Grünland - Die Taverne

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Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara und Thalion saßen vor der Taverne auf der Bank und schauten glücklich zu, wie sich die Macht Gaias langsam über den Boden zog und ihn zu neuem Leben erweckte.

"Ich habe Kallador Bescheid gegeben, er wird sich sicherlich bald melden." </i></h2> <h2><i>"Ich freue mich sehr, euer Dorf zu sehen. Fast schon zu neugierig ..." </i></h2>sagte sie und lachte Thalion an. <h2><i>"Sind sie alle so wie Ihr ? Ich meine, so gutmütig und bedacht ?" </i></h2> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 27.10.2005 um 14:14.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 15. 02. 2004 [18:29] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 „Ich hoffe, es wird nicht allzu lange dauern bis Kallador sich meldet.“ Thalion lächelt zurück. „Ich bin ganz schön aufgeregt. Ich war schon sehr lange nicht mehr zuhause, zumindest wenn man es in menschlichen Maßstäben sieht. Ich schätze, das meine Familie und auch die anderen ziemlich überrascht sein werden. Hoffentlich erkennen sie mich wieder.“ „Ich weiß nicht ob ich so gutmütig und bedacht bin wie ihr vielleicht glaubt. Bei mir daheim gibt es aber genauso wie hier, weniger und ebenso mehr bedachte und gutmütige Leute. Aber alle haben eine gemeinsame Meinung, was das friedliche Miteinander und das erhalten des Dorfes anbelangt. Und ich denke, das durch meinen kurzen Besuch viele in ihrem bestreben, dort weiterhin in Frieden und isoliert zu leben, bekräftigt werden. Denn die Welt hier draußen hat noch einen weiten Weg zum Frieden.“ [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.02.2004 um 18:45.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 02. 2004 [07:33] Bearbeiten Löschen Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 <h2><i>"Ich denke nicht ..."</i></h2> <h2><i>"Und hoffentlich mögen sie die Ohren"</i></h2> grinste sie. <h2><i>"Sie kommen ja leider nicht überall so gut an."</i></h2> Dann überlegte sie kurz. <h2><i>"Es mag wohl sein, dass sie isoliert dort eine bessere Welt vorfinden. Dennoch finde ich es unglaublich, dass sie nicht den Drang verspüren, auch mal die Weiten um sich zu bereisen, das Meer zu sehen ... Auf dem Meer zu reisen ... nun ja, aber sie werden durch ihre Sucher mit den nötigen Informationen von aussen versorgt, oder ?"</i></h2> Sie schaute in die Ferne. Plötzlich huschte ihr ein Lächeln übers Gesicht, erleichtert, vielleicht sogar ein wenig Freude, doch schnell riss sie sich wieder zusammen. Sie sah Thalion an. <h2><i>„Er wird kommen, ich habe ihm gesagt, dass wir hier warten. Er denkt, dass er bis Übermorgen zur Mittagsstunde hier sein kann."</i></h2> Dann schwieg sie. Sie stand auf, und ging ein Stück Richtung Grün, kam dann zurück und schulterte ihren Bogen. <h2><i>"Thalion, ich werde ein wenig umherstreifen. Ich bleibe nicht lange. Wenn ich zurück bin, können wir etwas essen und nach Zimmern für die Nacht schauen." </i></h2> Sie lächelte ihm kurz entschuldigend zu. Dann drehte sie sich um und lief los ... [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2004 um 12:19.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 02. 2004 [15:52] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Na ja, die Ohren werden sie vielleicht im ersten Moment erschrecken. Deshalb werde ich bei der ersten Begegnung die Gugel tragen. Nicht das noch eine Panik entsteht. Was das Reisen angeht, so ist jeder von uns frei in seiner Entscheidung. Es ist sogar dem Sucher freigestellt, ob er zurückkehren möchte." Als Tara sich dann aufmacht, ruft Thalion ihr nach: "Habt keine Eile, um die Zimmer werde ich mich kümmern." Er sieht ihr noch ein wenig nach, dann steht Thalion auf und begibt sich zum Wirt. "Sagt Herr Wirt, meine Begleiterin und ich möchten noch zwei Nächte hier bleiben. Habt ihr noch zwei Betten die Ihr uns zur Verfügung stellen könnt." Der Wirt nickt: "Die habe ich, es ist ja nicht viel los in diesem öden und Gottverlassenen Fleck Erde. Aber ich habe niemanden der euch zu Diensten sein kann." Thalion: "Das ist auch nicht nötig Herr Wirt. Aber vielleicht kann ich euch bei eurer Arbeit helfen und ihr leiht uns dafür eure Betten ?" Wirt: "Nun ja, etwas Hilfe könnte ich im Moment gebrauchen. Ich müsste mal wieder Feuerholz besorgt bekommen." Thalion: "Kein Problem. Das sollt ihr kriegen." <Der Wirt schlägt ein.> "Ach ja, seid gewiss, das dieser Fleck hier wieder besseren Zeiten entgegen geht." Der Wirt lacht nur: "Hoffentlich glaubt ihr was ihr da sagt." Thalion lächelt ein wenig, nimmt sich dann die Axt des Wirtes und begibt sich daran einige abgestorbene Bäume zu bearbeiten. "Die neuen Bäume brauchen doch Platz zum wachsen," denkt er bei sich. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.02.2004 um 15:54.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 16. 02. 2004 [15:56] Bearbeiten Löschen Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Nach einer Stunde kam sie bereits wieder. Sichtlich ausgeglichener und weniger nachdenklich machte sie sich auf in den blauen Bären, da sie Thalion draussen nicht mehr ausmachen konnte. Als sie die Tür der Taverne öffnete, kamm ihr bereits eine Welle warmer Luft entgegen. Ein Feuer brannte und erwärmte die Gaststube. Sie blickte sich um und sah Thalion an der Theke stehen, sie ging zu ihm und bekam noch gerade mit, wie er zwei Schlüssel vom Wirt bekam. <h2><i>"Hallo Thalion, da bin ich wieder. Habt Ihr schon Zimmer bekommen ? Dann könnten wir ja jetzt etwas essen, ich habe einen Bärenhunger." </i></h2> sagte sie und grinste ihn an. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2004 um 12:14.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 16. 02. 2004 [17:02] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador ging zurück in den Tempel. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen, da die Priesterschaft ihr vorgehen im Kaiserstreit besprach. Er freute sich darauf einen Teil seiner alten Freunde wiederzusehen. Er blickt, bevor er in den Tempel ging, noch einmal gegen Osten, der Wind streifet sein Gesicht und der Duft des Gebirges beflügelte für einen Augenblick seine Sinne. Wie lange würde die Ruhe noch halten .............. Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 16. 02. 2004 [20:02] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 „Hallo Tara. Ihr wirkt entspannter. Kommt, setzt euch. Der Wirt hat mir gerade zwei Schüsseln mit leckerem Eintopf gegeben. Ich war in der Zwischenzeit ein bisschen fleißig und habe Holz gehackt. Und nun geht es mir genauso wie euch, ich habe ebenso einen großen Hunger.“ Thalion stellt die Schüsseln auf einen, schon mit Holzlöffeln versehenen Tisch und bittet Tara sich zu setzen. Thalion blickt noch einmal durch das leicht milchig wirkende Fenster nach draußen, bevor er nach dem Löffel greift. Seine Gedanken fliegen dem Lupianischen Randgebirge entgegen. Ein kurzer Tagtraum scheint sich in seinen Augen wiederzuspiegeln. Er seufzt innerlich, dann beginnt er still zu essen. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 16.02.2004 um 20:03.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 17. 02. 2004 [10:02] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Nach einer kurzen Nacht macht sich Kallador am nächsten Morgen auf den Weg. Das Tor ist nicht weit vom Tempel entfernt durch welches er in das baldige Grünland gelangen wird. Es ist ein kalter Morgen, die Luft ist frisch und es weht ein leichter Wind von Osten....... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 17. 02. 2004 [15:49] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Der nächste Tag kam. Und Thalion wurde erst wach als er schon die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht fühlen konnte. Nach einem guten Frühstück machte er sich daran seiner Tätigkeit als Handlanger bei dem Wirt nachzugehen. Die Wirtsstube fegen und Tische wischen, danach einige kleine Reparaturen die er durchaus imstande war auszuführen. "Fühlt sich schon fast so an wie daheim.", dachte er bei sich, als sich ein Ereignisloser Tag schon seinem Ende neigte. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 17. 02. 2004 [16:22] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador hatte sein Pferd durch das Portal geführt, welches ihn in die Nähe des Grünlandes brachte. Dort angekommen ritt er los in Richtung Osten.......... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 18. 02. 2004 [12:05] Bearbeiten Löschen Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Tara hatte lange wach gelegen und der Natur zugeschaut. Wie erfüllend es war, die Ruhe zu beobachten. Sie dachte an ihre Heimat. Dort war sie zuletzt so zufrieden gewesen. Das Grünland lebte wieder, Lupien hatte einen seiner Schätze wieder. Dann legte sie sich auf das Bett. Sehr alt schienen sie nicht zu sein, zumindest nicht oft benutzt. Das würde sich in Zukunft aber sicherlich ändern. Sie schloss die Augen und träumte. Tara stand erst auf, als die Jemanden hämmern hörte. Sie ging die Treppe hinab und erblickte Thalion, der sich an einem Regal zu schaffen machte. <h2><i>"Guten Morgen Thalion. Schon soo fleissig ? Kann ich euch vielleicht einige Arbeiten abnehmen ?"</i> </h2> Nachdem auch Tara ein wenig Brot und Käse gefrühstückt hatte, machte sie sich auf, um Thalion zu helfen. Als es dunkler wurde und schon vieles erledigt war, ging Tara vor die Tür der Taverne und atmete tief ein. Sie schaute zurück und rief: <h2><i>"Thalion, lasst uns ein wenig spazieren gehen, das wird das euch das Einschlafen angenehmer machen."</i></h2> Der Wind pfiff ihr um die Ohren. <h2><i>"Kallador ist nicht mehr weit vom blauen Bären entfernt. Er wird morgen früh bestimmt hier sein. "</i></h2> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2004 um 12:14.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 18. 02. 2004 [15:32] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Ein Spaziergang. Ja das ist eine gute Idee. Der letzte Spaziergang ist schon wieder eine Zeit lang her. Ihr könnt euch bestimmt noch daran erinnern. Es war bei dieser Schutzhütte am Rande eines sehr schönen Aussichtspunktes. Das war auch ein sehr ruhiger und schöner Ort." Thalion dachte an den entspannenden Ausblick der sich bei dieser Hütte befand. Außerdem musste er daran denken, das dies der letzte Ort gewesen ist, an dem er die Heischbräuche ausgeübt hat. Und daran das er dort einige sehr schöne Eichenblätter gefunden hatte. Viel mehr wollte er nun auch nicht mehr sagen, denn es war viel zu schön die entspannende Stille zu genießen. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2004 um 15:33.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 18. 02. 2004 [16:13] Bearbeiten Löschen Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 <h2><i>"Oh ja, ich erinnere mich gut."</i> </h2> Sie zog ihre Tasche hervor, öffnete sie und zog etwas heraus. Es war das Eichenblatt, das Thalion ihr an dem Aussichtsplatz schenkte. <h2><i>"Ich habe es aufbewahrt. Es faszinierte euch so sehr, jedes Mal, wenn ihr es gegen die Sonne hieltet. Das hat mir Euch in einem völlig anderen Licht gezeigt und das Blatt zu etwas Besonderem gemacht."