Tempel des Akalar - Der Tempel im Drachensturmgebirge - 1

Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Auf einer Ebene in der Mitte des Drachensturmgebirges ragt ein gewaltiges Gebäude empor. Seine Mauern scheinen schon seit Anbegin der Zeit zu stehen. Er ist schlicht und ohne Prunk, weder Verzierungen noch Gold oder Diamanten schmücken seine Fassaden. Das einzig Auffällige ist ein in Stein gemeißelter Kreis, der ein Dreieck einschließt, an dessen Seiten die Tugenden des Akalar geschrieben sind: Weisheit, Einsicht und Entschlusskraft. Auf den ersten Blick wird deutlich, dass dies kein Ort des Handels oder der Gesellschaft ist, sondern ein Ort der Stille und Besinnung aber auch des Lernens und des Wissens. Mächtige Mauern umgeben den Vorplatz des Tempels, auf dem sich eine große Wiese und ein Kräutergarten befindet. Am Morgen und Abend kann man hier alle Angehörigen des Ordens bei ihren körperlichen Ertüchtigungen sowie bei der Meditation beobachten, die sie vor dem Gebet ausüben. Hinter dem Tempel befindet sich ein weitläufiges Gebiet, auf dem sich die große Bibliothek, als auch die Akademie der Tempelgarde befindet. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 14. 06. 2004 [15:44] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion stand vor dem Tempel und suchte nach einem Eingang und einer Person, der er seine Bitte näher bringen konnte. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 14. 06. 2004 [19:29] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Die letzten Priester und Schüler verlassen gerade die Wiese vor dem Tempel, als Thalion dort ankommt. Wie es scheint haben sie gerade ihre morgendliche Meditation beendet. Einer der Männer der am Schluss der Gruppe geht erblickt Thalion und geht auf ihn zu. Der Mann ist mittelgroß, hat braunes Haar und scheint noch recht jung zu sein.

"Akalar zum Gruß werter Herr. Kann ich euch helfen?"

Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 15. 06. 2004 [09:21] Bearbeiten Löschen Seloras Meister Dabei seit: 15.01.2003 Beiträge: 2313 Seloras war mit Thalion gegangen. Er war obwohl er schon so lange in Lupien lebte, noch nie hier gewesen. Auch wenn er schon viele Tempel gesehen und von vielen gehört hatte, war er doch leicht beeindruckt. Dieser Ort hatte eine ganz eigene Aura. Eine Aura der Stille, der Ruhe. Seloras empfand es als sehr angenehm und beruhigend, nachdem seine Gedanken von Thalions Bericht so aufgewühlt worden waren. Er blieb in Thalions Schatten stehen, weswegen in der junge Akalartempler nicht hatte sehen können. Doch noch immer war er ein wenig verwirrt und teilweise betäubt, so dass er das Gefühl hatte alles erst nach einer gewissen Zeit richtig wahrzunehmen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 15. 06. 2004 [09:41] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion war die letzte Nacht durchgewandert und die Nacht davor fand er so gut wie keinen Schlaf. Nun blickte er den vor ihm stehenden Mann recht müde an. „Ich grüße euch. Mein Name ist Thalion und ich gehöre zur Gemeinschaft des Feuersturm.“ Er musste tief Luft holen damit ihm nicht die Augen zufielen. „Ich bin hierher gekommen um zu fragen, ob es einem Nicht-Angehörigen des Tempels gestattet ist, seinen unruhigen Geist in euren Mauern zu neuer Ruhe zu bringen.“ Thalion sprach recht langsam. Er blickte dem jungen Mann nur kurz in die Augen, doch dies reichte aus, damit dieser erkennen konnte, das Thalion nicht nur müde war, sondern auch Hilfe bei Problemen suchte.

Nach den wenigen Worten, wanderte Thalions Blick kurz durch die Gegend. Für einen Moment ruhten seine Augen, auf dem großen Zeichen, das in der Außenmauer des Tempels eingemeißelt worden war. Dann sah er wieder zu dem jungen Mann.

Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 15. 06. 2004 [17:19] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Ohhh ich habe schon viel von euch und der Gemeinschaft gehört! Aber wie ich sehe könnt ihr ein wenig Ruhe gebrauchen und damit meine ich nicht nur euren Körper. Entschuldigt, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Jergan und ich bin Novize hier im Tempel. Ich werde mich sofort um euer Anliegen kümmern." Nach ein paar Minuten kommt Jergan begleitet von einem älteren Mann zurück. "Akalar zum Gruß Thalion und auch euch grüße ich werter Elb. Mein Name ist Keldorn. Jergan hat mir euer Anliegen vorgetragen. Ihr seit herzlich willkommen. Ruht euch so lange hier aus, wie ihr möchtet. Ihr seht recht erschöpft aus. ..... Ich hoffe ihr werdet hier das finden, weswegen ihr gekommen seit. Folgt mir."

Thalion und Seloras wurden von Keldorn und Jergan hinter den Tempel geführt. Nicht weit vom Tempel entfernt gingen sie in ein großes, einfaches Haus. Es scheint das Gästehaus zu sein. Thalion und Seloras bekommen ein Zimmer zugewiesen.

"Gegen Mittag gibt es Essen. Jergan wird euch dann abholen. Ihr könnt euch gerne überall umschauen und bei Fragen wendet euch an Jergan. Ich habe ihn gebeten sich um euch zu kümmern."

Keldorn verlässt den Raum.

Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 15. 06. 2004 [19:01] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion neigte zum Dank für Jergan’s Mühe den Kopf. Dann drehte er sich zu dem Pferd und strich ihm über den Hals und die Nüstern. „Entschuldige das du auf deine Heimreise noch etwas warten musst, aber ich fürchte ich sehe keine andere Möglichkeit.“ Das Pferd stupste ihn ein wenig und ein Zuschauer hätte meinen können, das das Pferd Thalion gut zureden wollte und seine Situation verstand.

Als Jergan zurück kam und sich Keldorn vorstellte, musste Thalion feststellen, das ihn seine Müdigkeit wohl seine Manieren hatte vergessen lassen. „Auch ich grüße euch. ... Entschuldigt meine Nachlässigkeit werter Keldorn und auch ihr Jergan. Ich vergass euch meinen Freund vorzustellen, sein Name ist Seloras.“, mit diesen Worten wies er auf den Elb. „Ich danke euch für euer großzügiges Angebot und weiß eure Mühe durchaus zu schätzen.“ Thalion verbeugte sich vor Keldorn und folgte ihm dann zu dem Gästehaus.

Er bedankte sich bei Keldorn und bat Jergon, das er sie doch zum Essen rufen möge und ihnen zeige, wo es das Essen gäbe. Dann entledigte Thalion sich erst einmal von seinem Gepäck und ging hinaus, um dem Pferd ebenso seine Last zu erleichtern. Er löste die Zügel-ähnlichen Seile und ließ es dann laufen. Er wusste es würde sich schon eine geeignete Stelle zum ausruhen suchen und etwas zu fressen finden. Das es weglaufen könnte, davor brauchte er keine Angst zu haben. Anschließend ging er zurück zum Gästehaus und räumte sein Gepäck in die dafür vorgesehenen Truhen. Dann stellte er sich kurz an das Fenster und sah hinaus. „Wie wird Tara wohl auf die schlechte Kunde reagieren?“, fragte er sich so laut, das Seloras meinen könnte, das er ihn fragte. Dann legte er sich auf das Bett und schlief erschöpft ein. Seloras Antwort, so er denn eine gab, konnte er schon nicht mehr hören.

Nach wenigen Stunden schlaf, schreckte er wieder schweißgebadet aus einem Alptraum auf. Nach Luft ringend setzte er sich und fuhr sich mit einem Tuch über Gesicht und Kopf. Die Sonne stand schon fast im Zenit und Thalion ahnte, das bald Jergan kam, um sie zum Essen zu rufen. Er wusch sich und zog sich frische Kleidung an. Dann kam Jergan auch schon, um sie abzuholen.

Nach dem Essen bat Thalion Jergan, ihn doch etwas durch den Tempel und das umliegende Gebiet zu führen, so er denn die Zeit dafür hätte. Er hoffte es würde ihn etwas zerstreuen und seine Gedanken auf etwas anderes richten. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 06. 2004 [14:43] Bearbeiten Löschen Seloras Meister Dabei seit: 15.01.2003 Beiträge: 2313 Seloras hatte die Zeit in der Thalion schlief für ein wenig Meditation genutzt während derer seine Gedanken geordnet hatte. Er hatte den Tod zu akzeptieren und doch fiel es ihm schwer zu glauben das Rukus tot war. Auch Thalions Erschütterung machte ihm zu schaffen. Seloras wollte ihm viele gute Ratschläge geben, doch er wusste nicht ob er ihm damit wirklich helfen würde. Doch letztlich beschloß er noch zu warten und Thalion Zeit zu geben selbstüber alles nachzudenken bevor er ein Gespräch mit ihm führen würde. Fürs erste würde er eine Zeit lang bei Thalion bleiben und sehen ob er doch noch Hilfe brauchte. Doch in Gedanken war er bereits wieder in Ameran. Er vermisste die Geselschaft einer bestimmten Elbin, aber das wurde von seiner Sorge um Tara überschattet. Er hatte darüber nachgedacht Seebo aufzusuchen, doch kam zu dem Entschluss dass Tara vielleicht auch bei ihm war und sie vielleicht eine Zeit allein sein wollten, auch wenn es schwer für ihn nachzuivollziehen war. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 29. 06. 2004 [22:22] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion verbrachte über zwei Wochen im Tempel. Er redete mit einigen Leuten, ging viel spazieren und half bei der Arbeit in den Gärten. Nach und nach sammelte er sich wieder und begann erneut mit seiner Meditation. Wobei es ihm nach mehreren Versuchen, endlich gelang seinen Geist zu leeren.

Dann war es an der Zeit, das Thalion sich zur Magierakademie begab, wohin der Rest seiner Freunde unterwegs war, um Rukus Leichnam dorthin zu bringen. Er bedankte sich bei den Leuten im Tempel und besonders bei Keldorn und Jergan, die ihn ohne größere Fragen willkommen geheißen hatten. Danach verabschiedete er sich und machte sich auf den Weg.

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[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.10.2004 um 14:38.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 15. 10. 2004 [01:27] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Die Heimreise hatte sehr lange gedauert. Kallador war noch sehr schwach. Das Ritual hatte seinen Körper gezeichnet. Es würde einige Zeit dauern bis er wieder bei Kräften wäre. In der Ferne sah er die großen Mauern die den Tempel umgaben erscheinen. Hier würde er die Ruhe finden die er benötigte. Aber bald schon würde er sich aufmachen um nach Amonlonde zu reisen. Er würde dort ebenso abschied nehmen wie auch feiern jedoch gab es keinen Grund zu trauern, den Garluk war im Kampf gefallen und würde in Korgals Hallen gelangen. ........plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Geist. Es war die Stimme Tekeldors. "Kallador es wird Zeit das du dich mehr um die Geschicke Lupiens kümmerst oder das Opfer welches ich einst gab, wird umsonst gewesen sein. Dunkelheit zieht auf und viele werden gebraucht werden um das Land zu schützen. Siehe nun das, was geschehen könnte wenn nicht bald gehandelt wird"

Als Kallador erwachte lag er im Staub der Straße und einige Novizen und Priester des Ordens schauten ihn mit besorgten Mienen an..... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 06. 11. 2004 [22:40] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Es war ihm immer noch ein Rätsel. Da schaute er in diese alten müden Augen und sah, daß diese zwar seinem Meister gehörten, doch glich die Bleiche seiner Haut und die grauen Strähnen seiner Haare wie ein unwirklicher Spiegel des Mannes, der ihn einst auf den rechten Weg führte und desen Antworten für ihn so wichtig waren, wie die Luft zum Atmen. Gemeinsam gingen sie die sich windende Strasse des Drachensturmgebirges hinauf zum Tempel entlang. Amonlonde lag viele Tage hinter ihnen. Kallador hatte noch nicht wirklich darüber gesprochen, ob die Audienz am Tische des Ratsvorsitzenden Malglin zu Amonlonde ein Erfolg war oder eher das Gegenteil. Aber die zugesagte Hilfe im Kampf gegen Edelgard war ein erster Schitt, so dachte der Adept. Sie schwiegen, obwohl die Fragen in dem Schädel des jungen Mannes hämmerten, als würden sie sich den Weg aus seinem Mund heraus erkämpfen wollen. Doch Shamus Smorgasboard hielt Stille in dieser Minute für das Beste. Sein Meister war in Gedanken und er wollte sich nicht die Frechheit herrausnehmen, einen möglichweise entscheidenen Geistesblitz des Priesters durch eine unqualifizierte Frage zu zerstören. Er hatte schließlich auch eine Kleinigkeit zu überdenken. Da kamen ihm die Worte seines Meisters am letzten Abend in Amonlonde wieder ins Gedächtnis, als Shamus den Gefährten die Verse "Mein König" eines alten, traurigen Bauern aus Lupien vorsang. Nach dem Lied sprach Kallador: "Du, der die Stimme des Akalar gehört hast, gib dem Volke Mut statt Verzweiflung. Ich gebe Dir hiermit eine Aufgabe, die eher einer Bitte als einem Befehl entspricht. Aber gehe in Dich und schenke dem geknechteten Volke Lupiens ein Poem, das ihnen Hoffnung gibt. Sie sollen es singen, wenn Dunkelheit und die Angst vor der Nacht sie umgibt. Tue dies im Namen Deines, unseres Gottes. Sen Brest Sens Celest Akalar." Und Shamus versank wieder in die Wogen der Melodien und der Worte, die ihn dann und wann heimsuchten und er ging in seinem Kopf die Anfänge durch, die er seit Amonlonde in seinem Kopfe trug. "Dort hinter den Felsen, liegt der freie Horizont, Nein Du kannst ihn noch nicht sehen, doch erwartet er Dich schon. Dort hinter den Wunden, den Kämpfen, Blut und Tod, wartet das Erbarmen und die Hilf in höchster Not......... Denn........" "Meister, ist es tatsächlich wahr?" unterbrach sich Shamus selber. "Ist er tatsächlich erwacht?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 11. 2004 [01:30] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Eine Zeit lang waren Shamus und Kallador schweigend nebeneinander gegangen. Kallador hatte die Ereignisse der letzten Wochen vor seinem geistigen Auge vorüberziehen lassen. Viele Gedanken beschäftigten ihn und so reagierte er nicht sofort auf die Frage seines Schülers. Nach einigen Augenblicken der Stille antwortete er: "Ja er ist erwacht und das schon vor einigen Monden. Ich habe dich auf unserer Reise beobachtet und gesehen das viele Fragen auf deinem Herzen lasten. Ich glaube wir werden so bald keine Gelegenheit mehr haben in Ruhe darüber zu sprechen. So sprich nun und Frage was dein Herz begehrt." Auch wenn Kalladors rein äußerlich geschwächt und alt aussah, so konnte Shamus die gewohnte Kraft und Entschlossenheit in seinen Augen sehen. Einen kurzen Moment glaubte er etwas gesehen zu haben, was er vorher noch nie in diesen Augen wahrgenommen hatte..... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 08. 11. 2004 [09:52] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Erfeut durch die Antwort, die er durch die lange Pause schon gar nicht mehr erwartet hatte und beschwingt durch die sich immer weiter entwickelnde Melodie in seinem Kopf verlor Shamus seine Resentiments. "Nun gut", sprach der junge Kaledonier und Wahl-Lupianer und ballte seine Faust entschlossen in der Tasche zusammen,"dann gebe ich mich der Neugier hin. Für was um alles in der Welt habt Ihr soviel Kraft gelassen? Was ist so monumental gewesen, daß das Haar des Kallador ergraute und sein Blick noch mysteriöser sticht als zuvor? Welch noble Aufgabe hat diesen Tribut gezollt und war sie es würdig? Und außerdem würde ich gern noch den Sinn des Lebens wissen, aber das kann warten." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 08. 11. 2004 [19:58] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador musste schmunzeln als Shamus seine Fragen stellte. Seine Neugier hatte ihn schon in so manche prekäre Situation gebracht und auch wie in diesem Falle sein schnelles Mundwerk. Er hatte einen schnellen Verstand doch gelegentlich war seine Zunge schneller. " Ich habe zusammen mit Malglien und anderen ein Schutzfeld zerstört welches den Träger eines Karfunkelsteins davon abhielt seine Aufgabe zu erfüllen. Dies hätte alle das Leben gekostet die bei dieser Aufgabe dabei waren. Um das Feld zu zerstören mussten wir die Kraft die in einem Stein Lag durch uns durch leiten. Wie du sicherlich weißt kann jedes Lebewesen je nach Kraftpotential eine gewisse Menge Kraft durch sich durch leiten. Ich habe an jenem Tag sehr viel mehr durch meinen Körper geleitet als es mir eigentlich möglich sein sollte, doch der Glaube verbunden mit dem Willen kann Berge versetzen. Danach war mein Körper von innen verbrannt und ich war dem Tode näher als dem Leben. Die heilende Kraft von Kornelius und ein Trank von Drudolf haben dies verhindert...... Das ist der Grund warum ich jetzt so aussehe. Aber keine Angst es wird nicht immer so bleiben und doch wird es noch seine Zeit brauchen bis ich wieder meine volle Kraft habe. Ob sie es würdig war, möchte ich nicht beurteilen aber es war nötig.

