, um unsere Welt vor seiner Macht zu beschützen.
Anmerkung: Unter dem Text befindet sich eine Zeichnung von dem Artefakt. Wir haben den Schattenquell gesehen. Es ist ein Wasserbecken auf einer Säule. Darin liegen dunkle Steine in welchen die Seelen eingefangen werden. Aus der Mitte des Wasserbeckens steigt Dampf nach oben, der dann über das Becken wabert und letztlich über den Rand fällt. Ich selbst hatte eine gewisse Menge Seelensteine in meiner Hand, woraufhin ich plötzlich sehr starken dunklen Einflüssen ausgesetzt war und mich nicht mehr beherrschen konnte. Mein schlimmstes wurde nach außen gekehrt. Es war also keine Option die Seelensteine mitzubringen, obwohl wir das gerne getan hätten.
Text 4: Der Verstummte ist ein schreckliches Wesen, das von schwarzer Magie korrumpiert und verunstaltet wurde. Es entwickelt übermenschliche Kraft und ist von Waffen kaum zu verletzen, solange es von dunkler Kraft gespeist wird. Nicht viel mehr ist bekannt, denn schon seit den großen Kriegen wandelte keins dieser Wesen mehr in unsere Welt. Ein uraltes Rezept besagt, dass mit Hilfe der aquitanischen Flussschildkröte ein Mittel hergestellt werden kann, das den Verstummten abhält.
Anmerkung: Das Rezept reiche ich nach, sobald ich es von Jesaja erhalten habe. Jesaja sagte auch, soweit ich mich noch erinnere, dass er der letzte der Verstummten wäre. Trotzdem rate ich zur Vorsicht. Seine Kraftquelle war in unserem Fall, der Schattenquell selbst. Nachdem er versiegelt war, konnten wir den Verstummten besiegen.
Text 5: Die Geblendeten sind Diener des Verstummten. Er erschafft sie in einem Ritual in dem er den kürzlich verstorbenen die Augen entfernt und frisst. Fortan kann er durch ihre Ohren hören. Es besteht eine dauerhafte Verbindung zwischen ihnen auf astraler Ebene. Ihre Bewegungen sind fremdartig zuckend. Vermutlich weil große Teile des Gehirns mit den Augen entfernt werden.
Anmerkung: Eine Zeichnung eines geblendeten Augenpaares unter dem Text. Wir konnten die Geblendeten mit Geräuschen ablenken und uns so ihnen leise näheren. Anschließend war es nicht schwer, sie zu erlösen. Möge Akalar ihnen Frieden schenken
Text 6: Die Erkalteten haben fahle Haut und scheuen das Sonnenlicht. Sie sind schnell und gewandt und haben magische Eigenschaften. Sie sind verlorene Seelen, die keinen Sinn in ihrem Leben mehr sahen und den Freitod wählten. Ihre Seelen wurden jedoch verführt und richten sich jetzt gegen jeden Lebenswunsch.
Text 7: Der Gefangene wurde vor unserer Zeit zusammen mit dem Schattenquell festgesetzt. Warum und wer er genau ist, haben wir nie erfahren. Über ihn wissen wir von allen Dingen am wenigsten.
Zeichnung (siehe Anhang)
Anmerkung von Jesaja (gehört zum Text): Ich habe das Zeichen in unseren Aufzeichnungen gefunden. Es scheint einen Zusammenhang mit dem Gefangenen zu geben.
Text 8: Das Portal hinter dem Siegel ist die Schnittstelle zu dem Ort an den der Schattenquell verbannt wurde. Es lässt sich nur von dieser Seite öffnen. Eine weitere Sicherheitsvorkehrung ist der Verzögerungszyklus. Nach der Aktivierung läuft ein festgelegter Zyklus ab, der in jeder Phase von den Erschaffern unterbrochen werden konnte, falls der Zyklus unerlaubt aktiviert wurde.
Nachdem wir die Tür geöffnet hatten, was mit einer großen Bodenerschütterung kombiniert war, fanden wir dahinter ein Portal und sonst nichts. In das Portal konnten wir nicht hinein und durch das Portal wurden unsere Kräfte, magische, klerikale und auch Lebensenergie langsam abgezogen. Zudem wurde die Barriere, welche sich als Kuppel erwies, immer kleiner. Magister Levada schätzte, das Portal hätte seine ganze Energie erreicht zur nächsten Mitternacht. Zu diesem Zeitpunkt war es noch hell und das Portal besaß schon eine Energie von ca. 200 Flammenwaffen. Ich schätze, zum Zeitpunkt der Aktivierung besaß das Portal eine Energie von ca. 300 bis 400 Flammenwaffen.
Wir konnten nichts tun, nur abwarten. Wir überlegten zwar, ob wir etwas übersehen hätten, aber dem schien nicht so. Gefangen in der Kuppel sahen wir schon dem Tod durch zerquetschen entgegen. Meine Vermutung, dass nachdem die Kuppel sich bis zum Portal zurückgezogen hat, der nächste Zyklus einsetzt und sich dann das Portal öffnet, wurde letztlich tatsächlich bestätigt. Froh noch am Leben zu sein, fanden wir uns in einem massiven Raum wieder. Keine Türen, kein Ausgang, so schien es. Erhellt wurde der Raum nur durch eine Kerze, welche öfter verlöschte und wieder von selbst entflammte. Während dieser kurzen Dunkelphasen wurde eine Rekrutin getötet und auch Fenra Rabenfeder, eine vom Volk der Elben aus den Schwarzen Wälder, eine alte Bekannte von mir.
Ein weiterer Rekrut blieb tot, als wir den Leutnant und einen Rekruten genannt Mord niederschlugen. An meinem Schlag kann es nicht gelegen habe, denn ich weiß, wo man treffen muss und er wachte auch noch einmal auf. Dies war notwendig weil die Situation in dem engen Raum zu eskalieren begann.