</i> </h2> Sie lächelte ihn an. Dann schwieg auch sie einen Moment. Ein paar Schritte weiter sahen die Beiden schon einen Sprössling einer Eiche. <h2><i>"Seit dem Tage bin ich sehr gespannt auf euer Dorf. Viele viele Menschen in Frieden und im Einklang der Natur miteinander. Werden wir den Baum besuchen ? Werdet ihr Ihnen von dem Elben erzählen ?"</i> </h2> Neugierig blickte sie Thalion an. Nach einiger Zeit, in der sie noch bis zu den Grenzen der Energieausbreitung gelangten, machten sie sich auf den Rückweg. <h2><i>"Es breitet sich immer weiter aus. Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange, bis das ganze Heertland wieder Grünland ist. Hat der Wirt die Veränderungen eigentlich schon bemerkt ? Oder setzt er vor Hoffnungslosigkeit keinen Fuß vor die Tür ? "</i> </h2> Sie kamen zurück zur Taverne, in der immer noch nicht viel los zu sein schien, nahmen noch eine kräftige Suppe zu sich und gingen dann hinauf zu ihren Zimmern. Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 18. 02. 2004 [16:29] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Kallador verbrachte die Nacht bei Bauern die ihn sehr freundlich aufgenommen hatten, noch bevor er sich als Priester zu erkennen gab. Er verbrachte den Abend damit von Akalar und Geschichten aus fernen Ländern zu erzählen. Am nächsten Morgen machte er sich sehr früh auf den Weg. Etwa zur 10 ten Stunde des Tages sah er in der Ferne den Blauen Bären. Die Vorfreude stieg.................... Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 18. 02. 2004 [20:03] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 „Ich werde euch gerne die ganze Umgebung zeigen. Das wird zwar zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen, aber es wird euch bestimmt gefallen. Und von Beor werde ich meinem Dorf alles erzählen, was ich bisher erfahren habe. Das ist zwar noch nicht viel, aber das ist der eigentliche Grund, warum ich jetzt dorthin zurück möchte. In der Gründungszeit, hat unser Dorf bestimmt von ihm und seinen Absichten gewusst. Da wir aber zu meiner Abreise noch keine Schrift oder das Lesen kannten, ist dieses Wissen ganz einfach verloren gegangen.“ Nachdem die beiden wieder an der Taverne ankamen, äußerte Tara ihre Verwunderung über des Wirtes Niedergeschlagenheit. Thalion ließ Tara den Vortritt in die Taverne und ging dann sofort zum Wirt. „Wart ihr heute schon einmal draußen?“, fragte Thalion. „Nein, da ist doch nichts außer den verkohlten Bäumen und der verbrannten Erde. Ich frage mich warum ich diese Taverne überhaupt eröffnet habe. Hierher verirrt sich kaum jemand. Warum seid ihr eigentlich hier ?“ Thalion lachte den Wirt an. Er bat ihn mit nach draußen zu kommen. Als der Wirt sah wie grün die Landschaft schon war, wurden seine Augen immer größer und der Mund war vor staunen nicht mehr zu schließen. „Das war der Grund unseres Besuches. Ich hoffe nun wird eure Taverne wieder mehr Gäste empfangen dürfen.“ Der Wirt war derart begeistert das er den beiden Gästen ihre Suppen servierte ohne eine Gegenleistung zu erwarten. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 18.02.2004 um 21:15.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 19. 02. 2004 [10:22] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 Ein Mann betritt den Raum schaut sich um und geht zielstrebig an den Tisch von Tara und Thalion. „Akalar zum gruß meine Freunde“ Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 19. 02. 2004 [18:21] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Tara und Thalion saßen gerade an einem Tisch in der Taverne. Ihr Frühstück hatten sie schon beendet. Auf einmal hörte Thalion, wie jemand in den Raum tritt und ehe sich Thalion umdrehen konnte, vernahm er eine ihm sehr bekannte Stimme. „Kallador, ich freue mich, das ihr so schnell hier sein konntet.“ Nachdem sich alle begrüßt hatten setzten sie sich an den Tisch. „Wenn ihr damit einverstanden seid, dann werden wir noch warten, bis ihr geruht und euch gestärkt habt. Danach wäre es mir sehr recht, wenn wir noch vor der zwölften Stunde aufbrechen könnten. Denn wir werden nicht unbedingt ein Bett für die Nacht finden. Wenn wir uns ein wenig beeilen, brauchen wir nicht mehr als eine Nacht, ohne ein Dach über dem Kopf verbringen. Ich schätze ... wir werden dann morgen, gegen frühen Abend, im Dorf eintreffen können.“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 20. 02. 2004 [10:56] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Danke Thalion aber wegen mir müssen wir nicht so lange warten. Ich werde meinem Pferd etwas Futter und Wasser geben und dann können wir los " Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 22. 02. 2004 [18:42] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 „Ihr seid mit einem Pferd angereist? Leider können wir es nicht mit in mein Dorf nehmen. Der Weg dorthin ist für das Tier nicht geeignet. Aber ich denke der Wirt würde auf es gut achten. Wir werden bestimmt auch an ein paar Höfen vorbeikommen. Dort würde man es bestimmt auch für ein paar Tage aufnehmen. Wie ihr euch entscheiden wollt, liegt natürlich an euch. Vielleicht gibt es auch noch eine andere Möglichkeit.“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 24. 02. 2004 [13:15] Bearbeiten Löschen Kallador Adept Dabei seit: 01.07.2002 Beiträge: 207 " Ich werde das Pferd hier lassen. Ich bin sicher der Wirt ist so nett und wird es für die Zeit unterstellen. " Zitieren Melden Profil WWW ICQ AIM PM Verfasst am: 24. 02. 2004 [14:15] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Nachdem das Pferd gut untergebracht worden war. Machten sich Tara, Kallador und Thalion auf den Weg Richtung Osten. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 08. 03. 2004 [14:56] Bearbeiten Löschen Tara Meister Themenersteller Dabei seit: 07.05.2002 Beiträge: 4259 Weiter geht's am <a href="//2636.rapidforum.com/topic=104282237141">östlichen Randgebirge ...</a> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 08.03.2004 um 14:57.] Zitieren Melden Profil ICQ PM Verfasst am: 25. 10. 2004 [14:34] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Innerhalb weniger Augenblicke wurde eine große Entfernung, für die man zu Fuß oder zu Pferd Wochen benötigt hätte, zurückgelegt. Thalion trat aus dem Portal das zum Königreich Grünland gehörte. Einige Tage würde er noch laufen müssen, aber das war er ja gewohnt. Tage in denen er sich überlegen konnte, wie er die Worte von Rukus zu bewerten hatte. ... Während der Reise durch das neu ergrünte Land konnte er sich nur wenig an der schönen Natur erfreuen. Viel ging ihm durch den Kopf und viel hatte sich im letzten Jahr verändert. Die endgültige Entscheidung Rukus Worten glauben zu schenken oder nicht, würde er nicht in den nächsten tagen fällen. Es gab noch eine andere Entscheidung zu treffen, die zu einem gewissen Teil auch von Drudolf abhing. Und auch der Krieg innerhalb Lupiens trieb Thalion zu Überlegungen, die er nur zum Schutz seines Dorfes ergreifen wollte. Auch wenn das Dorf gut geschützt war durch die Magie Beor’s, so gab es immer Magier oder Wesen, die Mächtiger sind. In diesem Punkt konnte Thalion Kallador nicht wiedersprechen. Vielleicht hätte er in früheren Zeiten nicht so oft von seinem Dorf und der Kugel reden sollen. Doch dies bereitete ihm weniger Sorgen. Was geschehen war, konnte nicht rückgängig gemacht werden. Dann erreichte Thalion das Gasthaus „Zum blauen Bären“. Dort nahm er sich ein Zimmer und verdiente sich das nötige Geld für sein Zimmer durch Arbeit bei dem Wirt, wie schon einmal. Er wartete nun auf Drudolf. Zwei Tage konnte er ihm geben, dann würde er eine Nachricht bei dem Wirt hinterlegen und nach Hause aufbrechen. Zeit genug ... der Kurier hatte den Brief mit Sicherheit schon übergeben. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 25. 10. 2004 [16:23] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 Gerade aus dem Portal kommend konnte Drudolf eine Ochsnebahn ergattern, die ihn direkten Weges zum Blauen Bären brachte. Es sind schon einige Zeit vergangen, seitdem er die Nachricht erhalten hat, da erreichte er das Gasthaus. Überhastet stolperte er hinein. Begrüßte den Wirt und fragte zugleich: "Seit gegrüßt! Ist ein gewisser Thalion noch hier zugegen?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 10. 2004 [17:06] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Der Wirt war gerade dabei ein wenig Holz neben dem Kamin zu stapeln als Drudolf in den Raum stürmte. Erschrocken richtete er sich zu schnell auf und stieß dabei mit seinen Kopf an den Eisernen Rauchfang. Mit leisen Flüchen drehte sich der Mann um. Und beantwortet Drudolfs Frage nur sehr kurz. "Ja Ja, ihr findet ihn hinter dem Haus beim Holzhacken." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 25. 10. 2004 [17:14] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 Sogleich verläßt er den Wirtsraum und läßt den Wirt mit seinem schmerzenden Kopf wieder alleine. Er verläßt das Haus, schaut noch einmal nach, ob all seine Sachen von der Ochsenbahn auch abgeladen worden sind und läuft um das Wirtshaus herum. Dort sieht er Thalion stehen. Ok, Puls runterfahren. Langsam nähert er sich Thalion von hinten. Dieser ist damit beschäftigt, die Scheite auf die richtige Dicke zu spalten. Als er gerade einen neuen Scheid auflegt, hört er Drudolf Stimme hinter sich: "Ihr habt nach mir gerufen, da bin ich!" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 10. 2004 [19:07] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion wollte gerade zum Schlag ausholen, als er Drudolfs Stimme hinter sich hörte. Er drehte sich herum. "Ich freue mich euch Wiederzusehen, Drudolf.", nickte Thalion ihm zu. Er schlug die Axt auf dem Hauklotz ein und bat Drudolf einen Moment zu warten. In der Taverne bestellte er beim Wirt etwas zu trinken. Thalion ging wieder nach draußen und gab Drudolf das Getränk. "Danke, das ihr so schnell gekommen seid. Lasst uns ein wenig Spazieren, dann erfahrt ihr den Grund, warum ich euch hierher gebeten habe." Nachdem sie sich einige Schritte von der Taverne entfernt haben, begann Thalion zu sprechen. "Ich schrieb, das es auch euch betrifft, was in Amonlonde geschehen ist. Und es musste so schnell wie möglich sein, damit ihr vorbereitet seid." Er atmete tief durch. "Rukus ist noch am Leben und er hat uns in Amonlonde mit einer Maskerade täuschen wollen, um zu erfahren, ob wir ihm etwas antun würden, wenn er sich zu erkennen gibt." Thalion wartete auf Drudolf's Reaktion. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 25. 10. 2004 [19:38] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 In Drudolf wallen die Erinnerungen an diesen einen Tag hoch. Die ganzen Empfindungen, das Leid, die Enttäuschung, seine Absichten damals... Er atmete tief durch. "Ihr seit Euch absolut sicher, dass es Rukus war? Nicht ein Trick von seiner Akademie? So ein Test, ob wir nicht doch schuld haben?" Nachdem er das gesagt hatte, sah er in Thalions Gesicht. Er war sich sicher. "Nun gut. Was soll ich sagen. Ich wollte damals erst mit ihm sprechen, bevor ich weitere Schritte unternommen hätte. Dies würde ich auch jetzt tun. Ich finde es gut, dass ich nun die Möglichkeit dazu habe. Vielleicht schneller als mir lieb ist, aber nun bekomme ich diese Chance." Er hielt ein wenig inne, dann sprach Drudolf weiter: "Ob ich ihm was antun würde. Das hängt von diesem Gespräch ab. Ich kann und möchte jetzt im Moment keine Aussage diesbezüglich treffen." Er atmete tief durch: "Eins ist sicher. Es ist viel Zeit vergangen seither. Ich möchte aber eine Gefahr für die Gemeinschaft ausschließen können und deswegen muss ich mit ihm sprechen." Drudolf starrte kurz auf den Boden: "Wer geht es ihm? Hat er alles gut überstanden?