Der Sinn des Lebens muss von jedem für sich selbst gefunden werden und das Ergebnis ist meist für jeden anders." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 09. 11. 2004 [14:19] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Shamus schaute vergnügt. Er hatte seine Antwort, sein Meister war nicht für immer ein Greis und er freute sich auf sein Sinn des Lebens Ereignis. Doch wieder war seine Zunge schneller als sein Verstand: "Na, dann hoffe ich wenigstens , daß ich als alter Sack immer noch so fesch ausseh, wie Ihr jetzt." Eine Nanosekunde danach hatte er sich schon wieder auf die Zunge gebissen und dachte , daß es eine gute Idee wäre, jetzt wieder die Taktik der Stille zu wählen. Vier weitere Sekunden späte blökte er wieder heraus: "Ist das Erwachen des Tekeldors nicht der Beweis dafür, daß eine jahrtausend alte Legende doch der Wahrheit entspricht? Und was wird er jetzt tun? Ist er kräftig genug, um sein Wunder zu wiederholen?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 09. 11. 2004 [14:41] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien belauschte das Gespräch der beiden Fremden. Er hatte damals im Gespräch mit Thalion herausgefunden, daß er einen Kallador vom Drachensturm kannte. Jetzt war er zufällig über die beiden Reisenden gestolpert, als er zufällig das Land besuchte. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 09. 11. 2004 [14:48] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Mit einem Räuspern und einem Rascheln machte er auf sich aufmerksam. Als die beiden Fremden, der eine groß und schlacksig, aber dennoch kräftig und der Andere alt und über einen Stock gebeugt sich zu ihm umdrehten lächelte Tawarien und sagte: "Es tut mir leid, aber ich mußte zwangsläufig euer Gespräch mitanhören." der Elb war in erdfarbene Töne gekleidet, trug einen Bogen über der Schulter, hatte rotblondes Haar und besaß zwei auffällige Tätowierungen im Gesicht. Eine gelbe Rose auf der linken Wange und einen Wolfskopf auf der rechten. Als er die volle Aufmerksamkeit der Beiden hatte, verbeugte er sich tief.

"Entschuldigt, ich habe mich euch gegenüber noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Tawarien Galadtaur, Kind des Athells und ein Besucher eures Landes." damit richtete er sich wieder auf und schaute beiden tief in die Augen.

Tawarien erschien jung, aber wer in seine Augen sah, konnte ein Alter sehen, daß jenseits eines Menschenlebens lag. Seine Augen umspielte eine offene Freundlichkeit, die man aufgrund dem strengen Gesicht nicht sofort erkannte. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 10. 11. 2004 [00:28] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Akalar zum Gruß Tawarien. Mein Name ist Kallador vom Drachensturm und der große Mann neben mir ist Shames. Aber ich bin mir sicher, dass ihr das schon wisst, zumindest wenn meine Kenntnisse über das elbische Gehör zutreffen. Was führt euch in das Drachensturmgebirge?"

Tawarien konnte den alten und gebrechlichen Mann nun genauer sehen. Er war von mittlerer Größe hatte grau/braunes Haar und grüne Augen. Ein großes Symbol hing um seinen Hals. Ein Kreis in den ein Dreieck so eingefasst ist, dass alle drei Seiten gleich lang sind. Eine dunkel blaue Robe, schlicht und doch nicht einfach, kleidete ihn. Mit festem aber nicht unfreubdlichem Blick schaute er den Elben an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 10. 11. 2004 [09:14] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien sah direkt, daß er bei Kallador in die Augen eines Kriegers blickte. Er nickte Kallador und Shamus freundlich zu. Er rang ein wenig mit den Worten und begann zögerlich.

"Nun, um ehrlich zu sein, bin ich nicht zufällig hier. Ich habe euer Gespräch mitangehört und fand es interessant mit euch direkt zu kommunizieren."

Tawarien breitete die Hände aus und streckte seinen Rücken durch, dann führte er fort:

"Ich sehe, daß du Kallador ein großer Diener deines Gottes bist und du Shamus ein neugieriger Priester, denke ich ihr werdet mit dem Folgenden etwas anfangen können."

Tawarien ließ eine kurze Pause entstehen, um die Dramatik und Shamus' Neugier auf die Spitze zu treiben.

"Ich selbst komme aus einem Land, weit weg von Lupien, daß in der Vergangenheit durch einen schrecklichen Krieg erschüttert wurde. Selbst die Götter wurden dadurch nicht verschont. Ich bezweifele zwar, daß dies hier in Lupien sein könnte, aber das Schicksal ist unberechenbar."

Er holte tief Luft und schaute dabei auf den Boden.

"Ich bin die Verkörperung einer mächtigen Kraft aus Aard, meiner Heimatwelt. Ich und einige meiner Freunde sind darum bemüht, den Bürgerkrieg in eurem Land zu einem unblutigen Ende zu bringen. Wir wollen Beobachter nach Lupien senden, damit sie sich ein Bild der Umstände machen können. Sie sollen nicht eingreifen, nur beobachten. Es erschien mir schlau zuerst einen der Götterkräfte in Lupien zu fragen, ob dies möglich ist."

Die Verkörperung Tawariens schaute auf und blickte zuerst Kallador in die Augen und dann Shamus. Beide Priester konnten keine Arroganz oder Hochmut in Tawariens Blick erkennen, sondern nur absolute Ehrlichkeit. Dieses Wesen wollte helfen. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 10. 11. 2004 [11:28] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Nachdem (derAdept und Nicht Priestericon_smile.gif Shamus seinen Kiefer wieder in eine adäquate Posiition gerückt hatte und aus dem Staunen wieder rausgekommen war, hakte er bei diesem faszinierenden Wesen nach:

"Das sind gute Nachrichten, mein Her. Hilfe kann dieses gebeutelte Land wahrhaftig gebrauchen, vor allem von erfahrenen Seiten her. Doch durch beobachten werdet Ihr wohl kaum helfen können. Die Tat ist das, was verändert. Das Eingreifen ist das, was man spürt. Das Handeln ist das, was Konsequenzen hat." Shamus überlegte kurz, ob das, was er gesagt hatte, Sinn machte, entschied sich für Ja und guckte Tawarien erwartungsvoll an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 10. 11. 2004 [12:26] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Der Elb kräuste kurz die Stirn, als er Shamus Rede zuhörte. Für ungeübte Augen sah es jetzt so aus, als wenn Tawarien zögerlich antworte, aber ein Geübter sah sofort das dieses Zögern eher eine genaue Überlegung war, ob er diese nächsten Sätze auch wirklich sagen sollte.

"Selbst eine Nicht-Eingreifen hat Konsequenzen, wir wissen das, dennoch sind mir und meinen Freunden die Hände gebunden - noch gebunden. Ich selbst habe mich diesen Konflikt schon näher angeschaut. Wir werden helfen, aber dies braucht Zeit - Zeit, die wir damit verbringen uns die Kontrahenten in diesem Krieg näher anzuschauen. Und wir brauchen eine Zustimmung."

Tawarien senkte die Stimme etwas und der musikalische Klang entwich aus ihr, wie Wein aus einem Schlauch. Sie hörte sich plötzlich gefährlich an, fast schon verschwörerisch als er fortfuhr:

"Wir können nicht ohne eine Einwilligung eurer Kräfte hier agieren. Wir gehören nicht hierher, genauso wie eure Kräfte nicht in unsere Welt gehören. Nennt es die Neugier eines jungen Elben, aber ich sah, als ich das erste Mal euer Land betrat sehr viel Schönes, aber auch Verderbtheit und Zerstörung. Ich möchte euch helfen und unterstützen, daß dieser Keim des Schönen Fuß faßt und zu einem großen, kräftigen Baum heranwächst!" Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 10. 11. 2004 [14:02] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Shamus hatte sich gewundert, daß der sonst so bestimmt auftretende Elf derart zögerlich auf seine Rede reagierte. Vielleicht hatte er sich aber nur genau überlegt, was es passendes zu sagen gibt. Immerhin hatte der junge Adept ja philosophisch vorgelegt. Nun war die Katze also aus dem Sack. Dieser freundliche Elf brauchte eine Erlaubnis, Kräfte in diesem Land zu wirken. Das klang vernünftig. Hoffentlich war es zu etwas gut. Shamus ermutigte sich zu diesem Ausspruch: "Ja nun Herr Elf, eine Zustimmung bekommt man aber nur durch Vertrauen und dieses erhält man durch die Einsicht und die Weisheit des Vertrauenden." Shamus hatte genug Weisheiten für diesen Tag von sich gegeben und schaute erwartungsvoll seinen graumelierten Meister an, mit einem Ausdruck im Gesicht, der zu sagen schien: "Stimmt doch , oder?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 10. 11. 2004 [17:43] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador hatte das Gespräch zwischen Shames und Tawarien mit angehört und den Elben dabei genau beobachtet. Er konnte spüren, dass das was er sagte ehrlich war. Jedoch wunderte er sich, dass ein Wesen von nicht unerheblicher Macht um Erlaubnis bat diese zu nutzen. Der Elb war alt, älter als er vorgab zu sein und eine gewisse Vertrautheit machte sich in Kallador breit. Nach einer längeren Pause antwortete er: "Ihr habt weise gesprochen! Denn selbst der, der nichts tut, tut etwas. Es ist nicht immer gesagt ob das Eine oder das Andere Richtig ist und so muss man mit Weisheit und Einsicht seinen Entschluss abwägen. Ich danke euch für euer Angebot. Um auf eure Frage zu kommen. Ich möchte ein Gebet sprechen. Es dient dazu einen tieferen Eindruck von euch zu gewinnen. Ich werde euch damit nicht schaden und ihr könnt das vordringen meines Geistes soweit wie ihr es wünscht gestatten. Entschuldigt diese Vorsichtsmaßnahme aber wir leben in schwierige Zeiten und Edelgart ist eine Meisterin der Täuschung.

Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 11. 11. 2004 [07:19] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien war erleichtert, daß diese Sterblichen ihm das abnahmen, was er ihnen sagte. Nur allzu gut kannte er das Mißtrauen, daß seine Brüder und Schwestern ihm entgegenbrachten, als er das erste Mal mit seinen neuen Kräften vor ihnen auftauchte. Der Elb entspannte sich wieder und blickte dem ehemaligen Paladin fest in die Augen.

"Weisheit und Einsicht? Nun das sind gute Tugenden, nach denen man leben sollte. Wenn ihr dieses Gebet sprecht, dann werdet ihr mehr über mich erfahren, als ich über mich erzählt habe. Es wäre schön, wenn ihr diese Erfahrung für euch behalten könntet." Die Stimme des Elben bekam den honigsüßen Klang einer Bitte und eines unterschwelligen Befehls, dessen Beeinflußung Kallador fast erlegen wäre. Tawarien bemerkte, daß der Einsatz dieser Kraft keine Wirkung zeigte. Er hatte auch nicht wirklich damit gerechnet Erfolg zu haben. Er mußte lächeln, dieser offensichtlich alte Mann war besser gegen Beeinflußungen geschützt, als manch Sterblicher.

"Tut mir leid," sagte der rotblonde Elb, "aber ich mußte es versuchen, wenn auch nur, um mich zu schützen!"

Dann stellte er sich aufrecht hin und meinte zu Kallador: "Fangt an!"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 11.11.2004 um 07:20.] Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 11. 11. 2004 [18:55] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Das hättet ihr nicht versuchen müssen. Denn wie ich euch sagte, werde ich nur so weit vordringen, wie ihr es möchtet.

Kallador wunderte sich über diesen Versuch der Beeinflussung. Er hätte den Elben für weiser gehalten, denn dann hätte er die Bedeutung seiner Worte und seiner Absichten erkannt.

Er legte dem Elben die linke Hand auf die Stirn. Mit der rechten griff er nach dem Symbol welches um seinen Hals hing. Das Gebet welches Kallador sprach konnte Tawarien nicht verstehen, denn es war in einer alten Sprache. Tawarien spürte wie sich ein fremder Geist vorsichtig in seinen schob und begann ihm Fragen zu stellen. Nach jeder Frage konnte er entscheiden ob er die Frage beantworten wollte oder nicht. Hatte er sich dafür entschieden zu antworten, stellte er fest das er keine Möglichkeit hatte die Antwort zu verzerren. Sie wurde direkt aus seinem Geist gelesen. Antwortet er jedoch mit nein, so wurde die nächste Frage gestellt und diese Stelle seines Geistes blieb unberührt. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM | 1 | 2 | 3 | » | Letzte

Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 "Was, wie? Versuchen? Wer? Hat doch keiner was gesagt." Shamus war verwirrt. Niemand hatte irgendetwas getan und jetzt hieß es , die beiden versuchen irgendwas. Hatte er etwas verpasst? Wie auch immer, die jetzigen Bewegungen seines Meisters verstand der Schotte um so besser. Die grazilen Bewegungen, die ruhige Stimme, die die wunderbaren Worte eines Akalar Gebets sprach. Und wie immer begleitete Shamus die letzten Worte des Kallador: "Sen Brest Sen Celest Akalar!" Nun wollte er schon wissen was das ganze sollte und pirschte sich an den Priester heran. "Und?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 16. 11. 2004 [06:44] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien spürte das Eindringen in sein Bewußtsein, als Kallador mit dem Gebet begann. Er schloß die Augen und tat es Kallador gleich, der ebenfalls die Augen geschlossen hatte. Der Elb spürte, wie ein fremdes Wesen in seinen Geist vordrang. Er sperrte sich augenblicklich dagegen, es war mehr ein Selbstschutzreflex als eine böse Absicht. Er nach und nach gab er teile seines Geistes frei, so daß der Priester Antworten auf seine Fragen erhalten konnte.

Kallador spürte, daß die Absichten des Elb tatsächlich nicht gelogen waren. Der Geist konnte nicht lügen. Tawarien wollte wirklich helfen, daß dieser schreckliche Bürgerkrieg zu einem Ende kam. Kallador konnte das Feuer im Geiste des Elben klar vor sich sehen. Die Flamme der Entscheidung schien wie ein Glutofen zu brennen und verbrannte Kallador fast. Und er spürte die Energie, die dieser Elb in sich trug, selbst wenn Tawarien weite Teile seines Geistes sperrte, vermochte Kallador die unglaubliche Macht und Größe hinter diesem einfachen Körper zu erkennen. Der Elb war mehr als er vorgab zu sein.

Während Kallador nach Antworten suchte, bemerkte er zuerst gar nicht, daß etwas nicht in Ordnung war. Er ließ sich ablenken von der Macht und der Kraft dieses elbischen Wesens, bis in seinem Geiste ein Name aufbrandete: "Tekeldor"!

Wie eine Schlange schien sich ein Teil des Verstandes in Kalladors Geist geschlichen zu haben, fast unbemerkt vom ehemaligen Paladin. Als es Kallador bemerkte, war die Verbindung auch schon unterbrochen. Tawarien beendete die Verbindung abrupt und schlug die Augen auf.

Er trat einen Schritt zurück und fragte mit ruhiger Stimme, die ganz ohne Gefühle klang: "Sagt mir was ist dieses Wesen - Tekeldor? Ich laß seinen Namen in eurem Geist und spürte die Vertrautheit mit ihr, dennoch scheint es mir ihr habt diese Kreatur noch nie gesehen. Ist dem so?" Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 17. 11. 2004 [18:30] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Überrascht öffnete Kallador die Augen. Die Macht des Elben war noch größer, als er zuerst vermutet hatte und beinahe wäre er tiefer in seinen Geist eingedrungen. Er brauchte einen Moment, bis er die Frage des Elben verstanden hatte.

"Tekeldor ist ein goldener Drache und einer der Avatare des Akalar. Vor langer Zeit brachte er ein großes Opfer um Lupien vor der Dunkelheit zu schützen. Ja, es ist richtig, ich habe ihn noch nie physisch gesehen"

Kallador konnte Shamus neugieriges Gesicht an seiner Seite erblicken. "Seine Absichten sind die, die er vorgab."

