Wilderland

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Lage des Landes

Wilderland.gif

Das Fürstentum Wilderland liegt im nordwestlichen Teil des lupianischen Kontinents.

Es ist nördlich von Eslador , Amarula und Rhauhnfohrnh gelegen. An der Ostseite wird das Land vom Nordwald begrenzt, die westliche Grenze bildet hingegen der Schwarzwald .


Landesfarben

Die Landesfarben sind grün, braun und blau.


Wappen

Das Wappen des Fürstentums zeigt einen mächtigen Baum auf blauem Untergrund.


Zeitrechnung

Im Wilderland gilt die Zeitrechnung und der Kalender des Kaiserreichs.


Geographie

Wilderland geo.jpg

Das Fürstentum unterteilt sich in zwei Grafschaften namens Wildernes und Bärberg.


Klima, Flora und Fauna

Das Klima im Wilderland ist als gemäßigt zu bezeichnen. Es gibt hier speziell in den Flusstälern Sümpfe, die eine einzigartige Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervorbringen. Es kann also durchaus vorkommen, dass man hier auf Tierarten stößt,die noch in keiner Aufzeichnung vorkommen bzw. die noch nicht als bekannt eingestuft werden. Dies kommt mit der in den letzten Jahren zunehmenden Besiedlung jedoch immer seltener vor.

Die zum großen Teil recht undurchdringliche Wildnis erschwert das Reisen durch das Wilderland, bietet jedoch einiges, was die Bevölkerung als Bereicherung des Speiseplans zu nutzen weiß. Mittlerweile sind jedoch einige Hauptverkehrsadern durch das Wilderland angelegt worden, die z.B. in mühevoller Arbeit dem morastigen Sumpfland abgerungen worden sind. So ist das Reisen zumindest etwas angenehmer geworden.


Bevölkerung

Das Wilderland ist, im Vergleich zu anderen Ländern in Lupien, immer noch dünn besiedelt. Die Bevölkerung des Fürstentums besteht überwiegend aus Menschen. Darüber hinaus leben im Bereich des Flussdeltas eine stattliche Anzahl Orks (sogenannte Sumpforks). In den waldreichen Gebieten in der Nähe finden sich auch vereinzelt Waldelben, die jedoch selten jemand zu Gesicht bekommt.


Kultur

Die größte „Stadt“ des Landes ist Bärberg. Nachdem dies zu Beginn nur eine Ansammlung einer stattlichen Anzahl von Häusern war, kann man mittlerweile wirklich von einer (Klein-)Stadt sprechen. Fürst Gerhardts Burg ist mittlerweile fertiggestellt,was u.a. auch ein Grund dafür ist, dass sich viele Bürger nun in Bärberg niederlassen. Bärberg liegt im Nordosten des Wilderlandes. Die Gegend um die Flüsse und die Sümpfe ist extrem dünn besiedelt (sieht man mal von den bereits erwähnten Orks ab). Die meisten Dörfer und Siedlungen bzw. Gehöfte finden sich im Osten des Landes, da hier die Bedingungen zum Ackerbau besser sind und darüber hinaus noch die relative Nähe zu Bärberg dazukommt.


Religion

Der überwiegende Teil der Bevölkerung glaubt an Usuparia, die Göttin der Erde und des Waldes. In fast jedem Dorf im Wilderland gibt es zumindest einen kleinen Schrein oder Tempel zu Ehren der Göttin, die, so glauben zumindest die Wilderländer, für alles Werden und Vergehen verantwortlich ist.

Seit jedoch die Akalarkirche als Staatsreligion in Lupien ausgerufen wurde kann man auch hier feststellen, dass die Zahl der Akalarschreine immer mehr zunimmt. In Bärberg ist vor kurzem sogar der Grundstein für den Bau eines staatlichen Akalartempels gelegt worden. Bis zur Fertigstellung wird jedoch noch einige Zeit ins Land gehen.


Regierung

Herrschaftsform

In Wilderland herrscht Fürst Gerhardt von Starkenburg. Da Kaiser Konrad sich regelmäßig von den Vorgängen und Fortschritten in Wilderland berichten lässt und Fürst Gerhardt sich auch durch Konrads Befürwortung zum Bau der, mittlerweile nach zügigen Bauarbeiten fertiggestellten, Burg und der damit zusammenhängenden finanziellen Unterstützung von Seiten Konrads in besonderem Maße verpflichtet fühlt, geht er nach wie vor mit fanatischem Eifer seinen Aufgaben nach.