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 25. 10. 2004 [19:56] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sah Drudolf an, während er weiter ging. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt. "Wie es ihm geht? ... Sehr gut würde ich sagen. Sein Tod damals war von Anfang bis Ende nur gespielt." In Thalion's Stimme konnte Drudolf keine Wut oderAngst oder ein anderes Gefühl feststellen. Man konnte deutlich heraus hören, das er sich noch nicht entschieden hatte, wie er in Zukunft Rukus gegenüber treten sollte. "Er erzählte mir alles, was an diesen Tagen stattgefunden hatte. Allerdings könne er selbst nur auf die Aussagen des Archonten zurückgreifen, sagte er. Seine Erinnerungen seien an diese Tage nicht mehr vorhanden. ..." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 25. 10. 2004 [20:03] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 "Er kann sich nicht mehr daran erinnern ..." wiederholte Drudolf langsam. "Dann lass mich einmal mit ihm sprechen. Danach ist wieder alles in Butter. So hoffe ich." An Drudolf ist merklich eine Erleichterung zu spüren. Seine Gesichtszüge gehen in ein leichtes Lächeln über. "Wenn wir es nun schaffen, in diesem Moment das richtige in ihm anzusprechen, dann bin ich mir sicher, dass so etwas nicht mehr vorkommen wird. Ich glaube an den guten Kern in Rukus und Fehler darf jeder einmal machen. Ich für meine Person sehe wirklich Hoffnung, dass wir das Geschehene ungeschehen machen können." Drudolf hat schon wieder ein Lächeln auf den Lippen. Doch es vergeht ganz schnell und wand sich Thalion zu: "Seht ihr denn eine Möglichkeit, ihm das zu verzeihen? Ich hoffe ja!" Drudolf blieb stehen und sah Thalion ernst an. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 25.10.2004 um 20:04.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 10. 2004 [10:50] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sah Drudolf in die Augen. So ernst hatte er Thalion wohl noch nie gesehen. "Ihm verzeihen? ... Ich bin mir selbst noch nicht im klaren darüber. ... Wenn ich seinen Worten glauben könnte, dann würde es mir leichter fallen. Aber es bleibt ein Zweifel bestehen." Thalion atmete tief durch. "Es war das schlimmste, was ich jemals erlebt habe. Nicht die Verwundungen, sondern dieses Verhalten eines Freundes. ... Von einem Feind weiß ich, das ich kein Mitleid zu erwarten habe. Aber als ich ihm damals in die Augen sah, da sah ich diese bloße Gefühlskälte. Wir waren ihm vollkommen gleichgültig. ... Er sagte der Paladin hätte ihm Visionen geschickt, wie er sich in etwa 30 Jahren sieht. Rukus besaß in der Vision große Macht, das Ziel seiner Träume, könnte man sagen. Und dies hätte ihn nachhaltig beeinflusst, nachdem er dies mehrere Male gesehen hatte. Aber nicht durch äußere Beeinflussung, sondern von innen heraus. Der Paladin hatte also eine Basis, auf der er aufbauen konnte, das hat Rukus selbst gesagt. Und da gibt es immer noch diese Sache, das er nicht einfach mit uns Kontakt aufgenommen hat, um die Sache direkt zu klären. Er zog sich einfach eine Maske auf, um uns auszuloten. Ob wir über diese Sache immer noch wütend seien und ob wir ihm etwas antun würden. Er hat sich verhalten, wie immer, als ich mit ihm sprach ... wie vor diesem Vorfall. Er wartete darauf, das wir ihn ansprechen und kam nicht zu uns, als die Maskerade vorbei war. Dies sind alles Punkte, die mich Zweifeln lassen. Und irgendwie habe ich das Gefühl, er erzählt er uns nicht alles.“ Thalion ging langsam weiter. „Aber das ist nicht der einzigste Grund, weswegen ich euch den Brief geschrieben habe. ... Ich gehe nach Hause, zumindest für ein paar Tage. Ich muss meine Familie und den Rest des Dorfes über den Bürgerkrieg und seine Folgen in Kenntnis setzen. ... Kallador hat es mir klargemacht, das die Folgen bis zu uns reichen könnten. Vielleicht kann ich anschließend nicht mehr nach Hause, bis alles überstanden ist.“ Er sah sich ein wenig um. Das Laub der Bäume hatte diese Goldbraune Farbe angenommen und der Waldboden lag schon voller herabgefallener Blätter. „Zunächst wollte ich alleine gehen, doch dann habe ich es mir anders überlegt. Ich wollte euch fragen, ob ihr mich begleiten wollt. Mit in mein Dorf kommt. Es euch ansehen wollt. Wir reisen lange genug zusammen, so das ich weiß, ich kann euch immer vertrauen. Ihr habt meinen Rücken schon so oft freigehalten, das ich es schon nicht mehr zählen kann. ... Was meint ihr?“ Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 26. 10. 2004 [11:51] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 Drudolf sah Thalion entsetzt an, als er die ersten Sätze gesprochen hatte. <I>Und irgendwie habe ich das Gefühl, er erzählt er uns nicht alles. Dieser Satz ging ihm durch den Kopf. Dieses Gefühl hatte Drudolf auch, aber er glaubte trotz allem an den guten Kern in Rukus. Bevor Drudolf auf Thalions Äußerungen zu Rukus Stellung nehmen konnte, fuhr Thalion fort und sprach die Einladung zu sich ins Dorf aus. ... Drudolfs Augen wurden immer größer. Er war sprachlos. Es schossen ihm so viele Gedanken durch den Kopf. "Ähm, Moment, lass mich erst einmal sammeln. Das waren jetzt zu viele Informationen auf einmal." Er holt kurz Luft. "Also, zuerst zu Rukus. Ich glaube es noch immer nicht, dass es damals seine freie Entscheidung war. Dies wollte ich von ihm selber hören." Er hielt einen Moment inne. "Aber ich befürchte, selbst das würde ich ihm nicht glauben, wenn er es mir sagen würde. Ich mag ihn einfach zu sehr, als das ich es wahr haben möchte. Vielleicht können wir ihn zu einem Schwur oder sowas überreden, dass er zukünftig die Gemeinschaft schützt." Jetzt kommt Drudolf so langsam wieder in Fahrt "Und hätte sich einer von uns getraut, nach so einem Erlebnis, direkt offen auf die Gruppe zuzugehen? Nein, also, dieses Versteckte kann ich gut verstehen." Er spricht immer schneller. "Aber ob es jemals wieder so wird, wie es einmal war, das glaube ich nicht, aber er hat eine Chance verdient. Das ist meine Meinung." Thalion sieht Drudolf ein wenig verdutzt an, bevor er antworten kann redet Drudolf schon wieder weiter "Und die Einladung zu Eurem Dorf ..." Drudolf stockt ein wenig. Es gehen ihm die verschiedensten Gefühle durch den Körper. Einerseits wollte er Thalion schon gar nicht mehr richtig trauen. Drudolf hat sich immer um Thalion gekümmert. Hat auf ihn aufgepasst. Hat ihn aus mancher Schlacht gezogen. Hat so viel mit ihm erlebt und hatte schon immer den Wunsch gehabt, in sein Dorf mitgenommen zu werden, so als endgültiger Vertrauensbeweis. Aber wen schleppt er als erstes mit in sein Dorf: nicht Methesar, nicht Met (ok, das kann ich noch irgendwie verstehen) , nicht mich. Nein. Kallador und Tara. Oh Mann. Warum diese beiden? Nicht das er was gegen die beiden hätte, im Gegenteil, für beide würde ich ohne zu zögern sterben, aber mit wem ist er durch dick und dünn gegangen? Doch meistens mit Drudolf. Tja, und dann kam die bittere Erfahrung für Drudolf, dass Thalion ihm anscheinend nicht traut. Sonst hätte er ihn doch mit zu seinem Dorf genommen... Er schaute Thalion an und begann zu lächeln (es wirkte ein wenig aufgesetzt): "Gerne möchte ich Euch begleiten und Eure Familie kennen lernen. Ihr habt mir schon so viel davon erzählt. Euer Vertrauen ehrt mich. Danke !" Sein Lächeln wirkte nach dem letzten Satz nicht mehr aufgesetzt. Drudolf strahlte Thalion an und fügte mit leichtem Augenzwinkern hinzu: "Gibt es eine Ochsenbahn dorthin? Wie soll ich sonst mein Motel mitnehmen?" Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 10. 2004 [14:19] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion bemerkte, das Drudolf, über die Einladung nachdachte und auch, das es dort etwas gab.
  • Vielleicht hätte ich viel früher einige andere von uns mitnehmen sollen, aber die Regeln ...*, dachte er.
"Wisst ihr, ich gehe jetzt zum zweiten Mal innerhalb von 4 Jahren Reise nach Hause und es ist schwierig, wenn man viele gute Freunde hat die man gerne Mitnehmen möchte. Mehr als 2 mitzubringen ist nicht gestattet.", versuchte Thalion zu erklären. Mittlerweile neigte sich der Tag und die Dämmerung begann. Ein leichter Wind kam auf und ließ mehr und mehr Blätter von den Bäumen fallen. Thalion musste lächeln, als Drudolf die Ochsenbahn erwähnte. "Leider gibt es so etwas nicht. Wir könnten die Sachen im blauen Bären lassen. Der Weg wäre sonst zu anstrengend." Thalion drehte sich um und deutete Drudolf ihn zurück zur Herberge zu begleiten. "Morgen werden wir früh aufbrechen müssen. Wir werden morgen abend in freien rasten müssen, aber danach dauert es noch etwa einen halben Tag, bis wir am Ziel sein werden. Deshalb lasst uns nun alles vorbereiten, damit wir bereit sind." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 26. 10. 2004 [14:29] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 "Und was ist mit Peredur? Ihr habt ihm doch auch einen Brief zukommen lassen. Sollen wir nicht auf ihn warten?" entgegnete Drudolf. "Mit der Ochsenbahn war ja nur ein Spass. Ich nehme nur das notwendigste und mir liebste mit." und streichelte seine Klinge Borago. "Gehen wir packen und trinken heute abend noch einen gemütlich. Da bin ich mal auf euer Dorf gespannt und werde mich auch benehmen." grinste Drudolf Thalion an. Nach ein paar Schritten "Habt ihr nicht davon erzählt, dass ihr noch Schwestern habt?" und schon war Drudolf wieder bei seinem Lieblingsthema ... Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 26. 10. 2004 [17:11] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Peredur habe ich lediglich einen Brief zukommen lassen, was das Wiederauftauchen von Rukus angeht. Ich halte ihn zwar für Vertrauenswürdig, aber manchmal redet er mir ein bißchen zuviel, wenn er Alkohol getrunken hat. Ich kann nicht riskieren, das der Weg zum Dorf bekannt oder aus Versehen ausgeplaudert wird. So leid es mir tut, aber Peredur's Zeit ist in dieser Hinsicht noch nicht gekommen." Thalion sprach nun etwas leiser, da sie sich dem Haus näherten. "Sprechen wir wieder über den Weg, wenn wir morgen abgereist sind. Und was meine Schwestern angeht, so sind diese alle jünger als ich. Auch wenn sich meine Schwester Annika im Heiratsfähigen alter befindet, denkt daran das wir andere Sitten und Gebräuche bei uns haben." Thalion lächelte Drudolf ein wenig eindringlich an. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 26. 10. 2004 [17:38] Bearbeiten Löschen Drudolf Knie nieder! Dabei seit: 03.05.2002 Beiträge: 15099 Während Thalion über Peredur sprach, nickte Drudolf zustimmend. Als Thalion seine Schwester erwähnte, war Drudolf leicht erschrocken. "Thalion, das sollte ein Scherz sein, entschuldigt bitte. Obwohl, schaun wir mal." und schon wieder hatte Drudolf seinen bekannt schelmischen Blick drauf, den Thalion druchaus mal falsch deuten könnte. Da Thalion keine Art von Lächeln auf die Lippen brachte, verstand Drudolf, das er das wiedermal falsch deutete. "Ok, ich lasse die Witze diesbezüglich und werde nun artig sein." Gemeinsam schritten sie weiter in Richtung Taverne. Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 27. 10. 2004 [09:21] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Als Drudolf kurz erschrocken aussah, musste Thalion sich ein Lachen verkneifen. "Ok, ich lasse die Witze diesbezüglich und werde nun artig sein." "Das war jetzt nicht beabsichtigt so ernst gemeint. Es sollte auch ein Witz meinerseits sein." Jetzt lächelte Thalion Drudolf breit an. Sie packten Abends ihre Sachen zusammen und machten sich fertig zur Abreise. Das überschüssige Gepäck von Drudolf konnte er ohne Probleme in einem kleinen Nebengebäude abstellen. Es war sogar eine kleine verschließbare Kammer vorhanden, die der Wirt zur Zeit nicht benötigte. Den Schlüssel konnte Drudolf sogar mitnehmen. Während Drudolf seine Sachen packte, zog Thalion sich etwas zurück um noch einen weiteren Brief zu verfassen. Dieser war für Met Wennenefra gedacht. Er gab den Brief beim Wirt ab, der ihm einen Kurier übergeben sollte. Am nächsten Morgen brachen sie früh in östliche Richtung auf. Der Tag war ereignislos und am frühen Abend erreichten sie die ersten Ausläufer des Randgebirges. Thalion konnte sich noch an die Stelle erinnern, an der er schon mit Tara und Kallador gerastet hatte. Dort schlugen sie ein Lager für die Nacht auf und machten Feuer. Weiter geht's am <a href="//2636.rapidforum.com/topic=104282237141">östlichen Randgebirge ...</a> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 30.11.2004 um 19:11.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 30. 11. 2004 [19:20] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Drudolf und Thalion holten das Gepäck, das noch im blauen Bären auf seinen Eigentümer wartete. Danach machte sich Thalion auf den Weg zum Portal, das ihn in das Drachensturmgebirge und zur Akademie bringen würde. Weiter <a target="_blank" href="http://2636.rapidforum.com/area=46">"In der Magier-Akadmie"</a> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 30.11.2004 um 19:20.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 06. 08. 2005 [23:41] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Vom <a target="_blank" href="http://2636.rapidforum.com/topic=104581339657">Drachensturmgebirge</a> kommend, mussten Maksim und Thalion einige Stunden Fußmarsch zurück legen und gelangten dann zur Taverne. Der Blaue Bär war so, wie Thalion ihn noch in Erinnerung hatte. Das Gebäude selbst sieht recht neu aus und das Land ist in dieser Jahreszeit sehr schön anzusehen. Überall stehen die Bäume in saftigem Grün und man kann das Leben förmlich spüren. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 06.08.2005 um 23:42.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [00:36] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Als ich die Worte des Kriegers vernehme zeugt mein Blick von Skepsis. Wieder durch ein Portal, doch was für eine Wahl wird mir bleiben!? So bedeute ich dem Mann vorzugehen und folge ihm zu einen weiteren steinernen Kreis. Aufmerksam beobachte ich ihn, wie er mit einem Schritt das Portal durchschreitet. Tief atme ich durch, schliesse meine Augen, zügle meine Angst und mache einen grossen Schritt ... um aus einem anderen dieser Portale hinauszutreten, als wäre ich nur einen Schritt auf einem Weg gegangen. Blinzelnd blicke ich zur Sonne hinauf, die vom blauen Himmel hinab strahlt. In frischem, sommerlichen Grün leuchten die Kronen der Laubbäume. Fröhlich zwitschern die Vögel in ihren Ästen. Ein leichtes Lächeln liegt auf meinen Lippen und mein Herz zeigt eine kurze, fröhliche Regung. Die erste seit langer Zeit. Die Geister müssen diesem Land wohlwollend gegenüber stehen. Ich folge dem Krieger in seiner Plattenrüstung, der sich mit raumgreifenden Schritten auf den Weg macht. Ich erzähle ihm, wie ich im Birkenwald von einem Sturm überrascht wurde, die Höhle durch einen Zufall fand und dann in das Portal und durch es hindurch gesogen wurde. Nach einer Zeit tun mir die Füße weh und ich suche meine Gedanken zu ordnen. Auch er, Thalion, scheint von seiner Reise erschöpft zu sein, denn mehr und mehr versiegt unser Gespräch. So komme ich dazu über die letzten Stunden nachzudenken: Über das Portal, die Frau in der Kleidung eines Soldaten, das steinerne Wachhaus, ... Einige Stunden habe ich in Begleitung des Kriegers mit dem offenen, freundlichen Gesicht Schritt vor Schritt gemacht. Immer wieder denke ich sehnsüchtig an die Pferde zurück, die ich einst gezüchtet und zugeritten habe. Wie eine Erlösung erscheint mir, als wir um eine Wegbiegung kommen und ein Holzgebäude vor uns auftaucht. Über der Tür ein blaues Schild in Form eines Bären. Im Schankraum, des derzeit nicht besonders besuchten Gasthauses, setzen wir uns nieder. Bald schon stehen, vom Wirt gebracht, Speis und Trank vor uns. Noch immer recht schweigsam nach dem anstrengenden Marsch nehmen wir es zu uns. Nur wenig später liege ich in einem kleinen Raum auf dem ersten richtigen Bett seit über einem Mondlauf und falle in einen tiefen Schlaf. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 11:05.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [11:40] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Nach einem langen und ruhigen Schlaf, in dem er von Träumen verschont geblieben war, erwachte Maksim. Ungewohnt auf einer weichen Heumatratze liegend brauchte er einige Augenblicke, um zu realisieren, wo er sich befindet. Maksim wirft die Bettdecke zur Seite und setzt sich auf. Der Mann mit der Glatze blickt sich im kleinen Raum um. Licht fällt durch das kleine Fenster hinein. Licht, das von einem schönen Tag kündet. Gut ausgeruht erhebt sich der Mann und nackt wie er ist tritt er an die Schüssel und den Wasserkrug, die auf einer Kommode stehen. Ihn schaudert es kurz, als das kalte Nass seine Haut benetzt. Dennoch wäscht er sich Gesicht und seinen Oberkörper. Mit einer Gänsehaut greift Maksim zum Handtuch, einige Augenblicke später in seinen Rucksack, um saubere Kleidung nervorzuholen. Als er wenig später die hohen Stiefel anzieht, ist er in einen schwarzen, mit Goldborte verzierten, Wams gekleidet, unter dem ein weisses Hemd hervor schaut. Ein kurzer Blick zu seinem Waffengurt, dann schüttelt er leicht sein Haupt. Er legt sich den Gürtel mit der Tasche um, den Waffengurt mit der Klinge belässt er auf dem Stuhl. Dann tritt er hinaus, schliesst hinter sich die Tür und begibt sich in den Schankraum, wo er sich an einem Tisch niederlässt. Alsbald steht ein deftiges Frühstük vor ihm auf der hölzernen Tischplatte und ein Krug frischen Wassers. Aufmerksam den fast leeren Raum begutachtend beginnt er zu essen ... Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [14:36] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion kam wenige Minuten nach Maksim in den Schankraum. Er winkt dem Wirt und grüßt ihn mit einem Guten Morgen. Dann gesellt er sich zu Maksim an den Frühstückstisch. "Guten Morgen. Ich hoffe es stört euch nicht, wenn ich bei euch Platz nehme. Ich hoffe, ihr habt gut geschlafen?" Der Wirt kommt sofort mit einem Holzbrett für das Frühstück herbei. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [14:41] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Als er die Schritte des Kriegers hört wendet sich Maksim zu ihm um und betrachtet, wie der Mann zu ihm an den Tisch tritt. MIt einer Handbewegung lädt er Thalion ein Patz zu nehmen. "Guten Morgen. Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen wie diese Nacht. Ein Bett ist der Erde durchaus vorzuziehen." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:00] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Der Krieger nickt. "Wohl wahr. Ich fühle mich im Grünland immer besonders wohl. Man spürt man in diesem Land die Nähe von Mutter Natur und Vater Zeit sehr stark. Das gibt mir immer ein Gefühl von Geborgenheit." Thalion blickt aus dem Fenster in Richtung Osten. Die Ausläufer des östlichen Randgebirges sind von hier aus schon zu sehen. Ein sehnsüchtiger Blick ist in seinen Augen zu erkennen. Dann wendet er sich wieder Maksim zu, wähend er sich ein Stück Brot nimmt und etwas Milch in einen Becher kippt. "Darf ich euch fragen, welche Profession euer Leben bestimmt?" Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:08] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Maksim folgt Thalions Blick hinaus aus dem Fenster und auch er spürt, wie ob des schönen Wetters und der Friedfertigkeit seine Sorgen und seine düsteren Gedanken leichter werden. Die Andeutung eines Lächelns ist in seinen Mundwinkeln zu erkennen. Thalions Frage lässt ihn wieder seine Augen dem Mann zuwenden. "Derzeit wohl die Wanderschaft, doch gelernt habe ich alles über die Zucht und Pflege von Pferden. Und ein klein wenig das Kriegshandwerk, das Ihr auszuüben scheint." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:26] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Neugier lag in Thalions Blick, als er dies hörte. "Pferde?! Sehr schöne Tiere. Ich war für einige Wochen im Besitz eines Elbischen Pferdes. Das war eine interessante Erfahrung. Leider gibt es in unserem Dorf keine Pferde. Aber ich schätze, Ochsen sind für einen Ackerpflug als Lasttier besser geeignet. Ihr müsst wissen, ich sehe zwar aus wie ein Krieger, aber ich bin als Bauer geboren und fühle mich auch immer noch so." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:30] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Bei dieser Neuigkeit zieht Maksim überrascht seine Augenbrauen hoch. "Bauer? So wie Ihr gerüstet seit, muss dieser Beruf aber sehr gefährlich sein in diesem Land. Und das wundert mich, denn es schien mir doch sehr friedlich hier." Er lehnt sich zurück und nimmt ein Stück vom Schinken zur Hand. "Über Ackerbau vermag ich jedoch nichts zu sagen, denn mein Volk lebt nur von der Jagd, von den gezüchteten Rentieren und Ziegen sowie dem, was uns die Natur bereitwillig gibt." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:52] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion schüttelte den Kopf. "Das Leben als Bauer ist hier nicht gefährlicher, als in anderen Ländern der bekannten Welt. Aber ich habe mir eine besondere Aufgabe ausgesucht. Ich bin Sucher meines Dorfes. Da es sehr isoliert liegt nutzen wir diesen Weg, um Wissen und Erfahrung zu sammeln. Da reisen nicht ungefährlich ist, war ich gezwungen mich schon oft zu verteidigen und ich habe einige Freunde auf meinen Reisen kennen gelernt, denen es ebenfalls schon oft so ergangen ist. Die Welt wird leider von vielen Gefahren durchzogen." Ein leises seufzen drang aus Thalions Mund und er nahm sich etwas von dem Käse, den er zusammen mit einem Stück Brot langsam und nachdenklich kaute. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [15:59] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Bedächtig nickt Maksim mit dem Kopf. "Also seid Ihr ein Reisender, auf der Suche nach Wissen für Euer Dorf. Das heisst Ihr habt wohl schon Einiges gesehen und erlebt. Und Ihr seid freiwillig ausgesandt worden." Er nimmt einen Schluck Wasser aus seinem Becher. "Bisher musste ich erst einmal gegen Andere zur Waffe greifen - und es hätte mich fast das Leben gekostet. Aber Ihr habt recht: Wahren Frieden wird man erst finden, wenn man sich zu den Geistern der Ahnen gesellt." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [16:15] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion überlegt kurz, während er noch etwas ißt. "Nun, ich glaube nicht an einen Gott oder an ein anderes Leben nach dem Tod. Mir gefällt eigentlich die Vorstellung, das ich erneut den Kreislauf durchleben werde. So lehrte es mich die Natur. Alles gehört zu einem Kreislauf. Geburt, Leben und auch der Tod. Dennoch ist es mir bewußt, das es Wesenheiten gibt, die sehr große Macht besitzen. In Lupien übrigens, glauben die meisten Menschen an den Gott Akkalar. Er steht für Weisheit, Einsicht und Entschlusskraft." Thalion trinkt etwas von der Milch und nimmt sich dann einen Apfel. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 16:15.] Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Maksim hatte durch die seltenen fahrende Händler schon von dem Konzept der Götter gehört, doch ein kurzes Stirnrunzeln kann er sich ob der Ausführungen seines Gegenüber nicht verkneifen. Nur als Thalion vom ewigen Kreislauf spricht fliegt der Hauch eines Lächelns über sein Gesicht. "Die Geburt ist so wenig der Anfang des Lebens wie der Tod sein Ende ist, Thalion. Was an Leben in der Welt ist, wird auch immer in ihr bleiben." Maksim lehnt sich leicht nach Vorne. Seine Stimme klingt ruhig und erklingt in einem erzählenden Tonfall. "Dier Geister der Samen wartet auf der ewigen Insel bis sie im Frühjahr hier bei uns erscheinen. Und dorthin kehren sie zurück, wenn die Blumen verblüht sind. So verhält es sich auch mit den Seelen von Menschen und Tieren. Der Kreislauf beinhaltet, dass nichts erscheint, was nicht schon gewesen, und nichts verschwindet, was schon war." Maksim atmet einmal tief durch. "Und von diesem Götterglauben habe ich schon gehört. Doch wenn Du Dich umblickst wirst Du merken, dass alles lebt. Alles ist von Geistern beseelt. Von guten und bösen, netten und launischen, starken und schwachen. Einige der starken Geister erfahren wohl besondere Verehrung, was aber an ihrem Wesen nichts ändert." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [17:09] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion lächelte. Er sah kurz nach draußen, wo sich ein sanfter Regenschauer über das Land ergoss. Einen Moment lang sagte er nichts. "Ihr seid ein interessanter Pferdezüchter." Er sieht ihm in die Augen. "In der Tat kann ich euch nur zustimmen. Ihr fasst es anders in Worte. Aber im Grunde ist es doch das gleiche. Sagt, habt ihr schon eine Ahnung, was ihr als nächstes machen wollt? Sucht ihr nach einem Weg zurück in euer Land?" Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [17:20] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Bei dem Kommentar Thalions vermag sich Maksim ein Lächeln nicht verkneifen. Er erwidert den Blick des Mannes, doch bei seinen letzten Worten bricht für einen ganz kleinen Augenblick das Licht in seinen Augen. "Ich bin ein ... freier Mann. Man könnte sagen ..." Ein leichtes Lächeln, das sich jedoch nicht in den Augen wiederfindet, umspielt seine Mundwinkel. "... der Weg ist das Ziel." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [17:31] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion bemerkt, das er mal wieder etwas falsches gesagt hatte. Seine Mine wird etwas härter. "Ein Satz, der gut beschreibt, was ich die letzten fünf Jahre gelebt habe. Er ist mir gut bekannt." Sein Blick wanderte erneut zu den östlichen Ausläufern des Gebirges und er spricht ohne Maksim anzublicken. "Auch ich kenne den Schmerz, wenn man von der Heimat getrennt ist. Und wenn es schlecht kommt, werde ich niemals dorthin zurück kehren können. Aber es tröstet mich, wenn ich weiß, das meine Familie und das ganze Dorf in Sicherheit ist." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [17:48] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Einige Minuten schweigt Maksim, während er düsteren Gedanken nachhängt. Seine Gedanken wandern zu seinem Volk, seiner Sippe, zu Elisai ... mit einem leichten Seufzen wendet er sich wieder Thalion zu. "Nachdem mich mein Weg sehr überraschend hierhin geführt hat ... Wohin wird auch das nächste Stück des Weges führen?" [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 17:48.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [18:12] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion dreht seinen Kopf, um Maksim wieder ansehen zu können. "Ich werde zunächst einige Tage hier verweilen. Ich habe jemanden getroffen, auf meiner letzten Reise und werde hier auf sie warten. Ich hoffe, sie kann rechtzeitig hier sein. Wahrscheinlich werde ich zwischendurch eine Wanderung in das Gebirge unternehmen. Dies werde ich allerdings alleine tun müssen. Vorher kann ich euch gerne etwas mehr über Lupien erzählen, wenn ihr möchtet?" Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [18:18] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 "Ich will Euch nicht übermässig in Beschlag nehmen." Maksim winkt mit der Hand ab. "Doch es ist sicher nicht schlecht etwas über Land und Leute zu wissen. Jetzt, da ich schonmal hier bin." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [18:45] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion lächelte. "Das ist kein Problem. Ich werde bestimmt ein oder zwei Tage hier bleiben, bevor ich einen kleinen Ausflug unternehme. Ich beginne einfach mal, wenn ihr Fragen haben solltet, unterbrecht mich ruhig." Thalion trank eilig noch seinen Becher leer und nahm sich dann etwas von dem frischen Quellwasser. "Lupien ist ein Inselkontinent, zumindest besagt das der Volksglaube. Das Land ist umgeben von einem sehr hohen Randgebirge. Niemand soll es bisher über die Berge geschafft haben, um zu berichten, ob wirklich nur Wasser auf der anderen Seite existiert. Da es also keinen Hafen gibt, reisen wir durch die Portale. Es gibt ein Portal, das von Lupien in die Mittellande führt und normalerweise nur dort hin. Innerhalb von Lupien gibt es in jedem Land ein solches Portal. Man kann von jedem Portal zu einem anderen beliebigen reisen. Lupien ist in einige größere Länder aufgeteilt, Königreiche und Herzogtümer und manche von diesen gehören zu den zwei Großherzogtümern, welche sich Muahaskar und Hinterau nennen. Normalerweise wird Lupien von einem Kaiser regiert, doch zur Zeit gibt es Bürgerkrieg, der aber glücklicherweise nicht das ganze Land erschüttert. Lediglich kleinere Scharmützel sind mir bekannt. Auf große Kriegsmanöver haben bisher beide Seiten verzichtet." Thalion machte eine kurze Pause. [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 18:46.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [19:09] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Thalion setzt an zu erzählen und zu berichten. Maksim lehnt sich zurück und lauscht aufmerksam der ruhigen Stimme des Mannes, während er hin und wieder an seinem Becher nippt. Dabei blickt der den kriegerisch gekleideten Bauern aus Lupien mit interessierten Augen an. Als Thalion von dem Inselkontinent berichtet, der gänzlich von Wasser umgeben sein soll, erinnert sich Maksim an die Vision, die er gestern gehabt hatte, als er das in der Ferne existierende Portal berührt hat. Doch er schweigt und lauscht Thalions Ausführungen über diese Art des Reisens. Konzentriert folgt er den Ausführung über Königreiche, Herzogtümer, Großherzogtümer, wenngleich er nicht versteht, warum Länder solche Namen tragen. Maksim horcht auf, als Thalion den Krieg erwähnt. "Damit ich Euch recht verstehe: Kaiser ist der Titel jenes, der Eurer Gemeinschaft vorsteht, doch derzeit steht Eurem Land niemand vor. Und was ist der Grund, dass Ihr gegen Euch selbst Krieg führt?" Maksim ist anzumerken, dass er die Logik dahinter nicht ganz versteht. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [20:42] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion blinzelt kurz. Dann lächelt er und kratzt sich am Kopf. "Entschuldigt, ich vergesse immer, das nicht jeder diese Herrschaftsform kennt, die in Lupien existiert. Die führenden der Menschen sind nicht gewählt oder von den Menschen hier eingesetzt, sie erlangen ihre Macht durch Geburtsrecht. Es gibt eine Hirarchische Gesellschaft bei den Herrschenden, die sich Adel nennt. Es gibt geringere Adelige, die wiederum höher gestellten unterstehen. Der höchste von ihnen ist der Kaiser oder eben Kaiserin. Unser Bürgerkrieg ist dadurch entstanden, das es zwei Menschen gibt, Konrad und Edelgard, die durch ihr Geburtsrecht den Kaiser-Thron besteigen wollen, also die Macht erlangen möchten. Konrad ist meiner Ansicht nach, der richtige dafür, obwohl das Dorf aus dem ich komme, ausserhalb dieser Hirarchie existiert. Es ist für mich selbst also nicht unbedingt von belang, wer Lupien beherrscht. Allerdings ist es mir trotzdem wichtig, das der zukünftige Herrscher auch gut für die Menschen ist. Ich musste leider schon am eigenen Leib erfahren, das Edelgard, nach meiner Meinung, nicht die richtige ist. Da sie die Macht, Reichtümer und den Besitz von Land noch vor die Position der Menschen stellt. Leider gibt es in der Welt der Adeligen genügend von ihnen, denen ihre Macht zu wichtig geworden ist. Es passiert teilweise, das sie ihre Untergebenen sogar wie Sklaven halten. Ein verhalten, das ich absolut als nicht gut heißen kann. Aber ich rate euch, macht eure eigenen Erfahrungen mit dem Adel. Es gibt auch gute unter Ihnen." [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 20:42.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [20:58] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 MIt zusehends skeptischerem, aber ständig interessiertem Gesichtsausdruck folgt Maksim den Erklärungen durch Thalion. Zeitweise schüttelt er leicht den Kopf, Ausdruck seines Unverständnisses. Als Thalion endet sucht Maksim erstmal nach Worten, dann setzt er mit Gesten, die seine Fassungslosigkeit ausdrücken, an zu reden. "In meinem Volk ..." Er stockt kurz bei diesen Worten, redet dann aber weiter. "... bilden alle freien, erwachsenen Männer die Volksversammlung. Ein Mann aus den Reihen des Volkes wird gewählt, um das Volk zu führen. Und ein Heerführer, um die Krieger im Krieg zu führen. Sie beide sind dem Volk Rechenschaft schuldig und können jederzeit abgewählt werden. So wird gewährleistet, dass es immer nur um das Volk geht." Maksim atmet tief durch und unterbricht damit seinen Redeschwall. "Wie können sich Menschen eines Volkes denn dazu hinreissen lassen gegen ihre Brüder zu kämpfen, nur um die Macht anderer zu mehren? Und erst recht, wenn diese Macht zur Sklaverei führt." [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.08.2005 um 20:58.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [21:13] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion nickte und man konnte durch seine Mimik erkennen, das ihm die Herrschaftsform in Maksins Volk gefällt. "Ich verstehe, was ihr meint. Ich kann es teilweise auch nur sehr schwer verstehen. In meinem Dorf hören wir auf den Rat der Erfahrenen, die meist auch die ältesten sind. Ich kann es mir nur so erklären, das manche Menschen einen Vorteil aus diesen Umständen schlagen wollen, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Volk. Zudem gibt es das Problem, das von Edelgards Seite nicht nur Menschliche Soldaten eingesetzt werden, sondern auch noch unnatürliche Wesen, wie Untote oder sogar Dämonen." Thalion schüttelt leicht den Kopf, als ob er selbst seinen eigenen Worten nicht glauben kann. "Ich habe auf meinen Reisen gelernt, das es überall unverständliche Dinge gibt. Viele Menschen glauben es einem gar nicht, wenn man ihnen erklärt, das man aus einer anderen Gesellschaftesform kommt. Sie engen sich geistig selbst ein, weil sie Angst vor dem Neuen haben." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [21:31] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Hat Maksim bei Thalions ersten Worten noch zustimmend genickt, so weiten sich seine Augen, als von Edelgards Truppen die Sprache ist. Doch bei den letzten Worten werden seine Lippen zu einem schmalen Strich und ein zustimmendes Kopfnicken begleitet die letzten Worte des Mannes. "Ich glaube die meisten Menschen sind Gefangene ihres Denkens. Vielleicht habt Ihr recht, dass es Angst vor Neuem ist. Vielleicht ..." Hat er bisher mit leicht gesenktem Kopf gesprochen, auf seine Hände blickend, so blickt er nun auf und direkt Thalion an. Ein kurzes Aufleuchten des Begreifens ist in seinen Augen zu erkennen. "... aber auch die Angst etwas von ihrer Macht zu verlieren." Er ballt die rechte Hand zur Faust. Maksim atmet tief durch und entspannt sich wieder. "Dämonen sagtet Ihr? Wie ich hörte sind dies böse, mächtige Geister. Doch Untote ... was meint Ihr mit Untoten?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [21:40] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion scheint es so, als ob Maksim vielleicht schon einmal mit solchen Wesen zu tun hatte. "Dämonen werden bei uns meistens als Wesen aus einer anderen Sphäre oder einer anderen Welt erklärt. Auch uns könnte man Dämonen nennen, wenn wir in deren Sphäre reisen würden. Aber in diesem Fall habt ihr recht. Edelgard ruft natürlich nur jene, die böse und sehr mächtig sind. Untote hingegen werden durch Magie erschaffen. Es sind die Leiber der verstorbenen, deren Geist durch Magie zurück gezwungen wird, damit der Körper den Befehlen der Rufenden folgt. Es ist unnatürlich und stört die Ruhe der verstorbenen. In den meisten Lupianischen Ländern ist es nicht gestattet, solche Magie anzuwenden. Dennoch geschieht es viel zu Häufig." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 07. 08. 2005 [21:53] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Als Thalion endet bemerkt er in Maksims Gesicht einen skeptischen Blick. Dann beginnt der Mann mit ruhiger Stimme zu sprechen. "So klingt es mir immer noch, dass Dämonen wie Götter Geister sind. Auch unser Geist vermag in ihre Ebene zu reisen, so man über die Gabe verfügt, die Reise seines Geistes bewusst zu steuern. Von Magie weiss ich nur wenig, doch von dem, was ich beim fahrenden Magier während des Weihefestes sah, bin ich nur wenig überzeugt, dass Magie dafür mächtig genug sein soll. Dass der Geist, die Seele den Körper verlässt passiert jede Nacht, doch wenn der Körper dahingeht ..." Er stockt kurz. "Wenn Jemand durch Krankheit oder Wunden stirbt, ist es dem Shâman möglich die Seele zurück zu holen, wenn sie noch nicht den Pfad zur ewigen Insel gegangen ist. Doch niemand vermag sie danach noch zurückzuzwingen. Und was für eine Seele soll es sein, die sich dann noch Jemanden unterwirft?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 08. 2005 [22:01] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalions Augen wurden etwas größer und dann schob er die Augenbrauen nach unten. Offensichtlich war nicht alles für ihn verständlich, was Maksim ihm sagen wollte. "Es tut mir leid, aber anders kann ich es nicht erklären. Wie nun die tatsächlichen Vorgänge sind, die durch die Magie entstehen, kann ich nicht sagen. So ähnlich, wie ich es sagte, wurde es mir einmal erklärt. Aber glaubt mir, es ist eine Tatsache, das manche Magier die Fähigkeit besitzen, das sich tote Körper durch Magie bewegen und befehlen lassen. Ich habe es schon sehr oft erlebt und offenbar scheint es nicht allzu schwer zu sein, denn manche Magier können ganze Armeen Untoter erschaffen. Im Allgemeinen sind sie aber nicht sehr schnell und auch nicht besonders Intelligent. Reden ist diesen Kreaturen nicht möglich." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 08. 08. 2005 [00:12] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Maksim lächelt, als er bemerkt, dass Thalion nicht alles verstand, was er sagte. Er selbst hatte bis vor einem Jahr nicht die Kentnisse und den Einblick besessen, um es zu verstehen, obwohl er in diesem Glauben aufgewachsen war. Doch die Zeit, seitdem seine Seele schon auf dem Weg zur ewigen Insel gewesen ist und er zu begreifen gelernt hatte, hatte ihm Vieles gelehrt. "Das klingt danach, dass die Körper der Toten von dem Magier selbst beseelt wurden. So ist es nicht der Toten eigene Seele, die schon auf der ewigen Insel weilt, sondern ein Teil der Magierseele. Zumindest würde dies erklären, warum die Körper seinen Befehlen folgen." Maksim blickt sehr ernsthaft, seine Stimme ist ruhig und fest. "Doch es ist ein Frevel an den Gebeinen der Ahnen, an der Ruhe und dem Respekt, den sie verdienen, nachdem sie den Seelen als Hülle gedient haben. Solches Tun bringt Unheil über den Einzelnen und die gesamte Gemeinschaft, denn die Geister werden dies nicht ungesühnt lassen." Bei diesen Worten verdunkelt sich seine Miene, der Glanz in seinen Augen verblasst leicht und sein Wissen scheint tief aus ihm selbst zu kommen, einer Eingebung folgend. Maksim macht eine kurze Pause, die blauen Augen richten sich wieder auf den Mann gegenüber. "Ich frage mich, ob ich auch eines Tages solchen Untoten gegenüber stehen werde. Dann werde ich mehr erfahren und wissen." [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 08.08.2005 um 00:13.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 08. 08. 2005 [09:06] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Der Wirt kommt an den Tisch und räumt die Reste des Frühstücks weg. Thalion bedankt sich mit einem Kopfnicken. "Werdet ihr etwas länger bleiben, Thalion? Ich könnte eure Hilfe bei einigen Handwerklichen Sachen gebrauchen." Offenbar kennen sie sich schon etwas länger. "Ja. Vielleicht ein bis zwei Wochen. Sagt mir nur, wann ihr damit anfangen wollt." Nachdem der Wirt gegangen ist, erklärt Thalion es seinem Gesprächspartner. "Ich bin öfter hier und da ich wenig bis gar kein Geld besitze, helfe ich dem guten Mann bei einigen Dingen, dafür darf ich hier wohnen. Aber wir waren ja bei Lupien, wenn ich mich recht entsinne." Er trinkt einen Schluck Quellwasser bevor er weiter spricht. "Möglicherweise ist es für euch von interesse, das es im Drachensturmgebirge aus dem wir gestern kamen, eine Magierakademie gibt, wo jedes Jahr die Tage des offenen Lernens stattfinden. Es gibt auch Trainigskurse für Krieger. Früher befand sich diese Einrichtung in der alten Hauptstadt Lupiens, in Jesseg. Doch eine große Magische Explosion zerstörte die Stadt und die Akademie und jetzt ist es besser, man meidet diesen Ort. Dort kann, man in der Tat, sehr merkwürdige Wesen finden. Aber ich empfehle euch nicht, dorthin zu gehen, denn auch Vampire und schlimmeres sollen dort ihr Unwesen treiben. Wie dem auch sei, die ganze Grafschaft Turmina, in der die alte Hauptstadt liegt, ist zum Glück nicht betroffen." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 08. 08. 2005 [11:41] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 "Geld ist auch in meinem Volk wenig verbreitet. Man teilt innerhalb der Sippe und tauscht ausserhalb." Mit interessiertem und teilweise überraschtem Blick war Maksim den Worten Thalions gefolgt. "Lupen scheint doch nicht solch ein friedliches Land zu sein, wie ich im ersten Moment dachte. Wobei Ihr wisst, dass Ihr mit Eurem Rat den merkwürdigen Ort zu meiden nur noch stärker die Neugier entfacht." Maksim zwinkert dem Mann lächelnd zu. "Doch wie kommt Ihr auf den Gedanken, dass eine Magierakademie für mich von Interesse sein könnte?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 08. 08. 2005 [12:24] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Nun, wie ich bereits sagte, kann man sich dort auch als Krieger fortbilden. Aber man kann dort viel verschiedenes erfahren, auch über Kräuter oder sonstige Dinge. Ich erwähnte es, weil es vielleicht interessant für euch sein könnte" Thalion sah kurz aus dem Fenster, um sich das Wetter anzusehen. Der Regen schien weniger zu werden. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 08. 08. 2005 [12:36] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 "Nun", erklärt Maksim lächelnd, "vielleicht sollte ich wirklich irgendwann einmal dort vorbei schauen. Wenn ich die Zeit finde ..." Er folgt Thalions Blick aus dem Fenster hinaus. Erleichterung liegt in seinem Blick, hatte er doch zuerst angenommen Thalion würde ihn mit Kräften über den normalen Gaben in Verbindung bringen. Maksim wendet sich wieder dem 'Bauern' zu. "Wenn Ihr schon so viel gereist seit, so habt Ihr sicher viel erlebt und könnt von allerlei Absonderlichem erzählen." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 08. 08. 2005 [14:01] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion blickt Maksim ein wenig grübelnd an. "Nun, es sind auch noch ein paar Monde bis die Akademie ihre Tore für "Die Tage des freien Lernens" öffnet. Was das erlebte angeht ... nun, ja ... ich habe schon einges erlebt und einiges davon war nicht unbedingt schön. Absonderlich kann aber vieles sein. So bin ich schon einmal in einer Stadt gewesen, die Uralt ist und in der Elben leben. Das ist schon etwas besonderes. Aber ebenso habe ich schon sehr merkwürdige Wesen gesehen und was viel schlimmer ist, gegen sie kämpfen müssen." Ein schwaches Seufzen ist von ihm zu hören und Trauer scheint sich ein wenig auf sein Gemüt zu legen. Doch dann erscheint wieder ein leichtes lächeln. "Aber es ist auch so, das man interessante Wesen trifft, die auch bereit sind, zu reden anstatt zu kämpfen. In Montralur soll es ein Wesen geben, das man als Lebenden Stein beschreiben kann. Ich wollte ihn einmal besuchen, aber leider war er nicht zugegen." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 08. 08. 2005 [15:27] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Ein Lächeln hellt auch Maksims Miene auf. "Das klingt so, als wäre die Berufung zum Reisenden doch nicht die Schlechteste. Zumindest scheint es nicht langweilig zu werden." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 08. 08. 