Kallador schaute Elben an und konzentrierte sich kurz. Tawarien konnte seine Stimme in seinem Geist hören.

"Wer seid ihr wirklich Tawarien? Ich habe eure Aura gesehen und gespürt. Ihr seit weitaus älter als ihr vorgebt zu sein und mit alt meine ich alt, auch für einen Elben. Eure Kraft ist enorm und auch spüre ich die Weisheit die in euch wohnt. Als Zeichen meines Vertrauens werde ich einen Teil meines Geistes für euch öffnen, so wie ihr es bei mir getan habt. Wenn ihr etwas bestimmtes wissen wollt, dann fragt, denn es wird euch nicht noch einmal gelingen ohne meine Zustimmung in meinen Geist einzudringen."

Tawarien konnte einige Teile der Geschichte Kalladors vor seinem geistigen Auge sehen. Vor allem der Glaube des Akalars und die Überzeugungen Kalladors wurden dargestellt, sowie einige der Reisen der Gemeinschaft. Am Ende konnte Tawarien für einen kurzen Moment ein sehr helles Leuchten sehen. Dann brach die Verbindung ab.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2004 um 17:56.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 18. 11. 2004 [07:37] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien las, ja sog die Geschichte dieses außergewöhnlichen Sterblichen in seinen Geist auf. Er sah das Licht und war angenehm überrascht. Er hatte einen Seinesgleichen gefunden.

Der Elb brach die geistige Verbindung ab und meinte: "Wir sollten diese Unterhaltung nicht im Geiste stattfinden lassen, euer Schüler wird sicher neugierig sein, zu erfahren, was oder wer ist bin." Damit blickte Tawarien seitwärts und Shamus in die Augen, in denen er brennende Neugier entdecken konnte.

Dann führte der Elb, der wohl mehr war, als er vorgab fort: "Ich sollte euch sagen, WAS ich NICHT BIN, denn das wäre eindeutig leichter für und für euch." Tawarien machte eine kurze Pause und streckte dann seinen Rücken durch und gerade vor den beiden Sterblichen zu stehen.

"Ihr, Kallador, müßtet inzwischen wissen, das in meinen Adern mehr als nur das Blut eines Elben fließt. Ich bin in dieser Gestalt nur eine sichtbare und faßbare Verkörperung der Kraft, die in mir wohnt."

Wieder machte dieser außergewöhnliche Elb, wenn es überhaupt ein Elb war, eine kurze Pause. "Diese Kraft gehört nicht in diese Welt, ursprünglich war ich wie ihr - sterblich. Doch bestimmte Umstände haben es mir erlaubt darüber hinaus zu wachsen. Wenn ihr so wollt bin ich die Leiter hinaufgefallen. Ihr als Priester und Paladin wisst vermutlich, was ich damit meine."

"Mehr will und möchte ich euch nicht sagen, aber ich möchte euch um etwas bitten: Haltet Zwiesprache mit eurem Gott und fragt ihn, ob er es zuläßt, daß eine weitere Kraft sich in Lupien in den Kaiserstreit einmischt. Ich weiß, daß ihr dies könnt!" Tawariens Gesicht war ernst und hart, als er diese sagte, aber kurze Zeit später kam wieder ein Lächeln auf seine Lippen, ein freundliches, nettes Lächeln - kein überlegenes, wie es manche Kräfte ausüben, die mit Sterblichen sprechen.

"Und nun, erzählt mir ein wenig welches große Opfer diese Inkarnation Akalars gebracht hat...." damit drehte er sich leicht, damit die drei den Weg ein wenig weiter gehen konnten. Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 18. 11. 2004 [18:01] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Vielleicht ist es am besten, wenn Shamus euch das Lied vorsingt, welches er über diese Geschichte geschrieben hat. Denn ich könnte es euch nicht besser beschreiben."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2004 um 18:14.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 18. 11. 2004 [19:06] Bearbeiten Löschen Shamus the old Scot Adept Dabei seit: 15.09.2002 Beiträge: 137 Die drei Wegbegeiter nahmen den Fußmarsch wieder auf und nach einer kleinen Weile folgte der Schüler der Bitte seines Meisters und füllte die Luft mit der Geschichte, die ihn persönlich so sehr gefangen genommen hatte, daß er den Weg einschlug , dem er nun seit gut 2 Jahren folgte, Die Legende von Tekeldor und Tekendor im Tale Takan. Der Glaube an die Kraft eines Drachenherzens, an das Gute, an die Gerechtigkeit, an den Frieden, der alsdann möglich war, solange noch ein Wesen, den Willen eines Drachens in sich spürte. Grad zu dieser Zeit war es umso wichtiger, daß diese Geschichte gehört wurde. Und es schien Shamus so, als ob dieser Elf es würdig war, nun in diese Legende eingweiht zu werden. Und er sang:

"It must have been a thousand years, since this legend had been born, down the valley of Takan when freedom almost had been torn.........

.....sleeping for freedom to rise."

Er beendete die Kallador nun doch sehr vertraute Melodie und es schien dem Schotten so , als ob der Meister hier und da seine Lippen bewegte.

Shamus entschloß sich zu dem Satz: "Das war die Tat eines großen, gerechten Wesens, die nun den Mantel der Legende abwirft und zur Realität wird. Nein wir haben ihn noch nicht gesehen, aber wozu brauchen wir Augen, wenn das Herz zu uns spricht."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.11.2004 um 19:07.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 19. 11. 2004 [07:19] Bearbeiten Löschen Tawarien Galadtaur Bin neu hier Dabei seit: 14.10.2004 Beiträge: 32 Tawarien hörte angestrengt zu, als Shamus sang. Es erinnerte ihn an seine Heimat an die waldelbischen Gesänge in den Wäldern des Athells. Als Shamus geendet hatte sagte der Elb:

"Sehr gut gesungen und Weise gesprochen Shamus! Ich selbst habe auch erst drei dieser Legenden gesehen, auf meinen früheren Reisen durch Aard. So wie ihr von diesen wundervollen Wesen sprecht, gibt es in Lupien wohl nicht mehr sehr ..."

Für einen kurzen Augenblick schien es, als ob Tawarien durch irgend etwas abgelenkt wurde, denn er kräuselte seine Stirn und verstummte abrupt. Dann blieb er stehen und drehte sich zu den beiden Akalargläubigen.

"Es tut mir leid, aber ich werde nicht weiter bei euch sein können. Man ruft nach mir!"

Damit verneigte sich der Elb und sagte: "Möge euer Glauben stark und euer Verstand immer scharf sein! Lebt wohl!" dann gab es einen einfachen Lichtblitz, der ohne jegliches Geräusch auskam und der Elb war verschwunden - spurlos! Zitieren Melden WWW ICQ Verfasst am: 07. 12. 2005 [09:26] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Der Helfer des Hausmeisters, erreicht am späten Nachmittag den Tempel des Akalar. In seiner Fremdfunktion als Bote steht er kurz staunend vor den großen Mauern des Tempels, der im Dämmerlicht des heranbrechenden Abends noch beeindruckender wirkt.

Er betritt den Tempel und fragt einen der Novizen, wo er den Brief abgeben könne. Den Anweisungen des jungen Mannes folgend gibt er den Brief bei einem älter wirkenden Priester ab, der verspricht den Brief in Kalladors Räumlichkeiten zu deponieren.

Eine Nacht verbringt der "Bote" im Tempel und bricht am nächsten Morgen wieder auf, zurück zur Magier-Akademie. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 20. 12. 2005 [20:56] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kurz nach dem Abendgebet kam Kallador zurück in sein Zimmer. Ein Tisch, ein Stuhl, ein einfaches Bett, ein großes Regal mit vielen Büchern und ein kleiner Akalarschrein waren die einzigen Gegenstände in diesem Raum. Nachdem er sich hingesetzt hatte, nahm er den Brief der auf seinen Tisch gelegt wurde, öffnet ihn und begann zu lesen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 27. 10. 2006 [12:17] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Am Tempel angekommen spricht er den ersten Novizen an, der ihm begegnet.

„Entschuldigt. Könnt ihr mir vielleicht helfen? Ich suche jemanden, bei dem ich dieses Schild abgeben kann. Es ist ein besonderes Schild und gehört dem Tempel.“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 30. 10. 2006 [15:52] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Akalar zum Gruß werter Herr. Entschuldigt, dürfte ich euren Namen erfahren bevor ich euer Anliegen dem Tempelvorsteher vortrage." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 01. 11. 2006 [14:20] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalions Gesicht wirkt leicht erschrocken.

"Entschuldigt, ich muss in Gedanken gewesen sein, dass ich meine Manieren vergessen habe. Mein Name ist Thalion und ich gehöre zu der Gemeinschaft des Feuersturm. Ich habe diesen Schild von Kallador vom Drachensturm erhalten und möchte es nun an den Tempel zurück geben."

Kurz aber intensiv spürt Thalion einen kalten Wind im Genick und es fröstelt ihn. Offenbar ist der Winter schon sehr nahe. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 06. 11. 2006 [13:12] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Wenn das so ist, wollt ihr den Schild vielleicht direkt dem Hohepriester zurückgeben? "

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.11.2006 um 17:18.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 07. 11. 2006 [16:31] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion nickte.

"Ja, das wäre mir am liebsten. Ich möchte aber nicht stören, falls er keine Zeit haben sollte. " Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 11. 2006 [12:48] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Ich werde ihn informieren das ihr da seit. Wollt ihr solange ihr wartet vielleicht ablegen und etwas trinken?" Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 09. 11. 2006 [12:50] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Wenn es nicht zuviel Mühe macht, dann wäre etwas Quellwasser jetzt genau das richtige. Vielen Dank. Ablegen möchte ich aber nicht, nachdem ich den Schild abgegeben habe, werde ich sofort weiter ziehen." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 14. 11. 2006 [15:14] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Nach dem der Novize Thalion Quellwasser gebracht hatte, verschwand er in das Innere des Tempels. Nach einigen Minuten kam er zurück. " Wert ihr so nett in den Vorraum des Tempels zu treten? Bitte berührt dort das große Akalarsymbol in der Mitte des Raumes. " Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 14. 11. 2006 [16:25] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion ist ein wenig verdutzt, als er die Anweisung vernimmt, tut aber wie ihm geheißen.

Er betritt den Vorraum des Tempels. Kurz sieht er sich um, dann geht er zu dem großen Symbol. Obwohl er sich selbst nicht als Akalar-Gläubigen sieht, im Sinne des Dienens, senkt er kurz seinen Kopf als Zeichen des Respekts. Dann berührt er das Symbol mit seiner rechten Hand. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 14. 11. 2006 [18:25] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Der Novize öffnet die Tür und bittet Thalion einzutreten. "Entschuldigt diese Unannehmlichkeit. Aber seit dem Krieg sind selbst hier einige unschöne Dinge passiert." Nach ein Paar Treppen und Korridoren bleibt der Novize vor einer Tür stehen und klopft vorsichtig an. "Herein" ertönt eine Stimme von innen. Er öffnet die Tür und bittet Thalion einzutreten. Der Raum ist vielleicht fünf mal sechs schritt groß und wird von zwei großen Fenstern und einigen Kerzen erleuchtet. " Akalar zum Gruße mein alter Freund. Es ist lange her das wir uns gesehen haben." Kalldor hatte sich von einem großen Schreibtisch am Fenster erhoben und ging mit ausgestreckter Hand auf Thalion zu. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 15. 11. 2006 [08:34] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Ein leichtes freudiges lächeln tritt auf Thalions Gesicht.

"Auch ich Grüße euch, Kallador, mein Freund. Ich hoffe euch geht es gut!"

Thalion reichte seinerseits die Hand zum Gruße und ergriff Kalladors Hand.

"Ich möchte euch nicht lange aufhalten, ihr werdet wahrscheinlich viel Arbeit haben. Darum komme ich gleich zur Sache.

Ich komme, um den Schild, den ihr mir einst gegeben habt, dem Tempel zurück zu geben. Es ist mir glücklicherweise gelungen ihn durch eine Prüfung wieder zu erlangen."

Er nimmt den Schild und reicht ihn hinüber zu Kallador. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 19. 11. 2006 [23:07] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Kallador schaut Thalion in die Augen nach einem kurzen Moment nickt er und nimmt das Schild entgegen.

"Wie geht es dir Thalion. Wenn ich dir in die Augen schaue sehe ich jemanden der in kurzer Zeit schnell gealtert ist"

Kallador nimmt einen Stuhl und bietet seinem Freund einen Platz zum sitzen an. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 21. 11. 2006 [17:14] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion setzt sich und schmunzelt.

"Wieso? Habe ich wieder einmal graue Haare bekommen?"

Dann wird er wieder ernster.

"Ich weiß was ihr meint und weiß warum es so ist. Ich denke, ihr versteht besser als jeder andere, warum so etwas geschehen kann. Es bedarf keiner weiteren Erklärung darüber. Nur eines ist wichtig, ich bereue nicht den Weg, der zu diesem Zustand geführt hat."

Diese Aussagen sind für Thalion überraschend klar und er scheint diese Gedanken, die ihm gerade in diesem Augenblick durch den Kopf gingen, einfach heraus zu lassen, als ob er mit sich selbst spricht. Dann geht er auf Kalladors Frage ein.

“Körperlich geht es mir gut, denke ich. Manche Situation ist nur etwas belastend. Früher schien alles etwas einfacher und immer wenn ich nach Hause zurückkehre, dann ist es das auch wieder. Doch hier draußen wird alles immer komplizierter. Doch genug davon. Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, das ich euch den Schild zurück geben kann. Leider konnten wir parallel dazu nur einen Teilerfolg gegen Inambras erringen. Wir konnten eine der Imera, diese Dämonischen Frauen, gefangen nehmen, doch leider wurde uns das Gefäß oder sollte ich es besser Gefängnis nennen, kurz darauf von einem Magier wieder entwendet. So haben wir einen Erfolg erzielen können, das wir eines dieser Wesen gefangen nehmen konnten, doch haben wir dafür einen teuren Preis bezahlt. Maltus hat es dabei schwer erwischt, weil er sich als Opfer zur Verfügung stellte.“

Thalion sieht zum Boden. Falls es noch einmal eine solche Chance geben sollte, würde er sich vielleicht an Maltus Platz begeben.

“Und welche Fortschritte konntet ihr für eure Arbeit erringen?“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 23. 11. 2006 [19:27] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 „Viele Dinge geschehen im Moment in Lupien. Einiges ist uns bekannt aber vieles bleibt im Verborgenen. Der Krieg hat schon sehr viele Opfer gefordert und es geschehen Dinge die man sich kaum vorstellen kann. Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, ist selbst dieser Tempel hier nicht mehr sicher. Deswegen die Kontrollen.

Vielleicht kannst du mir berichten wie es den Menschen in Edelgards gebiet geht und wie es dort im Moment aussieht? „

Kallador schaut Thalion einen Moment in die Augen dann redet er weiter.

„Hast du Peredur in den letzten Monden getroffen?“ Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 11. 2006 [08:45] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion überlegt einen langen Moment und antwortet auf Kalladors letzte Frage zuerst.

“Nein, ich habe ihn schon länger nicht mehr getroffen.“

Ohne weiter darauf einzugehen oder sich Gedanken zu machen, wendet er sich nun der ersten Frage zu.

“Den Menschen in Edelgards Gebiet geht es schlecht. Die meisten werden von Soldaten unterdrückt oder fürchten ihre Spione. Sie müssen sehr leiden. Natürlich gibt es auch einfache Leute, welche Edelgard treu ergeben sind. Diese sind die gefährlichsten, denn man kann sie eigentlich nicht erkennen. Meine Bemühungen eine Bauern-Miliz aufzustellen sind von kleinen Erfolgen gekrönt. Ich bemühe mich sehr vorsichtig zu sein. Dennoch scheint ein gewisser Graf Daniel zu Grabesgrund, der wohl auf Konrads Seite steht, von mir erfahren zu haben. Dies macht mir Sorgen, denn wenn es ihm gelungen ist, so kann es auch Edelgards Spionen gelingen. Ich habe Angst, die Leute vor Ort werden entdeckt und ich bin mir noch nicht sicher, wie ich als nächstes vorgehen soll.“

Nachdenklich sieht Thalion in eine Ecke des Raumes. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 02. 12. 2006 [12:41] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Das sind Ängste, die jeder hat, der Verantwortung trägt. Das ist es, was euch besonnen und einsichtig handeln lässt oder lähmt. Der Krieg wird noch viele Opfer fordern und so sehr ich es mir auch wünsche, dass dies nicht geschehen wird, kann es sein, dass ihr irgendwann an einen Punkt kommt, an dem ihr die Entscheidung treffen müsst etwas zu opfern ... zum Wohle aller."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 02.12.2006 um 12:49.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Erste | 1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte

Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Etwas betrübt sieht Thalion Kallador für wenige Augenblicke an, dann nickt er leicht.

