Tara
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<img src="http://www.faszination-tolkien.de/landeskunde/grafik/anfurten.jpg" align="center">
Am Ende des ersten Zeitalters versank Beleriand und nur ein kleines Stück von Ossiriand blieb über. Am Golf von Lhun, einer tiefen und gut geschützten Bucht, baute Cirdan seinen neuen Hafen auf, den er Mithlond (grauer Hafen) nannte. Da sich aber die Anlegestellen über die ganze Bucht verteilen, spricht man auch von den 'Anfurten'. Die Grauen Anfurten befinden sich im äußersten Nordwesten von Mittelerde ca. 350 km westlich von Hobbingen.
Mithlond ist ein wichtiger See- und Handelshafen. Auch die Schiffe der Numenorer laufen diesen Hafen an, um zu handeln und noch mehr über den Schiffbau zu lernen.
Von hier aus kann man mit den weißen Elbenschiffen auf dem geraden Weg in den alten Westen segeln.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 14.10.2004 um 15:23.]
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Verfasst am: 25. 10. 2004 [16:33]
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Taras
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Eines frühen Morgens legte ein Schwanenschiff von einer Insel vor der eriadorischen Küste an. Es schien als hätte es einige Handelsgüter wie auch einen Passagier geladen, einen Elb. Ganz in Grau gewandet verließ er das Schiff. Es schien so, als wäre er Teil des Nebels, der Mithlond oft und gerne umarmte.
Der Elb unterhielt sich einige Zeit mit Elben, denen er auf seinem Weg durch Mithlond begegnete, doch schienen sie nicht die erhofften Neuigkeiten für ihn zu haben.
Er änderte seine Weg durch Mithlond in Richtung eines Aussichtspunktes, von dem er die Bucht recht gut überblicken konnte. Dort angekommen legte er sein Gepäck ab und beobachtete das treiben an den Anlegestellen. Der kalte Wind blies ihm ins Gesicht und spielte mit seinen dunklen Haaren während er die alten Lieder seines Volkes dem Wind vortrug.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.10.2004 um 15:45.]
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Verfasst am: 25. 10. 2004 [17:31]
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Tara
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Nachdem das Schiff angekommen war, schaute Tara sich um ... sie atmete tief die frische und feuchte Luft ein. Dann ging sie ein wenig im Hafengelände herum und liess sich dann an einem Baum nieder, der ein Stück weiter von den Anfurten entfernt lag ... ihr Blick lag dennoch auf der See und suchte sie nach dem Schwanenschiff ab.
Sie wusste nicht, wie lange sie dort gesessen hatte, als ihr plötzlich die Augen zufielen und sie die Träume nachholte, die sie in den letzten Tagen immer wieder übergangen hatte, um schnell nach Hause zu kommen.
Erst eine Weile später wurde sie wach, sie war unruhig und konnte die beunruhigenden Träume erst abschütteln, als der Wind ihr alte vertraute Klänge zutrug. Es war die Stimme ihres Bruders. Schnell sprang sie auf und rannte in die Richtung, in der sie ihn vermutete.
... Taras ? Wo bist du ?...
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Verfasst am: 27. 10. 2004 [16:23]
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In der Nacht, als die Sterne am Himmel leuchteten, bemerkte Taras eine Person etwas abseits von den Anlegestellen der Bucht die grob in seine Richtung zu kommen schien. Er zündete die kleinen Lampen des Fletts an, den er als Aussichtspunkt nutze und kletterte auf den Boden herab um sich mal umzuschauen.
Der jetzt erleuchtete Baum sollte eigentlich gut sichtbar sein, aber wer war denn mitten in der Nacht hier unterwegs?
Als die Person langsam näher kam glaubte er die Person zu erkennen...
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Verfasst am: 07. 12. 2004 [10:07]
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Tara
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<H5>Tara lief auf ihren Bruder zu ... endlich war er in ihrer Nähe, endlich war sie bei ihrer Familie ...
Als sie nur noch ein paar Schritt von ihm entfernt war hielt sie inne, die Gedanken und Erlebnisse der letzten Zeit holten sie wieder ein. Tränen strömten ihre Wangen hinunter und ihre Beine wurden schwach. Taras konnte ihr ansehen, dass sie sich nicht geschont hatte um möglichst schnell hierher zu kommen ...
... mit ihrer letzten Kraft ging sie auf ihn zu, liess sich ihn seine Arme sinken und hielt ihn fest, als könnte sie ihn jeden Augenblick wieder verlieren ...
... bring mich bitte nach Hause ... schluchtzte sie ... sie sah ihren Bruder mit grossen Augen an ...
Es war ein recht seltsamer Anblick, denn des Nachts lagen die Anfurten meist still ... die Sterne leuchteten klar und hell und beschienen das Geschwisterpaar ...
Nachdem sich Tara ein wenig gefangen hatte, machten die Beiden sich auf den Weg zum Schwanenschiff, Tara hatte ihrem Bruder viel zu erzählen ...
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.12.2004 um 10:15.]
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Verfasst am: 18. 01. 2005 [15:07]
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Es war seine Schwester, sie war angekommen. Er genoss es seine Schwester in die Arme zu nehmen, immerhin hatte er sie das letzte mal in Elanor getroffen. Doch fragt er sich, was sie dazu gebracht hatte so unverhofft und schnell in ihre Heimat zurück zu kehren. Es schien so als sein sie sehr erschöpft von der Reise, oder den Ereignissen die vor der Heimreise passierten.
Vielleicht würde sie darüber reden wolllen, wenn sie sich etwas entspannt hatte und zuhause war.
"... bring mich bitte nach Hause ... schluchtzte sie ... sie sah ihren Bruder mit grossen Augen an ... "
"Ja, wir fahren nach Hause!" erwiderte Taras nur und erwiederte ihre Blicke.
"Ich hab nur noch mein Gepäck auf dem Flett, das geh ich gerade noch holen."
Die Beiden gingen zum Aussichtsbaum mit dem Flett, das immer noch mit dem leuchten der Laternen den Gruß der Sterne erwiederte. Taras kletterte schnell hinauf um sich sein Gepäck umzuschnallen und Tara´s Mantel zu ihr runter zu geben. Er machte noch schnell die Laternen aus um dann wieder zu seiner Schwester hinunter zu klettern.
Gemeinsam machten die Beiden sich auf den Weg zum Schwanenschiff...
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Verfasst am: 21. 03. 2005 [12:25]
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Tara
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<H5>Bereits wenige Augenblicke nachdem sie sich auf den Weg zum Flett und dann zum Schiff machten wurde die Elbe ruhiger. Fest schlang sie den geliebten Mantel um sich und schien zum ersten Mal die sternenklare Nacht zu geniessen.
Die beiden betraten das Schiff und verstauten Tara's Schwert und das Mallornblatt und setzten sich dann nieder.
Das Schiff verliess leise die grauen Anfurten und veschwand schliesslich <a href="http://2636.rapidforum.com/topic=107678859578" >in der Ferne ...</a>