Reisen durch Lagoranthurant
Thalion
Halbgott
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Thalions erste Station nach der Rückkehr ins Grünland ist der Blaue Bär. Dort übergibt er dem Wirt einen Brief, welchen er weiterleiten soll. Er lässt einige seiner Habseligkeiten, die auf seine Person schließen lassen, zurück. Seine Rüstung und ebenso seine Hellebarde lagert er dort ein. Nur mit seinem Ursprünglichen Schwert bewaffnet und mit für ihn untypischer Kleidung zieht er los.
Seine Reise führt vorbei an Lagor, der Handelsmetropole Lupiens. Er reist zwischen den Thurantshöhen und Lagor, wo es eine gut ausgebaute Handelsstraße gibt. Seine Reise führt ihn nach Lagoranthurant einem Land Lupiens, das er nur vom Namen her kennt. Er reist absichtlich nicht durch die Portale, denn so kann er auch durch die kleineren Orte Lagoranthurants reisen und genau diese sind sein Ziel.
In dem nächsten kleineren Bauerndorf, das er durchquert macht er Rast. Eine kleine Taverne bietet ihm ein Quartier für die Nacht. Er unterhält sich wenig mit den Leuten, die meiste Zeit hört er zu und lauscht den abendlichen Tischgesprächen der Bauern. Später versucht er heraus zu finden, wie deren Situation in diesem Landesteil Lupiens ist. Sind sie zufrieden oder leben sie von Tag zu Tag in der Angst und der Ausbeutung von Edelgard? Gespräche die er mit den Bauern führt handeln hauptsächlich um den Bürgerkrieg und deren Landwirtschaftlicher Situation. Wenn ihm die Leute einmal Fragen über seine Person stellen so nennt er ihnen zwar seinen Namen, aber erzählt nur, das er ein Abenteurer aus Lupien ist.
So reist er von Bauerndorf zu Bauerndorf. Hier und da klagen ihm einige deprimierte Bauern ihr Leid. Doch wenn der Name Edelgard fällt, so sprechen sie nur hinter vorgehaltener Hand von den schändlichen Taten und dem Kummer, den sie über Lagoranthurant bringt. Nur sehr selten trifft er auf einen Bauern, der trotz Edelgards Schreckensherrschaft den Mut aufbringt und offen Edelgard kritisiert. Oftmals werden diese von den anderen Bauern ignoriert oder von Edelgardtreuen angeprangert. Genau nach diesen mutigen Bauern ist Thalion auf der Suche. In günstigen Situationen passt er diese ab und redet genauer mit ihnen. Wenn er sich seiner Sache sicher ist, so erklärt er ihnen, was sie tun sollten, um sich gegen Edelgard und ihre Leute zur Wehr zu setzen. Er sagt ihnen, dass es wichtig ist, etwas zu tun, aber dies zur rechten Zeit geschehen muss. Wenige von diesen sind bereit, beim Aufbau einer geheimen Bauernmiliz zu helfen, welche zu geeigneter Zeit eingesetzt werden könnte. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg und für Thalion ist es oftmals nicht einfach, das vertrauen dieser wenigen Mutigen Bauern zu gewinnen. Zudem muss er immer sehr vorsichtig sein. Ein falsches Wort in der Nähe eines Edelgardtreuen Bauern kann die ganze Sache zu Fall bringen.
Mit äußerster Vorsicht reist er weiter von Dorf zu Dorf und versucht damit seinen Beitrag zu leisten, damit die Bauern unter Edelgards Regime in hoffentlich naher Zukunft ein besseres Leben führen können.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2006 um 18:41.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 11. 08. 2006 [13:40] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 In Lagoranthurant angekommen suchte er Zielstrebig und abseits der Wege einige der Leute auf, mit welchen er schon vor einigen Monaten geredet hatte. Die meisten hatten sich ruhig und vorsichtig verhalten und so war ihnen nichts weiter geschehen. Einer jedoch hatte nicht die gebotene Vorsicht walten lassen und so geschah es, das er schon vor Wochen von Soldaten Edelgards abgeholt worden war. Wohin er gebracht wurde, konnte niemand beantworten. Er ließ eine sehr verängstigte Frau und drei Kinder zurück, die noch viel zu jung sind um zu verstehen, was mit ihrem Vater geschehen war. Thalion sprach kurz mit der Frau und erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden und ob sie genügend zu Essen hätten für die nächste Zeit. Sie selbst hatte keinerlei Kenntnis, dass er mit ihrem Mann vor einigen Monaten ein Gespräch geführt hatte. Dies konnte er feststellen.
Anschließend reiste er weiter und dabei hatte er die Grausamkeit Edelgards stets vor Augen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 15. 08. 2006 [17:05] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Einige Tage gingen ins Land und Thalion verbrachte nun schon die dritte Nacht in der Nähe eines kleinen Dorfes. Dort hoffte er das Vertrauen einiger Bauern zu gewinnen, die schon bei seiner Ankunft einige Probleme mit Edelgardtreuen Bütteln hatten. Er hatte sich in einem nahe gelegenen Wäldchen einen kleinen Unterschlupf für die ungewöhnlich kühlen Nächte gebaut. Nur ein kleines Feuerchen, das gut vor fremden Blicken abgeschirmt ist, wärmt ihn abends einige Stunden. Tagsüber hilft er bei verschiedenen Familien als Tagelöhner aus, um etwas Essen zu können. Doch sein Hauptziel ist natürlich mit den Leuten zu reden. Es benötigte einige Tage mehr, bis die Leute ihn akzeptierten und verstanden, das er nicht zu Edelgard gehört. Denn die Freundlichkeit, die Thalion, wenn auch unbeabsichtigt, an den Tag legte, war für die Leute sehr ungewöhnlich. Und wenn man die tägliche Situation beobachtete, verstand man wieso. Fast jeden Tag kam ein Büttel von Edelgard ins Dorf und lief dort einige Stunden umher. Selten kam der gleiche Büttel zweimal in das Dorf und man konnte sie auch nur schwer als solche erkennen. So war es fast unmöglich Fremde von diesen „Flurwächtern“ zu trennen. Also blieb man allen gegenüber sehr misstrauisch. Wie er es schaffte, kann Thalion selbst nicht genau sagen, vielleicht liegt es daran, dass er im Herzen einer von ihnen geblieben ist. Jedenfalls begannen die Leute nach etwa acht Tagen ihm von ihren Sorgen zu erzählen, die sie täglich zu ertragen hatten, seit Edelgard begonnen hat ihre Machtgier vollständig zu zeigen. Bald beschwerte man sich recht offen bei ihm über die Methoden, die Edelgard anwendet. Ein paar Tage später konnte er nun endlich genau erkennen, wem Thalion ebenfalls ganz trauen konnte. Mit diesen Leuten, hauptsächlich Männer, redete er im geheimen noch einmal genauer und teilte ihnen seinen Plan mit. Die meisten waren sehr überrascht, einige nur verwundert, dass es so lange gedauert hat, bis endlich jemanden so etwas organisierte. Aber alle schienen sich auf die Sache einzulassen. Thalion warnte noch, sich nicht allzu laut zu beschweren, damit ihnen nicht ähnliches widerfahre wie diesem armen Kerl, der anschließend verschwunden ist. Diese Energie sollten sie lieber in Taten umzusetzen, mit denen man den Bauernaufstand organisiere. Aber mit größter Vorsicht sei dabei vorzugehen.
Dann erzählten einige der Bauern ihm noch etwas Interessantes. Sie berichten von einer Person, die im Süden des Landes gegen Edelgard aufbegehre. Niemand konnte den Namen nennen oder weiß wie sie aussieht. Es wird aber erzählt, er oder sie sei Verantwortlich für Überfälle auf Edelgards Nachschubtransporte. Wie ein Gespenst soll dieser Jemand vorgehen. Es heißt, er sei kein Mensch sondern ein besonders Menschen freundlicher Elb, der seine Neutralität aufgegeben hat. Ein weiterer Hinweis darauf seien Pfeile, die Soldaten Edelgards mitten ins Herz getroffen hätten. Thalion nahm sich vor, dieser Sache nachzugehen. Dies würde ihn noch tiefer in Edelgard-Gebiet führen. Doch dadurch will er sich auch nicht abschrecken lassen. Nach gut fünfzehn Tagen verabschiedete er sich von den Dörflern und machte sich auf den Weg Richtung Süden. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [08:28] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Weg Richtung Süden erschien Thalion wie eine Reise in eine andere Zeit. Hier war die Kontrolle Edelgard's absolut. Die Bewohner des Landstriches schienen noch mehr Angst vor Fremden zu haben, als dort, von wo Thalion aufgebrochen war. Jedesmal wenn er in einem der kleinen Dörfer Rast machte, spürte er förmlich die ängstlichen Blicke der Dorfbewohner hinter seinem Rücken. Auch seine Freundlichkeit half ihm nicht, das Mißtrauen der Dörfler zu durchdringen. Schlimmer noch, es wurde versucht ihn mit unfreundlichen Worten und schlechten Dienstleistungen zum schnellen Weiterreisen zu bringen.