“Ich hoffe ebenfalls, dass es soweit nicht kommen wird. Ich weiß nicht, ob ich solch eine Bürde ertragen könnte.“

Kurz denkt er an die Situation in welcher er Yin in einer Vision töten musste. Damals war er sich bewusst, dass es eine Vision gewesen war.

Dann hellt sich sein Gesicht wieder auf.

“Sei es, wie es kommen mag. Für den Moment möchte ich diesen Gedanken lieber nicht weiter denken.“

Seine Gedanken schwenken um. Erneut sieht er Kallador an.

“Wie geht es Tara und Seebo? Ich habe sie ebenfalls schon lange nicht mehr gesehen. Ihr habt doch noch Kontakt mir ihnen?“

Er blickt auf die Stelle an welcher Kallador immer diese besondere Kette trägt. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 10. 12. 2006 [19:04] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Es geht ihnen gut. Allerdings habe ich Seebo schon lange nicht mehr gesehen."

Kallador schaut Thalion einen Moment in die Augen.

"Ich glaube aber das mit Peredur etwas nicht stimmt. Ich habe ihn eine zeitlang südlich von hier gespürt aber ganz plötzlich ist er verschwunden. Normalerweise passiert dies nur wenn er Lupien verlässt, aber er hat sich nicht im Drachensturmgebirge befunden als dies geschah. Vielleicht hört ihr ja etwas über seinen verbleib und könnt mir eine Nachricht zukommen lassen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 12. 12. 2006 [15:44] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion hätte sich denken müssen, das Kallador die Frage über den Verbleib Peredurs nicht ohne Grund stellt. Er nickt mit dem Kopf.

“Sobald ich etwas erfahre, werde ich euch Informieren. Ich hoffe, es geht auch ihm gut.“

Thalion erhebt sich vom Stuhl.

“Es tut mir leid, aber ich werde nun wieder aufbrechen müssen. Doch bevor ich gehe, wollte ich euch noch fragen, ob ihr einer Einladung folgen wollt, die ich von der Gräfin zu Mittenwald erhalten habe. Sie lädt zu einem Treffen ein und die Einladung gilt ebenso euch. Falls es eure Zeit zulässt, würde ich mich freuen, wenn ihr kommen würdet. Ich kann es aber durchaus verstehen, solltet ihr lieber euren Aufgaben nach gehen wollen. Was meint ihr?“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 12. 12. 2006 [19:20] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Das Angebot ist sehr freundlich jedoch habe ich im Moment keine Zeit für solcherlei Kurzweil. Wir werden uns aber bald wiedersehen, denn in Zukunft werde ich wieder mehr Reisen müssen" Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 14. 12. 2006 [17:48] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sieht zu Kallador hinüber.

“Schade, aber verständlich. In gewisser Weise habe ich ein schlechtes Gewissen, das ich dort meine Zeit verbringe und vielleicht besser woanders helfen könnte. Aber Ich denke es ist besser, wenn ich nicht sofort nach Lagoranthurant zurückkehre. Wenn ich allzu oft dort gesehen werde, ist das bestimmt auch nicht hilfreich. … Habt ihr ein bestimmtes Reise-Ziel, wohin es euch zieht? Gibt es irgendwo Probleme?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.12.2006 um 08:55.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 27. 12. 2006 [09:18] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Kallador war scheinbar selbst noch nicht sicher, wohin ihn Akalar oder das Schicksal lenken werden.

Thalion indessen machte sich wieder bereit abzureisen. Er wollte zum Portal zurück, um dort Mathras Curak den Ritter aus Dorlonien abzuholen.

"Kallador, mein Freund. Ich möchte mich verabschieden. Ich hoffe unsere Wege kreuzen sich recht bald wieder einmal."

Mit diesen Worten drückte Thalion Kalladors Hand und verließ alsbald den Tempel des Akalar in Richtung Reiseportal. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 02. 2007 [19:42] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 Aerias ließ den beiden Frauen ein wenig Vorsprung und schlenderte hinter ihnen her. Er atmete die saubere Luft tief ein und genoß jeden Geruch den er wahrnahm. Und ganz langsam stellte sich das Gefühl von "nach Hause kommen" ein. Der Tempel war ein wahrlich imposantes Gebäude und in seiner Form und Schmucklosigkeit erinnerte Aerias das Gebäude an die Halle des Jägers im südöstlichen Randgebirge. Zwar war Aerias noch ein kleiner Junge als er die Halle besuchte, aber er konnte sich noch genau an das Gefühl erinnern das ihm beim Anblick des alten steinernen Gebäudes erfüllt hatte. Die beiden Frauen hatten die ersten Priester fast erreicht, als Aerias aufschloß. "Und wie geht es jetzt weiter Willow?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.02.2007 um 19:42.] Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 16. 02. 2007 [20:54] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Ja, genau so hatte man ihr den Tempel beschrieben. Schon öfters hatte sie in der Akademie gehört, wie schön dieser Ort war, wie magisch. Nun hoffte sie, dass sie hier auch die Hilfe fand, die sie sich erhoffte. Aerias trat mit einer Frage an sie heran. ... Willow dachte kurz nach. "ich denke, ich werde um Einlass bitten und um eine Audienz bei Kallador. Den weiteren Verlauf werden wir wohl abwarten müssen. Ich war noch nie hier und weiß ehrlich gesagt nicht, wie die Gepflogenheiten hier so sind. Warten wir einfach mal ab." Nach einigen weiteren Metern erreichten sie die ersten Priester. Mit einer leichten Verbeugung begrüßte sie die Ehrwürdigen. "Entschuldigt die Störung. Wir sind weit gereist und würden gerne Kallador...ähm... den Hohepriester sprechen. Wäre das vielleicht möglich?" Mit fragenden Blick und etwas unsicher wartete sie auf die Antwort. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 20. 02. 2007 [12:13] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Als die Reisegruppe sich dem Tempel nähert, können sie sehen, dass das große Haupttor des Tempels verschlossen ist. Einige Wachen des Tempels stehen davor sowie drei junge Priester.

"Seid gegrüßt Reisende" entgegnet einer der jungen Männer, der eine einfache blaue Robe trägt die mit einem Symbol des Akalar geziert ist. "Was ist euer Begehr?" Nachdem Willow ihr anliegen vorgetragen hatte antwortete der Priester.

"Ich werde eure Bitte an den Hohepriester Kallador weiterleiten. Ihr müsst jedoch bevor ihr den Tempel betreten dürft einige Kontrollen über euch ergehen lassen. Dies ist leider notwendig da es in letzter Zeit einige sehr hinterhältige Anschläge auf den Tempel gab. Ich bitte diese Unannehmlichkeit zu entschuldigen."

Nachdem sie die Kontrollen hinter sich gebracht hatten geleitete sie ein junger Novize zum dem Zimmer des Hohepriesters. Nach ein Paar Treppen und Korridoren bleibt der Novize vor einer Tür stehen und klopft vorsichtig an. "Herein" ertönt eine Stimme von innen. Er öffnet die Tür und bittet die Gäste einzutreten. „Akalar zum Gruß. Es freut mich immer alte Reisegefährten begrüßen zu dürfen und natürlich auch deren Freunde. So nehmt doch platz.“ Kalldor zeigte auf eine großen runden Tisch um den sechs Stühle stehen. Nachdem alle Platz genommen hatten stellte er eine Karaffe mit Wein und Wasser auf den Tisch und reichte jedem ein Becher. „ Bedient euch.“ Nachdem sich jeder etwas genommen hatte und einen Moment der Ruhe genoss fragte Kallador:

„Was kann ich für euch tun? Es gibt doch sicherlich einen Grund für eure Anwesenheit?“

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 20.02.2007 um 12:16.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 20. 02. 2007 [13:19] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Nachdem sich Willow etwas Wasser in den Becher eingeschenkt hatte, nippte sie daran. Während dessen überlegte sie ihre nächsten Worte. "Zuerst möchte ich mich bedanken, dass ihr so kurzfristig Zeit für uns habt. Es gibt tatsächlich ein Anliegen, welches mich zu euch führt. Silea und Aerias waren so nett, mich hierhin zu begleiten. Es geht um einen guten Freund, den ihr meines Wissens nach auch gut kennt. Es handelt sich um Dural. Ich möchte nicht unverschämt wirken, aber die genauen Umstände möchte ich gerne mit euch alleine besprechen." Sie schaute zu Aerias und Silea herüber. "Verzieht, es geht nicht gegen euch, aber ..." Dann wandte sie wieder den Kopf zu Kallador "Wenn ihr später noch etwas Zeit für mich erübrigen könntet?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 20. 02. 2007 [13:43] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Natürlich habe ich später Zeit für euch. Wenn ihr möchtet könnt ihr alle gerne im Tempel übernachten. Wir haben genügend Gästezimmer frei." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 20. 02. 2007 [14:03] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Das Angebot nehmen wir dankend an." Willow nickte ihren beiden Begleitern zu. Sie wußte, dass sich Silea wahrscheinlich sehr darüber freute, ließ es ihr doch einige Zeit,diesen Keller zu suchen. Sie unterhielten sich noch etwas ungezwungen. Dann wurden die drei neuen Besucher zu ihren Zimmern gebracht, wo sie sich erst einmal frisch machten. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 20. 02. 2007 [17:17] Bearbeiten Löschen Aerias Adept Dabei seit: 16.05.2005 Beiträge: 315 Aerias wendete den Blick vom Hof ab, auf den er aus dem Fenster seines Zimmers sehen konnte. Seine Sachen waren ordentlich verstaut und er war guter Dinge da sie den Tempel unbehelligt erreicht hatten. Er trat hinaus in den langen steinernen Korridor und ging zu der Tür die seinem Zimmer gegenüber lag. Er klopfte. Einen Moment später öffnete Penthesilea die Tür und ließ ihn hinein.

"So. Da wären wir also. Gefällt mir hier. Der Tempel ist so wie ein Tempel sein sollte. - Ähm... Wollen wir ein bisschen spazieren gehen? Wir könnten uns den Tempel ein wenig ansehen? Und vielleicht finden wir die Küche und einen Koch und bekommen etwas zum Abendessen?!" Zitieren Melden Profil Skype PM Verfasst am: 21. 02. 2007 [10:36] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow hatte sich frisch gemacht und etwas ausgeruht. Nun stand sie vor dem Fenster und schaute abwesend hinaus. Ihre Gedanken drehten sich momnetan nur um die Sache, wegen der sie hier war. Sie überlegte bereits, wie sie das alles Kallador erklären sollte, als es plötzlich an der Tür klopfte. Sie ging hinüber und öffnete. Ein Priester stand vor ihr: "Verzeiht. Wenn ihr soweit seit, würde euch der Hohepriester nun gerne empfangen." Willow nickte nur und trat hinaus auf den Flur. Die schloss die Türe und folgte dem Priester, der sie durch Gänge und über Treppen zu dem Zimmer führte, wo sie schon vorher Kallador getroffen hatten. Der Priester klopfte an und wartete. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 21. 02. 2007 [11:26] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Herein" Der Priester öffnete die Tür und bat Willow einzutreten. Kalldor saß an seinem Schreibtisch wo er etwas zu Essen und zu Trinken stehen hatte sowie zwei Teller und Krüge. "Bei einem längerem Gespräch sollte es nicht an Verpflegung fehlen" sagte er und bat Willow sich zu setzen. Er schaute ihr einen Moment tief in die Augen und konnte ihre Sorge als auch Ungewissheit erkennen. Um ihr den Start ein wenig zu erleichtern schenkte er Willow einen guten Schluck Wein in den Krug und prostete ihr zu. Nach dem beide einen guten Schluck genommen hatten fragte er: "Was liegt dir auf dem Herzen?"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 21.02.2007 um 11:27.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 21. 02. 2007 [14:41] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nippte an dem Becher. Wasser wäre ihr eigntlich lieber gewesen, doch sie wollte nicht unhöflich sein. Nachdem sie den Becher wieder abgesetzt hatte entgegnete sie "Ihr kennt doch Dural?". Natürlich kannte er ihn, aber den Augenblick bis zur Antwort wollte Willow nutzen, um das Wirrwar in ihrem Kopf zu ordnen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 21. 02. 2007 [16:42] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Kallador schaute Willow ruhig an und wartete auf ihre weiteren Ausführungen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 21. 02. 2007 [20:53] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Keine Antwort. Nur Kalladors ruhiger Blick. Willow konnte einfach nicht still dar sitzen. Sie muste sich bewegen. Sie konnte ihn auch nicht dauernd anschauen. Das machte sie zu nervös. Also stand sie auf und wandte sich zu einem der Fenster. Als sie am Fenster stand lehnte sie sich an die Mauer. "Ihr wisst, dass wir uns gut verstanden haben und so manches Abenteuer zusammen bestritten haben. Und dabei sind wir uns auch näher gekommen. Wisst ihr, dass wir einen Sohn zusammen haben?" Sie schaute Kallador fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 02. 2007 [11:43] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Wir haben uns in der Zeit eurer Schwangerschaft ein oder zwei mal gesehen und wenn ich nicht schon ganz verwirrt bin durfte ich euren Sohn schon kennenlernen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 02. 2007 [14:50] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 „Hm ...Das ist gut möglich. Manchmal fällt es mir schwer, mich zu erinnern, wer den Kleinen schon gesehen hat und wer nicht. Nun gut. Es geht ja auch um Dural. Es ist so,...“ Willow holte tief Luft. „Es ist schon eine Weile her, da war er mit Aerias, Hektor und Seran in Kräutersberg im Vorrhauhnfhohrnh. Ich selber war nicht da, aber ich weiß inzwischen von Erzählungen und durch Äußerungen von Dural selber, dass dort etwas schreckliches passiert ist. Es ist wie ein Puzzle, das ich mir zusammensetzen musste. Durch ein Dummheit ist er in die Gefangenschaft von Edelgard-Truppen gekommen. Sie haben ihn wohl gefoltert. Ohne die Hilfe von Leutnant Marek wäre er dort wohl nicht mehr Lebend raus gekommen“ Leise und in sich gekehrt fügte sie noch leise hinzu „Akalar sei seiner Seele gnädig“ Dann fuhr sie fort „Ihr wisst, eine Folter betrifft niemals nur den Körper des Opfers. Seine Seele hat gelitten. Und sie leidet immer noch. Vor allem, da er glaubt einen Fehler begangen zu haben, der vielen Einwohnern des Dorfes das Leben gekostet hat. Er macht sich für ihren Tod verantwortlich. Und er will nicht ruhen, bevor er diese Schuld gesühnt hat. Auch wenn es seinen eigenen Tod bedeutet.“ Während sie erzählte wechselte Willows Blick immer wieder zwischen Kallador, dem Boden und dem umher schauen im Zimmer. Immer wieder bewegte sie sich unruhig hin und her. Zum ersten mal sprach sie dies alles so offen aus. Doch je mehr sie erzählte, desto mehr kam sie auch in Fahrt. Endlich konnte sie sich alles von der Seele reden. Kallador merkte das und unterbrach sie auch gar nicht. Eventuelle Fragen hob er sich bis zum Ende auf. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 02. 2007 [17:58] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 „Ich habe es selber erlebt. Es war auf Montralur, in der amonlondischen Kolonie Forlond. Auch hier ging es um die Bedrohung der Dorfbewohner. Ich war damals zufällig mit Dural und unserem Sohn unterwegs, so das auch wir in diesem Dorf waren. Dural schlug sich ständig durch den Wald, um die Nymbra aufzuspüren und den Dörflern zu helfen. Aber uns verlor er dabei ganz und gar aus den Augen. Ich wollte einen Fluchtversuch mit einigen anderen machen, doch wir kehrten schnell wieder zurück, als sich die Nymbra in den Weg stellten. Die anderen versuchten es über einen Schleichweg, doch mein Gefühl warnte mich rechtzeitig und ich blieb im Dorf. Nur einer konnte sich lebend ins Dorf flüchten. Alle anderen starben bei dem Versuch zu entkommen. Hätte mich mein Gefühl nicht gewarnt....“ Willows Blick wurde leer. Sie klang teilweise verzweifelt, teilweise wütend. „Ich konnte ihn nicht einmal fragen, was er von der Flucht hält, oder ob er uns dabei schützt. Er war ja nie da. Er hat doch auch seinem Sohn gegenüber eine Verpflichtung. Aber er würde ihn noch nicht mal erkennen, so lange hat er ihn nicht mehr gesehen. Ich möchte ihm helfen. Ich möchte, dass diese Schuld endlich von seinen Schultern genommen wird und er wieder offen ist für andere Dinge, für seine Familie, für sein Leben. So ein Leben setzt man doch nicht leichtfertig aufs Spiel?“ Mit fragendem Blick blieb sie wwieder vor dem Fenster stehen und schaute Kallador an. Er konnte die Verzweiflung und Zerissenheit in ihr erkennen.Und wie sie wartete. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 22. 02. 2007 [20:25] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador schaute Willow noch einen Moment in die Augen. Seine Mine hatte sich verfinstert. "Solch eine Last oder Schuld wie Dural sie in sich trägt kann nur schwer von einem Menschen genommen werden. Meist können sie dies nur alleine tun und müssen ihren eigenen Weg finden um mit sich ins Reine zu kommen. Als Freunde haben wir nur die Möglichkeit unsere Hilfe anzubieten und können versuchen bis zu einem gewissen Grad auf sie einzuwirken. Das Wichtigste dabei ist, dass man genau weiß was der andere fühlt, was ihn genau quält. Bei dieser Sache könnte ich euch helfen aber es funktioniert nur wenn Dural und du bereit seid euren Geist voreinander zu öffnen. Ich bin gerne bereit alles in meiner Macht stehende zu versuchen um euch zu helfen, denn in gewisser weise fühle ich mich mitverantwortlich für Durals leiden. Du musst wissen, dass ich ihn damals gebeten habe in den Vorrhauhnforhn zu gehen." Kallador schaute plötzlich sehr traurig in Willows Augen "Selbige Schuld trifft mich auch in Zusammenhang mit Marek"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 22.02.2007 um 20:51.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 02. 2007 [21:27] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow war verwundert. Hatte sie doch nicht gewußt, daß es Kallador war, der Dural wohl um diesen Gefallen gebeten hatte. Nun fühlte auch er sich noch schuldig. Und auch Mareks Tod schien er auf sein Konto zu schreiben. Plötzlich wirkte der weiße und tapfere Kallador doch nur... menschlich?... Willow setzte sich wiedr zu ihm an den Tisch. Nun nahm sie doch einen Schluck von dem Wein. Nach einer Weile brach sie das Schweigen. "Ich würde alles tun, um Dural zu helfen. Ich weiß nicht, was ihr da vorhabt und wie es helfen könnte, aber ich würde es tun. Doch ich muss gestehen, ich hatte noch eine andere Idee. Ich weiß nur nicht, ob es wirklich durchführbar wäre. Es würde mich interessieren, was ihr davon haltet" Willow wirkte nun wieder gefasster. "Ich weiß, dass es die möglichkeit gibt, mit den Toten zu sprechen. Ich kann so etwas nicht, aber vielleicht ihr. Wenn man einen der toten Dorfbewohner herbeirufen könnte, der Dural dann sagt, dass er nicht Schuld ist. Vielleicht kann er dann damit abschließen. Die Idee ist etwas verrückt, ich weiß. Aber..... ich ziehe alles in Betracht, was irgendwie helfen könnte." Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 02. 2007 [12:52] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador schaute nachdenklich ins Leere. "Es ist möglich mit den Toten zu sprechen, aber es sollte nur in absoluten Ausnahmefällen ihre Ruhe gestört werden. Ich denke es ist am besten wenn wir Dural in unsere Überlegungen mit einbeziehen. Wir können ihm nur helfen wenn er dies auch möchte. Er sollte, so er Hilfe möchte, selbst entscheiden was er für das Beste hält."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.02.2007 um 12:52.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 23. 02. 2007 [13:20] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Ich weiß nicht, ob er sich in dieser Sache überhaupt helfen lassen will. Ich habe Angst, dass er einfach abblockt. Ich....." Willow wußte nicht mehr, was sie noch sagen sollte. Wieder stand sie auf und ging zum Fenster. Sie schaute hinaus und dachte nach. Es blieb nichts anderes übrig. "Dann sollten wir Dural hier her bitten. Wahrscheinlich steckt er irgendwo im Rhaunfohrn, oder ist vieleicht mit Tara unterwegs. Wenn ihr nach ihm schickt, dann wird er sicherlich hier her kommen." Zitieren Melden Profil ICQ PM Erste |« | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | » | Letzte

Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Mmmmh ich werde ersteinmal Tara fragen ob Dural bei ihr ist. Wenn ja, dann erspart uns das viel Zeit."

Kallador konzentrierte sich und versuchte Tara zu erreichen. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 26. 02. 2007 [21:28] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow stand ziemlich verwundert da und beobachtete Kallador genau. Sie wußte ja nicht, welche Art von Verbindung Kallador zu Tara hatte, aber diese Möglichkeit der Kontaktaufnahme war ist neu. Total faziniert wartete sie, was geschehen würde. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 27. 02. 2007 [13:54] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Nach einigen Augenblicken werden Kalladors Augen wieder klar.

"Wir haben Glück. Dural ist bei Tara. Er wird zu uns kommen aber es wird mindestens eine Woche dauern. Wir sollten die Zeit nutzen um uns vorzubereiten. Du solltest aber auch darauf gefasst sein, dass er keine Hilfe möchte. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 27. 02. 2007 [15:09] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nickte. Aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen meinte sie: "Bei seinem Sturrkopf würde es mich nicht wundern." Dann wurde ihr Blick wieder ernster. "Ich hoffe einfach, dass er auch mal Hilfe von anderen annimmt. Wie denkt ihr, sollen wir uns vorbereiten?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 04. 03. 2007 [12:26] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Es ist immer sinnvoll sich auf ein wichtiges Gespräch vorzubereiten. Ihr solltet euch überlegen was ihr Dural sagen wollt und wie ihr es am besten sagt. Natürlich meine ich damit nicht, dass ihr eine Rede verfassen sollt. Du sollte das Gespräch so frei wie möglich führen aber dir im Vorfeld die wichtigsten Punkte im Geiste zurechtlegen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 04. 03. 2007 [14:37] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Hm... Ich würde ihm wohl das selbe sagen, wie ich es euch gesagt habe. Ich lasse mich bei so etwas spontan leiten. Vorgelegte Reden bringen meistens nichts." Willow stand auf. "Wenn es momentan nichts mehr zu bereden gibt, werde ich mal nach Aerias und Silea schauen. Ich danke euch für eure Zeit und euer zuhören. Und natürlich für die Absicht zu helfen." Die beiden nickten sich zu und Willow verliess den Raum. Sie schloss die Türe und machte sich auf die Suche nach ihren beiden Gefährten. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 12. 03. 2007 [20:36] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow genoss die Ruhe des Tempels. Sie nahm sich viel Zeit um über das Kommende nachzudenken und auch über die Vergangenheit. Sie durchstreifte den ganzen Tempel, soweit möglich. Immer wieder traf sie mal auf Kallador, Silea oder Aerias. Meist wurden die Mahlzeiten zusammen eingenommen. Willow zweifelte daran, dass es Sileas Keller wirklich gab. Sie hatte in all den Tagen nichts magisches gespürt, obwohl sie durch den ganzen Tempel gewandert war. Wenn, dann war dieser Raum wohl sehr gut gesichert. So verging die Zeit und inzwischen wartete Willow jeden Tag auf das eintreffen von Dural. Es war bereits der 9 Tag nach der Kontaktaufnahme von Kallador mit Tara. Hoffentlich würde er auch wirklich kommen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 21. 03. 2007 [22:37] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 ... Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 21. 03. 2007 [22:45] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Tage später - Aerias und Pethesilea waren schon abgereist - traf ein müder Wanderer des Abends in der Dämmerung an den Pforten des Tempels ein. Er schaute sich genau um und nickte dabei den Wachen zu. Sein unrasiertes Gesicht konnte man nur schwer unter der Kapuze seines braunen Umhangs ausmachen. Die Wachen versperrten ihm den Weg, aber als er seinen Namen sagte und die Kapuze runter machte, liessen sie ihn passieren.

Für den Wanderer war der Tempel neu und ehrfurchteinflössend. Wäre es nicht mit einem der Priester befreundet gewesen, so wäre er sicherlich nie zum Tempel des Akalar gekommen. Doch Tara die Halbelbe hatte Dural darüber informiert, daß es von Nöten war sich auf die Reise ins Drachensturmgebirge zu machen. Er konnte sich noch gut an die letzte Reise im Drachensturmgebirge erinnern. Drei oder vier Jahre war es her, daß er die unwirtliche und gefährlichen Berge erklommen war. Damals wäre er fast verblutet und erfroren, wären seine Freunde um Kallador nicht gewesen, die ihn gefunden und ihm geholfen hatten. Was Kallador wohl von mir will? dachte Dural sich, als er die Pforten des Tempels durchschritt. Tara war mehr als zugeknöpft gewesen und wollte nichts darüber verraten, was Kallador von ihm wollte. Sie sagte nur, daß es wichtig wäre und er sofort aufbrechen müsse. Mit einem unguten Gefühl betrat er das Tempelgebäude... Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 22. 03. 2007 [14:07] Bearbeiten Löschen NSC Adept Dabei seit: 16.01.2005 Beiträge: 247 Kaum betrat Dural den Tempel, da kam auch schon ein Priester auf ihn zu. Nachdem Dural ihm erklärte, dass Kallador ihn wohl sprechen wollte und auf ihn wartete, führte ihn der Priester erst einmal in die Küche des Tempels. Er wies ihm einen Tisch zu und ließ ihm Essen und Trinken bringen. Dann entschuldigte er sich, da er den Hohepriester über die Ankunft des Reisenden informieren wollte.

So erfuhr Kallador kurze Zeit später von Durals eintreffen. Er veranlasste, dass Willow ebenfalls darüber verständigt wurde. Sie solle aber bis morgen warten, um Dural zu sehen. Kallador selber begab sich zur Küche und ließ sich bei Dural nieder. Natürlich wollte Dural wissen, warum er zum Tempel gebeten wurde, doch Kallador bat ihn um etwas mehr Geduld. Dural sollte sich erst einmal erholen und sich richtig ausschlafen. Er würde ihn dann am nächsten morgen wiedersehen.

Kallador erhob sich und verließ die Küche. Nachdem Dural fertig war, wurde er auf ein Zimmer geführt. Hier hatte er die Gelegenheit sich frisch zu machen und auszuruhen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurde Dural zu dem Raum von Kallador geführt. Willow wartete bereits mit ihm. Der Priester klopfte an und deutete mit einer Geste zu Dural, dass er eintreten könnte. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [10:46] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Dural sah Willow und Kallador an einem großen runden Tisch sitzen. Auf dem Tisch stand eine Kanne mit Tee sowie drei Tassen und etwas Obst.

"Guten Morgen Dural. Nimm Platz wo es dir beliebt. Da ich weiß, dass du kein Freund von langen Reden bist, denke ich, dass es am besten ist wenn Willow und ich dir ohne große Umschweife den Grund nennen weswegen wir dich hierher gebeten haben."

Kallador schaute zu Willow Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [11:12] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Der Waldläufer nickte beiden zu und setzte sich in die Nähe der Beiden. Nachdem Kallador seine Begrüßung beendet hatte und zu Willow sah, schaute auch Dural ernst in Willow's Gesicht und versuchte den Grund für die Einladung durch ihre Gesten und die Mimik zu erraten. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [11:26] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow blickte von Kallador zu Dural. Beide schauten sie erwartungsvoll an. Na toll, nun musste sie auch noch beginnen. So etwas mochte sie ja gar nicht. Aber das hatte sie sich ja selber eingebrockt. Dural sah immer noch etwas mitgenommen von der langen Reise. Sie holte tief Luft und blickte zu Dural: "Ich kam hierher und habe Kallador um Hilfe gebeten, weil ich dir gerne helfen möchte. Es ist kaum zu übersehen, dass dich etwas quält und ich möchte nicht, dass es dich ganz und gar auffrisst." Sie machte eine kurze Pause, um Dural Zeit zu geben, sich zu äußern, wenn er wollte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [11:39] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural zog die Augenbrauen nach oben. An so etwas hatte er nicht gedacht. Zorn zeichnete sich auf seinem Gesicht kurzzeitig ab, dann erkannte er das besorgte Gesicht von Willow. Sie versuchte tatsächlich ihm zu helfen. Trotzdem konnte er sich eine bissige Bemerkung nicht verkneifen:

"Auffrisst? Wie kommst du darauf? Ich kann sehr gut mit den Problemen, die mich umgeben, umgehen! Wenn ich das nicht könnte, dann wäre ich vermutlich schon längst tot!"

Seine Worte ließen seinen Zorn wieder aufflammen. Was wußten die Beiden schon davon, was ihn verfolgte. Niemand von ihnen hatte solche Alpträume gehabt, niemand von ihnen war für den Tod von Unschuldigen verantwortlich. Er schon. Fast jede Nacht hörte er ihre Hilferufe und war sich nur zu sehr bewußt, das seine Unfähigkeit ihren Untergang mitbesiegelt hatte. Sein Gesicht wurde puterrot, als er die nächsten Worte ausspie.

"Was wißt ihr schon davon? Kallador, der mich zwar für jene Reise in den Vorrhauhnfohrn ausstattete, aber der sich lieber hinter diesen Mauern vor dem Krieg da draußen verbirgt. Und du..." er sah missmutig Willow an "...du verbirgst dich in einem Dorf in Giramar, um dort Tim aufzuziehen! Ich aber versuche jene zu unterstützen, die weit mehr verloren haben, als wir alle! Ich sehe jeden Tag das Leid, den dieser abscheuliche Bürgerkrieg verursacht. Ich versteckte mich nicht - was mich nicht tötet, daß macht mich nur stärker! Wenn ich von dieser Art der Hilfe Narben davon trage, dann das der Preis, den ich zu zahlen bereit bin!"

Mit jeden Wort, daß dem sonst so ruhigen Dural enfuhr redete er sich mehr in Rage. Zuletzt schrie er die Worte fast aus. Dann versank er in Stille und schaute auf die Tischplatte. Einerseits hatte der Gefühlsausbruch gut getan, andererseits schämte er sich dafür vor seinen Freunden, die ihm nur helfen wollten. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [12:17] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Kalldor stand auf nahm seine Tasse Tee in die Hand und stellte sich ans Fenster. Sein Blick schweifte in die Ferne. Nach einer längeren Pause drehte er sich um und schaute Dural in die Augen. Er konnte sehen das der Zorn aus Durals Augen verschwunden war.

"Ich denke es gibt einiges zu bereden und es gibt keinen Grund, dass du dich jetzt unwohl fühlst. Deine Worte waren aufrichtig und kamen frei aus der Seele. Ich hege deswegen keinen Groll gegen dich aber dieser tiefe Zorn und Hass in dir kann dich zu etwas machen, dass du selbst verabscheust. Wir haben dich hierher gebeten um dir zu helfen damit genau das nicht passiert."

Kallador setzte sich wieder an den Tisch und wartete auf Durals Reaktion. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [12:33] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow war schockiert. Diese heftige Reaktion hatte sie überfahren. Es gab einen kleinen Moment, in dem sie selber die Wut überkam und sie Dural am liebsten ins Wort gefallen wäre. "..du verbirgst dich in einem Dorf in Giramar, um dort Tim aufzuziehen!"

Was für eine Gemeinheit! Was erwartete er denn. Das sie ihren Sohn irgendwo hin gibt und an seiner Seite kämpft? Sollte sie auch den Tod riskieren, damit Tim ohne Eltern aufwuchs? Er hatte ja schon nichts von seinem Vater.

Doch sie bekam kein Wort heraus. Statt dessen stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sie drängte sie zurück, doch ansehen wollte sie Dural trotzdem nicht. Er hatte sie verletzt. Sieh sah nur gedankenverloren in ihren Becher mit Tee. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [12:47] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schaute von Kallador zu Willow. Kallador sah nicht so aus, als wenn er durch seine Worte tief getroffen worden wäre. Im Gegenteil, der Priester schien das Warum und Wieso zu verstehen. Willow hingegen kämpfte mit den Tränen. Auf einmal sah er wie sehr er sie verletzt hatte. Plötzlich hatte er einen Kloß im Hals.

"Es...es tut mir leid. Ich wollte euch nicht beleidigen oder verletzen, aber es ist nunmal so, daß ich sehr viel Leid sehe. Immer wieder werden Familien auseinander gerissen oder Väter oder Mütter getötet, so daß die Kinder ohne Elternteil aufwachsen müssen. Dagegen muß etwas getan werden. Die Sache damals im Vorrhauhnfohrnh hat mir die Augen geöffnet - vor dem Leid der Bevölkerung, aber auch vor der Skrupelosigkeit der Edelgardtruppen! Ich wurde zwar verzaubert, damit ich das peinliche Verhör vergaß, aber dieser Zauber wurde von mir genommen und ich erinnerte mich an die Behandlung, die sie mir zukommen liessen."