Es stellte sich nach dem Tod Fenras heraus, das sie offenbar schon vorher von dem Gefangenen, beseelt oder besessen worden war. Seine bloße Anwesenheit lähmte unsere Körper und ich selbst musste in die kalten blauleuchtenden Augen Fenras blicken, während ihre Stimme dämonisch verzerrt erklärte, dass wir nur dorthin gelockt wurden, um dem Portal und dem Schattenquell als Nahrung zu dienen. Danach verschwand das Wesen. Über Jesajas Verbindung zu seinem Buch, erfuhren wir, dass der Name dieses Wesens Výron lautet. Er wusste, dass der Gefangene einer von uns war, aber nicht wen von uns er besetzt hatte. Deshalb offenbarte er uns nicht alles und hielt sich nicht lange in unserer Nähe auf.
Magister Levada entdeckte zwischenzeitlich, dass seine Kraft wieder hergestellt worden war. Wir wissen aber nicht durch wen oder was.
Vermutung: Vielleicht durch Jesaja, aber das halte ich nicht für sehr wahrscheinlich.
Magister Levada entdeckte eine Geheimkammer, in welcher sich der Schattenquell verbarg. Er fand ein arkanes Zeichen, das aussah wie das von Výron (siehe Zeichnung). Bei Berührung von ihm, öffnete sich die Wand der Geheimkammer. Nach seiner Analyse stellten wir fest, dass wir nicht genug Kraft hatten, um den Schattenquell zu versiegeln. Außerdem hätten wir gerne die Seelen, welche in den Steinen gefangen gehalten wurden, befreit. Wir sind uns recht sicher, dass auch die Seelen der Rekruten und alle anderen Seelen, die in den letzten drei Wochen in der Nähe von Schattenwacht gestorben sind, in diesen Steinen gefangen wurden.
Persönliche Anmerkung: Akalar möge ihnen Frieden schenken. Das ist ein schreckliches Ende.
Wir alle hätten unser Leben gegeben, wenn wir dafür den Schattenquell hätten versiegeln und die Seelen befreien können. Doch es lag nicht in unseren Möglichkeiten.
Nun kommt der Teil, den es mir zu beschreiben am schwersten fällt …
Kurz bevor die Ereignisse in Schattenwacht ihren Höhepunkt erreichten, fanden die Rekruten ein kleines Mädchen von 7 Jahren im Wald. Es hatte seine Mutter verloren und nach allem was ich gehört habe, hat man in der Traumwelt ihre Mutter als Tote gesehen, wie sie auf die Abholung ihrer Seele durch die Götter wartete. Das Mädchen habe ich selbst nie gesehen, aber es soll Dunkelblondes und gelocktes Haar gehabt haben. Klein und zierlich gewesen sein und weil es kurz vorher seine Mutter verloren hatte, war es nicht verwunderlich, dass es recht schweigsam war. Ihr Name war Sarabande. Sie hat ihre Mutter schlimm zugerichtet gefunden und die Soldaten sollen sich recht gut um die gekümmert haben. Dennoch war das Mädchen schon Tod, bevor wir in Schattenwacht ankamen. Sandrin, die Schülerin Yin Katans, hatte ab und zu Kontakt mit ihrem Geist. Das schlimmste kommt jetzt … Jesaja erklärte uns schon früh, dass der Schattenquell keine reinen Seelen aufnehmen konnte, welche ein kleines von 7 Jahren durchaus hat. Aber auch nur eine reine Seele könne den Schattenquell versiegeln, wenn keine anderen Kräfte in großer Masse zur Verfügung stünden. … Leider haben unsere Kräfte, sowohl Lebensenergie, arkan oder klerikal nicht annähernd ausgereicht um den Quell zu versiegeln. Uns blieb nur die Wahl zu sterben und den Quell offen zu lassen, dann währen auch wir in den Quell gesogen worden oder … und ich schäme mich dafür so sehr … Sarabande zu fragen, ob sie freiwillig den Quell versiegeln würde. Sarabande stimmte zu, obwohl wir ihr nicht verheimlichten, dass sie nie wieder ihre Mutter im Jenseits wiedersehen könnte.
Persönliche Anmerkung: Dieses Mädchen hatte mehr Mut als die meisten Krieger, Magier und Priester denen ich je über den Weg gelaufen bin. Wir leben weiter und unsere Seelen werden einst vermutlich in ein Totenreich kommen. Wir müssen mit unserem Gewissen klar kommen, dass die Seele dieses jungen Mädchens für immer den Schattenquell versiegelt hält. Ich bete für sie, dass ihr dies keine Qualen bereitet! Ich bitte die Götter, dass das Wissen um die Erschaffung eines solch grausamen Artefaktes für immer in den Strömungen der Zeit verloren ist und niemals wieder so etwas Schlimmes erschaffen werden kann.
Nachdem Sarabande den Schattenquell versiegelt hatte, war auch die Kraftquelle für den Verstummten versiegt. Nun konnten wir, mit Hilfe von Magister Levadas neuer Kraft den Raum verlassen und wir machten uns daran, dass Versprechen an Sarabande, die Monster zu vertreiben und zu besiegen, einzulösen. Unerwartet kamen uns die Elben zu Hilfe. Mein guter Freund Seloras, ein ameranischer Elb, hatte von den Umtrieben der dunklen Mächte gehört und hatte Hilfe mitgebracht. Sie hielten die Erkalteten und die Geblendeten auf, während wir uns um den Verstummten kümmerten.
Persönliche Anmerkung: Auch wenn es unpassend ist … mir tat es bisher niemals so gut einem Wesen die verdiente Strafe zukommen zu lassen, wie diesem.