Gerade als Thalion darüber nachdachte, wie er wohl als Einzelner diesen Widerständischen finden sollte, kam er an den Kampfplatz eines kleinen Scharmützels mitten im Wald. Dem Anschein nach war hier ein Trupp von Edelgard's Soldaten aus dem Hinterhalt angegriffen worden. Die meisten der Toten lagen noch in Marschrichtung auf der Straße. Die meisten hatten Pfeile im Brustkorb, einige auch quer durch den Hals oder in den Kopf. Wer auch immer die Soldaten getötet hatte, mußte ein Meisterschüzte gewesen sein. Da die Anzahl der Leichen sich auf mehr als ein Duzend belief, beschlich Thalion das Gefühl, daß hier mehr als nur ein Angreifer für verantwortlich war. Die Soldaten vermochten noch nicht lange dort zu liegen, Thalion schätze das der Angriff vor weniger als einem Tag stattfand.
Gerade als er die Toten genauer untersuchen wollte, hörte er ein Rascheln abseits der Straße im Dickicht. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [11:21] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion hatte sich hingekniet, um sich einen der Leichname genauer anzusehen. Er betrachtet den Pfeilschaft genauer. Kann man vielleicht erkennen, ob er von Elben gefertigt worden ist? Nein, kein Anzeichen deutet auf eine Elbische Herkunft, oder ist er einfach nur nicht fähig es zu erkennen?
Thalions Blick ruhte nur kurz auf der Befiederung des Pfeils, als er das rascheln hört. Seine Augen schnellen zu der entsprechenden Stelle im Dickicht. Viele Gedanken schießen ihm durch den Kopf. Wer könnte das sein? In diesem Land könnten es Soldaten von Edelgard, ein Fremder oder einfach nur ein Tier sein. Zudem war der Platz des Überfalls Klug gewählt. Dichte Bewaldung, die nur an wenigen Stellen erlauben in das Unterholz zu sehen und so auch den Angreifer verbergen können. Nur einen Wimpernschlag später steht Thalion auf und tritt einen Schritt von dem Leichnam zurück. Wenn es Soldaten sind, dann glauben sie vielleicht, er gehört zu den Angreifern und will die Leichen Fleddern. Das wäre dann natürlich der ungünstigste Fall und würde vermutlich einen sofortigen Kampf mit sich bringen. Weglaufen wäre vielleicht die sicherste Alternative, doch dann würden ihn Soldaten auf jeden Fall für einen der Angreifer halten. Zudem ist er nicht besonders Flink, was wohl dennoch zu einer Festnahme führen würde.
Er beschließt stehen zu bleiben und abzuwarten. Doch führt er langsam die Hand zum Griff des Schwertes, das an seiner linken Seite befestigt ist. Sein Blick schweift umher, um noch mehr Bewegungen in den Büschen ausmachen zu können. Doch derzeit bemerkt er nur diese eine Stelle. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [11:44] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Als Thalion das Rascheln bemerkte, hörte es auch schon auf, so als wenn jemand sich gewahr ist, daß er sich durche eine Bewegung verraten hätte.
Doch anstatt dort - an der Stelle des Raschelns jemanden zu erspähen - sah Thalion aus dem Augenwinkel hinter einem der Bäume eine Bewegung. Als er dorthin blickte, konnte er einen ärmlich gekleideten Menschen erkennen, der sich versuchte dort eher schlecht als recht vor seinen Blicken zu verstecken.
Als dem Mann klar wurde, daß er entdeckt worden war, kam unbeholfen hinter seiner Deckung hervor und sah Thalion ängstlich in die Augen. "Herr, wenn ihr denkt, daß ich etwas damit zu tun habe, dann irrt ihr euch! Bitte tötet mich nicht." mit diesen Worten schaute er voller Angst auf das Schwert, dessen Griff Thalion schon in den Händen hatte. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [12:10] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sah sich noch einmal um und wartete einige Wimpernschläge. Dann nahm er langsam die Hand von seinem Schwert. Er schüttelte fast unmerklich seinen Kopf.
“Habt keine Angst vor mir. Ich werde euch nichts tun. Ich bin nur ein Reisender der zufällig hier vorbei kam. Ich wunderte mich und war neugierig was hier geschehen sein könnte.“
Entgegen seiner normalen Auffassung nannte Thalion diesmal noch nicht seinen Namen. Er ging langsam auf den Mann zu.
“Ich vermute ihr hieltet mich für Soldaten Edelgards? Ich habe zumindest vermutet, ihr wärt einer. Darf ich fragen, ob ihr etwas über diesen Überfall wisst? Es deutet jedenfalls alles darauf hin, dass dies ein gut geplanter Überfall gewesen sein muss.“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [15:44] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Mann schaute trotz der freundlichen Worte von Thalion diesen immer noch mißtrauisch an. Dann faßte er sich ein Herz und antwortete dem Hünen vor ihm.
"Nein Herr, ich weiß nichts darüber. Ich bin zufällig hier vorbei gekommen und sah die Leichen, da dachte ich, sie hätten noch etwas...wertvolles."
Bei diesen Worten schlug er verlegen die Augen nieder.
"Versteht ihr, ich bin ein armer Bauer, der sonst nichts hat. Aber ihr habt sicherlich Recht, dieser Überfall war bestimmt gut geplant. Wißt ihr etwas mehr darüber?"
Dann, etwas verschwörerischer, fügte er hinzu:
"Könnte es sein, daß es dieser Geist ist, der aus dem Hinterhalt alle tötet, die gegen Konrad sind?" Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 16. 08. 2006 [21:54] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sieht dem Mann einige Momente lang in die Augen.
“Ich weiß es nicht. Ich habe nur kurz von diesem Geist, wie er genannt wird, gehört. Es genügt wohl kaum um sagen zu können, das dies sein Werk sein könnte. Habt ihr sie denn schon durchsucht? Und wenn ja, habt ihr etwas außergewöhnliches gefunden?“
Ohne auf die Antwort des Mannes zu warten, beginnt er die Leichname zu durchsuchen. Es ist eine furchtbare Arbeit und Thalion macht sie nur sehr ungern, wie immer. Er prüfte zunächst bei jeder vermeintlichen Leiche, ob sich nicht doch noch ein Herzschlag am Hals fühlen lässt. Doch wie erwartet spürt er schon bei der ersten Berührung jedes Körpers wie eiskalt die Haut und das Fleisch sind. Bei einigen schließt er die noch geöffneten Augen. In den Taschen der Soldaten lässt sich nichts finden, das von irgendwelchem Wert wäre. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 17. 08. 2006 [08:33] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Mann schaute Thalion bei seiner Arbeit zu. Er schien interessiert zu sein, ob noch etwas Wertvolles bei den Toten zu finden sei. Als dem nicht so schien, ließ er enttäuscht die Schultern hängen.
"Nein, Herr, ich habe sie nicht durchsucht. Ihr ward zu schnell und habt mich dabei gestört."
Der ärmliche Mann nickte zufrieden, als klar war, daß keiner der Soldaten überlebt hatte und alle in Athmoz Sphären übergegangen waren.
"Wollt ihr die Toten begraben?" Der Mann schaute Thalion fragend an. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 17. 08. 2006 [10:25] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion zählte schnell die Leichen. Dann nickte er dem Mann zu.
“Ein knappes Dutzend an der Zahl. Verbrennen können wir sie nicht, das würde zuviel Aufmerksamkeit erregen. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Werdet ihr mir dabei helfen? Ich werde euch auch dafür entlohnen. Ich hoffe nur es werden zwischenzeitlich keine weiteren Soldaten vorbei kommen.“
Thalion suchte im Dickicht nach einem Platz, wo der Boden weich und locker ist. Glücklicherweise ist der Boden nicht steinig. Also begann er zwei große Löcher auszuheben. Aus Mangel an Zeit wollte er die Leichen in diese zwei großen Löcher verteilen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 17. 08. 2006 [10:52] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Mann schaute Thalion überrascht an:
"Ihr wollt mich bezahlen, Herr? Wenn ich helfe die Leichen zu beerdigen?" Er überlegte kurz und nickte dann. "Also gut, ich helfe euch!"