"Das alles sind Sachen, die ich gerne vergessen würde, aber sie machten mich zu dem, was ich jetzt bin. Wenn man sie mir nimmt, dann werde ich nicht mehr das sein, was mich ausmacht!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [13:26] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Es geht doch auch gar nicht darum, dich zu verändern." Willow blickte von ihrem Becher auf. Ruhig sprach sie weiter. "Selbst wenn ich es wollte, kann ich dir diese schreckliche Erinnerung nicht nehmen. Sie haben nicht nur deinen Körper verletzt, sie haben vor allem deine Seele verletzt. Und ich weiß auch, dass du dich für den Tod der Dorfbewohner verantwortlich machst. Ich habe den Eindruck, du wirfst dich in jede erdenkliche Schlacht, um diese Schuld zu sühnen. Den eigenen Tod immer vor Augen und auch akzeptiert. Ich habe es doch selber erlebt in Montralur. Du warst so ... versessen. Tim und ich schienen gar nicht mehr zu zählen. Dieser zweite Fluchtversuch, du weißt doch noch, da wo alle ums Leben kamen, fast wäre ich mit ihnen gegangen. Ich war so unsicher. Ich hätte dich gebraucht, doch du warst nicht da. " Willow atmete kurz schwer auf. "Versteh doch... du bist mir sehr wichtig. Es tut mir mir weh, wenn ich dich so leiden sehe. Diese Schuldgefühle fressen dich auf und das kann ich doch nicht zulassen. So leid es mir tut, aber es gibt nun mal Menschen, denen du wichtig bist und die dich sehr mögen und sich um dich Sorgen. Und da gibt es auch einen kleinen Jungen, der gerne seinen Vater kennen lernen würde. Bitte, weiß uns nicht zurück. Bitte. Denk wenigstens darüber nach." Bei dem letzten Satz legte Willow ihre Hand auf Durals Hand. Verzweiflung, Schmerz, Flehen.... all das war deutlich in ihren Augen zu erkennen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.03.2007 um 13:27.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [14:37] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Kallador hörte zu ohne sich einzumischen. Nachdem beide fertig gesprochen hatten und ein Moment der Stille eintrat begann er zu sprechen:

" Wir hatten nicht vor dir deine Erinnerungen zu nehmen, den dazu haben wir kein Recht. Unser Ziel ist es dir einen Teil des Schmerzes und des Hasses zu nehmen, den diese machen dich blind und unbedacht. Ich kenne eine alte Meditation mit der es möglich Erinnerungen mit einem anderen Lebewesen zu teilen. Jeder für sich kann bestimmen was die andere Person sehen soll und was nicht und natürlich kann man auch seinen Geist verschließen vor Dingen die man nicht sehen möchte. Es ist wie bei einem Gespräch mit dem Unterschied, dass die Dinge genauso intensiv wahrgenommen werden wie es die Person getan hat als sie es erlebte. Vielleicht hilft es euch einander besser zu verstehen und eure Lasten und Ängste miteinander zu teilen."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 24.03.2007 um 17:24.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [15:34] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schien überrascht über die Gefühle von Willow, er verstand sie gut, und wäre auch bereit gewesen sich zu ändern - aber wie? Ebenso war ihm klar, daß er in Zukunft sich nicht mehr vor der Verantwortung, die er bei einem kleinen Jungen hatte, verstecken konnte. Er könnte UND wollte Tim ein guter Vater sein und ihn aufwachsen sehen. Er würde ihn die Ideale der TirnEryn näherbringen und mit etwas Glück, würde auch Tim den Ruf der Natur erfahren...

Als Kallador von dieser alten Meditationstechnik sprach, horchte er auf. Es schien ihm, als kannte er Bruchstücke davon. Eigentlich nur durch die Beobachtung der wenigen Elben, die er auf seinen Reisen kennengelernt hatte.

"Sag Kallador, diese Meditationstechnik ist etwas, das auch die Elben beherrschen oder? Sie sind ebenfalls fähig die Gefühle und Gedanken eines anderen zu erfahren. Ihren Seelengefährten, nicht wahr?"

Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [16:21] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow konnte nicht umher. Bei der Erzählung von Kallador überkam sich ein Schauer. Alles so erleben, wie Dural es getan hat? Diese Folter und diese Qualen? Dann kriege ich auch noch den Knacks weg. Will ich das wirklich. Nein, dass würde ich doch genauso wenig aushalten. Aber wenn es Dural hilft. Ich habe ihm meine Hilfe doch angeboten und ich werde ihm auch helfen. Egal was passieren wird, ich werde ihm helfen und beistehen. Egal wie. Oh mann.

Erst jetzt kehrten Willows Gedanken wieder zu dem Gespräch zurück. Sie hörte nur noch etwas von Elben oder so. Was war da los? Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [17:39] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Das ist richtig die Elben beherrschen ebenfalls diese Kunst, sogar soweit das sie eine dauerhafte und kaum zertrennbare Beziehung mit einem Wesen eingehen können. Selbst über große Entfernungen hinweg können sie ihren Seelenverwandten spüren und ihre Empfindungen mit ihm Teilen."

Kallador schaute zu Willow und konnte Furcht aber auch trotzige Entschlossenheit in ihrem Gesicht sehen. "Sie hat weit mehr Kraft als sie selbst glaubt" dachte er und schaute wieder zu Dural. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [17:55] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 "Und du meinst, daß diese Meditation mir helfen wird? Versteh mich nicht falsch Kallador, aber Willow wird an diesen Erlebnissen vielleicht zerbrechen."

Der Waldläufer sah zu ihr herüber und sah grimmig drein.

"Aber das kann ich nicht bestimmen. Es an Willow das zu entscheiden. Ich werde mich dieser Entscheidung fügen und versuchen mich nicht von den Erlebnissen - jenen aus der Vergangenheit oder den Zukünftigen auffressen zu lassen!" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 24. 03. 2007 [18:20] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Ich will ehrlich sein. Natürlich habe ich etwas Angst. Aber wenn es dir hilft werde ich diese Meditation gerne auf mich nehmen. Wenn es ein gegenseitiger Austausch ist, kannst du wenigstens so etwas vom dem verpassten Jahr von Tim erfahren. Und glaub mir, eine Geburt ist auch kein Spaziergang." Dabei grinste sie Dural zu. Sie setzte ein verschmitztes Lächeln auf. Trotzdem gelang es ihr nicht ganz, ihr Angst zu überspielen. Aber das wollte sie auch gar nicht. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 27. 03. 2007 [21:25] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Eure bedenken sind berechtigt jedoch glaube ich, dass diese Prüfung eure Bindung stärkt und euch helfen wird euer Gleichgewicht wiederzufinden. Ich würde vorschlagen, dass wir die Meditation morgen gegen Abend durchführen. Die Zeit davor sollten wir für vorbereitende Gespräche nutzen." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Erste |« | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | » | Letzte

Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural kräuselte die Stirn.

"Vorbereitende Gespräche? Ich denke nicht, daß ich so etwas brauche. Wir sollten damit sofort fortfahren, damit wir es hinter uns haben!"

Leichter Ärger schwang in der Stimme des Waldläufers mit, er wollte nicht noch mehr Zeit vergeuden. Seine Aufgaben warteten auf ihn und er wollte nicht noch einen Tag verlieren.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.03.2007 um 21:44.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 28. 03. 2007 [08:52] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Nun..." Willow sprach etwas unsicher. Sie wollte Dural nicht ärgern, aber... "wenn Kallador meint, das diese Gespräche nötig sind, sollten wir uns dann nicht die Zeit nehmen? Wir möchten doch nicht, dass es schief geht, nur weil wir es zu eilig hatten. Das hilft ja dann auch keinem." Sie schaute beide fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 28. 03. 2007 [17:59] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Es ist in eurem Sinne wenn ihr vorher über die Dinge sprecht die euch erwarten. Es ist meist leichter mit etwas umzugehen wenn es einen nicht vollkommen unerwartet trifft. Ich kann deine Unruhe verstehen Dural jedoch wird ein Tag das Gefüge der Welt nicht aus den Angeln reißen."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.03.2007 um 18:00.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 28. 03. 2007 [21:30] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Da hat er Recht!" Willow nickte noch heftig, um ihre Worte zu untermauern. Dann wartete sie auf Durals Antwort. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 28. 03. 2007 [21:33] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Zähneknirschend gab der Waldläufer nach.

"Na gut, wenn ihr Beiden das meint..."

Er überlegt kurz und fragte dann:

"Welcher Art sollen denn diese Gespräche sein? Muss ich jetzt alles haarklein erzählen, daß mir seit Kräutersberg passiert ist?" Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 28. 03. 2007 [21:37] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Zufrieden vernahm Willow die Worte Durals. Dann wandte auch sie den Blick zu Kallador. Auch sie wollte gerne wissen, wie diese Gespräche aussehen sollten. Wenn Dural ihr nun alles schon erzählen sollte, dann brauchten sie doch keine Meditation mehr, oder? Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 02. 04. 2007 [17:22] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Die Meditation wird euch Einblicke verschaffen, die ihr mit Worten schwierig oder gar nicht beschreiben könnt. Jedoch sind mache sehr schmerzvolle und intensive Erfahrungen für euch leichter zu verarbeiten wenn ihr eine ungefähre Vorstellung davon habt was euch erwartet.. Ihr werdet denken und fühlen was der jeweils Andere gefühlt hat." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 02. 04. 2007 [21:42] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Wieder rangen die Härchen auf Willows Arm um einen Stehplatz. Gänsehaut machte sich breit. "Ok. Sollen wir jetzt gleich mit den Gesprächen anfangen? Und werdet ihr uns dabei helfen, oder reden wir einfach so los?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 03. 04. 2007 [20:46] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural war auch nicht besonders erfreut, alles noch einmal zu durchleben. Aber wenn es half seine Schuldgefühle zu verbannen, so war er bereit alles noch einmal zu durchleben, egal wie schmerzhaft das Alles noch einmal werden würde. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 04. 04. 2007 [00:12] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 " Ihr solltet über genau die Dinge reden, welche diese Zusammenkunft veranlasst haben. Wenn ihr möchtet kann ich bei euch bleiben um an der einen oder anderen Stelle Fragen zu stellen. Ich habe aber vollstes Verständnis dafür, wenn ihr lieber alleine sprechen möchtet." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 04. 04. 2007 [10:46] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Also mir ist das eigentlich egal. Da es ja weitestgehendst um Dural geht, sollte er das entscheiden." Und damit sah Willow Dural fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 04. 04. 2007 [12:41] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schien sich unschlüssig, dann aber entspannte er sich sichtlich und ließ die Schultern hängen. Er schien sich mit der Situation abgefunden zu haben.

"Na gut... dann werde ich euch also alles erzählen, was mir widerfahren ist."

Der Waldläufer machte eine längere Pause, so also wenn er sich genauer erinnern wollte, um alles genau wiederzugeben.

"Also, alles fing an, als wir in Kräutersberg ankamen..." Und er erzählte, was damals im Vorrhauhnfohrnh passierte. Er erzählte von ersten Besuch beim Hauptmann im Dorf. Er erklärte, warum sie verdächtigt wurden und warum er von den Edelgardtruppen gefangen genommen wurde. Bei der detailierten Darstellung der Folter, die er erleiden mußte, kam Dural ins Stocken. Dennoch erzählte er haarklein, was ihm alles angetan wurde. Dann erzählte er von seiner Freilassung, die Leutnant Marek erzwungen hatte und von seiner Heilung durch einen Priester der Dayniten. Der Waldläufer kam erneut ins Stocken, als er von den Geiseln im Lager der Soldaten erzählte, die hingerichtet wurden, nur weil die anderen Reisenden sich weigerten die Waffen niederzulegen und nicht weiter Edelgard Gardisten anzugreifen. Er erzählte vom Schmerz, den er in den Gesichtern der Geiseln sah, als ihnen die Kehlen durchgeschnitten wurden. Und er erzählte davon, daß er den Überlebenden sein Beileid ausgesprochen hatte, nachdem alles vorbei gewesen war und die Soldaten Edelgard's vertrieben waren. Damals schwor er sich, daß der Tod dieser Leute nicht umsonst gewesen war und er alles Erdenkliche tun würde, um ihren Tod zu rächen, an dem er durch eine Dummheit Mitschuld hatte.

Als er geendet hatte, standen dem Waldläufer wieder die Tränen in den Augen und er saß niedergeschlagen und wie ein Häufchen Elend auf dem Stuhl. Seine Augen waren niedergeschlagen und man konnte hören, wie er versuchte die Kontrolle über seinen zitternden Körper zu erlangen, was ihm aber nicht gelang. Dural weinte bitterlich und der Schmerz, den er wieder einmal durchlebte war schier unglaublich riesig. Es war, als würde das Blut der Dörfler an seinen Händen kleben. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 04. 04. 2007 [13:56] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow folge den Erzählungen von Dural aufmerksam. Sie sah, wie er um Fassung bemüht war und versuchte immer wieder, sich vorzustellen, wie er gelitten haben muss. Die Erzählungen der Folter trieben ihr die Tränen in die Augen. Nachdem Dural fertig war und zu weinen begann, da konnte sie nicht anders. Sie stand auf und kniete sich vor Dural, der sein Gesicht in den Händen verbarg. Sie wollte ihn umarmen und zeigen, dass sie da war und seinen Schmerz teilte. Doch sie traute sich nicht. Vorsichtig berührte sie seine Hand. Auch ihr liefen die Tränen über die Wangen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 04. 04. 2007 [17:54] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Kallador schwieg denn in diesem Moment wäre jedes Wort, jede Geste unangemessen. Er konnte Durals Gefühle und Handlungen nur zu gut verstehen. Er wusste wie stark das Gefühl der Rache und des Hasses Einfluss auf eine Person nehmen konnten. Schweigend saß er da und wartete" Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [07:17] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural blickte bei Willow's Berührung auf. Er hatte nicht bemerkt, daß sie neben ihn getreten war. Aus seinen Augen flossen die Tränen und er sah erbärmlich aus. Selten hatte Willow den Waldläufer so aufgelöst gesehen. Auf seinem Gesicht schien der Schmerz fast greifbar zu sein, den er zu verspüren schien. Die Narbe über seinem rechten Auge war puterrot verfärbt, ein Zeichen dafür das etwas tief in ihm vorging. Dural ließ die Berührung zu und sah ihr nur still ins Gesicht, während er still weiterweinte. Die Tränen für jene, die ihr Leben so Unnütz in Kräutersberg gelassen hatten, nahmen gar kein Ende. Trotzdem konnte Willow erkennen, daß ihm die Geste ihm Trost zu spenden gut tat. Er schien sich langsam zu beruhigen und wischte die Tränen mit der Hand weg. Schniefend und noch etwas schluchzend setzte er sich wieder an den Tisch. Mit einem Nicken gab er Willow zu verstehen, das er sich wieder unter Kontrolle hatte. Es dauerte trotzdem noch einige Minuten bevor er sprechen konnte.

"Ihr seht also, daß ich mir heftige Vorwürfe mache, den Tod der Leute mitverschuldet zu haben. Und verflucht soll ich sein, wenn ich ihren Tod zumindest nicht ein bisschen rächen kann..." Auf Dural's Gesicht erschien eine bekannte Miene, die er immer an den Tag legte, wenn ihm etwas zuwider war - was sehr oft vorkam. Seine Augen wurden zu Schlitzen, sowie die Stirn kraus wurde. Der Mund zog sich zu einem dünnen Strich zusammen. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [11:42] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Nachdem Dural sich wieder gefasst hatte, Setzte auch Willow sich wieder hin. Einige Minuten des Schweigens vergingen, bis Dural sich äußerte. Er legte wieder sein alt gewohntes Gesicht auf. Dieses harte Gesicht, dem nichts und niemand etwas anhaben konnte. Willow schüttelte den Kopf:" Hast du nicht selber erzählt, dass die Geiseln hingerichtet wurden, weil andere nicht die Waffen niederlegen wollten? Haben denn diese Leute nicht viel mehr Schuld daran? Worin genau siehst du deine Schuld? Du hast vielleicht eine Dummheit gemacht, aber du hast doch auch schon dafür gezahlt."

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 05.04.2007 um 11:43.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [12:47] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural seufzte, als er noch einmal zurück dachte.

"Es war der Fehler, daß ich als Führer einer Gruppe mit einem Schreiben beauftragt wurde. Aber ich KANN gar nicht lesen. Darin stand ein Name, den der Hauptmann wissen wollte. Ich hatte von Aerias den Namen erfahren, konnte ihn mir jedoch nicht merken. Ich hatte das Schriftstück, aber ich konnte es ja nicht lesen. Und ich wollte mir nicht die Blöße geben, zuzugeben, nicht lesen zu können."

