Malur

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Lage des Landes

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Das Fürstentum Malur liegt im Osten des Kaiserreichs Lupien und wird im Norden von der Provinz Perianath und Westen von den Thurantshöhen und Lagoranthurant eingeschlossen. Im Osten grenzt das Randgebirge an das Fürstentum. Im Süden liegt die Provinz Turmina .

Malur gehört auch dem Großherzogtum Muahaskar an.


Landesfarben

Die Landesfarben Malur's sind Rot und Silber.


Wappen

Das Wappen Malur's zeigt einen silbernen, zur Faust geschlossenen Panzerhandschuh, dessen Finger zu sehen sind. Der Hintergrund des Wappens ist dabei blutrot.


Zeitrechnung

In Malur wird der lupianische Kalender sowie die lupianische Zeitrechnung benutzt.


Geographie

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Malur ist in drei Grafschaften und eine Baronie aufgeteilt. Ganz im Norden liegt die Grafschaft Lohnefels, sie liegt direkt an der Grenze zu Perianath . Sie besteht aus sanften Hügeln mit saftigen Wiesen und Weiden. Darunter im Westen liegt die Grafschaft Grabesgrund, die an Lagoranthurant grenzt. Südlich der Grafschaft Lohnefels, am Randgebirge im Osten, gibt es eine aus Steppe bestehende, sehr große Fläche, die seit langer Zeit den Windmenschen aus den Randgebirgen gehört und die dort leben. Im Zentrum Malurs, gleich unter der Grenze der Grafschaften Grabesgrund und Lohnefels, liegt die kleine Baronie Eppstein, dessen bewaldete Hügel im Osten in eine höher gelegene Steppenlandschaft übergeht. Im Süden der Provinz gibt es noch eine Grafschaft namens Wachenstein. Wachenstein liegt sehr nahe an den Grenzen zu Turmina , bewacht aber hauptsächlich den wilden Süden Malur's, der sozusagen Niemandsland ist.



Klima, Flora und Fauna

Malur's Lage im Südosten des Kaiserreiches bringt dem Land trockene Sommer und wenigen Niederschlag im Winter.

Im Norden - an den Grenzen zu Perianath - wird das Land nicht vom Regen verschont, so dass heiße und schwüle Sommer möglich sind.

Regelmäßige Überschwemmungen gibt es nur im Nordosten des Landes im Frühjahr während der Schneeschmelze von den Bergen und im Herbst, wenn Stürme aufziehen und sich an den Bergen im östlichen Randgebirge festkrallen.

Trotz des großen Bevölkerungsanteils im Westen Malur's gibt es erstaunlich viele "wilde Flecken". Es gibt kleine Wälder mit dichtem Baumbewuchs, genauso wie große Grasflächen, die von wilden Rindern als Weidegrund benutzt werden.

Südlich der Grafschaft Lohnefels, am Randgebirge im Osten, erhebt sich eine aus Steppe bestehende, sehr große Hochebene, die seit langer Zeit den Windmenschen aus den Randgebirgen gehört und die dort leben. Diese Hochebene ist aufgrund ihrer Nähe zum Randgebirge eher kühl und karg bewachsen und dient wilden Rindern als Weidegrund, die wiederum der Steppenkatze als Nahrung dienen.

Am bekanntesten in Malur ist wohl die Steppenkatze, welche auf der steppenartigen Hochebene im Osten Malur's ihre Heimat hat. Dieses Tier ist eine Raubkatze von ungefähr zweieinhalb Fuß Spannhöhe an der Schulter und wiegt gute dreihundert Pfund. Ihr Zähne sind scharf wie Rasierklingen und ihr Fell hat die Farbe der Steppe. Sie ist der geborene Jäger für diese Landschaft. Viele unachtsame Reisende fielen diesem gefährlichen Jäger schon zum Opfer.

Weniger bekannt, aber mindestens genauso tödlich ist die gemeine Harpyie, die einige der wildesten Flecken in Malur bewohnt. Diese Kreatur ähnelt einem Adler, dessen Oberkörper allerdings einer Frau gleicht. Dieser geflügelte Jäger greift meist Männer aus der Luft an, tötet sie mit ihren großen Krallen und schleppt die Körper dann zu ihrem Nest, um damit ihre Jungen zu füttern.



Bevölkerung

Malur wird größtenteils von Menschen bewohnt (89%). Nur im Norden der Provinz, an der Grenze zu Perianath leben einige Halblinge (~7%). Der Rest gehört dem Volk der Windmenschen an (~4%) und lebt auf der Hochebene im Osten am Fuße des Randgebirges.