Zusammen mit Thalion hob der Mann zwei Löcher aus, was eine schweißtreibende Arbeit war. Ohne richtiges Werkzeug war diese Aufgabe gleich doppelt so schwer. Aber die Beiden schafften es dennoch vor Einbruch der Nacht fertig zu sein. Weitere Soldaten oder sonstige Reisende kamen glücklicherweise nicht vorbei, während die Beiden gruben. Der Mann war zwar freundlich aber ziemlich zugeknöpft. Thalion konnte ihm jedoch seinen Namen entlocken: Laskowiec der Bauer. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 17. 08. 2006 [14:04] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Der Name des Bauern ging Thalion eine lange Zeit nicht aus dem Kopf. Er war sich sicher, diesen Namen schon einmal gehört zu haben. Nach einer guten Stunde fiel es ihm plötzlich wieder ein. Ein Fremder hatte sich damals mit diesem Namen vorgestellt. Ein Fremder, der als Freund eines anderen Fremden vorgestellt worden ist. Es war auf der Reise, weg von Lyros. Er wachte morgens am Feuer auf und da war dieser Fremde Elb. Er beobachtete Thalion beim Schlafen. Er stellte sich mit Tawarien vor. Es brauchte einige Zeit bis ihm dieser Name wieder einfiel. Außerdem konnte er sich wieder an das Gespräch über den Bürgerkrieg mit Tawarien erinnern. Und da war noch etwas … etwas das Kallador ihm erzählt hatte. Währenddessen Schaufelte er weiter, was ihm beim Nachdenken half. Dann kam auch diese Information wieder in sein Gedächtnis. Kallador erzählte, der Fremde Tawarien sei ihm begegnet und er hätte besondere Kräfte gehabt. Mehr fiel ihm dazu nicht mehr ein.
Als sie die Leichen endlich begraben hatten, sah Thalion sich den Bauern noch einmal genauer an. Er konnte sich an das Gesicht nicht mehr genau erinnern, doch dieses sah ihm keinesfalls ähnlich. Es waren ihm schon so viele außergewöhnliche Wesen begegnet und auch Formwandler waren darunter, deshalb wollte er es mal mit einer List versuchen.
“Sagt, Laskowiec, wie geht es Tawarien? Geht es ihm gut?“
Gespannt wartete er auf die Reaktion des Bauern Laskowiec. Natürlich war es sehr gut möglich, das Thalion sich irrte. Das würde er dann ja gleich erfahren. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 18. 08. 2006 [08:22] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Bauer hört augenblicklich mit dem Graben auf und blickte Thalion wissend in die Augen. Sein Mund umspielte ein leichtes Lächeln und zur gleichen Zeit entstand auf seiner rechten Wange die Tätowierung einer Wolfspfote. "Gut Thalion, ihr wißt also wer mein Herr ist. Aber um eure Frage zu beantworten...ja, es geht ihm gut, aber warum fragt ihr ihn nicht selbst?" bei diesen Worten verwieß er auf einen Baum.
Als Thalion sich umdrehte und dorthin blickte, konnte er einen Elb, gekleidet in einfaches, erdfarbenes Leder erkennen, der hinter dem Baum hervortrat. Es hatte langes rötlich-blondes Haar, daß vor den Ohren in zwei Zöpfen geflochten waren, die mit Federn und anderem Dingen geschmückt waren. Auch er hatte eine tätowierte Wolfspfote auf der Wange. Er trug einen Bogen elbischer Machart über der Schulter und ein einfaches Schwert hing an seiner Hüfte.
Der Elb nickte dem Bauern zu und sagte: "Danke Laskowiec, ich brauche dich nun nicht mehr..." Daraufhin verschwand der ärmliche Bauer mit dem Namen Laskowiec in einem stummen Lichtblitz.
Zu Thalion sagte er mit musikalischer Stimme: "Seid gegrüßt Thalion, Elbenfreund und Mitglied der Gemeinschaft des Feuersturms. Was kann ich für euch tun?" Dann lächelte der Elb ein honigsüßes Lächeln und blickte Thalion mit verspielten Augen an. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 18. 08. 2006 [11:10] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Als Thalion sieht, wie Laskowiec in dem Lichtblitz verschwindet ist er erstaunt. Solche Kräfte hatte er nicht erwartet. Er dreht sich zu Tawarien.
“Ich grüße euch ebenfalls. … Es war mir nicht bekannt, das ihr solche Kräfte besitzt. … Man lernt eben nie aus.“
Thalion lächelt ihn an.
“Was ihr für mich tun könnt? Erst einmal bin ich überrascht euch überhaupt wieder zu treffen. Es ist für mich schon eine recht lange Zeit her, das wir uns das erste Mal getroffen haben. Zudem war es damals weit weg von Lupien. Ich hoffe euch geht es gut?“
Dann begann er zu erläutern, weshalb er hier unterwegs ist.
“Ich bin in den Süden dieses Landes gereist, weil ich von einem Geist gehört habe, der Edelgards Truppen überfallen soll. Ich nehme an, ihr könnt mir vielleicht etwas dazu sagen?“
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.08.2006 um 12:17.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 18. 08. 2006 [11:58] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien schaute Thalion erstaunt an. "Mein Kräfte? Nein, das waren die Fähigkeiten von Laskowiec - nicht die meinen!" Dann lächelte ebenfalls ein freundliches Lächeln, wobei Thalion direkt merkte, daß es irgendwie aufgesetzt wirkte - nicht ehrlich, aber freundlich.
"Danke eurer Nachfrage, es geht mir gut."
Tawarien hörte sich die Ausführung von Thalion an und nickte dann stumm. "Ja, ich könnte. Wißt ihr...Laskowiec mein Freund...er hat den Auftrag die Augen und Ohren offen zu halten, um zu sehen, wie es um den Bürgerkrieg in Lupien steht. Diese Toten dort," Tawarien machte eine Kopfbewegung in Richtung der beiden Gräber. "sind das erste Anzeichen, daß auch mir über ihn gewahr wurde. Ich würde zu gerne diesen Geist - bestimmt ein Elb - kennenlernen."
Tawarien machte einige Schritte auf Thalion zu, um dann aber stehenzubleiben. Der Elb musterte ihn mit einem komischen Blick. "Seltsam, diese Sache ist mir bei unserem ersten Aufeinandertreffen gar nicht bewußt gewesen...aber ihr scheint doch selbst einer unserer Rasse zu sein." Er schaute Thalion an, so als wenn er in sein Innerstes vordringen wollte. "Ja, ihr seid in Tat teilweise mit unserer Rasse verwandt oder tragt elbisches Blut in euch..." Stumm starrte er Thalion weiterhin an. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 18. 08. 2006 [15:28] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 “Nun, eigentlich meinte ich damit die Kräfte eures Volkes. Denn wie mir Kallador berichtet hat, müsst ihr ebenfalls über gewisse Fähigkeiten verfügen, die jene der Elben übersteigen. Mehr hat er über euch nicht berichtet. Aber das geht mich ja auch eigentlich nichts an.“
Als Tawarien näher zu ihm kommt und dann weiter spricht überkommt Thalion ein merkwürdiges Gefühl. Er setzt den linken Fuß hinter sich, als ob er sich bereit macht, schnell das Weite suchen zu können. Seine nächsten Worte haben einen teils ängstlichen und teils aufgebrachten Unterton. Instinktiv verschließt er seinen Geist, wie er es immer bei Beeinflussungsversuchen durch Magier macht.
“Das ist eine private Angelegenheit. Überhaupt seid ihr der erste, der das jemals von außen entdeckt hat. Es wäre mir lieber, ihr würdet es mich zu der Zeit erklären lassen, wenn ich es für richtig halte. Im Moment sollte es genügen, wenn ich euch sage, dass ich als Mensch geboren wurde und kein Elbisches Blut in meinen Adern fließt. Zudem denke ich, das wir uns hier in einem Landstrich befinden, der nicht gerade geeignet ist um ein solches Gespräch zu führen.“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 22. 08. 2006 [07:39] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien schaute Thalion ernst ins Gesicht, dann fing er plötzlich an zu lächeln. "Habt keine Angst werter Freund, ich habe nicht vor, euch etwas anzutun. Mir fiel nur eure seltsame Art auf."
"Und falls ihr Angst habt, daß uns jemand belauscht - seid ganz unbesorgt, es kann uns niemand wahrnehmen oder hören. Dafür habe ich gesorgt."
Dann schaute Tawarien sich um und nahm schließlich den Bogen von der Schulter, um sich dann auf einen Baumstumpf zu setzen.
"Kommt her, setzt euch. Erzählt mir von euren Beobachtungen..." dabei zeigte er auf einen umgestürzten Baumstamm, der als Sitz geeignet wäre. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 22. 08. 2006 [11:18] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion entspannt sich als er das lächeln von Tawarien sieht. Er kommt sich etwas töricht vor. Die gesamte Situation scheint ihn zu ungerechtfertigter Vorsicht zu treiben. Er legt sein Schwert ab und setzt sich auf den Baumstamm. Dann nimmt er seinen Trinkbeutel und reicht ihn Tawarien.
“Wasser. Nicht mehr ganz frisch, aber wenn ihr Durst habt …?“
Danach nimmt Thalion selbst einen kräftigen Schluck aus seinem Trinkbeutel.
“Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Beobachtungen ihr meint. Wenn es um diesen Geist geht, so kann ich euch nur sagen, dass ich erst vor kurzem von ihm gehört habe. Er soll gegen Edelgards Soldaten und ihren Nachschub vorgehen. Niemand scheint ihn zu kennen. Man sagt er soll ein sehr guter Schütze sein und daraus folgern viele, wie ihr im Übrigen auch, dass es ein Elb sein könnte. Wenn ihr jedoch die Bauern meint, die in diesem Lande leben … sie leiden. Edelgard lässt sie durch Büttel überwachen. Als Fremder kann man kaum mit ihnen reden. Ich versuche eine Bauernmiliz aufzustellen, aber es ist eine sehr langwierige Sache. Ich weiß nicht, ob ich weiter südlich überhaupt noch eine Chance habe, sie zu einem solchen Vorhaben zu überreden. … Da uns wohl niemand stören wird, wie ihr selbst sagt, ist vielleicht doch die Zeit, kurz zu erklären warum euch dies eben auffiel.“
Thalion atmete tief ein und ordnete einige Sekunden lang seine Gedanken.
“Ich trage eine Präsenz in mir, ein magisches Abbild eines Elben. Ich denke, so kann man es am besten beschreiben. Er war unser Dorfgründer. Der Gründer hat uns gelehrt, wie wir mit der Natur umzugehen haben, damit wir miteinander und nicht gegeneinander leben. Er hat uns den Kreislauf erklärt.“
Gespannt erwartete Thalion Tawariens Reaktion. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 22. 08. 2006 [13:43] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Yin hatte es sich nach seiner letzten Reise in den Kopf gesetzt seinen Senpai zu finden um ihn zu unterstützen. Das er erst durch Graf Daniel erfahren hatte was sein Meister vorhatte gefiel ihm nicht. Er passte seine Kleidung weitesgehen an die Landesübliche an um nicht zu sehr aufzufallen. Seinen Holzharnisch ließ er im Drachensturmgebirge im Tempel des Akalars. Er bevorzugte die Wattierung und das Kettenhemd welches er von seinem Meister geschenkt bekommen hatte. Er hatte es von einem Schmied überarbeiten lassen so dass es auf seine Statur angepasst war. Dabei hatte es auch etwas an Gewicht verloren und seine Bewegungsfreiheit war nur minimal eingeschränkt. Nachdem er alles zusammengepackt hatte macht er sich auf den Weg.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.08.2006 um 13:45.]
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Verfasst am: 23. 08. 2006 [00:29]
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Yin Katan
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Nach kurzer Zeit hatte er das Portal im Drachensturmgebirge erreicht und überlegte wo er seine Suche beginnen sollte. Das Problem war das er zwar wusste in welche Provinz Thalion gereist war, jedoch nicht wo genau er sich dort befand. Ein weiteres Problem stellte die Tatsache dar, dass er ja nicht direkt nach Thalion Fragen konnte.
Nach dem er das Portal durchschritten hatte und schon mehrere Stunden gereist war, kam er an ein Dorf. Am Dorf Eingang standen zwei schwarz rot gekleidete Wachen Edelgards. „ Halt! Wer seit ihr und was wollt ihr hier?“ Yin musste einen kurzen Moment überlegen da er sich im Vorfeld keine Gedanken über solche Fragen gemacht hatte.
Nach einer kurzen Pause antwortete er:
„Ich sein Shohiro Tanaka. Ich gehört haben das in diesen Landen man verdienen kann viel Gold wenn kämpfen in Armee von Edelgard“ Jetzt suchen ich kleine Stadt wo man mir gesagt ich hingehen sollen. Ich habe jedoch Namen nicht richtig verstanden. Können ihr mir helfen?
Yin änderte während des Gespräches seine Körperhaltung so, dass sie eine Mischung aus Unterwürfigkeit und Unterlegenheit darstellte. Die beiden sollten sich ruhig überlegen fühlen. Im Zweifelsfall wäre der Überraschungsmoment auf seiner Seite.
Die Wachen schauten sich kurz an und konnten sich ein Grinsen kaum verkneifen. Der besser gerüstete von beiden antwortet ihm und nannte den Namen einer Stadt.
„Du kannst die Nacht hier bleiben jedoch musst du noch Wegzoll an uns zahlen. Das macht zwei Kupfer und weil du eine Information von uns bekommen hast noch mal zwei. Ach ja, dafür dass du unsere Zeit beansprucht hast ebenfalls zwei. Macht zusammen sechs.“
Yin nickte zustimmend und gab den beiden sechs Kupfer. „ Eure Zeit kommt noch“ dachte er.
Die beiden Wachen lachten nach dem er ein Paar Schritte in das Dorf gegangen war. Im Prinzip gab es hier nur drei Bauernhäuser wovon eines so etwas wie eine Kleine Taverne zu sein schien. Yin bemerkte den beißenden Geruch der in der Luft lag und konnte schnell die Ursache dafür ausfindig machen. Es war ein Mann der an einen Baum aufgeknüpft in der Mitte des Dorfes hing.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.08.2006 um 11:50.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 23. 08. 2006 [07:19] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien lehnte dankend den Trinkbeutel ab und hörte Thalions Ausführungen aufmerksam zu. Als er fertig war, nickte er bestätigend und sagte mit leiser Stimme:
"Das was ihr über die armen Leute in diesem Landstrich sagt, ist wahr...sie werden terrorisiert und unterdrückt. Wenn ihr möchtet versuche ich euch nach Kräften" bei diesen Worten schaute er gen Himmel, "zu helfen. Leider kann ich euch nichts Materielles geben. Meine Hilfe wäre nur von magischer Natur und würde vermutlich nur wenige Stunden aktiv bleiben..."
"Was eure Präsenz angeht, so tut es mir leid, daß ich euren Geist unberechtigterweise berührt habe. Manches Mal überwiegt bei mir einfach die Neugier. Das was ihr über euren Gründer erzählt, klingt interessant. Lebt dieser noch unter euch? Ich würde ihn gerne kennenlernen." Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 23. 08. 2006 [09:11] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion schüttelte den Kopf.
“Leider war Beor o’Lyth, so heißt unser Dorfgründer, schon lange nicht mehr bei uns. Es besteht die Möglichkeit, dass er bei der großen Explosion in Jesseg, vor rund 200 Jahren, sein Leben verloren hat. Aber das ist nicht sicher. Er war dort an der Magier-Akademie tätig. Vielleicht ist es mir eines Tages möglich herauszufinden, was mit ihm geschehen ist.“
Er streicht sich über das Kinn und grübelt einige Momente.
“Ich befürchte, Magie ist hier keine Hilfe. Das Vertrauen dieser Menschen zu gewinnen dauert seine Zeit, wenn es denn überhaupt möglich ist. Ich denke, die Menschen hier benötigen ein Vorbild, welches ihnen den Weg weist und sie auffordert sich zur wehren. Deshalb habe ich mich auf die Suche gemacht, diesen Geist zu finden. Die Bauern sprechen leise mit Ehrfurcht über seine Taten. Ich hoffe ich kann ihn finden und ihn zur Zusammenarbeit mit den Bauern überreden. Es hätte Vorteile für ihn und für die Bauern. Vielleicht habt ihr schon einiges herausgefunden, das mich auf die richtige Spur bringen kann?“
Eine leichte Windbrise kommt auf und streicht Thalion über den Nacken. Ein leichtes Schütteln fährt ihm über den Rücken. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 23. 08. 2006 [09:33] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien nickte wieder bei der Erzählung von Thalion und spielte dabei mit einem seiner Haarzöpfe, die ihm bis zur Brust reichen.
"Nun, wie Laskowiec euch schon sagte, haben weder ich noch er etwas darüber herausgefunden. Mein Freund hatte die Aufgabe Informationen über diesen Geist zu sammeln."
"Und was meine Hilfe anbelangt, so kann ich euch dies hier anbieten:" Mit diesen Worten hatte der Elb plötzlich einen kurzen Holzstab in den Händen, der nicht länger als einen halben Fuß war und fein verziert daher kam. "Nehmt ihn. Ihr könnt mit Hilfe dieses Stabes und dem Aktivierungswortes, das Khelam heißt, seine magischen Fähigkeiten entfachen. Mit seiner Hilfe werdet ihr charismatischer und diese könnte euch im Umgang mit Feinden, als auch Freunden helfen!"
"Doch nutzt die Macht nicht allzu oft, denn die Kraft im Zauberstab ist begrenzt!" Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 23. 08. 2006 [10:55] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion besieht sich den Stab sehr genau. Die feinen Verzierungen waren filigran gearbeitet oder sogar auf magische Weise hergestellt. Er hätte nicht sagen können, auf welche Art und Weise sie gefertigt worden sind. Er hält den Stab zwischen den Zeigefingern seiner Hände und überlegte sehr lange und schweigsam. Beinahe könnte man meinen, er sei Paralysiert worden. Irgendwann konnte Tawarien einen langen Wimpernschlag erkennen.
