Zwischenwald

Lage des Landes

Das Fürstentum Zwischenwald wird eingerahmt von den Wäldern Elissar und dem Klingelwald im südwestlichen Teil Lupiens . Zudem ist es eingegliedert in das Großherzogtum Hinterau.

Landesfarben

Die Landesfarben sind gold und schwarz.

Wappen

Das Wappen des Fürstentums Zwischenwald zeigt drei goldene Lilien auf schwarzem Grund.

Zeitrechnung

In Zwischenwald wird der lupianische Kalender sowie die lupianische Zeitrechnung benutzt.

Geographie

Das Fürstentum Zwischenwald unterteilt sich in drei Grafschaften, Unterwald, Mittenwald und Oberwald. Ganz Zwischenwald ist mit einem äußerst frucht- und ertragreichen Boden gesegnet, auf dem sich alle Arten von Landwirtschaft leicht und erfolgreich bewerkstelligen lassen. So ist es verständlich, das die bäuerliche Kulturlandschaft das Landschaftsbild prägt. Unterbrochen wird diese immer wieder von dichten Wäldern und einigen felsigen und bergigen Landstrichen.

Im Süden der Grafschaft Unterwald, dort wo die Wälder und sanften grünen Hügel in die schroffen Felsen des Randgebirges übergehen, liegt das Kloster Ravenscloud. Es ist eines von zurzeit drei Klöstern des Konvents der großen Mutter in Zwischenwald. Das Mutterhaus Mutterberg liegt im mittleren Unterwald. Das Kloster Heiligberg in Mittenwald.

Bevölkerung

Fast ausschließlich Menschen leben in Zwischenwald. Einige Zwerge haben sich in den bergigen Gegenden angesiedelt, da dort reichhaltige Silberfunde gemacht wurden. Auch einige Hobbits haben sich auf dem fruchtbaren Land angesiedelt, bleiben aber lieber unter sich. Überhaupt prägt die Landwirtschaft auch die Bevölkerung, so gibt es viele Dörfer, aber nur wenige Städte in Zwischenwald.

Kultur

Auch hier spiegelt sich die bäuerliche Tradition des Landes wieder. Deftige Lieder, bäuerliche Tänze und ausgiebige Feiern unterbrechen immer wieder die ansonsten doch recht eintönigen Abläufe in Zwischenwald.

Religion

Hier ist der Glaube an Mutter Natur und besonders ihrer Tochter Korni lebendig. Korni lässt das Getreide und das Gras wachsen und birgt so für eine gute Ernte. An vielen Wegen stehen Schreine oder Figuren, die mit Kornkränzen für die Fruchtbarkeitsgöttin geschmückt sind. Kerzen sollte man hier nicht aufstellen, gilt doch das Feuer als Kornis ärgster Feind.

In diesem Zusammenhang sind die, schon vor vielen hundert Jahren gegründeten Kloster, Mutterberg, Ravenscloud und Heiligberg, hervorzuheben, wo die große Mutter verehrt wird.

Der immer wiederkehrende Kreislauf von Geburt, Wachstum, Tod und Wiederkehr ist Grundlage der Religion und des klösterlichen Lebens. Ein ebenso großes und heiliges Prinzip ist der Grundsatz der Ausgewogenheit. Wer nimmt muss auch geben. Danach richtet sich sowohl der Tages- wie auch der Jahresablauf. Dabei werden zur Aussaat (Frühlingsequinox), zur Ernte (Herbstequinox) und an den Festtagen der Fruchtbarkeitsgöttin Korni (Mitsommer) aber auch an den Tagen der Toten (erster Vollmond im Herbst), besondere Feste begangen.

In der Glaubenswelt der großen Mutter ist das heiligste das Leben in all seiner Form und Fülle. Ein erfülltes Leben ist daher auch das Lebensziel der Gläubigen. Dies soll durch Gebet, Arbeit und Komplentation im Konvent gelebt werden. Dabei steht Toleranz gegenüber anders denkenden sowie die Achtung Anderer im Vordergrund.