Kultur

Es gibt nicht sehr viel in Malur, daß man als kulturell wertvoll nennen könnte. Hohen Bekanntheitsgrad haben die Soldatencamps, worin die besten Soldaten des Großherzogtums ausgebildet werden. Diese Camps sind über die gesamte Provinz verstreut und meist in der Nähe größerer Dörfer oder Städte.

Erwähnenswert wäre die auf einer Hochebene zu findende Steppenlandschaft im Osten Malur's, die allerdings nicht zu Malur gehört, sondern den Windmenschen aus dem Randgebirge. Sehenswert sind die Zeltstädte der Windmenschen, die sich täglich ändern, indem Zelte abgebaut und neue aufgebaut werden.




Religion

Die Religion in Malur ähnelt dem des restlichen Kaiserreiches. Viele Religionen sind präsent, allerdings gibt es durch die große Anzahl an Soldaten eine starke Mehrzahl an Gläubige des Kriegsgottes "Athmoz dem Bezwinger". Er steht für den Kampf, den Krieg und dessen Auswirkungen. Die meisten Krieger und Soldaten Malur's bieten ihm vor einer Schlacht ihre Opfer dar, damit sie nicht vorzeitig in Athmoz' Sphären gelangen.

Weniger bekannt ist die Anbetung einer bösen Gottheit, die gerade nun einen Aufschwung erlebt.


Regierung

Herrschaftsform

In Malur, wie in anderen Provinzen des Kaiserreiches, gibt es einen regierenden Fürsten an der Spitze. Während des Bürgerkriegs war dies Fürst Hermann van der Lohne, der von seiner Burg in Malushof regierte. Der Fürst war gleichzeitig auch der Graf von Lohnefels im Norden mit der Hauptstadt der Provinz Malushof.

Leider fiel der Fürst während eines Scharmützels mit Großherzog von Eppstein's Soldaten. Der ehemalige Baron ließ sich sodann in Malushof als Fürst von ganz Malur ausrufen, um weiteren Kämpfen um die Landesregierung zu unterdrücken. Durch diesem geschickten Schachzug ist er faktisch der stärkste Machthaber unter den Edeltreuen in Malur. Inzwischen hat Großherzog von Eppstein den Regierungssitz von Malushof auf die ehemalige grabesgrunder Heimatburg verschoben und geht von dort seinen Amtsgeschäften nach. Der Großherzog hat zwar den Ruf ein Halunke und Raubritter zu sein, allerdings festigte er aber auch den Ruf einer der besten Ritter Malur's zu sein mit seiner blutigen Machtübernahme. Inzwischen ließ sich der Fürst von Malur auch als Großherzog von Muahaskar ausrufen und ist mit einem Schlag hinter Konrad der zweitmächtigste Mann im Kaiserreich.

Für die Grafschaft Lohnefels hat der Großherzog den Dunkelpaladin Arzan Sard benannt, der die Grafschaft in Eppstein's Namen führen soll.

Die Grafschaft Grabesgrund wurde in der Vergangenheit von einem ehemaligen Hauptmann der Armee regiert, Graf Ademar zu Grabesgrund. Er wurde von seinem Land vertrieben und die Grafschaft übernahm Großherzog Ulf von Eppstein .

Graf Thorwald von Wachenstein regiert sein Land mit eiserner Hand und vielen Soldaten, von denen viele der toten Großherzogin Edelgard im Bürgerkrieg dienten. Graf Thorwald konnte nur zusehen, als Von Eppstein das Fürstentum übernahm. Anstatt zu widersprechen, schwor er dem neuen Fürsten die Treue, wenn auch bekannt ist, dass die Beiden sich nicht ausstehen können. Die Grafschaft Wachenstein hatte früher die überaus unangenehme Aufgabe die südlichen Grenzen zu Turmina zu bewachen, als die Provinz nach der Zerstörung von Jesseq noch von Monstern und anderen unangenehmen Dingen bewohnt war. Die wachensteiner Wachtürme entlang der Grenze zum Niemandsland bestehen zwar noch, sind aber längst nicht mehr so gut besetzt wie zu Zeiten, als Untote und andere Kreaturen sich frei dort bewegen konnten.

Gesetze und Gerichtsbarkeit

Nachdem sich Fürst von Eppstein zum Großherzog ausrufen ließ, stellte er die Provinz unter Kriegsrecht, was bedeutet, dass die Offiziere der malurischen Armee das Sagen in der Provinz haben. Daneben ist es verboten einem Soldaten der Armee einen Befehl zu erteilen, außer man ist Mitglied der Armee und steht im Rang über ihm. Ebenso ist es verboten die Waffe gegen einen malurischen Soldaten zu erheben. Während das erste Vergehen mit zehn Peitschenhieben bestraft wird, so wird das letztere Vergehen mit dem Tode bestraft.