“Das ist sehr großzügig von euch. Habt Dank. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Geschenk annehmen soll. … Ich stelle mir gerade vor, wie ich am Anfang meiner Reise stand und verschiedene Beeinflussungen über mich ergehen lassen musste. Keine davon war angenehm und es waren auch jene darunter, die meine Sicht der Dinge verdreht haben. Manchmal war der Feind mein Freund und manchmal waren meine Freunde die Feinde. Das hier ist etwas Ähnliches, denn es lässt mich in einem anderen Licht erscheinen. Ich bin der Meinung, wenn man einen Weg beschreitet, so muss er Rein gehalten werden, ansonsten wird das Ziel dadurch korrumpiert. Nicht immer heiligt der Zweck die Mittel. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich bin ebenso ein geborener Bauer, wie diese armen Leute, die hier unterdrückt und gequält werden. Ich möchte ihre Freundschaft und ihr vertrauen gewinnen, indem sie mich so kennen lernen wie ich bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon einmal von einem Menschen, den ich glaubte zu kennen, enttäuscht worden bin.“
Thalion dachte bei seinem letzten Satz an Rukus. Er dachte an die Augen, welche ihn verächtlich ansahen, als er ihm die Frage stellte, warum er es getan hatte. Diese Erinnerung weckte in ihm immer noch Trauer.
“Es ist nicht richtig Menschen etwas vorzugaukeln. Auch wenn es dadurch schneller gehen würde, so könnte ein späteres Erkennen einen noch größeren Spalt zwischen uns schaffen. Dann hätte ich das Gegenteil von dem erreicht, was mein Ziel ist.“
Thalion reichte ihm den Stab zurück.
“Auch wenn es mir Feinde vom Leib halten könnte, so ist es doch eine zu große Versuchung. Ich weiß nicht, ob ich dieser Versuchung ständig widerstehen könnte und nicht doch in einem schwachen Moment zu diesem Mittel greifen würde.“ Zitieren Profil WWW ICQ | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Körper hängt offensichtlich schon einige Tage an dem Baum. Krähen fliegen um ihn herum und sitzen auf seinem Kopf und den Schultern. Gierig picken sie dem Leichnam kleine Haufetzen aus dem Gesicht, um sie anschließend zu verschlingen.
Die paar Häuser machen einen recht herunter gekommenen Eindruck. Offenbar haben die Leute die Motivation schon vor ein paar Jahren verloren, sie Instand zu halten. Kein anderer Mensch ist sonst auf den Wegen zu sehen, was daran liegen könnte, das es schon Dämmert. Nur aus der vermuteten Taverne dringt schwacher Kerzenschein nach draußen.
Yin betritt den Schankraum dieser kleinen Taverne. Nur wenige Leute halten sich hier auf. Sie mustern den Kämpfer kurz und drehen sich dann mit einem ängstlichen Blick wieder weg. Die paar Menschen, die er in den dunklen Ecken sitzen sieht, unterhalten sich nur flüsternd. Die Angst und Ablehnung gegenüber Fremden ist sehr groß. Ein Mann mit einer schmutzigen Schürze, die früher wohl einmal Weiß gewesen sein könnte steht an einem Tisch und hantiert mit einem Wischtuch darauf herum. Als er den Fremden bemerkt ist er sich offenbar nicht ganz sicher, ob er ihn hofieren oder anpöbeln soll. Er entscheidet sich, gar nichts zu sagen und weist Yin den gerade gewischten Tisch mit einer Handbewegung zu. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 23. 08. 2006 [12:12] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Yin nickt dem Mann zu und setzt sich an den Tisch.
„Ich hätten gern ein Bier und etwas von dem Eintopf den ich gesehen bei Nachbartisch.“
Der Wirt schaut Yin krimmig an, dreht sich auf der Stelle und geht hinter die kleine Theke. Nach kurzer Zeit kommt er zurück mit einem Humpen Bier und einem Teller Eintopf in der Hand.
„ Das macht drei Kupfer Fremder „
Yin nimmt das Kupfer aus seinem Beutel und reicht sie dem Mann.
„Ich haben eine Frage. Können ihr mir sagen warum Mann mitten im Dorf hängen? Was haben getan?“
„Das müsst ihr die Gardisten Fragen. Ich kann euch keine Antwort geben. Vielleicht nur den Rat nicht zu viele Fragen zu stellen.“
Yin nickte und begann zu essen. Nachdem er den Teller zur Hälfte gelehrt hatte kamen vier Gardisten in die Taverne mit einer Frau in ihrer Mitte, die nicht besonders erfreut darüber aussah. Zwei der Gardisten kannte Yin schon es waren die Beiden die ihn am Eingang des Dorfes empfangen hatten. Yin konnte erkennen wie einer der Bauern der am Tisch gegenüber saß traurig zu der Frau blickte die gerade im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Wachen stand. Yin schaute sich das Spiel einige Minuten an und merkte dabei kaum wie seine Wut und sein Zorn immer größer wurden. Er versuchte sich zu beruhigen und überlegte fieberhaft was er unternehmen konnte ohne ein Blutbad anzurichten. Er musste sich jedoch eingestehen, dass ein nicht unerheblicher Teil von ihm Lust hätte diesen feigen Bastarden mit der Klinge ein Ende zu setzen. Nach einem weiteren Augenblick stand er auf und stellte sich in der leicht unterwürfigen Haltung vor die Gardisten.
„Entschuldigt, können mir sagen warum Mann mitten in Dorf hängen wenn doch schon so unangenehm riechen?“
Yin schaute die Wachen fragen an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 23. 08. 2006 [14:26] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien nahm den Zauberstab wieder an sich. Er schaute Thalion ernst an.
"Hm, versteht mich nicht falsch - dieser Zauber verändert euch nicht, er verstärkt nur das ohnehin sichtbare auf subtile Weise. Ihr seid damit dann kein Anderer, der Zauber verbessert lediglich den Umgang mit den anderen Menschen! Nicht eure Worte werden verändert, lediglich euer Auftreten und eure Ausdrucksweise würde sich leicht verändern."
Er hielt ihn Thalion noch einmal hin. "So leid es mir tut, Ich kann euch sonst wirklich nicht helfen, außer mit meiner Magie..." Der Elb machte eine kurze Pause und schaute dabei Thalion tief in die Augen. Die Augen des fremden Elben schienen Jugend und zugleich Alter zu zeigen. Weisheit und Erfahrung, aber auch jugendlicher Leichtsinn und Endeckungsfreude. Aber eines zeigten sie mehr als alles andere: große Macht! "Es gut mir leid, aber jede andere Hilfe ginge zu weit und ich würde mich zu sehr einmischen, was ich nicht darf und was ich auch nicht will." Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 23. 08. 2006 [21:47] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion nickt und lächelt leicht.
“Ich verstehe. Aus großer Macht erwächst große Verantwortung. Das habe ich schon früher gelernt. Dazu gehört auch, sich der Folgen seiner Taten bewusst zu sein. Obwohl ich nicht weiß welche Gründe verantwortlich sind für euer Handeln, stellt es für mich keinen Grund dar, dies nicht zu akzeptieren. Und versteht mich nun bitte nicht falsch. Ich bin euch Dankbar für euer großzügiges Angebot. Aber wie ihr selbst sagt, würden sich mein Auftreten und meine Ausdrucksweise verändern, wenn auch nur leicht. Das entspricht dann aber nicht mehr meinem Selbst. Die anderen würden mich nicht als der sehen, der ich bin. Es wäre eine Verzerrung der Sicht. Ihr müsst wissen, die Menschen mit denen ich den Kontakt suche, sind einfache Menschen. Sie verstehen fast nichts von Magie, obwohl sie sich ihrer Existenz bewusst sind. Sie würden sich betrogen fühlen, wenn man ihnen etwas vorspiegelt. Auch wenn es nur meine Person betrifft und auch nur eine leichte Veränderung der Sicht bewirkt.“
Thalion sieht auf den Zauberstab. Er weiß, dieser kleine Stock würde ihm einige Steine aus dem Weg räumen können. Aber er weiß, die Menschen würden es ihm übel nehmen, würden sie es je erfahren.