Wieder seufzte der Waldläufer.

"Nur dadurch wurde unsere Gruppe verdächtig und überwacht. Hätte ich den Namen sagen können, wäre bestimmt alles anders abgelaufen und die Geiseln immer noch am Leben!"

Dural senkte wieder den Kopf. Er schämte sich dafür nicht lesen zu können. Er schämte sich davor durch eine Kleinigkeit das Leben vieler riskiert zu haben. Er war nicht bereit Leute zu führen oder aber nur anzuführen. Er mußte wieder an die Ratswahl denken, als er von den anderen Mitgliedern der TirnEryn auserwählt worden war, den Rat zu unterstüzten und zu stärken. Das Gefühl der Hoffnungslosikeit und der Scham kam zurück. Am Liebsten wäre er im Boden versunken. Tränen rannen ihn wieder über die Wangen.

"Es ist meine Schuld, das alle tot sind - MEINE SCHULD!!!" schrie er mit erstickter Stimme, von Weinkrämpfen geschüttelt. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [14:19] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Dieses mal blieb Willow ernst. Nach einer kurzen Pause, in der sich Dural wieder etwas fangen konnte, nahm sie seine Hand feste in ihre. "Dural. Schau mich an." Ihre Stimme klang erstaunlich ruhig und fest. Dural wischte sich noch einmal die Tränen weg und blickte Willow an. "Du kannst nicht lesen. Ok. Da mag es noch mehr Leute geben, denen es so geht. Aber das kann man lernen. Ich selber habe erst vor ein paar Jahren lesen und schreiben gelernt. Ich bringe es dir gerne bei. Dann kannst du sicher sein, dass dir so etwas nicht noch einmal passiert. Du sagst, dass sie deshalb deine Gruppe überwacht haben. Wer gehörte denn zu deiner Gruppe? Auch die Dayniten? Oder die Anderen? Haben sie die Geiseln getötet, weil du nicht lesen konntest und zu stolz warst, das zu zu geben? Oder weil die Anderen zu stolz waren um ihre Waffen zu senken und erstmal nachzugeben? Gibt es noch andere, die sich mit solchen Schuldgefühlen plagen, oder bist du der einzige, der sich die Schuld gibt. Du hast den Hinterbliebenen dein Beileid ausgesprochen. Hat das sonst noch einer getan? Haben sie dir die Schuld gegeben?" Fragend blickte Willow ihn an. Sie wollte es so gerne verstehen.

Sie wandte sich an Kallador. "Vielleicht nehme ich schon zu viel vorweg. Wahrscheinlich hilft es mir mehr in zu verstehen, wenn wir diese Meditation machen. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Gespräch vielleicht schon zu tief geht." Auch ihn schaute sie nun fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [19:50] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Noch nicht. Dural hat seinen Teil erzählt; nun ist es an dir zu schildern was dich bewegt. So hat er die Chance, auf dass vorbereitet zu sein, was du ihm an Gefühlen und Eindrücken vermittelst bei der Meditation." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 05. 04. 2007 [22:29] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow blickte etwas ratlos drein. "Was mich bewegt?" Sie überlegte kurz, dann schaute sie Dural an. "Das was mich bewegt, deshalb sitzen wir hier. Ich mache mir Sorgen um dich. Ich habe Angst um dich. Und ich frage mich, was wird aus uns und unserem Sohn? Was mich noch bewegt, ist natürlich Tim. Ich habe mich verändert, seit er da ist. Ich bin nicht mehr nur für mich verantwortlich. In erster Linie muss ich überlegen, was für ihn das beste und sicherste ist. Und deshalb bin ich auch von der Akademie weg. Das ist kein Platz um aufzuwachsen. Und sicher ist es dort ja auch nicht mehr." Willow überlegte noch einmal kurz und fuhr dann mit einem leichten Lächeln fort. "Wer weiß, vielleicht bist du der erste Mann, der versteht, was es heißt, eine Mutter zu sein. Der begreift, warum eine Mutter ihr Leben für ihr Kind gäbe und bei Gefahr, wie ein Löwe für es kämpft." Wieder überlegte sie kurz. "Ich wüsste wirklich nicht, was mich sonst noch bewegt. Mehr fällt mir nicht ein." Abwechselnd schaute sie zu Dural und zu Kallador, als wollte sie fragen, ob das in Ordnung war. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 06. 04. 2007 [12:23] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Nun gut. Ich würde sagen wir treffen uns zur fünften Stunde wieder hier, eine kleine Erholung kann uns jetzt nicht schaden. Es ist wichtig das ihr ausgeruht und entspannt für die Meditation seid."

Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 06. 04. 2007 [19:39] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nickte. Ausgeruht und entspannt, na wenn es weiter nichts ist. Das ist leichter gesagt wie getan. Aber gut. Willow stand auf und schaute zu Dural. "Kommst du mit? Die habe hier einen sehr schönen Garten. Da kann man gut ausspannen. Und Essen sollten wir auch noch was." Sie wartete auf Durals Reaktion. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 06. 04. 2007 [20:08] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte zu dem was Willow sagte und versuchte Kallador freundlich zu zulächeln. Es gelang ihm nur teilweise.

"Ich komme mit. Wo ist eigentlich Tim? Ich habe ihn schon eine sehr lange Zeit nicht mehr gesehen. Ich würde gerne sehen, wie sich unser Sohn so macht..."

Sein Gesicht war zwar freundlich, aber irgendwie konnte man eindeutig erkennen, daß es hinter seiner Stirn ordentlich arbeitete. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 06. 04. 2007 [20:16] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nahm Dural bei der Hand und ging mit ihm Richtung Tür. "Ich habe Tim zu Hause gelassen. Er ist dort bei Bekannten. Die Reise wäre zu anstrengend gewesen. Aber wenn wir hier fertig sind, können wir gerne gemeinsam zu ihm. Oder wir treffen uns irgendwo. Kommt darauf an, was du noch so vor hast." Damit schritten sie bereits aus dem Raum und Willow schloss die Tür. Sie führte ihn in den Garten zu einer Ruhigen Stelle, wo auch eine kleine Bank stand. Hier setzte sie sich hin. " Und, was hast du noch so gemacht?" Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 06. 04. 2007 [20:56] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural setzte sich neben Willow auf die steinerne Bank. Er schaute sich kurz im Garten um und sah, daß sich dort die Priester gut um die Pflanzen kümmerten. Wenn er es nicht anders wüßte, würde er glauben, daß sie einem Naturglauben folgen würden. Nach kurzer Überlegung beantwortete er Willow's Frage.

"Ich komme aus dem Rhauhnfohrnh. Wie du weißt, wurde ich dort in den Rat der TirnEryn, wie sich die Waldläufer und Druiden Lupiens jetzt nennen, gewählt. Ich hatte eine Menge damit zu tun, mir ein Bild von den Wäldern rund um den Alten Wald zu machen."

Er nahm Willows Hand, sah ihr aber nicht ins Gesicht, sondern blickte im Garten umher. Es dauerte wieder einige Zeit, dann drückte er ihr die Hand und sah sie an.

"Mit dir reisen kann ich nicht. Ich habe einen Auftrag und werde in die Mittellande reisen. Das ist auch ein Grund, warum ich so bereitwillig hierher kam. Ich werde das Tor zur Festung Klippenstern benutzen und von dort meine Reise in die Falkenau beginnen. Genauer gesagt in den Norden davon." Dural konnte die Enttäuschung in Willows Blick erkennen. Es tat ihm leid, aber sie wußte ja, daß er vielbeschäftigt war. "Wenn ich wieder in Lupien bin, werde ich dich in Giramar besuchen. Ich werde dann ein paar Freunde mitbringen, denn es sind Giramar's Krieger mit denen ich in die Falkenau ziehe..." Er lächelte, wußte aber, daß sein Lächeln nur ein schaler Versuch war, Willow aufzuheitern. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Erste |« | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | » | Letzte

Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Dann kann ich wohl froh sein, dass du Zeit hattest, hierher zu kommen. Ich hoffe du kommst wohlbehalten zurück. Aber von dem Rat der TirnEryn weiß ich noch gar nicht. Du bist jetzt also ein Teil dieses Rates? Was hast du denn da so zu machen?" Willow blickte ihn neugierig an. Sie war froh, zu hören, dass Dural eine solche Aufgabe übernommen hatte. Das zeigte, dass er doch noch nicht mit seinem Leben abgeschlossen hatte, sondern in die Zukunft blickte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 10. 04. 2007 [09:13] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural schwieg eine Weile, als wenn er die Worte sorgsam abwog, die er sagen wollte.

"Nun, als Mitglied des Rates obliegt es mir hauptsächlich die anderen Mitglieder der TirnEryn zu überwachen - wobei das Wort Überwachen etwas hart klingt. Wir führen sie, damit ihre Arbeit den besten Nutzen für die Ziele der TirnEryn haben. Der Rat trifft sich zweimal im Jahr im Rhauhnfohrnh und bestimmt das weitere Vorgehen der TirnEryn. Dort werden dann ebenfalls neue Mitglieder aufgenommen."

Er schwieg wieder eine Weile, dann sagte er:

"Trotzdem reise ich viel umher - eigentlich noch mehr wie vor meiner Wahl in den Rat. Jeder der Ratsmitglieder obliegt ein Bereich innerhalb Lupiens, für das er verantwortlich ist. Ich selbst trage die Verantwortung für die Wälder in Giramar und Flamsberg. Das klingt jetzt hochtrabend, aber insgesamt sind wir sehr wenige, die diese Wälder und die unberührte Natur bewachen, damit sich nicht dem Krieg zum Opfer fällt. Knapp fünfzehn Waldläufer und Druiden geben mir regelmässig Informationen über ihre Region, die sie überwachen." Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 10. 04. 2007 [14:06] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "Na, dann bist du ja wahrscheinlich auch öfters in meiner Gegend." Mit einem kleinen Augenzwinkern lächelte Willow Dural zu.

Man unterhielt sich noch etwas über diesen Rat und Durals Aufgaben. Nach einiger Zeit entschieden sich die Beiden dann, noch etwas zu Essen, bevor sie zur Meditation zu Kallador gingen. Während des Essens sprachen sie recht wenig. Allmählich kam doch die Nervosität wieder. Dann, es war kurz vor der fünften Stunde, standen sie beide wieder vor der Türe zu Kalladors Raum. Willow atmete noch einmal tief ein und aus und klopfte dann. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 10. 04. 2007 [18:49] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Herein"

Als Willow und Dural den Raum betraten konnten sie sehen, dass sich dieser verändert hatte. Die Mitte des Raumes war freigeräumt. Der große runde Tisch stand nun in der Ecke und einige Kerzen erhellten den Raum. In der Mitte waren im Kreis einige Sitzkissen ausgelegt um die Beine oder das Gesäß bei einer längeren Meditation zu polstern. Ein angenehmer Duft ging von den Weihrauchschalen an der Wand aus. Kallador hatte ein blaues Zeremoniengewand an auf dem ein großes Symbol des Akalar eingestickt war.

"Setzt euch."

Er deutete zu den Plätzen in der Mitte.

"Wir werden die Meditation mit einigen Atemübungen beginnen. Danach werde ich versuchen eine Verbindung zu eurem Geist aufzubauen. Ihr müsst euch für diese Verbindung öffnen und dürft euren Geist nicht verschließen. Wenn dies vollbracht ist werde ich eure beiden Geister miteinander verbinden. Von da an liegt es unter eurer Kontrolle. Sobald ihr die Verschmelzung beenden wollt denkt beide nur ganz feste daran ich werde die Verbindung lösen."

Kallador schaute beiden kurz in die Augen.

"Habt ihr noch Fragen"

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 10.04.2007 um 18:50.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 10. 04. 2007 [20:08] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural ließ sich auf Kallador's Geheiß in der Raummitte nieder. Als der Hohepriester ihn fragte, ob noch Fragen wären, schüttelte dieser stumm den Kopf. Er konnte nicht umhin, sich zu fragen, was er hier machte. Sie hatten sich doch schon über alles unterhalten. Ob diese Verschmelzung des Geistes wirklich so gut war, wußte er nicht im geringsten. Mit einigem Vorbehalt machte er Kallador's Atmnungen nach, bis sich sein Körper etwas lockerte und die Anspannung von ihm abfiel. Jetzt müssen wir unseren Geist verschmelzen dachte er und sah Willow an. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 10. 04. 2007 [20:57] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Auch Willow ließ sich in der Mitte nieder und befolgte die Anweisungen für die Atemübungen. /Bewundernswert, wie diese Übungen einen wirklich entspannen können./ dachte Willow. Kurze Zeit später sah sie, wie Dural seinen Blick zu ihr richtete. /Nun ist es also so weit. Oder?/ Gespannt wartete sie, was passiert. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 11. 04. 2007 [00:52] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Kallador konzentrierte sich. Er beginnt in einer alten Sprache zu sprechen und obwohl Willow und Dural kein Wort verstehen ist ihnen klar, dass er betet. Nach einigen Minuten kann Dural spüren wie etwas versucht zu seinem Geist vorzudringen. Man könnte es fast als ein Anklopfen bezeichnen und Dural öffnet die Tür. Kurz darauf spürt auch Willow etwas und auch sie lässt den Kontakt zu. Nach und nach spüren die beiden den Anderen immer mehr. Jedes Gefühl, jeder Gedanke scheint mit seinem Gegenüber verschmolzen zu sein.

Dural macht den Anfang. Vorsichtig öffnet er seinen Geist und schickt Willow Bilder und Gefühle aus vergangenen Tagen. Es ist als würde er es noch einmal erleben aus der Sicht eines Beobachters. Gefühle wie Schmerz, Hass aber auch Freude streifen den Geist beider und je nach dem wie intensiv sie in der Vergangenheit waren, sind sie nun stärker oder schwächer. Dural merkt das er nicht alleine ist und die Gefühle mit Willow teilt. Es ist als ob beide auf die Kraft und Erfahrung des Anderen zurückgreifen könnten und es ihnen eine ungeahnte Stärke verleiht. Die Dinge die sie sich vor einigen Stunden erzählt hatten nehmen sie nun mit allen Sinnen wahr. Dural kann sehen wie Tim seine ersten Schritte macht und spüren welches Glück und welche Freue Willow dabei empfand. Andererseits spürt er die Trauer, die Trauer darüber, dass er nicht dabei ist um dies zu erleben und sie nicht sicher ist ob es ihm gut geht. Sie teilen Schmerz und Freude, Leid und Glück.

Nach einer unbestimmten Zeitspanne geben beide das Signal, dass sie nun die Verbindung beenden möchten. Sie spüren wie sich ihre Geister voneinander trennen und es kommt ein Gefühl der Leere auf.

Als sie die Augen öffnen ist es dunkel draußen. Beide sind schweißgebadet und müde.

Kallador schaut sie aus müden Augen an. Er nimmt eine Karaffe mit Wasser und schenkt den beiden ein. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 11. 04. 2007 [12:48] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nahm das Wasser dankend an und trank es in einem Zug aus. Sie hatte Probleme ihre Gedanken zu ordnen. Es schwirrten noch zu viele Bilder und Gefühle durcheinander. So saß sie erst einmal einfach da und schien in sich hinein zu sehen. Sie sagte kein Wort, aber man sah deutlich, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 12. 04. 2007 [18:53] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nahm das Wasser ebenfalls dankend an. In seinem Kopf schwirrten immer noch die Gedanken und Gefühle, die Willow durchgemacht hatte. Er hatte sogar kleine Einblicke in die Geburt von Tim gehabt. Jeder Schmerz, den er real erlebt hatte, war ein Klaks im Vergleich zum Geburtsschmerz. Frauen schienen widerstandsfähiger zu sein, als alle männlichen Krieger zusammen. Er mußte sich schütteln, um diese Gefühle verblassen zu lassen.

Viel schlimmer als der Schmerz ist die Leere in Dural's Bewußtsein, die entstand, als Willow sich zurückzog. Er dachte immer, er wäre ein Ganzes, aber diesen Zustand hatte er nur mit Willow an seiner Seite. Seltsam - ohne sie fühlte er sich... ...unvollkommen.