Die Gerichtsbarkeit liegt in allen Belangen bei den Offizieren der malurischen Armee.

Zusatz zur Carta Lupiana § 5

Die bisherigen Einschränkungen zu diesem Paragraphen wurden von Großherzog von Eppstein außer Kraft gesetzt.






Politik

Innenpolitik

Fürst Ulf von Eppstein regiert seine Provinz mit der harten Hand eines aufstrebenden Tyrannen. Mit dem Vertreiben von Graf von Grabesgrund und dem Tod des alten Fürsten ist der stärkste Adelige in Malur unangefochten Fürst Ulf von Eppstein . Auch wenn Graf Thorwald von Wachenstein sehr mächtig ist, so kann er dem neuen Fürsten nicht das Wasser reichen und spürt dies bei den täglichen Geschäften. Von Eppstein und Von Wachenstein haben sich schon seit je her nicht verstanden und dies merkt man durch die innenpolitischen Spannungen in Malur.

Außenpolitik

Malur grenzt nur im Norden an Perianath. Das Randgebirge und die Steppenlandschaft der Windmenschen grenzt an Gebiete, die nicht von Edeltreuen regiert werden, deshalb ist die Aussenpolitik des Landes so gut wie nicht existent. Einzig Handel mit dem Volk der Windmenschen könnte man als außenpolitische Tätigkeit sehen, aber dies ist eigentlich nicht der Rede wert, da die Windmenschen die Steppen Malur's als ihr Eigen bezeichnen. Es gibt kein sehr enges Verhältnis zwischen dem Volk der Windmenschen und den Bewohnern Malur's, weshalb es auch keine Diplomaten auf beiden Seiten gibt.






Wirtschaft

Währung und Handel

Die Provinz Malur akzeptiert keine Fremdwährung, denn der neue Großherzog ließ neue Münzen prägen. Die Händler Malur's - als auch Muahaskar's - sind dazu aufgerufen, diese neue Währung zu gebrauchen.

Neben den üblichen Haupterzeugnissen wie Getreide, Gemüse und Vieh (hauptsächlich Ziegen) ist Malur für seine gut ausgebildeten Soldaten bekannt. Diese werden in speziellen Camps zu wahren Kampfmaschinen herangezogen. Es gibt auch einige wenige Silber- und Erzminen im Vorgebirge des Randgebirges. Doch diese sind nicht sonderlich ertragreich und werden meist nach ein, zwei Jahren wieder aufgegeben.


Magie

Auch in Malur gibt es Magier, die ihrem Handwerk öffentlich nachgehen. Diese Kampfmagier wurden frühermals an der neuen Akademie der magischen Künste zu Jesseq ausgebildet. Inzwischen ist es aber so, dass es keine Kampfmagier mehr gibt, sondern die Reihen der malurischen Armee mit Nekromanten verstärkt werden, die für die erneute Nutzung der Soldaten nach deren Tod verantwortlich sind. Teilweise werden aber selbst diese mit den dunklen Priestern einer neuen, in Muahaskar kürzlich aufgetauchten, Gottheit verstärkt



Militär

Da Malur's Soldaten ein Exportgut sind, könnten die Waffentechnik und der Rüstungsstand in der Provinz nicht besser sein. Das Militär ist in Malur überall präsent, meist aber nicht unbedingt gern gesehen, aufgrund der besonderen erlassenen Gesetze für das Militär. Insgesamt gibt es in Malur knapp 20.000 Mitglieder des Militär's, wobei dabei auch schon die Unterstützungstruppen hinzugerechnet wurden.

Wichtig zu erwähnen wären da noch die Anheuerer des Militärs, die durch Malur ziehen und fähige und kräftige Männer und Frauen zum Dienst in der malurischen Armee überzeugen. Das diese Überzeugung meist aus einem Knüppel über den Kopf und einem Strick um Arme und Beine besteht, wird allerdings meist verschwiegen. So oder so - der Fürst bekommt neue Soldaten und die meisten von ihnen sind erstaunlicherweise sehr loyal - gefügig gemacht durch Zauber der Nekromanten und dunklen Priester.


Besonderheiten

In der steppenartigen Hochebene und südöstlichen Randgebirge am Rand von Malur leben die Windmenschen .