“Es ist zwar Schade, aber nicht zu ändern, wenn ihr uns nicht mehr Hilfe geben könnt. Ihr müsst euch offenbar ebenso an gewisse Regeln gebunden fühlen, wie dies auch bei mir der Fall ist. Ich würde den Zauber des Stabes sofort gebrauchen, wenn es darum ginge getreuen Edelgards etwas vorzuspielen und es mir damit möglich wäre einem unschuldigen zu helfen. Doch ich vermute nicht, dass der Zauber dahingehend geändert werden kann, damit dies nur in diese Richtung möglich ist?“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [07:15] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien mußte über Integrität des Menschen lächeln. Er nutzte nichts, daß ihm später vielleicht zum Vorwurf gemacht werden konnte. Einst hatte auch er so gehandelt, aber die Vergangenheit hatte gezeigt, daß seine Ziele so nicht zu erreichen waren. Manchesmal mußte man sich verstellen und so tun, als wenn man jemand anderes war, so unangenehm dies war. Die Wahrnehmung der Sterblichen war schon immer subjektiv.
Als Thalion nach einer Veränderung des Zaubers fragte, sagte der Elb:
"Tut mir leid, mein Freund, aber es geht nicht nur in eine Richtung. Wenn ihr Mannen von Edelgard gegenübersteht, so könnt ihr den Stab wohl nutzen, aber er wirkt nicht nur gegen eure Feinde!"
"Und was diese Regeln angeht, von dem, was ich darf und nicht, so sind es göttliche Regeln, die ich geschworen habe nicht zu brechen." Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [10:06] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Soldat sieht Yin ein wenig ungläubig an. Wieso störte dieser Wicht ihn? „Das geht dich überhaupt nichts an. Setz dich und halt den Mund.“ Ein anderer Soldat dreht sich um, den Yin noch nicht kennt. „Was ist los? Was hast du?“ „Der Wicht hier will Ärger haben.“ Der fremde Soldat mustert Yin kurz. „Der hat doch schon jetzt die Hosen voll. Der taugt ja nicht mal als Belustigung. …“
Schnell waren alle vier Soldaten auf Yin fixiert und Diskutierten, ob man ihm eine Lektion erteilen sollte oder welche Lektion es sein sollte. Von der Frau nahmen sie so gut wie keine Notiz mehr. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 08. 2006 [13:43] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 “Dann denke ich, es ist besser ihr behaltet euren Zauberstab. Es ist für mich eine zu große Versuchung, der ich ungern nachgeben würde.“
Interessiert hört er Tawarien weiter zu.
“Ist es euch denn gestattet mir zu sagen, wie die Götter heißen, denen ihr dies geschworen habt? Es ist reine Neugier, das ich euch dies Frage.“
Kurz sieht Thalion in den Himmel, wo dunkle Wolken zusammen ziehen und wohl bald den Regen aus ihren Schleusen fallen lassen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [14:06] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien folgte Thalions Blick und schaute sich den Himmel genau an. "Wenn ihr das wissen wollt, so waren es eure Götter hier in Lupien."
Auf Thalions ungläubigen Blick meinte der Elb nur: "Wißt ihr Thalion, ich bin nicht wirklich ein Elb, doch nutze ich diesen Körper, um mit euch zu sprechen. Ihr würdet mich sonst nicht sehen, riechen oder schmecken. Ich wäre wohl Luft für euch."
Dann schaut er wieder zum Himmel empor, der aus dunklen Wolken Regen zur Erde schickt. Als der Regenschauer die Beiden trifft, lächelt Tawarien und murmelt vor sich hin: "Regen, lange ist es her, vom Himmelszelt gereinigt worden zu sein." Mit diesen Worten steht er auf und tritt vollends in den Regen, um ganz und gar durchnäßt zu werden. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [15:26] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Yin schaute zum Boden und dann unsicher zu den Soldaten. Zwei von ihnen waren aufgestanden und bauten sich vor ihm auf.
„Was mache ich jetzt „ dachte Yin „ Ich könnte sie töten aber dann wäre auch das Dorf in Gefahr. Andererseits hätten sie zumindest eine Abreibung verdient denn ihr Verhalten ist ehrlos.“
Während Yin überlegte hatten sich auch die die beiden anderen Wachen erhoben. Die Frau nutzte die Gunst der Stunde und verschwand in einen Hinterraum als die Wachen ihr den Rücken zugewandt hatten.
„Na mein kleiner was machen wir denn mit dir? Bringen wir dich erst einmal nach draußen.“
Zwei der Wachen packten Yin und führten ihn nach draußen. Die beiden Anderen folgten. Draußen angekommen kroch augenblicklich der süßliche Duft wider in Yins Nase. Sie führten ihn ein paar Meter vor die Taverne als er umgedreht wurde und sich die beiden Wachen, die ihn am Dorfeingang empfangen hatten, vor ihm aufbauten.
„So kleiner wenn ich mich recht entsinne wolltest du dich doch der Armee Edelgards anschleißen. Nun dann lernst du jetzt auf schmerzhafte Art und Weise zwei der Wichtigsten Regeln.“
Der Mann holte aus und schlug Yin ins Gesicht. Dabei sagte er ein Wort und mit jedem weitern Schlag folgte ein weiteres. Am Ende glaubte Yin den Satz „Stell keine dummen unsinnigen Fragen, sondern befolge deine Befehle!“ erkannt zu haben. Jedoch war er sich nicht ganz sicher, da ihm das Zuhören nach jedem Hieb schwerer viel. Sein ganzer Leib brannte, vor allem seine Nase und sein Gesicht. Nach dem letzten Hieb wurde er losgelassen und sackte für einen kurzen Moment nach unten bevor er sich fing. Unter großer Kraftanstrengung stellte er sich aufrecht hin und schaute dem Anführer mit ungebrochenem Stolz in die Augen. Er wusste, dass dies ein Fehler war da gerade jetzt gespielte Unterwürfigkeit für ihn besser wäre. Aber dies war ihm im Moment egal. Wenn er gegen diese Bastarde schon nicht kämpfen durfte, so wollte er wenigstens auf diese art und weise gegen sie antreten.
„ Hast wohl noch nicht genug kleiner“ Yin schaute ihm weiter kalt in die Augen. „Es ist schön mit anzusehen, wie die Wut selbst aus einem kleinen Wurm wie dir einen Mann machen kann. Für heute hast du deine Lektion gelernt und morgen solltest du besser schnell weiterreisen!“
Die Wachen gingen zurück in die Taverne. Sie schienen gut gelaunt, aufgrund dieser unerwarteten Abwechslung, ein Bier trinken zu wollen. Die Frau hatten sie, so schien es zumindest, ganz vergessen. Yin grinste und schaute ihnen einen kurzen Moment hinterher bevor er begann seine Gesicht und sein Nase abzutasten. Nach wenigen Augenblicken stellte er erfreut fest, dass nichts gebrochen war. Er tupfte sich grob das Blut aus dem Gesicht und ging wieder in die Taverne. Seine Haltung war nicht mehr ganz so unterwürfig wie zu Anfang. Er ging zum Wirt an die Theke.
„Ich gerne hätten ein Zimmer für Nacht und eine Schale Wasser um mich zu waschen“ Yin schaute dem Wirt fest in die Augen.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.08.2006 um 15:28.]
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Verfasst am: 24. 08. 2006 [18:33]
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Thalion zieht sich die Gugel über den Kopf. Er vermutet, das Tawarien wohl nicht krank werden kann, wie es bei den Menschen zuweilen ist. Ein breites lächeln erscheint auf seinem Gesicht, während er Tawarien beobachtet.
“Es tut gut zu wissen, das es auch Wesen gibt, die große Macht besitzen und diese nicht nur für ihre eigenen Zwecke nutzen.“, sagt er mehr zu sich selbst, als zu Tawarien. “Ihr macht mir Mut für die Zukunft und das ist schon eine größere Hilfe, als ihr es euch vielleicht vorstellen mögt.“
Dann sieht er den Weg hinunter, den er heute noch gehen wird. Dieser führt ihn mit jedem Schritt noch tiefer in Edelgards Herrschaftsgebiet hinein.
“Ich würde sehr gerne noch länger mit euch reden und etwas mehr über euch erfahren. Doch es scheint mir, eine Menge Fragen blieben unbeantwortet. Zudem denke ich, es ist an der Zeit meinen Weg weiter zu gehen. Doch würde ich gerne mit euch in Kontakt bleiben und euch die Informationen geben, die ich auf meiner Reise sammeln kann. Wie kann ich euch benachrichtigen?“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [18:46] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Die Augen des Wirtes blickten lange zurück. Yin konnte darin Respekt und vielleicht auch einen funken Dankbarkeit entdecken. Ohne grimmig zu wirken nickte der Wirt.
„Die Treppe nach oben und dann nach links.“
Der Wirt sieht kurz zu den Soldaten, die immer noch mit lautem und penetrantem Gelächter ihre Biere in den Hals schütten. Dann beugt er sich kurz und schnell nach vorne und flüstert Yin ins Ohr.
„Die Übernachtung und das Frühstück für morgen gehen aufs Haus.“
Mit einem kurzen Zwinkern bestätigt der Wirt seine Aussage. Dann spricht er ein wenig Lauter und wieder in einem grimmigen Ton.