Das Leben der Gläubigen im Kloster wird von drei Grundsätzen geprägt:

Das Leben ist heilig

Maßlosigkeit ist Sünde

Durch ausgewogenes Tun wird der Kreislauf des Lebens gewahrt.

Das Essen von Fleisch ist erlaubt, ebenso Sexualität. Dabei ist jedoch der Grundsatz des maßvollen Umgangs wichtig (Keuschheit wäre Maßlosigkeit und lebensfeindlich und ist damit eine Sünde).

Wichtige Symbole für den Glauben an die große Mutter ist das Feuer, z.B. in Rauch- und Feuerschalen. Es steht für die unbändige Kraft des Lebens.

Auch das Wasser als reines Elixier ohne das kein Leben möglich ist, ist ein wichtiges Zeichen des Glaubens.

Als wichtigstes Symbol gilt jedoch die Wippe, auf der die große Mutter sitzt und alles in Balance hält.

Regierung

Herrschaftsform

Das Haus Sperveslage stellt das Fürstenhaus von Zwischenwald. Gleichzeitig regiert dieses Haus auch die Grafschaft Oberwald. Die Grafschaft Mittenwald wird vom Haus Bevern regiert, in das der zweite Sohn des Fürsten eingeheiratet hat. Unterwald wird vom Hause Galen regiert.

Gesetze und Gerichtsbarkeit

Da Zwischenwald integriert ist in das Großherzogtum Hinterau ist hier die Carta Lupiana Grundlage des Rechtssystems. Demnach obliegt die Rechtsprechung bei kleineren Vergehen den örtlichen Adeligen und den Grafen. Verbrechen wie Landesverrat oder der Mord an einem Adligen obliegt der Rechtsprechung des Fürsten.

Grundsätzlich halten die Grafen an jedem fünften Tag eines Monats einen offenen Rechtstag ab, an dem die Untertanen mit ihren Fragen und Streitigkeiten vortreten können.

Zusatz zur Carta Lupiana § 5

Als Lebewesen sehen wir nur solche an, die Atmen und eine eigene Seele besitzen, die nicht entleibt wurde. Andersartige Wesen sind nur geschützt, wenn sie entsprechende Papiere des Landesfürsten vorlegen können.

Politik

Innenpolitik

Die drei Herrscherfamilien Zwischenwalds sind eng miteinander verbunden und führen ein harmonisches Miteinander. An Wohlstand und Einfluß ebenbürtig, lassen sie ihre Untertanen am allgemeinen Wohlstand des Fürstentums teilhaben. Daher ist die Bevölkerung gegenüber seinen Herrschern sehr loyal und freundlich eingestellt. Nirgends in Lupien sind die Steuern und Abgaben geringer und Stiftungen der Herrscherfamilien garantieren die Gesundheit und Wohlfahrt der Bürger.

Aussenpolitik

Aussenpolitisch ordnet sich das Fürstentum in das Großherzogtum Konrads, Hinterau, ein. Aufgrund des Wohlstands und des beispielhaften Engagements der Herrscherfamilien, haben diese von jeher einen großen politischen Einfluss am kaiserlichen Hof gehabt.

Magie

In Zwischenwald wird sehr viel Naturmagie ausgeübt. Ob es nun die Nähe von Koboldreich und Elbenwald ist, das dieses Phänomen bewirkt, oder der reiche Segen der Naturgottheiten ist unklar. Allerdings werden nur caritative Zauber angewandt, Zauber die zerstörerisch wirken, werden aufs strengste abgelehnt und verfolgt.

Militär

Da Zwischenwald ein friedlicher Landstrich ist, war dort nie eine militärische Präsenz nötig. Wohl hat das Fürstentum mit seinen Grafschaften den Kaiser mit einem Entsatzheer unterstützt. Durch den Ausbruch des Bürgerkrieges hatte nun jede der drei Grafschaften eine Hundertschaft an Kämpfern ausgehoben, die Großherzog Konrad im Krieg gegen seine Base Edelgard zur Seite standen.