Nachdenklich schaute er aus dem Fenster in die heraufziehende Nacht.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 13.04.2007 um 06:20.] Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 12. 04. 2007 [21:21] Bearbeiten Löschen Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 "Die Leere in eurem Geist wird bald nachlasen. Ich denke es ist am sinnvollsten wenn ihr euch jetzt ausruht und eine Nacht über das Erlebte schlaft. Ich werde euch morgen zum Frühstück wecken und wir werden Zeit haben über das Erlebte zu sprechen so ihr es wünscht." Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 12. 04. 2007 [22:39] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 / Die Leere... / Willow spürte die Leere immer mehr, je klarer ihr Verstand wieder arbeitete. Seltsam. Es gab eine Zeit, da wollte sie Dural gar nicht an sich ran lassen. Jetzt tat es ihr weh, wenn er weg war. Aber erst durch diese Meditation spürte sie, wie sehr sie ihn brauchte und wie verbunden sie eigentlich waren, ohne es wirklich zu wissen. / Und jetzt soll ich ihn wieder gehen lassen? / Sie wollte eigentlich nicht bis morgen warten. Doch sie war sich unsicher. Kallador wusste wahrscheinlich was er tat. Sie blickte Dural an und wartete, was er dazu sagen würde. Was auch immer, sie würde es akzeptieren. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 18. 04. 2007 [12:33] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte abwesend zu dem, was Kallador gesagt hatte. Sein Kopf fühlte sich an, wie ein matschiger Apfel. Schlaf... ja Schlaf wäre jetzt wirklich sinnvoll. Mühsam unterdrückte er ein Gähnen.

Langsam stand der Waldläufer auf und nickte beiden Anwesenden abwesend zu und wünschte ihnen eine gute Nacht. Über die Erlebnisse und Eindrücke mußte er erst einmal eine Nacht schlafen. Er spürte den Blick von Willow und schüttelte matt den Kopf auf die nicht gestellte Frage, ob sie die Nacht zusammen verbringen sollten.

Erst mußte er den Kopf klar kriegen und die Spinnweben, die sich inzwischen dort eingenistet hatten, beiseite fegen. Danach wäre er sicherlich bereit, um mit Willow zu reden oder auch die Nacht mit ihr zu verbringen. Aber jetzt....

Müde ging er aus Kallador's Raum und stapfte in Richtung seiner Unterkunft. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 18. 04. 2007 [12:48] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow blickte Dural traurig hinterher, aber sie akzeptierte seine Entscheidung. Wahrscheinlich hatten sie beide Recht und eine Nacht Schlaf würde sicherlich allen gut tun. Am nächsten Morgen konnte man dann mit klarem Verstand an die Sache ran gehen. So verließ dann auch Willow das Zimmer und suchte ihre Unterkunft auf. Sie wusch sich und legte sich dann hin. Doch es dauerte lange, bis sie endlich in den Schlaf fand. Und dieser war auch nicht gerade erholsam. Unter Einwirkung von wirren Bildern, die nun wieder hoch kamen, wälzte sie sich im Bett hin und her. Immer wieder schrak sie hoch, um dann wieder in den nächsten wirren Traum zu verfallen. Um so mehr war sie froh, als es endlich hell wurde und sie aufstehen konnte. Nach der Morgenwäsche machte sie sich auf zum Frühstück. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 04. 2007 [22:29] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Sie hatte gehofft, dass ihr Dural oder Kallador beim Frühstück begegnen würde, aber leider war dem nicht so. Natürlich würde Kallador sein Frühstück in seinem Raum einnehmen und Dural schien gestern so erschöpft, dass er sicherlich lange schlief. Kallador hatte am Abend noch gesagt, dass wir von Priester zum Gespräch abgeholt werden würden. Somit konnte Willow nur warten, bis es soweit war. Sie Besuchte den Ort, der ihr am meisten Ruhe gab, den Garten. Einige Zeit stand sie nur so da und besah sich die wunderschön, blühende Blumen. Dann wandte sie sich um und wollte sich auf die Bank setzen. Dabei fiel ihr ein kleines, fast verdorrtes Blümchen auf, dass unter der Bank blühte. Es hatte sich wohl selber ausgesät. Es schien so verloren und allein. Behutsam grub Willow es aus und suchte die anderen seiner Art. Dann pflanzte sie es daneben wieder ein. "Nun bist du nicht mehr allein." Doch man sah dem Blümchen an, dass es nicht so stark war, wie die anderen. Willow drückte die Erde noch etwas an und legte ihre Hand darauf. Langsam und behutsam ließ sie ihre Magie in die Erde und die Wurzel fließen. Zusehends erholte sich das Blümchen und schon kurze Zeit später sah es so wunderschön aus, wie seine Geschwister. Zufrieden Lächelte Willow. Dann wurde ihre Mine wieder ernst. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 19. 04. 2007 [22:58] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 "..du verbirgst dich in einem Dorf in Giramar, um dort Tim aufzuziehen!" Als hätte er sie gerade gesprochen schallten die Worte durch Willows Geist. Sie war empört und wütend über diese Wort gewesen und doch musste sie einsehen, dass er in gewisser Weise Recht hatte. Ja. Ja, sie verbarg sich. Sie versteckte sich vor diesem grausamen Krieg, dessen Finger sich sogar schon bis zur Akademie reckten. Sie versteckte sich vor diesem Magier Tyrion, dessen Handlanger sie schon einmal gefunden hatte. Sicherlich suchte er immer noch nach ihr und nun auch nach ihrem Sohn, wenn er von ihm erfuhr. Ja, sie verbarg sich. Sie hatte Angst entdeckt zu werden. Angst nicht akzeptiert zu werden, als dass was sie war. Sie hatte ja Probleme, sich selbst zu akzeptieren. Dabei hatte sie doch diese Gabe, mit der sie helfen könnte. Hätte sich ihre Mutter versteckt? Wäre sie stolz darauf, dass ihre Tochter sich und ihre Magie versteckte, wie eine ansteckende Krankheit? Sie könnte doch helfen. Warum tat sie es dann nicht?

Willow wusste nicht mehr, wie lange sie dort schon gesessen hatte, als sie plötzlich ein "Verzeiht" hinter sich vernahm. Sie schaute sich um. "Der Hohepriester wünscht sie nun zu sehen." Sie nickte dem Priester zu und stand auf. Dann folge sie ihm. Vor der Türe klopfte sie an und wartete auf des Herein.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.04.2007 um 23:00.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 20. 04. 2007 [15:42] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 "Herein."

Willow öffnet die Tür und konnte Kallador an dem großen runden Tisch sitzen sehen.

"Setz dich Willow" sagte Kallador und zeigte auf einen Stuhl am Tisch. Ich denke das Dural auch gleich eintreffen wird." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 20. 04. 2007 [16:10] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow nickte und setzte sich auf den ihre zugewiesenen Stuhl. Sie wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Also wartete sie, dass entweder Kallador das Gespräch aufnahm, oder Dural kam. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 04. 2007 [13:38] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Doch lange musste sie nicht warten. Nur wenige Augenblicke später klopfte es an der Tür und Dural kam herein. Er setzte sich zu den anderen an den Tisch. Auch er sagte nichts und blickte fragend zu Kallador. Willow ergriff die Initiative. "Und nun? Was sollen wir jetzt machen?" Dabei blickte sie Kallador fragend an. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 23. 04. 2007 [15:44] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Ihr habt nun beide eine Nacht über die Sache geschlafen und euch von den Strapazen erholt. Es ist an euch ob ihr darüber reden möchtet oder nicht. Ich hoffe, dass diese Erfahrung euch beiden geholfen hat. Ihr müsst nun eure Lasten und Ängste nicht mehr alleine tragen. "

Kallador schaute Dural in die Augen.

"Für dich hoffe ich, dass deine gepeinigten Seele wieder Ruhe finden kann und das dein Antrieb, Dinge zu bewegen, nicht weiter Hass und Rache sind.“

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 23.04.2007 um 15:44.] Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [18:09] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural nickte den Beiden zu, als er sich hinsetzte.

Er hatte die vergangene Nacht nicht sonderlich gut geschlafen, trotz der Müdigkeit, die seinen Körper plagte. Immer noch spürte er die Mattigkeit in seinen Knochen und er war ziemlich fertig. Das Vergangene war noch zu frisch in seinem Gedächtnis.

Müde nickte er auf Kalladors Frage. Fast mechanisch sagte er:

"Ich hoffe, die Vergangenheit wird mich wieder ruhiger schlafen lassen und mich nicht jede Nacht in meinen Träumen begegnen. Ob diese ganze Sache etwas gewirkt hat, vermag nur die Zeit zu sagen."

Er schaute Willow an und sah, daß sie ihn erwartungsvoll ansah. Was auch immer sie von ihm wollte, war ihm nicht vollständig klar. So innig diese Verschmelzung war - so sehr wollte er erst einmal die Einsamkeit der Wälder um sich haben. Er mußte sich über einiges im Klaren werden, bevor er wieder in die Zivilisation zurückkehrte. Aber er hatte versprochen mit Thalion nach Starkenstein zu reisen. Vielleicht brachte diese Reise in die Mittellande das, was er brauchte - Abwechslung. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [18:45] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Willow erkannte, dass Dural immer noch erschöpft war. Er schien etwas ratlos und auch resigniert. "Nun, ich weiß ja, dass du jetzt erstmal in die Mittellande reist. Ich hoffe, das gibt dir die Gelegenheit zu erkennen, ob dies alles hier geholfen hat. Ich hoffe, dass es so ist. Sonst wäre alles umsonst gewesen. Vielleicht möchtest du danach noch einmal darüber sprechen. Ich werde zumindest in Unteraubach erwarten, wenn du mich dort besuchen kommst." Willow schaute ihm mit festem Blick in die Augen. Sie kannte Dural und wusste, dass er kein Freund großer und für ihn unnötig erscheinender Worte war. Er redete nun mal nicht gerne. Das machte die Beziehung zu ihm nicht gerade leichter. Wie das wohl bei den TirnEryn war? Musste er da nicht mehr reden und seine Meinung mitteilen? Bei seinem Besuch würde sie ihn danach fragen und auch danach, wie sie helfen könnte. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [18:56] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Willow schien doch besser zu kennen, als er gedacht hätte. Oder hatte sie Dinge in seinem Gedächtnis gefunden, die ihr zeigten, wie er tickte? Wieder nickte er nur müde.

"Ich werde dich dort besuchen kommen. Ich werde die Giramar nach ihrer Reise nach Starkenstein wieder nach Hause begleiten. Das liegt dann sozusagen auf meinem Weg."

Er schwieg einen Augenblick, bevor er antwortete.

"Ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat, kann ich dann wahrscheinlich mit Sicherheit sagen. Bis dahin würde ich gerne über das Erlebte alleine nachdenken..."

Ohne weitere Umschweife stand er auf und nickte beiden noch einmal zu. Ein seltsames Lächeln quälte sich auf sein Gesicht.

"Wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich gerne ein Zeitlang alleine verbringen. Wahrscheinlich werde ich ohne Umschweife weiterziehen. Ich danke euch Kallador für eure Hilfe und dir Willow wünsche ich eine gute Reise nach Unteraubach."

Mit diesen Worten verließ er den Raum. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [19:03] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Auch wenn sie etwas enttäuscht von Durals plötzlichem Aufbruch war, so akzeptierte sie ihn dennoch. Wie er schon sagte, brauchte er Zeit für sich und die wollte sie ihm auch geben. Trotzdem ließ sie es sich nicht nehmen, bei seiner Abreise am Tor auf ihn zu warten. "Ich wollte dir doch noch alles gute für deine Reise wünschen. Tu mir einen Gefallen und gib auf dich acht. Ich würde dich gerne unbeschadet wieder sehen." Sie lächelte ihn an und ließ es sich auch nicht nehmen, ihn noch einmal zu umarmen. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [19:06] Bearbeiten Löschen Dural Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 4438 Dural war nicht überrascht sie dort zu sehen. Er ließ die Worte, Gesten und die Umarmung über sich ergehen - jedenfalls erwiederte er sie. Er nickte nur und sagte dann knapp:

"Wir sehen uns dann in Giramar!"

Damit gürtete er seine Tasche und durchschritt das Tor. Zitieren Melden Profil ICQ Skype PM Verfasst am: 26. 04. 2007 [19:18] Bearbeiten Löschen Willow Meister Dabei seit: 25.08.2003 Beiträge: 2707 Sie blickte ihm hinterher, bis er außer Sichtweite war. Dann begab sie sich in ihre Unterkunft. Auch sie packte ihre Habseligkeiten zusammen. Beim Abendessen unterhielt sie sich noch mit Kallador. Sie bedankte sich für seine Hilfe und wollte ihm auch eine Nachricht zukommen lassen, wenn klar war, ob die Meditation geholfen hatte. Am nächsten morgen brach sie dann recht früh auf. Die Erwartung, ihren Sohn wieder zu sehen, ließ sie schnell voran kommen. Sie freute sich schon, wenn Dural zu ihnen kam und seinen Sohn nach so langer Zeit endlich wieder sah. Zitieren Melden Profil ICQ PM Erste |« | 4 | 5 | 6 | 7 | Letzte

Yin Katan Adept Dabei seit: 08.06.2004 Beiträge: 139 Nach zwei Tagesreisen erreichten Thalion und Yin den Tempel des Akalar im Drachensturmgebirge. Nach dem sie sich vorgestellt hatten und ihr Anliegen nannten wurde sie eingelassen. Thalion zog es vor, sich direkt mit Kallador zu treffen um die Sache mit Mareks Schwert zu besprechen. Yin hingegen bezog sein Zimmer das er sich mit Thalion teilte und machte sich auf zum Trainingsplatz. In den Tagen in denen sie auf Garmond warten würden, wollte er so viel wie möglich trainieren. Zitieren Melden Profil WWW ICQ PM Verfasst am: 10. 07. 2007 [09:27] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion war froh, das es Kallador gut ging, obwohl man ihm die Sorgen des Krieges, der immer noch in Lupien zugange war, ansah. Er entschuldigte sich, das er noch einige weitere Sorgen und keine guten Neuigkeiten in den Tempel brachte.

Er erzählte Kallador, was geschehen war und erläuterte noch einmal den Tod von Marek von Reifenstein und den anschließenden Geschehnissen. Die Prüfung, Khazuras erscheinen, die Reise nach Daynon, der Plan Marek zu helfen und die Bedeutung seines Schwertes. Er bat Kallador, das Schwert bzw. den Rest des Schwertes so lange im Tempel zu verwahren, bis die Zeit gekommen wäre, nach Daynon zurück zu gehen.

“Ich weiß, es gibt derzeit keinen sichereren Ort als den Tempel.“

Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 11. 07. 2007 [17:53] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Themenersteller Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador nickte und schaute sich das Schwert Mareks an. Er hatte ihn oft damit kämpfen sehen und es schmerzte ihn sehr was mit Marek passiert war.

"Ich werde das Schwert hier im Tempel aufbewahren lassen. Wie hast du nun das weitere Vorgehen geplant Thalion? Ich denke es wird Zeit das ich wieder auf Reisen gehe. Die Sache mit Marek liegt mir sehr am Herzen und ich werde mich zusammen mit dir persönlich darum kümmern." Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 16. 07. 2007 [13:02] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion neigte leicht den Kopf.

“Vielen Dank. Ich hatte gehofft, ihr würdet das sagen. Was das weitere Vorgehen anbelangt, so müssen wir auf eine Antwort der Brüder vom Orden der Träne warten. Es war zunächst unsere Aufgabe, also Keela’s und meine, das Schwert von Marek zu besorgen. Das war vergleichsweise einfach bedenkt man unsere früheren Abenteuer. Vielleicht waren wir diesmal einen Schritt schneller als Kazhura. Anschließend wollten wir das Schwert zu den Brüdern bringen, doch die Vision welche ich bei der Taverne hatte nötigte uns den Plan zu ändern. Ich fürchte der Weg nach Asbraven Keep, dem Sitz des Ordens in Daynon, wird alles andere als ein Spaziergang. Wenn die Brüder ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, werden sie es uns Wissen lassen. Dann müssen wir nach Daynon und werden versuchen Marek mit Hilfe des Schwertes zu finden oder zu uns zu holen. Ich nehme an, das es ähnlich wie eine Beschwörung sein wird. Anschließend müssen wir versuchen ihn wieder zu bekehren oder …“ Thalion stockt und er schluckt einmal schwer. “… seine Seele auf andere Art und Weise zu befreien.“

Die letzten Worte waren sehr leise und gequält und seine Augen blicken nun sehr abwesend in eine Ecke des Raumes. Seine Gedanken richten sich auf einen Vorfall, der ähnlich gewesen war, sich zum Glück aber als Vision heraus gestellt hatte. Dann fing er sich wieder.

“Ich denke, die Vorbereitungen der Brüder werden sich noch etwas hinziehen. Deshalb nutze ich die Zeit mit Yin in sein Heimatland zu gehen und seinen alten Lehrmeister zu treffen. Garmond wollte ihn ebenfalls begleiten.“

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