„Mit Frühstück und Übernachtung macht das Sechs Kupfer. Abkassiert wird morgen früh.“
Mit einem weiteren Zwinkern und einer leichten Kopfbewegung weist er Yin an, nun besser nach oben zu gehen. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 08. 2006 [18:51] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Haben dank. Können mir bringen Wasser gleich ins Zimmer" Fragte Yin in einem etwas leiseren Ton. Er versuchte dem Wirt deutlich zu machen, dass er mit im oben in Ruhe Reden wollte.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.08.2006 um 18:52.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 08. 2006 [19:47] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien nickte Thalion zu.
"Es ist ganz einfach: Sprecht meinem Namen laut aus und hängt an den Namen eine kurze Botschaft an, die mir sagt, wo ihr seid und was ihr wollt. Wenn ich nicht kann, dann wird Laskowiec an meiner statt erscheinen."
Tawarien war nun ganz durchtränkt vom Regen und schien ein Lächeln nicht mehr von seinem Gesicht zu bekommen.
"Aber ich möchte euch nicht aufhalten. Wenn ihr Neuigkeiten habt, dann laßt sie mich wissen. Und nun... geht und bringt mehr über diesen Geist in Erfahrung..." Mit einem Lächeln ging der Elb weiter im Regen umher.
"Ach und Thalion... sucht eine Frau!" mit diesen Worten verschwand er im dichten Regen. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 24. 08. 2006 [19:48] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Wirt sieht sich noch schnell um. Er winkt Yin, schon vorzugehen. Nach einigen Minuten und mit der Gewissheit, dass die Soldaten ein neues Bier haben, geht er schnell mit einer Schüssel voll Wasser die Treppe nach oben. Er stellt die Schüssel auf dem Boden ab, um anzuklopfen und bringt diese schnell in das Zimmer. Kurz zuvor sieht sich der Wirt noch schnell um. Im Zimmer zieht er noch schnell die dünnen Vorhänge zu.
„Die Wände haben hier Ohren.“, flüstert er. „Es war Mutig von euch, die Soldaten zu stören … aber ebenso töricht. Habt dennoch Dank. Was möchtet ihr nun noch von mir?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [02:18] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Ich suche einen Mann. Er ist über zwei schritt groß und von kräftiger Statur." Yin wartete einen Moment bevor er weitersprach.
"Wenn ihr möchtet kann ich euch bei dem Problem mit den Wachen behilflich sein. Dies hätte aber mit großer Wahrscheinlichkeit zur Konsequenz, dass ihr euer Dorf verlassen müsst."
Seine Haltung hatte sich nun gänzlich geändert. Es war nicht der geringste Anschein von Unterwürfigkeit geblieben. Seine Augen schauten mit der Entschlossenheit und dem Stolz eines erfahrenen Kriegers. Nicht einmal das Blut in seinem Gesicht konnte diesen Anschein trüben. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [10:17] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Wirt war zunächst etwas verdutzt darüber, das Yin normal und fließend sprechen konnte. Auch diese plötzliche Veränderung seiner Haltung überraschte ihn etwas. Doch dann durchschaute er den Trick, ging jedoch nicht näher darauf ein. Bei der Frage nach dem Mann runzelte er die Stirn.
„Guter Mann, eure Beschreibung trifft auf einige Männer zu, die hier schon mal durch gereist sind. Auch ein guter Freund von mir, entspricht in etwa dieser Beschreibung. Es müsste schon etwas genauer sein.“
Yins Vorschlag, das Problem mit den Wachen zu lösen, ließ die Augen des Wirtes größer werden.
„Um der Götter willen, tut nichts Unüberlegtes. Sie werden euch suchen, jagen und bestimmt auch finden. Wir können nicht so einfach unser Dorf verlassen. Selbst wenn alle mitgehen würden, kämen wir bestimmt nicht schnell genug weg um uns alle zu retten und wo sollen wir überhaupt hin. Nein, Nein, das geht nicht.“
Dann stockte der Wirt und holte tief Luft. Seine Augen wurden noch etwas größer. Er hielt sich die Hand vor den Mund, öffnete sie dann langsam wieder und flüsterte weiter.
„Ihr seid doch nicht etwa der Geist von dem alle reden?“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [13:57] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Nein ich bin kein Geist ich bin aus Fleisch und Blut!" Yin wartete einen Moment. Als der Wirt nichts sagte begann er seine Beschreibung zu präzisieren.
„Er hat kurzes Haar das vorne an der Stirn schon weniger wird. Er führt meistens ein Langschwert mit sich und hat oft ein rotes Hemd an. Manchmal trägt er auch ein schwarzes. Er ist ein erfahrener Krieger und Anführer auch wenn er sich meist als Bauer ausgibt.“
Yin überlegte kurz er hatte eigentlich alle wesentlichen Merkmale Thalions beschrieben. Er vermutete, dass er so wie auch er, seine Rüstung nicht tragen würde. Dann sprach er weiter.
„Wenn ich euch von den Wachen erlösen würde, könnte ich euch danach ins Drachensturmgebirge führen zum Tempel des Akalar. Dort sind im Moment viele Flüchtlinge und sie werden so gut es geht versorgt. Wenn wir uns beeilen könnten wir das nächstliegende Portal in fünf Stunden erreichen.“
Yin schaute den Wirt entschlossen an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [16:23] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Als sich der Wirt wieder gefasst hat, muss er über Yins Äußerung schmunzeln. Er wartet die Beschreibung des gesuchten Mannes ab.
„Der Geist ist kein Geist im eigentlichen Sinne des Wortes. Zumindest glaube ich das nicht. Es steckt eine Person dahinter, welche die Truppen Edelgards aus einem Hinterhalt angreift und sie mit sehr gezielten Pfeilschüssen zur Strecke bringt. Man sagt er wäre äußerst Flink und man würde ihn nicht sehen, erst wenn es zu spät ist. Deshalb nennt man ihn den Geist. Er soll im Südlichen Lagoranthurant herumgeistern.“
Dann grübelt der Wirt. Er kratzt sich am Hinterkopf und verzieht dabei angestrengt das Gesicht.
„Vor über zehn Tagen ist hier ein Mann vorbei gekommen, der eurer Beschreibung ähnlich gesehen hat. Schwarzes Hemd, zwei Schritt groß, trug aber ein normales Schwert. Meistens hatte er seine Gugel auf, deshalb bin ich mir über die Haare nicht sicher. Er sagte, er wäre ein Reisender Abenteurer. Ich habe nicht viel mit ihm geredet. Er wollte zum nächsten größeren Dorf, zwei Tagesreisen entfernt glaube ich.“
Dann lauschte der Wirt aufmerksam den weiteren Worten von Yin.
„Ich selbst würde dieses Kaff schon verlassen. Aber da sind andere, die haben nicht soviel Schneid noch einmal neu zu beginnen. Ich könnte euch mindestens drei mit Namen nennen. Und wenn die Wachen getötet werden, da bin ich mir sicher, würden sie trotzdem nicht gehen und natürlich für diese Tat als Schuldige herhalten müssen. Bitte Herr, es sind auch unschuldige, die nur Angst haben. Wenn ihr euren Plan durchführt, dann werden sie bestimmt sterben und danach weggebracht, um als Untote Bauern auf irgendwelchen Feldern weiter arbeiten zu müssen. Zumindest erzählt man sich so was.“
Der Wirt schüttelt sich bei dem Gedanken, als Untoter auf einem Feld zu stehen.
„Dem armen Kerl da draußen am Baum würde das jedenfalls nicht helfen.“ Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [16:42] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Keine Angst ich hatte nicht vor unüberlegt zu handeln, da ich mir etwas Ähnliches schon gedacht habe. Deswegen wollte ich auch erst mit euch reden bevor ich etwas Derartiges unternehme. Ich muss aber eingestehen, dass es mir nicht leicht fällt nichts zu tun und zuzusehen. Nun gut, solltet ihr es euch anders überlegen so gebt mir bescheid.“
Yin dachte kurz nach bevor er weitersprach.
„Sagt wisst ihr in welche Richtung der Mann gegangen ist bzw. in welche Richtung das nächst größerer Dorf liegt?“ Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [16:59] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 „Ich danke euch. Ich weiß wie ihr euch fühlt. Auch ich würde gerne mehr tun. Aber ich muss an meine Familie denken und Edelgard hat überall Leute, die treu zu ihr stehen. Diese gibt es auch unter den einfachen Leuten. Die Soldaten sagen immer, es gibt bare Münze, wenn man ihnen von jemandem erzählt, der hetzerisch über Edelgard spricht. Auf diese Weise ist man nirgends sicher und solche Ohren gibt es überall. Seid auch ihr vorsichtig.“
Der Wirt nickt auf die Frage wo das Dorf liegt.
