Magisches Institut im Fürstentum Einzum

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Professor van de Watervallen Adept Themenersteller Dabei seit: 15.10.2008 Beiträge: 179 Fürstliches Institut der freien magischen Wissenschaften und arkane Theorien zu Lavagrund

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[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 15.10.2008 um 14:51.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 15. 10. 2008 [14:51] Bearbeiten Löschen Professor van de Watervallen Adept Themenersteller Dabei seit: 15.10.2008 Beiträge: 179 Langsam erhebt sich der Magus von dem tiefen, ledernen Sessel, in dem er die letzte Stunde verbracht hatte. Das Grimoire, das ihm in dieser Zeit als Lektüre gedient hat, legt er auf den kleinen Tisch aus dunklem Holz, dessen filigrane Schnitzereien Feenwesen darstellen. Sanft streichelt er über den alten, zerschlissenen Einband. Seine Augen schweifen durch die Zelle, die er seit Jahrzehnten im Wohntrakt des Institutes bewohnt. Bis auf die ersten Jahre war sie ihm noch nie so leer vorgekommen, nun, nachdem die Bediensteten seinen großen Reisekoffer am Morgen abgeholt hatten. Diese befinden sich nun schon auf dem Weg zur Magierakademie im Drachensturmgebirge, wohin auch er seinem Gepäck in den nächsten Wochen folgen wird. Das erste Mal, dass er die Mauern des Instituts verlassen wird, seitdem er als Kind hierher gebracht wurde.

Er atmet tief durch, während er durch das schmale Fenster seiner Wohnzelle hinaus blickt auf die vom dunklen Gestein der vulkanischen Aktivitäten bedeckte, karge Landschaft. Nur schwer kann er sich an grüne Landschaften erinnern, in denen sein kindliches Ich einst aufgewachsen ist. Die gelben Felder im Osten des Fürstentums und die großen Forste im Süden Einzums aus Büchern der Bibliothek und von etlichen Gemälden in Bildbänden sind ihm näher als die eigenen Erinnerungen, die im Laufe seines Aufenthaltes in Lavagrund zusehends verblasst sind. Doch er weiß auch um die Chancen, die auf ihn in den grünen Auen und weiten Wäldern warten. Mit einem gezielten Griff nimmt er ein Bestimmungsbuch für Vögel vom Regal und steckt es in seine Tasche.

Er legt seinen Mantel über die Schultern und setzt die Kopfbedeckung auf. Bedächtig zieht er seine schwarzen Handschuhe über, bevor er zu seinem Gehstock greift und den Raum verlässt. Die Holztüre quietscht in den Angeln, zwei mal knackt der Schlüssel im Schloss. Den Schlüssel hängt er an einer Kette um seinen Hals. Langsamen Schrittes, begleitet von den hölzernen Tönen des Stockes als Taktgeber, geht er den Gang entlang. Nur wenige Magier begegnen ihm im Flur, nicken ihm im Vorbeigehen zu. Einige Zeit später, er hat noch zwei weitere Gebäudetrakte durchschritten, schließt sich hinter ihm das hölzerne Tor, das den Ein- und Ausgang zum Institutsgebäude bildet. Mehrere Minuten verharrt der Magus, bevor er langsam den steinigen <a target="_blank" href="http://2636.rapidforum.com/topic=104567584452">Weg</a> hinunter schreitet …