2005 [19:05] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion lächelte, aber es ist ein gezwungenes Lächeln. "Nein, langweilig wird es nicht, das kann ich wohl bestätigen. ... Aber manchmal würde ich mir wünschen, es wäre etwas langweiliger." Er starrt in eine Dunkle Ecke des Raumes und sein Gesicht wird Gefühlslos . Es könnte Maksim so vorkommen, als ob Thalions Augen Dinge sehen, die er erlebt hat ... viele Dinge ... und darunter auch viel Leid. Dann fasst er sich wieder und atmet tief ein. "Um euch einen groben Überblick über die Lupianische Landschaft zu geben, erkläre ich euch kurz, was es hier so alles gibt. Luoien dürfte in etwa die Form eines länglichen Tellers haben. Wie schon gesagt, gibt es rundherum das hohe Randgebirge. Im Westen gibt es das Drachensturmgebirge und da herum liegt der Schwarzwald, ebenfalls eine düstere Gegend. Südlich vom Gebirge liegt ein kleines Land, das von Amazonen beherrscht wird, da solltet ihr als Mann wohl besser nicht hinreisen. Direkt daran angrenzend liegen die beiden Elbenwälder Ameran und Elissar, die nicht von Menschen betreten werden können. Dann gibt es östlich davon noch den Klingelwald, wenn ihr Kobolde oder Kender mögen solltet, dann seid ihr dort richtig. Im Westen gibt es ein weiteres Gebirge, die Thurantshöhen, das Gebiet der Zwerge. Südlich unterhalb befindet sich Perianath, das Land der Halblinge. Das Grünland, in dem wir uns befinden, liegt nördlich der Thurantshöhen. Dazwischen gibt es eine ganze Reihe Länder, in denen der überwiegende Teil Menschen sind. Aber ich kann natürlich nicht zu jedem Land etwas sagen, das übersteigt meine Kenntnisse." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [01:17] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Mit Besorgnis und Interesse beobachtet Maksim Thalions Reaktion, doch als dieser das Thema wechselt geht er nicht näher darauf ein. An seiner Reaktion ist nicht zu erkennen, ob er etwas bemerkt hätte und die Augen auf den Mann gerichtet folgt er seinen weiteren Ausführungen über das Land Lupien. Und im Laufe dieser Ausführungen weiten sich seine Augen ein wenig., "Ich glaube das würde auch mein Auffassungsvermögen übersteigen." Maksim setzt sich etwas bequemer hin. "Es mag Euch zwar etwas seltsam erscheinen, aber ... ich habe von Elben gehört, wenngleich ich bisher nie welchen begegnet bin. Mit Zwergen führen wir Handel, denn nördlich meiner Heimat gibt es eine ihrer Bingen. Aber was sind Amazonen, Kobolde, Kender und Halblinge?" Fragen blickt der Mann aus der Weite des Ostens mit neugierigen Augen den Mann aus Lupien an. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [10:11] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion lehnte sich ein wenig zurück und entspannte seine Schultern. "Nun, ich denke ich fange mit den Halblingen an. Diese werden auch Hobbits genannt. Sie sehen sehr Menschen ähnlich aus. Tragen kein Schuhwerk und haben recht behaarte Füße. Sie sind noch etwas kleiner als die Zwerge und sehr ausgeprägt ist ihre Liebe zum Essen. Ansonsten sind sie ein recht friedliches Volk, soweit ich das weiß. Amazonen sind dagegen ein recht kriegerisches Volk, das hauptsächlich aus Frauen besteht. Männer werden bei ihnen meist als Sklaven gehalten. Viel weiß ich nicht über sie. Aber als Mann sollte man nicht in dieses Land reisen. Was Kender und Kobolde angeht, so sind sie meist kleinwüchsig und haben grüne Hautfarbe. Sie besitzen die Fähigkeit Magie zu wirken. Im allgemeinen sind sie sehr verspielt und von eher kindlicher Natur. Oftmals können sie sehr nervend sein. Wenn man aber auf sie eingeht und ihre Spielchen mitmacht, so sind sie recht Umgänglich." Er schenkt sich noch etwas Quellwasser in seinen Becher und trinkt einen kräftigen Zug daraus. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [12:08] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Auch Maksim schenkt sich noch etwas Wasser in seinen Becher. Frisch und klar ist das Quellwasser, an dem er kurz nippt, bevor er wieder seine Stimme erhebt. "Diese Hobbits klingen wie ein angenehmes Volk, während man ... Mann wirklich zusehen sollte keiner Amazone über den Weg zu laufen. Und so etwas wird in Eurem Land geduldet? Sklaverei?" Unglaubig schüttelt er seinen Kopf. "Kobolde und Kender klingen da eher wie Kinder." Er blickt auf und schaut den Mann an. "Entschuldigt, wenn die Frage zu persönlich sein sollte, aber habt Ihr Kinder und Familie?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [13:55] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion schüttelt den Kopf. "Nein, Sklaverei wird eigentlich nicht geduldet. Aber das Amazonenreich ist unabhängig von dem Rest Lupiens, soweit ich weiß. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das alles stimmt, was mir erzählt wurde. .... Ja, Kobolde und Kender haben mit Klein-Kindern viel gemein. Allerdings besitzen sie mehr Macht." Einige Moment schweigt er, als Maksim seine Frage stellt. Er sieht in seinen Becher und betrachtet die Wellen auf der Oberfläche des Wassers. Er hebt seinen Blick nicht, während er weiter spricht. "Ja, Familie habe ich, aber noch keine Frau, die unter meine Munt gehört und auch noch keine eigenen Kinder. Meine Eltern und Geschwister sind ja auch meine Familie. ... Ich vermisse sie. Aber das ist auch ein Grund, warum ich Reise. Hier erhalte ich die Informationen, die zu ihrem Schutz beitragen können." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [14:11] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 "Mich wundert es nur, dass die Männer Eures Landes Sklaverei einfach so dulden. Und statt dessen führt man Krieg gegeneinander, um Anderen an die Macht zu verhelfen." Während er wieder einmal verständnislos den Kopf schüttelt hat er das unweigerliche Gefühl, dass er ein Fettnäpfchen erwischt hat. Er presst seine Lippen zusammen und auch sein Blick senkt sich, während seine Gedanken in seine Heimat treiben, zu seiner Sippe und nicht zuletzt zu Elisai. Kurz schliesst er die Augen, um den Schmerz in ihnen zu verdecken. Nach einer Pause erhebt er seine Stimme. "Ist Eure Heimat denn bedroht?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [19:11] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion sieht auf. Er wird offenbar wieder etwas heiterer. "Nein, soweit ich weiß, nicht. Wie gesagt, das Dorf aus dem ich Stamme liegt sehr isoliert. Den Weg dorthin findet man nicht so leicht. Doch ich war schon in einige Dinge verwickelt, die vielleicht Aufmerksamkeit auf mich und mein Heimatdorf ziehen könnten. Außerdem gehöre ich einer Gemeinschaft an, die sich "Feuersturm" nennt. Und manche aus unserer Gemeinschaft sind in Lupien recht bekannt. Es ist besser achtsam und vorausschauend zu sein. Wenn es um mein Heimatdorf geht, darf ich nicht unvorsichtig handeln." [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2005 um 19:12.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [19:25] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 "Ihr habt recht. Man weiss nie, wo die Gefahr lauert. Die Siedlungen meines Volkes sind leider nicht durch die Landschaft geschützt." Ein leichtes Lächeln bildet sich in seinem Gesicht. "Direkt am Ufer eines großen Flusses in einer Ebene, die nur vereinzelt von einige Wäldern mit Föhren, Kiefern und Fichten unterbrochen wird. Da vermag man sich nur durch Palisaden zu schützen - aber vor dem Blick von Feinden vermag man sich nicht verbergen." Maksim winkt dem Wirt, blickt dann aber wieder Thalion an. "Feuersturm? Ein seltsamer Name." [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2005 um 19:25.] Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [20:19] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion erinnert sich an die Begegnung mit Tiriel. "Nun, die Entstehung unserer Gemeinschaft und der Grund für den Namen liegt schon ein paar Jahre zurück. Aber eigentlich gibt es keinen geeigneteren Ort, als diese Taverne, um die Geschichte zu erzählen. Ihr müsst wissen, der Blaue Bär war der Beginn unserer Gemeinschaft. Wenn ihr wollt, dann kann ich schnell ein Buch holen, in dem ich die Entstehung unserer Gemeinschaft aufgeschrieben habe. Einige Freunde haben mir dafür ihre Notizen zur Verfügung gestellt." Ohne die Bestätigung von Maksim abzuwarten, stand Thalion auf und begab sich in seinen Schlafraum, wo auch seine anderen Sachen lagerten. Den Schild hatte er unter dem Bett verstaut. Er suchte kurz nach seiner Tasche und kramte ein rotes Buch hervor. Eiligst ging er zurück in den Schankraum und setzte sich. Er suchte nach dem Beginn der Geschichte. "Oh, mir fällt gerade ein, das ich gar nicht weiß, ob unsere Schrift der euren ähnlich ist." Er legt das Buch vor Maksim auf den Tisch, damit er es sich ansehen kann. Die Überschrift lautet: Über die Gemeinschaft vom Feuersturm. Und wenn Maksim weiter liest: Auf meiner ersten Wanderung traf ich eines Tages in einer Taverne ein. Der Blaue Bär hieß sie. Eine Gruppe von Kämpfern, Magiern und auch Geistlichern verschiedener Art und Rasse waren auch dort. ... <a target="_blank" href="http://www.feuer-sturm.de/geschichte.html">... hier geht's weiter ...</a> [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 09.08.2005 um 20:20.] Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [20:56] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Verdutzt blickt Maksim Thalion hinterher, als der so spontan aufsteht und ohne eine Antwort Maksims abzuwarten hochläuft in sein Zimmer. Doch Maksim nutzt die Zeit zwei Brote mit Honig beim Wirt zu bestellen. Diese kommen, als er kurze Zeit später schon dabei ist das Buch zu lesen, das Thalion vor ihm auf den Tisch gelegt hat. Die Brote sind längst verspeist, als Maksim nach einer geraumen Weil endet. Er nimmt einen Schluck Wasser und lehnt sich zurück. "Von so etwas können wohl nur Wenige berichten - wobei auch die Wenigsten Euch diesbezüglich beneiden werden. Doch mich wundert, wie sich die Natur so schnell davon erholt hat." Er deutet zum Fenster hinaus. "Denn wenn ich Euch so anblicke, dürfte dieses Ereignis noch keine zehn Jahre her sein. Oder irre ich mich?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [21:03] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion räusperte sich und trank auch etwas Quellwasser. Er suchte mit seinen Augen den Wirt und sprach etwas leiser. "Nun ja, Mutter Natur hat tatsächlich etwas nachgeholfen. Ein Ritual und wiedergefunde Kraft Gajas hatten eine sehr belebende Wirkung auf das ganze Land. Der Sturm selbst ist etwa fünf Jahre her, ich war gerade auf meine Reise gegangen, als sich die Niederkunft ereignete. Und die Stärkung des Grünlandes dürfet wohl zwei Jahre her sein." Offensichtlich war Thalion bemüht nicht allzuviel aufsehen über diese Geschichte zu machen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [21:51] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Maksim runzelt die Stirn. "Ist Euch diese Geschichte und das Geschehene unangenehm?" Auch er hat seine Stimme etwas gesenkt. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [22:14] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion macht ein unschlüssiges Gesicht, hält aber seine Stimme gesenkt. "Naja, der Wirt hier im blauen Bären ist ja ein neuer Wirt und war damals nicht anwesend, als das alles hier geschehen ist. Ich weiß nicht, wie er reagieren würde, wenn er erfährt, das ich etwas mit manchen Dingen, die hier geschehen sind, zu tun hatte." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [22:19] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Etwas überrascht hebt Maksim seine Brauen. "Werdet Ihr wegen dieser Dinge verfolgt? Weil er sie überlebt habt? Oder warum scheint Ihr Mißtrauen zu fürchten?" Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [22:30] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion schüttelt eher überrascht den Kopf. "Nein, Nein, das ist es nicht. Aber es könnte sein, das die Sache mit der Grünwerdung zuviel Aufmerksamkeit auf mich richtet. Das wiederum könnte zuviel Aufmerksamkeit auf mein Heimatdorf lenken. Man muss das ja nicht herausfordern. Euch bitte ich, das nicht weiter zu erzählen. Solange Edelgard ihr Unwesen offen treiben kann, darf ich kein Risiko eingehen." Er überlegte einen Moment. "Natürlich könnt ihr jetzt denken, das ich euch das erst gar nicht hätte erzählen sollen, aber ich denke ich kann euch vertrauen entgegen bringen." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [22:49] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Langsam und bedächtig nickt Maksim. "Habt Dank für Euer Vertrauen, Thalion. Doch merke ich mehr und mehr, dass Euer Land weitaus weniger friedlich ist, als es im ersten Moment den Anschein machte. Menschen bekämpfen ihre Brüder, Ihr habt Angst die Wahrheit zu sagen ... ich vermute auch ihr habt noch nie einen wahrhaft friedlichen Ort kennen gelernt auf all Euren Reisen." Maksim seufzt auf. "Aber ich glaube so lange die Menschen so sind, wie sie sind ..." Er winkt ab. Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 09. 08. 2005 [23:19] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion legt den Kopf schief und grübelt wiederum. "Ich gebe zu, das ich wenige Orte kenne, an denen es wahrhaft friedlich ist. Doch es gibt sie und ich habe sie schon gesehen. Aber ich fürchte, ich bin ein recht ruheloser Mensch geworden und die Probleme, denen ich begegne, kann ich nicht einfach übersehen. Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Es hört sich so an, als wüsstet ihr, was Reisenden oft wiederfährt." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 09. 08. 2005 [23:45] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Er winkt ab, während er den Kopf schüttelt. "Das kann ich nicht unbedingt sagen, denn es ist erst etwas länger als einen Mondlauf her, dass ich meine Heimat verlassen habe." Maksim blickt in seinen Becher, der noch halb mit Quellwasser gefüllt ist. "Ich glaube wenn man einige Menschen kennt, dann kennt man alle." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 10. 08. 2005 [19:25] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 "Nein, dieser Meinung bin ich nicht. Sicher mag es Menschen geben, die sich ähneln, aber jeder für sich ist anders und einzigartig. Aber manchmal kann man natürlich Rückschlüsse auf gewisse Verhaltensweisen ziehen. Ich für meinen Teil, habe auf mich auf meinen Reisen schon mit vielen Menschen unterhalten und immer wieder festgestellt, das man immer wieder neues erfahren kann." Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 10. 08. 2005 [19:41] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Während Thalions Worten nimmt Maksim einen Schluck des Quellwassers. Dann lehnt er sich zurück. "Natürlich ist jeder einzigartig - auf seine Weise. Aber in vielen Dingen merkt man schon, dass man zu ein und derselben Rasse zählt. So zum Beispiel an den Gefühlen. Und leider meist nicht an den Guten. Doch im Grunde ist es mit allem, was lebt, so. Die Welt besteht aus dem Tag und der Nacht - und damit auch alles, was auf ihr lebt. Und wie der Lauf des Mondes und der Sonne etliche Nuancen hat, so treffen wir auch immer wieder Neues, Überraschendes, Schönes, Schreckliches, ..." Maksim macht eine Handbewegung, mit der er andeutet, dass man diese Aufzählung jetzt noch ewig fortsetzen könnte. "Im Grunde beginne ich langsam etwas neugierig zu werden. Obgleich ich nicht eine solche Motivation zur Wanderschaft habe wie Ihr." Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 10. 08. 2005 [20:35] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion nickt und versteht offensichtlich, was Maksim nun meint. "Nun, um noch einmal auf Lupien zurück zu kommen. Ich habe noch nicht erwähnt, das innerhalb von Lupien das Osmonische Meer liegt. Ich weiß nicht, ob das vielleicht für euch interessant ist." Der Wirt kommt unter dessen an den Tisch der beiden und bittet Thalion ihm bei einigen Arbeiten behilflich zu sein. "Nun, dann lasst uns unser Gespräch für den Moment beenden. Es war sehr interessant." Thalion neigt seinen Kopf leicht und folgt dann dem Wirt, um ihm bei seiner Arbeit zu helfen. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 10. 08. 2005 [21:14] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Maksim verabschiedet Thalion mit einem leichten Nicken des Kopfes. Dann zieht er ein in Leder gebundenes Buch aus seiner Tasche sowie ein fein mit Ornamenten geschmücktes Kästchen. Aus dem Kasten nimmt er einen Federhalter heraus. Kurze Zeit später steht auch ein Tintenfass auf dem Tisch und man hört das Kratzen einer Feder auf Pergament ... Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 26. 08. 2005 [23:25] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Nachdem Thalion dem Wirt einige Tage geholfen hatte, ließ er seine Sachen dort, um in die Berge zu gehen. Er nahm wenig Proviant mit, denn er wollte in wenigen Tagen wieder zurück sein. Er geht nach Osten, bis er den Weg ins Gebirge betritt. Der Aufstieg ist teilweise recht Mühsam, doch nicht gefährlich. Schließlich endet er auf einem Plateau, von wo aus man nach Lupien hinunter sehen kann. An einer Felswand gluckert eine kleine Quelle, an der er zunächst einmal etwas trinkt und seinen Wasserschlauch auffüllt. Thalion stellt sich einen Augenblick lang an den Rand des Plateaus, um die Aussicht zu genießen. Dann sieht er sich kurz um und verschwindet hinter einer Felsformation. Er überprüft den mit Steinen verschlossenen Weg, um sich zu vergewissern das alles in Ordnung ist. Dann genießt er noch etwas den Ausblick und begibt sich wieder auf den Weg nach unten. Nach insgesamt drei Tagen erreicht er wieder den Blauen Bären, wo er erneut dem Wirt bei seinen Tätigkeiten und Reparaturen behilflich ist. Es vergeht fast ein ganzer Monat und Thalion erinnert sich daran, das Tiriel, die Elbin, die er erst vor wenigen Wochen kennen lernte, sich hier mit ihm treffen wollte. Doch langsam läuft ihm die Zeit weg und er weiß, das sich einige der Gemeinschaft erneut treffen wollen. Er hinterlässt beim Wirt eine Nachricht, damit Tiriel den Weg findet, falls sie ihm dorthin folgen möchte. Danach bedankt er sich und macht sich auf den Weg zu seinen Freunden. Zitieren Profil WWW ICQ Verfasst am: 28. 08. 2005 [12:07] Bearbeiten Löschen Tínurieth Telconthar Meister Dabei seit: 26.04.2005 Beiträge: 4253 Als Tíriêl nach einigen Stunden endlich die Taverne erreichte, hatte der Regen bereits nachgelassen und war nur noch ein feines Nieseln. Auf den ersten Blick sah das Gebäude gemütlich und einladend aus, doch trotzdem war die Elfe auf der Hut, man konnte nie wissen welches Gesindel sich hier herumzutreiben pflegte. Mit gemischten Gefühlen also betrat sie den "Blauen Bären" und war überrascht nur eine geringe Anzahl an Gästen vorzufinden, was wohl auch daran liegen mochte, das der Aben noch sehr jung war, ...noch nicht mal die Dämmerung hatte eingesetzt. Sie Warf die Kaputze ihres Mantels nach hinten und musterte den Raum ausgiebig, doch Thalion war niergends zu sehen, nur ein erstauntes, leise getuscheltes : "Seht, eine Elbe" und "Was macht eine vom Waldvolk den hier" konnte ihr feines Gehör vernehmen. Am Tresen hinter der Theke war der Wirt damit beschäftig Gläser der wenigen durstigen Gäste nach zu füllen und hatte seinen Blick noch nicht erhoben, wahrscheinlich weil er damit rechnete das es einer der Stammgäste war die er wie jeden Abend erwartete. Als er jedoch das Tuscheln vernahm zuckte sein Kopf gen Tür und erblickte dort Tíriêl, die in diesem Moment ebenfalls beschlossen hatte, am besten den Wirt auf Thalion anzusprechen. Noch bevor die Elbe ihren Mund zu einer Frage öffnen konnte, war der Wirt damit beschäftig sich die Klebrigen Hände an einem Tuch abzuwischen und sie lächelnd ansprach: "Ihr müsst die Lady sein, von der Herr Thalion mir berichtete, wartet einen kurzen Augenblick,...ich habe hier etwas, das er für euch hinterlassen hat!" Eine von Tíriêl Augenbrauen bog sich nach oben als sie mit Erstaunen den Wirt dabei beobachtete, wie er eine alte Truhe unter dem Thresen vervorzog und sie behutsam mit seinen Fingern öffnete. Was genau sich alles darin befand konnte die Elbe nicht sehen aber das Stück Papier das er hervorholte war eindeutig für sie bestimmt.Der Wirt schenkte ihr noch ein Lächeln, als er ihr das Pergament überreichte. Sie bedankte sich förmlich mit einer Verbeugung, nahm das Schriftstück an sich und verließ den "blauen Bären" wieder. Als sie aus dem Gebäude trat, wehte ihr ein kühler Abendwind entgegen und sie beschloss erst einmal im Wald nach einer geeigneten Lagerstätte zu suchen.... ....vorher jedoch öffnete sie den Brief um herauszufinden was Thalion ihr mitzuteilen hatte.... ....eine Stunde später saß Tíriêl an ihrem Lagerfeuer und lass die Nachricht zum wiederholtn male um sich alles einzuprägen,....dann warf sie das Stück ins Feuer und schaute zu wie die Flammen es verzehrten....Thalion hatte geschrieben das er weiterreisen müßte und ihr eine Wegbeschreibung gegeben wo sie ihn finden konnte, diese war keinesfalls schwer,so das sie den Brief nicht brauchte um die Stelle zu finden,...sie wollte einfach keine Spuren hinterlassen.... ....nachdem das Feuer gelöscht, ihr Hunger und Durst gestillt waren, klettere die Elfe auf einen nahen Baum, unter dessen Blätterdach sie Schutz vor Nässe und kälte fand....ein ruhiger Traumloser Schlaf war ihr beschert.......und noch bevor die Sonne ihre wärmenden Strahlen über den Horizont schickte, hatte Tíriêl ihre Lagerstelle bereits verlassen und war auf dem Weg hinein in die Tiefen von Lupien.... [Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.08.2005 um 12:21.] Zitieren Melden Profil PM Verfasst am: 29. 09. 2005 [15:47] Bearbeiten Löschen Maksim Adept Dabei seit: 06.08.2005 Beiträge: 164 Noch längere Zeit blieb Maksim in Lupien und erkundete etwas die Umgebung. Doch irgendwann packte er seine Sachen und suchte ein Portal auf, um weiter zu <a target="_blank" href="http://www.dereifelrabe.de/wbboard/thread.php?threadid=3656&boardid=45&styleid=&page=1#6">reisen</a> ... Zitieren Melden WWW ICQ AIM Verfasst am: 07. 11. 2005 [12:35] Bearbeiten Löschen Thalion Halbgott Dabei seit: 17.05.2002 Beiträge: 14337 Thalion kam durch das Portal im Grünland. Das Wetter ist feucht und kalt, doch ohne sich darum zu kümmern geht er schnellen Schrittes in Richtung der Taverne „Zum blauen Bären“. Anders als sonst wirkte er unruhig und beeilte sich, so schnell wie möglich vorwärts zu kommen. Ein merkwürdiges Gefühl hatte ihn bei der letzten Meditation beschlichen. Er hatte es nicht großartig herum erzählt. Aber er wusste, er musste nach Hause, zurück in sein Heimatdorf. Nach einigen Tagen kam er „Zum blauen Bären“, doch er hielt sich nicht lange dort auf. Er füllte nur seinen Trinkbeutel auf und sprach kurz mit dem Wirt. „Herr Wirt. Es könnte sein, das in ferner Zukunft einige Briefe eure Taverne erreichen, die an mich gerichtet sind. Bitte bewahrt sie auf, bis ich wieder einmal vorbei komme.“ Thalion gab dem Wirt noch drei Kupfer für diesen Gefallen und reiste dann auch schon weiter. Seine Schritte gen Osten gelenkt und wie von einer unsichtbaren Kraft angetrieben, begab er sich auf einen Pfad ins <a target="_blank" href="http://2636.rapidforum.com/topic=104282237141">Gebirge.</a>