„Ihr müsst euch Südöstlich halten. Geht den Weg aus dem Dorf heraus und folgt ihm, bis ihr an eine Wegkreuzung kommt. Dort müsst ihr euch rechts halten und dann immer dem Weg folgen. In zwei Tagen werdet ihr dort sein.“
Laute Rufe ertönen nun aus dem Schankraum.
„Ich muss jetzt nach unten, die Wachen haben bestimmt ihr Bier leer.“
Schnell begibt sich der Wirt aus dem Zimmer heraus und eilt nach unten, um den Soldaten nachzuschenken.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.08.2006 um 16:59.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 08. 2006 [19:42] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion verlor Tawarien aus den Augen. Er muss ein wenig mit dem Kopf schütteln und will damit nur zum Ausdruck bringen, wie erstaunt er ist, welche Begegnung das Schicksal für ihn wieder einmal bereitgehalten hat. Einige Augenblicke wartet er noch unter einem Baum und versucht abzuschätzen, wie lange der Regen noch andauern wird. Nachdem er zu dem Schluss gekommen ist, dass es sich vermutlich einregnen wird, geht er den Weg im Regen weiter. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 28. 08. 2006 [15:41] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Yin versorgte seine Wunden und wusch sich. Nachdem er sich wieder angezogen hatte legte er ein Paar Kupfer auf die Türklinke und sicherte die Tür mit einem kleinen Keil. Er wollte in der Nacht nicht überrascht werden.
Am nächsten Morgen stand er sehr früh auf und ging hinunter in den Schankraum. Der Wirt war schon wach und begrüßte ihn mit einem Nicken. Yin ging auf ihn zu und gab ihm sechs Kupfer und nickte ebenfalls. Er ließ sich etwas Proviant einpacken und machte sich nachdem er ein Becher Milch getrunken hatte auf den Weg. Zuvor aber sprach er noch kurz mit dem Wirt.
„ Es wird eine Zeit kommen in der ihr kämpfen könnt um diese Bastarde für immer von hier zu vertreiben. Wenn es soweit ist werde ich da sein.“
Er verneigte sich kurz vor dem Wirt und ging.
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Verfasst am: 29. 08. 2006 [11:58]
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Der Wirt wirkt erstaunt sowohl über das Geld, wie auch über Yin’s Verneigung. Dennoch sagt er nichts. Mit einem leichten Lächeln blickt er ihm hinterher.
Yin verlässt das Dorf in Richtung der Angaben. Nach einem halben Tag gelangt er an die Wegkreuzung. Der Weg ist gesäumt von Bäumen und Sträuchern. Direkt unterhalb eines alten nicht mehr lesbaren Wegweisers sieht er ein halb vergammeltes Stück Papier liegen. Offenbar war es mit einem Nagel an dem Wegweiser befestigt worden. Obwohl durch das schlechte Wetter merklich verwittert, lassen sich die wichtigen Sätze noch recht gut erkennen.
„Gesucht wird eine Person, welche die Nachschubtransporte unserer hoch verehrten Kaiserin Edelgard angreift. Auf sein Ergreifen sind 50 Goldmünzen Belohnung ausgesetzt. Für Hinweise die zum festsetzen des Täters führen, werden 25 Goldmünzen gezahlt. Bitte melden sie sich bei jeder örtlichen Stelle oder bei den Soldaten der Edelgardschen Armee. Lang lebe Edelgard!“
Auf seinem weiteren Weg kann Yin immer mal wieder solche Steckbriefe sehen. Sie sind an den meisten Wegweisern oder Hinweisschildern angebracht, die an den Wegen stehen.
Am zweiten Tag erreicht Yin schon recht früh das Dorf von dem der Wirt gesprochen hatte. Es ist tatsächlich größer und dürfte einer kleinen Siedlung gleich kommen. Schon von weitem kann er einen zweier Trupp Wachen erkennen, die auch hier ihren Dienst tun. Allerdings scheinen hier die Geflogenheiten ein wenig anders zu sein. Die Wachen scheinen sich eher im Hintergrund zu halten. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 05. 09. 2006 [13:05] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Auf dem Weg dachte Thalion an Tawariens Worte. Eine Frau, möglicherweise eine Elbin, aber dies scheint nicht sicher. Er lässt seine Gedanken kreisen, versucht verschiedene Möglichkeiten durchzugehen. Nachdem er gut zwei Stunden gegangen war und seine Gugel schon sehr nass geworden ist, sieht er plötzlich einen Aufruf am Wegesrand. Er liest ihn sich Aufmerksam durch. „Gesucht wird eine Person, welche die Nachschubtransporte …. „
Als er endet, zieht er seine linke Augenbraue ein wenig nach oben. Kurz sieht er sich um, damit er sich sicher ist, dass niemand in der Nähe ist. Dann reißt er schnell das Papier herunter, faltet es und steckt es ein. Er nimmt sich vor, das Papier und jedes weitere auf seinem weg einzusammeln, um es zu verbrennen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 05. 09. 2006 [13:58] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Yin ging in das Dorf um sich nach Thalion zu erkundigen. Die Menschen hier schienen nicht ganz so misstraurig zu sein wie die im vorherigen Dorf. Auch die Wachen waren erstaunlich zurückhaltend. In einem Gasthaus bekam er nach einigen vorsichtigen Fragen die Informationen die er brauchte. Er machte sich sofort auf um keine Zeit zu verlieren. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Erste | 1 | 2 | 3 | Letzte
NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Nach etwa zwei weiteren Tagen, gelangte Yin zu dem Dorf, in welchem Thalion längere Zeit geblieben war. Einige der Bauern winkten ab, man habe den Mann nicht gesehen. Sie befürchteten vermutlich, Yin könnte ein Spion Edelgards sein. Doch einer von ihnen, der nicht über alles informiert war und scheinbar nicht besonders helle schien, plauderte munter über den Fremden. Es waren zwar Informationen, die auf jeden beliebigen durchreisenden Tagelöhner hätten zutreffen können, aber das Aussehen beschrieb er sehr genau. Manch anderer Bauern wirkte anschließend sehr ängstlich und besorgt, doch behaupteten sie weiterhin, sich an diesen Fremden nicht erinnern zu können. Für Yin waren die Informationen ausreichend, um festzustellen, dass Thalion vor etwa zwei Tagen abgereist war. Er ging in Richtung Südliches Lagoranthurant. In diese Richtung führte nur eine Straße. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 06. 09. 2006 [21:57] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Nach dem Yin das Dorf nun schon einige Stunden verlassen hatte kam er durch ein Waldstück. Der Boden war mit einem scheinbar undurchdringlichen Nebel bedeckt. Er hatte ständig das Gefühl beobachtet zu werden, so dass er sich das ein oder andrer mal umdrehte. Je weiter er in den Wald hinein ging desto düsterer wurde es und seine Nackenhaare sträubten sich. Yin versuchte sich zu konzentrieren um seinen Geist zu leeren jedoch wollte es ihm nicht so richtig gelingen. Er blieb stehen und schloss die Augen und versuchte es wieder und nach einigen Augenblicken hatte er seinen Geist beruhigt. Als er die Augen öffnete, sah er, dass er von drei vermummten Gestalten umringt war. Sie hatten sich wohl in der Zeit als Yin sich zu konzentrieren versuchte an ihn herangeschlichen. Yin veränderte seinen Stand. Es war keine aggressive Haltung die er einnahm jedoch aber eine die die Ausgangsstellung einer Schwertform war um gegen mehrere Gegner zu kämpfen. Nun stand er da und wartete.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 06.09.2006 um 21:58.]
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Verfasst am: 27. 10. 2006 [12:09]
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Die drei Gestalten kamen näher an Yin heran. Sie bewegten sich zwar wie normale Menschen, doch wirkten sie in dem Nebel fast wie Geister- oder Schattenwesen. Waren es solche Wesen oder doch nur vermummte Menschen?
Plötzlich rief eine der Gestalten Yin etwas zu.
„Schwöre Edelgard ab, dann bleibst du am Leben.“
Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 10. 2006 [12:09] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Themenersteller Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion hatte sich nun einige Zeit im südlichen Lagoranthurant aufgehalten. Doch waren seine Bemühungen nicht von Erfolg beschienen. Die Zeit drängte ihn. Er musste sich aufmachen, gegen den dunklen Engel zu ziehen. … Wieder einmal.
Seine Schritte führten ihn nach einigen Tagen zu einer Taverne, wo er zufällig einige Freunde treffen konnte, bevor er sich auf den Weg machte.
Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 27. 12. 2006 [11:34] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Yin hörte die Worte, die ihm zugerufen wurden. Er wunderte sich kurz.
Wenig später schaffte er es, mit den Personen ein Gespräch zu führen. Dabei erfuhr er einige Interessante Dinge.
Anschließend reiste er seinem Sen-Pai weiter hinterher und traf ihn in einer Taverne.