Nachdem der Verstummte mit Hilfe aller Anwesenden vernichtet worden war, wurde sein Leib von der dorlónischen Klerikerin Elin verbrannt und eingeäschert. Die Elben Amerans wollten sich darum kümmern, dass der Weg zum Schattenquell für alle Zeiten versperrt wird und niemand mehr versuchen kann einen der Seelensteine zu entnehmen. Denn dadurch wird das Siegel erneut gebrochen und Sarabandes Opfer wäre vergebens gewesen.
Meine Vorschläge das weitere Vorgehen betreffend:
- Alle Informationen, die Allerersten betreffend zusammentragen (Kaiserliche Bibliothek) - Die Gruppierung der „Augen“ kontaktieren und Informationen tauschen (versuche ich in die Wege zu leiten) - Den Elben Amerans danken und versuchen bessere politische Kontakte zu knüpfen, möglicherweise wissen sie auch noch etwas über die Allerersten (ich war schon vorher dabei, politische Kontakte zu vertiefen) - Aquitanische Flussschildkröten besorgen und züchten, damit man einen kleinen Vorrat an Tränken brauen kann. - Falls es noch Hinweise auf lebende Allererste gibt, diese aufspüren und kontaktieren
Ausgaben:
Drei Silberschwingen und ein Golddrache in der Taverne nahe Schattenwacht für Essen und Übernachtung, welche wir dann aber nicht in Anspruch nehmen konnten.
Ein zerstörtes Kettenhemd und eine zerstörte Brigantine
Mögliche weitere Ausgaben könnten folgen, um die anwesenden Helfer zu entschädigen
Ende des Berichts
20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)~ Persönlicher Zusatz:
Sarabande
Dein Opfer wird nie vergessen werden. Dieser Bericht soll Zeugnis ablegen über deine Furchtlosigkeit und deinen großen Mut. Du hast das Leben von einem Dutzend Menschen in deiner direkten Nähe gerettet und die Seelen unzähliger anderer Lebewesen können durch dich in das Totenreich eingehen, welches sie verdient haben und wohin sie gehören. Wir können dein Opfer nie begleichen, wir können nur weiterleben und deine Stimme und deinen Mut in unserem Herzen weiter tragen. Ich hoffe, damit lebt auch ein Stück von dir in uns weiter.
Gebet: Ihr Mächte des Guten und der Gerechtigkeit, ich Thalion bitte für die Seele Sarabandes, deren großes Opfer den Schattenquell verschlossen hält. Ich bitte euch, den Mut den dieses Mädchen gezeigt hat, in der Welt auch an jene weiter zu geben, die damit wissen umzugehen und damit bereit werden, dies große Opfer zu würdigen. Ich bitte darum, dass dieser Mut andere ebensolch großen Taten vollbringen lässt, wie Sarabande es tat. Ich bitte darum das auch ich Teil dieses Mutes werden darf und ich bitte darum wenn meine Zeit gekommen ist, dass mich dieser Mut nicht zögern lässt. Sarabande, Wächterin des Schattenquells, als solche werde ich dich in Erinnerung behalten und deine Geschichte weiter tragen.
20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)20:54, 2. Jul. 2016 (MET)~
Fenra Rabenfeder
Leider kannte ich dich nicht so lange, wie ich es gerne wollte und ich hatte das Gefühl, dass wir noch gute Gespräche miteinander hätten führen können. Doch dann riss es dich in dem dunklen Raum aus unserer Mitte empor und es erschien das uralte Böse, welches uns dorthin gelockt hatte. Offenbar hatte es dich schon in den schwarzen Wäldern in seine Fänge bekommen und ich weiß nicht, ob du noch aus deinen Augen sehen konntest, was es tat, während es sich deines Körpers bemächtigt hatte. Vielleicht warst du schon nicht mehr lebendig und vermutlich sollte ich dir das sogar wünschen, denn sonst wäre deine Seele nun auch in dem Schattenquell gefangen. Es tut mir leid, dass wir deinen Körper nicht retten konnten, um ihn angemessen in den Kreislauf der Natur zurück zu geben. Ich werde dennoch versuchen mit deinem Volk Kontakt aufzunehmen und werde ihnen mitteilen, was mit dir geschehen ist. Sei es nun persönlich oder über Seloras.
Bitte sei dir gewiss das auch du, ebenso wie Sarabande, in meinem Herzen einen Platz gefunden hast und wir auch auf dein Wohl anstoßen und oft an dich denken werden. Wir werden einen Weg suchen das Böse zu bekämpfen, um es eines Tages entweder für immer einzusperren oder es endgültig zu vernichten.
Gebet: Ihr Mächte des Guten und der Gerechtigkeit, ich Thalion bitte für die Seele Fenra Rabenfeders, auf das sie den Weg in jenes Totenreich gefunden haben möge, in welches sie sich zu Lebzeiten gewünscht hätte. Ich bitte, dass ihr Volk und vor allem ihre noch hier verweilenden Anverwandten wissen mögen, dass wir alles versuchen werden weitere schreckliche Vorfälle dieser Art zu vermeiden. Ich bitte darum, dass ihre Seele Frieden gefunden hat und das dieser nicht gestört wird. Mögest du wissen, dass wir an dich denken und unsere Wünsche den Weg zu dir finden.
Eine getrocknete Träne unter dem Text ist Zeuge, dass die geschriebenen Worte Thalions noch stark von dem Geschehen in Schattenwacht geprägt sind. Dateianhang
Zitieren
Profil
WWW
ICQ
Verfasst am: 11. 03. 2013 [17:14]
Bearbeiten
Löschen
Thalion
Halbgott
Themenersteller
Dabei seit: 17.05.2002
Beiträge: 14337
Nachreichung des Textes 1 aus dem Buch von Jessaia:
Von allen Feinden des Lebens ist, wider Erwarten, nicht eine Kreatur oder Rasse der Dunkelheit die Schlimmste. Es ist die Reihe der Rechtschaffenen Menschen im Angesicht der grausamen und frevelhaften Taten dieser, die im Schutze des Guten Böses tun.
Unter dem Text befindet sich ein gezeichnetes Auge.
