Lagoranthurant

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Lage des Landes

Lagoranthurant.gif

Lagoranthurant liegt im Osten von Lupien, direkt am Osmonischen Meer. Im Norden liegt Lagor, im Osten Malur, Südwestlich Flamsberg und Südlich befindet sich Turmina.


Landesfarben

Die Landesfarben sind schwarz und rot. Früher waren sie blau und grau und standen für das Meer und die Berge. Die Farben wurden zu Zeiten Edelgards an ihr Banner angepasst.


Wappen

Das neue Wappen zeigt, auf rotem Grund, eine schwarze Faust mit einer schwarzen Flammenkrone darüber.

Das alte Wappen zeigte einen grauen, silbern beschneiten Berg auf blauem Untergrund.


Zeitrechnung

In Lagoranthurant wird der lupianische Kalender sowie die lupianische Zeitrechnung benutzt.


Geographie

Lagoranthurant geo.gif

Das Land unterteilt sich in eine Grafschaften und eine Baronie. Östlich liegt die Baronie Thurant und am Osmonischen Meer die Grafschaft Lagorant. Lagorant ist in der Fläche wesentlich größer als Thurant.

Schloss Alt-Felsenstein in der Baronie Thurant ist der Hauptsitz von Baronin Frieda.

Der Hauptsitz des Fürst Edelberth Graf von Lagorant ist die Burg Edelstein. Ehemals hieß das ehrwürdige Gemäuer Burg Osmia, doch der Fürst hat die Burg umbenannt.

Im Jahre 958 LZ ließ Fürst Edelberth im Süden einen Hafen bauen, den Hafen Meeresblick. Man sagt, dies geschah im Auftrag Edelgards.


Klima, Flora und Fauna

Da Lagoranthurant direkt am Meer liegt, teilt sich das Land in zwei unterschiedliche Klimazonen. Die Baronie Thurant besitzt meist ähnliche Klimatische Bedingungen wie Malur. Das heißt trockene Sommer und wenig Niederschlag im Winter. Aufgrund der maritimen Einflüsse ist das Klima der Grafschaft Lagorant milder als im östlichen Hinterland. Das Klima ist ganzjährig feucht und gut ein drittel des Götterlaufes senken sich Nebelbänke über die Grafschaft. Im Winter kann es dort sehr windig werden.

Bedingt durch das Klima ist die Pflanzenwelt ebenso unterschiedlich in ihrer Vielfalt. Im Osten sind Wald- und Baumbestände vorherrschend, während im Westen Steppen und hohe Sträucher das Bild der Landschaft dominieren.


Bevölkerung

Lagoranthurant wird zu 65 % von Menschen bewohnt. Der Rest ist eine Mischung aus allen Völkern, die man sich vorstellen kann. Viele von ihnen kamen ins Land während der Bürgerkrieg tobte. Teilweise wurden sie von Edelgard dorthin befohlen, teils wanderten sie ein, angezogen von Edelgards Machenschaften.


Kultur

Der Fürst liebte, wie schon sein Vater und sein Großvater, die Jagd und den Kampf. Da er Vorbild für alle seine Untertanen war, wurden diese beiden Beschäftigungen in Liedern besungen, in Gedichten beschrieben und in Bildern verewigt. Wobei in keiner dieser Disziplinen je ein Künstler über die Landesgrenzen hinaus berühmt geworden wäre. In der Tat ist sowohl die Dichtkunst als auch das Liedgut eher als derb, wenn nicht sogar als vulgär, zu bezeichnen.

Zu Zeiten des Bürgerkrieges rückte diese Kultur in Lagoranthurant in den Hintergrund. Übrig blieb ein Land, das hauptsächlich Versorgungsgüter und Soldaten beizutragen hatte. Das Land besteht heute zum großen Teil aus verarmten Siedlungen, die schnell und kostengünstig auf den Befehl Edelgards aus dem Boden gestampft wurden, um schnelle und billige Arbeitskräfte zur Nahrungsbeschaffung zu organisieren. Dörfer und ganze Städte wurden dem Erdboden gleich gemacht, um an Erze zur Waffenproduktion zu gelangen. Ein Teil der Minenarbeiter besteht aus den so genannten Dunkelzwergen, die aus den Thurantshöhen stammen.