Gesetze und Gerichtsbarkeit

Bei geringen Vergehen wird die Rechtsprechung von den von Fürst Gerhardt ernannten Gebietsvorstehern (Bütteln) vorgenommen. Sollte es jedoch zu drastischeren Übertretungen der Gesetze der auch im Wilderland geltenden Carta Lupiana kommen (z.B. schwerer Raub, schwere Körperverletzung oder gar Mord), werden diese durch Eilboten dem Fürsten vorgetragen, der dann die Rechtsprechung möglichst unverzüglich vornimmt. Fürst Gerhardt ist für seine drakonischen Strafen und sein scharfes Urteilsvermögen bekannt, da er endlich Zucht und Ordnung ins Land bringen möchte.

Zusatz zur Carta Lupiana § 5

Als Lebewesen sehen wir nur solche an, die atmen und eine eigene Seele besitzen, die nicht entleibt wurde.


Politik

Innenpolitik

In Wilderland führt Fürst Gerhard ein strenges Regiment. Eine starke, ordnende Hand ist hier auch nötig, da die Menschen, die hier in der Mehrzahl leben, recht unorganisiert und somit recht schutzlos den Übergriffen von allerlei lichtscheuem Gesindel ausgesetzt sind (vor allem von Orks, die in Wilderland die „ideale Heimat“ in Lupien gefunden zu haben scheinen). Zumindest das Problem, dass sich im dünn besiedelten Gebiet gerne edelgardtreues Gesindel herumtrieb hat sich nach Edelgards Ableben nun erledigt.

Außenpolitik

Das ehemals „edelgardverseuchte“ Gebiet ist nun zu einem größtenteils konradtreuen „Vorzeigefürstentum“ geworden. Der Außenhandel steckt, immer noch, in den Kinderschuhen. Nach der nun erfolgten Fertigstellung von Fürst Gerhards Residenzburg und den damit steigenden Bevölkerungszahlen ist aber immer mehr festzustellen, dass die ursprünglich auf Selbstversorgung ausgerichteten Wilderländer ihren Außenhandel unter dem Einfluss von Fürst Gerhardts Ordnungspolitik sehr langsam aber stetig ausweiten.


Wirtschaft

Währung und Handel

In Wilderland herrschte bisher fast ausnahmslos der Tauschhandel vor. Fürst Gerhardt hat jedoch die lupianische Währung als offizielles Zahlungsmittel ausgerufen. Bis sich dies durchgesetzt hat, dürfte es jedoch noch geraume Zeit dauern, da die Einwohner auch nach längerer Zeit noch überwiegend den Tauschhandel vorziehen. Wie bereits erwähnt, treiben die Wilderländer vorwiegend untereinander Tauschhandel. Seit sich der Außenhandel jedoch zu etablieren beginnt, sind vor allem die feinen, künstlerischen Holzschnitzereien (auf deren Fertigung sich die Wilderländer hervorragend verstehen) in den Nachbarländern sehr begehrt. Es werden auch zunehmend gerne seltene Pflanzen, die es nur im Wilderland gibt, an reiche Abnehmer exportiert (hier sind z.B. die Fleischschnapperpflanze und das berühmte Einnachtauge zu nennen).


Magie

In Wilderland gibt es sehr wenige Personen, die magische Fähigkeiten besitzen, zumindest wenige, die dies auch offen zur Schau stellen. Der Anteil derer, die in enger Verbindung zur Natur leben und aus dieser ihre magische Kraft ziehen, ist jedoch ungleich höher. Die magischen Fähigkeiten werden hier aber hauptsächlich zum Zwecke der Heilung eingesetzt.


Militär

Zwischenzeitlich konnte durch die von Fürst Gerhard vor einigen Jahren eingeführte Wehrpflicht (zur Wehrpflicht werden alle männlichen Nachkommen, mit Ausnahme des Erstgeborenen, herangezogen) eine militärisch Ordnung mit einer Armee von ausreichender Stärke hergestellt werden. Man möchte hierdurch die räuberischen Übergriffe auf die Bevölkerung eindämmen, was mehr und mehr gelingt. Nach anfänglichen Problemen eine Armee in benötigter Mannstärke aufzustellen ist es nun, dank der von Fürst Gerhard deutlich angehobenen Besoldung, problemlos möglich, Anwärter für diesen Berufsstand zu finden. Aus gut unterrichteten Quellen hört man, dass es daher nur noch eine Frage der Zeit sei bis die Wehrpflicht abgeschafft werden könne.


Besonderheiten

Es geht die Legende um, dass in den Wäldern des Wilderlandes vereinzelte Stämme von Waldmenschen leben sollen, die vor Kannibalismus nicht zurückschrecken. Es hat sich bisher jedoch noch niemand getraut, dem näher auf den Grund zu gehen.