An den Kaiser persönlich - Wilderland
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über Kultisten im Wilderland
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Ein Gehöft im Südwilderland nahe der Grenze zu Eslador und Amarula, eine Taverne namens „Ta Verne“ nahe der Grenze zum Wilderland Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 08. bis 10. Tage im Lenzmond des Jahres 965
Hinweis: Der Bericht über die Ereignisse in Schattenwacht und Aquitania sollten bekannt sein, da ich mich in diesem Bericht darauf beziehe.
Bericht für seine Kaiserliche Majestät: Zu der Mission kam es, weil Jessaia, der zu der Gemeinschaft der Augen gehört, einige Leute um Hilfe gebeten hat. Auch mir erschien Jessaia. Da ich stark vermute, dass auch die Vorkommnisse in Aquitania mit dem Wesen Výrron zusammen hängen, welches in Schattenwacht eingekerkert war, habe ich Hauptmann Gereon hinzu gebeten. Wir trafen uns in Peria im „Rosigen Einhorn“ mit Jessaia um uns informieren zu lassen. Aufgrund der aktuellen politischen Lage zum Wilderland blieben Hauptmann Gereon und ich in einer Taverne nahe der Grenze um keine Verwicklungen zu verursachen.
Jessaia klärte uns darüber auf, dass im Wilderland einige Kultistenzellen entstanden sind, welche wohl zu Výrron gehörten. Die Augen selbst konnten sich den Kultisten nicht näheren, da sie gejagt wurden und auch leicht von Výrron entdeckt werden können. Die Aufgabe bestand in der unentdeckten Informationsbeschaffung, welche letztlich dazu führen sollte, Výrron zu finden. Diese Aufgabe konnte leider nicht erfüllt werden.
Eine Kultistenzelle bestand aus etwa vier bis acht Kultisten und dem Augur, ihrem Vorgesetzten. Kontakt zu der nächsthöheren Ebene bestand nur in Form verschlüsselter Schriften, die jeden Abend vernichtet wurden. Diese Schriften sollten gesichert werden. Auch die Bevölkerung der Umgebung galt es letztlich zu schützen, denn die Kultisten holten sich regelmäßig Personen zum Opfern.
Die große Gefährlichkeit an der Mission bestand darin, dass jeder Augur ein Mal besitzt, mit welchem er um Hilfe rufen kann, falls etwas schief geht. Dann werden die so genannten Auflöser gerufen. Stark gerüstete Krieger, welche nicht durch schwache Magie zu bekämpfen sind. Wird man von einem Auflöser mit der nackten Hand berührt, es muss ein Haut auf Haut Kontakt stattfinden, so übertragen die Auflöser einen Fluch. Dieser beginnt beim berührten Körperteil und lässt diesen absterben und löst ihn nach einer gewissen Zeit auf. Der Fluch überträgt sich auf weitere Körperteile und nach etwa einer Woche ist der Berührte Tot. Die genauen Zeiten kennt Meister Valten aus der Akademie zu Muntia. Jessaia wusste davon und hatte uns vor dieser Gefahr gewarnt. Das fatale an diesem Fluch, keine Alchemie oder Magie kann den verfluchten Körperteil nachwachsen lassen, sollte man es amputieren.
Es konnten zwar die Anweisungen an die Kultisten erlangt werden, indem in das Gehöft der Kultisten heimlich eingedrungen wurde, doch Mardiana eine Giramar die jüngst in meine Dienste getreten ist, wurde gefangen genommen.
Wir konnten die Botschaft entschlüsseln. Der Inhalt lautete: Für Augur Überdruss Auge allein bestimmt. Stille Bruder Der Prophet ist zufrieden mit eurer Arbeit auch wenn es lange gedauert hat. Das nächste Mal wenn ihr einen Auftrag erhaltet arbeitet gefälligst schneller oder ich mach euch Beine. Nachdem ihr die Gruft nun unzugänglich gemacht habt, ist eure Aufgabe beendet. Euch und den Finsterlingen wird nun zum ersten Mal die Ehre gewährt, mich von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Das Treffen findet morgen statt, wenn die Sonne am höchsten steht. Geht zur alten Hütte im Wald dort werde ich euch erwarten und euch neue Anweisungen erteilen. Natürlich solltet ihr sie aufbewahren auch wenn der Prophet sie schon vor Wochen gesehen hat. Gnade euch die Stille wenn ihr sie verloren habt. Bringt sie zu dem Treffen mit Suche nach Stille Bruder
Die Kultisten des Augur Überdruss wurden Leerlinge genannt. Es gab noch zwei andere Auguren, Nachtfeuer und Leisetreter. Bei einer dieser anderen Kultistenzellen wurden die Kultisten Finsterlinge genannt. Diese Informationen erhielten wir von einem Gefangenen der Kultisten, welcher geopfert werden sollte. Er wäre beinahe ein vollwertiges Mitglied der Kultisten geworden, hat sich aber rechtzeitig besonnen. Sein Name ist Suriwas. Er hat sich als gute und richtige Informationsquelle herausgestellt.
Der nächsthöhere über den Auguren hieß wohl Vollstrecker. Ob dies auch der Name gegenüber den Kultisten war, wissen wir nicht.
Der Prophet, so erhielt ich später die Bestätigung, ist das Wesen Výrron.
Es wurde anschließend der Plan gefasst, die Kultistenzelle auf dem Weg zu ihrem Treffpunkt anzugreifen, mittels einer Falle mit großer Sprengwirkung. Leider hat die Falle nicht die erhoffte Wirkung bei den Kultisten gezeigt. Es konnten zwar alle Kultisten, inklusive dem Augur getötet werden, aber der Augur schaffte es noch, sein Mal zu berühren. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in der Taverne hinter der Grenze. Ebenso hielt ich mich dort auch am ersten Abend auf, als die Aktionen am Gehöft durchgeführt wurden.