Religion

Früher huldigte man Bacchus und Diana, den Göttern von Trinkgelagen und der Jagd. Aber auch der Glaube an die große Mutter hatte einige Anhänger.

Heute gibt es keine wirklich definierte Form der Religionsausübung mehr in diesem Land. Viele Menschen, die an ihre Götter glaubten, wurden zu Edelgards Zeiten verfolgt. und wurden dazu gezwungen, ihr zu huldigen.

Es geht das Gerücht um, sie habe sich damit mehr Macht verschaffen wollen.


Regierung

Herrschaftsform

Gegen Ende des Bürgerkriegs wurde die absolutistische Militärmonarchie eingeführt.

Gesetze und Gerichtsbarkeit

Vor dem Bürgerkrieg galt die Carta Lupiana, diese wurde gegen Ende des Krieges außer Kraft gesetzt. Die Rechtsprechung obliegt seitdem nicht mehr nur den Adligen. In Lagoranthurant herrscht nun das Militär. Die Soldaten und ihre Vorgesetzten sind in allen Fragen der Bevölkerung die ersten Ansprechpartner. Diese oftmals wichtigtuerischen Unteroffiziere haben allerdings meistens keine offenen Ohren für die Beschwerden der einfachen Landbevölkerung.

Verbrechen wie Landesverrat oder der Mord an einem Adligen oder Offizier (was oftmals das Gleiche ist) wird sofort hart und ohne Gerichte bestraft.


Politik

Innenpolitik

Fürst Edelberth ist gleichzeitig der Graf von Lagorant und regiert seine Grafschaft nahezu ebenso grausam wie Edelgard selbst es einst tat. Der junge Fürst war der Großherzogin verfallen und versuchte ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Manche behaupten Edelgard habe ihn verhext. Doch auch nach dem Ende des Krieges und dem Tod Edelgards scheint sich an der Situation nichts zu verbessern.

Baronin Frieda von Thurant hingegen ist eine alte schon fast senile Frau. Ihren Ehemann, den Baron Duncon, hat sie schon seit ein paar Jahren überlebt. Ihre zwei erwachsenen Söhne, Konstantin und Friederich sollen an einer mysteriösen Fieberkrankheit verstorben sein.

Außenpolitik

Seit Beginn des Bürgerkriegs hat das Land jegliche außenpolitischen Kontakte zum Kaiserreich unterbrochen und bisher noch nicht wieder aufgenommen.

Der Fürst war treuer Gefolgsmann der Großherzogin Edelgard und hat nun mit den Folgen der Niederlage zu kämpfen. Auch gibt es nach wie vor noch Widerstand gegen Kaiser Konrad und seine Truppen.

Zusatz zur Carta Lupiana § 5

Die bisherigen Einschränkungen zu diesem Paragraphen wurden zu Zeiten Edelgard's außer Kraft gesetzt und sind immer noch in Kraft.


Wirtschaft

Währung und Handel

In Lagoranthurant wird die allgemein gültige Währung Lupiens verwendet.

Einen regen Handel hat es seit Edelgard kaum gegeben. Die Landbevölkerung wurde und wird immer noch unterdrückt und muss deshalb ihre großen Vorräte kostenlos an das Militär abgeben.

Vom Gebirge bis zur Mitte des Landes erstrecken sich kleinere und größere Minen, die sich hauptsächlich mit dem Erz-Abbau beschäftigen.


Magie

Hier gibt es nicht sehr viele magiebegabte Einwohner. Ein geflügeltes Wort sagt, „Das ist alles nach unten gerutscht“ und meint, dass man Magier eher in Turmina anfindet.


Militär

Die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Soldaten. Viele der Truppen Edelgards wurden hier ausgebildet und in den Bürgerkrieg geschickt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, das Reisende hier überall auf Soldaten treffen können.