Das einzige was Augur Überdruss dabei hatte, waren zwei Bilder. Diese Bilder sind uralt und könnten eine Art Prophezeiung darstellen, die sich erst wenige Wochen zuvor in Einzum ereignet haben könnte. Ein weiteres Bild hatte ein anderer Augur bei sich. Eine Abzeichnung der Bilder lege ich bei.
Wir trafen in der Taverne einen Akalarpriester, den leider sein Glaube verlassen hat. Sein Name ist Friedrich und er erzählte uns folgendes zu diesen Ereignissen: In Einzum wurde eine Quelle vergiftet, von diesem Wasser starben einige Schafe. Eine Person namens Norrvy beschuldigte einige Akalarpriester, diese Quelle vergiftet zu haben. Die Bevölkerung vor Ort verbrannte deshalb die Akalarpriester bei lebendigem Leibe wie Hexer, obwohl sie diese vorher freundlich aufgenommen hatten. Dieses Verhalten ist auch für Einzumer mehr als ungewöhnlich. Aufgrund dieser Taten hat Friedrich sich von Akalar abgewandt, der seiner Meinung nach diese Gräueltat hätte verhindern sollen. Wir vermuten, die ersten beiden Bilder beschreiben genau diese Geschichte. Das letzte Bild können wir nicht genau interpretieren. Auch sind auf den Bildern kleine Zahlen zu sehen und unterschiedlich große Bäume. Wir denken, es müssten eigentlich vier Bilder sein. Die drei fehlt uns. Auch berichtete Friedrich etwas von einem Beschwörer bei der Ta Verne. Dieser Sache sind wir aber nicht weiter auf den Grund gegangen.
Ich empfehle die örtlichen Behörden von Einzum nach verbrannten Akalar Priestern ermitteln zu lassen. Auch wenn unsere Mission nicht offiziell bekannt werden darf. Müsste dies in Einzum Aufsehen erregt haben.
Nachdem also die Kultistenzelle um Augur Überdruss vernichtet war, kam die Gruppe zurück zur Taverne. Ich war zu diesem Zeitpunkt nahezu alleine dort. Als ich erfuhr, dass die Auflöser gerufen worden waren, hatte ich gerade noch Zeit meine Waffen zu nehmen, als ich außen schon einen großen Trupp Kultisten und Auflöser sah. Ich entkam mit Verletzungen, die zwar nicht stark waren, mich aber am Weglaufen hinderten. Meister Valten verwandelte mich und nahm mich so mit. Zwei von uns wurden gefangen genommen und gefoltert. Zudem erhielten diese beiden während der Folter den Fluch von den Auflösern.
Nachdem einer der Auflöser besiegt worden ist, mussten wir uns beeilen die Gefangengen zu befreien, damit sie nicht getötet werden. Die Auflöser sind zwar stark gerüstet, Magieresistent und können selbst Zauber wirken, doch wenn man ihnen ihm Nahkampf gegenüber tritt und ihnen keine Chance lässt ihre Handschuhe auszuziehen oder zu zaubern, kann man sie mit genügend Schlägen irgendwann töten. Ein anschleichen von einigen von uns wurde zwar entdeckt, doch ich konnte von außen erkennen, wie Constantin mit seiner Wache rang und wir nutzen diese Chance zu einem offenen Angriff. Im Zuge dieses Angriffes konnten alle Kultisten erschlagen werden. Auch den obersten, der „Vollstrecker“ genannt wurde.
Meister Valten hatte die Möglichkeit nur bei einer der berührten Personen den Fluch zu brechen. Constantin entschied sich dann dafür, sich den Arm abnehmen zu lassen, obwohl er wusste das sein Arm nicht nachwachsen kann. Dieser Mann, der nicht aus Lupien stammt, hat uns schon viel geholfen und ich hoffe, dass wir eine Möglichkeit finden können, ihm zu helfen.
Die Kultisten-Leichen verbrannten wir. Doch in den Überresten des Vollstreckers fand Garmond einen Zettel, der nicht verbrannt ist. Von diesem ging eine dunkle Aura aus die ich selbst spüren konnte. Meister Valten untersuchte den Zettel und es stellte sich heraus, dass es sich um einen Fokus handelt, welcher nicht wirklich klerikal aber auch nicht wirklich arkaner Natur ist. Er sagte, es müsse sich um einen Fokus der Allerersten handeln. Da Výrron, nach meiner Vermutung, zu dieser Art gehört, denke ich er stammt von ihm, möglicherweise auch von einem seiner Diener. Eine Abschrift des Fokus reiche ich nach.
Während der Gefangenschaft konnten Fausto und Constantin ein Gespräch belauschen, wonach die Kultisten sich abends zu einem Ritual in einer Burg in der Nähe treffen wollten. Also beschlossen wir dorthin zu reisen. Dort angekommen standen wir vor einer Barriere die von der gleichen Kraft erzeugt worden war, aus welcher der Fokus entstammt. Wir konnten die Barriere öffnen und fanden einen Platz, wo schon einige Menschen geopfert worden sind. Weiter hinten fanden wir eine Art Beingrube, wo die Leichen einfach achtlos hingeworfen worden sind. Ich werde einen Brief an den Akalar-Tempel verfassen, damit dieser Ort gereinigt wird und die Leichen angemessen bestattet werden können.
Der Opferplatz selbst hatte die gleiche magische Signatur wie der Fokus und die Barriere. Der Fokus passt magisch gesehen, dort hinein wie der Schlüssel zum Schloss. Wir nutzten den Fokus nicht. Dennoch geschah etwas als ich in den Resten nach etwas informativem wühlte. Plötzlich entstanden magische Funkenregen und eine Gestalt erschien. Wohl ein direkter Diener Výrrons, allerdings nur ein Abbild. Ich dachte, es wäre Výrron und sagte ihm, er solle doch zugeben, dass er es wäre. Daraufhin erhielt ich die Antwort, er wäre nicht der Prophet. Er sprach, dass sie uns jetzt kennen würden und wir vor ihnen nirgendwo sicher sein können. Einen Angriff auf diese Person konnte ich wegen einer magischen Barriere nicht durchführen. Constantin schoss viele Armbrustbolzen auf die Gestalt, aber alle gingen durch ihn hindurch. Außerdem erhielten wir die Information, dass die Kultisten dort sowieso an diesem Abend ihr Leben lassen sollten. Diese Arbeit hätten wir ihnen abgenommen. Das sie den Vollstrecker verloren hatten, wäre zwar schade, aber nicht schlimm.
In letzter Konsequenz haben wir leider keine Beweise, die wir vorlegen können. Nur Zeugen und Berichte. Außerdem die Gewissheit, dass es schlimmer werden wird.
Als Konsequenz der Drohungen durch den Diener Výrrons werde ich die Burg Waldeshof und das Lehen darum sichern müssen. Ich denke nicht, dass Soldaten eurer Kaiserlichen Majestät zur Verfügung stehen und alleine auch nicht genügen würden um solche Kräfte abzuhalten. Bei einem Notfall würden wir Kämpferische Unterstützung jedoch gut gebrauchen können. Ich bitte also hiermit um Wachpersonal, falls ihr solches erübrigen könnt. Ich bitte auch um die Erlaubnis entweder durch Magie oder Klerikale Unterstützung, auch von Freunden außerhalb Lupiens, die Ländereien um die Burg mit Schutz- und Alarmkräften sichern zu dürfen.
In der Taverne trafen wir noch einen verletzten Mann, welcher sich als Sarabandes Vater (siehe Bericht Schattenwacht) herausstellte. Ich glaube nicht, dass es sich hier nur um eine zufällige Namensgleichheit von zwei verschiedenen Mädchen in der Nähe von Schattenwacht handelt. Ich bot diesem Mann meine Hilfe an und Calia Grünweiher, die ebenso in Schattenwacht dabei war, wird versuchen herauszufinden was mit der Ehefrau und dem Sohn des Mannes geschehen ist.
Ausgaben:
Sieben Silber für Unterbringung und Verpflegung der Anwesenden
Zwei Silber und drei Kupfer für Suriwas um Informationen zu erhalten
Zwei Goldstücke für Ermittlungen über den Verbleib der Mutter und des Bruders von Sarabande
Für weitere geplante Ausgaben für Material, Reparaturen, Unterbringung und eine Prothese für Constantins rechten Arm, muss ich noch weitere zwanzig Goldstücke veranschlagen.
Ich entschuldige mich bei eurer Kaiserlichen Majestät für die hohen Aufwendungen, aber ich kann nicht umhin ihnen mitzuteilen, dass der Kampf gegen diese und ähnliche Kräfte des Bösen viel Geld kostet. Aktuell versuche ich eine kleine Gruppe von Spezialisten aufzustellen, welche mir bei der Klärung solcher Probleme behilflich sein soll. Dies wird leider ebenfalls Kosten zur Folge habe, welche sich aber nicht in den oben genannten Größen bewegen sollen.
Ich danke eurer Kaiserlichen Majestät für das lesen meines Berichtes und hoffe weiterhin auf euer Unterstützung. Ich werde versuchen, meine Pflicht auch weiterhin zu erfüllen.
Ende des Berichts
An den diplomatischen Verband - Alte Sandglaserei
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Bericht über die Vorkommnisse in der alten Sandglaserei
Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Die alte Sandglaserei, eine Taverne die zwischen den Welten und den Gezeiten umher reist Zeitpunkt der Geschehnisse: vom 29. bis 31. Tage im Lenzmond des Jahres 965
Hintergrund: Die alte Sandglaserei ist ein Gehöft mit einer Taverne. Das ganze Gehöft ist auf eine Art, die ich nicht mit Magie erklären kann, derart verändert worden, dass sie durch die Zeiten und den Raum reist. Das Kontrollgerät für diesen Mechanismus ist eine große Sanduhr. Die Erschaffer dieser Uhr nennen sich die Zeitmeister. Diese Wesen sind mit Gottähnlichen Fähigkeiten ausgestattet, was die Manipulation der Zeit angeht. Ihre Auftraggeber, so sagten sie mir, seien die Götter und nicht nur die lichten. Aufgrund der Macht dieser Sanduhr und dieses Gehöftes gibt es dunkle, aber ebenso fanatische lichte Mächte, die diese Macht an sich bringen möchten. Deshalb kommt es von Zeit zu Zeit vor, dass die alte Sandglaserei Personen einsammelt, die gegen diese Inbesitznahme behilflich sein können. Aber auch andere Personen werden dorthin geholt. Jene, die an eine Taverne denken oder an einen Schlafplatz oder ähnliches.
Bericht: Mein Adjutant Therarkor und ich befanden uns auf einem Kontrollgang entlang des Lehens der Burg Waldeshof. Wir waren aufgrund der Ereignisse im Wilderland gerüstet unterwegs. Plötzlich, ohne Vorwarnung oder aufziehenden Nebel, standen wir vor der alten Sandglaserei. Zu diesem Zeitpunkt war es schon dunkel. Welcher Gedanke oder welche Fügung genau uns nun dorthin gebracht hat, kann ich nicht sagen. Wenigstens war mein Adjutant ebenso dabei. Nachdem ich das Gebäude wieder erkannt habe, wusste ich, dass wir erst die anstehenden Probleme beseitigen mussten, bevor wir wieder nach Hause zurück kehren konnten. Nachdem wir dann auf den Innenhof kamen, trafen wir noch weitere Leute, die dort nicht hinwollten. Unter anderem die Lady Hilda von Traunstein und ihre Wache. Die Lady wollte ursprünglich zu ihrer Hochzeit auf ein Gehöft, dort sollte sie sich mit ihrem zukünftigen treffen. Es war eine arrangierte Eheschließung, die Frieden in ihrem Land zwischen zwei Grafschaften festigen sollte. Die Wache (ein Ritter) der Lady bat mich, seinen Posten für eine gewisse Zeit zu übernehmen und die Lady zu schützen. Er wolle sich auf die Suche nach dem Bräutigam aufmachen. Meine Erklärungen wo er sich befinde schienen ihn nicht zu interessieren. Ich versprach, die Lady mit meinem Leben zu schützen. Danach habe ich den Ritter nicht mehr wieder gesehen und auch der Bräutigam kam dort nicht an. Es befand sich allerdings noch die Amme von Lady Hilda dort. Es dauerte nicht lange, dann bekamen wir es mit Dämonen zu tun, die uns töten wollten. Die selben, die ich schon bei meinem ersten Besuch dort bekämpfte. Wir versuchten die Lady innerhalb der Tavernen-Räumlichkeiten zu schützen. Doch sie bestand dann darauf nach ihrer Amme zu sehen. In einem günstigen Moment verließen wir die Taverne und gingen zu den Zimmern. Zunächst sah alles gut aus, doch nach einer Weile drangen die Dämonen ins Treppenhaus. Ich musste mich einer Übermacht gegenüber sehen und hätte eigentlich dort mein Leben lassen müssen. Glücklicherweise wurde ich gerettet und geheilt. Leider wurde die Lady als sie Hilfe holen wollte, von den Dämonen entführt. Da ich mein Versprechen gegeben hatte, war es meine Pflicht, sie vor den dunklen Mächten zu retten. Die Amme namens Edita von ? hatte noch das Brautband, welches sie für die Hochzeit flechten wollte. In diesem waren Haare der Lady eingewoben. Mit Hilfe dieser erhofften wir mittels einer magischen Suche sie zu finden. Dies war allerdings nicht erfolgreich. Später versuchten wir, sie mittels des Haarbandes zu uns zu teleportieren. Großmeister Trullok Rosso von der Akademie Amonlondes, der auch dort zugegen war, war hierbei eine große und Kompetente Hilfe. Ich erfuhr, dass die die Lady in einen Dämon verwandelt werden sollte und das ihre Seele und sie selbst nur endgültig gerettet werden kann, wenn sie bis spätestens zur zwölften Stunde in der Nacht die Heirat mit einem Adeligen vollziehen würde. Das Ritual des Magisters hatte leider nur teilweise Erfolg. Aber wir wussten, wenn sie uns nicht mehr erkennen würde durch die Verwandlung, dass uns ihr Brautstrauß helfen würde. Es kam dann zu einem harten Kampf mit vielen Dämonen, wo sie auch auftauchte. Wir wussten, dass sie kommen würde und hielten uns bereit. Letztlich konnten wir sie isolieren und sie mit Hilfe des Brautstraußes temporär aus ihrer Verwandlung reißen. Da ich geschworen hatte, sie zu beschützen und mich dazu verpflichtet fühlte, sie zu retten, habe ich mich als Bräutigam angeboten, wenn sie mich akzeptieren würde. Dies hat sie getan und so rettete ich sie, indem ich sie zu meiner Ehefrau nahm. Die Ehe vor den Göttern wurde durch zwei befreundete Priester aus Dorlónien geschlossen, Bruder Elias und Bruder Jarrel.
Hiermit ist es also offiziell, ich, Thalion Freiritter von Mittenwald nahm Gräfin Hilda von Traunstein zum meinem Eheweib im Angesicht der Götter.
Da ich erst nach der Zeremonie von den Zeitmeistern erfuhr, dass sie und ihre Amme aus einer Zeit weit vor oder weit nach der unsrigen entstammen, ist es mir nicht möglich gewesen, beim Vater der Lady vorstellig zu werden. Noch ist es mir möglich den Frieden dieser beiden Grafschaften zu festigen. Sie entschied sich mit in meine Zeit zu kommen. Ebenso habe ich ihre Amme Edita auf Burg Waldeshof aufgenommen. Sie war eine große Hilfe beim auffinden ihres Mündels.
Persönliche Anmerkung: Natürlich hätte ich sehr gerne eine ordentliche Hochzeitszeremonie im Kreise der Familie, vieler Freunde und ohne solch turbulente Ereignisse vorgezogen, ebenso wie meine mir nun Angetraute. Ebenso wäre es mir lieber gewesen, hätte ich meine Ehefrau unter besseren Umständen und mit mehr Zeit kennen lernen dürfen. Dennoch bereue ich nicht diese Entscheidung getroffen zu haben. Lady Hilda ist selbstverständlich von den Ereignissen noch sehr mitgenommen. Sie verlor alles was sie kannte und hatte. Ihre Familie, ihre Zukunft und ihr Leben haben sich nun stark verändert. Sie muss sich nun erst einmal in Waldeshof einleben und sich von den Strapazen erholen. Das behütete Leben, welches sie früher geführt hat, endete abrupt. Ich bete zu den Göttern, dass sie die Ereignisse schnell verarbeitet.
Was die Ereignisse um die alte Sandglaserei betrifft, so habe ich mich damit wenig beschäftigt. Die Sanduhr zerbrach am ersten Abend in sechs Teile. Diese wurden nach und nach mit Hilfe eines Notfallmechanismus der Taverne und anderen motivierten Menschen wieder zusammen gesammelt. Einer der Zeitmeister reparierte die Sanduhr und somit konnten wir die Taverne wieder verlassen.
Diese Ereignisse könnten, nach allem was ich weiß, vor meinem ersten Besuch dort statt gefunden haben, aber sicher bin ich mir nicht. Die alte Sandglaserei bleibt mir ein Mysterium, welches ich nie verstehen werde.
Eine persönliche Bitte von meiner Seite …
Aufgrund meiner speziellen langjährigen Abenteuer, habe ich die Befürchtung, dass die dunklen Mächte den Umstand meiner Ehe nun nutzen könnten meine Angetraute zu entführen um mich so unter Druck zu setzen. Auch die Mächte, welche sich der alten Sandglaserei bemächtigen wollen, könnten auf die Idee kommen uns nach Lupien zu folgen.
Auch rückblickend betrachtet auf den Mordanschlag während der Feier zu meiner Ernennung als Gesandten, erscheint es mir nur logisch folgende Bitte zu äußern.
Ich bitte hiermit offiziell um Unterstützung in Form von Wachen oder Soldaten um Burg Waldeshof und das dazu gehörige Lehen zu schützen. Außerdem werde ich selbst Freunde und Verbündete fragen, welche Vorausschauenden vielleicht auch magischen Möglichkeiten des Schutzes bei einer möglichen Entführung es gibt.
Ausgaben:
Fünf Kupfer für die Reparatur eines geborstenen Schildes
Fünf Kupfer für Ritualzubehör
Einnahmen: Drei kleine Goldmünzen erhalten, da man einen Schatz fand, der gerecht aufgeteilt wurde
Ende des Berichts
An den diplomatischen Verband - Dargaras und die Salamander
Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Aufgezeichnet von Thalion, Freiritter von Mittenwald Ort: Die Taverne „Zum Wanderers Mahl“ und ein Haus der Nogén in den Nebeln Zeitpunkt der Geschehnisse: 13. Tag im Saatmond des Jahres 965 und vom 03. bis 05. Tage im Wonnemond des Jahres 965
Bericht: Im Jahre 963, noch bevor ich zum Gesandten ernannt wurde, begab es sich, dass ich auf einer Reise nach Dargaras zu einer Taverne namens „Zum Wanderers Mahl“ gelangte. Dort stießen wir auf Corvus, einen Diener des Schattenraben. Der Schattenrabe ist eine Art Gottheit welche nach dem dargaresischen Glauben im Schatten eines großen Berges geboren wurde. Ihm sind das Zwielicht und das Chaos zugeordnet. Damals haben wir leider die Maske, eine Art Artefakt des Schattenraben, durch Hinweise in der Taverne gefunden und gegen Corvus und seine Schattendiener gekämpft. Außerdem halfen wir einer jungen Frau nach Dargaras zu kommen, obwohl die Nebel ihr den Weg versperrten. Später hat dann diese Frau, namens Natalja, die Salamander in Dargaras ins Leben gerufen. Eine Gruppe, welche Sklavenhandel betrieb. Dies geschah vor ungefähr 25 Götterläufen. Die Nebel hatten uns damals durch die Zeit geführt.
Ich hatte schon im letzten Götterlauf vor den Aufrufen der Salamander gewarnt. Ebenso Rimas Jargo und Jaridae Vela, die Herrscher von Dargaras, nahmen die Bedrohung sehr ernst, nachdem einige von uns, auch ich, von den Salamandern entführt worden waren. Damals erfuhren wir, dass die Salamander ihre Truppen mit Tränken gefügig und welche sie auch zu unglaublich starken Kämpfern machten. Diese Tränke erzeugten eine starke Abhängigkeit, welche bei Nichteinnahme sogar zum Tode führen konnte. Die Salamander wurden mittlerweile von den dargaresischen Nogén, bis auf ein gutes Dutzend, vernichtend geschlagen.
Am 13. Des Saatmondes trafen wir uns in Dargaras um die aktuellen Informationen und das weitere Vorgehen gegen die Salamander auszutauschen und zu planen. Es kam ein Unterhändler der Salamander, im Auftrag von Viktor, Nataljas Sohn, der uns einen Handel vorschlagen sollte. Viktor hatte erkannt, dass seine Mutter von Corvus beeinflusst wurde und wollte die Leute von den Tränken weg bekommen. Bei diesem Treffen erfuhr ich ebenso, dass Corvus, den ich damals leider nicht töten konnte, da er in die Schatten entschwand, die Salamander für seine Zwecke einspannte. Vermutlich als Ablenkung gegenüber den Daragaresen um sein Ziel zu verschleiern, seine Maske zurück zu bekommen.
Hier konnten wir Corvus einen Strich durch die Rechnung machen, indem wir die Maske zuerst erlangen konnten. Die Dargaresen entschieden dann, aufgrund von Zeitmangel und einer erheblichen Menge an Schattenfeinden, die Maske an einen anderen Rabenpriester zu übergeben. Ob dies eine gute Entscheidung war, kann nur die Zeit zeigen. Erst nachdem die Maske fort war, konnten wir Corvus töten. Dies war auch beim ersten Mal so gewesen. Doch diesmal entkam er uns nicht. Ich hinderte ihn am Weglaufen und gemeinsam konnten wir ihn bezwingen.
Die restlichen Truppen der Salamander, etwa fünfzehn Kämpfer, kamen dann gegen Abend mit Natalja und die Dargaresen handelten mit ihr die Kapitulation aus. Wie diese im Einzelnen ausgesehen hat, habe ich nicht mehr in Erfahrung gebracht. Die Salamander sind somit erst einmal zerschlagen, obwohl der bittere Beigeschmack bleibt, dass Natalja nicht gefangen genommen wurde, sondern mit ihrem Sohn, bisher straffrei, abziehen durfte. Ebenso der Rest ihrer Männer ging mit ihr. Letztlich war ich froh darüber, da diese fünfzehn Kämpfer uns übel zugerichtet hätten. Ich wage zu behaupten, dass wir keine große Chance gegen die Trankgestärkten Kämpfer gehabt hätten.
Ich werde mit dem dargaresischen Herrscherhaus in Kontakt bleiben und Neuigkeiten sofort nach Peria weiter geben.
Ausgaben:
Ein zerstörtes Kettenhemd, zerdellte Beinschienen und eine zerstörte Brigantine
Ende des Berichts